DE2718618A1 - Verfahren zum phosphatieren von metallgegenstaenden - Google Patents
Verfahren zum phosphatieren von metallgegenstaendenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreislei + 1973
Dr. Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. Th. Meyur, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Sodun
Dr. J. F. Fuus, Köln
Dipl.-Cln.-in. Al· k von Kreiskr, Köln
Dipl.-CIn-IIi. Cn..U Kt-IL-I, Köln
Dipl.-Intj. G. S.llmu, Kühl
5 KÖLN 1
DLlLM'.-,.1INh-JJj AM HAUHUAI IUHi Λ
26. April 1977 AvK/Ax/IM
Nippon Paint Co., Ltd.
No. 2-1-2, Oyodo Kita, Oyodo-ku, Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
Verfahren zum Phosphatieren von Metallgegenständen
709845/0998
Telefon: I0221) 234541 - 4 ■ Telex . d , ι 231)7 duKi J IJ. jumm. D.,n,|..ii
271861»
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Phosphatierens von Metallen, insbesondere ein verbessertes
Verfahren zur Ausbildung von Phosphatschichten mit guten Schichteigenschaften auf der Oberfläche von
Metallen durch Behandlung mit einer Phosphatierungslösung unter Aufrechterhaltung geeigneter Konzentrationen
der brauchbaren Ionen in der Phosphatierungslösung ohne Anreicherung unerv/ünschter und nachteiliger Ionen.
Beim Phosphatierungsverfahren v/erden die zur Ausbildung einer Phosphatschicht verfügbaren fletallior.en und
andere Ionenkomponenten in der Phosphatierungslösung
mit fortschreitender Phosphatierung verbraucht. Ferner tritt ein Verlust der Ionenkomponenten in erheblichen
Mengen ein, da diese Ionenkomponenten als "Austrag" mit dem zu phosphatierenden Metallgegenstand aus der
Phosphatierungslösung mitgenommen v/erden. Daher ist eine Ergänzung der Ionenkomponenten in der Phosphatierungslösung
im Verlauf der Phosphatierung erforderlich. Diese Ergänzung ist ferner erforderlich, um gleichzeitig
das Säureverhältnis und die Gesamtacidität der Phosphatierungslösung und die Konzentrationen der Ionenkomponenten
bei den richtigen Vierten zu halten.
Von den verschiedenen Ionenkomponenten v/erden die als
Beschleuniger vorhandenen Nitritionen gewöhnlich durch J metall J
Zugabe von Alkali- und/oder Ainmoniumnitriten zur Phosphatierungslösung
ergänzt. Diese Ergänzung ermöglicht jedoch die Anreicherung von Alkalimetall- und/oder
Ammoniumionen, die für die Bildung der Phosphatschichten nicht verfügbar sind, und erhöht gleichzeitig den pH-Wert
der Phosphatierungslösung, wodurch Zinkphosphat gemäss dem folgenden Reaktionsschema ausgefällt v/ird:
3Zn(H2PO4) 2;^ 4H3PO4 + Zn
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Die Ausfällung von Zinkphosphat hat somit eine Verminderung
der Zinkionenkonzentration in der Phosphatie rungslösung zur Folge. Ferner werden die Nitritionen in
der Phosphatierungslösung durch Oxydation teilweise in Nitrationen umgewandelt, wodurch sich eine hohe Konzentration
von Nitrationen ergibt, die die Phosphatierung beeinträchtigt. Demzufolge wird nur eine ungenügende
Phosphatschicht auf der Oberfläche der Metallgegenstände erzeugt, so daß schlechte Schichten oder
Rostbildung die Folge ist.
Andererseits wird die Phosphatierungslösung, die durch Anhaften an den Metallgegenständen als "Austrag" mitgenommen
wird, zusammen mit einer grossen Wassermenge abgeführt. Dieses abgeführte Wasser ist jedoch eine Ursache
der Umweltverunreinigung, wenn es unmittelbar ohne Wasseraufbereitung zur Entfernung von darin vorhandenen
Schwermetallionen abgeführt wird. Das Abv/asser muss daher vor dem Ableiten aufbereitet v/erden, und diese
Aufbereitung des Abwassers erhöht die Kosten der Phosphatierang. Die Verwendung grosser Wasserraengen kann
ebenfalls ein Problem vom Standpunkt des Umweltschutzes aufwerfen. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird die
Verwendung der in der US-PS 3 9o6 895 beschriebenen Phosphatierungsanlage, bei der wenig oder keine Phosphatierungslösung
aus dem Phosphatierungssystem abgelassen wird, besonders bevorzugt. Da jedoch diese Anlage
so ausgelegt und konstruiert ist, daß v/enig oder keine Phosphatierungslösung aus dem Phosphatierungssystem
abgelassen wird, besteht hier das Problem, daß die Anreicherung der unerwünschten Ionen schneller als
bei einer Anlage des üblichen Typs, d.h. bei einer Anlage, die zum Ablassen einer erheblichen Menge Abv/asser
ausgelegt ist, stattfinden kann. Außerdem ist eine häufigere Erneuerung der Phosphatierung bei Verwendung
einer üblichen Phosphatierungslösung erforderlich.
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*" 271861 β
Bei Verv/endung einer Phosphatierungslösung, die ein
Nitrit, z.B. ein Alkalimetallnitrit oder Ammoniumnitrit, als Beschleuniger enthält, sind hauptsächlich die beiden
folgenden Punkte zu berücksichtigen, um die vorstehend dargelegten Probleme zu lösen und einwandfreie Phosphatschichten
auf den Metallen zu bilden. Erstens muss ein Phosphatierungsprozess angewendet werden, bei dem
die Anreicherung von Alkalimetall- und/oder Ammoniumionen verhindert oder ihre Entfernung leicht erfolgen
kann. Wenn es möglich ist, salpetrige Säure zu verwenden, kann das Problem der Anreicherung der unerwünschten
Ionen vermieden v/erden. Salpetrige Säure kann jedoch unter üblichen Bedingungen aufgrund der Instabilität
ihrer chemischen Eigenschaften und der Handhabungs-Schwierigkeiten
nicht wirksam verwendet v/erden. Zweitens muss die Anreicherung von Nitrationen in einer Phosphatierungslösung
bis zu einer unerwünscht hohen Konzentration verhindert werden, oder die angereicherten
Nitrationen müssen sich leicht entfernen lassen.
Zahlreiche Bemühungen wurden unternommen, die Nachteile der üblichen Phosphatierungsverfahren zu vermeiden.
Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 o15 594 die Verwendung
von stark sauren Kationenaustauscherharzen, die mit den Ionen des Beschichtungsmetalls im wesentlichen
gesättigt und beladen sind. Da diese Kationenaustauscherharze bekanntlich eine negativ geladene Matrix und austauschbare
positive Ionen (Kationen) auf v/eisen, vermögen sie keine Anionen auszutauschen, so daß allein durch
Verwendung von Kationenaustauscherharzen die in der Phosphatierungslösung bis zu hohen Konzentrationen angereicherten
Nitrationen nicht verringert werden können. Die US-PS 3 996 972 schlägt die Verwendung von Anionenaustauscherharzen
für die Behandlung der Phosphatierungslösung mit dem Ziel der Vermeidung der mit der Verwen-5
dung von Kationenaustauscherharzen ver-bundenen Nachteile vor. Dieses Verfahren ist zv/ar durchaus erfolgreich,
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■*- 27186U
jedoch weist es immer noch Nachteile auf, beispielsweise das Erfordernis der Regenerierungsbehandlung der
Anionenaustauscherharze, wodurch die Betriebsführung kompliziert wird. Ferner ergibt sich aus dieser Regenerierungsbehandlung
das unangenehme Problem der Beseitigung der Abfallmaterialien (z.B. Natriumnitrat).
Es wurde nun gefunden, daß durch Anlegen eines Gleichstroms an Elektroden, die als Kathode und Anode dienen
und in eine Nitrationen enthaltende Phosphatierungslösung getaucht werden, die Nitrationen elektrolytisch
zu Nitritionen gemäss der Formel
N0~ + 3 H+ + 2 e
HNO2 + H3O
reduziert werden, und daß es durch geeignete Regelung der Bedingungen der elektrolytischen Reduktion möglich
ist, die Konzentration der Nitritionen in der Phosphatierungslösung
konstant zu halten. Zwar wurden verschiedene Berichte über die elektrolytische Reduktion
von Salpetersäure veröffentlicht, jedoch befassen sich die meisten mit der Umwandlung von Salpetersäure in
Hydroxylamin oder Ammoniak. Es ist daher sehr überraschend, daß die elektrolytische Reduktion von Salpetersäure
in der Phosphatierungslösung in der Stufe der salpetrigen Säure abgebrochen v/erden kann. Der Erfindung
liegen diese Feststellungen zugrunde.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Regelung und Einstellung von Phosphatierungslösungen, insbesondere
der Ionenkonzentrationen dieser Lösungen,sowie ein Verfahren zum Phosphatieren der Oberfläche von
Metallgegenständen mit einer Phosphatierungslösung, in der die Nitritionen ohne Anreicherung unerwünschter,
nachteiliger Ionen bei der gewünschten Konzentration gehalten v/erden, sov/ie ein Verfahren zur kontinuierlichen
Ausbildung von Phosphatschichten mit guten Eigen-
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«- 271861ft
schäften auf der Oberfläche von Metallgegenständen unter
Verwendung einer Phosphatierungslösung, in der die Nitritionenkonzentration ohne Anreicherung unerwünschter
Ionen in vorteilhafter Weise geregelt und eingestellt wird.
