DE285473C - - Google Patents

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DE285473C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 285473 KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1913 ab.
Es ist bekannt, daß man Kurven irgendwelcher Art in Werkstücken dadurch erzeugt, daß man das Werkstück nach einer Richtung bewegt und gleichzeitig dem Werkzeug eine hierzu senkrecht gerichtete, dem Entstehungsgesetz der zu erzeugenden Kurven entsprechende Bewegung erteilt. Ferner ist es durch die nach dem Abwälzverfahren arbeitenden Zahnräderfräsmaschinen bekannt geworden,
ίο dem Werkstück viele Umdrehungen zu erteilen, während gleichzeitig das Werkzeug im Verhältnis hierzu sehr langsam nur einmal quer an dem Werkstück entlang geführt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Kurven und im besonderen von Verzahnungen. Auch hier wird das Werkzeug gegenüber dem langsam fortschreitenden Werkstück so bewegt, daß seine Schneide die herzustellende Kurve erzeugt. Im Gegensatz zu dem bekannten Abwälzverfahren wird aber gleichzeitig das Werkzeug nicht langsam und nur einmal, sondern rasch und unaufhörlich hin und her quer an dem Werkstück entlang geführt.
Die Bewegung des Werkzeuges gegen das Werkstück und von ihm fort wird dabei durch eine Kurvenscheibe Oder Schablone hervorgerufen, die auf einen das Werkzeug tragenden
Schlitten wirkt. Durch entsprechende Übersetzungsveränderung der Hubbewegung des Schlittens können in der Zahnhöhe beliebige Unterschiede erzielt werden.
Auf der Zeichnung ist' die Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht, und ,
Fig. 2 eine Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt ein Stück einer nach dem vorliegenden, Verfahren hergestellten Zahnstange.
Die Vorrichtung zum Herstellen von Zähnen besteht im wesentlichen aus einem Bock, auf dem in einem wagerecht bewegbaren Schlitten 1 eine zu diesem senkrecht bewegbare Spannvorrichtung 2 für das Werkzeug 3 und quer zu dem Schlitten 1 bewegbar ein Schlitten oder Schieber 4 angeordnet ist. Dadurch kann das an sich in Umdrehung versetzte Werkzeug sowohl in seiner Achsenrichtung als auch senkrecht dazu hin und her bewegt werden, während das auf dem Schlitten 4 eingespannte, zu verzahnende Werkstück quer zu diesen Bewegungen verschoben wird. Damit erlangt man für das Werkzeug die Bewegungen für die Zahnbreite α und die Zahntiefe β und für das Werkstück die Bewegung, die für die Steigung und Zahnstärke c erforderlich ist.
Die Zahnform und Tiefe ist auf den Umfang einer Kurvenscheibe oder Schablone 5 übertragen, und zwar vorteilhaft mehrfach vergrößert. Diese Kurvenscheibe 5 sitzt neben dem Schlitten 1 auf einer Welle 6, die von einem Schneckenrad 7 und einer Schnecke 8 angetrieben wird. Die Kurvenscheibe drückt auf eine Gleitrolle 9, die verstellbar an einem Hebel 10 angeordnet ist. Der Hebel 10 steht durch verstellbare Zwischenglieder 11 und 12 mit dem Schlitten 1 in Verbindung und überträgt somit die Kurvenbewegung auf den Schlitten 1, diesen dabei zurückschiebend, während die Vorwärtsbewegung des Schlittens
durch Feder oder Gewicht erfolgt. An dem vorderen ausgebohrten Kopf 13 mit Führung 14 des Schlittens 1 sitzt der Schieber oder die Spannvorrichtung 2 für das Werkzeug 3, das von der Schnurscheibe 26 in schnelle Umdrehung versetzt wird. Die Antriebswelle 15 ist in dem Schieber 2 fest gelagert, kann sich aber bei der senkrechten Bewegung des Schiebers in dem Kopf 13 auf und ab bewegen.
Die senkrechte Auf- und Abbewegung des Schiebers 2 mit dem Werkzeug 3 erfolgt durch den Hebel 16, der bei 17 drehbar gelagert ist. Er wird durch die Hubstange 18 von einer Exzenterscheibe 19 mit Antriebsscheibe 20 bewegt und überträgt diese Bewegung mittels des verstellbaren Zwischengliedes 21 auf den Schieber 2.
Der Schlitten 4 mit der Spannvorrichtung 22 für das Werkstück wird von der Welle 6 aus durch Wechselräder 23, 24 und die Leitspindel 25 quer zu dem Werkzeug bewegt.
Wenn statt eines geraden Werkstückes ein gebogenes oder rundes Werkstück verzahnt werden soll, so wird auf dem Schlitten 4 eine Planscheibe drehbar gelagert und diese z. B. von der Leitspindel aus durch eine Schnecke o. dgl. angetrieben, so daß sich dann das Werkstück dreht.
Durch entsprechende Auswechselung der Wechselräder kann die Zahnteilung beliebig eingestellt werden, während durch Auswechseln der Kurvenscheibe oder durch Verstellung des Hubes des Schlittens 1 die Tiefe der Zähne eingestellt sowie auch auf ihre Flankenform eingewirkt werden kann.
Mittels dieses Verfahrens lassen sich vorteilhaft Zahnstangen und Zahnräder mit Bordkanten (s. Fig. 3) herstellen.
An Stelle eines in der Spannvorrichtung eingespannten Werkzeuges könnten auch deren mehrere übereinander angeordnet sein, und auf dem Werkzeugschlitten wären dementsprechend viel Werkstücke übereinander einzuspannen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Kurven, Zähnen u- dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein sich drehendes Werkzeug (3) gegenüber dem langsam fortschreitenden, zu verzahnenden Werkstück in der Querrichtung rasch hin und her bewegt wird und gleichzeitig senkrecht zu dieser Bewegung derart gegen das Werkstück hin und von ihm fort bewegt wird, daß seine Schneide die herzustellende Zahnform beschreibt. '
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem durch eine Kurvenscheibe (5) zwangsweise wagerecht hin und her bewegten Schlitten (1) ein zu diesem senkrecht bewegbarer Schlitten (2) angeordnet ist, in welchem das sich drehende Werkzeug (3) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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