DE224216C - - Google Patents
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/066—Devices for covering drills or furrows
- A01C5/068—Furrow packing devices, e.g. press wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224216 KLASSE 45 b. GRUPPE
Hebel für Druckrollen an Drillmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckrollenhebel an Drillmaschinen. Es ist
bereits bekannt, an den Scharhebeln Druckrollen anzubringen, welche die von den Drillscharen
gezogenen Rillen nach dem Einsenken des Samens schließen und das Erdreich an den Samen andrücken. Dadurch, daß das
hinter dem Drillschar auf das Saatkorn fallende lockere Erdreich von der Druckrolle auf das
ίο Saatgut gedrückt wird, beginnt es nicht nur
eher zu keimen, sondern es ist auch ein Vertrocknen des nicht genügend fest im Boden
liegenden Samens fast ausgeschlossen. Demzufolge bewirkt die Anwendung dieser Druckrollen
ein schnelleres, gleichmäßigeres Aufgehen der Saat und eine wesentliche Samenersparnis.
In den von den Druckrollen hinterlassenen Furchen bleibt außerdem im Winter der Schnee
länger liegen, und die Überwinterung der Saat ist daher eine bessere. Solche Druckrollen
wurden bereits so angebracht, daß sie in vertikaler Richtung volle Bewegungsfreiheit hatten,
so daß beim Anheben der Drillschare die ziemlich schweren Druckrollen nicht mitgehoben
zu werden brauchen, sondern auf dem Boden bleiben. Beim Wenden der Drillmaschine
ergab sich aber dabei der Übelstand, laß Klemmungen eintraten.
Diesen bekannten Druckrollenhebeln gegenüber unterscheidet sich der Hebel gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß er den Druckrollen nicht nur eine Bewegung in vertikaler, sondern auch in horizontaler Richtung gestattet, so daß die Rollen auch beim Wenden der Drillmaschine am Boden gelassen werden können, ohne daß Klemmungen zu befürchten sind.
Diesen bekannten Druckrollenhebeln gegenüber unterscheidet sich der Hebel gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß er den Druckrollen nicht nur eine Bewegung in vertikaler, sondern auch in horizontaler Richtung gestattet, so daß die Rollen auch beim Wenden der Drillmaschine am Boden gelassen werden können, ohne daß Klemmungen zu befürchten sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist durch die Zeichnung in Fig. ι im Aufriß und in Fig. 2 im
Grundriß veranschaulicht.
Mit dem Scharhebel f ist in bekannter Weise eine Schelle d o. dgl. verbunden, an
welcher der Druckrollenhebel mittels eines Bolzens α drehbar befestigt ist. Der Rollenhebel
besteht aus zwei Teilen, beispielsweise aus Haltern s und einem gabelförmigen Gußstück
i, welche beide durch ein Kreuzstück k gelenkig . miteinander verbunden sind. Die
Halter s sind einerseits durch den Bolzen a an der Schelle d, andererseits durch einen
Bolzen η an einem entsprechenden Auge des Kreuzstückes k angelenkt. Das Gußstück i
trägt am einen Ende die Druckrolle c und ist auf der anderen Seite durch einen Bolzen m
mit dem Kreuzstück k verbunden. Will man die Bewegung des Rollenhebels in horizontaler
Richtung ausschließen, so steckt, man einen Stift 0 in entsprechende Löcher des Auges
am Kreuzstück k und des einen Endes der Halter s. Ebenso kann man auch die Vertikalbewegung
des Rollenhebels aufheben, wenn man durch einen Stift die Drehung der Gabel i um den von Lappen des Kreuzstückes k
\ gehaltenen Bolzen η verhindert. Auf der Gabei
i ist außerdem zweckmäßig noch ein an sich bekannter Abstreicher h angebracht.
Claims (2)
- Durch Lösen des Bolzens α an der Schelle d kann der Rollenträger samt der Druckrolle leicht abgenommen werden.P λ τ ε ν τ -Ansprüche:τ. Hebel für Druckrollen an Drillmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel der Druckrolle (c) sowohl ein Ausschwingen in vertikaler als auch in horizontaler Richtung gestattet.
- 2. Ausführungsform des Hebels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei durch ein Kreuzstück (k) gelenkig verbundenen Teilen (i, s) besteht, deren einer die Druckrolle (c) trägt, während der andere mit dem Scharhebel (f) verbunden ist, wobei die Drehung beider Teile um ihre im Kreuzstück (k) befestigten Drehbolzen (η bzw. m) durch Feststellstifte (0) gehindert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224216C true DE224216C (de) |
Family
ID=484966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224216D Active DE224216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224216C (de) |
-
0
- DE DENDAT224216D patent/DE224216C/de active Active
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