DE262518C - - Google Patents

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DE262518C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262518 KLASSE 45 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1912 ab.
Die Unebenheiten im Ackerland haben bei
Pflügen mit drehbarem Vordergestell zur Folge, daß die Zugstange mit großer Kraft nach der Seite ausschlägt, wodurch die Zugtiere in nicht unbedeutendem Maße gefährdet werden.
Um nun diese Übelstände zu beheben, hat man an den Pflügen Feststellvorrichtungen angeordnet, welche ein seitliches Ausschlagen des Vordergestells verhindern und dem Pflug
ίο eine gewollte Richtung geben. Diese bis jetzt bekannten Vorrichtungen besitzen aber den Nachteil, daß beim Wenden des Pfluges am Feldende die Feststellvorrichtung durch den das Ackergerät bedienenden Arbeiter erst gelöst werden muß, wodurch naturgemäß eirie nicht unbedeutende Zeitversäumnis eintritt.
Es sind aber auch bereits Pflüge bekannt, bei welchen beim Anzüge der Gespanntiere eine Kupplung eingerückt wird, welche eine Drehung des Pfluges um seine Längsachse während des Pflügens, jedoch nicht ein Ausschlagen des Vordergestells verhindert.
Diese Nachteile werden nun durch die im nachstehenden näher beschriebene Erfindung dadurch beseitigt, daß an der Zugstange g ein Keil η angeordnet ist, welcher durch Eingreifen in eine Rast r eines kreisförmig abgebogenen Bügels q das Ausschlagen des Vordergestells während des Pflügens verhindert. Die Einführung des Keiles η in die Rast/ erfolgt in bekannter Weise beim Anziehen der Zugtiere, während das Ausheben durch eine Feder 0 bewirkt wird.
Ein Pflug mit einer derartigen Selbstführung ist in der beiliegenden Zeichnung in
Fig. ι im Aufriß,
Fig. 2 im Seitenriß und
Fig. 3 im Grundriß dargestellt.
Wie hieraus ersichtlich, ist an der Achse des Vordergestells in bekannter Weise ein Lagerbock α angeordnet, welcher zur Aufnahme einer Spindel δ dient, an welcher der in der Höhe verstellbare Grindel c gelagert ist. An diesem Lagerbock α ist weiterhin ein Querstück d befestigt, welches in der Mitte eine Ausnehmung β besitzt, in welcher mittels des Bolzens f die Zugstange g in der Zugrichtung verschiebbar, die Stange h hingegen in horizontaler Richtung drehbar gelagert ist. Die Zugstange besitzt Längsschlitze * und k, in welche die Bolzen f und / eingreifen. Auf der Zugstange g, an deren Ende eine Nase η angeordnet ist, sitzt eine Feder 0, welche sich mit ihrem einen Ende gegen den an der Achse befestigten Bügel m abstützt, während das andere Ende durch den Stift f mit der Zugstange auf Mitnahme verbunden ist. Auf der drehbar in dem Querstück d gelagerten Stange h ist ein kreisförmig gebogener Bügel q angeordnet, welcher in der. Mitte eine Rast r besitzt. In dem . Kopf s der Stange h ist der Halter t befestigt, welcher durch Vermittlung des Bügels u die Verbindung mit der Grindelstange c herstellt. Der Pflug selbst ist in bekannter Weise ausgebildet.
Wird nun an der Zugstange g ein Zug ausgeübt, so wird hierdurch die Feder 0 gespannt und die Nase η gegen den Bügel q gepreßt. Liegen die geometrischen Achsen der Stangen h und g in einer vertikalen Ebene, so wird sich die Nase η in die Rast r einlegen. Da nun die Stange h durch Vermittlung des Halters t
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und des Bügels u mit dem Grindel auf Mitnahme verbunden ist, so wird, solange die Zugwirkung andauert, die Nase η in der Rast f verbleiben und ein seitliches Ausschlagen des Vordergestells verhindern. Hört die Zugwirkung an der Stange g auf, so wird durch Wirkung der Feder ο die Stange g rückwärts bewegt und die Nase η aus der Rast r ausgehoben. Das Hintergestell des Pfluges kann nun in bequemer Weise seitwärts bewegt werden, wobei die Nase η auf dem Bügel q schleift (Fig. 3). Auf diese Art ist es möglich, am Feldende den Pflug zu kehren, ohne an der Feststellvorrichtung des Pfluges Änderungen zu treffen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstführung für Pflüge, welche beim Anziehen der Zugtiere in Wirksamkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der mit dem Zughaken verbundenen, unter Federwirkung stehenden, an der Karre verschiebbaren Stange (g) eine Nase (n) angeordnet ist, welche beim Ziehen des Pfluges in die Rast (r) eines mit der von der Karre ausgehenden Zugstange (h) verbundenen, kreisförmig abgebogenen Bügels (q) eingreift, um die Karre gegen den Pflug festzustellen und ein seitliches Ausschlagen der Zugstange (g) zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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