DE2613074A1 - Teuervorrichtung fuer das bremssystem eines fahrzeuges - Google Patents
Teuervorrichtung fuer das bremssystem eines fahrzeugesInfo
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Description
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Goshi Kaisha Mizuno Kogeisha, Kariya / Japan
Steuervorrichtung für das Bremssystem eines Fahrzeugs
Die Erfindung betrifft ein Bremssystem eines Fahrzeugs und insbesondere
eine Steuervorrichtung dafür.
Zur Erleichterung des Betriebs eines Kraftfahrzeugs wurde eine Steuervorrichtung eines Bremssystems derartiger Anordnung vorgeschlagen,
daß die Bremse, wenn ein fahrendes Fahrzeug durch Niederdrücken eines Bremspedals zum Bremsen gestoppt wird, die Bremse
gehalten wird, so daß sie wirksam bleibt, bis das Beschleunigungsoder Gaspedal danach niedergedrückt wird. Jedoch ist die frühere
Steuervorrichtung des Bremssystems im Hinblick auf die Sicherheit nicht zufriedenstellend, weil in Fällen, in welchen ein Kraftfahrzeug,welches
mit der früheren Steuervorrichtung ausgestattet ist und eine manuell zu betätigende Übertragungsgetriebeanordnung
hat, gestoppt ist, und seine Bremse in der Bremsstellung gehalten ist, und das Gaspedal irrtümlich niedergedrückt wird, ohne das
Kupplungspedal zu betätigen, die Bremse automatisch gelöst wird
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und dann das Kraftfahrzeug ungewollt in Bewegung gesetzt wird und mit einem davor stehenden Fahrzeug von hinten her kollidiert,
so daß dadurch ein unerwarteter ernsthafter Unfall verursacht wird.
Die Erfindung schafft eine neuartige Steuervorrichtung für ein Bremssystem eines Fahrzeugs, bei welcher die Bremse nur dann gelöst
wird, wenn sowohl das Gaspedal als auch das Kupplungspedal gleichzeitig betätigt werden.
Gemäß der Erfindung wird eine Steuervorrichtung für ein Bremssystem
eines Fahrzeugs geschaffen, welche eine Halteeinrichtung für eine Bremse in der Bremsstellung und elektrische Steuereinrichtungenfür
die Halteeinrichtung aufweist, wobei die elektrischen Steuereinrichtungen eine Einschalteinrichtung zum Erregen
der Halteeinrichtungen beim Stoppen des Fahrzeugs, erste Schalteinrichtungen,
welche betätigbar sind, wenn ein Gaspedal über ein vorbestimmtes Maß hinaus niedergedrückt wird, zweite Schalteinrichtungen,
welche betätigbar sind, wenn ein Kupplungspedal über eine vorbestimmte Stellung hinaus niedergedrückt wird, und eine
Schaltung zum Aberregen der Halteeinrichtung umfaßt, wenn sowohl die erste als auch die zweite Schalteinrichtung betätigt sind.
Insbesondere umfaßt eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung für
ein Bremssystem eine stationäre ferromagnetische Platte, einen Hebel, der schwenkbar an der Platte angebracht ist und wirkungsmäßig
derart an ein Bremspedal angeschlossen ist, daß er entsprechend der Bewegung des Bremspedals schwenkt, einen Elektromagneten,
der an dem Hebel angebracht ist, und eine elektrische Steuerschaltung für den Elektromagneten. Wenn der Elektromagnet
erregt ist, ist er durch Anziehungskräfte an der Platte festgelegt, so daß das Bremspedal in seiner Position gehalten ist. Eine
elektrische Spule des Elektromagneten ist in Reihe mit einer Schaltung geschaltet, welche in Parallelschaltung einen ersten Schalter,
der einem Gaspedal zugeordnet ist, und einen zweiten Schalter aufweist, der einem Kupplungspedal zugeordnet ist, so daß der
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aberregt wird, wenn sowohl das Gaspedal als auch das Kupplungspedal
betätigt werden, wodurch die Bremse gelöst wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und aus der diese
darstellenden Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, welche einen wesentlichen
Teil an einer Ausführungsform im Bereich eines Bremspedals zeigt,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des wesentlichen Teils, wobei ein Deckel 8 entfernt ist,
Fig. 3 eine Ansicht des wesentlichen Teils ohne Deckel 8, gesehen von der Richtung senkrecht auf eine Anzugsplatte ,
einen Schnitt eines Hand-Verriegelungsgriffes,
eine Perspektivansicht eines Kupplungspedals und seines zugeordneten Schalters,
eine Frontansicht des Teils aus Fig. 5,
ein elektrisches Schaltdiagramm der Ausführungsform
und
Fig. 8 und 9 noch andere Ausführungsformen elektrischer Schaltungen,
bei welchen lediglich Teile unterschiedlich zu denen in Fig. 7 sind.
