DE1302641B - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Description
Die Niederdruckpolymerisation von Äthylen nach Z i e g 1 e r und auch die Polymerisation von Propylen
bzw. Mischpolymerisation vonÄthylen und a-Olefinen nach Ziegler—Natta werden im allgemeinen
mit einem Katalysatorsystem aus zwei Komponenten durchgeführt, wobei die 1. Komponente ein Salz
eines Ubergangsmetalls, insbesondere eines der Titanchloride oder Vanadiumchloride oder Vanadiumoxychlorid,
oder eine metallorganische Verbindung eines Ubergangsmetalls und die 2. Komponente eine metall- ίο
organische Verbindung, insbesondere des Aluminiums, oder ein organo- und/oder halogensubstituiertes Aluminiumhydrid
ist.
Außer den reinen Organoaluminiumverbindungen wurden als 2. Komponente auch bereits Gemische aus
aluminiumorganischen Substanzen mit 1 bis 3 Alkylgruppen
und Aluminiumtrihalogeniden bzw. die gemischt organo- und halogensubstituierten Aluminiumverbindungen
angewandt (französische Patentschrift 1 253 455).
Für die Polymerisation von Äthylen wurden nach der belgischen Patentschrift 534 792 neben den üblichen
Titan- oder Vanadiumverbindungen als 2. Katalysatorkomponente auch Aluminiumverbindungen der
allgemeinen Formel R2AlX angewandt, wobei R Wasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffgruppe und X
ein Halogenatom oder ein sekundärer Aminorest ist. Es handelt sich hierbei also um gegebenenfalls organosubstituierte
Monohalogen- oder Monoaminoaluminiumhydride. Diese Katalysatoren wurden auch unter
Zusatz einer Lewis-Base nach der britischen Patentschrift 851 113 für die Homo- und Mischpolymerisation
von Olefinen verwendet.
Alle diese Katalysatorsysteme weisen den großen Nachteil auf, daß sie entweder wenig wirksam oder
bei ihrer Handhabung außerordentlich gefährlich sind. Die Stabilität ist so gering, daß häufig Zersetzungen
der Komponenten unter der Einwirkung von feuchter Luft bzw. anderen unvorhersehbaren
Reaktionsbedingungen auftreten und es zu explosionsartiger Umwandlung kommt. Mit anderen Worten
ist die Stabilität der bisher verwendeten 2. Katalysatorkomponente so ungünstig, daß Polymerisationsverfahren
unter Verwendung dieser Substanzen eine dauernde Gefährdung des Bedienungspersonals und
der Anlagen selbst darstellen.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Polymerisation von Propylen und zur Mischpolymerisation
von Äthylen und Propylen mit einem Katalysatorsystem aus einem Salz eines Ubergangsmetalls der
IV, V, VI. oder VIII. Gruppe der Periodensystems oder des Mangans und einem aminsubstituierten
Aluminiumhydrid und ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aluminiumhydrid der allgemeinen
Formel
Hai
H—Al
160
verwendet, worin Hai ein Halogenatom und X eine mit Alkylgruppen substituierte Aminogruppe oder
der Piperidinrest ist.
Man kann diese 2. Katalysatorkomponente auch in Form von Additionsverbindungen mit Lewis-Basen
verwenden, nämlich als Ätherat, oder als Additionsverbindung mit tertiären Aminen, Tetrahydrofuran,
Dialkylsulfiden oder Trialkylphosphinen.
Bei dem Verfahren der Erfindung erfolgt die Polymerisation von Propylen bzw. die Mischpolymerisation
von Äthylen und Propylen mit einem Katalysatorsystem, welches sich durch besondere Stabilität und
Gefahrlosigkeit der Handhabung auszeichnet. Bei zumindest gleich guten Ergebnissen und Verfahrensbedingungen stellt dies bei der großtechnischen Herstellung
der verschiedenen Polymerisate einen ganz wesentlichen Vorteil dar. Die Herstellung der 2. Reaktionskomponente,
deren Lagerung und Anwendung im Rahmen der Polymerisation erfordert demnach keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen wie dauerndes
Schutzgas, wie dies mit den bekannten Katalysatorsystemen erforderlich war. Die Stereospezifität
ist sehr gut, die Kristallinität der Homopolymeren ist bemerkenswert. Die Reaktionsbedingungen sind
die üblichen; in vielen Fällen kann die Reaktionszeit mit den erfindungsgemäßen Katalysatorsystemen verringert
werden. Auch gestattet die Anwendung der erfindungsgemäßen 2. Reaktionskomponente die
Durchführung von Polymerisationen oder Mischpolymerisationen mit Substanzen für die 1. Katalysatorkomponente,
die bisher für diese Zwecke nicht anwendbar waren.
