DE2632469A1 - Verfahren zum herstellen von vorgemischtem polyvinylchloridharzmaterial - Google Patents

Verfahren zum herstellen von vorgemischtem polyvinylchloridharzmaterial

Info

Publication number
DE2632469A1
DE2632469A1 DE2632469A DE2632469A DE2632469A1 DE 2632469 A1 DE2632469 A1 DE 2632469A1 DE 2632469 A DE2632469 A DE 2632469A DE 2632469 A DE2632469 A DE 2632469A DE 2632469 A1 DE2632469 A1 DE 2632469A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyes
compounds
acid
compound
polymerization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2632469A
Other languages
English (en)
Inventor
Hajime Kitamura
Shunichi Koyanagi
Toshihide Shimizu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shin Etsu Chemical Co Ltd
Original Assignee
Shin Etsu Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shin Etsu Chemical Co Ltd filed Critical Shin Etsu Chemical Co Ltd
Publication of DE2632469A1 publication Critical patent/DE2632469A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/002Scale prevention in a polymerisation reactor or its auxiliary parts
    • C08F2/004Scale prevention in a polymerisation reactor or its auxiliary parts by a prior coating on the reactor walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

DR. HANS ULPJCH MAY
D 8 MÖNCHEN 22, THIERSCHSTRASSt 27
TELEGRAMME: MAYPATENT MÖNCHEN 2632^69
TELEX O2-4-487 PATOP TELEFON CO893 22ÖOO1
S-19-P?59/1472 München, den 19. Juli 1976
DTPAA254 Dr.M./es
Shin-Etsu Chemical.Company, Ltd., in Tokio/Japan
Verfahren zum Herstellen von vorgemischtem Polyvinylchloridharzmaterial
Kurze Zusammenfassung (Abstract) der Erfindung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von vorgemischtem Polyvinylchloridharzmaterial, das verschiedene Zusatzstoffe, wie Füllstoffe, Stabilisatoren, Weichmacher; Gleitmittel und Farbstoffe enthält, indearn vinylchloridmonomer allein oder im Gemisch mit einem oder mehreren copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart der erwähnten Zusatzstoffe in einem Polymerisationsreaktor polymerisiert wird, dessen Innenwände und andere, mit dem Monomer oder den .Monomeren in Berührung kommenden Oberflächen mit wenigstens einem Stoff aus der Gruppe polare organische Verbindungen und organische Farbstoffe und wenigstens einem Stoff aus der Gruppe Oxide, Hydroxide, Halogenide und Carboxylate von Metallen und Oxosäuren bestimmter Elemente und deren Salze beschichtet oder behandelt wurden.
Stand der Technik:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Polyvinylchloridharzen, die mit verschiedenen Verfahrenshilfsmitteln, wie Wärmestabilisatoren, Gleitmitteln, Füllstoffen, Farbstoffen und dergleichen vorgemischt sind, durch Polymerisieren von Vinylchloridmonomer .oder einem Gemisch von Vinylchloridmonomer mit einem oder mehreren anderen, mit Vinylchlorid copoi^rmerisierbaren Monomeren in Gegenwart der erwähnten Verfahrenshilfsstoffe in einem Polymerisationsreaktor, dessen Innenwände und andere, mit dem Monomer oder den Monomeren in Berührung kommende Oberflächen mit bestimmten Chemikalien beschichtet oder behandelt wurden.
836/1060
Vinylchlorid kann bekanntlich auf verschiedene Weise polymerisiert werden, so durch Suspensions-, Emulsions-, Lösungs-, Gasphasen- und Massenpolymerisation. Alle bekannten Methoden haben den Nachteil der Polymerkrus tenabscheidung an den Innenwänden des Polymerisationsreaktors, den Rührerblättern und anderen mit dem Monomer in Berührung kommenden Oberflächen, was zu den Nachteilen von verringerten Polymerausbeuten und Verringerung der Kühlleistung (Kühlkapazität) des Polymerisationsreaktors sowie zu der Gefahr führt, daß Polymerkrusten sich von den Oberflächen ablösen und in das Endprodukt gelangen und dessen Qualität verschlechtern. Außerdem erfordert das Reinigen des Polymerisationsreaktors zum Entfernen von Polymerkrusten einen großen Zeit- und Arbeitsaufwand und ist mit erheblichen Gesundheitsgefahren für die Arbeiter verbunden, da in den Polymerkrusten nicht umgesetztes giftiges Vinylchloridmonomer absorbiert ist.
Andererseit werden Polyvinylchloridharze zum Verarbeiten zu Gegenständen gewöhnlich mit verschiedenen Arten von Verarbeitungshilfsmitteln, wie Wärmestabilisatoren,,Gleitmittel, Füllstoffe, Farbstoffe und dergleichen gemischt, und die erhaltenen Materialien, die in Form von Pulver oder Pellets vorliegen, sind dann zum Herstellen der wie gewünscht geformten Gegenstände durch Formen mittels Extrudern oder Spritzgußmaschinen einsatzbereit. Dieses Verfahren hat Jjedoch auch seine Schwierigkeiten, da beim Mischvorgang schädliches nicht umgesetztes Vinylchioridmonomer freigesetzt wird und es außerdem schwierig ist, die Zusatzstoffe in der Masse gleichmäßig zu verteilen. Man hat sich daher neuerdings bemüht, die Mischungsstufe zu vermeiden, indem das Vinyl chi or idmonomer im Polymerisationsverfahren vorgemischt mit diesen Zusatzstoffen eingesetzt wird, um sogenannte vorgemischte Polyvinylchloridharzmassen herzustellen. Dieses Herstellungsverfahren für vorgemischtes Polyvinylchloridharzmaterial ist jedoch nicht frei von dem erwähnten Nachteil der Polymerkrustenabscheidung.
Ein bekanntes Verfahren zum Verhindern von Polymerkrustenabscheidung an den Innenwänden des Polymerisationsreaktors und anderer Oberflächen schreibt vor, die mit dem Monomer in Berührung kommenden Oberflächen mit bestimmten polaren organischen Verbindungen, wie Amin-, Chinon-, Aldehyd-Verbindungen und dergleichen zu be-
schichten (vgl. z.B. US-PS 3 669 946 und DT-OS 20 44 259). Dieses Verfahren ist wirksam zur Verhinderung von Polymerkrustenabscheidung bei der Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid oder besonders von Vinylchlorid allein in einem wässrigen Medium, jedoch weniger wirksam, wenn die Polymerisation in Gegenwart der Zusatzstoffe, wie Wärmestabilisatoren, Gleitmittel, Füllstoffe, Farbstoffe und dergleichen, durchgeführt wird, da in diesem Fall die Wirkung der Verhinderung von Polymerkrustenabscheidung nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit kontinuierlicher Polymerisation verloren geht.
Aufgabe und Beschreibunggder Erfindung;
Aufgabe der Erfindung ist, ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen von vorgemischtem Polyvinylchioridharzmaterial durch Polymerisation von Vinyfcfchloridmonomer oder Copolymerisation von Vinylchlorid mit einem oder mehreren copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart von Verarbeitungshilfsstoffen zu schaffen, wobei die Abscheidung von Polymerkrusten an den Oberflächen unabhängig vom Polymerisations typ auf ein Mindestmaß verringert wird.
Die gestellteAufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines vorgemischten Polyvinyl chi oridhiuizmaterials durch Polymerisieren von Vinylchloridmonomer allein oder im Gemisch mmit einem oder mehreren damit copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines Polymerisätionsstarters und einer Mehrzahl von Verarbeitungshilfsstoffen in einem Polymerisationsreaktor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Innenwände und anderen, mit dem Monomer oder den Monomeren in Berührung kommenden Oberflächen vor dem Polymerisieren mit a) wenigstens einer organischen Verbindung aus der Gruppe polare organische Verbindungen und organische Farbstoffe und b) wenigstens einer Verbindung aus der Gruppe Hydroxide, Oxide, Halogenide und Carbonsäuresalze von Metallen und Oxosäuren von Elementen . der zweiten bis sechsten Periode der Gruppen HB und III bis VII des Periodischen Systems und Salze der Oxosäuren beschichtet oder behandelt werden.