Die bevorzugten Ausführungsformen sind im wesentlichen aus der Zeichnung ersichtlich und werden ergänzend im folgenden beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist ein Bremspedal 1 schwenkbar um einen
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Bolzen 2 beweglich, 3 bezeichnet eine Griffstütze, 4 eine Feder
zum Rückstellen des Bremspedals, und 5 eine Anzugsplatte, die aus einem ferromagnetischen Material hergestellt ist und die Form einer
insgesamt flachen Platte hat, deren eines äußeres Umfangsteil abgebogen ist, so daß ein abgebogener Teil 5a entsteht, welcher
an einer Befestigungsschelle 6 befestigt ist, die ihrerseits an der Griffstütze 3 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Anzugsplatte feststehend durch ein Chassis des Fahrzeugs abgestützt.
7 bezeichnet einen Bolzen und eine Mutter zur Befestigung der Anzugsplatte
an der Befestigungsschelle 6. 8 ist ein Deckel, der lösbar mit einem anderen abgebogenen Teil der Anzugsplatte 5 gekuppelt
ist. Aus den Fig. 2 und 3 ist der Zustand ersichtlich, in welchem der Deckel entfernt ist. 9 ist ein gabelförmiges Anschlußglied,
dessen Gabelteil mit dem Bremspedal 1, wie aus der Zeichnung ersichtlich
gekuppelt ist und dessen Basisteil an dem einen Ende einer Stange 10 mittels einer Schraube befestigt ist. Das andere
Ende der Stange 10 ist über einen Stift 13 an ein Schwenkglied 12
angeschlossen, welches lose mit einer Achse 11 verbunden ist, die
von der Anzugsplatte 5 nach oben vorsteht. Rings des Außenumfangs des Schwenkgliedes 12 sind Zähne 12a ausgespart, welche in Zähne
15a eines anderen Schwenkgliedes 15 eingreifen, das lose mit einer
Achse 14 verbunden ist, die nach oben von der Anzugsplatte 5 vorsteht.
Die Zähne 15a sind an einem Teil des Außenumfangs des Schwenkgliedes 15 vorgesehen, welches an einem Teil, an dem keine
Zähne 15a ausgespart sind. 16 ist ein Metallhebel oder -arm, der mit dem einen Ende an dem Schwenkglied 15 befestigt ist und mit
dem anderen Ende an einen Elektromagneten 17 paßt, dessen Anzugsfläche einer Fläche der Anzugsplatte 5 gegenüberliegt. 18 ist eine
Feder, durch welche das Anschlußglied 9 konstant gegen das Bremspedal 1 gedrückt wird. An einer Befestigungsplatte 20 ist ein
Mikroschalter 19 festgelegt, dessen Betätigungsglied an dem Kurventeil 15b des Schwenkgliedes 15 so angreift, daß der Mikroschalter
19 entsprechend der Drehbewegung des Schwenkgliedes 15
zum Öffnen oder Schließen betätigt wird. Die Befestigungsplatte v/eist einen Schlitz 20a auf, durch welchen die Befestigungsplatte
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20 an der einen Fläche der Anzugsplatte 5 mittels eines Bolzens
21 befestigt ist. Die Befestigungsplatte 20 kann in ihrer Stellung
innerhalb der Grenzen, die durch die Länge des Schlitzes 20a gegeben sind, eingestellt werden.
