DE2632591C2 - - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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Description

Die US-PS 38 59 231 betrifft Katalysatorkomponenten, die hergestellt werden durch eine Reaktion von TiCl₄ mit HOMgCl oder MgCl₂ und Alkohol in einem inerten Kohlenwasserstoff.
Die DE-OS 23 56 937 betrifft Katalysatorkomponenten, die erhalten werden aus einer etherischen Lösung einer Organomagnesiumverbindung mit einer Titanverbindung bei Temperaturen von wenigstens 100°C mit einem Stoffmengenverhältnis von Titan zu Magnesium von wenigstens 3.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Katalysatorkomponenten für die Polymerisation und Copolymerisation von Olefinen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung für die Polymerisation und Copolymerisation von Olefinen gemäß den Ansprüchen 1, 8 und 12. Weitere Ausführungsformen sind den Ansprüchen 2 bis 7 und 9 bis 11 zu entnehmen.
Die Erfindung ist speziell auf Katalysatorkomponenten gerichtet, die in Mischung mit metallorganischen Verbindungen von Metallen der I., II. oder III. Gruppe des Periodensystems hohe Aktivität bei der Polymerisation von Äthylen oder α-Olefinen oder Gemischen von Äthylen mit α-Olefinen und/oder mit Diolefinen oder Multiolefinen aufweisen.
Es wurde gefunden, daß anstelle der in der älteren DE-PS 26 12 650 genannten Metallkomplexe andere analoge Metallkomplexe verwendet werden können, die in Kombination mit metallorganischen Verbindungen der I., II. und III. Gruppe des Periodensystems Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinen mit hoher katalytischer Aktivität ergeben.
Die vorstehend genannten Komplexe können hergestellt werden, indem äquimolare Mengen der Verbindungen MT und M′Y bei einer Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 150°C in besonderen Lösungsmitteln E, die als Elektronendonatorverbindungen wirksam sind, umgesetzt werden. Die Komplexe werden durch Kristallisation aus dem genannten Lösungsmittel oder durch Abdampfen des Lösungsmittels oder durch Ausfällen mit einem Lösungsmittel, in dem die Komplexe unlöslich sind, isoliert.
Wenn die Verbindung MT oder die Verbindung M′Y im Lösungsmittel E schwerlöslich ist, ist es zweckmäßig, die Reaktion in einem anderen geeigneten, als Elektronendonator wirksamen Lösungsmittel E′ durchzuführen, wobei der Komplex MM′TY · nE′ erhalten wird, der nach der Isolierung bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 150°C mit einem Überschuß des Lösungsmittels E, das das Lösungsmittel E′ verdrängt, behandelt wird. Zur Durchführung dieser Verdrängung ist es auch möglich, das Lösungsmittel E im Überschuß der Lösung des Komplexes MM′TY · nE′ im Lösungsmittel E′ zuzumischen.
Es ist auch möglich, die Verbindungen MT und M′Y in einem anderen Stoffmengenverhältnis als 1 : 1 umzusetzen, wobei auch noch Katalysatorkomponenten mit guter Aktivität erhalten werden. In einem solchen Fall wird durch Kristallisation, durch Abdampfen des Lösungsmittels oder durch Ausfällen mit einem geeigneten Lösungsmittel ein Gemisch isoliert, das aus dem gewünschten Komplex (oder aus dem das Lösungsmittel E′ enthaltenden Komplex) und einem Komplex besteht, der aus der Verbindung MT oder der Verbindung M′Y und dem Lösungsmittel E (oder dem Lösungsmittel E′) besteht.
Als Beispiele von Ti-, V- und Zr-Verbindungen, die sich zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Komplexe eignen, seien genannt: TiCl₃, TiCl₄, TiOCl₂, TiBr₄, TiJ₄, Cl₃TiOCH₃, Cl₂Ti(OC₄H₉)₂, Ti(OC₄H₉)₄, Cl₃TiOCOC₆H₅, Cl₃TiN(C₆H₅)₂, Cl₃TiSC₆H₅, Cl₃Ti-Acetylacetonat, Cl₃TiOSO₂C₆H₅, Cl₃TiOC₆H₅, VCl₃, VCl₄, VOCl₃, Cl₂VOC₄H₉, V(OC₄H₉)₃, ClV(Acetylacetonat)₂, Cl₂VOCOC₆H₅, VO-Acetylacetonat, ZrCl₄ und Cl₃ZrOC₄H₉.