f* Λ η ο (Λ Λ / λ Λ ι» Λ
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann weiter gesteigert werden, indem man das Reaktionsprodukt der genanrtfeea Verbindungen (a) und (b) in einer Gewichtsmenge von 5^bis 100 ppm, bezogen auf das Monomer oder die Monomeren, die in- dem Polymerisationsreaktor mit erfindungsgemäß beschichteten oder behandelten Oberflächen polymerisiert werden, zusetzt.
Beispiele für die erwähnten polaren organischen Verbindungen, die als Verbindung (a) eingesetzt werden können, sind die folgenden:
1) Stickstoffhaltige organische Verbindungen, ausgewählt aus Verbindungen mit einer Amino-, Imino-, Azo-, Nitro-, Nitroso- oder Azomethingruppe oder einem Azinring und Amin-, lmin- und quatemäre Ammoniumverbindungen, z.B. Azomethan, Azobenzol, Nitrobenzol, Nitrosobenzol, Monoaminomononitroazobenzol, Pyrazin, Pyridin, Thiazine, Anilin, Oxazine (Morpholin usw.), Benzalanilin, EDTA (Äthylendiamintetraessigsäure), ot- und ß-Naphthylamine, Äthanol amin, Diäthanolamin, Toluidine, Methylen-· Blau, Nigrosin-Schwarz, Öl-Schwanz, Spirit»Schwarz, Diaminonaphthaline, Diphenylamin, Hydrazinderivate, Ν,Ν-Dimethylanilin, Harnstoff, Laurylamin, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Polyamide und Polyäthylenimine.
2) Schwefelhaltige organische Verbindungen ausgewählt aus Verbindungen mit einer Thiocarbonyl-, Thioäther- oder Thioalkoholgruppe, z.B. Thioglycolsäure, Thioharnstoff, Thiocarbanilsäure, Thiocarbaminsäure, Thiobenzoesäure, Thioäther der allgemeinen Formel R-S-R1, worin R und R1, die gleich oder verschieden sein können, jedes eine Alkylgruppe bedeuten, wie Dirnethylsulfid und Äthylmethylsulfid, Mercaptane, wie Propylmercaptan und Butylmercaptan, Polysulfide, Polysulfone, Sulfonsäuren, wie p-Toluolsulfonsäure, Cyclohexylsulfonsäure, Anthrachinonsulfonsäure, Metanilsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure und deren Salze mit Alkalimetallen, wie Natrium und Kalium.
609886/ 10S8
3) Sauers toff hai tige organische Verbindungen ausgewählt aus Chinonen, Ketonen, Aldehyden, Äthern, Alkoholen, Estern, Carbonsäuren und deren Salzen, SuIfoxiden und Oximen, z.B. p-Benzochinon, Anthrachinon, BenzophenonT Acetophenon, Diisopropylketon, Formaldehyd, Acetaldehyd, Benzaldehyd, Octylalköhpl, Cetylalkohol, Benzylalkohol, Phenol, Cresol, Hämatein, Propargylalkohol, Hydrochinon, Fluoreszein, Äthylenglycol, Pentaerythrit, Glucose, Sucrose, Polyvinylalkohol, Diisopropyläther, Diphenyläther, Celluloseäther, Amylacetat, Äthylbenzoat, Stearinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Maleinsäure, Oxalsäure, Weinsäure, Rochelle^aälz (Kaliumnatriumtartrat), Bernsteinsäure, Apfelsäure, Isonikotinsäure, Phenylglycin, 3-Oxy-2-naphthoesäure, Gallussäure, Polyacetale und Polyacrylsäuren.
4) Phosphorhaitige.organische Verbindungen ausgewählt aus den Phosphor- und Polyphosphoriäureestern und deren Alkali- und Ammoniumsalzen, z.B. Monolaurylphosphat, Sorbitanhexametaphosphat, Polyoxyäthylensorbitantriphosphat und Phytinsäure,
5) Teere,Peche, Harze und Wachse mit nicht genau definierter chemischer· Struktur,
/eiterhin seien als Beispiele für die als Verbindung (a) eingeetzten organischen Farbstoffe die folgenden erwähnt:
zofarbstoffe, wie Monoazofarbstoffe, Polyazofarbstoffe, metallaltige Azofarbstoffe, Naphtholfarbstoffe (azoische Farbstoffe und naktive azoische Farbstoffe) und dispergierte Azofarbstoffe, Anhrachinonfarbstoffe, wie saure Anthrachinonfarbstoffe, Anthrachionküpenfarbstoffe, Alizarinfarbstoffe und dispergierte Anthrachionfarbstoffej indigoide Farbstoffe, wie Brilliant Indigo B, Indaniiren Rot Violett RH und Indanthren Druckschwarz B; Schwefelfarbtoffe, wie Schwefel Biau FBB und Schwefel Schwarz B; Phthalocyaninfarbstoffe, wie Kupferphthalocyanin und metallfreie Phthalocylinverbindungenj Diphenylmethan- oder Triphenylmethanfarbstoffej ttro- und Nitrosofarbstoffe; Thiazolfarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, :ridinfarbstoffe, Azinfarbstoffe, Oxazinfarbstoffe, Thiazinfarb- :off*V Benzochinonfarbstoffe und Naphthochinonfarbstoffe, Cyaninirbstoffe und wasserlösliche organische Farbstoffe, die zu Alka-.salzen organischer Sulfonsäuren gehören, wie Direkt Brilliant
Gelb G,(Direktfarbstoff), Säure Lichtgelb 2G (saurer Farbstoff), Levafix Gelb 4G (reaktiver Farbstoff), Procion Brilliant Orange G (reaktiver Farbstoff), Direkt Echt Scharlach GS (Direktfarbstoff), Direkt Bordeaux NS (Direktfarbstoff), Brilliant Scharlaeh 3R (saurer Farbstoff), Säure Alizarin Rot B (saurer Beizenfarbstoff), Direkt TUrkisch Blau GL (Direktfarbstoff), Cibacron Blau 3G (Reaktivfarbstoff) , Blankophor B (saurer Farbstoff), Nigrosin(saurer Farbstoff) und Sirius Grau G (Direktfarbstoff); Alkalisalze von Carbonsäuren, vie Chrysamin G (Direktfarbstoff), Direkt Echt Gelb GG (Direktfarbstoff), Chromgelb G (saurer Beizenfarbstoff), Chromgelb ME (saurer Beizenfarbstoff) und Eosin G (saurer Farbstoff); quaternäre Ammoniumsalze, wie Basisch Flavin 8G (basischer Farbstoff), Astrazon Gelb 3G (basischer Farbstoff),oÄhodamin 6GCP (basischer Farbstoff$, Safranin T (basischer Farbstoff), Rhodamin B (basischer Farbstoff) und Daitophor AN (basischer Farbstoff); und Hydrochloride, vie Auramin Cone (basischer Farbstoff), Chrysoidin (basischer Farbstoff) und Bismarck Braun BG (basischer Farbstoff)·
Die genannt enppol ar en organischen Verbindungen und organischen Farbstoffe'können allein oder in Kombination benutzt verden.
Weiterhin verden die als Verbindung (b) erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen einerseits ausgewählt aus Halogeniden, Oxiden, Hydroxiden und niedrigen Carbonsäuresalzen mit 1 bis 8 C-Atomen von Metallen.· Beispiele sind Alkalimetalle, wie Kalium und Natrium; Brdalkalimetalle, wie Magnesium, Calcium und Barium; Metalle der Zinkgruppe, wie Zink; Metalle der Aluainiumgruppe, wie Aluminium; Metalle der Zinngruppe, wie Titan und Zinn; Metalle der Eisengruppe, wie Eisen und Nickel; Metalle der Chromgruppe, wie Chrom und Molybdän; Metalle der Mangangruppe, wie Mangan; Metalle der Kupfergruppe, wie Kupfer und Silber; und Metalle der Platingruppe, wie Platin. Beispiele dieser Verbindungen sind Natriumfluorid, Natriumacetat, Eisen(II)chlorid, Calciumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumtartrat, Natriumchlorid, Calciumacetat, Natriumoxalat, Aluminiumchlorid, Kupfer^Il)chlorid, Eisencaprylat und Zinn(IV)chlorid.
Andererseits können die Verbindungen (b) ausgewählt sein aus Oxosäuren der zur zweiten bis sechsten Periode der GruppenIIB und ITI bis VII des Periodischen Systems gehörenden Elemente und anorganische. Salze der Oxosäiaren. Beispiele der Elemente sind Zink, Bor, Aluminium, Kohlenstoff, Silicium, Zinn, Titan, Stickstoff, Phosphor, Schwefel, Chrom, Molybdän, Wolfram, Chlor und Mangan.