Typische Beispiele von Salzen der Ubergangsmetalle sind VCl3, TiCl3, ZrCl4, TiCl4, Oxy- oder Alkoxyhalogenide,
wie VOCl3 oder VO(OC2Hs)3, die Acetylacetonate
des dreiwertigen Vanadiums und des Vanadylrestes (VO) u. dgl.
Die Reaktionen finden vorzugsweise in Lösung in aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Toluol, Benzol
und den Xylolen statt, da die erfindungsgemäß eingesetzte 2. Katalysatorkomponente hierin löslich
ist. Man kann jedoch auch eine Dispersionspolymerisation in einem aliphatischen oder cycloaliphatischen
Kohlenwasserstofflösungsmittel, z. B. Äthan oder Cyclohexan, vornehmen.
Die Druck- und Temperaturbedingungen sind weit variierbar. Es liegt die Temperatur im allgemeinen
zwischen —20 und +1250C, insbesondere 20 bis 900C. Man soll jedoch im allgemeinen nicht über 70
oder 8O0C gehen. Der Druck kann zwischen Atmosphärendruck
und etwa 50 at schwanken, bevorzugt wird 5 bis 30 at. Die Polymerisationszeit liegt zwischen
einigen Stunden und mehreren Tagen. Die Monomeren sollen frei von Sauerstoff und Anhydriden sein.
Die Herstellung des wirksamen Katalysatorsystems kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann man
die Komponenten getrennt gelöst in das Reaktionsmedium einbringen. Es ist jedoch auch möglich, daß
man die beiden Katalysatorkomponenten in einem Lösungsmittel in inerter Atmosphäre zusammenbringt
und darin umsetzt, bevor die zu polymerisierenden Substanzen eingeleitet werden. Schließlich
ist es jedoch auch möglich, in Gegenwart der zu polymerisierenden Substanzen das Katalysatorsystem
zu bilden. Die Herstellung des wirksamen Katalysators kann bei Raumtemperatur oder in der Wärme erfolgen,
nämlich zwischen 0 und 8O0C im Lösungsmittel, in Schutzgas und auch bei Atmosphärendruck.
Manchmal sind Umsetzungszeiten der Katalysatorkomponenten zwischen 5 und 60 Min., vorzugsweise
20 bis 30 Min., bei Temperaturen, die nicht unter denen der Polymerisationsreaktionen liegen, zweck-
Das Molverhältnis der beiden Katalysatorkomponenten wird im Hinblick auf die gewünschte Stereospezifität
und den angestrebten Polymerisationsgrad eingestellt und sollte im allgemeinen zwischen 0,25
und 10, vorzugsweise 0,5 und 5, liegen.
Nach der Polymerisation erhält man eine pulverfÖrmige
Kunststoffmasse, die manchmal von dem Lösungsmittel angequollen ist. Die Gewinnung aus
den Reaktionsmedien erfolgt in üblicher Weise.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Homopolymeren sind hoch stereospezifisch
und besitzen eine beträchtliche Kristallinität. Die Mischpolymeren sind wie üblich amorph, zeichnen
sich jedoch durch eine sehr gleichmäßige Verteilung der Monomereneinheiten im Molekül aus. Im Fall
einer Mischpolymerisation kann die Reaktion in den gleichen Molverhältnissen und in den gleichen
Temperatur- und Druckbereichen wie für die Homopolymerisation durchgeführt werden. Wenn die Temperatur
des Reaktionsmediums ansteigt, verringert sich das Molekulargewicht des Mischpolymers. Der
bevorzugte Druckbereich liegt zwischen 5 und 30 at.