Als Beispiele von Metallkomplexen der vorstehend genannten allgemeinen Formel seien genannt:
MgTiOCl₄ · 2 CH₃COOC₂H₅
MgTiOCl₃ · 4 CH₃COOC₂H₅
MgTiOCl₃ · 5 C₂H₅OH
MgTiCl₅OH · 2 CH₃COOC₂H₅
MgTi(OC₂H₅)₂(OCH₃)Cl₃ · CH₃COOC₂H₅
MgTiCl₄(OC₂H₅)₂ · CH₃COOC₂H₅
MgTiOCl₃ · 5 POCl₃.
Besonders gut geeignet zur Herstellung der Katalysatoren sind die folgenden metallorganischen Verbindungen:
Das Stoffmengenverhältnis zwischen der metallorganischen Verbindung und dem Ti,V oder Zr enthaltenden Komplex ist nicht entscheidend wichtig. Für die Polymerisation und Copolymerisation von Äthylen und α-Olefinen liegt es vorzugsweise zwischen 10 und 100.
Die Katalysatoren werden für die Polymerisation und Copolymerisation von Olefinen, insbesondere von Äthylen, Propylen, Buten-1 und 4-Methylpenten-1, nach üblichen Verfahren, d. h. in der Flüssigphase, in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels oder in der Gasphase verwendet. Als inerte Lösungsmittel werden zweckmäßig aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Hexan, Heptan oder Cyclohexan, verwendet. Die Polymerisationstemperatur kann zwischen -80° und 200°C liegen und liegt vorzugsweise zwischen 50° und 100°C. Die Polymerisation wird bei Normaldruck oder unter Druck durchgeführt. Die Einstellung des Molekulargewichts während der Polymerisation oder Copolymerisation erfolgt nach bekannten Methoden, z. B. durch Arbeiten in Gegenwart von Alkylhalogeniden, metallorganischen Verbindungen von Zn oder Cd oder Wasserstoff.
Beispiel 1
2,02 g (50,1 mMol) MgO wurden unter Stickstoff in 160 ml wasserfreiem Äthylacetat suspendiert. Der Suspension wurden 5,57 ml (50,1 mMol) TiCl₄ zugetropft. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 40°C umgesetzt. Hierbei wurde eine gelbe Lösung erhalten. Das Reaktionsprodukt wurde durch Abdampfen des Lösungsmittels isoliert. Die Analyse des erhaltenen gelben Pulvers ergab eine Zusammensetzung, die der Formel MgTiOCl₄ · 2 CH₃COOC₂H₅ entsprach. Die Einzelheiten eines unter Verwendung dieses Komplexes als Katalysatorkomponente durchgeführten Versuchs zur Polymerisation von Äthylen sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt (Versuch I).
Beispiel 2
1,75 g (11,3 mMol) TiCl₃HR wurden unter Stickstoff in 250 ml wasserfreiem Äthylacetat bei 60°C gelöst. Dann wurden 0,46 g (11,3 mMol) MgO allmählich zugesetzt. Das Gemisch wurde 20 Stunden der Reaktion bei 60°C überlassen, wobei eine schwarze Lösung gebildet wurde, die zur Trockene eingedampft wurde. Die Analyse des erhaltenen schwarzen Pulvers ergab eine Zusammensetzung, die der Formel MgTiOCl₃ · 4 CH₃COOC₂H₅ entsprach. Die Einzelheiten eines unter Verwendung dieses Komplexes als Katalysatorkomponente durchgeführten Versuchs zur Polymerisation von Äthylen sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt (Versuch II).
