DE2044259C2 - Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid - Google Patents
Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von VinylchloridInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F2/002—Scale prevention in a polymerisation reactor or its auxiliary parts
- C08F2/004—Scale prevention in a polymerisation reactor or its auxiliary parts by a prior coating on the reactor walls
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Description
Die Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid wird Üblicherwelse in wäßriger Phase durchgeführt, wobei
a) ein Suspendierungsmittel mit Schutzkolloid-Wirkung, wie ein synthetisches oder natürlich vorkommendes |
Polymeres, ζ. B. teilweise verselftes Polyvinylacetat, Celluloseäther oder Gelatine, oder ein festes Dispergle- |
rungsmlttel, wie Calclumcarbonat. Magnesiumcarbonat, Barlumsulfat, Titanweiß (TlO3) oder Aluminiumoxid,
und
b) ein Katalysator verwendet werden, wie ein organisches Peroxid, z. B. Lauroylperoxld, Uenzoylperoxld, Isopropylperoxydicarbonat
oder Acetylcyclohexylsulfonylperoxld, oder eine Azoverbindung.. wie Azobislsobutyronitril,
oder DImethylvaleronitril.
Zur Durchführung der Polymerisation wird die die Ausgangsverbindungen und vorgenannten Zusätze enthal- g
« «ende wäßrige Phase !n einem for die Polymerisation geeigneten, mit einem Rührer und einem Kühlmantel *<
au'sgestaüete°n Druckreaktor eingespeist und' In diesem gründlich gerührt, wobei die Temperatur bei 30 bis 60" C
gehalten wird. Bei einer solchen Arbeltswelse besteht bekanntlich die Tendenz, daß sich an den Innenwänden
des Reaktors Polymer-Schuppen ablagern, wodurch nicht nur die Polymer-Ausbeute und die Kühlkapazltäl des
Polymerisationsreaktors erniedrigt, sondern noch weitere Nachteile verursacht werden, wte ein Abblättern der
■»" Schuppen von den Reaktorwänden und Vermischen dieser Schuppen mit dem Produkt, wodurch dessen physikalische
Eigenschaften verschlechtert werden, oder eine Verlangsamung der Verfahrensduirchrührung als Folge
der zeitraubenden und schwierigen Entfernung dieser Schuppen aus dem Polymerisationsreaktor. Ein noch
schwerwiegenderer Nachteil besteht darin, daß die Ablagerung der vorgenannten Schuppen an den Reaktorwänden
eine der Hauptursachen für die Verhinderung einer kontinuierlichen Polymerisation darstellt. Es wurden
daher bereits zahlreiche Versuche zur Überwindung der vorgenannten Schwierigkeiten unternommen, jedoch ω
noch keine befriedigenden Ergebnisse erzielt.
Bei der Herstellung von Vlnylchlorld-Polymeren im großtechnischen Maßstab muß die Kapazität der Polymerisationsreaktoren
vergrößert werden. In diesen Fällen wird jedoch die Wandoberfläche im Verhältnis zum
Volumen des Reaktors nicht ausreichend erhöht, so daß die wärmeleltfähigen Oberflächen aes Kühlmantels
>» häufig zu klein sind, um Ihren Zweck zu erfüllen. Es wurde daher vorgeschlagen, den Polymerisationsreaktor
mit einem Kühler auszustatten und dadurch das Kühlen und Rühren des Reaktionssystems zu begünstigen. Bei
des Durchführung eines solchen Verfahrens lagern sich jedoch häufig Polymer-Schuppen an den Innenwänden
der Leitung ab. welche einen Teil des Polymerisationsreaktors, der mit der Gasphase und dem Kühler In Berührung
steht, mit jenem Teil verbindet, bei welchem der Kühler mit dem Monomer in Berührung kommt. Der
« Kühler wird dadurch praktisch außer Funktion gesetzt, was eine Verschlechterung der Qualität des herzustellenden
Polymeren zur Folge hat und die Polymerisation behindert. Die vorgenannte Arbeitsweise eignet sich somii
nicht für die Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid.
