DE2617820A1 - Phosphatierungsverfahren - Google Patents
PhosphatierungsverfahrenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 9 R 1
DR.-ING. H. FINCKE * g '
DIPL. -IMG. υ BOHi; 2$. Aoril 1976
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8000 M Ü N C H E N 5
Mappe 23 988
ICI Case PV.27776/28515
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, England
Phosphatierungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Zinkphosphatüberzuges auf einer Metalloberfläche.
Phosphatüberzüge werden üblicherweise auf Metalloberflächen,
beispielsweise auf Oberflächen, die Eisen, Zink oder Aluminium enthalten, durch Umsetzung der Metalloberfläche
mit einer Lösung, die ein saures Metallphosphat enthält, aufgebracht. Oxydationsmittel, die diese Reaktion beschleunigen,
und andere geeignete Zusatzstoffe können ebenfalls Bestandteile der Arbeitsphosphatierungslösung sein.
Beim Fortschreiten des Überzugsverfahrens verarmt die Lösung an bestimmten ihrer Bestandteile. Die Erschöpfungsrate dieser
Bestandteile kann sich in jedem Fall unterscheiden. Einige Bestandteile, z.B. die auf Art eines Katalysators wirken,
können nur durch Ausschleppen mit den Arbeitsstücken oder durch ein Auslaufen vermindert werden, wohingegen solche
Bestandteile, die mit der Metalloberfläche reagieren, in einer Menge vermindert werden, die üblicherweise der behandelten
Metallfläche entspricht.
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-z-
Zur Aufrechterhaltung oder zur Einstellung der optimalen Konzentration an den wesentlichen Bestandteilen,
die in einer Arbeitslösung erforderlich sind, damit man einen gleichmäßigen und zufriedenstellenden Phosphatüberzug erhält,
ist es erforderlich, zu der Lösung eine oder mehrere Ergänzungs- bzw. Wiederauffüllungskonzentrate zuzugeben, die die
Verarmung an jedem Bestandteil wieder ausgleichen. Bei der chemischen Zusammensetzung und der Zugaberate des Ergänzungskonzentrats oder der -konzentrate muß man eine Reihe von
Faktoren beachten, wie (a) den Verlust der Bestandteile durch Auslaufen, Herausziehen oder Verdampfung aus der Beschichtungsanlage,
(b) die Rate des Verbrauchs der einzelnen Bestandteile durch Beschichtungsreaktion und (c) die optimale
Konzentration der Bestandteile, die für eine zufriedenstellende Durchführung des Beschichtungsverfahren erforderlich
ist, wobei man die Wirkung anderer Variabler, wie die herrschende Temperatur, beachten muß.
Ein weiterer Faktor der bei Lösungen, die Zinkphosphat enthalten, beachtet werden muß, damit man eine zufriedenstellende
Lagerungstabilität erhält, ist der, daß ein Ergänzungskonzentrat, das Zinkphosphat enthält, üblicherweise
ein .höheres Verhältnis an freier Säure zu gesamter Säure besitzen
muß als man es in der Arbeitslösung für eine zufriedenstellende Durchführung des Verfahrens tolerieren kann.
(Diese freie Säure und der Gesamtsäuregehalt einer Zusammensetzung oder eines Konzentrats werden durch Titration einer
geeigneten Probe gegenüber Alkali unter Verwendung von Methylorange- bzw. Phenolphthalein-Indikatoren bestimmt.) Es ist
somit erforderlich, bei der gesamten Ergänzung der Arbeitslösung diese Zugabe von überschüssiger Säure mit dem
Zinkphosphat zu kompensieren, und es ist übliche Praxis, zu der Arbeitslösung eine geeignete Menge an Alkalimaterial
(das manchmal als "Toner" bezeichnet wird) zur Einstellung des für das Verfahren gewünschten Säurewertes zuzugeben.
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Allgemein bewirkt die Zugabe der Ergänzungsuiaterialien,
wie oben erwähnt, wie auch die Bildung von Nebenprodukten
während der Umsetzung, daß die Gesanitzusamnensetz-ung der
Phosphatierungslösung bei konstanten Arbeitsbedingungen sich
wesentlich von der Gesamtzusammensetzung der Lesung zu Beginn des Verfahrens, d.h. wie sie zuerst hergestellt wurde
und bevor eine Beschichtung stattgefunden hat, unterscheidet·.
Man hat bereits erkannt, daß eine bestimmte Form der kontinuierlichen Kontrolle der Konzentration der wichtigsten
Bestandteile der Arbeitslösung für einen zufriedenstellenden Betrieb wesentlich ist. Die automatische Kontrolle wurde
in bestimmten Fällen durchgeführt, wo die Arbeitslösung kein Zinkphosphat enthält, und üiit Zinkphosphat enthaltenden Lösungen
sind Schwierigkeiten aufgetreten, die mit der Aciditätskontrolle verbunden sind und mit dem allgemeinen Betrieb
des Verfahrens, und dadurch war die Verwendung manueller Kontrollverfahren zwingend erforderlich.
