DE806838C - Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens groesserer Gegenstaende in die Umkehrraeder eines Gliederfoerderbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens groesserer Gegenstaende in die Umkehrraeder eines Gliederfoerderbandes

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DE806838C
DE806838C DEP50507A DEP0050507A DE806838C DE 806838 C DE806838 C DE 806838C DE P50507 A DEP50507 A DE P50507A DE P0050507 A DEP0050507 A DE P0050507A DE 806838 C DE806838 C DE 806838C
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DE
Germany
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roller
lower run
run
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reversing wheels
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Expired
Application number
DEP50507A
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English (en)
Inventor
Stefan Krychowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/14Moving scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens größerer Gegenstände in die Umkehrräder eines Gliederförderbandes Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens größere Gegenstände in die Umkehrräder eines Gliederförderbandes.
  • Bei Gliederförderbändern, wie sie vor allem im Bergbau unter Tage verwendet werden, kann es vorkommen, daß größere Gegenstände, wie Kohle-oder Gesteinsstücke oder sogar Grubenstempel, auf das Untertrum des Bandes geraten. Diese Gegenstände werden dann l>is an die Umkehrräder des Bandes mitgenommen, wo sie von den sich nach oben bewegenden Bandgliedern angehoben werden, bis sie, der Schwerkraft folgend. wider auf das Untertrum herabfallen. Dieser Vorgang widereholt sich, bis der Gegenstand zermahlen ist oder der Wärter des Bandes ihn mittels einer Schaufel oder eines anderen NVerkzeuges entfernt. Gegenstande der genannten Art können jedoch auch in die seitlich gelegene Kettepräder des Gliederförderbandes geraten, wo ksie dann manchmal nich unberträhtliche Beschädigungen an den Bandgliedern oder den Rädern verursachen. Wenn der Wärter des Bandes bei seinen Bemühungen, solche Schäden durch rechtzeitiges Eingreifen zu vermeiden, nicht genügend vorsichtig ist, kann es sich unter Umständen auch ereignen, daß seine Kleidungsstücke von den Kettengliedern erfaßt werden, wodurch der Bedienungsmann, wenn unglückliche Zufälle mitspielen, erhel>liche Körperschäden erleiden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Mängel und Gefahren bei Gliederföderbändern zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens größerer Gegenstände wie Kohle-und Gesteinsstücke oder Grubenstempel, die auf das Untertrum eines Gliederförderbandes geraten sind, in dieUmkehrräder dieses Bandes zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß ist vor den Umkehrrädern in geringem Abstand von dem Untertrum des Gliederförderbandes eine sich angenähert über dessen ganze Breite erstreckende Rolle angeordnet, die in der Weise angetrieben wird, daß sie sich auf ihrer dem Untertrum zugewendeten Seite entgegen der Richtung des Untertrums dreht und dadurch von diesem mitgeführte Gegenstände abweist. Diese abweiserolle wird vorzugsweise durch Reibungsschluß von einer darüber hefindlichen, das Öl>ertrum des Bandes tragenden Rolle angetriehen. Es ist ferner vorteilhaft, die Abweiserolle und demgemäß auch die sie belastende Druckrolle schräg zu der mittleren Längsachse des Gliederförderbandes verlaufen zu lassen, weil dann die von dem Untertrum mitgeführten Gegenstände nach einer Seite abgelenkt werden.
