DE2617286B2 - Vorrichtung zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten für einen Schlitzverschluß - Google Patents
Vorrichtung zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten für einen SchlitzverschlußInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten für einen Schlitzverschluß mit
einem Antriebshebel für ein vorderes Verschlußglied oder einen vorderen Vorhang, einem Antriebshebel für
ein hinteres Verschlußglied oder einen hinteren Vorhang und einem bei einem Verstellen von der
gespannten in die gespannte Lage zum nacheinander erfolgenden Auslösen beider Hebel dienenden Belichtungszeit-Steuerglied.
Belichtungssteuerungen für Schlitzverschlüsse bestehen in an sich bekannter Weise aus einem Mechanismus
zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten, der die Verschlußglieder oder Verschlußvorhänge in der Weise
betätigt, daß diese einen Belichtungsschlitz vorgeben, und einem Mechanismus zur Vorgabe längerer Belichtungszeiten,
durch den die Öffnungszeit der Verschlußgliederoder Verschlußvorhänge gesteuert wird.
Bei bekannten Mechanismen zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten sind der Antriebshebel für das
vordere Verschlußglied oder den vorderen Vorhang, der Antriebshebel für das hintere Verschlußglied oder
den hinteren Vorhang und das die kurze Belichtungszeit vorgebende Belichtungszeit-Steuerglied, welches bei
seiner Verstellung die beiden im gespannten Zustand befindlichen Antriebshebel auslöst, in der Weise
einander zugeordnet, daß der Auslösezeitpunkt für das vordere Verschlußglied bzw. den vorderen Vorhang
stets konstant ist, während der Auslösezeitpunkt für das hintere Verschlußglied bzw. den hinteren Vorhang
entsprechend der eingestellten Belichtungszeit veränderlich eingestellt wird.
Diese Art der Verschlußbetätigung ist anhand F i g. 1 veranschaulicht Die in F i g. 1 mit dem Bezugszeichen γ
bezeichnete Kurve veranschaulicht den ürehwinkel eines zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten dienenden
Belichtungszeit-Steuergliedes, wie z. B. eines Antriebsnockens
in Abhängigkeit von der Zeit Die Winkelgeschwindigkeit des bei Verschlußauslösung mit seiner
Drehbewegung beginnenden Antriebsnockens ist zunächst klein und nimmt allmählich zu. In der
Verlagerungsstellung a des Antriebsnockens wird der Antriebshebel für das vordere Verschlußglied oder den
vorderen Vorhang betätigt, und in einer der Verlagerungsstellungen b, c und rf wird jeweils der Auslösehebel
für das hintere Verschlußglied bzw. den hinteren Vorhang betätigt Die Zeitspanne h entspricht beispielsweise
4 ms (V250 s), die Zeitspanne f2 entspricht till oder
2 ms (V500 s) und die Zeitspanne t\ entspricht i2/2 oder
1 ms (Viooo s).
Wenn als Basis der Drehwinkel Θ3 des Antriebsnokkens,
welcher der Zeitspanne t3 entspricht, verwendet
wird, entspricht der Drehwinkel θ2 nicht Θ3/2, sondern
Θ2 < Θ3/2. In entsprechender Weise ist auch der
Drehwinkel θι nicht Θ2/2, sondern θι
< Θ2/2 und es gilt Θ, < S3ZA.
Das bedeutet, daß die Verlagerung des Antriebsnokkens vom Zeitpunkt der Auslösung des Antriebshebels
für das vordere Verschlußglied oder den vorderen Vorhang für die kürzeste Belichtungszeit von z. B.
Viooo s bis zum Zeitpunkt der Auslösung des Antriebshebels für das hintere Verschlußglied oder den hinteren
Vorhang sehr klein ist, was zur Folge hat, daß die kürzeste Belichtungszeit in bekannten Verschlüssen
großen Schwankungen unterliegt.