Gemäss der Erfindung wird eine Phosphatierungslösung,
die Nitrationen enthält, der elektrolytischen Reduktion zur Umwandlung der Nitrationen in Nitritionen in einer
solchen Weise unterv/orfen, daß eine gewünschte Nitritionenkonzentration
in der Phosphatierungslösung eingestellt wird. Da Nitritionen durch elektrolytische Reduktion
aus Nitrationen gebildet werden können, muss die Phosphatierungslösung in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung
nicht unbedingt Nitritionen enthalten.
Im allgemeinen enthält jedoch die Phosphatierungslösung vorzugsv/eise von vornherein Nitritionen, weil eine
verhältnismässig lange Zeit zur Einstellung einer gewünschten Nitritionenkonzentration durch elektrolytische
Reduktion erforderlich ist, besonders wenn die Apparaturen und Bedingungen für die Elektrolyse sich für den
Ausgleich der verbrauchten und/oder verlorenen Menge von Nitritionen beim Phosphatierungsprozess und zur Aufrechterhaltung
einer konstanten Nitritionenkonzentration eignen. Die Anfangskonzentration der Nitritionen kann
nach beliebigen üblichen Methoden, z.B. durch Zusatz von Alkalinitrit (z.B. Natriumnitrit ) oder Ammoniumnitrit
zur Phosphatierungslösung eingestellt v/erden. Die Nitritmenge zur Einstellung der Anfangskonzentration der
Nitritionen ist so gering, daß kein wesentlicher ungünstiger Einfluss durch Alkalimetall- oder Ammoniumionen,
die durch diese Zugabe zwangsläufig in die Phosphatierungslösung gelangen, ausgeübt v/ird. Eine vorteilhafte
Anfangskonzentration der Nitritionen liegt im Bereich von o,oo2 bis o,1 Gew.-% und diese Konzentration v/ird
vorzugsv/eise während der Phosphatierung aufrecht erhalten. Die Anfangskonzentration der Nitrationen in der Phos-
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phatierungslösung beträgt gewöhnlich ο, 2 Gev/.-% oder mehr und die Konzentration der Nitrationen während des
Phosphatierens wird vorzugsweise im Bereich von o,2 bis 5 Gew.-% gehalten. Wenn die Konzentration der Nitrationen
unter o,2 Gew.-% liegt, v/ird der Bildungswirkungsgrad der Nitritionen erheblich verringert, und eine
umfangreiche Apparatur zur Elektrolyse ist erforderlich. Außerdem ist die Aufrechterhaltung einer günstigen Konzentration
der Nitritionen schv/ierig.
Die elektrolytische Reduktion kann durchgeführt v/erden,
indem ein Gleichstrom zv/ischen wenigstens einer als Kathode dienenden Elektrode und v/enigstens einer als
Anode dienenden Elektrode, die in die Phosphatierungslösung getaucht sind, geführt v/ird, v/odurch die Umwandlung
der Nitrationen in Nitritionen an der Kathode stattfindet. Die Stromdichte an der Kathode beträgt
ο
gewöhnlich o,o1 bis 15 A/dm , vorzugsweise o,1 bis
gewöhnlich o,o1 bis 15 A/dm , vorzugsweise o,1 bis
2 ?
0 A/dm , insbesondere o,5 bis 3 A/dm'. Wenn die Strom-
2
dichte höher ist als 15 A/dm v/ird der Wirkungsgrad der Umwandlung von Nitrationen in Nitritionen verschlechtert.
dichte höher ist als 15 A/dm v/ird der Wirkungsgrad der Umwandlung von Nitrationen in Nitritionen verschlechtert.
2 Wenn die Stromdichte geringer ist als o,o1 A/dm ist
eine größere Elektrodenfläche erforderlich, so daß eine größere Apparatur erforderlich v/ird. Die Stromdichte
an der Anode kann innerhalb eines weiten Bereichs variieren und beträgt gewöhnlich nicht mehr als 3o A/dm
Wenn die Stromdichte über 3o A/dm"" liegt, wird der Wirkungsgrad
der Umwandlung von Nitrationen in Nitriionen schlechter. Bei einer zu niedrigen Stromdichte v/ird eine
großflächige Elektrode erforderlich, so daß die Strom-
dichti wird.
dichte im allgemeinen nicht unter o,o1 A/dm gehalten
Als Kathode wird vorteilhaft eine Elektrode mit verhältnismässig
hoher Wasserstoffüberspannung verwendet, die bei der Elektrolyse wenig oder im v/esentlichen kein
Wasserstoffgas bildet. Als Beispiele solcher Elektroden
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ΦΙ
sind Elektroden aus Quecksilber, Zink, Kupfer, Blei, Zinn, Titan usw. zu nennen. Hiervon wird eine Zinkelektrode
besonders bevorzugt. Als Anode kann eine Elektrode aus einem Werkstoff, der in der Phosphatierungslösung
schwer löslich oder unlöslich ist, verwendet v/erden. Als Beispiele sind Elektroden aus Platin, platinplattiertem
Titan, oxydiertem Edelmetall z.B. Oxyden von Edelmetallen (z.B. Ru, Ir), die auf Ti oder Ta aufgebracht
sind, Bleidioxyd, nichtrostender Stahl, Trieisentetroxyd (Magnetit), Kohlenstoff usw. zu nennen. Eine Zinkelektrode,
die in der Phosphatierungslösung während der Elektrolyse gelöst werden kann, kann ebenfalls als Anode verwendet
werden. Zwar erfordert die Verwendung von schwer löslichen oder unlöslichen Elektroden, die vorstehend
als Beispiele genannt wurden, die Ergänzung der Zinkionen in einer Menge, die dem Verbrauch entspricht, jedoch
kann sie den Vorteil aufv/eisen, daß kein häufiges Auswechseln der Elektrode und keine gelegentliche pH-Einstellung
der Phosphatierungslösung erforderlich ist.
Die Verwendung einer Zinkelektrode hat den Vorteil, daß automatisch die Ergänzung der Zinkionen in der Phosphatierungslösung
erreicht v/ird, iedoch sind häufiges Auswechseln der Elektrode und gelegentliche pH-Einstellung
erforderlich.
Die üblicherweise für Phosphatierungsverfahren verwendeten Phosphatierungslösungen können im Rahmender Erfindung
verwendet werden. Diese Lösungen können im allgemeinen die verschiedensten Ionen, z.B. Chlorid-,
Fluorid-, Borhydrofluorid, Silicohydrofluorid-, Titanhydrofluorid-,
Tartrat-, Citrat-, Lactat-, Glycerophosphat-, saure Pyrophosphat-, saure Orthophosphat- und
Nitritionen sowie Metallionen, z.B. Zink-, Nickel-, Mangan-, Eisen- und Calciumionen enthalten. Zwar eignen
sich diese üblichen Lösungen für die Zwecke der Erfindung, jedoch werden vorzugsweise Phosphatierungslösungen
mit einem pH-Wert von etwa 1,o bis 4,ο verwendet. Als
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Al
saure Phosphatierungslösungen eignen sich für das Verfahren gemäss der Erfindung beispielsweise Behandlungslösungen, die saures Zinkphosphat, saures Zinkcalciumphosphat
und saures Zinkmanganphosphat enthalten. Die saures Zinkphosphat enthaltende Phosphatierungslösung
kann als wesentliche Ionenkomponenten Zinkionen in einer Konzentration von etwa o,o3 bis 1 Gew.-%, Phosphationen
in einer Konzentration von etwa o,2 bis 1o Gew.-S, Nitrationen in einer Konzentration von etwa o,2 bis
5 Gew.-% und Nitritionen in einer Konzentration von etwa o,oo2 bis o,1 Gew.-% enthalten. Zweckmässig hat sie
die folgende Zusammensetzung: etwa o,o5 bis o,5 Gew.-% Zinkionen, 0 bis etwa o,2 Gew.-% Nickelionen, 0 bis
etwa o,5 Gev/.-% Natriumionen, etwa o,2 bis 2,o Gew.-%
Phosphationen, etwa o,2 bis 2,ο Gew.-% Nitrationen und
etwa o,oo5 bis o,5 Gew.-% Nitritionen. Die saure Zinkcalciumphosphatbehandlungslösung
kann zusätzlich zu der genannten Zusammensetzung der sauren Zinkphosphatlösung
Calciumionen in einer Menge von etwa o,o1 bis 2,ο Gew.-% enthalten. Die saures Zinkmanganphosphat enthaltende
Behandlungslösung kann zusätzlich zu der genannten Zusammensetzung der sauren Zinkphosphatlösung etwa
o,o1 bis o,5 Gew.-% Manganionen enthalten.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ermöglicht die Einstellung der Phosphatierungslösung durch Ergänzung
der Nitritionen selbst, ohne jedoch das als Beschleuniger dienende Nitrit zu ergänzen, wodurch die Anreicherung
von Alkalimetall- und/oder Ammoniumionen in der Phosphatierungslösung verhindert v/ird und gleichzeitig die
Mengen der für die Bildung der Phosphatschicht unbrauchbaren Phosphatsalze und Ionen verringert werden. Ferner
wird durch die Erfindung die Verringerung der Konzentration an Zinkionen durch Anreicherung von Alkalimetall-
und/oder Ammoniumionen in der Phosphatierungslösung vermieden. Die Erfindung ermöglicht außerdem die Verringerung
der überschüssigen Menge der Phosphationen,
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die für die Neutralisation der Alkalimetall- und/oder Ammoniumionen verbraucht werden, so daß die Phosphatierung
auch bei einer Gesamtsäurezahl (total acid pointage) der Lösung von etwa 2,5 bis 7 Punkten (bestimmt
durch die Zahl der Milliliter einer o,In-Natriumhydroxydlösung,
die zur Neutralisation von Io ml Phosphatierungslösung
bis zum Umschlagspunkt von Phenolphthalein erforderlich ist) möglich wird. Die Phosphatierung gemäss
der Erfindung kann v/eit unterhalb dieses Bereichs, z.B. von 8 - 5o Punkten,in dem übliche Verfahren möglich
sind, durchgeführt v/erden. Das Verfahren gemäss der Erfindung kann auch bei niedrigerer Temperatur und/oder
innerhalb einer kürzeren Zeit, als dies bei üblichen Verfahren möglich ist, durchgeführt v/erden.