Die FS-PS 15 76 706 betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der Ablagerung von Polymerisaten an den
Innenwänden des Reaktors bei der Dispersionspolymerisation von Vinylverbindungen, insbesondere Vlnylchlo-
<>» rid bei dem man vor Beginn der Polymerisation die Oberflächen der Polymerisationsgefäße mit wasserlöslichen
Derivaten von Amlnopolycarbonsäuren behandelt. Aus der GB-PS 11 50 488 ist es bekannt, die Ablagerung von
Polymerisatteilchen bei der Suspensionspolymerisation yon Vinylchlorid durch Zusatz von 0,01 bis 5 Gew.-%
eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und 0,5 bis 20 Gew.-96 eines organischen Lösungsmittels zu
verringern. Die DE-OS 15 20 609 befaßt sich mit der Herstellung von Vlnylpolymerlsaten, wobei die Polymerisats
tion In einem Reaktionsgefäß durchgeführt wird, dessen Innenfläche während der ganzen Dauer des Arbeltsvor- %
gangs auf einer Temperatur gehalten wird, die wenigstens gleich der des Reaktionsmediums 1st. Schließlich Ist |
in der US-PS 35 15 709 ein Verfahren zur Verhinderung des Polymeransatzes auf Reaktorwänden und Einbauten
während der Polymerisation von wasserunlöslichen, monoäthylenlsch ungesättigten flüssigen Monomeren
beschrieben. Der Polymeransatz wird dadurch vermieden, daß man auf die Reaktorwände vor der Polymerisation
bestimmte wasserlösliche Derivate von Amino-Polycarbonsäuren aufbringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid
oder eines mindestens 50% Vinylchlorid enthaltenden Gemisches von Vinylmonomeren zu schaffen, bei
dem im Gegensatz zu den bekannten Verfahren kaum eine Ablagerung von Polymer-Schuppen an den Innenwänden
des Polymerisationsreaktors erfolgt, bei dem die Polymerisationsgeschwindigkeit genügend hoch für
eine großtechnische Herstellung des Vinylchlorid-Polymeren ist, und wslches das gewünschte Produkt ohne
Beeinträchtigung der Verfahrensdurchführung, Korngrößenverteilung, Anfangsfärbung und Hitzebeständlgkei.
liefert.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. '"
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid oder
eines mindestens 50% Vinylchlorid enthaltenden Gemisches von Vinyimonomeren in einer mindestens ein
Suspendierungshilfsmittel und mindestens einen öllöslichen Katalysator enthaltenden wäßrigen Phase in einem
mit Rührer und/oder Kühler ausgerüsteten Polymerisationsreal *.or aus Edelstahl, der mit einer die Bildung von
Polymerisatabscheidungen verringernden organischen Verbindung beschichtet worden ist, das dadurch gekennzeichnet
lsi, daß man vor der Polymerisation die Innenwände des Poiymerisationsreaktors und den Rührer
und/oder Kühler, welcher mit dem (den) Vinylmonomerfen) in Berührung kommt, gleichmäßig mit mindestens
0,001 g/m2 mindestens eines der Stoffe Echt-Hellgelb G (Acid yellow-ll; C. I. 18 820), Nlgrosinschwarz (Solvent
biack-7; C. I. 50-4\3), Ölruß (Solvent black-3; C. I. 26 150), Schwarzlack (Solvent BIack-5; C. I. 50 415), Indanthrcngoidgclb
RX {Vat ycHow-4; C. I. 59 100), Alizarinrot V2A {Mordant red-3; C. I. 58 005), !ndanthrengrau X
(Vat black-8; C. I. 71 000) und Ölblau-G extra (Solvent blue-ll; C. I. 61 525) beschichtet.
Bei der Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid lagern sich die Polymer-Schuppen in der Regel infolge
der durch die Innenwände des Polymerisationsreaktors auf das anschließend polymerisierte Monomer ausgeübten
Adsorptionswirkung an diesen Wanden ab. Dieses Haften des Monomeren an den Innenwänden des Po!ymcrlsatlonsreaktors
ist anscheinend auf die Unebenheit der Oberfläche der Wände oder auf eine durch die
Korrosion der Wandoberflächen, welche durch im Verlauf der Polymerisation gebildete Halogenionen verursacht
wird, bewirkte Aktivierung dieser Wände zurückzuführen. Das Haften der Polymer-Schuppen kann erfindungs-'gemäß
verhindert werden, wenn mindestens einer der vorstehend genannten Farbstoffe auf jene Teile aufgebracht
wird, an welchen sich solche Schuppen ablagern können, wobei eine sehr niedrige Menge des Farbstoffs
ausreicht. Die physikalischen Eigenschaften des hergestellten Vinylchlorid-Polymeren werden dabei niemals
verschlechtert, so daß mit dem Verfahren der Erfindung ein sehr wirtschaftliches und sogar kontinuierlich
durchführbares Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid zur Verfügung steht. Zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens Krauchen nicht wie bei den herkömmlichen Verfahren zur Verhinderung des
Haftens der Schuppen große Mengen ues (der) Suspendierungsmittel(s) eingesetzt zu werden, und das erhaltene
Produkt besitzt zahlreiche günstige Eigenschaften 3:>
Wenn die Polymerisation in einem mit einem Kühler ausgestatteten Polymerisationsreaktor durchgeführt
wird, ist es zweckmäßig, jenen Teil des Kühlers, an welchem sich Polymer-Schuppen ablagern können, zuvor in
der vorstehend beschriebenen Weise zu behandeln. In diesem Falle wird eine Verstopfung des cl'Vhlers vermieden,
woduch dessen Wirkungsweise verbessert wird. Der Kühler bewirkt eine direkte Verdampfung des
nicht-umgesetzten monomeren Vinylchlorlds, wobei er die Vlnylchlorid-Polymer-Teilchen von dei latenten Verdampfungswärme
befreit und eine zu starke Erwärmung <1er Polymer-Teilchen verhindert. Das auf diese Weise
erhaltene Polymere besitzt demgemäß einen einheitlichen und ausreichenden Polymerisationsgrad.