Beispiele der Oxosäuren und von deren Salzen sind Zinksäure, Borsäure, Alumniumsäure, Kohlensäure, Kieselsäure, Zinnsäure, Titansäure, Phösphorsäuren, einschließlich Orthosäure und dehydratisierte Phosphorääuren, wie Metaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure und Tripolyphosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Chromsäure, Molybdänsäure, Wolframsäure, Mangansäure, Chlorsäure, sowie Permangansäure und,Bichromsäure in höherer Oxidationsstufe, salpetrige, untersalpetrige, phosphorige, Hypophosphor- und Mypophosphorige Säure in niedrigerer Oxidationsstufe und Salze der erwähnten Oxosäuren mit Ammonium, Alkali- oder Erdalkalimetallen.
Bei der Durchführung des ertfiridungsgemäßen Verfahrens ist es vorteilhaft, daß die Verbindungen (a) und (b) vor dem Behandeln oder Beschichten getrennt oder in Kombination in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmitteln gelöst oder dispergiert werden. Als Lösungsmittel werden gewöhnlich verwendet Wasser, Alkoholische Lösungsmittel, Esterlösungsmittel, Ketonlösungsmittel, Kohlenwasserstoff lösungsmittel und chlorierte Kohlenwasserstofflösungsmittel, entsprechend der Löslichkeit oder Dispergierbarkeit der Verbindungen.
Im folgenden sind drei bevorzugte Ausführungsformen zum erfindungsgemäßen Beschichten oder Behandeln der Oberflächen mit den Verbindungen 4-a) und (b) angegeben.
ι) Die Verbindung (a) wird in einem der erwähnten Lösungsmittel gelöst oder dispergiertj und die erhaltene Lösung oder Dispersion j/ird auf die Oberflächen der Innenwand und anderen, mit dem Mononer oder den Monomeren in Berührung kommenden Teile aufgetragen. Dann werden die so beschichteten Oberflächen mit der Verbindung (b) in Berührungagebracht oder behandelt, indem man deren Lösung oder Dispersion in den Reaktor bringt, die Lösung oder Dispersion
609886/1088
zweckmäßigerweise 10 Minuten oder langer auf 50 bis 100 C erwärmt und dann die Lösung oder Dispersion aus dem Reaktor abzieht» worauf im gleichen Reaktor eine Polymerisationsreaktion durchgeführt wird, wobei die Verarbeitungshilfsstoffe vor oder während der Polymerisation zugesetzt werden. In diesem Fall jedoch, nämlich wenn das Polymerisationsmedium wässrig ist, wie bei der Suspensionsoder Emulsionspolymerisation, und wenn das zur Herstellung der Lösung oder Dispersion der Verbindung (b) benutzte Lösungsmittel Wasser ist, ist es nicht immer erforderlich, die wässrige Lösunggoder Dispersion nach dem Erhitzen abauziehen.
2) Die Verbindung (a) wird in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder dispergiert, während die Verbindung (b) getrennt im gleichen oder einem anderen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert wird. Die Lösung oder Dispersion der Verbindung (b) wird zu der der Verbindung (a) hinzugefügt, oder umgekehrt, worauf erhitzt wird, vorzugsweise auf 50 bis 1000C. Die erhaltene Mischung wird auf die mit dem Monomer oder den Monomeren in Berührung kommenden Oberflächen der Innenwand und anderen Teile des Polymerisationsreaktors aufgebracht. Die so beschichteten Oberflächen werden falls nötig mit. Wasser gewaschen. Darauf wird nach einem Verfahren wie oben beschrieben polymerisiert.
3) Es werden getrennte Lösungen oder Dispersionen der Verbindungen (a) und (b) im gleichen oder in verschiedenen Lösungsmitteln hergestellt. Die Lösung oder Dispersion der Verbindung (a) und die Lösung oder Dispersion der Verbindung (b) werden ein- oder mehrmals abwechselnd auf die mit dem Monomer oder den Monomeren in Berührung kommenden Oberflächen aufgetragen. Die so beschichteten Oberflächen werden wärmebehandelt, indem man Heißwasser oder Dampf durch den Mantel des Reaktors leitet oder in den Reaktor Heißluft einbläst. Die Anwendung der Beschichtungslösungen oder -dispersionen erfolgt vorzugsweise, während die Innenwand bei 50 bis 1000C gehalten wird, i.n-dem Heißwasser oder Dampf durch den Mantel geleitet werden. Besonders bevorzugt wird, das Aufbringen der Lösungen oder Dispersionen zu vervollständigen, indem man bei jedem Zeitabschnitt des Aufbringens der Beschichtung gleichzeitig heißes Wasser oder Dampf durch den Mantel leitet und Heißluft in
den Reaktor bläst.
Man kann selbstverständlich zwei oder drei der obengenannten Verfahren miteinander kombinieren. Wenn zwei oder mehr Verbindungen (a) miteinander kombiniert «,-werden ist vorzugsweise wenigstens eine von ihnen eine wasserlösliche organische Verbindung oder ein i/asserlöslicher organischer Farbstoff und wenigstens eine von ihnen wasserunlöslich, wodurch bessere Ergebnisse erhalten werden, die Beispiele zeigen.
3ei allen obengenannten Ausführungsforraen ist es wichtig, daß die Verbindungen (a) und (b) miteinander bei einer über 500C liegenden Temperatur einige Minuten bis eine Stunde lang miteinander in Berührung gebracht werden. Wenn die Temperatur bei der Berührung niedriger als 500C ist, werden keine befriedigende Ergebnisse erhalten oder es sind mehr als 10 Stunden für die Belandlung erforderlich.
irfindungsgemäß hängen die Mengen der Verbindungen (a) und (b) der von deren Gemisch, die zum Beschichten der Oberflächen der nnenwände und anderen Teile des Polymerisationsreaktors benutzt erden, von den Verbindungen, dem Polymerisations typ, den Bechichtungsoder Behandlungsmaßnahmen und anderen Faktoren ab, etragen jedoch gewöhnlich wenigstens 0,0001 g/m oder vorzugsaise von 0,005t>bis 1 g/m , berechnet als Gesamtmenge der Verbinungen (a) und (b), was ausreicht, um eine zur Verhinderung von olymerkrustenabscheidung befriedigende Wirkung zu erhalten.
ie Mengenverhältnisse der Verbindung (b) zur Verbindung (a) hän- ?.n von den Beschichtungs- oder Behandlungsmethoden ab. Beispielsweise bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, wo die ?nzentration der Verbindung (b) in der Lösung, die den Polymeriitionsreaktor mit den mit der Verbindung (a) beschichteten Ober-,ächen füllt, gewöhnlich sehr gering ist, sollte die Menge der irbindung (b) notwendigerweise groß sein,und das Gewichtsverhälts der Verbindung (b) zu (a) liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 500. Bei der zweiten Ausführungsform dagegen, wo eine Mihung oder ein Reaktionsprodukt der Verbindungen (a) und (b) als Schichtungsmaterial benutzt wird, liefert ein Gewichtsverhältnis ■r Verbindungen (b) zu (a) im Bereich von 0,01 bis 50 befriedigen-
609836/1058
de Ergebnisse. Bei der dritten Ausführungsform liegt das Verhältnis der Beschichtungsmengen der Verbindungen (a) zu (b) im Bereich von 0,01 bis 100, auf das Gewicht bezogen.
Weiterhin kann die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verhinderung der Polymerkrustenabscheidung gesteigert werden, indem man der Polymerisationsmischung wenigstens eine der erwähnten Oxosäuren und deren Salze und Reaktionsprodukte der Verbindungen
(a) und (b) zusetzt. Es sei jedoch bemerkt, daß die Gewichtsmenge dieser Zusätze nicht über 1000 ppm oder in manchen Fällen 100 ppm bezogen auf das Gesamtgewicht des Monomers oder der Monomeren liegen sollte, da eine größere Menge die Qualität des erhaltenen Polymerprodukts verschlechtern kann.