In der Praxis lässt sich das Verfahren gemäss der Erfindung im Rahmen eines Phospatierungsverfahrens, das
eine Reihe von Stufen umfasst, durchführen. Ein übliches Phosphatierungsverfahren umfasst gewöhnlich die
folgenden Stufen: Reinigen oder Entfetten, Wasserspülen, Phosphatierung,Wasserspülen, Trocknen. Die Stufe der
Ausbildung der Phosphatschicht besteht aus dem Aufbringen einer Phosphatierungslösung auf die Oberfläche
der zu phosphatierenden Metallgegenstände nach einem geeigneten Verfahren (z.B. Tauchen und Spritzen). VJenn
die Phosphatierung im Tauchverfahren erfolgt, v/ird die Oberfläche in einen Tank getaucht, der die Phosphatierungslösung
enthält. VJenn die Phosphatierung im Spritzverfahren erfolgt, wird die Phosphatierungslösung auf
die Oberfläche gespritzt und in einem Behälter, der unter dem Metallgegenstand angeordnet ist, aufgefangen.
Der Elektrolyse gemäss der Erfindung kann unmittelbar die Phosphatierungslösung in diesem Behälter unterworfen
v/erden. Es ist auch möglich, die Phosphatierungslösung aus diesem Behälter durch einen gesonderten Behälter
5 zu führen, in dem die Elektrolyse gemäss der Erfindung durchgeführt wird. Ferner kann die Elektrolyse gemäss
der Erfindung_ intermittierend oder kontinuierlich durch-
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geführt werden. Im allgemeinen v/ird die kontinuierliche Elektrolyse in einer solchen Weise, daß die Nitritionenkonzentration
in der Phosphatierungslösung konstant gehalten wird, vom technischen Standpunkt bevorzugt. Die
Nitritionenkonzentration lässt sich leicht konstant halten, indem ein Gleichstrom mit geeigneter, konstanter
Stromdichte in die Phosphatierungslösung geleitet wird. Wenn mit konstanter Stromdichte gearbeitet v/ird, ändert
sich die Spannung nicht wesentlich.
° Die Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung im Rahmen
einer aus mehreren Stufen bestehenden Anlage wird nachstehend ausführlich beschrieben. Die bevorzugte Anlage
in einem solchen System kann 6 oder 7 Stufen umfassen. Beispielsweise ist bei einer 6stufigen Anlage
die erste Stufe eine Reinigungs- oder Entfettungsstufe,
die zweite Stufe eine erste Wasserspülstufe, die dritte Stufe eine zweite Wasserspülstufe, die vierte Stufe
eine Phosphatierungsstufe, die fünfte Stufe eine dritte Wasserspülstufe und die sechste Stufe eine vierte Wasserspülstufe.
Die Phosphatierungsstufe ist mit einer Vorrichtung zur Elektrolyse versehen, durch die die Phosphatierungslösung
der Elektrolyse so unterworfen v/ird, daß die Nitritionenkonzentration in der richtigen Höhe
gehalten wird. Bei einer 7stufigen Anlage kann eine Ansäuerungsstufe oder eine v/eitere Wasserspülstufe angrenzend
an die letzte Wasserspülstufe einer 6stufigen Anlage angeordnet werden. Der aus der letzten Wasserspülstufe
kommende phosphatierte Metallgegenstand kann dann in üblicher Weise getrocknet werden, um die restliehe
Flüssigkeit von den beschichteten Metallflächen zur weiteren Verarbeitung, z.B. zum Lackieren, zu entfernen.
Die Zahl der zum Phosphatieren angewendeten Stufen kann beispielsweise durch Weglassen einer der
Wasserspülstufen oder durch Hinzufügen einer v/eiteren Wasserspülstufe verändert v/erden.
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Das Verfahren gemäss der Erfindung ist vorzugsweise im Rahmen einer Anlage anwendbar, die in der US-PS
3 9o6 895 beschrieben wird. Diese Anlage arbeitet mit einer Spritzvorrichtung mit einer Spritzkammer zur Behandlung
der Oberfläche der Metallgegenstände mit einer Phosphatierungslösung mit anschließendem Spülen der
Oberfläche mit Wasser, wobei wenig oder keine Phosphatierungslösung aus dem System ausgetragen wird. Zur
Ausrüstung dieser Anlage für die Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung wird eine Vorrichtung zur
Elektrolyse der Phosphatierungslösung an die Phosphatierungsstufe
angeschlossen.
Praktische und z.Zt. bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden durch die folgenden Beispiele unter
Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 (A) zeigt schematisch eine Elektrolyse-Vorrichtung, die als solche als Tank in der Phosphatierungsstufe
des Phosphatierungsprozesses verwendet wird.
Fig. 1 (B) zeigt schematisch eine Elektrolyse-Vorrichtung zur Verv/endung in Verbindung mit einem
Tank in der Phosphatierungsstufe des Phosphatierungsverfahrens.
Fig. 2 (A) zeigt ein Fließschema eines Beispiels (v/obei die Elektrolyse-Vorrichtung als solche als
Fig. 2 (A) zeigt ein Fließschema eines Beispiels (v/obei die Elektrolyse-Vorrichtung als solche als
Tank in der Phosphatierungsstufe des Phosphatierungsprozesses verwendet wird) gemäss
der Erfindung und
Fig. 2 (B) zeigt ein Fließschema eines v/eiteren Beispiels gemäss der Erfindung (v/obei die Elektro
Fig. 2 (B) zeigt ein Fließschema eines v/eiteren Beispiels gemäss der Erfindung (v/obei die Elektro
lyse-Vorrichtung in Verbindung mit dem Tank in der Phosphatierungsstufe des Phosphatierungsprozesses
verwendet wird ).
In den Beispielen beziehen sich die Prozentsätze auf das
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Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Eine Phosphatierungslösung, die die folgenden Ionenkomponenten enthält (pH 3,o) wird verwendet:
Ion Konzentration (%)
Zn2+ 0.10
Na+ 0.44
PO^" 1.20
NO~ 0.60
NO~ 0.0
Die Phosphatierungslösung (3oo 1) wird in die in Fig. 1 (A) dargestellte Anlage gefüllt. In der Vorrichtung
1a sind vier Elektroden als Anode 2a und drei Elektroden als Kathode 3a, die beide aus Zink bestehen, abwechselnd
in einer Reihe (ohne Anordnung eines Diaphragmas zwischen den Elektroden) angeordnet. Diese Elektroden 2a und 3a
sind an eine Gleichstromquelle 4a angeschlossen. Jede dieser Elektroden 2a und 3a hat eine Oberfläche von
527 cm . Die gesamte effektive Anodenoberfläche beträgt
2
3 χ 527 cm und die gesamte effektive Kathodenfläche
3 χ 527 cm und die gesamte effektive Kathodenfläche
ebenfalls 3 χ 527 cm . Dann wird die Elektrolyse durchgeführt,
indem ein Gleichstrom 95 Minuten unter den folgenden Bedingungen in die Lösung geleitet wird:
2 Stromdichte für Anode und Kathode 2,5 A/dm ; Gesamtstrom
39,5 A; Spannung 4,ο V (die Innentemperatur der Vorrichtung 1 wird bei 5o - 55°C gehalten). Dies hat
zur Folge, daß Nitritionen in der Phosphatierungslösung bis zu einer Konzentration von 0,008 % gebildet werden.