Automatische oder semi-automatische Kontrollverfahren,
die für Phosphatierungsverfahren vorgeschlagen wurden, umfassen eine Stufe (a), wie die Messung der elektrolytischen
Leitfähigkeit, die Messung des chemischen Potentials von einem oder mehreren Ionen in der Lösung oder die direkte
Messung durch Titration (manuell oder automatisch) der Konzentration bestimmter spezifischer Ionen, und eine Stufe (b),
die nachfolgende Zugabe einer geeigneten Ergänzung entsprechend irgendeiner dieser Messungen, so daß eine optimale
Arbeitszusammensetzung aufrechterhalten wird. Die Messung
der Leitfähigkeit kann mit einer einfachen Vorrichtung erfolgen. Sie wäre als Mittel zur Kontrolle der Ergänzung der
Arbeitslösungen, die Zinkphosphat enthalten, sehr gut, würde sich nicht durch die erforderliche Zugabe von Alkali die Zusammensetzung
ändern, wodurch Änderungen in der Leitfähigkeit auftreten, die nicht direkt in Beziehung stehen mit
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^■-γ:?-:αι inspected
dorn Verbrauch der wesentlichen Bestandteile. So gäbe es mindestens
eine Anfangszeit zu Beginn des Verfahrens, wo die Zusammensetzung der Arbeitslösung nicht durch Leitfähigkeitsmessungen
kontrolliert werden kann, und der auf eine Metalloberfläche angewendete Überzug nicht zufriedenstellend
ist oder die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens nachteilig bee i nflußt würde.
Es wurde nun gefi iden, daß die Leitfähigkeitsmessungen
von sauren Zinkphosphatlösungen bei bestimmten spezifischen Bedingungen mit Vorteil ausgenutzt werden können.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Anwendung eines Zinkphosphatüberzugs auf eine kontinuierliche
Metalloberfläche oder eine Reihe von Metalloberflächen, bei dem
(1) die Metalloberfläche mit einer sauren Phosphatierungslösung
behandelt wird, die Zink-, Phosphat- und Alkalimetallionen enthält,
(2) die saure Lösung beim FortschreiLen des Beschichtens
durch geeignete Zugaben eines Materials (a), das Zink- und Phosphationen enthält, und eines anderen Materials (b),
das Alkalimetallionen enthält, ergänzt wird, wobei (b) relativ zu (a) eine alkalische Reaktion zeigt, und
(3) die Zusammensetzung der sauren Lösung, wenn sie in konstantem Zustand bzw. ε !.etigem Zustand bei einem gewünschten
Optimum liegt, im wesentlichen beim Fortschreiten der Beschichtung konstant gehalten wird, durch Zugabe
von Materialien (a) und (b) in einem definierten Verhältnis von Zugaberaten,
wobei die Zusammensetzung der sauren Phosphat!erungslösung
auf die Zusammensetzung gebracht wird, die charakteristisch
für den stationären Zustand bei dem gewünschten Optimum ist, eine kontinuierliche Metalloberfläche oder eine Reihe von
Metalloberflächen durch die saure Phosphatierungslösung gelei-
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tet wird und anschließend Zugaben zu der sauren Phosphatierungslösung
von Materialien (a) und (b) so erfolgen, daß die elektrolytische Leitfähigkeit bei einer gegebenen Temperatur
konstant gehalten wird, A^obei die Zugaberaten von (a)
und (b) entsprechend einer Änderung in der Leitfähigkeit erfolgen und innerhalb dos definierten Verhältnisses, wie
bei (3) definiert, !liegen.
Die Erfind.mg betrifft somit ein verbessertes und konsistentes Verfahren zur Kontrolle der Zusammensetzung
einer sauren Zinkphosphatlosu-ig bei ihrer Verwendung in
einem kontinuierlichen Phosphatierungsverfahren. Die Erfindung betrifft weiterhin ein kontinuierliches Verfahren zur
Beschichtung von Metalloberflächen, das automatisch von Beginn
betrieben werden kann und Überzüge mit gleichförmiger Qualität ergibt, wobei man die optimale Konzentration der
wesentlichen Bestandteile erkennt, wenn die Beschichtungs-Iosung
in stationärem Zustand ist.