Außerdem kann die Wirkung der Verhinderung von Polymerkrus tenabscheidung weiter gesteigert werden, besonders wenn die Polymerisation in einem wässrigen Medium durchgeführt wird, iindem das wässrige Medium auf einen pH-Wert von 8 bis 11 alkalisch gemacht wird. Wenn die der Polymerisationsmischung zugesetzte Verbindung
(b) nicht alkalisch ist, kann irgendeine andere geeignete alkalische Verbindung zugesetzt werden, um die angegebenen pH—Werte zu erreichen.
Das erfindungs gemäße Verfahren ist für jede Art von Polymerisation von Vinylchlorid oder Copolymerisation von Vinylchlorid mit einem oder mehreren Comonomeren verwendbar, einschließlich Suspensions-, Emulsions-, Lösungs- und Massenpolymerisation, soweit die Polymerisation in Gegenwart wenigstens eines Verarbeitungszusatzstoffes durchgeführt wird, welcher der Polymerisationsmischung vor oder während des Polymerisationsablaufs zugesetzt wird.
Solche Verarbeitungshilfsstoffe oder -zusätze sind die, welche gewöhnlich beim verarbeitungsverfahren mit den Polyvinylchloridharzen gemisaht werden. Dazu gehören Weichmacher, Wärmestabilisatoren, Gleitmittel, Füllstoffe, Verstärkungsstoffe, Farbstoffe und antistatische Mittel, sowie Antioxidantien und Ultraviolett-Absorptionsmittel in Mengen, welche die Polymerisation nicht inhibieren, im folgenden sind Beispiele der Hilfsstoffe angegeben:
Weichmacher: Phthalsäureester, wie Dioctyl-, Dibutyl- und Dimethyl phthalat; gemischte Ester von Phthalsäure, vie Butylbenzylphthalat; Ester von zweibasischen aliphatischen Säuren, wie Dioctyladipat, Dioctylazelat und Dioctylsebacat; Ester von mehrwertigen Alkoholen, wie Diäthylenglycoldibenzoat und Ester von pentaerythrit; Ester von aliphatischen Säuren, wie Butyloleat und Methylacetylricinolat; Phosphorsäureester, wie Tricresyl-, Trioctyl- und Triphenylphosphat; und Epoxyweichmacher, wie Soja-, ölepoxid, Leinsaatölepoxid und 2-Äthylhexylepoxyhexahydrophthalat.
Wärmestabilisatoren: anorganische Bleisalze, wie dreibasisches Bleisulfat, zweibasisches Bleiphosphit und basisches Bleisilicosulfat; Metallseifen, wie Bleistearat, Bariumricinolat, Calciumlaurat, Calciumstearat und Zinkstearat; Organozinnverbindungen, wie Dibutylzinn-r-dimethylmaleat, Dioctylzinndilaurat, Dibutylzinnlaurat, Dibutylzinn-S^'-bisCisooctylmercaptoacetat) und Dioctyl zinndilaurylmercaptid; Epoxyverbindungen; und Ester von Organöphosphiten.
Antioxidantien: Bisphenole, wie 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol A) und Bis(2-hydroxy-5-chlorphenyl)sulfid; 2,4-Dihydroxyfeenzophenon; 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon und Phenylsalicylat.
Ultraviolettabsorbentien: Benzophenonderivate, wie 2,4-Dihydroxybenzophenon und 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon; Benzotriazolderivate, wie 2-(2'-Hydroxy-51-methylphenyl)benzotriatol und 2-(2'-Hydroxy-31,5'-di-tert-butylphenyl)benzotriazol; und Salieylsäureester, wie Phenylsalicylat und 4-Octylphenylsalicylat.
Antistatikmittel: Anionische oberflächenaktive Mittel, wie Fettsäuresalze, Salze von Sulfatestern mit höheren Alkoholen und mit flüssigen fettigen Ölen; kationische oberflächenaktive Mittel, wie Salze aliphatischer Amine und quaternäre Ammoniumsalze; und nichtionische oberflächenaktive Mittel, wie Polyoxyäthylenalkyläther und Sorbitanalkylester.
Füllstoffe: Pulver von Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Ton- und Calciumsilicat.
ί eL —
Farbstoffe (fäebende Mittel): Titandioxid, Ruß, Bleiglätte und gelbes Eisenoxid.
Gleitmittel: flüssiges und festes Paraffin, Wachse, wachsartige kohlenwasserstoffe, wie Polyäthylenwachs, höhere Fettsäuren, wie Stearin- und Laurinsäure, Amide von Fettsäuren, wie Stearinsäureamid, Ester, wie Butylstearat, fettige Öle, wie gehärtetes Castorol, höhere Alkohole, wie Cerylalkohol unddStearylalkohol, und -letallseifen, wie Bleistearat.
/erstärkungsstoffez Polymethylmethacrylat, Äthylenvinylacetat, Copolymere und ternäre Copolymere von Äthylenpropylencyclopencadien und davon abgeleitete Pfropfcopolymeren.
3eim erfindungsgemäßen Verfahren sind die Zeiten, Mengen und Art ies Zusatzes der angegebenen Verarbeitungshilfsstoffe nicht begrenzt und werden so festgelegt, daß das erhaltene vorgemischte Polyvinylchloridharzmaterial die gewünschten Eigenschaften hat. Gewöhnlich werden diese Hilfsstoffe entweder vor oder während des Polymerisationsablaufes zugesetzt.
3as erfindTuintfsgemäße Verfahren ist für jeden Typ von Vinylchloridoolymerisation anwendbar, einschließlich Suspensions-, Emulsions-, ^ösungs— und Massenpolymerisation, und hinsichtlich der Polymerisat ionsbedingungen im Hinblick auf die Zusatzstoffe, wie Polymerisat ionss tarter, Suspensionsmittel, Emulgatoren, Kettenübertrajungsmittel und dergleichen, wie auch hinsichtlich Polymerisationscemperatur, Intensität des Rührens usw. nicht begrenzt. Außerdem Ist das Verfahren nicht nur für die Homopolymerisation von Vinylchlorid sondern auch für die Copolymerisation von Vinylchlorid mit einem oder mehreren copolymerisierbaren Monomeren, wie Vinylester, /■inyläther, Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Ester, Maleinsäure, Fumarsäure und deren Ester, Maleinsäureanhydrid, aromatijche Vinylmonomeren, andere Vinylhalogenide als Vinylchlorid, /iny^idenhalogenide, ungesättigte Nitrile und Olefine anwendbar.
>ie folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. In den beigefüg- :en Tabelleniist die Polymerkrustenabscheidung nach ihrer Menge ait.(a), (b) oder (c) bewertet. Der Grad (a) bedeutet Krustenabicheidung an den meisten Oberflächen im Reaktor; Grad (b) bedeu-
B09886/1058
tet Krustenabscheidung an Teilen der Oberflächen, etwa bis zu 50 %; und Grad (c) bedeutet sehr geringe Krustenabscheidung.
Beispiel 1 :
In einen mit einem Turbinenblattrührer ausgerüsteten 2-Liter-Autoklaven aus rostfreiem Stahl wurden 900 g entionisiertes Wasser, 5 g Calciumstearat, 3 g Dioctylphthalat, 0,9 g Polyvinylalkohol, 15g Calciumcarbonat und 20 g oxidiertes Polyäthylen mit niedriger Dichte gegeben. Nach 60 Minuten Rühren bei 600C und Entfernen des Sauerstoffs im Autoklaven durch wiederholtes Evakuieren und Einleiten von Stickstoffgas wurden dann 600 g Vinylchioridmonomer und 0,25 g oC,oO-Azobisdimethylvaleronitril zur Mischung zugesetzt und anschließend 5 Stunden bei 57°C eine Suspensionspolymerisation durchgeführt, während der Rührer mit 1000 Umdrehungen pro Minute lief.
Vor dem Einfüllen der erwähnten Stoffe in den Autoklaven wurden die Oberflächen der Wände und des Rührers des Autoklaven mit einem Farbstoff (Verbindung A), wie in Tabelle I angegeben, in einer Menge von etwa 0,05 g/m , als Feststoff berechnet, durch Aufbringen einer 0,1 feigen äthanolischen Lösung oder Dispersion des Farbstoffes und anschließendes Trocknen bei 70°C während 30 Minuten beschichtet, worauf die Oberflächen weiter mit einer 1%-igen wässrigen Lösung oder Dispersion einer Oxosäure ader eines Salzes der Oxosäure (Verbindung B), wie in der Tabelle angegeben, in einer Menge von 0,05 g/m» als Feststoff berechnet, gefolgt von 60 Minuten Trocknen bei 70°C beschichtet wurden.