Hiermit wird bestätigt, daß Nitrationen zu Nitritionen bei einer Stromausbeute von 45 % reduziert v/erden.
Unter Verwendung der hierbei erhaltenen Nitrationen und Nitritionen enthaltenden Phosphatierungslösung werden
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Eisenbleche in der in Fig. 2 (A) dargestellten Anlage
(Spritzanlage) phosphatiert, v/obei die in Fig. 1 (A) dargestellte Elektrolyse-Apparatur als solche als Tank
in der Phosphatierungsstufe verwendet v/ird. Die Anlage
umfasst die folgenden Stufen: Entfetten 11a, VJasserspülen
12a und 13a, Phosphatieren 14a, Viasserspülen 15a, 16a und 17a und Trocknen 18a. Das zu phosphatierende
Eisenblech durchläuft die Zonen in der vorstehend genannten Reihenfolge vnd v/ird in der Phosphatierungszone
14a 2 Min. mit der Phosphatierungslösung behandelt.
Frischwasser 19a v/ird dem Spülbad 17a zugeführt. Der Überlauf 2oa aus diesem Spülbad v/ird dem VJasserspülbad
16a zugeführt. Der Überlauf 21a aus diesem Spülbad v/ird
dem Wasserspülbad 15a zugeführt und der überlauf 22a
aus diesem Spülbad v/ird in die Phosphatierungszone 14a eingeführt. Durch den Abzugskamin 23a v/ird Wasser in
einer Menge, die dem der Phosphatierungszone 14a zugeführten
überlauf entspricht, verdampft.
In der vorstehend beschriebenen Anlage kann der Austrag aus der Phosphatierungszone 14a zurückgewonnen und in
den Tank der Phosphatierungszone 14a zurückgeführt werden,
ohne daß die Ionen der Phosphatierungslösung aus der Anlage ausgetragen werden. Ferner kann die im Wasserspülbad
17a zu verwendende Menge des Frischwassers/verringert
werden.
Die in der beschriebenen Weise auf dem Eisenblech gebildete Zinkphosphatschicht ist gleichmässig und fein
und hat gute Eigenschaften.
Eine Phosphatierungslösung, die die folgenden Ionenkomponenten enthält (pH 3,0) v/ird verwendet:
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rf* | |
Ion | Konzentration (%) |
Zn2+ | 0.30 |
Ca2+ | 0.54 |
Na+ | 0.64 |
0.60 | |
PO- | 3.60 |
NO" | 0.0 |
Die Phosphatierungslösung (3oo 1) wird der Elektrolyse in der in Fig. 1 (Λ) dargestellten Elektrolyseapparatur
1a in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, unterworfen, wobei jedoch der Strom 5o Minuten durchgeleitet
und die Innentemperatur der Apparatur 1a bei 8o - 85°C gehalten wird. Hierdurch werden in der Phosphatierungslösung
Nitritionen bis zu einer Konzentration von o,oo5 % gebildet. Hiermit wird bestätigt, daß Nitrationen
zu Nitritionen bei einer Stromausbeute von 55 % reduziert werden.
Unter Verv/endung der so erhaltenen Nitrationen und Nitritionen enthaltenden Phosphatierungslösung wird
Eisenblech auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise phosphatiert, wobei eine gleichmässige und feine Calciumzinkphosphatschicht
mit ausgezeichneten Eigenschaften gebildet wird.
Eine Phosphatierungslösung, die die folgenden Ionenkomponenten enthält (pH 3,o) wird verwendet:
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Ion | Konzentration (%) |
Zn2+ | 0.28 |
Mn2+ | 0.07 |
Na+ | 0.11 |
PO4 3" | 1.05 |
NO" | 0.30 |
NO" | 0.0 |
Die Phosphatierungslosung (3oo 1) wird der Elektrolyse
in der in Fig. 1 (A) dargestellten Elektrolyseapparatur 1a in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise unterworfen,
wobei jedoch der Strom 1oo Minuten durchgeleitet wird. Hierbei werden in der Phosphatierungslosung Nitritionen
bis zu einer Konzentration von 0,008 % gebildet. Hiermit v/ird bestätigt, daß Nitrationen zu Nitritionen mit
einer Stromausbeute von 43 % reduziert werden.
Unter Verwendung der so erhaltenen Nitrationen und Nitritionen enthaltenden Phosphatierungslosung wird
Eisenblech auf die in Beispiel !beschriebene V7eise phosphatiert, wobei eine gleichmässige, feine Manganzinkphosphatschicht
mit ausgezeichneten Eigenschaften gebildet wird.
Unter Verwendung einer Phosphatierungslosung, die die
in Tabelle 1 genannten Ionenkomponenten enthält (pH 3,o, freie Säure 1,o, Gesamtacidität 15,o, Säureverhältnis
15), wird Eisenblech kontinuierlich in der in Beispiel 1 beschriebenen Anlage phosphatiert (behandelte
2
Fläche 3o m /Std.; Temperatur der Phosphatierungslosung 5o - 55°C). Zur Ergänzung verbrauchter Nitritionen (verbrauchte Menge o,33 Mol/Std. bei einer behandelten
Fläche 3o m /Std.; Temperatur der Phosphatierungslosung 5o - 55°C). Zur Ergänzung verbrauchter Nitritionen (verbrauchte Menge o,33 Mol/Std. bei einer behandelten
Fläche von 3o m /Std.) wird eine wässrige Natriumnitritlösung zugesetzt (übliches Verfahren) bzw. die Elektro-
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lyse durchgeführt (Verfahren gemäss der Erfindung). Die
Ionenzusammensetzung der Phosphatierungslösung nach 1oo Stunden und 3oo Stunden vom Beginn des Phosphatierens
und die Ergebnisse der Prüfung der Phosphatschicht nach diesen Zeiträumen sind in Tabelle 1 genannt.
Bei der Anwendung des üblichen Verfahrens zur Ergänzung der Nitritionen v/ird eine 2o %ige wässrige Natriumnitritlösung
der Phosphatierungslösung in Abhängigkeit vom Verbrauch der Nitritionen so zugesetzt, daß die
Nitritionenkonzentration bei 0,008 % gehalten v/ird. Beim Verfahren gemäss der Erfindung v/erden dagegen
Nitrationen unter den in Beispiel 1 genannten Elektrolysebedingungen so zu Nitritionen reduziert, daß die
Nitritionenkonzentration bei 0,008 % gehalten wird.
Zur Ergänzung verbrauchter Komponenten außer Nitritionen wird eine wässrige Lösung, die pro Liter hauptsächlich
2,4 Mol Zinkionen und 5,3 Mol Phosphationen enthält, beim üblichen Verfahren verwendet, v/ährend hierzu beim
Verfahren gemäss der Erfindung eine wässrige Lösung verwendet wird, die hauptsächlich pro Liter o,6 Mol
Zinkionen, 5,3 Mol Phosphationen und o,76 Mol Nitrationen enthält. In beiden Fällen beträgt die zugeführte
Menge o,188 1/Std.
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27 186-ia
Ionenkonzentration der Phosphatierungslösung (%)
Anfangskonzen
tration
tration
übliches Verfahren
erfindungsgem.Verfahren
nach
1oo
Std.
nach
3oo
3oo
nach
1oo
Std.
nach
3oo
Std.
0.10 | 0.056 | 0.023 | 0.09 | 0.10 | |
0.44 | 0.59 | 0.85 | 0.45 | 0.44 | |
1.20 | 1.20 | 1.18 | 1.20 | 1.20 | |
0.60 | 0.93 | 1.59 | 0.61 | 0.60 | |
0.008 | 0.008 | 0.008 | 0.008 | 0.008 | |
Zn2+ | gleich- | grobe | gelber | gleichm. | gleich- |
Na+ | massig, | Schicht, un | - Rost, | fein, | massig, |
< | fein, | gleichmäs- | grobe | ausge | fein, |
N0~ | ausge | sig, | Schicht, | zeichnet | ausge |
N0~ | zeichnet | schlecht | un- | zeichnet | |
Aussehen | gleichm. | ||||
d.Phos | schlecht | ||||
phat | |||||
schicht | |||||
Die Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, daß durch die Regelung und Einstellung nach dem üblichen Verfahren die Nitrationen
und Natriumionen in hohen Konzentrationen in der Phos· phatierlösung angereichert werden und daß die Konzentration
der Zinkionen sinkt, wodurch sich Nachteile für die Phosphatierung ergeben. Beim Verfahren gemäss der Erfindung
ist selbst nach 3oo Stunden weder eine Anreicherung der Nitrationen und Natriumionen noch eine Verminderung der
Zinkionenkonzentration eingetreten, so daß einwandfreie Phosphatierung erzielbar ist.
