DE2625979B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Rechengutes aus einem Rechen in einem Wassergerinne - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Rechengutes aus einem Rechen in einem Wassergerinne

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DE2625979B2 DE19762625979 DE2625979A DE2625979B2 DE 2625979 B2 DE2625979 B2 DE 2625979B2 DE 19762625979 DE19762625979 DE 19762625979 DE 2625979 A DE2625979 A DE 2625979A DE 2625979 B2 DE2625979 B2 DE 2625979B2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen des Rechengutes aus einem Rechen in einem Wassergerinne, insbesondere Abwassergerinne, mittels eines Reinigungskammes, dessen Zähne auf einer gekrümmten Bahn entgegen der Strömungsrichtung durch den Rechen hindurchbewegt werden.
Nach der vorgenannten Verfahrensweise arbeiten bekannte Reinigungskämme, die, je um 180° versetzt, an einer Welle sitzen, die oben am Reinigungsrechen so angeordnet ist, daß der Kamm jeweils an allen Stellen etwa gleichzeitig von hinten her durch den Rechen hindurchtritt und später durch einen weiteren Schwenkvorgang das Material über den Wasserspiegel heraushebt. Dies hat u. a. die Nachteile, daß ein großer Kraftbedarf zum Herauslösen der festgesetzten Fremdkörper aus dem Rechen besteht und daß die Fremdkörper beim Hochheben im Wasser und Herausheben aus dem Wasser leicht von dem Reinigungskamm abfallen.
Ferner ist eine Einrichtung bekannt, bei der der Reinigungskamm senkrecht aufwärts bewegt wird in einem gleichfalls senkrecht stehenden Rechen. Hierbei wird das Material im Verlauf des Hubes komprimiert und dadurch der Reinigungsvorgang im oberen Abschnitt des Rechens erschwert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Rechengut ohne Gefahr des Abrollens und Zurückfallens, aber auch ohne Komprimieren vom Sicherheitsrechen zu entfernen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Reinigungskamm gegenüber dem Rechen so angestellt und bewegt wird, daß aufeinanderfolgend der Reihe nach jeder Punkt des Reinigungskammes an einem anderen Punkt des Rechens aus diesem austritt
Die genannte Anstellung und Bewegung, letztere auf gekrümmter Bahn, führen zu einer Erfassung des Materials nacheinander und ohne Zusammenschieben und zugleich zu einer Stellung des Kammes, die, gemessen am Fortschritt des Kammdurchgangs durch den Rechen, immer schon der Waagerechten verhältnismäßig angenähert ist und damit die Gefahr des Abfallens des Materials vom Rechen verringert; das Herausheben aus dem Wasser kann bereits in der 2ί waagerechten Stellung erfolgen.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadmeh, daß der Reinigungskamm über in einem Winkel angeordnete
Verbindungsstücke schwenkbar an einer waagerechten
«ι Achse befestigt ist, die an einer Führung auf- und abbewegbar ist, und durch eine am Knickpunkt
angreifende Kulissenführung aus einer nach unten gerichteten Lage während des Durchgangs durch den Rechen in eine waagerechte Lage oberhalb des
Jr> Wasserspiegels bewegbar ist.
Weitere Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Gegenstände der Ansprüche 2 und 4 bis 6.
Die Zeichnung zeigt Js Ausführungsbeispiel den Funktionsablauf beim Eingriff eines Reinigungskammes in einen Sicherheitsrechen.
Der Rechen 2 besteht aus einzelnen Segmenten, die als Trapc? ausgebildet und an einer Führung 15 so befestigt sind, daß sie mit dieser eine verwindungssteife 4S Einheit bilden. Hierdurch wird eine hohe Seitenstabilität der einzelnen Abschnitte des Sicherheitsrechens gegeneinander bewirkt. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Zähne des Reinigungskammes 1 in den Rechen 2 mit geringer Toleranz eingreifen zu lassen. Die Zähne des Reinigungskammes 1 sind über in einem am Knickpunkt 3 mit Lenkrollen besetzten Winkel an sie angesetzte Verbindungsstücke 4 mit einer Achse 5 verbunden. Die Achse 5 ist mit Rollen 6 versehen und an einer Kette 7 befestigt. Die Kette 7 « steht über eine Kette 8 mit einem Ritzel 9 eines Getriebemotors 10 in Verbindung.
In der oberen Stellung »24« stützt sich der Reinigungskamm mit der Lenkrolle auf einer Kulissenführung 11 so ab, daß er in horizontaler Stellung gehalten wird.