Nach Beendigung jedes Polymerisationslaufes wurden die Oberflächen auf Polymerkrustenabscheidung geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Zum Vergleich wurden die Oberflächen mit entweder Verbindung A oder Verbindung B in einer Menge von etwa 0,1 g/m (als Feststoff) beschichtet, und eine ähnliche Polymerisation durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Tabelle II und III angegeben.
{509886/1058
Tabelle I Verbindung A Verbindung B 2632469 (a)
Versuch
Nr.
Nigrosin Schwarz Natriumsilicat Polymer
krus tenab-
seheidung
1 Spirit Schwarz Kaliumnitrit keine
2 Öl Schwarz Borsäure keine
3 Threne Grau K Kieselsäure keine
4 Anilin Schwarz Kaliumbichromat keine
5 Alizarin Gelb R Natriumtripoly-
phosphat
keine
6 Echt Lichtgelb G Magnesiumcarbonat keine
7 Threne Gold Gelb RK Zinnsäure keine
8 Pyrazolon Rot Natriummolybdat keine
9 Permanent Orange GTR Titansäure keine
10 Kupferphthalocyanin Kaliumpermanganat keine
11 Naphthol Gelb S Natriumborat keine
12 Tabelle II keine
Verbindung A
Versuch
Nr.
Nigrosin Schwarz Polymerkrus tenab-
seheidung
13 Spirit Schwarz (b)
14 Öl Schwarz (b)
15 Threne Grau K (a)
16 Anilin Schwarz (a)
17 Alizarin Gelb R (a)
18 Echt Lichtgelb G Ca)
19 Threne Gold Gelb (a)
20 Pyrazolon Rot RK (a)
21 Permanent Orange (al
22 GTR (a)
23 Kupferphthalocyanin (a)
24 Naphthol Gelb S
6098fifi/1058
Tabelle III Polymerkrus ten-
ersuch abscheidung
.Γ. Verbindung B (a) . '
5 Natriumsilicat (a)
S Kaliumnitrit (a)
7 Bors atme (ah
3 Kieselsäure (a)
3 Kaliumbichromat (a)
D Natriumtripolyphosphat (a)
1 Magnesiumcarbonat (a)
2 . Zinnsäure (a)
3 Natriummolybdat (a)
4 Titansäure (a)
5 Kaliumpermanganat (a)
Natriumborat
aispiel
ι den gleichen Polymerisationsreaktor vie im Beispiel 1 wurden 00 g Sojaölepoxid, 12 g Titandioxid, 5 g Paraffinwachs, 2g ioctylphthalat und 100 g entionisiertes Wasser gegeben und dann 0 Minuten bei 60°C gemischt. Danach wurden 0,8 g Polyvinylalkool, 0,4 g Methylcellulose und 800 g entionisiertes Wasser zugeätzt, und 30 Minuten bei 500C gemischt. Nach Verdrängen des Saurstoffs im Reaktor durch Stickstoff wueden 600 g Vinylchloridonomer und 0,2 g ^,^'-Azobisdimethylvaleronitril der Mischung agesetzt, worauf 5 Stunden unter Erhitzen auf 600C und Rühren Lt 1000 Umdrehungen pro Minufce^die Suspensionspolymerisation urchgeführt wurde, an deren Ende 8 g Dibutylzinn-S,S'-bis(iso~ ^tylmercaptoacetat) zugefügt und weitere 30 Minuten gerührt jrde.
:>r dem Einfüllen der erwähnten Stoffe in den Reaktor wurden des-2n Wände in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 mit den in Tabel-β IV angegebenen Verbindungen A und B beschichtet und die PoIysrkrustenabscheidung nach Beendigung jedes Polymerisationslaufes irde festgestellt. Die Ergebnisse sindain der Tabelle IV angege-
609886/ 1058
ium Vergleich wurden die gleichen Maßnahmen wiederholt, außer daß entweder A oder B statt der Kombination der Verbindungen A und B ils Beschichtungsmaterial verwendet wurde, um die ebenfalls in der Tabelle angegebenen Vergleichsergebnisse zu erhalten.
Verbindung A Tabelle IV "polymerkrus ten-
abscheidung
'ersuch
'r.
Nigrosin Schwarz Verbindung B keine
Π Spirit Schwarz Natriumtripolyphos-
phat
keine
;8 Öl Schwarz Natriummolybdat keine
3 Nigrosin Schwarz Natriumnitrit keine
-0 Spirit Schwarz Natriumsilicat keine
-1 Nigrosin Schwarz Borsäure (b)
2* Spirit Schwarz - (b)
3* — . - (a)
4* - Natriumsilicat (a)
5* - Natriumni tri t (a)
6* Vergleich Pho s phors äure
eispiel
. 3:
η den gleichen Polymerisationsreaktor wie im Beispiel 1 vurden g Dioctylphthalat, 12,g Titandioxid, 6 g Calciumcarbonat, 8 g araffinwachs und 100 g entionisiertes Wasser gegeben und 2 Stunan bei 70°C gemischt. Dann wurden 0,8 g Polyvinylalkohol, 0,3 g athylcellulose und 800 g entionisiertes Wasser zugefügt und 30 inuten bei 500C gemischt. Nach Verdrängung des Sauerstoffs im eaktor durch Stickstoff wurden 55Og Vinylchioridmonomer und 0,22 ftC»oC'-rAzobisdimethylvaleronitril zugesetzt, und anschließend orde die Suspensionspolymerisation 6 Stunden unter Erhitzen auf 7°C und Rühren mit 1000 Umdrehungen pro Minute durchgeführt;und ι deren Ende wurden 1 g Bisphenol A und 8 g Calciumstearat der Dlymerisationsmischung zugefügt und eine weitere Stunde bei 600C arührt.
)r der Zugabe der erwähnten Stoffe in den Reaktor wurden dessen Lnde mit den in Tabelle V angegebenen Verbindungen A und B in
609886/ 1058
der gleichen Weise wie im Beispiel 1 beschichtet. Die nach Beendigung jedes Polymerisationslaufes festgestellte Polymerkrustenabscheidung ist in der Tabelle angegeben.
Vergleichs versuche wurden durchgeführt, wobei entweder die Verbindung A oder die Verbindung B allein als Beschichtungsmaterial verwendet wurden. Die Ergebnisse sind ebenfalls "in der Tabelle angegeben.
Verbindung A 4: Tabelle V Polymerkrus ten-
abscheidung
Versuch
Nr.
Nigrosin Schwarz Verbindung B keine
47 öl Schwarz Kieselsäure keine
48 Nigrosin Schwarz Natriumtripoly-
phosphat
keine
49 Öl Schwarz Kaliumnitrit keine
50 Nigrosin Schwarz Borsäure keine
51 Spirit Schwarz Phosphorsäure keine
52 Nigrosin Schwarz Natriummolybdat keine
53 Nigrosin Schwarz Kaliumsilicat (b)
54* Öl Schwarz - (a)
55* Spirit Schwarz - (b)
56* - - (a)
57* - Natriummolybdat (a)
58* Kieselsäure (a)
59* * Vergleich Natriumtripoly-
vphosphat
Beispiel
Es wurden Versuche unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 3 durchgeführt, außer daß statt der Homopolymerisation von Vinylchlorid eine Copolymerisation eines Monomerengemisches bestehend aus 50 g Vinylacetat und 550 g Vinylchlorid vorgenommen wurde.
Vergleichsversuche wurden ebenfalls unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 3 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI angegeben.
609886/1058
Verbindung A — ι u> — 2632469
Nigrosin Schwarz Tabelle VI
Versuch
Nr.
Öl Schwarz Verbindung B· Polymerkrus ten
abscheidung
60 Nigrosin Schwarz Kieselsäure keine
61 Öl Schwarz Natriumtripoly-
phosphat
keine
62 Nigrosin Schwarz Kaliumnitrit keine
63 Spirit Schwarz Borsäure keine
64 Nigrosin Schwarz Phosphorsäure keine
65 Nigrosin Schwarz Natriummolybdat keine
66 Öl Schwarz Kaliumsilicat keine
67* Spirit Schwarz (b)
68* -r - (a)
69* - - (a)
70* Natriununolybdat (a).
71* * Vergleich Kieselsäure (b)
72* Beispiel Natriumtripoly-
phosphat
(a)
Die gleichen Maßnahmen der Beschichtung und Polymerisation wie im Beispiel 1 wurden wiederholt, außer daß das Beschichtungsmaterial eine 0,0536-ige äthanolische Dispersion eines Farbstoffs (Verbindung A) und einer Oxosäure oder deren Salz (Verbindung B) in gleichen Mengen für jeden der in Tabelle VII angegebenen Versuche war. Die jeweils gefundene Polymerkrustenabscheidung ist ebenfalls in der Tabelle angegeben.
609886/1058
Tabelle VII Verbindung A Verbindung B 2632469
Versuch
Nr.
Nigrosin Schwarz Natriumborat Polymer krus ten
abscheidung
73 Spirit Schwarz Kaliumnitrit keine
74 Öl Schwarz Kieselsäure keine
75 Threne Grau K Borsäure keine
76 Anilin Schwarz Natriumtripoly-
phosphat
keine
77 Alizarin Gelb R Kaliumbichromat keine
78 Echt Lichtgelb G Zinnsäure keine
79 Threne Gold Gelb RK Natriumsilicat keine
80 Pyrazolon Rot Titansäure keine
81 Permanent Orange GTR Kaliumpermanganat keine
82 Kupferphthalocyanin Phosphorsäure keine
83 Naphthol Gelb S Natriummolybdat keine