  • In der Zeichnung ist ein ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Umkethre eines Cliederförderbvandes und Abb. 2 einen Querschnitt durch diese \'orrichtung entlang der Linie II-II in Abb. 1. l)as Untertrum 1 des Gliederförderbandes bewegt sich in der durch einen Pfeil kenntlich gemachten Richtung und kehrt nach Umlauf um die V'mkehrräder 2 als Ohertrum 3 wieder zurück. Vor den Umkehrrädern 2 ist in geringem Abstande von dem Untertrum 1 eine sich angenäher über dessen ganze Breite erstreckende Rolle 4 angeordnet, die durch Reibungsschluß von der darüber befindlichen, das Obertrum 3 des Bandes tragenden Rolle 5 angetrieben wird. Die Rolle 4 dreht sich infolgedessen auf ihrer dem Untertrum I zugewendeten Seite entgegen der Richtung des Untertrums und weist dadurch von diesem mitgeführte Gegenstände ab. Es ist vorteilhaft, die über dem Untertrum angeordnete Abweiserolle 4 und die sie belastende Druckrolle 5 schräg zu der mittleren Längsachse des Gliederförderhandes verlaufen zu lassen. um die von dem Untertrum mitgeführten Gegenstände nach außen ahzulenken (mit Rücksicht auf die ungünstige zeichnerische Darstellung ist die Schrägstellung der Rollen in dem gezeichenten ausführungsbeipiel nicht veranschaulicht).
  • Die Achse 6 der Abweiserollc 4 und die Achse 7 der belasternden Druckrolle 5 sind in senkrechten Langlöchern 8 bzw. 9 des Lagerbockes 10 gelagert. dadurch wird erreicht, daß kleinere vom Untertrum 1 mitgeführte Gegenstände. die von der Roole 4 nicht abgewiesen werden und sich keilförmig in den Zwischenraum zwischen den Trangglicedern 11 und der Unterkante der Rolle 4 hineinzwängen, keine Beschädigungen an den Rollen oder deren .\chsen ausüben können, weil die Rollen infolge Lagerung in den Schlitzen 8 bzw. g in der Lage sind. nach oben auszuweichen. Die gleiche Wirkung kann erreicht werden, wenn die Rollen in schwenkbaren Hebeln gelagert werden. Die durch den erwähnten Zwischenraum zwischen der Unterkante der Rolle 4 und den Traggliedern r I an die Umkehre gelangenden Gegenstände sind so klein, daß sie irgendwelchen Schaden nicht verursachen können. Sie werden von Zeit zu Zeit vom Wärter des Bandes entfernt.
  • Da es in Ausnahmefällen auch vorkommen kann, daß Gesteins- oder Kohlestücke in den Raum zwischen die paarweise angeordneten inneren oder äußeren Kettenlaschen und die Bücksen an den Kettengelenken gelangen und auch an dieser Stell bei dem Umlauf der Kette um die Umkehrräder Beschädigungen verursachen können, ist in Weiterbildung der Erfindung das Unterturnm vor der Abweiserolle 4 durch ein in die Ketten 12 bzw. 13 eingreifendes gezahntes Rad bzw. Ketten rad 14 unterstützt, das in einem Lagerbock 15 unverschiebbar gelagert ist. I)urch dieses Rad, über dem ebenso wie über der druckrolle 5 die Ketten zur Erzeugung des nötigen Anpressungsdruckes unter einem gewissen Winkel abgebogen siiid. werden etwa vorhandene Gegenstände aus der Kette herausgedrückt und fallen entweder seitlich nach außen neben die Kette oder auf die Tragglieder 11 der Kette, wo sie von der Abweiserolle 6 erfaßt werden. Um zu verhindern. daß ein solcher Gegenstand aus einem Kettenglied herausgedrückt wird und in das, in Bewegungsrichtung des Untertrums gesehen, vor ihm befindliche Kettenglied gerät, ist die Kette im Untertrum unmittelbar neben dem Kettenrad 14 durch ein Winkeleisen oder ein winkeleisenförmig gebogenes Blech If) abgedeckt. Dieses Winkeleisen ist bis in den Bereich der Umkehrräder verlängert und mit einem die Innenseite der Umkehrräder abdeckenden Winkeleisen 17 sowie mit einem weiteren, die Ketten des Obertrums zwischen dem Winkeleisen 17 und der obere Druckrolle 5 abdeckenden Winkeleisen 18 zu einem einheitlichen Rahmeii verbunden. Vorzugsweise sind die genannten al>deckenden Winkeleisen mit dem Tragrollenbock io starr verbunden (in Abb. 1 ist die Verbindung zwischen dem Winkeleisen 18 und dem Tragrollenbock 