Mit der Druckzunahme steigt deutlich die Durchschnittsgeschwindigkeit
der Mischpolymerisation und das Molekulargewicht des erhaltenen Mischpolymers. Man kann deshalb einen ganzen Bereich von Mischpolymeren
mit dem jeweils gewünschten Molekulargewicht herstellen, indem man Druck und Temperatur
entsprechend wählt.
Auch durch Wahl des Molverhältnisses der beiden Katalysatorkomponenten zueinander kann das Molekulargewicht
des Mischpolymerisats beeinflußt werden. Im allgemeinen ist das Molekulargewicht um so
geringer, je höher der Überschuß an Aluminiumverbindung ist. Die Reaktionsgeschwindigkeit der
Mischpolymerisation ist abhängig vom Molverhältnis Aluminium zu Ubergangsmetall und ist bei 2 bis 5
gut und bei etwa 3 bis 4 optimal.
Durch Wahl des Mengenverhältnisses der beiden Monomeren bei der Mischpolymerisation lassen sich
der Gehalt der Monomereneinheiten in dem Polymerisat und damit die Eigenschaften des erhaltenen
Fertigprodukts beeinflussen. Um jedoch zu homogenen Produkten zu kommen, sollte in dem flüssigen
Reaktionsmedium eine bestimmte Konzentration der Monomeren während der ganzen Polymerisation
eingehalten werden. Dabei ist zu beachten, daß während der Mischpolymerisation das Verhältnis von
Äthylen zu Propylen in der Gasphase sehr viel anders ist als in der flüssigen Phase, da das Propylen
leichter löslich als das Äthylen ist. Andererseits ist die Reaktionsfähigkeit von Äthylen wieder größer
als Propylen, so daß bei Nichtbeachtung dieser Vorschrift während der Polymerisation Produkte mit
unterschiedlichem und nicht gleichmäßigem Verhältnis der beiden Monomeren zueinander gebildet
werden.
Die Aufrechterhaltung eines eingestellten Verhältnisses der beiden Monomeren während der ganzen
Mischpolymerisation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man z. B. dadurch erreichen, daß das
Gasgemisch der Monomeren mit hoher Geschwindigkeit durch das Lösungsmittel, in welchem sich das
Katalysatorsystem befindet, geleitet wird. Das das Reaktionsmedium verlassende Gas wird gaschromatographisch
analysiert und danach die jeweils einzuspeisenden Mengen der Monomeren eingeregelt. Bei
dieser Gelegenheit kann man aber auch Lösungsmittel mit nur einer Katalysatorkomponente anwenden
und die 2. Katalysatorkomponente mit den Monomeren zuführen. Auf diese Weise läßt sich auch eine
praktisch konstante Reaktionsgeschwindigkeit erreichen.
In Abwandlung dieser Verfahrensweise kann man auch ohne Lösungsmittel arbeiten, wobei ein Überschuß
an Propylen in flüssiger Phase als Reaktionsmedium dient. Diese Verfahrensweise zeichnet sich
ίο durch besondere Leichtigkeit der Regelung der erforderlichen
Monomerkonzentration während der Polymerisation aus. Das Reaktionsprodukt ist eine
Lösung bzw. eine kolloidale Masse des Polymerisats, welches amorph und frei von Homopolymeren ist.
Der Aufbau der erfindungsgemäß erhaltenen Mischpolymeren wurde durch Fraktionierung mit verschiedenen
Lösungsmitteln bei Siedetemperatur (mehr als 20 Stunden) ermittelt, und zwar nacheinander mit
Äthyläther, η-Hexan und n-Heptan. Durch Äther und Hexan wurden die amorphen Mischpolymerisate
extrahiert (röntgenamorph). Die Heptanextrakte und der Rückstand enthielten Fraktionen von Mischpolymerisaten,
die einen gewissen Grad an Kristallinität aufweisen können, dieser ist abhängig von dem
Katalysatorsystem und dem Molverhältnis des in das Reaktionsmedium eingebrachten Monomerengemisches.
Das Polymerisat enthält längere Sequenzen von Äthyleneinheiten und dazwischen Propyleneinheiten.