84 6: keine
Beispiel
In diesem Beispiel wurde die Copolymerisation von Vinylchlorid und Vinylacetat unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 4 mit den gleichen Beschichtungsmaßnahmen wie im Beispiel 5 unter Verwendung der in Tabelle VIII angegebenen Verbindungen A und B durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Tabelle VIII Verbindung A Verbindung B Polymerkrusten
abscheidung
Versuch
Nr.
Nigrosin Schwarz Kieselsäure keine
85 Öl Schwarz Natriumtripoly-
phosphat
keine
86 Nigrosin Schwarz Kaliumnitrit keine
87 Öl Schwarz Borsäure keine
88 . Nigrosin Schwarz Phosphorsäure keine
89 Spirit Schwarz Natriummolybdat keine
90 Nigrosin Schwarz Kaliumsilicat keine
91
Beispiel 7:
Es wurden die gleichen Verfahren der Beschichtung und Polymerisation wie im Beispiel 1 durchgeführt, außer daß die verwendete Beschichtungsverbindung A Nigrosin Schwarz in Form einer 1%-igen . äthanolischen oder Toluollösung in den verschiedenen in Tabelle IX angegebenen Mengen und die Verbindung B Natriumsilicat in Form einer 1 gewichtsprozentigen wässrigen Lösung in einer Menge von 0,05 g/m (als Feststoff) waren. Die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Tabelle IX Polymerkrus ten-
abseheidung
Versuch
Nr.
Beschichtungsmenge
Nigrosin-Schwarz
g/m2 (als Feststoff)
(c)
92 10 (c)
93 2 keine
94 1 keine
95 0,5 keine
96 0,05 keine
97 0,005 (c)
98 0,0005 (c)
99 0,5 keine
100 0,5 keine
101 0,01
Bemerkungen:
(1) : in den Versuchen Nr. 92 bis 98 wurden äthanolische Lösungen
von Nigrosin-Schwarz verwendet.
(2) : In den Versuchen Nr. 99 bis 101 wurden Toluollösungen von
Nigrosin-Schwarz verwendet.
(3) ,J In Versuch Nr. 100 wurden die Nigrosin-Schwarz-Beschichtun-
gen getrocknet und die getrockneten Oberflächen leicht mit äthanolfeuchter Gaze abgewischt und wieder 60 Minuten mit Heißluft bei 70°C getrocknet und anschließend mit der-wässrigen Lösung von Natriumsilicat beschichtet.
60983B/ 1058
" 21 " 2632463
Beispiel 8;
Eine Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Versuch Nr. 95 des Beispiels 7 durchgeführt, wobei dem wässrigen Polymerisationsmedium Natriumsilicat in einer Menge von 5 %t 0,1 %, 0,0003 % oder 0,0001 % (Gewicht), bezogen auf das Vinylchioridmonomer, zum Zweck der besseren Verhinderung von Polymerkrustenabscheidung zugesetzt wurde und die Polymerisation wiederholt wurde, bis an den Oberflächen der Reaktorwände Polymerkrustenabscheidungen bemerkt wurden. Die Anzahl so wiederholter Polymerisationsläufe ohne Auftreten von Polymerkrus tenabscheidungen betrug 9, 7, 5 bzw. 1, entsprechend der Menge des zugesetzten Natriumsilicats, und ohne Zusatz von Natriumsilicat ebenfalls nur 1.
Beispiel 9;
Die Oberflächen der Innenwände eines 1000-Liter-Polymerisationsreaktors aus rostfreiem Stahl und der Paddel-Rührer wurden mit einer 0,5%-igen (Gewicht) methanolischen Lösung von Sudan B und Nigrosin in den in Tabelle X angegebenen Anteilen beschichtet,
2 wobei die beschichtete Fläche etwa 4 m betrug und die Beschich— tungsmenge' 0,05 g/m (als Peststoff) war. Dann wurden in den Reaktor 500 kg einer wässrigen Lösung gegeben, die 10 g eines Metallsalzes, nämlich Natriumsilicat oder Natriumhydrogencarbonat, wie in der Tabelle angegeben, enthielten, und die Lösung wurde 30 Minuten unter Rühren mit 110 Umdrehungen pro Minute auf 900C erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt, und es wurden dann 200 g teilverseifter Polyvinylalkohol, 100 g Dirnethylvaleronitril, 3,0 kg Calciumstearat, 1,0 kg Reiswachs, 200 g Polyäthylenwachs, 4,0 kg Calciumcarbonat, 3,0 kg Titandioxid, 400 g Dioctylphthalat, 600 g Dioctylzinndilaurylmercaptid und 200 g Vinylchloridmonomer zugesetzt, worauf eine übliche Suspensionspolymerisation durch 7 Stunden Erwärmen auf 55°C folgte. Nach beendeter Polymerisation wurde der entleerte Reaktor mit Wasser gewaschen und die Menge der an den Oberflächen abgeschiedenen Polymerkrusten bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle X angegeben.
609866/1 058
Sudan B/Nigrosin Tabelle X 2632469
100/10 Metallsalz
Versuch
Nr.
100/100 Natriumsilicat Folymerkrus ten
g/m2
102 1)OO/1 000 Natriumsilicat 0
103 100/100 Natriumsilicat 0
104 Natriumhydrogen-
carbonat
0
105 0
106*
keine
keine
1200
* Vergleich
Beispiel 10:
Die Innenwände eines 1000-Liter-Polymerisationsreaktors wurden mit einer Beschichtungslösung oder -dispersion beschichtet, die durch Mischen einer 1-gewichtsprozentigen Lösung oder Dispersion der polaren organischen Verbindung oder Verbindungen im Lösungsmittel und einer wässrigen Lösung oder Dispersion des Metallsalzes, wie in Tabelle XI angegeben, hergestellt war, wobei die Gewichtsmengen der beiden polaren organischen Verbindungen und des Metallsalzes. 1:1 :1 betrugen, worauf 30 Minuten auf 900C erhitzt wurde. Dann wurde die beschichtete Wandoberfläche mit Wasser gewaschen; und anschließend wurden in den Reaktor 200 kg Vinylchlo— ridmonomer, 500 kg entionisiertes Wasser, 100 g Diisopropylperoxydicarbonat, 200 g Hydroxypropylmethylcellulose, 1,0 kg zweibasisches Bleisulfat, 200 g dreibasisches Bleisulfat, 2,0 kg Bleistearat, 1,0 kg Bariumstearat und 600 g Stearinsäure gegeben, worauf 8 Stunden bei 45°C unter Rühren mit 160 Umdrehungen pro Minute polymerisiert wurde· Nach Beendigung der Polymerisation wurde die Menge der an den Wänden abgeschiedenen Polymerkrusten festgestellt, wie in der Tabelle angegeben.
609886/1058
polare organi
sche Verbin«
dung(en)
Tabelle XI Lösungs
mittel
2632469
Sudan B/
Nigrosin
Metallsalz Äthanol
Versuch
Nr.
Di aminonaphtha-
lin/Nigrosin
Na2SiO4 Äthanol Polymerkrus t en
g/m2
107 Nigrosin Base/
Nigrosin
NaHCO3 Äthanol 0
108 keine Na2CO3 keines 0
109 Sudan B keines Toluol 0
110* Di aminonaph-
thalin
keines Methanol 1250
111* Nigrosin Base keines Toluol/
Methanol!
380
112* Nigrosin . keines Wasser 420
113* keines 290
; 14* 1100
* Vergleich
Seispiel 11:
de Innenwände und anderen Oberflächen der Polymerisationsappa-"atur, die. aus einer Kombination eines ersten senkrechten 2-Li- :sr-Folymerisationsreaktors aus rostfreiem Stahl'!.und eines zweiten waagrechten 4-Liter-Polymerisationsreaktors aus rostfreiem tahl bestand, wurden mit der in Tabelle XII angegebenen Bechichtungslösung oder -dispersion beschichtet und dann mit Wasser awaschen und getrocknet. In den ersten Reaktor wurden 800 g Viylchloridmonomer, 0,4 g Dimethylvaleronitril, 8 g Calciumstearat, ,16g Zinkstearat, 2,4 g Sojaölepoxid und 4 g Pentaerythrit geaben, worauf eine Massenpolymerisation 2 Stunden bei 600C und Ihren mit 900 Umdrehungen pro Minute durchgeführt wurde. Dann xrde die Polymerisationsmischung in den zweiten Reaktor über-Ihrt, in den 800 g Vinylchloridmonomer und 0,4 g Dimethylvalero— Ltril gegeben worden waren, worauf 10 Stunden bei 57°C unter ihren mit 100 Umdrehungen pro Minute polymerisiert wurde. Die ^geschiedenen Mengen Polymerkrusten sind in der Tabelle angegeben.
fcnoooc / 1 ft C 6
ΟΔ- —
Tabelle XII Polymerkrus ten,g/m
1. Reaktor 2. Reaktor
0
Versuch
Nr.
Beschichtungslösung/
-dispersion
0 0
115 wie in Versuch Nr. 107 3 0 .
116 wie in Versuch Nr. 108 1 1800
117 wie in Versuch Nr. 109 1100 130
118* keine 90
119* wie in Versuch Nr. 113
Vergleich
609886/1058