Im Verfahren der Erfindung werden die genannten Farbstoffe In sehr dünner Schicht aufgetragen, wobei man
sie als solche oder In gelöster bzw. verdünnter Form auf die Oberfläche der Innenwände des Reaktors, die
Rührerschaufeln und die Prallbleche aufbringt, an denen sich Polymer-Schuppen ablagern können. Wenn der
Kühler an einem Teil des Polymerisationsreaktors, welcher mit der Gasphase In Berührung steht, oder außerhalb
des Reaktors angeordnet ist und mit diesem in Verbindung steht, ist es zweckmäßig, sowohl den Kühler als
auch die den Kühler mit dem Polymerisationsreaktor verbindende Leitung in ähnlicher Weise zu behandeln.
Man braucht den Farbstoff dabei nicht in besonders dicker Schicht aufzubringen. Bevorzugt ist der Auftrag
einer Schicht mit einer Dicke entsprechend einer Menge von mindestens 0.001 g/m1. Diese Mindestmenge Ist
deswegen erforderlich, well die Wirkung einer dünneren Schicht nicht lange anhält. Wenn der Polymerisationsreaktor lange Zeit im Betrieb steht, kann In einem solchen Falle nicht verhindert werden, daß sich die Polymer-Schuppen
ablagern. Es besteht jedoch keine obere Grenze für die Schichtdicke, solange die Eigenschaften des
hergestellten Vinylchlorid-Polymeren nicht nachteilig beeinflußt werden. Die Schichtdicke kann somit z. B.
1 g/m2 oder darüber betragen ^ς
Bei der Polymerisation von Vinylchlorid nach dem Verfahren der Erfindung ist es zweckmäßig, die Mutterlauge
mit einer geringen Menge mindestens eines der genannten Farbstoffe zu versetzen Es \a beispielsweise
zweckmäßig, die Mutterlauge mit einer Menge von höchstens 0,01% der zur Beschichtung vorgesehenen Stoffe
/u versetzen, da auf diese Weise dazu beigetragen wird, eine Auflösung der den Reaktor beschichtenden Stoffe
in der wäßrigen Phase oder der Ölphase, welche im Polymerisationsreaktor zugegen ist, zu verhindern. Die wl
vorgenannten Zusatz-Komponenten sammeln sich ferner an der Oberfläche der suspendierten Teilchen an Und
verhindern auch dadurch die Ablagerung der Polymer-Schuppen.
Die Ablagerung der Polymer-Schuppen kann im Verfahren der Erfindung noch besser unterdrückt werden,
wenn man die Flüssigkeit entweder vor oder während der Polymerisationsreaktion mit einer so bemessenen
Menge einer basisch reagierenden Verbindung versetzt, daß Ihr pH-Wert nach beendeter Polymerisation mindestens
6, vorzugsweise mindestens 8, beträgt. Wenn jedoch als Suspendierungsmlttel bei der Polymerisation ein
teilweise verseiftes Polyvinylacetat eingesetzt wird, wird dieses durch eine basische Verbindung weiter verseift,
wodurch die Korngrößenverteilung des Vinylchlorld-Polymerprodukts nachteilig beeinflußt wird. Man soll eine
solche basische Verbindung daher erst zu jenem Zeitpunkt zusetzen, wenn der Polymerisationsgrad des Vinylchlorids
bereits mindestens einige Prozent beträgt.
Wenn die Wände des Polymerisationsreaktors aus einem Metall bestehen, wird bei Zugabe eines anorganischen
Oxids zur Mutterlauge eine gute Wirkung erzielt. Wenn zusätzlich zu einem solchen Oxid ein Oxydationsmittel,
wie Kaliumdichromat, Kaliumpermanganat oder Cer(IV)-sulfat der wäßrigen Phase vor der Polymerisation
zugesetzt wird, wird die Wirkung der vorgenannten Oxide, die Ablagerung der Polymer-Schuppen an
den Wänden und anderen Teilen des Polymerisationsreaktors zu verhindern, noch verstärkt. Es genügt dabei,
der Flüssigkeit Oxidanteile von einigen Zehntausendstel bis einigen Tausendstel zuzusetzen. Wenn ein höherer
Oxidanteil eingesetzt wird, werden dadurch die Korngrößenverteilung und die Quallität des Vinylchlorid-Polymeren
verschlechtert.
Zur Fixierung der erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe an der Oberfläche der Reaktorwände können
ihnen die verschiedensten Fixiermittel zugesetzt werden, wie natürlich vorkommende oder synthetische Polymere,
z. B. Leim, Gelatine, Cellulosederivate, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure, Polystyrol oder Polyvinylchlorid;
hitzehärtbare Materialien, wie Schellack, Phenolharze, Alkydharze, Epoxyharze, Urethanharze oder Holzöl;
Alkohole, wie Methanol, Diacetonalkohol oder Isopropanol; organische Säuren, wie Essigsäure, p-ToIuolsulfonsäure
oder Harzsäuren; Ketone, Aceton, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol; Ester,
wie Gssigsäureäthyl-, Essigsäurebutyl- oder Phthalsäuredioctylester, und Wasser. Es können auch Gemische der
vorgenannten Fixiermittel verwendet werden.