Hiernach sind auch im Rahmen der ständigen Fortentwicklung der Kameratechnik stets Mechanismen
zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten angewandt worden. Bei diesen ist — wie in F i g. 1 dargestellt — der
von einem fehlerhaften Drehwinkel des Antriebsnokkens beeinflußte Quotient der Zeitspannen im Anfangsstadium der Drehbewegung des Antriebsnockens groß,
aber klein im Endstadium der Drehbewegung des Antriebsiiockens. Wenn beispielsweise Herstellung und
Montage des Antriebsnockens fehlerhaft ist und der Antriebshebel für das hintere Verschlußglied betätigt
wird, bevor sich der Antriebsnocken mit dem idealen Drehwinkel θι, θ2 oder Θ3 bewegt, wird auch die
Belichtungszeit fehlerhaft sein. Dieser Fehler in der Belichtungszeit ist am größten im Anfangsstadium der
Drehbewegung des Antriebsnockens und wird mit fortschreitender Bewegung des Antriebsnockens kleiner.
Dies bedeutet, daß bei bekannten Mechanismen bei vergleichsweisen großen Belichtungszeiten der Fehler
kompensiert werden kann, während bei kleinen Belichtungszeiten bereits ein kleiner Fehler große
Auswirkungen hat. Eine derartige Betriebscharakteristik ist von großem Nachteil.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten für
einen Schlitzverschluß zu schaffen, mit dem die Nachteile bekannter Mechanismen zur Vorgabe kurzer
Belichtungszeiten vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten für einen Schlitzverschluß
gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet
ist, daß der Antriebshebel für das hintere Verschlußglied bzw. einen hinteren Vorhang in der Weise ausgelegt und
angeordnet ist, daß er nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeitspanne von dem Beginn der Verstellbewegung des Belichtungszeit-Steuerglieds auslösbar ist, und die
Zeitspanne von dem Beginn der Verstellbewegung des Belichtungszeit-Steuerglieds auslösbar bt, und die
Zeitspanne von dem Beginn der Versteilbewegung des Belichtungszeit-Steuerglieds nur zur Auslösung des
Antriebshebels für das vordere Verschlußglied bzw. einen vorderen Vorhang in Abhängigkeit von der
eingestellten Belichtungszeit veränderlich einstellbar ist
Bei der iffindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
wird somit der AntriebshebeS für das hintere Verschlußglied bzw. den hinteren Vorhang in einer vorgegebenen
Lage zu Ende des Verstellweges des Belichtungszeit-Steuergliedes ausgelöst, während der Auslösezeitpunkt
für den Antriebshebel für das vordere Verschlußglied bzw. den vorderen Vorhang entsprechend der Belichtungszeiteinstellung
verändert wird. Da ein Fehler im Drehwinkel bei Beginn der Drehung des Antriebsnokkens
einen größeren Einfluß auf den Quotienten der Zeitspannen hat ate im Endstadium der Drehung des
Antriebsnockens, ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß zur Vermeidung von größeren Störungen die hohe
Verschlußgeschwindigkeit im Endstadium der Drehung des Antriebsnockens auftritt Somit ist es möglich, bei
hohen Verschlußgeschwindigkeiten einen Fehler klein zu halten, während er bei niedrigen Verschlußgeschwindigkeiten
vernachlässigt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Schaubild zur Erläuterung der Arbeitskennlinie eines Antriebsnockens bei einer Belichtungszeitvorrichtung
bekannter Ausführung,
F i g. 2 ein Schaubild zur Erläuterung der Arbeitskennlinie eines Antriebsnockens bei der erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten und
Fig.3 eine Ausführungsform der Vorrichtung in einer schematischen Darstellung.