Bei der Einfügung des Verfahrens gemäss der Erfindung in die Arbeitsstufen einer kontinuierlichen Phosphatierung ist
eine verhältnismässig lange Zeit (95 Minuten im Falle von Beispiel 1) erforderlich, um die Nitritionenkonzentration
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271861a
auf eine gewünschte Höhe zu bringen, fal-ls nicht von
von vornherein Nitritionen in der Phosphatierlösung vorhanden sind. Daher kann in der Praxis eine geeignete
Menge Natriumnitrit vor der kontinuierlichen Phosphatierungsbehandlung zugesetzt werden, wie das vorliegende
Beispiel zeigt. Die hierdurch bedingte Anwesenheit von Natriumionen übt keinen wesentlichen ungünstigen Einfluss
aus.
Eine Phosphatierlösung, die die folgenden Ionenkomponen ten
enthält (pH 3,o) wird verwendet:
Ion | Konzentration (%) |
Zn2+ | 0.10 |
Na+ | 0.44 |
P04~ | 1.20 |
N0~ | 0.60 |
NO" | 0.0 |
Die gleiche Anlage wie in Beispiel 1 v/ird verwendet,,
jedoch befindet sich die Elektrolyseapparatur außerhalb des Tanks, der die Phosphatierlösung enthält. Eine
Elektrolyseapparatur, wie sie in Fig. 1 (B) dargestellt ist, wird somit in die in Fig. 2 (B) dargestellte Anlage
eingefügt. Hierbei wird die Elektrolyseapparatur mit 25b bezeichnet und gesondert von dem die Phosphatierlösung
enthaltenden, mit 14b bezeichneten Tank und in Verbindung mit diesem Tank angeordnet. In Fig. 1 (B)
entsprechen die Apparatur 1b, die £node 2b, die Kathode 3b und die Stromquelle 4b den Bezugsziffern 1a, 2a, 3a und
4a in Fig. 1 (A), jedoch ist die Apparatur 1b mit einem Eintritt 5b für die vom Phosphatierlösungstank kommende
Phosphatierlösung und mit einem Austritt 6b für die in den Phosphatierungstank zurückfließende Phosphatierlösung
versehen. In Fig. 2(B) entsprechen die Stufen
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Entfetten 11b, Wasserspülen 12b und 13b, Phosphatieren
14b, Wasserspülen 15b, 16b und 17b und Trocknen 18b sowie
Frischwasser 19b, Überläufe 2ob, 21b und 22b und Abzugskamin 23b den Bezugsziffern 11a, 12a, 13a, 14a,
15a, 16a, 17a und 18a sowie 19a, 2oa, 21a, 22a und 23a
in Fig. 2(A), jedoch ist der Tank des Phosphatierbades (14b) mit der Elektrolyseapparatur 25b verbunden, v/obei
die Phosphatierlösung mit einer Pumpe 24b zwischen diesen Tanks umgewälzt wird. Als Kathode v/ird eine Zinkelektrode
und als Anode eine Elektrode aus nichtrostendem Stahl (NTK 43o (nichtrostender Stahl 18-Cr)) verwendet.
Die effektive Gesamtoberfläche beträgt bei der Anode o,16 m und bei der Kathode ebenfalls o,16 m .
Die Phosphatierlösung (3oo 1) wird in den Phosphatierungstank gefüllt und mit Hilfe der Pumpe zur Elektrolyseapparatur
geführt. Die Innentemperatur des Phosphatierungstanks v/ird bei 5o - 55°C gehalten. Die Elektrolyse
wird dann durchgeführt, indem Gleichstrom 95 Minuten unter den folgenden Bedingungen durchgeleitet wird:
Stromdichte 2,5 A/dm , Gesamtstrom 39,5 A, Spannung zv/ischen den Elektroden 6 V. Als Folge v/erden Nitritionen
in der Phosphatierlösung bis zu einer Konzentration von o,oo8 % gebildet. Hiermit wird bestätigt, daß
Nitrationen zu Nitriitionen mit einer Stromausbeute von 45 % reduziert v/erden.
Unter Verwendung der hierbei erhaltenen, Nitrationen und Nitritionen enthaltenden Phosphatierlösung werden
Eisenbleche bei einer Behandlungsdauer von 2 Min. phosphatiert, wobei gleichmässige, feine Zinkphosphatschichten
mit ausgezeichneten Eigenschaften gebildet v/erden.
Eine Phosphatierlösung, die die folgenden Ionenkomponenten enthält (pH 3,o) wird verwendet:
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ilt
27186-1·
Ion Konzentration (%)
Zn2+ 0.30
Ca2+ 0.54
Na+ 0.64
PO^" 0.60
NO^ 3.60
NO" 0.0
Die gleiche Anlage v/ie in Beispiel 5 wird verwendet, jedoch dient eine Magnetitelektrode als Anode. Die Elektrolysebedingungen
sind die gleichen wie in Beispiel 5, jedoch beträgt die Spannung zwischen den Elektroden 7 V,
die Zeit des Durchleitens des Stroms 5o Minuten und die Innentemperatur des Phosphatierungstanks v/ird bei 8o bis
85°C gehalten. Als Folge der Elektrolyse der Phosphatierlösung (3oo 1) werden in der Lösung Nitritionen bis zu
einer Konzentration von o,oo5 % gebildet. Hiermit v/ird bestätigt, daß die Nitrationen mit einer Stromausbeute
von 55 % zu Nitritionen reduziert werden.
Unter Verwendung der hierbei erhaltenen, Nitrationen und Nitritionen enthaltenden Phosphatierlösung v/erden Eisenbleche
auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise phosphatiert, wobei gleichmässige, feine Calciumzinkphosphatschichten
mit ausgezeichneten Eigenschaften gebildet werden.
Eine Phosphatierlösung mit den folgenden Ionenkomponenten (pH 3,o) v/ird verwendet:
709845/0998
ί°ϋ Konzentration (%)
„2+ " ~
Zn 0.28
Mfi2+ 0.07
Na+ 0.11
PO
FÜ4 1.05
NO3 0.30
N0~ 0.0
Die Phosphatierlösung (3oo 1) v/ird der Elektrolyse auf
die in Beispiel 5 beschriebene Weise unterv/orfen, v/obei Ίο jedoch der Strom 1oo Minuten durch die Lösung geleitet
wird, v/odurch in der Lösung Nitritionen bis zu einer Konzentration von 0,008 % gebildet werden. Hiermit wird
bestätigt, daß die Nitrationen mit einer Stromausbeute von 43 % zu Nitritionen reduziert v/erden.
Unter Verwendung der so erhaltenen, Nitritionen enthaltenden Phosphatierlösung werden Eisenbleche auf die in
Beispiel 5 beschriebene Weise phosphatiert, v/obei gleichmassige, feine Manganzinkphosphatschichten mit ausgezeichneten
Eigenschaften erhalten v/erden.
Unter Verwendung einer Phosphatierlösung mit den in Tabelle 2 genannten Ionenkomponenten (pH 3,o, freie
Säure 1,o, Gesamtacidität 15,o, Säureverhältnis 15)
werden Eisenbleche kontinuierlich in der in Beispiel 1 dargestellten Anlage phosphatiert (behandelte Fläche
3o m /Std., Temperatur der Phosphatierlösung 5o - 55°C). Zur Ergänzung verbrauchter Nitritionen (verbrauchte
Menge o,33 Mol/Std. für eine behandelte Fläche von 3o m /Std.) wird eine wässrige Natriumnitritlösung zugesetzt
(übliches Verfahren) oder die Elektrolyse angewendet (Verfahren gemäss der Erfindung). Die Ionenzusam-
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' 27 J861 a
mensetzung der Phosphatierlösung nach 1oo bzw. 3oo Stunden
vom Beginn des Phosphatierens und die Ergebnisse der Prüfung der Phosphatschichten nach diesen Zeiten sind
in Tabelle 2 genannt.
Im Falle der Anwendung des üblichen Verfahrens zur Ergänzung der Nitritionen wird eine 2o %ige wässrige Natriumnitritlösung
der Phosphatierlösung in Abhängigkeit vom Verbrauch der Nitritionen so zugesetzt, daß die
Nitritionenkonzentration bei 0,008 % gehalten wird.
Dagegen werden beim Verfahren gemäss der Erfindung Nitrationen
kontinuierlich zu Nitritionen unter den gleichen Elektrolysebedingungen wie in Beispiel 5 so reduziert,
daß die Nitritionenkonzentration bei 0,008 % gehalten wird. Zur Ergänzung verbrauchter Komponenten außer den
Nitritionen wird eine wässrige Lösung, die hauptsächlich pro Liter 2,4 Mol Zinkionen und 5,3 Mol Phosphationen
enthält, beim üblichen Verfahren und eine wässrige Lösung, die hauptsächlich pro Liter 2,4 Mol Zinkionen, 5,3 Mol
Phosphationen und o,76 Mol Nitrationen enthält, beim Verfahren gemäss der Erfindung verwendet. Die zugeführte
Menge beträgt in beiden Fällen o,188 1/Std.