Der Aufbau des Mischpolymerisats läßt sich an Hand von IR-Analysen durch die Photometrierung
der Methyl-Bande bei 7,25 μΐη ermitteln. Das durchschnittliche
Molekulargewicht wird im allgemeinen aus der Intrinsic-Viskosität bei 135° C in Tetralin
bestimmt. Die Ausbeute an Polymeren errechnet sich aus dem Gewichtsverhältnis von mit Methylalkohol
koaguliertem Polymerisat zu eingespeistem Monomerem.
Der Katalysator wurde in einem 500-cm3-Kolben
in inerter Atmosphäre hergestellt durch Umsetzen von 19 mMol a-TiCl3 und 9 mMol
Br
Al—N
CH3
CH,
in 250 cm3 wasserfreiem Toluol.
Diese Katalysatorsuspension wurde in einen 1-1-Schüttelautoklav übergeführt; der Autoklav war
auf 8O0C erwärmt und der Sauerstoff verdrängt worden.
Es wurden nun allmählich 65 g Propylen eingeführt, dadurch stieg der Druck auf 12 Atm. Nach
einer Polymerisationszeit von 18 Stunden wurde das Polymerisat mit einer 5%igen methanolischen Chlorwasserstofflösung
ausgefällt. Man erhielt 4,3 g eines Produkts mit einer Kristallinität von 62% und einer
Intrinsic-Viskosität von 1,74 (in Tetralin bei 1350C)
entsprechend einem mittleren Molekulargewicht von 270 000.
In einem 1-1-Autoklav wurde in inerter Atmosphäre
der Katalysator hergestellt aus 3,67 mMol ^TiCl3 -'/3 AlCI3 und 9,18 mMol
Br
Al—N
CH,
CH,
in 250 cm3 wasserfreiem Toluol.
Die Temperatur im Autoklav wurde bei 700C
gehalten. Es wurde unter Bewegen des Autoklavs allmählich Propylen bis zu einem Druck von 8 atü
eingeleitet und die Zufuhr während der Polymerisationszeit von 2 Stunden und konstantem Druck
aufrechterhalten. Insgesamt wurden 96 g Monomeres eingeleitet. Das Polymerisat wurde ausgefällt; man
erhielt 72,5 g, entsprechend einer Ausbeute von 89,1 %, eines weißen Pulvers; Kristallinität 63%, Intrinsic-Viskosität
1,7 in Tetralin bei 135° C.
In einem 800-cm3-Glasrohr mit mechanischem
Rührer wurde in inerter Atmosphäre 400 cm3 wasserfreies n-Heptan eingebracht und das Rohr im Thermostat
auf 300C gehalten. Mit Hilfe eines Glasrohrs, welches bis an den Boden des Reaktionsrohrs reichte,
wurde unter Bewegen ein Gemisch von Äthylen und Propylen in einem Molverhältnis 1 :1 und einer
Strömungsgeschwindigkeit von 350 Nl/h eingeleitet. Ein Teil des Gases verläßt das Reaktionsgefäß, der
Olefinverbrauch bis zur Erreichung des Sättigungsgleichgewichts bei Atmosphärendruck dauerte etwa
20 Min., dann wurden allmählich 0,315 Mol
Br
Al—N
CH,
CH3
druck Atmosphärendruck. In das Reaktionsgefäß wurden 0,78 mMol
Al · N(CH3J2
und 0,65 mMol VCl4, in 20 cm3 n-Heptan gelöst,
eingebracht. Man beobachtete unmittelbar einen Temperaturanstieg, so daß das Reaktionsgefäß zur
Einhaltung der obigen Temperatur gekühlt werden mußte. Nach 15 Min. wurde die Reaktionslösung
durch Zugabe von Aceton ausgefällt und damit die Polymerisation abgebrochen. Man erhielt 9,2 g
Mischpolymerisat, die Viskosität in Tetralin bei 135° C und einem Gewichtsanteil von 54 Gewichtsprozent
Äthylen betrug η = 4,4.