Im Verfahren der Erfindung kann jedes beliebige bekannte Suspei.dierungsmittel eingesetzt werden, wie Polyvinylalkohol.
Polyvinylacetat. Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymeres, Styrol-M.viinsaureanhydrid-Copolymeres,
Polyacrylsäure, Gelatine, Stärke oder Cellulosederivate, z.B. Methyl-, Hydrox;methyl- oder
Carboxymethylcellulose.
Als Katalysatoren werden im Verfahren der Erfindung Peroxide, wie öllösliche Hydroperoxide oder Acvlperoxide.
z. B. Benzoyl- oder Lauroylperoxid, und freie Radikale bildende Katalysatoren eingesetzt, wie Azobisisobutyronitril.
Die letztere Verbindung bildet Azonitril-Radikale, und die Reaktion wird in diesem Falle bei
Temperaturen von 20 bis 70° C unter Rühren durchgeführt.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich, wie erwähnt, nicht nur für die Homopolymerisation von Vinylchlorid,
sondern auch für dessen Copolymerisation. Beispiele für erfindungsgemäß mit Vinylchlorid copolymerisierbare
Vinylmonomere sind Vinylester, Vinyläther, Acryl-, Methacryl-, Malein- und Fumarsäure bzw. deren
Ester, Maleinsäureanhydrid, aromatische Vinylverbindungen, Vinylidenhalogenide und Olefine.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die innere Oberfläche eines Polymerisationsreaktors aus korrosionsbeständigem Stahl, welcher ein Fassungsvermögen
von 1000 Liter aufweist, sowie die äußere Oberfläche eines Balkenrührers mit einem Durchmesser
von 600 mm, mit welchem der Polymerisalionsreaktor ausgestattet ist, werden mit den in Tabelle 1 angeführten
Verbindungen einheitlich in einem Anteil von 0,005 g/m2 beschichtet. Die vorgenannten Verbindungen werden
dabei er weder als solche oder in einer geringen Menge Äthanol oder Benzol gelöst, eingesetzt. Die beschichteten
Teile werden anschließend getrocknet.
Der Reaktor wird dann mit 200 kg Vinylchlorid, 500 Liter reinem Wasser, 200 g Methylcellulose und 200 g
Lauroylperoxid beschickt. Die Polymerisation des Vinylchlorids wird dann während 16 Stunden bei 57° C und
einer Rührgeschwindigkeit von 100 UpM durchgeführt. Aus Tabelle I sind die Anteile: der Schuppen ersichtlich,
welche sich an jenem Teil des Polymerisatior.sreaktors ablagern, der mit dem flüssigen Inhalt In Berührung
steht. Diese Schuppenmengen sLid wesentlich niedriger als in jenem Falle, wenn die vorgenannten Verbindungen
nicht auf den Polymerisationsreaktor und den Rührer aufgebracht werden.
Wenn ein mit vielen Rohren ausgestatteter Kühler (1 m2), welcher ebenfalls mit den vorgenannten Verbindungen
beschichtet wurde, an einem Teil des Polymerisationsreaktors angeordnet wird, welcher mit der in
diesem Reaäctor beHrdlichen Gasphase In Berührung steht, sverden die Anteile der am Kühler anhaftenden
Schuppen ebenfalls stark erniedrigt und der Kühler wird nicht verstopft.
Versuch Auf Jie Wände des Polymerisationsreaktors und Nr. andere Teile aufgebrachte Verbindung
E?
1 Anilin
2 Formaldehyd
3 Thioglykolsäure
4 Azobenzol
5 Nitrobenlol
Menge der abgelagerten Schuppen, | an den mit der Gasphase in Berührung stehenden Teilen |
g | Gesamtmenge |
an den mit der flüssigen Phase in Berührung stehenden Teilen |
0,5 | 2S> | |
1,5 | 2 | 5 | |
3 | 0,4 | 1,5 | |
1,1 | 0,5 | 3,0 · | |
2,5 | 3 | 10 | |
7 |
!Fortsetzung
Versuch Aul" die Wände des Polymerisalionsrcaktors und
Nr. andere Teile aulgebrachte Verbindung
•α c tr
6 | Nitrosobenzol |
7 | Pyrazin |
8 | Pyridin |
9 | Thiazin |
10 | Morpholin |
11 | Benzalanilin |
12 | Dimethylthioäther |
13 | Thioharnstoff |
14 | Methylenblau |
15 | Alizaringelb |
16 | Echt-Hellgelb G |
17 | Nigrosinschwarz |
18 | Ölruß |
19 | Schwarzlack |
20 | Indanthrengoldgelb RX |
21 | Alizarinrot V2A |
22 | Indanthrengrau X |
23 | Ölblau-G extra |
24 | Farabenzochinon |
25 | Leim |
26 | Monoaminonitrosobenzo! |
27 | Cetylalkohol |
28 | Stearinsäure |
29 | Octanol |
30 | Aceton |
31 | Anilinschwarz |
32 | keine |
irs und Menge der abgelagerten Schuppen, | an den mit der Gasphase in Berührung stehenden Teilen |
g | Gesamtmenge |
an den mit der flüssigen Phase in Berührung stehenden Teilen |
3 | 8 | |
5 | 0,5 | 3 | |
2,5 | 1 | 4 | |
3 | 0,5 | 3 | |
2,5 | 0,5 | 3 | |
2,5 | 1.5 | 5 | |
3,5 | 2 | 7 | |
5 | 1 | 6 | |
5 | 0,3 | 1 | |
0,7 | 0,2 | 1,5 | |
1,3 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | |
0 | 0 | 0 | |
0 | I | 6 | |
5 | 1 | 3 | |
2 | 0,2 | 0,5 | |
0,3 | 5 | 10 | |
5 | 8 | 15 | |
7 | 3 | 13 | |
10 | 2 | 10 | |
8 | 0 | 0 | |
0 | 200 | 700 | |
500 | |||
Beispiel 2 >-. ·· |
Die Innere Oberfläche eines Polymerisationsreaktors aus korrosionsbeständigem Stahl, weicher ein Fassungsvermögen
von 1000 Liter aufweist, die äußere Oberfläche eines Balkenrührers mit einem Durchmesser von
600 mm und ein Prallblech, mit welchen der Polymerisationsreaktor ausgestaltet ist, werden mit Anteilen von
jeweils 0.005 g/m2 der in Tabelle II angeführten Verbindungen beschichtet und anschließend getrocknet.
Danach wird der Reaktor mit 200 kg Vinylchlorid, 500 Liter reinem Wasser, 200 g Methylcellulose und 60 g
Dimethylvaleriansäurenitril sowie 0,001%, bezogen auf das Gemisch, der betreffenden, bereits auf die Reaktorwände
und anderen Teile aufgebrachten Verbindung beschickt. Die Polymerisation wird dann während 16 Stunden
bei 57° C und einer Rührgeschwindigkeit von 100 UpM durchgeführt. Nach Ablauf dieser Zeitspanne (ein
Ansatz) wird das Polymere aus dem Reaktor herausgenommen und die Polymerisation wird solange wiederholt
(16 Stunden lang für einen Ansatz), bis die Innenwände des Polymerisationsreaktors mit bloßem Auge matt
erscheinen, was einen Hinweis darauf ergibt, daß im nächsten Durchgang Schuppen abgelagert werden, oder bis
die Menge der Schuppen I g übersteigt. Die Ergebnisse sind aus Tabelle II ersichtlich.
45
Tabelle | 33 | ■c | 39 | II | aufgebrachte Verbindung | Anzahl der | kontinuierlichen Ansätze | aufgebracht |
Versuch | 34 | glei | 40 | zugesetzt | aufgebracht | und zugesetzt | ||
Nr. | 35 | Ver | 5 | |||||
36 | Thioglykolsäure | 1 | 3 | 4 | ||||
ich | 37 | Anilin | 1 | 2 | 6 | |||
rgle | 38 | Alizaringelb | 1 | 4 | 15 | |||
Nigrosinschwarz | 1 | 10 | 15 | |||||
I | Öiruß | 1 | 10 | 15 | ||||
C | Schwarzlack | 1 | 10 | |||||
ώ | 12 | |||||||
Thiazin | 1 | 7 | - | |||||
Chromgelb | - | 2 | ||||||
Es werden ähnliche Versuche wie In Beispiel 2 durchgeführt, wobei dem Reaktionsgemisch jedoch Verbindungen
zugesetzt werden, die von den bereits auf die Innenwände des Polymerisationsreaktors und die anderen
Teile aufgebrachten Verbindungen verschieden sind. Aus Tabelle III sind die Anzahl der vor einer Ablagerung
von Schuppen verarbeiteten kontinuierlichen Ansätze und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Polymeren
ersichtlich.
,,, Tabelle III
Versuch
Nr.
aufgebrachte Verbindung
zugesetzte Verbindung
Anzahl der kontinuierlichen Ansätze
auf- aufge-
auf- aufge-
gebracht bracht
und zugesetzt
und zugesetzt
Physikalische Eigenschaften
Korngrößen- Hitzebestän- Anfangs- Fremdverteilung digkeit farbe stoffe
<0,147 mm, (Stücke)
<0,147 mm, (Stücke)
Vergleich 41 Thioglykol- Nigrosinsäure schwarz
Vergleich 42 Anilin Nigrosin
schwarz
Erfindung 43 Nigrosin- Thiazin schwarz
Erfindung 44 Ölruß Schwarz
lack
Erfindung 45 Schwarz- Anilin lack
Vergleich 46 Thiazin Vergleich 47 keine
Nigrosinschwarz keine
10 15
10 15
10 13
7 12
45 bis 56 Test bestanden 10 bis 15
45 bis 56 Test bestanden 12 bis 16
42 bis 53 Test bestanden 16 bis 20
44 bis 58 Test bestanden 10 bis 18
45 bis 55 Test bestanden 10 bis 20
42 bis 54
Test bestanden
10 bis 16
42 bis 58 Test ziemlich 10 bis 20
bestanden schlecht
Ein Polymerisationsreaktor aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1000 Liter,
welcher mit einem Balkenrührer eines Durchmessers von 600 mm und einem Prallblech ausgestattet Ist, wird
mit 200 kg Vinylchlorid, 500 Liter reinem Wasser, 200 g Methylcellulose und 100 g Azobisisobutyronilri! sowie
mit den in Tabelle IV angeführten Verbindungen und mit 0,01% einer der vorgenannten basisch reagierenden
Verbindungen beschickt. Die Polymerisation wird dann bei 57° C und einer Rohrgeschwindigkeit von HK) UpM
durchgeführt. Vor dem Beginn der Polymerisation werden die Oberfläche der Innenwände des Polymcrisatiunsreaktors,
die äußere Oberfläche der Rührerbalken und das Prallblech einheitlich mit einem Anteil von
0,005 g/m2 der in Tabelle IV angegebenen Verbindungen beschichtet. Diese Verbindungen werden dabei entweder
als solche oder in einer geringen Menge Benzol gelöst eingesetzt. Anschließend werden die beschichteten
Teile getrocknet. Aus Tabelle IV sind ferner die Anteile der abgelagerten Schuppen sowie die physikalischen
Eigenschaften der erhaltenen Polymeren ersichtlich.
Versuchs-Nr.
Vergleich 48 49
Erfindung
50 51
50 51
52
Vergleich
54 55
54 55
Versuchsbe- Base für die pndingungen Einstellung
aufgebrachte Verbindung zugesetzte Verbindung
zugesetztes Alkali
Ergebnisse Anzahl der
kontinuierlichen Ansätze
pH-Wert
Korngrößenverteilung
< 0,147 mm, %
< 0,147 mm, %
Hitzebeständigkeit
Anfangsfarbe
Fremdstoffe (Stücke)
NaOH
Alizaringelb
keine
KOH
NILOH
Ca(OIIb
Chromgelb
Chromgelb
Nigrosin- Nigrosin-
schwarz schwarz
Nigrosin- Anilin wasserlösliches
schwarz Nigrosinschwarz
keines etwas keines etwas keines etwas keines etwas
15
25
15
25
12
3 7-9 2-4 7-9 2-4 7-9 2-4 6-8
46-55 50-55 42-55 51-55 47-55 50-55
Test bestanden
Test bestanden
Test bestanden Test bestanden
18 10-20 10-18 10-21 10-20 14-25
Ein Polymerisationsreaktor aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1000 Liter,
welcher mit einem Balkenrührer eines Durchmessers von 600 mm und einem Prallblech ausgestattet ist, wird
mit 200 kg Vinylchlorid, 500 Liter reinem Wasser, 200 g teilweise verselftem Polyvinylacetat und 30 g Isopropylpeföxyciicafbönat
sowie 0,0Oi^s, bezogen auf das Gemisch, Nigrosinschwarz beschickt. Die Polymerisation wird
bei 57° C und einer Rührgeschwindigkeit von 100 UpM durchgeführt. Vor dem Beginn der Polymerisation
werden die Oberfläche der Innenwände des Polymerisationsreaktors, die äußere Oberfläche der Rührerbalken
und das Prallblech einheitlich mit einem Anteil von 0,005 g/m2 Schwarzlack, welcher in einer geringen Menge
Benzol gelöst Ist, beschichtet. Als basisch reagierende Verbindung wird wäßrige Natronlauge eingesetzt. Aus
Tabelle V ist ersichtlich, welche Wirkung die eingesetzten Natronlaugeanteile und die Art ihrer Zugabe auf die
Reaktionsgeschwindigkeit und die Menge der abgelagerten Schuppen aufweisen. Tabelle V zeigt ferner die physikalischen
Eigenschaften der erhaltenen Polymeren.
*'S*i^
Versuch-Nr. (alle erfindungsgemäß
57
58
59
61
62
63
64
65
66
67
eingesetzte NaOH-Menge, % (bezogen auf eingesetztes Vinylchlorid)
Zeitpunkt der NaOH-Zugabe
Anzahl der Ansätze vor
0,01
bei der Wasserzugabe
25 7-9
0,01
1 h nach Beginn der Reaktion
23 729
0,01
0,001
1,5-4 h nach 3 h nach Beginn
Beginn der Reaktion der Reaktion
der Schuppenablagerung
pH-Wert der Mutterlauge nach Beendigung der Polymerisation
Korngrößenverteilung Sieb, mm lichte Maschenweite 0,246 durchgehende Menge, %
Anfangsf'arbe
Reaktionsdauer *), h
Reaktionsdauer *), h
*) »Reuktlonsdauer« - zur Erzielung des Umwundlungsgrads (17) mit den obigen Werten benötigte Dauer.
18
7-9
7-9
0,1
bei der Wasser zugabe |
bei der Wasser zugabe |
NJ O |
18 | 30 | NJ |
5 | 10-11 | |
24 »,3 |
6 | 0,147 21,2 |
0,246 0,147 99,2 47,3 |
0,246 99,8 |
0,147 53,4 |
0,246 99,9 |
0,147 54,0 |
0,246 93,4 |
0,147 30,1 |
0,246 0,147 65,1 13,8 |
Test bestanden | ziemlich schlecht | |||||||||
η | = 60% 12 |
η = 70% 9,5 |
η = 88% 9 |
7= 90% 9 |
η = 90% 9,5 |
η = 50% 20 |
Ein Polymerisationsreaktor aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 1000 Liter,
welcher mit einem Balkenrührer eines Durchmessers von 600 mm und einem Prallblech ausgestattet ist, wird
mit 200 kg Vinylchlorid. 500 Liter reinem Wasser, 200 g teilweise verseiftem Polyvinylacetat und 100 g Azobisisobutyronitril
sowie 0,001% einer in Tabelle VI angegebenen Verbindung und 0,0001% eines ebenfalls in
Tabelle VI angegebenen Oxidationsmittels beschickt. Vor dem Beginn der Polymerisation werden die Oberfläche
der Innenwände des PolymerisaUonsreaktors, die äußere Oberfläche der Rührerbalken und das Prallblech
einheitlich mit Anteilen von 0,005 g/m2 der in Tabelle VI angegebenen Verbindungen beschichtet. Diese
Verbindungen werden dabei entweder als solche oder in einer geringen Menge Methanol oder Toluol gelöst,
eingesetzt. Anschließend werden die beschichteten Teile getrocknet. Die Polymerisation wird bei 57° C und
einer Rührgesehwindigkeit von 100 UpM durchgeführt. 2 Stunden nach Beginn der Polymerisation wird 0,01%
NaDH zugesetzt. Aus Tabelle VI sind die Anzahl der vor der Schuppenablagerung verarbeiteten kontinuierlichen
Ansätze sowie die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Polymeren ersichtlich.
Versuch-Nr.
Erfindung 68 69
70
71
72
73
Vergleich 74 75
77
78
79
80
aufgebrachte Verbindung Schwarzlack
Nigrosinschwarz Nigrosinschwarz Phthalocyanin- Phthalocyanin- Phthalocyanin-
blau blau blau
zugesetzte Verbindung
keine
Methylenblau
weitere Zugabe von NaOH keine etwas
Oxydationsmittel Kaliumdichromat
keines keines
etwas
Nigrosinschwarz keine etwas
Anzahl der kontinuierlichen Ansätze vor der
Schuppenablagerung
Schuppenablagerung
Eigenschaften: 46
Menge mit einer Korngröße
< 0,147 mm, %
< 0,147 mm, %
Hitzebeständigkeit
Anfangsfarbe
Fremdstoffe (Stücke) 15
15
23
etwas 30
keines
etwas
25
etwas
Cer(IV)-sulfat keines
10
etwas 17 PhthalocyanSnbiau
keines
etwas
12
Anilin
etwas
keines
14
etwas
keines
14
Schwarz- Phthalack locyaninblau
keine keine
keines keines
etwas
19
19
40-45 41-45 40-42 41-45 40-43 41-46 43-55 46-55 40-55 41-46 40-46 45-56 48
Test bestanden Test bestanden 15-20 12-16
12-16 14-18 11-19
Test bestanden Test bestanden 13-17 13-17 10-20 101-17 16-18 17-21
Test bestanden Test bestanden 18-25 22
Bemerkung: Bei Verwendung von teilweise verselflem Polyvinylacetat wird Im Verlauf der Polymerisation NaOH zugesetzt.
Der Polvmerisationsreaktor von Beispiel 1 wird mit Hilfe einer Dosierpumpe mit den nachstehend angegebenen
Anteilen flüssiger Methylcellulose und Vinylchlorid sowie mit Hilfe einer Mikrodosierpumpe mit der vorgeschriebenen
Katalysatormenge (Azobisisobutyronitril) beschickt, und die Reaktionsflüssigkeit wird auf Grund s
ihres Eigendrucks durch ein Kontrollventil in den Produkt-Lagerbehälter abfließen gelassen, während die Polymerisation
innerhalb von 60 Stunden durchgeführt wird. Aus Tabelle VII sind die Anteile der nach beendeter
Polymerisation an den Wänden des Polymerisationsreaktors und anderen Teilen abgelagerten Schuppen ersichtlich.
Vor dem Beginn der Polymerisation werden die Oberfläche der Innenwände des Polymerisationsreaktors
einheitlich mit einem Anteil von 0,005 g/m2 Ölruß oder Nigrosinschwarz beschichtet, und das Polymerisationssystem
wird mit 0,001% Ölruß und 0,0001% Natriumdichromat, bezogen auf das eingesetzte Vinylchlorid,
versetzt. Das Reaktionsgemisch wird ferner mit etwa 0,01%, bezogen auf das eingesetzte Vinylchlorid, NaOH
versetzt, so daß es einen pH-Wert von 7 bis 8 aufweist. Die zur Verhinderung einer Ablagerung von Schuppen
dienenden Verbindungen werden entweder gelöst oder suspindiert in reinem Wasser eingesetzt.
Der Polymerisationsreaktor wird mit den angegebenen Anteilen nachstehender Materialien beschickt. IS
(suspendiert in wäßriger ToluoHösung)
Reaktionsbedingungen:
Rühren: Balken eines Durchmessers von 600 mm UpM.