22 ist ein Hand-Verriegelungshebel, der um einen Stift 23, welcher
von der Anzugsplatte nach oben vorsteht, schwenkbar befestigt ist und an einem Ende mit einer Fangklaue 24 und an dem anderen Ende
mit einem Griff 25 versehen ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Griff 25 bewegbar in Längsrichtung des Hebels 22 (in seitlicher
Richtung der Zeichnung) an diesem befestigt und wird von einer Feder 26 nach rechts gedrückt. Zusätzlich ist der Griff 25 an seinem
rechten Ende mit einem aus Schrägzähnen geformten Teil 5b versehen. Wenn somit der Griff 25 betätigt wird, um den Hebel 22 um
den Stift 23 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, kann der Hebel 22 leicht geschwenkt werden. Jedoch greifen normalerweise die Verzahnungsteile
25a und 5b ineinander ein, so daß dadurch der Hebel 22 am Schwenken im Uhrzeigersinn gehindert ist. In Fig. 2 ist der
Hand-Verriegelungshebel weggelassen, damit die anderen Teile deutlich
sichtbar werden. Der Mikroschalter 19 ist so angeordnet, daß er durch den Kurventeil 15b des Schwenkgliedes 15 zum Schließen
betätigt wird, wenn das Gaspedal über ein vorbestimmtes Maß hinaus niedergedrückt wird.
In den Fig. 5 und 6 bezeichnet 27 ein Kupplungspedal und 28 einen Mikroschalter, der an einem Befestigungsanschluß 29 befestigt ist.
Eine Kurvenscheibe 31 mit einem Armteil 31a ist drehbar an einem Stift 30 befestigt, der von dem plattenförmigen Befestigungsanschluß
29 nach oben vorsteht. Der Armteil 31a trägt eine Rolle, welche am Kupplungspedal angreift. Eine Einstellkurve 32 ist auf
einer Fläche der Kurvenscheibe 31 mittels einer Schraube 33 angebracht. Die Einstellkurve 32 weist ein Loch zur Aufnahme des Stiftes
30 und einen Bogenschlitz 32a für die Kupplung mit der Schraube 33 auf, so daß die Einstellkurve 32 um den Stift 30 um einen gewissen
Winkel durch Loslösen der Schraube 30 um einen gewissen Winkel
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durch Loslösen der Schraube 33 gedreht werden kann. Die Kurvenscheibe
31 hat Kurvenfläche 31b und 31c, welche an einem Betätigungsglied
des Mikroschalters 28 angreifen können. Die Höhe der
Kurvenfläche 31b ist so bestimmt, daß sie mit der Höhe der Kurvenfläche der Einstellkurve 32 bündig ist. Somit ist die Kurvenfläche
31b derart angeordnet, daß die Kurvenfläche 31b an dem Betätigungsglied des Mikroschalters 28 in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Stellung angreift, um den Mikroschalter 28 geschlossen zu halten. Wenn jedoch das Kupplungspedal leicht niedergedrückt wird,
dann greift die Kurvenfläche 31c an dem Mikroschalter 28 zum Öffnen
desselben an, und wenn das Kupplungspedal weiter niedergedrückt ist, dann wird die Kurvenfläche der Einstellkurve 32 zum
erneuten Schließen des Mikroschalters wirksam.
Der aus Fig. 7 ersichtliche Permanentmagnet 33 wirkt mit einer Triebwelle eines Kraftfahrzeuges zur Drehung mit dieser zusammen.
Angrenzend an den Permanentmagneten 33 ist ein Reedschalter 34 angeordnet, welcher mit dem einen Ende an die Anode über eine
Diode D1, einen Widerstand R-, einen Hauptschalter 35 und einen
Schlüsselschalter 36, und mit dem anderen Ende an Masse angeschlossen ist. Zusätzlich ist auch die Kathode einer Stromquelle 37
an Masse angeschlossen. 38 ist ein Relais, 39 ein Summer und 40 ein Schalter, der mit einem Gaspedal zusammenwirkt und so
angeordnet und aufgebaut ist, daß der Kontakt offen ist, wenn das Gaspedal niedergedrückt ist.
Im übrigen sind der Aufbau der Schaltungen in den Fig. 7, 8 und 9 aus diesen ersichtlich.
Wenn man nun annimmt, daß das Fahrzeug fährt, wird der Permanentmagnet
33 gedreht, so daß er intermittierend den Reedschalter 34 unterbricht. Somit läuft wiederholt ein Vorgang ab, bei welchem
der Kondensator C1 über den Widerstand R1 und die Diode D-. geladen
wird, wenn der Reedschalter 34 offen ist, und die elektrische Ladung des Kondensators C1 über den Reedschalter 34, die Dioden
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D1 und D- abgegeben wird, wenn der Reedschalter 34 geschlossen
ist. Daher wird ein Wechselstromteil eines Geschwindigkeitssignals, welches am Anschluß des Kondensators C1 erzeugt wird, durch
• die Diode D_. geregelt, durch eine Glättungsschaltung aus dem Widerstand
R2 und dem Kondensator C2 geglättet und auf den Basisanschluß
des Transistors T- gebracht, an welchem der Basiswiderstand
R3 und die Emitterwiderstände Rg und R- angeschlossen sind.
