AT154750B - Nähmaschinenfuß. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Nähmasehinenfuss.   



   Die Erfindung betrifft einen Nähmaschinenfuss, der insbesondere zum sogenannten Pikieren (Rollpikierung von Klappen und Kragen) bestimmt ist. Er ist so ausgebildet, dass in zwei Richtungen pikiert werden kann. Durch Umdrehen des Arbeitsstücke wird jeweils die darauffolgende Naht in umgekehrter Richtung hergestellt und dieselbe Wirkung wie beim   Vorwärts-und Rückwärtspikieren   erzielt. Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Spezialfüssen dieser
Art durch seine überaus einfache und übersichtliche Bauweise aus. 



   In der Mitte der Fusssohle, d. h. zwischen ihren Zinken, ist eine doppelseitige Stofführung in
Form eines Lineals angeordnet, das zufolge seiner federnden und drehbeweglichen Aufhängung dem untergeschobenen Stoff sich genau anpasst und diesen federnd nach unten drückt, so dass auf beiden
Seiten eine genaue Führung der unter der Sohle umgeschlagenen Stoffkanten ermöglicht ist. Um den Fuss dem Nadeleinstich genau anzupassen, ist die Sohle am Schaft des Fusses seitlich verschiebbar angeordnet. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass für andere Spezialarbeiten, wie z. B. das Nähen des blinden Hosensaumes sowie der Rock-und Mäntelsäume an Stelle des bisher gebräuch- lichen ein-und ausschaltbaren zweiten Lineals lediglich eine Blechkappe mit Führungskante auf das
Lineal gesteckt wird. Soll der Fuss wieder zum Pikieren oder Anstaffieren von Eckenband dienen, dann braucht die Kappe nur vom Lineal abgezogen zu werden. Schliesslich sind an der Unterseite der Nähfusssohle in der Nährichtung konvergierend verlaufende Riefen vorgesehen, durch die der
Stoff beim Nähen selbsttätig zum Lineal hin und an seinen Flanken entlang geführt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Nähfusses dargestellt und es zeigen   Fig : 1   denselben in der Draufsicht, Fig. 2 in der Seitenansicht, Fig. 3 von unten und
Fig. 4 von   rückwärts   gesehen. 



   1 ist die Sohle und 2 der Schaft des Nähfusses, mit dem die Sohle durch die Schraube 3 ver- bunden ist. Auf der Sohle 1 ist die U-förmig gestaltete Blattfeder 4 mittels der beiden Schrauben 5, 6 befestigt und auf dem Querarm 4'der Feder ist das Lineal 7 in senkrechter Ebene beweglich gelagert, so dass es sich jeder Unebenheit des darunter befindlichen Stoffes anpasst. Das Lineal 7 ist mittels eines aufgeschraubten   Plättchens   8 an der Feder 4 aufgehängt und ihr Querarm 4'ist in eine Aus- sparung des Lineals mit dem für dessen Beweglichkeit erforderlichen Spielraum eingelassen. 



   Aus Fig. 2 ist die seitliche Verschiebbarkeit der Sohle 1 am Schaft 2 ersichtlich. Die Sohle ist auf einer Leiste des Schaftes geführt und die Verschiebung erfolgt durch den Hebel 9, dessen exzent- risches Lagerauge 10 auf die beiderseits vorgesehenen senkrechten Leisten 11, 12 des nach oben ragenden
Sohlenteiles l'wirkt. 13 ist die aufsteckbare Blechkappe mit Führungskante 13'zum Nähen des blinden Hosensaumes und   14,     14'sind   die an der Sohlenunterseite eingefrästen Riefen für die selbst- tätiger Heranführung des Stoffes an das Lineal 7. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Nähmaschinenfuss,   gekennzeichnet durch eine zwischen den Zinken der Nähfusssohle federnd aufgehängte Stofführung. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. 2. Nähmaschinenfuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fusssohle (1) eine U-förmig gestaltete Blattfeder (4) befestigt ist, auf deren Querarm (t) die Stofführung in Gestalt eines Lineals (7) in senkrechter Ebene beweglich gelagert ist. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Nähmaschinenfuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (1) seitlich verschiebbar am Schaft (2) des Fusses angeordnet ist.

   4. Nähmaschinenfuss nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Sohle (1) mit dem Schaft (2) verbindenden Schraube (3) ein Hebel (9) mit exzentrischem Lagerauge (10) sitzt, das auf die beiderseits vorgesehenen Leisten (11, 12) des nach oben ragenden Sohlenteils (1') wirkt.

   5. Nähmaschinenfuss nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf das Lineal (7) aufsteckbare Blechkappe (13) mit Führungskante (13').

   6. Nähmaschinenfuss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Nähfusssohle (1) in der Nährichtung konvergierend verlaufende Riefen (4, 14') vorgesehen sind. EMI2.1