Beispiel 3
1,85 g (12 mMol) TiCl₃ wurden unter Stickstoff in 180 ml wasserfreiem Äthylalkohol bei 60°C gelöst. Anschließend wurden 0,484 g (12 mMol) MgO zugesetzt. Das Gemisch wurde 8 Stunden der Reaktion bei 60°C überlassen, wobei eine braune Lösung sowie ein ebenfalls braunes Pulver in Suspension gebildet wurde. Diese Suspension wurde zur Trockene eingedampft. Die Analyse des erhaltenen braunen Pulvers ergab eine Zusammensetzung, die der Formel MgTiOCl₃ · 5 C₂H₅OH entsprach. Die Einzelheiten eines unter Verwendung dieses Komplexes als Katalysatorkomponente durchgeführten Versuchs zur Polymerisation von Äthylen sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt (Versuch III).
Beispiel 4
1,88 g (24,4 mMol) HO-Mg-Cl wurden unter Stickstoff teilweise in 160 ml wasserfreiem Äthylacetat bei 60°C gelöst. Dann wurden 2,68 ml (24,4 mMol) TiCl₄ zugetropft. Das Gemisch wurde 3,5 Stunden der Reaktion überlassen. Die hierbei erhaltene gelbe Lösung wurde zur Trockene eingedampft. Hierbei wurde ein gelbes Pulver erhalten, dessen Analyse eine Zusammensetzung ergab, die der Formel MgTiCl₅OH · 2 CH₃COOC₂H₅ entsprach. Die Einzelheiten eines unter Verwendung dieses Komplexes als Katalysatorkomponente durchgeführten Versuchs zur Polymerisation von Äthylen sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt (Versuch IV).
Beispiel 5
1,68 g (14,7 mMol) Mg(OC₂H₅)₂ wurden unter Stickstoff bei 60°C in 100 ml wasserfreiem Äthylacetat suspendiert. Dieser Suspension wurde eine Lösung von 2,73 g (14,7 mMol) Cl₃TiOCH₃ in 50 ml Äthylacetat zugetropft. Das Gemisch wurde 4 Stunden der Reaktion bei 60°C überlassen, wobei eine farblose Lösung erhalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde durch Abdampfen des Lösungsmittels isoliert. Die Analyse des erhaltenen dünnen weißen Pulvers ergab eine Zusammensetzung, die der Formel MgTi(OC₂H₅)₂(OCH₃)Cl₃ · CH₃COOC₂H₅ entsprach. Die Einzelheiten eines unter Verwendung dieses Komplexes als Katalysatorkomponente durchgeführten Versuchs zur Polymerisation von Äthylen sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt (Versuch V).
Beispiel 6
3,6 g (33 mMol) Mg(OC₂H₅)₂ wurden unter Stickstoff in 200 ml wasserfreiem Äthylacetat bei 60°C suspendiert. Der Suspension wurden 3,6 ml (33 mMol) TiCl₄ zugetropft. Das Gemisch wurde 4 Stunden der Reaktion bei 60°C überlassen, wobei eine hellbraune Lösung erhalten wurde. Das Reaktionsprodukt wurde durch Abdampfen des Lösungsmittels isoliert. Die Analyse des erhaltenen braunen Pulvers ergab eine Zusammensetzung, die der Formel MgTiCl₄(OC₂H₅)₂ · CH₃COOC₂H₅ entsprach. Die Einzelheiten eines unter Verwendung dieses Komplexes als Katalysatorkomponente durchgeführten Versuchs zur Polymerisation von Äthylen sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt (Versuch VI).
Beispiel 7
1,2 g des gemäß Beispiel 2 hergestellten Komplexes MgTiOCl₃ · 4 CH₃COOC₂H₅ wurden zu 20 ml Phosphoroxychlorid gegeben. Das Gemisch wurde 8 Stunden der Reaktion bei 60°C überlassen, wobei eine grüne Lösung erhalten wurde. Die Verdrängungsreaktion wurde durch Abdampfen des CH₃COOC₂H₅ beendet und das Produkt durch Abdampfen des Phosphoroxychlorids schließlich isoliert. Hierbei wurde ein hellbraunes Pulver erhalten, dessen Analyse eine Zusammensetzung ergab, die der Formel MgTiOCl₃ · 5 POCl₃ entsprach. Die Einzelheiten eines unter Verwendung dieses Komplexes als Katalysatorkomponente durchgeführten Versuchs zur Polymerisation von Äthylen sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt (Versuch VII).