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ί Verfahren zum Herstellen von vorgemischtem Polyvinylchloridharzmaterial, wobei Vinylchloridmonomer allein oder eine Mischung von Vinylchlorid mit einem oder mehreren mit ihm copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines Polymerisationsstarters und einer Mehrzahl von Verarbeitungshilfsstoffen in "einem Polymerisationsreaktor polymerisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Polymerisation die Innenwände und anderen, mit dem Monomer oder den Monomeren in Berührung kommenden Oberflächen des Reaktors mit (a) wenigstens einer Verbindung aus der Gruppe polare/ organische. Verbindungen und organische Farbstoffe und (b) wenigstens einer Verbindung aus der Gruppe Hydroxide, Oxide, Halogenide und Carbonsäuresalze von Metallen und Oxosäuren der zur zweiten bis sechsten Periode der Gruppen V' HB und III bis VII des Periodischen Systems gehörenden Elemente und Salze der Oxosäuren behandelt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen behandelt werden, indem sie mit einer Lösung oder Dispersion der Verbindung (a) beschichtet und dann die so beschichteten Oberflächen mit der Verbindung (b) in Berührung gebracht werden, indem man deren Lösunggoder Dispersion in den Polymerisationsreaktor gibt und dann auf 50 bis 1000C erwärmt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen behandelt werden, indem man sie mit einer Lösung ?- oder Dispersion der Verbindungen (a) und (b) in einem Lösungsmittel, die auf 50 bis 1OO°C erwärmt ist, beschichtet.
    \m Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächen behandelt werden, indem sie abwechselnd mit einer jösung doer Dispersion der Verbindung (a) und mit einer Lösung )der Dispersion der Verbindung (b) beschichtet werden.
    . Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die berflachen auf 50 bis 10O0C erwärmt werden.
    609886/1058
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen durch wenigstens zwei kombinierte Maßnahmen behandelt werden, die aus den Maßnahmen der Ansprüche 2, 3 und 4 ausgewählt sind.
    7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (a) und (b) in einem Gewichtsverhältnis von 0,01^1 bis 50:1 eingesetzt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (a) und (b) in einem Gewichtsverhältnis von 0,1:1 bis 500:1 eingesetzt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (a) und (b) in einem Gewichtsverhältnis von 0,01:1 bis 100:1 eingesetzt werden.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen durch Beschichten mit wenigstens zwei verschiedenen Verbindungen (a), von denen wenigstens eine in Wasser löslich und wenigstens eine in Wasser unlöslich ist, behandelt werden.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stoff aus der Gruppe Verbindungen (a), Verbindungen (b) und Reaktionsprodukte von Verbindungen (a))und (b) in der Polymerisationsmischung vorhanden ist.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als polare organische Verbindungewenigstens eine aus der folgenden Gruppe eingesetzt wi«di stickstoffhaltige organische Verbindungen, schwefelhaltige organische Verbindungen, sauerstoffhaltige organische Verbindungen, phosphorhaltige organische Verbindungen, Teere, Peche, Harze und Wachse.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Farbstoff wenigstens einer aus der folgenden Gruppe eingesetzt wird: Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Indigofarb-
    609886/1058
    stoffe, Sulfidfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, Diphenylmethanfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe, Nitrofarbstoffe, Nitrosofarbstoffe, Thiazolfarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, Acridinfarbstoffe, Azinfarbstoffe, Oxazinfarbstoffe, Thiazinfarbstoffe, Benzochinonfarbstoffe, Naphthochinonfarbstoffe und Cyaninfarbstoffe.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als· organischer Farbstoff wenigstens einer aus der folgenden Gruppe eingesetzt wird: Direkt Brilliant Gelb G, Säure Lichtgelb 2G, Levafix Gelb 4G, Procion Brilliant Orange G, Direkt Echt Scharlach GS, Direkt Bordeaux NS, Brilliant Scharlach 3R, Säure Alizarin Rot B, Direkt Türkisch Blau GL, Cibaeron Blau 3G, Blankophor B, Nigrosin, Sirius G, Chrysamin G, Direkt Echt Gelb GG, Chromgelb G, Chromgelb ME, Eosih G, Basisch Flavin 8G, Astrazon s-GeIb 3G, Rhodamin 6GCP, Safranin T, Rhodamin B, Daitophor AN, Auramin Cone, Chryaoidin und Bismarck Braun BG.
    15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als stickstoffhaltige organische Verbindung wenigstens eine aus der folgenden Gruppe eingesetzt wird: Verbindungen mit einer Amino-, Imino—, Azo—, Nitro—, Nitroso— oder Azomethingruppe oder einem Azinring und quaternäre Ammoniumverbindungen.
    16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als schwefelhaltige organische Verbindung wenigstens eine aus der folgenden Gruppe eingesetzt wird: Verbindungen mit einer Thiocarbonyl-, Thioäther- oder Thioalkoholgruppe.
    17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als sauerstoffhaltige organische Verbindung wenigstens eine aus der folgenden Gruppe eingesetzt wird: Chinone, Ketone, Aldehyde, Äther, Alkohole, Ester, Carbonsäuren und deren Salze, Sulfoxide und Oxime.
    18. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als phosphorhaltige organische Verbindung wenigstens eine aus der folgenden Gruppe eingesetzt wird: Ester von Phosphor- und PoIy-
    phosphorsäure und deren Alkali- und Ammoniumsalze·
    19. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verarbeitungshilfsmittel aus der Gruppe Weichmacher, Wärmestabilisatoren, Antioxidantien, Ultraviolett-Absorbentien, Antistatikmittel, Füllstoffe, Gleitmittel und Verstärkungsstoffe ausgewählt ist.
    609886/1058
DE2632469A 1975-07-24 1976-07-19 Verfahren zum herstellen von vorgemischtem polyvinylchloridharzmaterial Pending DE2632469A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50090633A JPS5214688A (en) 1975-07-24 1975-07-24 A process for polymerizing vinyl chloride