Beim Anheben der Kette 7 bewegt sich die Rolle 6 samt Achse 5 weiter aufwärts, und der Reinigungskamrn fällt in die gestrichelt gezeichnete Stellung »12«. Hierauf stützen sich die Lenkrollen auf einer Kulissenführung 14 ab. Beim anschließenden Absenken der Rolle 6 gleiten die Lenkrollen auf der Kulissenführung 14, wobei der Reinigungskamm zwischen der Kulissenführung 14 und der Führung 15 die senkrechte Stellung »16« einnimmt.
Beim weiteren Absenken der Kette 7 gleiten die Lenkrollen auf einer Kulissenführung 18, wobei sich der Reinigungskamm von der Stellung »16« in die Arbeitsstellung »17« am unteren Ende des Sicherheitsrechens bewegt Beim weiteren Absenken der Rollen 6 führen die Zähne des Reinigungskammes 1 eine bogenförmige Vorschubbewegung bis in die horizontale Stellung »18« aus.
Hierbei passieren die Lenkrollen am lieiniguügskamm eine Rückschlagsperre 25, die hinter den Lenkrollen durch Federeinwirkung in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeht und den Reinigungskamm zunächst in der horizontalen Stellung »18« fixiert. Bei der bogenförmigen Vorschubbewegung des Reinigungskammes von der Arbeitsstellung »17« in die horizontale Stellung »18« ist jedem Punkt des Sicherheitsrechens ein anderer Punkt an den Zähnen des Reinigungskammes 1 zugeordnet. Es wird hierdurch jegliche Kompression des Rechengutes vermieden, was für den Reinigungseffekt von ganz wesentlicher Bedeutung ist. Weiter sorgt die horizontaie Stellung der Zähne des Reinigungskammes dafür, daß größere Fremdkörper nicht abrollen können, nachdem der Reinigungskamm die Wasseroberfläche verlassen hat.
Beim weiteren Anheben der Rollen 6 hebt sich der '> Reinigungskamm infolge der geschlossenen Rückschlagsperre 25 entlang der Kulissenführung 11 aus der unteren horizontalen Stellung »18« in die Stellung »23«. Der Zwischenraum zwischen den Zähnen des Reinigungskammes greift hierbei in Zähne 21 eines
i» Abstreifers 19 ein. Der Abstreifer 19 ist gelenkig an einem Parallelogramm 20 befestigt, das in den Punkten 26 drehbar gelagert ist.
Beim weiteren Anheben des Reinigungskammes bis in die Stellung »24« wird das Parallelogramm 20, an dem
r> der Abstreifer 19 befestigt ist, auf einem Kreisabschnitt mitgenommen. Hierbei bewegen sich die Zähne 21 des Abstreifers 19 zwischen den Zähnen des Reinigungskammes 1 und entfernen das vom Reinigungskamm aufgenommene Rechengut, das in der Stellung »24« des
.'» Reinigungskammes in einen Transportbehälter oder auf ein Transportband fällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen des Rechengutes aus einem Rechen in einem Wassergerinne, insbesondere Abwassergerinne, mittels eines Reinigungskammes, dessen Zähne auf einer gekrümmten Bahn entgegen der Strömungsrichtung durch den Rechen hindurchbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskamm (1) gegenüber dem Rechen (2) so angestellt und bewegt wird, daß aufeinanderfolgend der Reihe nach jeder Punkt des Reinigungskammes an einem anderer: Punkt des Rechens aus diesem austritt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskamm (1) nach dem Durchfahren des Rechens (2) oberhalb des Wasserspiegels die horizontale Lage einnimmt.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskamm (1) über in einem Winkel angeordnete Verbindungsstücke (4) schwenkbar an einer waagerechten Achse (5) befestigt ist, die an einer Führung auf- und abbewegbar ist, und durch eine am Knickpunkt (3) zwischen Reini^ungskamm und Verbindungsstücken (4) angreifende Kulissenführung (18) aus einer nach unten gerichteten Lage während des Durchgangs durch den Rechen in eine waagerechte Lage oberhalb des Wasserspiegels bewegbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Reinigungskammes (1) in der Waagerechten eine zweite, nach oben verlaufende Kulissenführung (11) für die Aufwärtsbewegung des Reinigungskammes angeordnet ist, an deren unterem Ende sich eine Rückschlagsperre (25) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kulissenführung (18) an eine den Reinigungskamm (i) bei der Abwärtsbewegung führende dritte Kulissenführung (14) anschließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (2) entgegen der Strömungsrichtung schräg nach unten geneigt ist.
DE19762625979 1976-06-10 1976-06-10 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Rechengutes aus einem Rechen in einem Wassergerinne Expired DE2625979C3 (de)

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DE2625979A1 DE2625979A1 (de) 1977-12-15
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