Beispiel 8
Das Beispiel 1 wurde mit der einzigen Ausnahme, daß 25 mg der festen Katalysatorkomponente statt 26 mg verwendet wurden und daß die Polymerisationszeit 15 Minuten betrug statt 4 Stunden, wiederholt. Es wurden 85 g Polyäthylen erhalten, was einer Ausbeute von 13 600 g Polymerisat/g Ti · atm · h oder 1360 g Polymerisat/g Katalysator · atm · h entspricht.
Beispiel 9
Das Beispiel 4 wurde mit den einzigen Unterschieden wiederholt, daß 18 mg fester Katalysator verwendet wurde und die Polymerisationszeit 15 Minuten betrug. Es wurden 69 g Polyäthylen erhalten, was einer Ausbeute von 13 800 g Polymerisat/g Ti · atm · h oder 1520 g Polymerisat/g Katalysator · atm · h entspricht.
Vergleichsbeispiel
In einem 2-l-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit einem Rührer versehen und mit Stickstoff gespült worden war, wurden 1000 ml Hexan und danach 5 mmol Triethylaluminium und 70 mg des gemäß Ausführungsbeispiel 10 der DE-OS 23 56 937 hergestellten festen Katalysators gegeben. Die ganze Mischung wurde gerührt und auf eine Temperatur von 90°C erhitzt. Daraufhin wurde in den Autoklaven Wasserstoff bis zu einem Druck von 4,4 atm und Ethylen bis zu einem Gesamtdruck von 10 atm gegeben. Der Gesamtdruck wurde während der Polymerisation konstant gehalten, indem kontinuierlich Ethylen eingeleitet wurde.
Nach 4 h wurde die Polymerisationsreaktion beendet und das Polymerisat durch Filtration und Trocknen gewonnen.
Auf diese Weise erhielt man 578 g Polyethylen, was einer Ausbeute von 8257 g pro Gramm Festkatalysatorkomponente entspricht. Die Ausbeute, bezogen auf den Titangehalt, war 68 000 g pro Gramm Titan.
Diese Ausbeuteergebnisse sind bedeutend schlechter als die entsprechenden Ausbeuteergebnisse, wie sie gemäß den Beispielen 1 und 4 erhalten werden.
Gemäß Beispiel 1 beträgt das Ausbeuteergebnis 270 g Polyethylen, bezogen auf 26 mg Katalysator, entsprechend 10 384 g pro Gramm Festverbindung bei einer Polymerausbeute von 91 000 g pro Gramm Titan.
Gemäß Beispiel 4 beträgt das Ausbeuteergebnis 320 g Polyethylen, bezogen auf 17 mg Katalysator, und entsprechend 18 823 g pro Gramm Festverbindung bei einer Polymerausbeute von 170 000 g pro Gramm Titan.
Polymerisation von Äthylen
Eine geeignete Menge eines der gemäß den Beispielen hergestellten katalytischen Komplexe und 1000 ml entgastes, wasserfreies, entschwefeltes n-Heptan wurden zusammen mit 1 oder 2 ml Al(i-C₄H₉)₃ unter Stickstoff in einen Autoklaven aus nichtrostendem Stahl gegeben, der ein Fassungsvermögen von 3 l hatte, mit einem Ankerrührer versehen und auf die gewünschte Temperatur erhitzt war. Wasserstoff und Äthylen wurden bei den vorher festgelegten Partialdrucken eingeführt. Der Gesamtdruck wurde während der gesamten Polymerisation durch ständiges Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Nach einer Reaktionszeit von 4 Stunden wurde die Polymerisation abgebrochen. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das erhaltene Polymerisat getrocknet. Die Inherent Viscosity ηin des Polymerisats wurde in Tetrahydronaphthalin bei 135°C bei Konzentrationen von 0,25 g Polymerisat in 100 ml Lösungsmittel gemessen. Die Ausbeute ist in g Polymerisat/g Ti ausgedrückt. Die Arbeitsbedingungen und die Ergebnisse der verschiedenen Versuche sind in der folgenden Tabelle genannt.