Der Ausdruck "stationärer Zustand" einer Phosphatierungslösung
bei einem gegebenen Verfahren bedeutet, daß die Zusammensetzung der Lösung nicht systematisch mit der Betriebs
zeit variiert, wobei das Kriterium der systematischen
Variation über einen Zeitverlauf in der Größenordnung von mehreren Stunden gilt. Der Fachmann wird das Vorliegen eines
stationären Zuntan.ds der Beschichtungslösung bei einer
gegebenen Art von kontinuierlichem Phoyphatierungsverfahren
leicht bestimmen, da dieser vorliegt, wenn ein Überzug der gewünschten und gleichbleibenden Qualität kontinuierlich
auf Metalloberflächen oder auf eine kontinuierliche Metalloberfläche angewendet wird, die durch die Beschichtungslösung
geleitet v/erden, und wenn die Zugabe der Ergänzungsbestandteile im Gleichgewicht mit dem Verlust der Bestandteile aus
der Überzugslösung ist, z.B. den Bestandteilen, die beim Ablaufen der chemischen Reaktionen verbraucht werden, durch
Auslaufen oder durch Hinübertragen mit der beschichteten Otoer-
ß 0 9 8 k h / fi 9 ß 8
26178
fläche usw., so daß die Konzentration der wesentlichen Bestandteile
im wesentlichen konstant bleibt.
Die Erfindung ist bei einem Phosphatierungsverfahren
anwendbar, bei dem die Phosphatierungslösung den stationären
Zustand erreicht hat und bei dem der stationäre Zustand durch Zugabe der wesentlichen Ergänzungsbesbandteile in einem definierten
Verhältnis der Zugaberaten erhaltenbleibt. Die Aufrecht
erhaltung der Phosphatierungslösung in stetigem Zustand
auf diese Weise ist gut bekannt, wobei die Lösung üblicherweise
durch Analyse für spezifische Bestandteile laufend geprüft wird, die Ergänzungsbestandteile anschließend in
einem definierten Verhältnis zugegeben wurden. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Leitfähigkeit der
Phoüphatierungslösung verwendet werden kann, um den Bedarf
für die Ergänzungszugabe festzustellen, vorausgesetzt, daß die Lösung in stetigem bzw. stationärem Zustand (diese Ausdrücke
werden in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet) von Beginn an ist.
Die Zusammensetzung der sauren Phosphatierungslösung in stetigem Zustand kann leicht durch Analyse der Phosphatierungslösung
erfolgen, die die Bestandteile enthält, die für das zu verwendende Verfahren erforderlich sind und die nach
bekannten Verfahren so eingestellt wurden, daß die Metalloberflächen auf gewünschte, zufriedenstellende und gleichmäßige
Art beschichtet werden. Bei der Verwendung dieser bekannten
Verfahren ist es wahrscheinlich., zumindest zu Beginn, daß bei der Beschichtung eine gewisse Ungleichmäßigkeit
und ein gewisser Verlust auftreten, die durch das erfindungsgemäße Verfahren nicht auftreten.
Die Zusammensetzung der sauren Phosphatierungslösung in stationärem Zustand kann ebenfalls mindestens teilweise
theoretisch bestimmt werden, indem man die verschiedenen auftretenden chemischen Reaktionen, die Ergänzungszugaben und die
ß 0 9 8 U H / 0 <ι R 8
Gesamtverluste, die sowohl die Flüssigkeitsverluste, bedingt durch Mitreißen auf den beschichteten Metalloberflächen, als
auch die Verluste, bedingt durch Schlamm, der in der Lösung ausgefällt v/ird, umfassen,und irgendwelche anderen Faktoren
mit in Betracht zieht.
Bei dem Verfahren v/ird davon gesprochen, daß die Ergänzungen durch Zugaben von (a) und (b) in einem definierten
Verhältnis der Zugaberaten erfolgen. Es soll jedoch bemerkt werden, daß in bestimmten Fällen bei Fortschreiten der
Beschichtung es bevorzugt sein kann, dieses definierte Verhältnis zu variieren.
In der einfachsten Form umfaßt das Phosphatierungsverfahren,
bei dem die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, die Ergänzung der Phosphat!erungslösung mit
den Materialien (a) und (b), wie oben definiert; es können jedoch gegebenenfalls andere Materialien zusätzlich zu (a)
und (b), z.B. (c), (d) usw., ebenfalls zugefügt werden»In einem solchen Fall wurden alle diese Zugaben in einem definierten
Verhältnis der Zugaberaten durchgeführt, so daß ein stationärer Zustand aufrechterhalten bleibt. Obgleich
diese Materialien (a), (b), (c) usw. im allgemeinen zu der Phosphatierungslösujig einzeJn zugegeben v/erden, kann es
zv/eckdienlich sein, zv/ei oder mehrere der Materialien vor
der Zugabe zu vermischen.