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2632469A1 true DE2632469A1 (de) 1977-02-10

Family

ID=14003881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2632469A Pending DE2632469A1 (de) 1975-07-24 1976-07-19 Verfahren zum herstellen von vorgemischtem polyvinylchloridharzmaterial

Country Status (14)

Country Link
JP (1) JPS5214688A (de)
BE (1) BE844496A (de)
BR (1) BR7604840A (de)
CU (1) CU34555A (de)
DE (1) DE2632469A1 (de)
DK (1) DK332276A (de)
ES (1) ES449990A1 (de)
FR (1) FR2318898A1 (de)
IT (1) IT1065055B (de)
NL (1) NL7608182A (de)
NO (1) NO762540L (de)
PT (1) PT65403B (de)
SE (1) SE7608317L (de)
YU (1) YU177676A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4374966A (en) * 1979-11-17 1983-02-22 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the manufacture of vinyl chloride polymers by coating polymerization vessels

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS548690A (en) * 1977-06-20 1979-01-23 Goodrich Co B F Method of preventing polymer from adhering on inner surface of polymerization reactor
EP0003875B1 (de) * 1978-02-24 1981-06-24 Imperial Chemical Industries Plc Beschichtungsprodukt für den Gebrauch im Reaktionsgefäss zur Polymerisation von Vinylhalogenid, das Reaktionsgefäss und das Verfahren
JPS606361B2 (ja) * 1979-10-22 1985-02-18 信越化学工業株式会社 塩化ビニル系単量体の重合方法
JPS59170102A (ja) * 1983-03-17 1984-09-26 Shin Etsu Chem Co Ltd ビニル系単量体の重合方法
CS245419B1 (en) * 1983-07-11 1986-10-16 Rudolf Lukas Method of untreated particles' and incrustations' formation reduction during polymerization and copolymerizationof vinyl monomers
PH26338A (en) * 1988-08-10 1992-04-29 Shinetsu Chemical Co Method of preventing polymer scale formation

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS50157A (de) * 1973-05-15 1975-01-06

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4374966A (en) * 1979-11-17 1983-02-22 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the manufacture of vinyl chloride polymers by coating polymerization vessels

Also Published As

Publication number Publication date
BR7604840A (pt) 1977-08-09
NL7608182A (nl) 1977-01-26
ES449990A1 (es) 1977-08-16
PT65403A (en) 1976-08-01
PT65403B (en) 1978-01-27
CU34555A (es) 1979-09-08
JPS5214688A (en) 1977-02-03
DK332276A (da) 1977-01-25
FR2318898A1 (fr) 1977-02-18
IT1065055B (it) 1985-02-25
BE844496A (fr) 1976-11-16
YU177676A (en) 1982-05-31
SE7608317L (sv) 1977-01-25
JPS5328348B2 (de) 1978-08-14
NO762540L (de) 1977-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826681C2 (de)
DE2618634A1 (de) Verfahren zur verhinderung des ansatzes von polymerisaten auf den innenflaechen von polymerisationsreaktionsgefaessen
DE2430130A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyphenylenaethern
CH631187A5 (en) Process for the polymerisation of vinyl chloride
DE2810097C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid in wäßriger Dispersion
DE2801219C2 (de)
DE3019390C2 (de)
DE2632469A1 (de) Verfahren zum herstellen von vorgemischtem polyvinylchloridharzmaterial
DE2548424A1 (de) Verfahren zum polymerisieren von vinylchlorid
DE2622608C3 (de) Verfahren zur Herstellung von kolloidalem Antimonpentoxid
DE2126434C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenoxyden und deren Verwendung
DE2709503A1 (de) Waessrige acrylnitrilpolymerisatemulsion, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung als mittel zur verbesserung der anfaerbbarkeit
DE3224027C2 (de)
CH624687A5 (en) Process for the polymerisation of vinyl chloride
EP0003035B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Polymerisaten sowie Polymerisationsgefäss zur Ausführung des Verfahrens
DE3019389C2 (de)
DE2044259A1 (en) Suspension polymerisation of vinyl chloride - by method to prevent adherence of the
DE2548425A1 (de) Verfahren zum blockpolymerisieren von vinylchlorid
DE2735770A1 (de) Verfahren zur verhinderung von ansaetzen bei polymerisationen und polymerisationsreaktionsgefaessen
DE2440434A1 (de) Verfahren zur polymerisation von olefinischen monomeren unter verhinderung von polymeransatz im reaktionsgefaess
DE2405249A1 (de) Verfahren zur herstellung von farbzusammensetzungen
DE2637582A1 (de) Verfahren zur herstellung von vinylchloridpolymeren
DE2703280A1 (de) Verfahren zur herstellung von vinylchlorid-polymerisation
DE2415983A1 (de) Verfahren zum substanzhomo- oder -copolymerisieren von vinylchlorid
DE1595364A1 (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Dispersionen farbiger vernetzbarer Copolymerisate

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee