DE2628005A1 - Skibremse - Google Patents
SkibremseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1046—Ski-stoppers actuated by the ski-binding
- A63C7/1053—Ski-stoppers actuated by the ski-binding laterally retractable above the ski surface
-
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- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/102—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
- A63C7/1026—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis laterally retractable above the ski surface
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Skibremse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibremse der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 geschilderten Art.
Eine bekannte Skibremse dieser Art hat sich zwar in der Praxis bewährt; sie hat jedoch den Nachteil, daß das Verschwenken der
Bremsflügel in die^Bereitstellung und das Niederhalten derselben
in dieser Lage durch_den Skischuh erfolgt. Zu diesem Zweck weist das Betätigungselement der bekannten Skibremse eine Trittplatte
auf, die auch das Einziehen der Bremsflügel oberhalb der Skioberfläche bewerkstelligt. Hierzu weist die Trittplatte eine Knickstellung
auf, die eine kniehebelartige Betätigung ermöglicht.
Sowohl die Anwendung der Trittplatte in Verbindung mit dem Skischuh als auch die Streckung der bekannten Skibremse sind mit
Nachteilen verbunden. Das Niederhalten der Skibremse mittels fies Skischuhes bedeutet eine dauernde Belastung für den Skifahrer;
die Ausbildung der Knickstellung in der Trittplatte bedingt die Anwendung eines hochwertigeren Materials, welches sowohl
die Streckbeanspruchungen ausbält als auch günstige Gleiteigenschaften
aufweist. Dabei muß die gesamte Skibremse samt Trittplatte unterhalb des Skischuhes angeordnet werden, wodurch die
Lage des Skischuhes erhöht wird.
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TELEFON (Ο8Θ) 02 2862
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Skibremse der eingangs definierten Art zu schaffen, die in
Bereitschaftsstellung den Skischuh nicht belastet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Skibremse wird
diese unmittelbar vom Fersenhalter gesteuert, so daß bei geschlossener
Bindung der Skischuh nicht nach oben belastet wird, da sie in der Bereitstellung ausschließlich von der Federkraft
des Fersenhalters gehalten wird. Eine streckbare Trittplatte ist nicht mehr erforderlich. Die Lage des Skischuhes braucht
nicht mehr erhöht zu sein. Wird die Skibremse durch einen in Gebrauchsstellung einrastenden Bauteil des Fersenhalters gesteuert,
so ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Skibreir.se
auch bei abgelegten Skiern ohne zusätzliche Verriegelungsteile in die Bereitschaftsstellung gebracht werden kann. Dies ist zum
Transport der Skier mitunter erwünscht.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung sowie"~äus den Unteransprüchen hervor. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Skibremse im Aufriß bzw. in Draufsicht in Bremsstellung,
Fig. 3 uncL 4 gleichfalls in einander zugeordneten Hissen die
Skibremse nach Fig. 1 und 2 in Bereitschaftsstellung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3, unter
Weglassen der restlichen Teile, und
Fig. 6 und 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Aufriß in "
Bremsstellung, in Draufsicht in Bereitschaftsstellung.
BAD ORIGINAL
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Wie man in der Zeichnung erkennt,ist ein Querteil 1 eines
etwa U-förmig ausgebildeten Federstahldrahtes zu einem Betätigungselement
2 einer Skibremse ausgebildet. Mit seinen Schenkeln erstreckt sich der Federstahldraht zu einer mittigen Ausnehmung kleiner am Ski befestigten Halteplatte 6. Die beiden Schenkel verlaufen
unterhalb der Halteplatte 6 in als Lagerung dienenden Ausnehmungen und bilden Teile eines Fortsatzpaares 7j die mit
Abwinkelungen 8 und mit daran anschließenden um 180 zurückgebogenen
Teilen 9 die Bremsflügel der Skibremse darstellen. In ihrem weiteren Verlauf bilden die zurückgebogenen Teile 9 ein
zweites Fortsatzpaar 10, dessen freie Enden 10a, 10 b die beiden Schenkel 3 des U-förmigen Federstahldrahtes untergreifen. Die
Abwinkelungen 8 bzw. die zurückgebogenen Teile 9 des Federstahldrahtes,
welche jeweils die Bremsflügel bilden, sind zusätzlich noch durch je eine Klemme 11 verstärkt. Außerdem sind die Bremsflügel
noch durch eine Kunststoffmasse 12 umspritzt. Bis auf die Ausbildung des Betätigungselements 2 ist die Ausbildung der beschriebenen
Skibremse mit derjenigen nach dem Österr.Patent ....
(nach der Österr.Patentanmeldung A 1803/75) identisch.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Skibremse ist das"Betätigungselement 2 einem Trittsporn 14- eines
Fersenhalters 13 zugeordnet. Der Fersenhalter 13 kann beliebiger
Bauart sein, vorausgesetzt, daß sein Sohlenniederhalter 19 eine ausreichende Freistellung der Fortsatzpaare 7» 10 nach oben ermöglicht
bzw. eine Verstellung gegen Federkraft in Längsrichtung beim Schließen der Bindung durchführt. Im vorliegenden Beispiel
sind zwei Schubfedern 16 vorgesehen, die beim Einsetzen des nur symbolisch dargestellten Skischuhes 17 in die Skibindung eine
Längsverstellung des Fersenniederhalters 13 an einer Schiene 20
ermöglichen. Auch nur eine Schubfeder oder mehr als zwei Schubfedern könnten verwendet werden. Der Sohlenniederhalter 19 ist
an einem hochschwenkbaren, gehäuse föraiigen Tragteil 15 des Fersenhalters
13 angeordnet und kann um eine quer zur Skilängsrichturig
liegende Achse 18 verschwenkt werden.
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-JT-
Tr
Der Vergleich der "beiden Lagen nach den !"ig. 1 und 2 einerseits
und nach den Fig. 3 und 4- andererseits zeigt, daß beim niedertreten
durch den Skischuh 17 der Trittsporn 14 das Betätigungselement mitnimmt und dadurch die Bremsflügel 8,9 "bis über die
Oberfläche des Skis 5 anhebt. In der letzten Phase des Uiedertretens
des Fersenhalters 13 wird dieser gegen die Kraft der Federn 16 nach rückwärts verschoben, so daß die Fortsatzpaare 7
in der als Lager dienenden Halteplatte 6 gestreckt werden, da der Trittsporn 14 den Querteil 1 nach hinten mitnimmt. Die beiden
Bremsflügel werden dadurch seitlich über die Oberfläche des Skis eingezogen; Das Hochschwenken und Einziehen der Bremsflügel ist
bekannt und bedarf keiner weiteren Erörterung.
In Fig. 5 wird eine Möglichkeit veranschaulicht,wie die freien
Enden 10a', 10b1 die beiden Schenkel 3 des U-förmigen Federstahldrahtes
rinnenartig untergreifen können. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da auch ein üntergreifen
ohne Abwinkelungen der freien Enden des Fortsatzpaares 10 denkbar ist, wie dies in Fig. 1 und 2 angedeutet wurde. Diese Variante
hat den Vorteil einer erhöhten Sicherheit in der Halterung zwischen den Teilen des Betätigungselements 2.
Die Halteplatte der-Skibremse kann gleichzeitig als eine Gleitplatte
für den Skischuh ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, die die Schenkel untergreifenden freien Enden des Fortsatzpaares
mittels eines Eohrstückes derart zusammenzufassen, daß das eine Fortsatzende im Eohrstück, welches mit dem anderen Fortsatzende
fest verbunden ist, quer zur Skilängsrichtung beweglich ist. Durch diese Ausführung werden die Längsveränderungen des Fortsatzpaares,
die durch das Verschwenken aus der Bereitstellung in die Bremslage oder umgekehrt auftreten,, aufgenommen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Skibremse zeigen die Fig. 6 und 7» wobei Fig. 6 einen Aufriß in der Bremsstellung
und Fig. 7 eine Draufsicht in geschlossener Lage (in Bereitstellung) darstellen. Die Bestandteile dieses Ausführungs-
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beispieles wurden mit übereinstimmenden Bezugszeichen wie nach
den Fig. 1 bis 5 bezeichnet, mit dem Unterschied, daß unterschiedlich
ausgebildete, jedoch einen gleichen Zweck ausführende Bestandteile mit einem Strich (') bezeichnet wurden.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 ist ein längsverschieblicher,
die Achse 18 tragender Basisteil 15' des Fersenhalters
13* mit einem Fortsatz versehen, der als Sporn 14* ausgebildet
ist. Der Sporn 14' weist Vergabelungen 14a1, 14b' auf.
Das hintere Ende der Schiene 20', an der der Fersenhalter 13'
längsverstellbar gelagert ist, ist in vertikaler Richtung erhöht, so daß das nach unten ragende Gabelende 14b1 in die Betätigungsebene
der Skibremse ragt. Das andere Gabelende 14a1 verläuft schräg nach oben und liegt an dem Betätigungselement 2 an. In
diesem Fall ist die Halteplatte 6' im vorderen Bereich mit einem Durchbruch oder einer Ausnehmung versehen, wodurch das
freie Ende der Vergabelung 14b1 des Spornes 14' zwischen den
zwei Hälften der Halteplatte in Längsrichtung bewegt werden kann.
Diese Ausführung wird dadurch betätigt, daß das schräg nach oben ragende Gabelende 14a1 beim Zurückdrücken des Fersenhalters 13'
gegen die Schubfeäern das Betätigungselement 2 nach unten drückt und während des Vers-tellweges nach hinten entlang ihrer Schrägfläche
führt. Dabei wird die Skibremse um das als Achse dienende Fortsatzpaar 7 in bekannter Veise so lange verschwenkt, bis die
Bremsflügel im wesentlichen parallel oberhalb der Skioberfläche 5'
des Skis 5 zum Liegen kommen. Bei einem weiteren Verstellweg komnt
nun das nach unten ragende Gabelende 14b1 des Sporns 14' zur
Geltung und übt einen Druck auf den Querteil 1 des Betätigungselements 2 aus. Durch diese Kraft werden die Flügel 8,9 oberhalb
der Skioberfläche 5' nach innen gezogen. Die eingezogene Lage
ist in Fig. 7 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel hat den weiteren Vorteil, daß die Skibremse hinter dem Fersenhalter angeordnet werden kann und
dadurch die Halteplatte für die Skibremse unabhängig von der
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Gleitplatte für den Skischuh gestaltet werden kann. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, dsß der im hinteren Bereich angeordnete Sporn zur Betätigung der Skibremse auch nachträglich und auf
solche Skibindungen angebracht werden kann, die keinen Sporn zum
Einsteigen aufweisen.
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Ίο
Leerseite
Claims (10)
- PatentansprücheSkibremse mit wenigstens einem Bremsflügel, der aus einer Bremsstellung, in der er seitlich des Skis nach unten ragt, durch niederdrücken eines Betätigungselements mittels des mit einem beweglichen Bauteil eines Fersenhalters zusammenwirkenden Skischuhs gegen Federkraft in eine Bereitschaftsstellung hochschwenkbar ist, in der er oberhalb der Skilauffläche und gegebenenfalls innerhalb der Skibreite liegt, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungselement (2) derart dem beweglichen Bauteil (15 bzw. 15') des Fersenhalters (13 bzw. 13') zugeordnet ist, daß beim Einsetzen des Skischuhs (1?) in den Fersenhalter der bewegliche Bauteil das Betätigungselement aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung mitnimmt.
- 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Bauteil ein um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse (18) verschwenkbarer, und in Skilängsrichtung verschiebbarer Tragteil (15) für einen Sohlenniederhalter (19) ist, und daß beim Einsetzen des Skischuhs (17) durch Verschwenken des Tragteils (15) der Bremsflügel (8,9) durch das Betätigungselement (2) angehoben und durch Verschieben des Tragteils eingezogen wird.
- 3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Bauteil ein in Skilängsrichtung verschiebbarer Basisteil (15') ist, und daß beim Einsetzen des Skischuhs (17) der Bremsflügel (8,9) über einen ersten Abschnitt des Verschiebewegs des Basisteils (15') durch-das Betätigungselement (2) angehoben und über einen zweiten Abschnitt des Verschiebeweges des Basisteils eingezogen wird.ORIGINAL INSPECTED709822/0246a,
- 4-. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, bei der die Bremsflügel über einen II-formigen Bügel miteinander verV:r^<"r sind, der das Betätigungselement bildet, d,adurch g e kennzeichnet, daß der Quersteg (1) des Betätigxir.v:selements (2) bei Anordnung der Skibremse vor dem Fersenhalter (13) mit einem an sich bekannten !rittsporn (14-) am verschwenkbaren Tragteil (15) ^nd bei Anordnung der Skibremse hinter dem Fersenhalter (131) mit einem nach hinten vom Basisteil (151) abstehenden Sporn (14-1) zusammenwirkt.
- 5. Skibremse nach Anspruch 4-, dadurch gekennzei c h η e t, daß der nach hinten abstehende Sporn (14-') gegabelt ist und mit einem'bezüglich der Skioberfläche schräg nach hinten und oben ragenden Gabelarm (14-a1) den Quersteg (1) übergreift und mit einem nach unten vorstehenden Gabelarm (14-b') von vorn am Quersteg (1) anschlägt.
- 6. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5* *>ei der Jeder Bremsflügel mit zwei Fortsätzen ausgebildet ist, wobei das eine,aus Federstahldraht bestehendetFortsatzpaar unter einer als Lagerung dienenden Halteplatte hindurch- und dann zum Betätigungselement und das andere Fortsatzpaar direkt zum Betätigungselement geführt ist, dadurch gekenns ei ch-• η e t, daß das erste Fortsatzpaar (7) zu einem U-förisigen, das Betätigungselement (2) bildenden Bügel gebogen ist, der mit dem beweglichen Bauteil (15 bzw. 15f) &es Fersenhalters (13 bzs. 13') zusammenwirkt, während die Enden (10a,1Ob) des zweiten Fortsatzpaares (10) die Schenkel (3) des bügeiförmigen Betätigungselements (2) untergreifen.
- 7. Skibremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (10ar, 10b1) des zweiten Fortsatzpaares (10) die Schenkel (3) rinnenartig untergreifen.709822/0246BAD ORIGINAL
- 8. Skibremse nach einem der Ansprüche 6 und 7j dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden CiOa5IOl?) des zweiten Fortsatzpaares (10) mittels eines Verbindungsteils zusammengefaßt sind.
- 9. Skibremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chnet, daß der Verbindungsteil als Hülse, Rohrstück od.dgl. ausgebildet ist und gegebenenfalls mindestens ein freies Ende (10a bzw. 10b) um etwas über den Halbumfang verlaufend umfaßt.
- 10. Skibremse nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil am freien Ende (10a bzw. 10b) eines Fortsatzes (10) befestigt ist und das andere Fort sat ζ ende, vorzugsweise läng sbev/egl ich, in den Verbindungsteil hineinragt.BAD ORIGINAL709822/02-46
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Legal Events
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