Claims (13)

1. Komponenten von für die Polymerisation von Olefinen geeigneten Katalysatoren der allgemeinen Formel MM′TY · nE,worinM = Mg, Mn oder Ca,
M′ = Ti, V oder Zr,
T = Sauerstoff, [CO₃]²- oder ein Paar einwertiger Gruppen aus der aus bestehenden Gruppe, worin R ein Alkylrest, Cycloalkylrest, Arylrest oder Alkarylrest mit jeweils 1 bis 20 C-Atomen ist,
Y = ein oder mehrere gleiche oder verschiedene Atome oder eine oder mehrere gleiche oder verschiedene Gruppen, nämlich Halogenatome, Halogentatome und gleichzeitig Sauerstoffatome, -NR′₂, -OR′, -SR′, worin R′ ein Alkylrest, Arylrest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest ist, Acetylacetonatanionen, Acetylacetonatanionen und gleichzeitig Sauerstoffatome, wobei die Gruppen bzw. Atome in einer solchen Menge vorhanden sind, daß der Wertigkeit von M′ genügt ist,
n = eine Zahl von 0,5 bis 20,
E = eine Elektronendonatorverbindung aus den folgenden Verbindungen:
  • a) CH₃COOC₂H₅ und
  • b) Phosphoroxychlorid,
oder der Formel MgTiOCl₃ · 5 C₂H₅OH.
2. MgTiOCl₄ · 2 CH₃COOC₂H₅ als Katalysatorkomponente nach Anspruch 1.
3. MgTiOCl₃ · 4 CH₃COOC₂H₅ als Katalysatorkomponente nach Anspruch 1.
4. MgTiCl₅OH · 2 CH₃COOC₂H₅ als Katalysatorkomponente nach Anspruch 1.
5. MgTi(OC₂H₅)₂(OCH₃)Cl₃ · CH₃COOC₂H₅ als Katalysatorkomponente nach Anspruch 1.
6. MgTiCl₄(OC₂H₅)₂ · CH₃COOC₂H₅ als Katalysatorkomponente nach Anspruch 1.
7. MgTiOCl₃ · 5 POCl₃ als Katalysatorkomponente nach Anspruch 1.
8. Verfahren zur Herstellung von Katalysatorkomponenten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung MT bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 150°C mit einer Verbindung M′Y in einem der als Elektronendonator wirksamen Lösungsmittel E umgesetzt und der gebildete Komplex durch Kristallisation aus diesem Lösungsmittel oder durch Abdampfen des Lösungsmittels oder durch Ausfällen mit einem Lösungsmittel, in dem die Komplexe unlöslich sind, isoliert wird, wobei im Falle der Herstellung der Verbindung der Formel MgTiOCl₃ · 5 C₂H₅OH MT = MgO, M′Y = TiCl₃ und E = C₂H₅OH ist.
9. Verfahren zur Herstellung von Katalysatorkomponenten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung MT bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 150°C mit einer Verbindung M′Y in einem diese beiden Verbindungen lösenden, als Elektronendonator wirksamen Lösungsmittel E′ umgesetzt und dieses Lösungsmittel E′ anschließend durch ein ausgewähltes, als Elektronendonator wirksames Lösungsmittel E unter Zumischen zum isolierten Komplex MM′TY · nE′ oder zur Lösung des Komplexes MM′TY · nE′ im Lösungsmittel E′ verdrängt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsteilnehmer MT und M′Y im MT/M′Y-Molverhältnis von 1 : 1 verwendet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsteilnehmer MT und M′Y in einem von 1 : 1 abweichenden MT/M′Y-Molverhältnis verwendet werden.
12. Verwendung der Katalysatorkomponenten nach Anspruch 1 bis 7 in Mischung mit einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der I., II. oder III. Gruppe des Periodensystems als Katalysatoren bei der Polymerisation von Äthylen oder α-Olefinen oder bei der Copolymerisation von Äthylen mit α-Olefinen und/oder Diolefinen oder Multiolefinen nach üblichen Verfahren.
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