Reaktionstemperatur, ° C: 57 }{}
Reaktionstemperatur, ° C: 57 }{}
Versuch-Nr. aufgebrachte Verbindung
Dauer bis zur Schuppenablagerung, h 60 60 15 60
abgelagerte Schuppenmenge, g
Differenzierung:
an dem mit der Gasphase in Berührung =0 =0 1500 =0
stehenden Teil abgelagerte Schuppenmenge, g
an dem mit der flüssigen Phase in Berührung =0 =0 500 = 0
stehenden Teil abgelagerte Schuppenmenge, g
Beim Versuch Nr. 92 wird ein Kühler eines Durchmessers von 0,5 m2, welcher mit dem Polymerisationsreaktor
an einer Stelle In Verbindung steht, die mit der Gasphase des Vlnylchlorids in Berührung kommt, bei einem
Rückflußverhältnis von 50 kg Vinylchlorid/h betrieben. In diesem Falle beträgt die Menge der an den Reaktorwänden
und am Kühler abgelagerten Schuppen im wesentlichen Null.
a | reines Wasser | 160 kg/h |
b | Methylcellulose | 80 g/h |
C | Ölruß | 0,8 g/h |
d | Na2Cr2O7 | 0,08 g/h |
e | NaOH | 8 g/h |
r | Vinylchlorid | 80 kg/h |
E | Azobisisobutyronitril | 30 g/h |
Erfindung S2 |
83 | Vergleich 84 |
Erfindung 85 |
Ölruß | Nigrosin- schwarz |
keine | Nigrosin- schwarz |
60 | 60 | 15 | 60 |
= 0 | = 0 | 2000 | = 0 |
Claims (4)
- Patentansprüche: §1 Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid oder eines mindestens 50* Vinylchlorid enthaltenden Gemisches von Vinylmonomeren in einer mindestens «in Suspendierhlirsmltte! und mindestens einen öllösllchen Katalysator enthaltenden wäßrigen Phase in einem mit Rührer und/oder Kühler ausgerüsteten Polymerisationsreaktor aus Edelstahl, der mit einer die Bildung von Polymerisatabscheidungen verringernden organischen Verbindung beschichtet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Polymerisation die Innenwände des Polymerisationsreaktors und den Rührer und/oder Kühler^ welcher mit dem (den) Vinylmonomerfen) in Berührung kommt, gleichmäßig mit mindestens 0,001 g/m mindestens eines der Stoffe Echt-Hellgelb G (C. I. 18 820). Nigroslnschwarz (C. I. 50 413), Ölruß (C. I. 26 150), Schwarzlack (CI. 50415), Indanthrengoldgelb RX (CI. 59 100), Allzarinrot V2A (CI. 58 005), Indanthrengrau X (C I. 71 000) und Ölblau-G extra (G. I. 61 525) beschichtet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man der wäßrigen Phase und/oder dem (den) Monomerfen) höchstens 0.01% der zur Beschichtung vorgesehenen Stoffe zusetzt.
- 3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Polymerisationsreaktor vor oder während der Polymerisation eine basisch reagierende Verbindung in einer so bemessenen Menge einbringt, daß der pH-Wert der Flüssigkeit nach Beendigung der Polymerisation mindestens 6 beträfet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Po!yme:risationsreaktor ein Permanganat, ein Dichromat und/oder Cer(IV)-sulfat als Oxidationsmittel einbringt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702044259 DE2044259C2 (de) | 1970-09-07 | 1970-09-07 | Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044259 DE2044259C2 (de) | 1970-09-07 | 1970-09-07 | Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044259A1 DE2044259A1 (en) | 1972-03-09 |
DE2044259C2 true DE2044259C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=5781798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044259 Expired DE2044259C2 (de) | 1970-09-07 | 1970-09-07 | Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylchlorid |
Country Status (1)
Country | Link |
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GB1444360A (en) * | 1972-11-20 | 1976-07-28 | Ici Ltd | Vinyl chloride polymerisation process |
JPS5224953B2 (de) * | 1974-12-27 | 1977-07-05 | Shinetsu Chemical Co | |
JPS5213592A (en) * | 1975-07-23 | 1977-02-01 | Shin Etsu Chem Co Ltd | Polymerization of vinyl chloride |
GR64894B (en) * | 1977-01-25 | 1980-06-07 | Shinetsu Chemical Co | Method for the polymerization of a vinyl menomer |
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DE2919197A1 (de) * | 1979-05-12 | 1980-11-27 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung von vinylchlorid-polymerisaten |
DE2946461A1 (de) * | 1979-11-17 | 1981-05-27 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von vinylchlorid-polymerisaten |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1150488A (en) * | 1966-05-30 | 1969-04-30 | Shinetsu Chem Ind Co | Process for the Suspension Polymerisation of Vinyl Chloride |
ES355836A1 (es) * | 1967-08-02 | 1970-04-01 | Dow Chemical Co | Un procedimiento para reducir la acumulacion de polimero sobre las superficies interiores de una vasija de reaccion. |
-
1970
- 1970-09-07 DE DE19702044259 patent/DE2044259C2/de not_active Expired
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---|---|
DE2044259A1 (en) | 1972-03-09 |
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