Die Materialien (a) und (b) und irgendwelche weiteren
Materialien, mit denen die Phosphat!erungslösung ergänzt
wird, ergeben zusammen "die Gesamtbestandteile, die erforderlich sind, damit die Lösung beim Fortschreiten des Beschichtens
in stetigem Zustand gehalten wird. Die minimalen Bestandteile umfassen Zink-, Phosphat- und Alkalimetallionen,
aber bei den meisten Phosphatierungsverfahren muß nit weiteren
Bestandteilen, z.B. einem depolarisierenden Oxydationsmittel, ergänzt werden. Diese weiteren Bestandteile kön-
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nen in den Materialien (a) oder (b) oder in weiteren Ergänzungsrnaterialien
vorhanden sein, abhängig beispielsweise von ih-rer relativen Reaktivität und ihrer Löslichkeit in
konzentrierten Lösungen.
Bei einem bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren
enthält die saure Phosphatierungslösung als wesentliche Bestandteile
Zink-, Phosphat-, Chlorat- und gegebenenfalls Nitrationen, und in einem solchen Fall enthält das Material
(a) z.B. Zink-, Phosphat-, Nitrat- und Chlorationen, und das Material (b) enthält Natriumionen, Es können jedoch
auch andere geeignete depolarisierende Oxydationsmittel bei dem Verfahren verwendet werden, z.B. Nitrit, Perchlorat,
Persulfat, Perborat und Wasserstoffperoxid. Ein anderes geeignetes Alkalimetallion für die Vervrendung im Material (b)
ist ein Kaliumion.
Das Verfahren kann mit eisenhaltigem oder nichteisenhaltigem Metall durchgeführt werden.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren mit Eisenmetalloberflächen durchgeführt. Bei dem üblichen Phosphatierungsverfahren,
bei dem die bevorzugten Hauptbestandteile Zink-, Phosphat-, Chlorat- und gegebenenfalls Nitrationen
umfassen, findet in der Arbeitslösung eine Akkumulation des Eisens als Eisen(ll)-ionen statt, das bei der Verfahrensreaktion
freigesetzt wird und das nur langsam zu Eisen(lll)-ionen durch Chlorat- oder Chlorat-/Nitrationen
oxydiert wird. Zwei Nachteile dieser Akkumulation von Eisen(ll)-ionen v/erden in der Literatur beschrieben: (1)
die Qualität des Überzugs kann nachteilig beeinflußt werden, und (2) während der Unterbrechung des kontinuierlichen
Verfahrens, z.B. bedingt durch unvorhergesehene Unterbrechung oder eine Übernacht-Unterbrechung, ergibt die langsame Oxydation
von Eisen(JI)-ionen und die Ausfällung des so gebildeten Eisen(III)-ions als Eisen(III)-phosphat einen nicht-
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kompensierbaren Anstieg in der Acidität der Arbeitslösung mit der Folge, daß das tJberzugsverfahren nachteilig beeinflußt
wird, Kenn der Betrieb wieder aufgenommen wird.
Man hat früher vorgeschlagen, die obigen Nachteile beispielsweise durch Erhöhung der Temperatur der Arbeitslösung oder durch Zugabe eines Katalysators zur Beschleunigung
der Rate, mit dor MiHOn(Il)-ionen durch die Kombination
aus Chlorat- und Nitrationen oxydiert werden, zu vermeiden. Eine Temperaturerhöhung der Arbeitslösung ist kostspielig
durchzuführen und zu erhalten und kann auf die Überzugseigenschaften
der Arbeitslösung und auf ihre allgemeine Leistung nachteilig sein, insbesondere bei einem Sprühverfahren. Kata-Iytische
Mittel zur Beschleunigung der Oxydationsrate von Eisen(ll)-ionen können die oben erwähnten Schwierigkeiten
vermindern, aber sie beseitigen sie keinesfalls.
Es wurde nun gefunden, daß wesentlich bessere Ergebnisse erhalten v/erden, beispielsweise hinsichtlich der Einheitlich.],
eit dor Übc-rzugse.igonschaften, wenn man ein
schnellwirkendes sekundäres Oxydationsmittel für Eisen(ll)-ionen
verwendet, .wobei das Verhältnis von Oxydationsmittel
.so gewählt wird, daß die Oxydati·,η der Eisen(ll)-ionen erfolgt
und daß sich das Oxydationsmittel selbst nicht in solchem Ausi;iaß
ajumin/iolt, d _:ß es einen wesentlichen Teil als Depolarisieruagsinittel
bei dom Hauptverfahren des Beschichtungsvorgangs spielt, d.h. daß seine Konzentration als EnLpolarisierungsmittel
nicht die ¥erte in der Arbeitslösung, z.B. von 1 wMol/l und darüber, erreichen darf, wovon bekannt ist, daß
solche schnellwirkenden Oxydationsmittel als primäre Oxyd.ationsmittel wirken können.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Behandlung einer eisenhaltigen Metalloberfläche mit einer sauren
Lösung, die Zink-, Phosphat-, Chlorationen, gegebenenfalls Nitrationen, und Alkalimetallionen enthält und bei dem man
ß η 9 a A η / η q R 8
- ίο -
zu der Lösung bei fortschreitender Beschichtung einen Anteil
eines schnellwirkenden sekundären Oxydationsmittels für Eisen(Il)-ionen (wie sie hierin definiert wurden) zugibt, der
ausreicht, die Konzentration an Eisen(II)-ionen bei mindestens 112 Teilen pro Million (ppm) Teile der Lösung
zu halten, und v/obei in der Arbeitslösung in stationärem Zustand ein Anteil von dein sekundären Oxydationsmittel von
0 bis 0,6 inMol/l Lösung vorhanden ist.