F i g. 2 zeigt die Arbeitskennlinie des Antriebsnokkens bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten. Wie aus diesem Schaubild ersichtlich, wird der Antriebshebel für
das hintere Verschlußglied bzw. einen hinteren Vorhang in einer fest vorgegebenen Verlagerungsstellung A des
Antriebsnockens zu Ende des Verstellweges desselben ausgelöst, während der Antriebshebel für das vordere
Verschlußglied bzw. den vorderen Vorhang jeweils in Abhängigkeit von der Belichtungszeiteinstellung in
einer der durch die Bezugszeichen B, C oder D vorgegebenen Verlagerungsstellungen des Antriebsnockens
ausgelöst wird. Die Zeitspanne f3 entspricht beispielsweise 4 ms (V250 s), ti entspricht ft/2 oder 2 ms
('/500 s) und fi entspricht <2/2 oder 1 ms (V1000 s). Wenn
jedoch der Drehwinkel θβ des Antriebsnockens im Falle
der Zeitspanne f3 als Basis gewählt wird, ist θ5
> θ6/2 und05 > es/2odere4
> θβ/4.
Das bedeutet, daß die Verlagerung des Antriebsnokkens von der Auslösung des Antriebshebels für das
vordere Verschlußglied bzw. den vorderen Vorhang bei kürzester Belichtungszeit von z. B. Άοοο s bis zur
Auslösung des Antriebshebels für das hintere Verschlußglied bzw. den hinteren Vorhang groß gemacht
und somit die kürzeste Belichtungszeit stabilisiert werden kann.
Eine praktische Ausführungsforrn einer derartigen
Vorrichtung ist in Fig.3 der Zeichnung dargestellt
EinAuslösehebel 1 ist drehbar auf einer Welle 2 auf einer Grundplatte P gelagert und vermittels einer Feder
3 gegen den Uhrzeigersinn beaufschlagt Der zweiarmige Auslösehebel 1 weist einen Steilarm la und an seinem
anderen Ende eine zur Verriegelung dienende Hebelendfläche 16 auf. Ein als Belichtungszeit-Steuerglied für
kurze Belichtungszeiten dienender Antnebsnocken 4 ist auf einer Welle 5 an der Grundplatte /"drehbar gelagert
und vermittels einer Feder 6 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Der Antriebsnocken 4 bildet einen
gegen die Hebelendfläche 16 des Auslösehebels 1 verriegelbaren Haken Aa und weist eine Nockenfläche
46 auf. Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Belichtungszeit-Einstellnocken bezeichnet, der auf einer Welle 8
drehbar gelagert ist, welcher auf einem fest mit der Grundplatte P verbundenen Teil angeordnet ist Der
Belichtungszeit-Einstellnocken 7 weist die Nockenstufenflächen 7a, 7b und 7c auf, dfe hier nur teilweise
dargestellt und vermittels einer nicht dargestellten Belichtungszeit-Einstellscheibe in eine von mehreren
Drehstellungen einstellbar ist Ein Belichtungszeit-Schalthebel 9 für kurze Belichtungszeiten ist auf einer
Welle 10 auf der Grundplatte P drehbar gelagert und vermittels einer Feder 11 gegen den Uhrzeigersinn
beaufschlagt. Eine Trägerwelle 9a an dem Belichtungszeitschalthebel 9 steht jeweils in Eingriff mit einer der
Nockenstufenflächen 7a, 76oder 7cdes Belichtungszeit-Einstellnockens
7. Ein Stellhebel 12 für eine kurze Belichtungszeit ist auf der Trägerwelle 9a des
Belichtungszeit-Schalthebels 9 drehbar gelagert und trägt einen Stift 12a, welcher durch die Nockenfläche Ab
des Antriebsnockens 4 beaufschlagt ist, sowie einen weiteren Stift \2b. Ein Stellhebel 13 für das vordere
Verschlußglied oder den vorderen Vorhang ist auf der Welle 5 drehbar gelagert und vermittels einer Feder 14