Somit läuft während des Fahrens des Fahrzeugs ein Basisstrom durch den Transistor T1 , welcher eingeschaltet bleibt und außerdem ein
Basisstrom durch den Transistor T2 der nächsten Stufe über die
Kollektorwiderstände R4 und R5, und der Transistor T2 bleibt eingeschaltet.
Wenn der Transistor T2 voll eingeschaltet ist, ist
die am Widerstand Rg aufgebrachte Spannung vergrößert und somit
wird der Transistor T3 der Endstufe abgeschaltet. Mit anderen
Worten wirkt der Transistor T3 als Phasenumkehrverstärker. D4 ist
eine Diode zum Vorspannen und C3 ein Kondensator, der in Parallelschaltung
an die Spule des Relais 38 angeschaltet ist. In den Kollektorkreis des Transistors T3 der Endstufe ist die Spule des Relais
3 8 einbezogen. Die Umschaltkontakte des Relais 38 sind über einen gemeinsamen Kontakt des Relais an den Plusanschluß der Stromquelle
37 über die Schalter 35 und 36 angeschaltet. Ihr konstant öffnender Kontakt ist an den Elektromagneten 17 und ihr konstant
schließender Kontakt an den Summer 39 angeschaltet. Somit ist der Elektromagnet 17 während des Fahrens des Fahrzeugs nicht erregt,
da der Transistor T3 abgeschaltet bleibt.
Wenn nun das Bremspedal niedergedrückt wird, wird die Bremse zur Herabsetzung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs bis zum Anhalten
betätigt. Wenn hierbei das Bremspedal um weniger als ein gewisses Maß niedergedrückt wird, bleibt der Schalter 19 unbetätigt, so
daß der Summer 39 nicht ertönt. Wenn das Bremspedal über ein gewisses Maß hinaus niedergedrückt wird, dann wird der Schalter 19
zum Einschalten des Summers 39 geschlossen, wodurch der Fahrer weiß, daß das Bremspedal genügend weit niedergedrückt ist. Wenn
das Fahrzeug gestoppt wird, wird das intermittierende Unterbrechen des Reedschalters nicht fortgesetzt. Als Ergebnis werden der
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Transistor T3 der Endstufe eingeschaltet, das Relais 38 betätigt
und die Umschaltkontakte aus der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung umgeschaltet. Für die Umschaltkontakte ist die Schaltung
derart ausgebildet, daß die Betätigung wenig später als das Anhalten des Fahrzeugs erfolgt. Genauer wird die den Kondensator C-aufweisende
Schaltung derart gesetzt, daß durch das Anhalten des Fahrzeugs die elektrische Ladung des Kondensators C-durch die
Basis des Transistors T1 abgegeben wird, wodurch zugelassen wird,
daß der Transistor T1 für etwa 2 Sekunden am Ende eingeschaltet
wird. Hierdurch wird das Relais 38 um etwa 2 Sekunden nach dem Anhalten des Fahrzeugs zum Erregen und Betätigen des Elektromagneten
17 umgeschaltet. Wenn somit das Bremspedal über ein gewisses Maß hinaus niedergedrückt wird, dann wird zum Einschalten des
Summers 39 der Schalter 19 geschlossen, bis ungefähr 2 Sekunden nach dem Anhalten des Fahrzeugs verstrichen sind. Danach wird der
Elektromagnet 17 betätigt und an die Anzugsplatte 5 angezogen und somit behält das Bremspedal die niedergedrückte Position bei,
selbst wenn der Fuß von dem Bremspedal abgehoben wird, und die Bremse bleibt betätigt.
Wenn dann das Kupplungspedal zum Starten des Fahrzeugs voll niedergedrückt
wird, wird die Bremse noch gehalten, weil der Schalter 28 in seiner geschlossenen Stellung ist. Nach der Betätigung
des Ganghebels wird das Gaspedal zum Öffnen des Schalters 40 niedergedrückt.
