DE262544C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung an Maschinen zum Hauen runder Feilen, deren Zähne einer Reihe mit einem Werkzeug gleichzeitig gehauen werden. Die Erfindung besteht darin, daß der Meißel in mehrere einzeln bewegliche Teile zerlegt ist, die sein Anpassen an Feilen von verschiedenem Durchmesser ermöglichen.

Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartig eingerichtete Maschine veranschaulicht.

Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Vorderan-

• sieht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-A.

Die Maschine ist so eingerichtet, daß auf

das Hauptgestell ι ein halbrunder Rahmen 2 mittels einer Nabe 3, durch die der Hauptantrieb 4 geht, aufgesetzt ist. Der Rahmen ist mit zentrischen Führungen versehen, die zur Aufnahme der Meißel dienen, die mittels Hubscheiben durch Ineinandergreifen von Stirnrädern von einer gemeinsamen Achse angetrieben werden. Die Regelung des Druckes wird durch Schraubenfedern bewirkt, die mittels Druckspindeln ebenfalls durch Ineinandergreifen von Zahnrädern gemeinsam eingestellt werden. Die einzelnen Meißel werden durch Einstellen einer Schraube in und außer Betrieb gesetzt, so daß nach Größe der Feile beliebig viele Meißel arbeiten können. Die Meißel sind zu dem im Schlittenbett ruhenden Arbeitsstück in einem spitzen Winkel und gestaffelt angeordnet; der Schlitten erhält seine Bewegung in bekannter Weise mittels Schnecke und Schneckenrad.

Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Auf dem Hauptgestell 1 ist ein halbrunder Rahmen 2 durch die Nabe 3 mittels Schrauben befestigt. Durch das Hauptgestell 1, den Rahmen 2 und die Nabe 3 geht die Antriebswelle 4. In dem Rahmen 2 sind zentrische Führungen zur Aufnahme der Meißels angebracht. Die Meißel 5 werden mittels doppelter Hubscheiben 6, die mit einem Stirnrade 7 verbunden sind, durch Ineinandergreifen der Stirnräder in das Stirnrad der Antriebsachse, das gleichzeitig Antriebsrad einer Hubscheibe ist, in Bewegung gesetzt. Die Meißel 5 werden durch eingesetzte, auf den Hubscheiben 6 ruhende Nocken 8 gehoben und mittels der Spiralfedern 9 abwärts gedrückt. Der Druck wird durch die auf den Federn ruhenden Druckspindeln 10 geregelt, die mittels in den Rahmen 2 eingesetzter Muttern 11 durch Stirnräder 12 mit dem Handrad 13 eingestellt werden. Durch einen Deckel 14 werden die Führungen der Meißelhalter abgeschlossen. Die Meißel sitzen in Haltern 15.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   ,Maschine zum Hauen runder Feilen, deren Zähne einer Reihe mit einem Werkzeug gleichzeitig gehauen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel in mehrere einzeln bewegliche Teile (5) zerlegt ist, die sein Anpassen an Feilen von verschiedenem Durchmesser ermöglichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.