Bevorzugt wird die Konzentration an Eisen(II)-ionen
bei unter 56 ppm Teilen der Lösung gehalten.
Bevorzugt enthält die saure Phosphatierungslösung
0,5 bis 5,0 g/l Zink als Zn, 3 bis 50 g/l Pnosphat als P0/+,
0,5 bis 5,0 g/l ChIorat als ClO3 und 0 bis 15 g/l Nitrat
als NO-,. Bovoizugt liegt der Gesam!-Säuregehalt der Lösung
nicht über 30 Punkten und das Verhältnis von freier Säure
zu Gesamtsäure liegt im Bereich von 0,02 bis 0,1 (Punkte üil
von n/10 Natriumhydroxid, die zum Titrieren einer 10 ml-Probe
der Lösung unter Verwendung von Pheno!phthalein als Indikator für die Gesamtsäure und Methylorange für die
freie Säure erforderlich sind). Bevorzugt liegt die Tor.ipcratur
der Lösung nicht über 65°C.
Der Ausdruck "sekundäres Oxydationsmittel" bedeutet
ein Oxydationsmittel, dessen Funktion bei dem Verfahren nur darin besteht, die Eisen(ll)-ionen zu oxydieren, ohne daß
es in irgendwelchem größeren Ausmaß bei dem primären Überzugsbeschichtungsverfahren
teilnimmt. Irgendein schnellwirkendes Oxydationsmittel wird bei der vorliegenden Erfindung die
Funktion des sekundären Oxydationsmittels erfüllen. Der Ausdruck "schnellwirkendes Oxydationsmittel" bedeutet ein Oxydationsmittel,
das, wenn es zu der sauren Zinkphosphatlösung, die Eisen(Il)-ionen enthält, zugegeben wird, innerhalb von
10 Minuten bei der normalen Betriebstemperatur der Lösung
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die Konzentration an Eisen(ll)-ionen um mindestens die Hälfte
des theoretisch möglichen Betrags reduzieren wird.
Geeignete schnellwirkende sekundäre Oxydationsmittel umfassen Alkalimetallnitrite oder Ammoniumnitrit, Wasserstoffperoxid,
Verbindungen, die Wasserstoffperoxid gebunden enthalten und die bei sauren Bedingungen Wasserstoffperoxid freisetzen,
Natriumhypochlorit, PeroxydΊ% säuresalze, wie Perphosphate
und Perborate. Besonders geeignete Oxydationsmittel sind Natriumnitrit und Wasserstoffperoxid.
Da das schnellwirkende Oxydationsmittel, das bei diesem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung erforderlich
ist, nur einen Teil der Gesamtoxydationsmittel-Erfordernisse des Verfahrens liefert, d.h. zur Oxydation des Eisen(ll)-ions
im Gegensatz zu der depolarisierenden Wirkung der Chlorat- und gegebenenfalls Nitrationen bei dem Hauptbeschichtungs
verfahr en, ist die Menge an z.B. Natriurnnitrit, die zugeführt v/erden muß, geringer als die bei den typischen bekannten
Verfahren, bei denen z.B. Natriurnnitrit das einzige Oxyd_ationsergänzungßmaterial außer dem Srgänzungsmaterial,
das Zinkphosphat enthält, ist. Wenn Nitritionen als depolarisierendes Oxydationsmittel v/irksam sind, werden mindestens
2 mMol Nitrit/l Lösung vorhanden sein. Eine geeignete Menge an Alkali, z.B. Natriumhydroxid, ist jedoch zur Neutralisation
von überschüssiger freier Acidität in dem Ergänzungsmaterial, das Phosphat enthält, erforderlich. Das erforderliche
Alkali und das schnellwirkende Oxydationsmittel können oder können nicht in einem einzigen Ergänzungsmaterial vereinigt
vorliegen, abhängig von ihrer Verträglichkeit. Wenn sie unverträglich sind, müßte das Bad durch zwei getrennte
Ergänzüngsmaterialien zusätzlich zu den Ergänzungsmaterialien, die Zinkphosphat enthalten, ergänzt werden; wenn sie jedoch
verträglich sind, würde nur ein Ergänzungsmaterial erforderlich sein. In beiden Fällen sind zwei oder mehrere Ergänzungsmaterialien
für die Zugabe zu dem Bad in einem festgeleg-
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ten Verhältniszufuhrraten, z.B. durch das Volumen, erforderlich, und sie können beispielsweise durch mehrere Pumpen,
die von einem gemeinsamen Schaft angetrieben werden, oder von Pumpen, die von einer gemeinsamen Energiequelle betätigt
werden, zugeführt werden. Eine solche Anordnung ist, verglichen mit den typischen bekannten Verfahren, vorteilhaft,
bei denen das Bad aus zwei oder mehreren Quellen in Raten beschickt wird, die eine unabhängige Einstellung erfordern.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Anwendung von Zinkphosphatüberzügen durch Sprühen oder durch Eintauchen
verwendet v/erden. Das Verfahren ist besonders für die Sprühanwendung geeignet.
B e i s pi e 1 1
In diesem Beispiel Avird das Beschichten von Stahlplatten
mit Zinkphosphat nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
unter Verwendung einer Phosphatierungslösung, die Zink-,
Phosphat-, Chlorat-, Nitrat- und Natriumionen enthält, beschrieben. Die optimale Zusammensetzung der Lösung bei stationärem
Zustand wird durch Analyse der bekannten Phosphatierungsbäder dieser Art bestimmt, . von denen bekannt ist,
daß sie in stationärem Zustand vorliegen, und die in stationärem Zustand zufriedenstellende Überzüge ergeben.
Die erfindungsgemäßen Ergänzungsmaterialien (a) und (b) sind die folgenden:
(a) Zink/Phosphat/Mitrat/Chlorat Teile
Zinkoxid 122
50&Lge salpetrige Säure 102
81%ige Phosphorsäure 338
Natriurnchlorat 79
werden in Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 1000 -Teilen
gelöst.
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(b) Natrium/Oxydationsmittel ("Toner") Teile
Natriumhydroxid 84
Matriumnitrit 25
werden in Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 1000 Teilen
gelöst.
Eine ursprünglich saure Phosphatierungslösung wird hergestellt durch Vermischen von 102 Teilen der Lösung des
Ergänzungsmaterials (a) mit 50 Teilen eines festvermischten
Ausgarigspulvers (das 145 Teile Natriumdihydrogenphosphat, 67 Teile Natriumchlorat, 213 Teile Natriumnitrat und
76 Teile Natriumchlorid enthält); das Gemisch wird in ¥asser
bis zu einem Gesamtgewicht von 5000 Teile gelöst. Die Anfangelösung
(die ebenfalls einen geringen Teil an Natriumcarbonat enthält) besitzt eine Gesamtsäurepunktzahl von 10,5 und
eine freie Säurepunktzahl von 0,5 (Punktzahl ~ ml n/10 Natriumhydroxidlösung,
die zur Titrierung von einer 10 ml-Probe der Lösung unter Verwendung von Methylorange als Indikator
für die freie Säure und von Phenolphthalein als Indikator für die Gesarntsäure erforderlich sind). Die Leitfähigkeit
der Lösung beträgt 2,32 χ 10~2 Ohm"1cm"1 bei 500C.
Gewalzte Flußeisenstahlplatten mit den Maßen ^0,5 cm χ 22,9 cm χ 0,9 mm dick v/erden durch Sprayanwendung
mit der obigen Lösung bei einer Temperatur von 50°C und in einer Rate von 4 Ple^ten/h behandelt. Die Rate der Metallbehandlung
beträgt soini'; 0,112 m"/l Bad/h, und bei dieser
Behandlungsrate hat nach 12 Stunden Gesamcversuchszeit ein
vollständiger Umsatz des Zinkgehalts des Bades stattgefunden.
Das Beschichten wurde während einer Gesamtzeit von 24 Stunden, aber in jeweils vier getrennten Perioden von jeweils
6 Stunden, weitergeführt.
Die Ergänzung der Phosphat!erungslösung erfolgt durch
gleichzeitige Zugaben der obigen Lösungen (a) und (b) in einem
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konstanten Verhältnis der Beschickungsraten, wobei 0,43 g von (b) für je 1 g von (a) entsprechend den Änderungen in
der elektrischen Leitfähigkeit der Phosphat!erungslösung zugegeben
v/erden. Die elektrische Leitfähigkeit wird mit bekannten Mitteln gemessen, wobei man Mittel vorsieht, um
eine Isolierung des Leitfähigkeitssensors durch ausgefällte
Materialien zu verhindern. 50 Vol-Teile des Bades werden in
halbstündigen Intervallen verworfen und das ursprüngliche Volumen wird zur Simulierung des Mitschleppens in einer Betriebsanlage
wiederhergestellt. Außer den oben erwähnten Zugaben erfolgte keine weitere Zugabe zum Bad. Zu keinem Zeitpunkt
überschritt die Konzentration an Eisen(Il)-ionen in der Phosphat!erungslösung 56 ppm und die Konzentration an
Nitrition überschritt nicht'0,3 mMol/l.
Man erhielt während des Versuchs Hochqualitätsbe-Schichtungen,
wobei das Beschichtungsgewicht etwa 1,9 g/m betrug. Die freie Endsäurepunktzahl betrug 0,5, die Gesamtsäure
endpunktzahl betrug 10,4 und die Leitfähigkeit betrug 2,33 x 10 "0hm cm . Die Analyse des Bades verbleibt im wesentlichen
so wie zu Beginn des Versuchs, wo sie folgendermaßen war: 2 g/l Zink als Zn; 7,7 g/l Phosphat als PO^;
2,3 g/l Chlorat als ClO3; 4,3 g/l Nitrat als NO3; 3,2 g/l
Natrium als Na und 0,93 g/l Chlorid als Cl. Die phosphatierten
Platten werden anschließend durch Elektroabscheidung oder durch Sprühen zufriedenstellend angestrichen, und die
fertigen Platten sind in ihrem Aussehen und in ihrer Korrosionsbeständigkeit
gleichbleibend.
In diesem Beispiel wird das Beschichten von Stahlgegenständen in einer Fabrikanlage durch Sprayanwendung einer
Arbeitslösung beschrieben, die Zink-, Phosphat-, Chlorat-,
Nitrat- und Natriumionen enthält.
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Ein Phosphat!ertank mit einer Kapazität von
5400 1 wird mit einer Anfangs("Beginn")-Phosphatiorungslösung
beschickt, die durch Vermischen von 102 Teilen Ergänzungskonzentrat (a), das aus den folgenden Bestandteilen hergestellt
wird:
Zinkoxid 122 Teile
59%ige salpetrige Säure 102 "
81?/6ige Phosphorsäure 338 "
Natriumchlorat 79 "
wobei diese Bestandteile in Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 1000 Teilen gelöst sind, und 50 Teilen eines innig gemischten,
festi η Ausgangspulvers hergestellt wird, das enthält:
Natriumdihydrogenphosphat 145 Teile
Natriumchlorat 67 "
Natriumnitrat 213 "
Natriumchlorid 76 "
wobei die Mischung in weiterem Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 5000 Teilen gelöst wurde. Die Anfangslösung besitzt
eine Gesamtsäurepunktzahl von 10,5 und eine freie Säurepunktzahl von 0,5.
Stahlgegenstände werden mit der Lösung, hergestellt wie oben be chrieben, bei einer Temperatur von 93,3 bis 46,10C
(110 bis 1150F) bis zu einem Überzugsgewicht auf dem Stahl
von 1,3 g/m besprüht. Das oben beschriebene Ergänzungskonzentrat
(a) und das oben beschriebene Tonerkonzentrat (a) und ein Tonerkonzentrat (b), das enthält
Natriumhydroxid 44 Teile
Natriumnitrit ■ 44 »
(diese Bestandteile sind in Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 1000 Teilen gelöst), werden gleichzeitig zugeführt, so
daß sie zu der Arbeitslösung in gleichen Volumen zugegeben werden. Die Zugaben werden durch eine automatische Kontrollvorrichtung
so initiiert, daß die Leitfähigkeit der Lö-
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sung konstant gehalten wird. Die chemische Analyse der Lösung wird im wesentlichen konstant gehalten bei: 2,00 g/l
Zink als Zn; 7,04 g/l Phosphat als PO^; 2,10 g/l Chlorat
als ClO^ und 3,95 g/l Nitrat als NO^. Die Konzentration an
Nitrition in der Lösung bei diesen Bedingungen ist im we sentlichen Null und die von dem Eisen(ll)-ion liegt unter
20 ppm.
Das Verfahren wird 12 Stunden am Tag während
κ ρ
20 Arbeitstagen weitergeführt und insgesamt 1,5 x 10 m
Stahl werden beschichtet. Man findet bei der Prüfung mit einem Elektronenabtastmikroskop, daß der abgeschiedene
Phosphatüberzug die Stahloberfläche vollständig bedeckt und ein feines Korn besitzt. Ein Überzug aus einem Anstrichmittel,
der anschließend durch Elektroabscheidung aufgetragen wird, zeigt ausgezeichnete Eigenschaften, wenn
er den beschleunigten Versuchen für Korrosionsbeständigkeit und mechanische Eigenschaften unterworfen wird.
