DE42666C - Auslösevorrichtung für Deichselstangen - Google Patents

Auslösevorrichtung für Deichselstangen

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DE42666C
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DE
Germany
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drawbar
hook
rod
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spring device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42666D
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English (en)
Original Assignee
J. F. clasen in Berlin SO., Elisabeth-Ufer 21
Publication of DE42666C publication Critical patent/DE42666C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1887 ab.
Die auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. ι bis 5 dargestellte Vorrichtung einer auslösbaren Deichselstange hat den Zweck, beim Stürzen der Pferde durch das Gewicht des gestürzten Thieres die Deichsel selbstthätig vom Wagen zu lösen und somit eine durch die Deichsel nicht mehr beeinflufste freie Bewegung des Zugthieres zu gestatten. Um diesen Zweck zu erreichen, sind an dem Wagenbalken W vier Augenkloben b b b1 b1 angeordnet, welche an demselben um ihre waagerechte Achse drehbar befestigt sind. Von diesen Augenkloben gehören je zwei einer Deichselstange an. Die Augenkloben b b dienen zur Aufnahme eines in die Deichsel eingelassenen drehbaren Hakens c; diejenigen b] b* nehmen die Zugbolzen d der Deichselstange auf. Die Haken c sind einseitig in die Deichselstangen e eingelegt und werden daselbst durch Ringe /, welche über Bunde an dem Haken c greifen, unverrückbar festgehalten, jedoch so, dafs sich der Haken c in der Vertiefung der Deichselstange e beliebig drehen kann. Um diese Drehung zu begrenzen, ist das hintere Ende des Hakens mit einer Federvorrichtung h versehen, welche an dem einen Ende mit der Deichselstange e fest verbunden ist. Dadurch ist erreicht, dafs in der normalen Stellung der Haken c mit seinem hinteren rechtwinklig umgebogenen Ende c' waagerecht steht. Dieses Ende c1 greift in die Bohrung des Augenklobens b ein.
Aufserdem ist die Deichselstange e mit einem Zugbolzen d versehen, dessen eines Ende starr mit der Deichselstange verbunden ist, während das andere umgebogene Ende in den Augenkloben b ' b 5 Führung findet.
Im gewöhnlichen Zustande ist die Deichselstange e sowohl mittelst des Zugbolzens d als auch mittelst des Hakens c mit Augenkloben b b' in Verbindung gesetzt. Die Augenkloben b bl sind infolge dessen in waagerechter Lage und die Deichsel e ist durch den Widerstand der Federvorrichtung h verhindert, im Sinne des Pfeiles 1 herumzuschlagen.
Stürzt jedoch das Zugpferd, so wird durch die auf die Deichselstange e bezw. die Deichselstangen wirkende Last des Zugpferdes der Widerstand der Federvorrichtung h überwunden.
Die Deichsel selbst dreht sich um die waagerechte Achse i' des Augenklobens b*, während seinerseits auch Augenkloben b sich um seine Achse i dreht und die Federvorrichtung h verdreht wird. Hierbei kommt durch die herabfallende Deichselstange e der Theil cl des Hakens c aufser Eingriff mit dem Augenkloben b , so dafs die Deichselstange e herabfällt. Beim Herabfallen kommt schliefslich auch noch das umgebogene Ende des Zugbolzens d aufser Eingriff bei dem Augenkloben bl, so dafs die Deichsel vollkommen vom Wagen getrennt ist. Die beschriebene Wirkung findet sofort statt, wenn das Gewicht der Deichsel durch Herabfallen des stürzenden Zugthieres auf die Deichsel vermehrt wird.
Die Federvorrichtung h kann man auch dahin abändern, dafs man eine Oese k (s. den oberen Theil von Fig. 1) anwendet, welche am hinteren Theile der Deichsel c befestigt ist und in welche eine Blattfeder I greift. Diese Blattfeder ist mit dem Haken c verbunden. Bei Ueberlastung der Deichselstange e
giebt die Blattfeder I nach, so dafs sich der Haken c frei in der Deichsel e drehen kann und diese sich um Augenkloben b l nach abwärts dreht. Durch die Ringe f ist erreicht, dafs der Haken in der Längsrichtung der Deichsel festliegt, so dafs dadurch der Haken c den Zug an der Deichselstange auf den Wagenbalken W übertragen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Auslösevorrichtung für Deichselstangen, bestehend aus dem mit der Deichselstange e drehbar verbundenen Haken c, welcher durch die Federvorrichtung h bezw. I festgehalten wird, sowie aus dem mit der Deichselstange e verbundenen Zugbolzen d, dessen Ende umgebogen ist, endlich aus den an dem Wagenbalken W im horizontalen Sinpe drehbar befestigten Augenkloben b b1, so dafs durch Ueberlastung der Deichsel infolge des Stürzens des Zugthieres der Druck der Federvorrichtung h bezw. k I überwunden und die Deichsel um die horizontale Achsel des Augenklobens bl gedreht wird,- infolge· dessen die Deichsel mit Haken cλ und Zugbolzen d sich von den Augenkloben b b λ trennt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.-
DENDAT42666D Auslösevorrichtung für Deichselstangen Expired - Lifetime DE42666C (de)

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