DE2612318B2 - Anschlag für die Lagerung der Walze eines Rolladens - Google Patents
Anschlag für die Lagerung der Walze eines RolladensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren, seitlichen Anschlag für die Lagerung der Walze eines Rolladens
für Fenster, Türen od. dgl., der den Rolladenkasten an den Stirnseiten abschließt und mittels jeweils eines
Verbindungsstückes mit der zugehörigen, vertikalen Führungsschiene dadurch verbindbar ist, daß jedes
Verbindungsstück einerseits in den seitlichen Anschlag und andererseits in eine entsprechende Ausformung der
Führungsschiene eingreift.
Ein derartiger Anschlag ist aus dem DE-GM 41 780 bekannt. Ein Nachteil dieses Anschlags
besteht darin, daß er aufgrund seiner unsymmetrischen Form nicht rechts und links verwendbar ist. Weiterhin
ist ein Einsetzen der Walze von vorne oder vertikal nicht möglich, da die Anschläge mit starren Lagerzapfen
zur Aufnahme der Walze versehen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen standardisierten Anschlag zur Lagerung der Walze
eines Rolladens zu schaffen, der sowohl rechts und links verwendbar ist, als auch ein Einsetzen der Walze
vertikal oder von vorne ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße gelöst durch einen Anschlag der eingangs genannten Art, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß der seitliche Anschlag zwei zueinander parallele, jeweils spiegelsymmetrisch
ausgebildete Halterungen aufweist, mittels derer er
zusammen mit der Walze und dem Rolladenpanzer entweder in vertikaler Richtung oder horizontal von
vorne auf einen entsprechend ausgebildeten Vorsprung des Verbindungsstücks aufsteckbar ist. Die in dem
Anschlag horizontal ausgebildete Halterung weist dabei an ihren beiden Enden je einen vertikalen Einsatz auf,
dessen Länge der eines vertikalen Vorsprungs air» Verbindungsstück derart entspricht, daß die Schmalseite
des vertikalen Vorsprungs an der Schmalseite des Einsatzes anliegt, und zugleich das Zusammenwirken
einer der Bohrungen des Anschlags mit einer halbrunden Nocke des Verbindungsstücks zum Verriegeln des
Anschlags mit der Führungsschiene sichergestellt ist. Die in dem Anschlag ausgebildete Halterung weist an
ihren beiden Enden eine Aussparung auf, in die der Ansatz eingreift.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand
der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß des linken Endes des mit dem seitlichen Anschlag verbundenen Walzenlagers eines
Rolladens,
Fig.2 eine linke Ansicht eines Anschlages des Rolladens mit einem erfindungsgemäßen Verbindungselement
und
Fig.3 eine Teilansicht eines Verbindungselementes
gemäß einer anderen Ausführungsform.
Aus der F i g. 1 ist das linke Ende des mit einem seitlichen Anschlag 19 verbundenen Walzeniagers eines
Rolladens ersichtlich. Hierbei ist der Anschlag 19 mit einer Nabe 25 versehen, die als Lager für ein Kugellager
26 dient. Durch die Nabe 25 und das Kugellager 26 ist ein Wellenende 27 geführt, das im Innern eines
Wellenlagers 29 gleitet, welches das Ende 31 einer Walze 33 verschließt, auf der der Rolladenpanzer
aufgewickelt ist. Das Wellenende 27 hat einen polygonalen Querschnitt, so daß jede Drehbewegung
auf die Walze 33 und damit den Rolladenpanzer übertragen wird. Zur seitlichen Führung des Rolladens
sind im nicht dargestellten Profilrahmen Führungsschienen 7 mit U-förmigem Querschnitt vorgesehen.
Zwischen der Rückseite 16 der Führungsschiene 7 und der vertikalen Wand 6 des Rahmenprofils ist mindestens
eine Nut 17 vorgesehen.
Diese Nut 17 dient, wie insbesondere aus der Fig.2
ersichtlich, zur Aufnahme eines Verbindungsstückes 55, das aus zwei zueinander senkrechten Vorsprüngen 56
und 57 besteht. Der Vorsprung 56 ist vertikal angeordnet und weist ein abgeschrägtes Ende 58 auf,
wodurch das Einsetzen in die Nut 17 der Führungsschiene 7 erleichtert ist. Die untere Schmalseite 59 des
anderen horizontalen Vorsprungs 57 dient als Anschlag und begrenzt die Bewegung des Vorsprungs 56 in der
Führungsschiene.
Der horizontale Vorsprung 57 wird in eine horizonta-Ie Halterung 60 eingeführt, die in dem Unterteil 61 des
Mittelteils des Anschlags 19 ausgebildet ist. Die horizontale Halterung weist an ihren Enden 62, 63 je
einen vertikalen Einsatz 64,65 auf, die an der Unterseite 66 der Halterung 60 zusammengefügt sind. Die Größe
dieser Einsätze 64, 65 entspricht der Größe des vertikalen Vorsprungs 56 des Verbindungsstücks 55,
derart, daß die Schmalseite 67 des vertikalen Vorsprungs 56 an der Schmalseite 68 des vertikalen
Einsatzes 64 anliegt.