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Claims (17)
1.) Verfahren zur Anwendung eines Zinkphosphatüberzugs auf einer kontinuierlichen Metalloberfläche oder einer Reihe
von Metalloberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß
(1) eine Metalloberfläche rait einer sauren Phosphatierungslösung
behandelt wird, die Zink-, Phosphat- und Alkalimetallionon enthält,
(2) die saure Lösung beim Fortschreiten des Beschichtungsvorgangs
durch geeignete Zugaben eines Materials (a), das Zink- und Phosphationen enthält, und eines anderen Materials
(b), das eine alkalische Reaktion, relativ zu (a),zeigt, ergänzt wird und
(3) die Zusammensetzung der sauren Lösung, wenn sie in stationärem Zustand ist, bei dem gewünschten Optimum liegt,
das im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn die Beschichtung fortschreitet, durch Zugabe von Materialien (a)
und (b) in einem definierten Verhältnis von Zugaberaten,
wobei die Zusammensetzung der sauren Phosphatierungslösung
zuerst auf die Zusammensetzung gebracht wird, die für den stationären Zustand bei dem gewünschten Optimum charakteristisch
ist, und eine kontinuierliche Metalloberfläche oder eine Reihe von Metalloberflächen durch die saure Phosphatierungslösung
geleitet wird und anschließend Zugaben zu der sauren Phosphatierungslösung der Materialien (a) und (b) so erfolgen,
daß eine konstante elektrolytische Leitfähigkeit bei einer gegebenen Temperatur aufrechterhalten wird, und wobei die Zugaberaten
von (a) und (b), die entsprechend der Änderung in der Leitfähigkeit g .macht worden, in dem definierten Verhältnis,
wie bei (3) definiert, erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte optimale Zusammensetzung
der sauren Phosphatierungslösung, wenn sie in stationärem Zu-
60984 b/0 968
stand ist, durch die Analyse der sauren Arbeitsphosphatierungslösung
bestimmt wird, die einen gewünschten Phosphatüberzug nach dem bekannten Verfahren ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gewünschte optimale Zusammensetzung
der sauren Pho spliati erungs lösung, wenn sie in stationärem
Zustand ist, durch theo etische Überlegungen der entsprechenden Faktoren bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die saure Lösung beim Fortschreiten der
Beschichtung durch Materialien, zusätzlich zu den Materialien (a) und (b), ergänzt wird.
5. Verfahren nach einem der .Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die saure Phosphat!erungslösung
ebenfalls ein depolarisierendes Oxydationsmittel enthält.
6. · Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die saure Phosphatierungslösung
Zink-, Phosphat-, Alkalimetall-, Chlorat- und gegebenenfalls Nitrationen enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Metalloberfläche ein
eisenhaltiges Metall enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Metalloberfläche ein
eisenhaltiges Metall enthält und daß die saure Phosphatierungslösung Zink-, Phosphat-, Alkalimetall-, Chlorat- und
gegebenenfalls Nitrationen enthält.
6 0 9 8 4 S / η 9 6 8
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu der sauren Phosphatierungslösung
"beim Fortschreiten der Beschichtung ein Anteil an schnellwirkendem
sekundärem Oxydationsmittel für die Eisen(Il)-ionen, wie sie definiert wurden, zugegeben wird, der Ausreicht,
die Konzentration an Eisen(ll)-ion bei weniger als 112 ppm
Teilen der Lösung zu halten, und wobei in der Lösung, wenn sie in stationärem Zustand vorliegt, ein Anteil an dem zweiten
Oxydationsmittel von O bis 0,6 mMol/l Lösung vorhanden
ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Eisen(ll)-ion bei
weniger als 56 ppm Teile der Lösung gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß als sekundäres Oxydationsmittel
ein Alkalimetallnitrit oder Wasserstoffperoxid verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , daß das Ergänzungsmaterial
(a) Zink-, Phosphat-, Chlorat- und gegebenenfalls Nitrationen
enthält und das Ergänzungsmaterial (b) Alkalimetall- und Nitritionen enthält.
13· - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die saure Phosphatierungslösung 0,5 Ms 5,0 g/l Zink als Zn, 3 Ms 50 g/l Phosphat als
PO4, 0,5 bis 5,0 g/l Chlorat als ClO3 und 0 bis 15 g/l Nitrat
als NO3 enthält.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die saure Phosphatierungslösung einen Gesamtsäuregehalt nicht über 30 Punkte und.ein
Verhältnis von freier Säure zu Gesamtsäure im Bereich von 0,02 bis 0,1 besitzt.
609845/0968
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Metalloberfläche durch
Sprayanwendung der sauren Phosphatierungslösung behandelt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1, im wesentlichen durchgeführt, wie in Beispiel 1 oder Beispiel 2 beschrieben.
17. Metalloberfläche mit einem Zinkphosphatüberzug, angewendet nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1
biß 16.
^K. I N U. H. '1 -^rI. LJIrL-ING. M. Ö O 11 Ii
OIPU'ING. S- STAEQER, DR. rar. nat. R. KNEISSL
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