im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt Der Stellmotor 13 weist einen Schlitz 13a, in welchen der Stift 12a des
Stellhebels 12 für kurze Belichtungszeit eingreift, sowie einen Stift 136 auf. Ein Sperrhebel 15 für das vordere
Verschlußglied oder den vorderen Vorhang ist drehbar auf einer Welle i6 auf der Grundplatte P gelagert und
vermittels ei.ier Feder 17 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der Sperrhebel 15 weist einen Arm
15a, der durch den Stift 136 des Stellhebels 13 beaufschlagt ist, sowie einen abgebogenen Abschnitt
156 auf. Ein Stellhebel 18 für das hintere Verschlußglied oder den hinteren Vorhang ist auf einer Welle 19 an der
Grundplatte P drehbar gelagert und vermittels einer Feder 20 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der
Stellhebel 18 weist einen Arm 18a, gegen welchen der Haken 4a des Antriebsnockens 4 in einer \orgegebenen
Drehstellung zu Ende des Verstellweges desselben auftrifft, sowie einen vorstehenden Stift 186 auf. Ein
Sperrhebel 21 für das hintere Verschlußglied oder den hinteren Vorhang ist auf einer Welle 22 an der
Grundplatte P drehbar gelagert und vermittels einer Feder 23 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt
Der Sperrhebel 21 weist einen abgebogenen Abschnitt 21a, an welchem der Fperrhebel durch den Stift 186 des
Stellhebels 18 für das hintere Verschlußglied beaufschlagt und verlagert werden kann, und einen weiteren,
abgebogenen Abschnitt 216 auf. Ein Antriebshebel 24 für das vordere Verschlußglied oder den vorderen
Vorhang ist auf einer Welle 25 auf der Grundplatte P drehbar gelagert und vermittels einer Feder 26 gegen
den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Dieser Antriebshebel 24 weist einen Haken 24a, welcher gegen den
abgebogenen Abschnitt 156 des Sperrhebels 15 für das
vordere Verschlußglied verriegelbar ist, und einen Stift 2Ab auf, durch den ein vorderes Verschlußglied oder ein
vorderer nicht dargestellter Vorhang betätigbar ist. Ein Antriebshebel 27 für das hintere Verschlußglied oder
den hinteren Vorhang ist auf einer Welle 28 auf der Grundplatte P drehbar gelagert und vermittels einer
Feder 29 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Der Antriebshebel 27 weist einen gegen den abgebogenen
Abschnitt 21 b des Sperrhebels 21 für das hintere Verschlußglied verriegelbaren Haken 27a und einen
Stift 27b auf, durch welchen ein hinteres Verschlußglied oder ein. hinterer nicht dargestellter Vorhang betätigbar
ist. Mit den Bezugszeichen 30 bis 35 •iind von der
Grundplatte P vorstehende Anschlagstifte bezeichnet. Der Anschlagstift 31 befindet sich im Verstellweg des
Hakens Aa zum Arm 18a des Stellhebels 18 für das hintere Verschlußglied und begrenzt die im Uhrzeigersinn
erfolgende Drehbewegung des Antriebsnockens 4.
Weitere Anschlagstifte für den Antriebshebel 24 für das vordere Verschlußglied und den Antriebshebel 27
für das hintere Verschlußglied sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Außerdem ist die Vorrichtung
zur Vorgabe längerer Belichtungszeiten, durch die die Öffnungsstellung der Verschlußglieder oder Vorhänge
gesteuert wird, gleichfalls nicht dargestellt.
In der Grundplatte Pbefindet sich in der Ansicht von
F i g. 3 die Belichtungsöffnung auf der rechten Seite. Im gespannten Zustand des Verschlusses sind die hier nicht
dargestellten vorderen Verschlußglieder, wobei es sich um ein einziges VerschluOglied, mehrere Verschlußglieder
oder einen sogenannten Vorhang handeln kann, durch den Stift 24£» des Antriebshebels 24 für die
vorderen Verschlußglieder ausgefahren und decken die Belichtungsöffnung in der Grundplatte P ab. Die
ebenfalls nicht dargestellten hinteren Verschlußglieder, welche in entsprechender Weise ausgebildet und durch
den Stift 2Tb des Antriebshebels 27 für die hinteren Verschlußglieder betäiigbar sind, bleiben dabei in
zusammengelegter Stellung auf einer Seite der Beiichtungsöffnung. Weitere Einzelheiten eines derartigen
Verschlusses sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 4t 220 ersichtlich.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Wenn in dem hier
dargestellten, gespannten Zustand des Verschlusses der nicht dargestellte Auslöseknopf der Kamera niedergedrückt
wird, wird der Stellarm la des Auslösehebels 1 in Pfeilrichtung drehbeaufschlagt, so daß sich der Auslösehebel
1 gegen die Beaufschlagung durch die Feder 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Hebelendfläche \b
außer Eingriff mit dem Haken 4a gelangt Dadurch kann sich der Antriebsnocken 4 unter der Beaufschlagung
durch die Feder 6 im Uhrzeigersinn drehen, wobei die Nockenfläche Ab zunächst in Eingriff gegen den Stift
12a des Stellhebels 12 für kurze Belichtungszeit gelangt und diesen Stellhebel um die auf dem Belichtungszeit-Schalthebel
9 befindliche Trägerwelle 9a gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt Gleichzeitig mit dieser
gegen den Uhrzeigersinn erfolgenden Verschwenkung wird der Stellhebel 13 für das vordere Verschlußglied
entgegen der Beaufschlagung durch die Feder 14 um die Welle 5 herum gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt
Bei dieser gegen den Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenkbewegung des Stellhebels 13 für das vordere
Verschlußglied wird der Arm 15a durch den Stift Mb
beaufschlagt und verlagert, so daß der Sperrhebel 15 für das vordere Verschlußglied gegen die Beaufschlagung
durch die Feder 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und der abgebogene Abschnitt 15f>
außer Eingriff mit dem Haken 24a gelangt. Folglich verschwenkt sich der Antriebshebel 24 für das vordere Verschlußglied,
angetrieben durch die Feder 26, gegen den Uhrzeigersinn, wodurch das vordere Verschlußglied bzw. mehrere
vordere Verschlußglieder oder ein vorderer Verschlußvorhang verlagert wird bzw. werden und die Belichtungsöffnung
freigegeben wird.
Bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Antriebsnockens 4 trifft der Haken 4a auf den Arm 18a,
so daß der Stellhebel 18 für das hintere Verschlußglied gegen die Beaufschlagung durch die Feder 20 gegen den
Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Durch diese gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Verschwenkung drückt
der Stift 18£> des Stellhebels 18 gegen den abgebogenen Abschnitt 21a und verschwenkt dadurch den Sperrhebel
21 für das hintere Verschlußglied gegen die Beaufschlagung durch die Feder 23 im Uhrzeigersinn, wodurch der
abgebogene Abschnitt 21 ft außer Eingriff mit dem Haken 27a gelangt. Folglich kann sich der Antriebshebel
für das hintere Verschlußglied, d. h. der Antriebshebel 27 unter der Beaufschlagung durch die Feder 29 gegen
den Uhrzeigersinn verschwenken, wodurch das hintere Verschlußglied bzw. die hinteren Verschlußglieder oder
der hintere Vorhang, welche hier nicht dargestellt sind, angetrieben werden und die Belichtungsöffnung verschließen.
Damit ist ein Belichtungsvorgang abgeschlossen. Um den Verschluß wiederum in den hier
dargestellten, gespannten Zustand zu bringen, wird der Antriebsnocken 4 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt,
wodurch der Haken 4a gegen die Endfläche \b des Auslösehebels 1 verriegelt wird und die
Antriebshebel 24 und 27 für das vordere Verschlußglied bzw. das hintere Verschlußglied im Uhrzeigersinn
verschwenkt werden, um die Haken 24a und 27a jeweils gegen den abgebogenen Abschnitt \5b bzw. 21i>
des Sperrhebels 15 für vorderes Verschlußglied bzw. des Sperrhebels 21 für hinteres Verschlu3glied zu verriegeln.
Die Belichtungszeit im Bereich sehr kurzer Belichtungszeiten wird durch Einstellung der nicht dargestellten
Belichtungszeit-Einstellscheibe vorgegeben. Durch Drehung dieser Einstellscheibe wird der Belichtungszeit-Einstellnocken
7 verdreht. Bei Verdrehung des Belichtungszeit-Einstellnockens 7 aus der dargestellten
Lage im Uhrzeigersinn wird die Trägerwelle 9a durch
so die Nockenstufenfläche 7i>bzw.die Nockenstufenfläche
7a nach unten gedrückt, so daß der Belichtungszeit-Schalthebel 9 gegen die Spannung der Feder 11 im
Uhrzeigersinn verdreht wird. Folglich wird der auf der Trägerwelle 9a des Belichtungszeit-Schalthebels 9
drehbar gelagerte Stellhebel 12 für kurze Belichtungszeit unter Beibehaltung seiner dargestellten Ausrichtung
abgesenkt, wobei sich der Stift 126 im Schlitz 13a
des Stellhebels 13 für das vordere Verschlußglied verlagert und der Stift 12a tiefer in den Verstell weg der
Nockenfläche Ab des Antriebsnockens 4 verlagert wird. Folglich ist bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden
Drehbewegung des Antriebsnockens 4 der Zeitpunkt an welchem der Stellhebel 18 für das hintere
Verschlußglied oder den hinteren Vorhang gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, konstant, jedoch wird
der Zeitpunkt, an welchem der Stellhebel 13 für das
vordere Verschlußglied bzw. den vorderen Vorhang durch den Stellhebel 12 für kurze Belichtungszeit gegen
den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, in Abhängigkeit von der eingestellten Belichtungszeit verändert.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform besteht das Belichtungszeit-Steuerglied aus einer drehbar
gelagerten plattenförmigen Scheibe; es kann jedoch
auch aus einer geradlinig verschiebbar geführten Gleitplatte bestehen, wie in Fig. 3 in strichpunktierten
Linien angedeutet ist Die Vorrichtung ist gleicherweise verwendbar für plattenförmige Verschlußglieder als
auch aufrollbare Verschlußvorhänge.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Vorgabe kurzer Belichtungszeiten für einen Schlitzverschluß mit einem Antriebshebel
für ein vorderes Verschlußglied oder einen vorderen Vorhang, einem Antriebshebel für
ein hinteres Verschlußglied oder einen hinteren Vorhang und einem bei einem Verstellen von der
gespannten in die entspannte Lage zum nacheinander erfolgenden Auslösen beider Hebel dienenden
Belichtungszeit-Steuerglied, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebshebel (27) für das hintere Verschlußglied bzw. einen hinteren Vorgang
in der Weise ausgelegt und angeordnet ist, daß er nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne von
dem Beginn der Verwellbewegung des Belichtungszeit-Steuergliedes (4) auslösbar ist, und die Zeitspanne
von dem Beginn der Verstellbewegung des Belichtungszeit-Steuerglieds bis zur Auslösung des
Antriebshebels (24) für das vordere Verschlußglied bzw. den vorderen Vorhang in Abhängigkeit von der
eingestellten Belichtungszeit veränderlich einstellbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungszeit-Steuerglied aus
einer auf einer Grundplatte (P) drehbar gelagerten und an ihrem Umfang Nockenstufenflächen (7a, 7b,
Tc) aufweisenden plattenförmigen Scheibe (4) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungszeit-Steuerglied aus
einer auf einer Grundplatte (P) geradlinig verschiebbar geführten und eine Nockenfläche aufweisenden
Gleitplatte besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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JP2539180Y2 (ja) * | 1991-01-23 | 1997-06-25 | 旭光学工業株式会社 | シャッターの開閉制御装置 |
JP4886724B2 (ja) * | 2008-03-28 | 2012-02-29 | 理研軽金属工業株式会社 | 建築用外装ルーバー |
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Also Published As
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