Da die horizontale Halterung 60 an jedem ihrer Enden 62, 63 einen identischen Einsatz 64, 65 aufweist,
kann man in gleicher Weise den horizontalen Vorsprung 57 des Verbindungsstücks 55 gemäß dem Pfeil F
in F i g. 2 in den Anschlag 19 einführen.
Da man den Anschlag 19 sowohl rechts als auch links verwenden kann, kann dieser in standardisierter Form
ausgebildet sein.
Um eine Trennung zwischen dem Anschlag 19 und dem Verbindungsstück 55 zu vermeiden, sir.d Verriegelungsvorrichtungen
vorgesehen. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer halbrunden Nocke 09, die auf einer
der Flächen 70 des Verbindungsstücks 55 ausgebildet ist. Diese Nocke 69 kann in eine Bohrung 71 einrasten, die n>
in dem Anschlag 19 ausgebildet ist und sich durch die Wand vor άαϊ Halterung 60 erstreckt. In vorteilhafter
Weise besteht der Anschlag 19 aus elastischem Material, um eine Queröffnung der Halterung 60 zum Verbinden
und/oder Trennen der Nocke 69 mit bzw. von der ι ί Bohrung 71 zu ermöglichen. Um eine Austauschbarkeit
des Anschlags 19 zu ermöglichen, ist die Bohrung 71 in gleicher Weise am anderen Ende der Halterung 60
vorgesehen.
Aufgrund dieses Zusammenwirkens des Anschlags 19 _><i
und des horizontalen Vorsprungs 57 des Verbindungsstücks 55 kann man den Rolladen in seine Kassette von
vorne einbringen. Daher kann die Höhe der Kassette derart verringert sein, so daß lediglich ein kleiner
Zwischenraum zwischen der Kassettendecke und dem :>>
Umfang des auf der Walze 33 aufgewickelten Rolladens verbleibt. Die Verbindung zwischen dem Wellenlager 29
und der Walze 33 wird mitteis einer Nocke 72 hergestellt, die mit der Innenwand 73 der Walze 33
verbunden ist und mit einer Nut 74 im Umfang des Wellenlagers 29 in Eingriff steht.
Gemäß den Fig.2 und 3, wo es erforderlich ist, den
Rolladen von vorne in die Kassette zu bringen, ist das Verbindungsstück 55 durch ein Verbindungsstück 75
gemäß F i g. 1 ersetzt. Dieses Verbindungsstück 75 weist ebenfalls zwei Vorsprünge 76, 77 auf, die in der
Verlängerung des jeweils anderen Vorsprungs angeordnet sind. Sie sind durch einen zweiseitigen Ansatz 78
getrennt. Der untere Vorsprung 76 gleitet in der Nut 17 der Führungsschiene 7. bis der Ansatz 78 auf der
Schmalseite 79 der Führungsschiene 7 anliegt. Danach wird auf dem oberen Vorsprung 77 der Anschlag 19
eingeführt. Daher weist dieser Anschlag 19 in seinem Mittelteil eine zweite horizontale Halterung 80 parallel
zur Halterung 60 auf. Diese Halterung 80 weist an ihren Enden 81, 82 eine Aussparung 83 auf, in der der Ansatz
78 gehaltert ist. Dadurch liegt die Schmalseite 84 des Anschlags 19 auf der Schmalseite 79 der Führungsschiene
7 auf.
Somit weist der Anschlag 19 zwei parallele Halterungen 60 und 80 auf, die durch Zusammenwirken
entweder mit dem Verbindungsstück 55 oder dem Verbindungsstück 75 das Einsetzen des Rolladens in die
Kassette von vorne oder in vertikaler Richtung gestatten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abnehmbarer seitlicher Anschlag für die Lagerung der Walze eines Rolladens für Fenster,
Türen od. dgl., der den Rolladenkasten an den
Stirnseiten abschließt und mittels jeweils eines Verbindungsstückes mit der zugehörigen, vertikalen
Führungsschiene dadurch verbindbar ist, daß jedes Verbindungsstück einerseits in den seitlichen Anschlag
und andererseits in eine entsprechende Ausformung der Führungsschiene eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß der seitliche Anschlag (19) zwei zueinander parallele, jeweils
spiegelsymmetrisch ausgebildete Halterungen (60, 80) aufweist, mittels derer er zusammen mit der
Walze (33) und dem Rolladenpanzer entweder in vertikaler Richtung oder horizontal von vorne auf
einen entsprechend ausgebildeten Vorsprung (57 bzw. 77) des Verbindungsstücks (55 bzw. 75)
aufsteckbar ist.
2. Anschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Anschlag (19) horizontal
ausgebildete Halterung (60) an ihren beiden Enden (62,63) je einen vertikalen Einsatz (64,65) aufweist,
dessen Länge der eines vertikalen Vorsprungs (56) des Verbindungsstücks (55) derart entspricht, daß die
Schmalseite (67) des vertikalen Vorsprungs (56) an der Schmalseite (68) des Einsatzes (64) anliegt, und
zugleich das Zusammenwirken einer der Bohrungen (71) des Anschlags (19) mit einer halbrunden Nocke
(69) des Verbindungsstücks (55) zum Verriegeln des Anschlags (19) mit der Führungsschiene (7) sichergestellt
ist.
3. Anschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Anschlag (19)
ausgebildete Halterung (80) an ihren beiden Enden (81, 82) eine Aussparung (83) aufweist, in die der
Ansatz (78) eingreift.
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