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-VB-
2718616
Ionenkonzentration der Phosphatierungs· lösung (%)
Anfangskonzen
tration
tration
übliches Verfahren
erfindungsgem.Verfahren
nach
1oo
Std.
nach
3oo
Std.
nach
1oo
Std.
nach
3oo
Std.
Zn2+ | 0.10 | 0.056 | 0.023 | 0.09 | 0.10 |
Na+ | 0.44 | 0.60 | 0.86 | 0.45 | 0.44 |
1.20 | 1.20 | 1.18 | 1.20 | 1.20 | |
N0~ | 0.60 | 0.93 | 1.59 | 0.61 | 0.60 |
N0~ | 0.008 | 0.008 | 0.008 | 0.008 | 0.008 |
Aussehen | gleich- | grobe | gelber | gleichm. | gleich- |
d.Phos | massig, | Schicht, un | - Rost, | fein, | massig, |
phat | fein, | gleichmäs- | grobe | ausge | fein, |
schicht | ausge | sig, | Schicht, | zeichnet | ausge |
zeichnet | schlecht | un- | zeichnet | ||
gleichm. | |||||
schlecht |
Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen, daß durch Regelung und Einstellung nach dem üblichen Verfahren die Nitrationen
und Natriumionen in hohen Konzentrationen in der Phosphatierlösung angereichert werden und die Konzentration
der Zinkionen sinkt, wodurch sich Nachteile für die Phosphatschicht ergeben. Beim Verfahren gemäss der Erfindung
ist selbst nach 3oo Stunden weder eine Anreicherung von Nitrationen und Natriumionen noch eine
Senkung der Zinkionenkonzentration eingetreten, so daß einwandfreie Phosphatschichten erzielt werden können.
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Bei der Einfügung des Verfahrens gemäss der Erfindung in
die Arbeitsstufen einer kontinuierlichen Phosphatierung ist eine verhältnismässig lange Zeit (95 Minuten im
Fall von Beispiel 5) erforderlich, um die Nitritionenkonzentration
auf eine gewünschte Höhe zu bringen, falls nicht von vornherein Nitritionen in der Phosphatierlösung
vorhanden sind. Daher kann in der Praxis eine geeignete Menge Natriumnitrit vor der kontinuierlichen Phosphatierungsbehandlung
zugesetzt werden, wie dieses Beispiel zeigt. Die hierdurch bedingte Anwesenheit von Natriumionen
übt keinen wesentlichen ungünstigen Einfluss aus.
Eine Phosphatierlösung mit den folgenden Ionenkomponenten (pH 3,o) wird verwendet:
Ion | konzentration (%; |
Zn2+ | 0.10 |
Na+ | 0.44 |
PO4*" | 1.20 |
N0~ | 0.60 |
N02 | 0.0 |
Die gleiche Anlage wie in Beispiel 5 wird verwendet, jedoch dient eine Zinkelektrode als Kathode und eine
platinplattierte Titanelektrode als Anode. Die effektive
2 Gesamtfläche beträgt bei der Kathode o,16 m und bei der
2
Anode o,o4 m . Die Phosphatierlösung (3oo 1) v/ird in den Phosphatierungstank gefüllt und mit Hilfe einer Pumpe durch den Elektrolysetank umgewälzt. Die Innentemperatur des Phosphatierungstanks wird bei 5o - 55°C gehalten. Die Elektrolyse wird dann durchgeführt, indem Gleichstrom 95 Minuteri unter den folgenden Bedingungen durchgeleitet wird: Stromdichte an der Kathode 2,5 A/dm , Stromdichte
Anode o,o4 m . Die Phosphatierlösung (3oo 1) v/ird in den Phosphatierungstank gefüllt und mit Hilfe einer Pumpe durch den Elektrolysetank umgewälzt. Die Innentemperatur des Phosphatierungstanks wird bei 5o - 55°C gehalten. Die Elektrolyse wird dann durchgeführt, indem Gleichstrom 95 Minuteri unter den folgenden Bedingungen durchgeleitet wird: Stromdichte an der Kathode 2,5 A/dm , Stromdichte
2
an der Anode 1 ο A/dm , Gesamtstrom 39,5 A, Spannung
an der Anode 1 ο A/dm , Gesamtstrom 39,5 A, Spannung
zwischen den Elektroden Io V. Als Folge hiervon v/erden in
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-*- 271861β
29
der Phosphatierlösung Nitritionen bis zu einer Konzentration von o,oo8 % gebildet. Hiermit wird bestätigt, daß
die Nitrationen mit einer Stromausbeute von 45 % zu Nitritionen reduziert werden.
Unter Verwendung der so erhaltenen, Nitrationen und Nitritionen enthaltenden Phosphatierlösung werden Eisenbleche
bei einer Behandlungsdauer von 2 Min. phosphatiert, wobei gleichmässige, feine Zinkphosphatschichten mit
ausgezeichneten Eigenschaften gebildet werden.
Eine Phosphatierlösung mit folgenden Ionenkomponenten (pH 3,o) wird verwendet:
Ion Konzentration (%)
Zn2+ 0.30
Ca + 0.54
Na 0.64
P04 0.60
NO" 3.6Ο
NO" 0.0
Die gleiche Anlage wie in Beispiel 5 wird verwendet, jedoch dient eine oxydierte Edelmetallelektrode (Rutheniumoxyd
auf Titan) als Anode. Die in Beispiel 9 genannten Elektrolysebedingungen v/erden angewendet, jedoch wird der
Strom 5o Minuten durchgeleitet und die Innentemperatur des Phosphatierungstanks bei 80 - 85°C gehalten. Als
Folge der Elektrolyse der Phosphatierlösung (3oo 1) werden in der Lösung Nitritionen bis zu einer Konzentration
von o,oo5 % gebildet. Hiermit wird bestätigt, daß die Nitrationen mit einer Stromausbeute von 55 % zu Nitritionen
reduziert v/erden.
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-ν-
271861»
Unter Verwendung der so erhaltenen, Nitrationen und Nitritionen enthaltenden Phosphatierlösung werden Eisenbleche
auf die in Beispiel 9 beschriebene Weise phosphatiert, wobei gleichmässige, feine Calciumzinkphosphatschichten
mit ausgezeichneten Eigenschaften gebildet v/erden.
Eine Phosphatierlösung mit folgenden Ionenkomponenten (pH 3,o) wird verwendet:
Ion | Konzentration (%) |
Zn2+ | 0.28 |
Mn2+ | 0.07 |
Na+ | 0.11 |
vo\~ | 1.05 |
N03 | 0.30 |
NOi | 0.0 |
Die Phosphatierlösung (3oo 1) v/ird der Elektrolyse auf die in Beispiel 9 beschriebene Weise unterworfen, wobei
jedoch der Strom 1oo Minuten durchgeleitet wird. Hierdurch werden in der Lösung Nitritionen bis zu einer
Konzentration von 0,008 % gebildet. Hiermit wird bestätigt, daß die Nitrationen mit einer Stromausbeute von
43 % zu Nitritionen reduziert werden.
Unter Verwendung der so erhaltenen, Nitrat- und Nitritionen enthaltenden Phosphatierlösung werden Eisenbleche
auf die in Beispiel 9 beschriebene Weise phosphatiert, wobei gleichmässige, feine Manganzinkphosphatschichten
mit ausgezeichneten Eigenschaften gebildet werden.
Beispiel 12
Unter Verwendung einer Phosphatierlösung mit den in
Unter Verwendung einer Phosphatierlösung mit den in
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271861»
Tabelle 3 genannten Ionenkomponenten (pH 3,o; freie Säure 1 ,o; Gesamtacidität 15,o; Säureverhältnis 15) v/erden
Eisenbleche kontinuierlich in der in Beispiel 1 beschriebenen Anlage phosphatiert (behandelte Fläche
3o m /Std., Temperatur der Phosphatierlösung 5o - 55°C). Zur Ergänzung verbrauchter Nitritionen (verbrauchte Menge
o,33 Mol/Std. für eine behandelte Fläche von 3o m2/Std.)
wird eine wässrige Natriumnitritlösung zugesetzt (übliches Verfahren) bzw. die Elektrolyse angewendet (Verfahren
gemäss der Erfindung). Die Ionenzusammensetzung der Phosphatierlösung nach 1oo bzw. 3oo Stunden vom Beginn
des Phosphatierens und die Ergebnisse der Untersuchung der Phosphatschichten nach diesen Zeiten sind in
Tabelle 3 genannt.
Im Falle der Anwendung des üblichen Verfahrens zur Ergänzung der Nitritionen wird eine 2o %ige wässrige
Natriumnitritlösung der Phosphatierlösung in Abhängigkeit vom Verbrauch der Nitritionen so zugesetzt, daß die
Nitritionenkonzentration bei 0,008 % gehalten wird.
Beim Verfahren gemäss der Erfindung v/erden dagegen die Nit-rat-iionen kontinuierlich unter den gleichen Elektrolysebedingungen
wie in Beispiel 9 so reduziert, daß die Nitritionenkonzentrationen bei 0,008 % gehalten wird.
Zur Ergänzung verbrauchter Komponenten außer Nitritionen wird beim üblichen Verfahren eine wässrige Lösung, die
hauptsächlich pro Liter 2,4 Mol Zinkionen und 5,3 Mol Phosphationen enthält, verwendet, während beim Verfahren
gemäss der Erfindung eine wässrige Lösung, die pro Liter hauptsächlich 2,4 Mol Zinkionen, 5,3 Mol Phosphationen
w. ir c^
und o,76 Mol Nitrationen enthält, verwendet. Die zugeführte
Menge beträgt in beiden Fällen o,188 1/Std.
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271861ft
Ionenkonzentration der Phosphatierungslösung (%)
Anfangs- übliches Verfahren konzentration . .
nach nach
nach nach
1oo 3oo
erfindungsgem.Verfahren
nach 1oo
nach 3 oo
0.10 | Std. | Std. | Std. | Std. | |
1o Un2+ I |
0.44 | 0.056 | 0.023 | 0.09 | 0.10 |
,1Na+ | 1.20 | 0.60 | 0.86 | 0.45 | 0.44 |
PO^- | 0.60 | 1.20 | 1.18 | 1.20 | 1.20 |
NO" | 0.008 | 0.93 | 1.59 | 0.61 | 0.60 |
NO" I |
gleich- | 0.008 | 0.008 | 0.008 | 0.008 |
15 Aussehen | massig, | grobe | gelber | gleichm. | gleich- |
d.Phos | fein, | Schicht, un | - Rost, | fein, | massig, |
phat | ausge | gleichmäs- | grobe | ausge | fein, |
schicht | zeichnet | sig, | Schicht, | zeichnet | ausge |
schlecht | un- | zeichnet | |||
gleichm. | |||||
schlecht | |||||
Die Ergebnisse in Tabelle 3 zeigen, daß durch die Regelung und Einstellung nach dem üblichen Verfahren Nitrationen
und Natriumionen in hohen Konzentrationen in der Phosphatierlösung angereichert werden uid die Zinkionenkonzentration
sinkt, so daß sich Nachteile für die gebildeten Phosphatschichten ergeben. Beim Verfahren
gemäss der Erfindung ist selbst nach 3oo Stunden weder eine Anreicherung der Nitrationen und Natriumionen noch
eine Senkung der Zinkionenkonzentration eingetreten, so daß einwandfreie Phosphatschichten erzielt werden
können.
Im Falle der Einfügung des Verfahrens gemäss der Erfindung in die Arbeitsschritte einer kontinuierlichen Phos-
709845/0998
271861a
phatierungsbehandlung ist eine verhältnismässig lange
Zeit (95 Minuten im Falle von Beispiel 9) erforderlich, um die Nitritionenkonzentration auf eine gewünschte Höhe
zu bringen, falls nicht Nitritionen von vornherein in der
Phosphatierlösung enthalten sind.Daher kann in der Praxis eine geeignete Menge Natriumnitrit vor der kontinuierlichen
Phosphatierungsbehandlung zugesetzt v/erden, wie dieses Beispiel zeigt. Die hierdurch bedingte Anv/esenheit
von Natriumionen übt keinen wesentlichen ungünstigen Einfluss aus.
Die gleiche Anlage wie in Beispiel 5 v/ird verwendet, jedoch dient eine Zinkelektrode als Kathode und eine
Elektrode aus nichtrostendem Stahl (NTK 43o, nichtrostender
Stahl 18-Cr) als Anode. Die Gesamtfläche der Elektrode beträgt
der Anode.
der Anode.
2
de beträgt o,16 m sowohl bei der Kathode als auch bei
de beträgt o,16 m sowohl bei der Kathode als auch bei
Die Phosphatierlösung hat die folgende ursprüngliche Zusammensetzung: o,15 % Zinkionen, o,3 % Phosphationen,
o,3 % Nitrationen, o,o15 % Citrationen, o,o1 % Nitritionen, o,o82 % Natriumionen (Gesamtacidität 5,6; Säureverhältnis
14; pH 3,o). Die Temperatur der Phosphatierlösung wird während des Phosphatierens bei 5o - 55 C
gehalten. Die Phosphatierlösung v/ird 2 Min. auf die Ober-
fläche von Eisenblechen gespritzt. Die verbrauchte Menge der Nitritionen beträgt o,33 Mol/Std bei einer behandelten
Fläche von 3o m2/Std.
Zur Ergänzung verbrauchter Nitritionen wird eine wässrige Natriumnitritlösung zugesetzt (übliches Verfahren)
bzw. die Elektrolyse angewendet (Verfahren gemäss der Erfindung) . Beim üblichen Verfahren v/ird eine 2o %ige
wässrige Natriumnitritlösung in Abhängigkeit vom Verbrauch an Nitritionen so zugesetzt, daß die Nitritionenkonzentration
in der Phosphatierlösung bei o,o1 % gehalten wird. Beim Verfahren gemäss der Erfindung wird ein
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3l·
Strom von 41 A kontinuierlich zur Elektrolyse dem Tank zugeführt, wodurch ein Teil der Nitrationen in der Phos-
so phatierlösung kontinuierlich zu Nitritionen/reduziert
wird, daß die Nitritionenkonzentration bei o,o1 % gehalten wird. In diesem Fall beträgt die Stromdichte 2,6 A/
2
dm , die Spannung zwischen den Elektroden 6 V und die Stromausbeute bei der Bildung der Nitritionen 43 %.
dm , die Spannung zwischen den Elektroden 6 V und die Stromausbeute bei der Bildung der Nitritionen 43 %.
Der Phosphatierlösung wird eine wässrige Lösung, die hauptsächlich pro Liter 116 g Zinkionen, 348 g Phosphationen,
5o g Nitrationen und 2o g Citrationen enthält,
zugesetzt, um die Gesamtacidität konstant zu halten.
Die behandelte Fläche beträgt sowohl beim üblichen Verfahren als auch beim Vefahren gemäss der Erfindung
3o m /Std. Nach 1oo bzw. 3oo Stunden vom Beginn des
Phosphatierens werden die Ionenkonzentrationen der Phosphatierlösung bestimmt. Außerdem wird das Aussehen
der Phosphatschichten untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 genannt.
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Tabelle 4 | Zn2+ | Anfangs- | Ionenkonzentration der Phosphatierungs- | lösung (%) | erfindungsgem.Ver | nach | nach | gleich- |
Na+ | konzen | Verfahren | fahren | 1oo | 3oo | massig, | ||
tration | übliches | Std. | Std. | fein, | ||||
NO" | nach | 0.14 | 0.15. | ausge | ||||
N°2 | nach | 3oo | 0.082 | 0.08 | zeichnet | |||
Citrat- | 0.15 | 1oo | Std. | 0.30 | 0.30 | |||
ionen I |
0.082 | Std. | 0.04 | 0.28 | 0.29 | |||
Aussehen | 0.30 | 0.10 | 0.48 | 0.01 | 0.01 | |||
d.Phos | 0.30 | 0.22 | 0.29 | 0.015 | 0.014 . | |||
phat | 0.01 | 0.30 | 1.17 | I | ||||
schicht | 0.015 | 0.58 | 0.01 | gleichm. | ||||
0.01 | 0.014 | fein, | ||||||
gleich- | 0.015 | j _______ | ausge | |||||
massig, | gelber | zeichnet | ||||||
fein, | grobe | ι- Rost, | ||||||
ausge | Schicht, ur | grobe | ||||||
zeichnet | gleichmäs- | Schicht, | ||||||
sig, | un- | |||||||
schlecht | gleichm. | |||||||
schlecht | ||||||||
Die Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen, daß beim üblichen Verfahren Nitrationen und Natriumionen in hohen Konzentrationen
in der Phosphatierlösung angereichert werden und die Zinkionenkonzentration so sinkt, daß sich für
die Phosphatierung Nachteile wie gelber Rost und Grobheit der Schicht ergeben. Beim Verfahren gemäss der Erfindung
haben sich die Konzentrationen der Nitrationen und Natriumionen auch nach 3oo Stunden kaum verändert,
wobei keine Anreicherung von Natriumionen und keine Senkung der Zinkionenkonzentration eintritt. Dies hat die
Ausbildung gleichmässiger, feiner, ausgezeichneter Zinkphosphatschichten
zur Folge.
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Um die beim üblichen Verfahren nach 3oo Stunden eintretenden Nachteile, z.B. gelben Rost und grobe Schichten,
auszuschalten, muss die Gesamtacidität auf 12 - 15 erhöht werden.
Unter Verwendung einer Phosphatierlösung mit den in Tabelle 5 genannten Ionenkomponenten (pH 3,2; freie
Säure o,65; Gesamtacidität 13; Säureverhältnis 2o) werden Eisenbleche kontinuierlich unter Regelung und Einstellung
der Phosphatierlösung nach dem üblichen Verfahren bzw. nach dem Verfahren gemäss der Erfindung phosphatiert.
Die Temperatur des Phosphatierbades wird bei 35 - 4o°C gehalten. Die Ergänzung der Nitritionen der Phosphatierlösung
wird auf die in Beispiel 13 beschriebene Weise vorgenommen. Nach 1oo bzw. 3oo Stunden vom Beginn des
Phosphatierens werden die Ionenkonzentrationen der Phosphatierlösung ermittelt. Außerdem wird das Aussehen
der Phosphatschichten untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 genannt.
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Ionenkonzentration der Phosphatierungslösung (%)
Anfangs- | übliches | Verfahren | erfindungsgem | nach 1oo Std. |
.Ver- |
konzen | fahren | ||||
tration | nach 1oo Std. |
nach 3 oo Std. |
nach 3oo Std. |
0.37 | 0.28 | 0.15 | 0.37 I |
0.38 | |
0.09 | 0.23 | 0.50 | I 0.09 | 0.089 | |
0.68 | 0.67 | 0.67 | 0.68 | 0.67 | |
0.5 | 0.71 | 1.19 | 0.5 | 0.52 | |
0.01 | 0.01 | 0.01 | 0.01 | 0.01 | |
Zn2+ | gleich- | grobe | gelber | gleichm. | gleich- |
Ma+ | massig, | Schicht, un | - Rost, | fein, | massig, |
PoJ" | fein, | gleichmäs- | grobe | ausge | fein, |
N03 | ausge | sig, | Schicht, | zeichnet | ausge |
N02 | zeichnet | schlecht | un- | zeichnet | |
Aussehen | gleichm. | ||||
d.Phos | schlecht | ||||
phat | |||||
schicht | |||||
Die Ergebnisse in Tabelle 5 zeigen, daß beim üblichen Verfahren die Anreicherung von Natriumionen und Nitrationen
und die Senkung der Zinkionenkonzentration mit der Zeit fortschreiten, so daß sich Nachteile für die
Phosphatschichten, z.B. gelber Rost und grobe Schichten, ergeben. Beim Verfahren gemäss der Erfindung treten diese
Probleme nicht auf, vielmehr kann die Phosphatierung bei niedriger Temperatur unter normalen Bedingungen fortgesetzt
v/erden.
Um die Nachteile für die Phosphatschichten, z.B. gelben
Rost und Grobheit der Schicht, die nach 3oo Stunden beim üblichen Verfahren auftreten, auszuschalten, muss die
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Behandlungstemperatur auf 55 - 60 C erhöht werden.
Unter Verwendung einer Phosphatierlösung mit den gleichen Ionenkomponenten wie in Beispiel 14, jedoch bei einer
Innentemperatur des Phosphatierungstanks von 5o - 55 C werden Eisenbleche kontinuierlich unter Einstellung und
Regelung der Phosphatierlösung nach (fern üblichen Verfahren bzv/. nach dem Verfahren gemäss der Erfindung phosphatiert.
Die Spritzdauer beträgt 3o Sekunden. Die Nitritionen und die Phosphatierlösung werden auf die in Beispiel 13
beschriebene Weise ergänzt. Nach I00 bzw. 3oo Stunden vom Beginn des Phosphatierens werden die Ionenkonzentrationen
der Phosphatierlösung bestimmt. Außerdem wird das Aussehen der Phosphatschichten untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 genannt.
Ionenkonzentration der Phosphatierungs· lösung (%)
Anfangskonzentration
übliches Verfahren
erfindungsgem.Verfahren
nach
I00
Std.
nach
3oo
Std.
nach
I00
Std.
nach
3oo
Std.
I 0.37 |
0.25 | 0.112 | 0.38 | 0.38 | |
0.09 | 0.25 | 0.57 | 0.089 | 0.09 | |
0.68 | 0.67 | 0.68 | 0.67 | 0.68 | |
0.5 | 0.76 | 1.30 | . 0.52 | 0.52 | |
0.01 | 0.01 | 0.01 | 0.01 | 0.01 | |
Zn2+ | gleich- | grobe | gelber | gleichm. | gleich- |
Na+ | massig, | Schicht, un | - Rost, | fein, | massig, |
PO^" | fein, | gleichmäs- | grobe | ausge | fein, |
NO" | ausge | sig, | Schicht, | zeichnet | ausge |
N0~ | zeichnet | schlecht | un- | zeichnet | |
Aussehen | gleichm. | ||||
d.Phos | schlecht | ||||
phat | |||||
schicht | |||||
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271861 β
Die Ergebnisse in Tabelle 6 zeigen, daß in der Anfangsphase des Phosphatierens gleichmässige, feine Phosphatschichten
bei einer Spritzdauer von 3o Sekunden ausgebildet werden. Wenn jedoch die Phosphatierung unter Ein-Stellung
und Regelung der Lösung nach dem üblichen Verfahren fortgesetzt wird, schreiten die Anreicherung von
Natriumionen und Nitrationen und die Senkung der Zinkionenkonzentration
fort, v/odurch sich Nachteile für die Phopsphatschichten, z.B. gelber Rost und Rauhheit
der Schicht, ergeben. Beim Verfahren gemäss der Erfindung können normale Phosphatschichten kontinuierlich ausgebildet
werden.
Um die Mängel in der Phosphatschicht, z.B. gelben Rost und Rauhheit der Schicht, die nach 3oo Stunden beim übliehen
Verfahren auftreten, auszuschalten, muss die Behandlungsdauer auf 1,5 Minuten verlängert werden.
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Claims (19)
1. Verfahren zum Phosphatieren von Metallgegenständen
durch Behandlung mit einer Phosphatierlösung, die Nitritionen in einem wässrigen sauren Medium enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß man der Phosphatierlösung Nitritionen durch elektrolytische Reduktion der darin
enthaltenen Nitrationen zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrolytische Reduktion vornimmt,
indem man Gleichstrom zwischen einer als Kathode dienenden Elektrode und einer als Anode dienenden Elektrode,
die in die Phosphatierlösung tauchen, leitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kathode eine Elektrode aus Quecksilber,
Zink, Kupfer, Blei, Zinn oder Titan verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anode eine Elektrode aus Zink,
Platin, platinplattiertem Titan, oxydiertem Edelmetall, Bleidioxyd, nichtrostendem Stahl, Trieisentetroxyd
oder Kohlenstoff verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom analer Kathode eine
Stromdichte von o,o1 bis 15 A/dm hat.
6. Verfahren zur Ausbildung von Phosphatschichten auf der Oberfläche von Metallgegenständen, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metallgegenstände mit einer Phosphatierlösung behandelt, die Zinkionen, Phosphationen,
Nitrationen und Nitritionen in einem wässrigen Medium enthält, wobei man wenigstens einen Teil der Nitritionen
durch elektrolytische Reduktion von Nitrationen
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ORIGINAL INSPECTED
in der Phosphatierlösung bildet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Phosphatierlösung verwendet, die o,o3 bis 1 Gew.-% Zinkionen, o,2 bis 1o Gew.-% Phosphationen,
o, 2 bis 5 Gew.-% Nitrationen und o,oo2 bis o,1 Gew.-%
Nitritionen enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphatierlösung einen pH-Wert
von 1 - 4hat.
9. Verfahren nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Phosphatierlösung verwendet, die außerdem Calciumionen enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Phosphatierlösung verv/endet, die außerdem Manganionen enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 6 - 1o, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrolytische Reduktion vornimmt,
indem man einen Gleichstrom zv/ischen einer als Kathode dienenden Elektrode und einer als Anode dienenden Elektrode,
die in die Phosphatierlösung tauchen, leitet.
12. Verfahren nach Anspruch 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kathode eine Elektrode aus Quecksilber,
Zink, Kupfer, Blei, Zinn oder Titan verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 6-12, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Anode eine Elektrode aus Zink, Platin, platinplattiertem Titan, oxydiertem Edelmetall,
Bleidioxyd, nichtrostendem Stahl, Trieisentetroxyd oder Kohlenstoff verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kathode eine Zinkelektrode und als
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Anode eine Elektrode aus nichtrostendem Stahl verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch G - 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit einer Gleichstromdichte von o,o1 bis 15 A/dm an der Kathode arbeitet.
16. Verfahren nach Anspruch 6 - 15, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Behandlung durch Eintauchen der Metallgegenstände in die Phosphatierlösung durchführt.
17. Verfahren nach Anspruch 6 - 15, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Behandlung vornimmt, indem man die Phosphatierlösung auf die Oberfläche der Metallgegenstände
spritzt.
18. Verfahren nach Anspruch 6-17, dadurch gekennzeic-hnet, daß man die Oberflächen vor der Behandlung
entfettet und mit Wasser spült.
19. Verfahren nach Anspruch 6 - 18, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Oberfläche nach der Behandlung mit Wasser spült.
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