In einem Schüttelautoklav aus korrosionsbeständigem Stahl, Fassungsvermögen 1 1, wurde eine Aufschlämmung
von 2,62 mMol
2,62 mMol
2,62 mMol
TiCl3 · V3 AlCl3 und
Cl
Al · N(n-C4H9)2
in 200 cm3 n-Heptan auf 80° C erwärmt, dann Propylen
auf 8 at zugeführt und dieser Druck während der ganzen Polymerisation aufrechterhalten. Nach
3 Stunden erhielt man 57,3 g Polymerisat, Viskosität in Tetralin bei 135° C >, = 3,74; Extraktion mit
siedendem n-Heptan ergab einen unlöslichen Rückstand von 86%.
Die Maßnahmen des Beispiels 5 wurden wiederholt, jedoch in diesem Fall 5,65 mMol TiCl3 · V3 AlCl3
und 5,65 mMol
und dann 0,252 mMol VCl4 eingebracht und gleichzeitig
das Gasgemisch zugeführt.
Sofort nach Zugabe der Vanadiumverbindung setzte die Polymerisation ein. Das Reaktionsrohr mußte
für Konstanthaltung der Temperatur gekühlt werden. In 15 Min. erhielt man 9,2 g eines kautschukartigen
Elastomeren, welches aus der Polymerisationsmasse mit Aceton ausgefällt werden kann. Ausbeute, bezogen
aufÄthylen, 54%, Intrinsic-Viskosität 4,4; durch Röntgenanalyse konnte das vollständige Fehlen einer
Kristallinität nachgewiesen werden.
In einem zylindrischen Glasgefäß mit Thermometer, Rührer und Gaszuleitung wurden in inerter
Atmosphäre 400 cm3 wasserfreies n-Heptan, welches mit Äthylen und Propylen in einem Molverhältnis
1 : 1 gesättigt war, eingeführt. Einspeisegeschwindigkeit 250 Nl/h, Reaktionstemperatur 30° C, Reaktions-Al
· N(C2H5)2
Cl
angewendet. In 3 Stunden erhielt man 89 g isotaktisches Polypropylen mit hoher Kristallinität, nämlich
etwa 65% auf Grund der Röntgenanalyse; η = 4,12, Heptanunlösliches 83%.
Es wurde der Autoklav des Beispiels 2 angewendet und ein Katalysatorsystem aus 13,7 mMol
und 34,3 mMol
und 34,3 mMol
Cl
Al · N
in 250 cm3 Benzol zugesetzt, Arbeitstemperatur 30° C.
Die Polymerisation erfolgte bei einem Propylendruck von 10 at. Nach 60 Min. erhielt man 43,2 g Polypropylen,
Kristallinität etwa 82%, Viskosität in Tetralin bei 135°C η = 10,4.
In einem Schüttelautoklav aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1 1
wurde eine Aufschlämmung von 12,6 mMol CrCl3
und 31,6 mMol
Cl
Al ■ N(CH3)2
Propylen angewendet. Nach 16 Stunden erhielt man 7,3 g Polypropylen, η = 3, Kristallinität = 35%,
Heptanunlösliches 60%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Polymerisation von Propylen und zur Mischpolymerisation von Äthylen und
Propylen mit einem Katalysatorsystem aus einem Salz eines Ubergangsmetalls der IV., V., VI.
oder VIII. Gruppe des Periodensystems oder des Mangans und einem arninsubstituierten Aluminiumhydrid,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Aluminiumhydrid der all's gemeinen Formel
in 250 cm3 Benzol eingebracht und dann 110 g Propylen
zugesetzt. Es wurde auf 750C erwärmt. Nach 16 Stunden erhielt man 6,3 g Polypropylen, η = 2,5,
Kristallinität 37%, Heptanunlösliches 69%.
Beispiel 9
Nach obigen Anweisungen wurde ein Katalysatorsystem von 18,7 mMol MoCl5, 65,4 mMol
Br
Al · N(CH3)2
Hai
Η—Al
in 250 cm3 Benzol für die Polymerisation von 110 g
30 verwendet, worin Hai ein Halogenatom und X
eine mit Alkylgruppen substituierte Aminogruppe oder der Piperidinrest ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aluminiumhydrid in
Form von Additionsverbindungen mit Lewis-Basen verwendet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |