DE262142C - - Google Patents

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DE262142C
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Germany
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piles
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
262142 KLASSE 84 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rammpfähle aus gewalzten Profilen, die zur Herstellung von Spundwänden an ihren Enden mit in bekannter Weise klauenartig ineinandergreifenden Leisten zwecks gelenkiger Verbindung der Pfähle versehen sind.
Das Neue besteht darin, daß der Steg jedes Pfahles zwischen den Längsverbindungsleisten gekrümmt oder aus seiner Ebene herausgebogen ist, so daß die Masse des Steges auf einer Seite der neutralen Achse des Querschnittes liegt. Die Außenfläche des gekrümmten Steges wird zweckmäßig abgeflacht. Der Betrag, um welchen der Steg herausgedrückt ist, wird so eingerichtet, daß die Außenflächen im wesentlichen bündig mit den Außenkanten der Verbindungsleisten der Nachbarpfähle einer eingerammten Wand liegen, d. h. also, die Dicke der ganzen Wand ist gleich der Dicke der Verbindungsstellen. Hierdurch wird eine große Quersteifigkeit der Wand erzielt, und der Druck auf den einzelnen Pfahl wird infolge der Bogenwirkung auf die Verbindungsstellen und von diesen auf die Absteifungswand übertragen. Ein weiterer Vorteil der neuen Pfähle besteht darin, daß keine schmalen Vorsprünge, sondern nur breite Flächen zur Stützung der Verstärkungsquerbalken usw. vorhanden sind.
In der Zeichnung ist die Fig. 1 ein Schaubild des fertigen Teiles einer geraden Wand, die Fig. 2 eine Aufsicht hierzu. Die Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Teil einer gekrümmten Wand, wobei die klauenartigen Verbindungsleisten nach der einen oder anderen Seite bis zu ihrem größten Betrage gedreht sind. Die Fig. 4 veranschaulicht den Anschluß einer geraden Wand an die Absteifung. Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Formen des Pfahles. Die Fig. 7 und 8 stellen Ausführungsformen des Rammpfahles dar, bei denen die Verbindungen kugelgelenkartig ineinandergreifen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ist der mittlere Teil 1 des Steges A in einem flachen Bogen mit gerader Außenfläche 5 gekrümmt, welcher in die schärfere Krümmung der Endteile 2 übergeht. Diese sind kurz und zweckmäßig verstärkt. Sie nehmen den Druck auf den flachen Bogenteil auf und übertragen ihn auf die Verbindung, die hier aus den Innenhaken 3 und den Außenlappen 4 besteht.
Gemäß der Fig. 4 sind mehrere solcher Pfähle zu einer Wand zusammengebaut, und zwar so, daß der Steg abwechselnd außen und innen liegt. Die neutrale Achse ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Die Fläche 5 liegt mit dem äußersten Punkte der Lappen 4 bündig, so daß den Riegelhölzern 6, die auf der Innenseite angeordnet sind, eine breite Stützfläche geboten wird. Vorsprünge, die sich in die Riegelhölzer eindrücken könnten, sind nicht vorhanden.
Der auf die Wand wirkende Druck wird mittels der breiten Flächen auf die Riegel 6 übertragen, die sich gegen Streben 7 stützen.
Die W7ände aus den neuen Rammpfählen sind verhältnismäßig dünn und doch von großer Zuverlässigkeit und Festigkeit; dieser
Erfolg ist erreicht, ohne die Festigkeit der Verbindungen zu schwächen und ihre Anpassungsfähigkeit zu vermindern.
Die Verdickung des Steges an den Punkten 8 bewirkt eine weitere Erhöhung der Steifigkeit der Wand, welche mit verhältnismäßig wenig Eisen an diesen Stellen erreicht wird. Überdies wird hierdurch die Anlagefläche 5 vergrößert; auch der Widerstand des
ίο Bogens gegen Verbiegung wird hierdurch erhöht.
In den meisten Fällen wird die Ausführungsform nach den Fig. ι bis 4, wobei die Wölbungen abwechselnd nach innen und außen gerichtet sind, die vorteilhafteste sein. Bei gewissen Bauten, schmalen Fahrtrinnen, Grubenschächten usw. wird aber eine möglichst zusammenhängende glatte Vorderfläche gewünscht und notwendig. Man wird dann, wie die Fig. 8 zeigt, die Wölbungen der Pfähle nach einer Seite richten.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 bildet der Steg A einen flachen Bogen, welcher in Fig. 6 gleichmäßige Dicke besitzt, dagegen in Fig. 5 in seinem Mittelteile verstärkt ist.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Pfähle weichen nur insofern ab, als die Verbindungen kugelgelenkartig gestaltet sind. Lappen oder Flansche 15 sind passend gekrümmt, um eine zylindrische Lücke 16 zu schaffen, in die sich der Kopf 17 hineinlegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rammpfahl aus Walzprofilen für Spundwände mit Längsklauen zur gelenkigen Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1) des Pfahls derart gebogen ist, daß sein gekrümmter oder abgeflachter Scheitel bei der Verbindung der Pfähle mit dem äußersten Punkte der Lappen (4) der Klaue des Nachbarpfahls in einer Ebene liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE262142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9402133A (nl) * 1994-12-15 1996-07-01 Rich Consultancy Damwand met golfvormig profiel en damplank voor gebruik in een dergelijke damwand.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9402133A (nl) * 1994-12-15 1996-07-01 Rich Consultancy Damwand met golfvormig profiel en damplank voor gebruik in een dergelijke damwand.

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