Anschließend wird, wenn das Kupplungspedal langsam zurückgestellt wird, während das Gaspedal weiter niedergedrückt
wird, der Schalter 28 geöffnet, so daß der Elektromagnet 17 aberregt, die Anziehungskraft des Elektromagneten aufgehoben und die
Bremse gelöst werden. Hierbei ist es möglich, das Ingangsetzen des Fahrzeugs auf geneigter Fahrbahn dadurch zu erleichtern, daß
das Maß, um welches das Kupplungspedal niedergedrückt wird, an die Betätigungsposition des Schalters 28 so angepaßt wird, daß
der zeitliche Beginn des Aufeinandertreffens der Kupplungsscheiben mit dem Öffnen des Schalters 28 zusammenfallen kann.
In der aus Fig. 8 ersichtlichen Ausführungsform ist der Spulenteil
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des Elektromagneten 17 in zwei Spulen 17a und 17b unterteilt,
von denen die eine an die Schalter 28 und 40 angeschaltet ist. Wenn der Elektromagnet 17 nur eine Spule hat, wie in Fig. 7 gezeigt,
fällt die Anziehungskraft des Elektromagneten vollständig ab, wenn die Erregung des Elektromagneten unterbrochen wird, so
daß das Bremspedal abrupt rückgestellt wird und unerwünschte Schlaggeräusche entstehen. Wenn jedoch, wie aus Fig. 8 ersichtlich,
der Elektromagnet zwei Spulen hat, und die Anschlußverbindung in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise erfolgt, wird dann,
wenn das Kupplungspedal zum Starten des Fahrzeugs in einem Zeitpunkt, in welchem die Bremse gehalten und das Fahrzeug gestoppt
ist, voll niedergedrückt und danach um ein gewisses Maß gelöst wird, zunächst nur die Erregung der Spule 17a unterbrochen, die
Erregung des Elektromagneten 17 verringert und somit die Anziehungskraft
des Magneten verringert, so daß der Elektromagnet auf der Anzugsplatte gleitet, bis die Anziehungskraft des Magneten
mit der Reaktionskraft gegen das Niederdrücken des Bremspedals ins Gleichgewicht gelangt. Hierdurch wird im Ergebnis noch eine
leichte Bremswirkung aufrechterhalten. Wenn das Gaspedal zum Starten
des Fahrzeugs weiter niedergedrückt wird, dann werden der Reedschalter 34 intermittierend unterbrochen, der Transistor T3
der Endstufe ausgeschaltet, das Relais 38 zurückgestellt, die Erregung der Spule 17b unterbrochen und das Bremspedal vollständig
gelöst. In diesem Fall wird die Anziehungskraft des Elektromagneten 17 durch zwei Stufen verringert, so daß das Bremspedal langsam
zurückgestellt wird und das unerwünschte Geräusch, welches durch das Anschlagen des Bremspedals gegen einen Anschlag oder dergleichen
entsteht, vermieden wird. Wenn alternativ zwei Elektromagnete anstelle
zweier Spulen auf dem Elektromagnet 17 verwendet werden und die Spulen der entsprechenden Elektromagnete wie die Spulen
17a und 17b aus Fig. 8 angeschlossen werden, dann läßt sich dasselbe
Ergebnis erhalten. Kurz gesagt sind verschiedene Schaltungen möglich, die Anschlüsse zwischen den Schaltern 28 und 40 so
anzuordnen, daß die Erregung eines Elektromagneten oder von Elektromagneten stufenweise verringert werden kann.
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Aus Fig. 9 ist eine Ausfuhrungsform ersichtlich, in welcher die
Anschlußposition des Bremsschalters 19 geändert ist. Die entsprechenden Enden des Summers 39 und der Schalter 28 und 40 sind
zusammengeführt und über den Bremsschalter 19 an Masse geschaltet.
Durch diese Schaltungsanordnung wird der Elektromagnet 17 nicht
betätigt, bis das Bremspedal einmal voll niedergedrückt wurde (über ein gewisses Maß hinaus). Dadurch kann das Bremspedal
leicht und einfach niedergedrückt werden, wenn gewünscht wird, vor dem Start des Fahrzeugs, d. h. während des Anhaltens des Fahrzeugs,
zu bremsen.
Die Abmessungen jedes Teils der Schwenkglieder 12, 15 und des
Metallarmes 16 werden derart bestimmt, daß die Bewegung des Bremspedals 1 übersetzt wird, welche durch das gabelartige Anschlußglied
9 übertragen wird. Spezieller gesagt, wenn A der Abstand von der Achse 11 zum Stift 13, B der Abstand von der Achse 11
zum Teilkreis der Zähne 12a, C der Abstand von der Achse 14 zum Teilkreis der Zähne 15a und D der Abstand von der Achse 14 zum
Elektromagneten sind, d.i. die Länge des Metallarmes 16, werden
die Abmessungen so bestimmt, daß die folgende Formel erfüllt ist:
D - B > A · C oder D > A, B C.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, das Bremspedal mit einem verhältnismäßig kleinen Elektromagneten vollständig zu halten
und die Reaktionskraft des Bremspedals, die normalerweise von 20 bis 30 kg ist, zu überwinden.
Bei dem Hand-Verriegelungsmechanismus aus den Fig. 1 und 3 greift die Fangklaue 24 an einem der Zähne 12a zur mechanischen Verriegelung
des Schwenkgliedes 12 an, wenn der Handgriff zu der Frontseite der Zeichnung hin in einem Zeitpunkt gezogen wird, in welchem
das Bremspedal niedergedrückt und durch den Elektromagneten 17 gehalten ist. Somit ist der Hand-Verriegelungsmechanismus nützlich
zum Halten der Bremse in der Bremsposition selbst dann, wenn
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die Stromquelle abgeschaltet ist.
Um die mechanische Verriegelung zu lösen, wird der Handgriff 25 entgegen der Kraft der Feder 26 nach links in der Zeichnung gezogen.
Gemäß der Erfindung wird das Halten der Bremse nur dann gelöst, wenn die Kupplungsscheiben halb in Eingriff stehen und das Gaspedal
niedergedrückt wird, wodurch von einfachen Fehlbetätigungen verursachte Unfälle vermieden werden können.
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Claims (7)
- Patentansprüche1 .J Steuervorrichtung für ein Bremssystem eines Fahrzeugs , gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung der Bremse in der Bremsstellung und eine elektrische Steuereinrichtung für die Halteeinrichtung, wobei die elektrische Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Erregen der Halteeinrichtung ein Stoppen des Fahrzeugs, eine erste Schalteinrichtung, welche betätigbar ist, wenn ein Gaspedal über ein vorbestimmtes Maß hinaus niedergedrückt wird, eine zweite Schalteinrichtung, welche betätigbar ist, wenn ein Kupplungspedal bis in eine vorbestimmte Stellung niedergedrückt wird, und eine Schaltung zum Aberregen der Halteeinrichtung aufweist, wenn beide, die erste und zweite Schalteinrichtung betätigt sind.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine ferromagnetische Platte, die stationär angeordnet ist, eine Hebeleinrichtung, die schwenkbar an der Platte angebracht und mit dem Bremspedal derart gekuppelt ist, daß die Hebeleinrichtung entsprechend der Bewegung des Bremspedals schwenkt, und eine Elektromagneteinrichtung aufweist, die auf der Hebeleinrichtung, der Platte zugewendet angebracht ist, so daß die Elektromagneteinrichtung, wenn sie erregt ist, an der Platte durch magnetische Anziehungskraft festgelegt ist.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Spule der Elektromagneteinrichtung in Reihe an eine Schaltungsanordnung angeschaltet ist, welche den ersten und zv/eiten Schalter in Parallelschaltung enthält.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter in einer vorbestimmten Stellung des Kupplungspedals zwischen den gegenüberliegen-709807/0647- 13 -den Enden des Bewegungshubes des Kupplungspedals betätigbar ist.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erregen der Halteeinrichtung ein Relais, welches in Reihe an eine elektrische Spule des Elektromagneten angeschlossen ist, und einen Relaissteuerkreis aufweist, durch welchen das Relais in der Offen-Position während des Fahrens des Fahrzeugs gehalten ist und das Relais in einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Anhalten des Fahrzeugs geschlossen wird.
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichne t,daß der Elektromagnet zwei elektrische Spulen in Parallelschaltung aufweist, von denen die eine Spule in Reihe an eine Schaltungsanordnung angeschlossen ist, welche den ersten und den zweiten Schalter in Parallelschaltung enthält.
- 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuereinrichtung weiter eine dritte Schalteinrichtung aufweist, die mit dem Bremspedal derart zusammenwirkt, daß sie betätigt wird,wenn das Bremspedal über ein vorbestimmtes Maß hinaus niedergedrückt wird, und welche in Reihe an eine elektrische Spule des Elektromagneten geschaltet ist.709807/0647Leer seife
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