10 nicht. dargestellt. da sonst nicht hätte gezeigt werden köiinen, daß die Kette des Ohertrums 3 auf der Druckrolle 5 aufliegt und diese durch Reibung mitnimmt). Der erwänhte Winkeleisenrahmen hat die -Nufgal>e, zu verhindern, daß der Bandwärter l>eim Entfernen kleinerer Gegenstände, die durch den Zwischenraum zwischen der Unterkante der ;tl>weiserolle 4 und den Traggliedern Ii an die Umkehr gelangt sind, von den Ketten erfaßt und entweder in die Umkehrräder 2 oder gegen die Druckrolle 5 gezerrt und dadurch verletzt wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung sichert die Ketten, Tragglieder und Kettenräder an der Umkehre vor Beschädigungen durch Gegenstände, die vom Untertrum des Gliederförderbandes mitgeführt werden, und verschafft dem Wärter des Bandes volle Sicherheit loei der Wartung der Umkehre auch l>ei den häufig recht unzureichenden Beleuchtungsverhältnissen. wie sie im Bergbau unter Tage vorkommen können. Die Sicherheit des Betriebes wird dadurch wesentlich erhöht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verhindern des I indringens größerer Gegenstände, wie Kohle- und Gesteinsstücke oder Grubenstempel, die auf das Untertrum eines Gliederfördbandes geraten sind, in die Umkehrräder dieses Bandes, daduch gekennzeichnet daß vor den Umkehrrädern (2) in geringem Abstand von dem Untertrum (I) ) des Gliederförderlandes eine sich angenähert ül>er dessen ganze Breite erstreckende Rolle (4) angeordnet ist, die, vorzugsweise durch Reibungsanschluß, von einer darüber l)efindlichen, das Obertrum (3) des Bandes tragenden Rolle (5) in der Weise angetrieben wird, daß sie sich auf ihrer dem Untertrum (1) zugewendeten Seite entgegen der Richtung des Untertrums (I) dreht und dadurch von diesem mitgeführte Gegenstände abweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die ül>er dem Untertrum angeordnete Abweiserolle (4) und die sie belastende Druckrolle (5) schräg zu der mittleren Längsachse des Gliederförderbandes verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiserolle (4) und die Druckrolle (5) so gelagert sind, daß sie aus ihrer Normalstellung nach oben auszuweichen vermögen, z. 13. infolge Lagerung ihrer Achsen (6 bzw. 7) in senkrechten Langlöchern (S bzw. g) des Lagerbockes (lo) oder in schwenkbaren Hebeln.
  4. 4. vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untertrum (I) vor der Abweiserolle (4) durch ein in die Ketten (12 bzw. I3) eingreifendes gezahntes Rad bzw. ein Kettenrad (14) unterstützt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Anspruchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten im Untertrum und Obertrum in den Bereich zwischen dem Kettenrad (14), tler Innenseite der Umkehrräder (2) und der Druckrolle (5) durch Winkeleisen oder windeleisenförmig gebogene Bleche (16, 17, 18) al) gedeckt sind, die vorzugsweise miteinander und mit dem Lagerbock (1 o) zu einem einheitlichen steifen Rahmen verbunden sind.
DEP50507A 1949-07-30 1949-07-30 Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens groesserer Gegenstaende in die Umkehrraeder eines Gliederfoerderbandes Expired DE806838C (de)

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DEP50507A Expired DE806838C (de) 1949-07-30 1949-07-30 Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens groesserer Gegenstaende in die Umkehrraeder eines Gliederfoerderbandes

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DE (1) DE806838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044714B (de) * 1957-01-14 1958-11-20 Eberhard Schubert Dipl Ing Fahrbarer Foerderer zum Verladen und Reinigen von Schuettgut, insbesondere von Zuckerrueben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044714B (de) * 1957-01-14 1958-11-20 Eberhard Schubert Dipl Ing Fahrbarer Foerderer zum Verladen und Reinigen von Schuettgut, insbesondere von Zuckerrueben

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