DE2902609C2 - Verbindung eines Zusatzprofils mit einem Rahmenprofil - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Zusatzprofils mit einem Rahmenprofil bei Fenster- oder Türkonsiruklionen od. dgl., wobei die beiden Profile in gleicher Ebene bündig miteinander liegende Sichtflächen aufweisen und wobei das Rahmenprofil eine senkrecht zur Sichtfläche einspringende, hintcrschniltene Nut aufweist, in der ein abgewinkelter Profilsieg des Zusatzprofils eingerastet ist, welcher eine hinlerschnittcnc llaltcnut aufweist, in die mindestens ein Rasisiück aus Kunststoff eingesetzt ist, dessen Befcsügungsleil die Nuträndcr hinicrgrcift und dessen federnder Schenkel in der senkrecht /ur .Sichlfläche gerichteten Einsehtibrichtung des Profilsteges abgeschrägt ist und in die Hinierschncidung der Nut des Rahmenprofils mit Rnslsiiz eingreift.

Bei einer Verbindung der genannten Art nach dem DE-GM 70 32 307 müssen die Raststücke aus Kunststoff von der Stirnseile des Zusatzprofils in die Haltenut seines Profilsteges eingeschoben werden. Dies ist verhältnismäßig umständlich. Ein Einsetzen direkt in die Haltenut wie bei Raststücken aus Federstahl ist nicht möglich, da das Befestigungsteil nicht hinreichend elastisch verformbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Raststücke der Verbindung so weiterzubilden, daß sie auf einfache Weise in die Hallenut einzusetzen sind.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Befestigungsteil aus zwei durch einen Längsschiit/ getrennten, die Nutränder himergreifenden Federannen besieht, daß es in die Hahenui einklipsbai ist und daß der damit verbundene, federnde Schenkel als in Profillängsrichtung verlaufende Blattfeder ausgebildet ist.

Hierdurch kann jedes Raststück auf einfache Weise an einer vorbestimmten Stelle des Zusatzprofils eingesetzt und dabei infolge der Klemmwirkung fixiert werden. Infolge des das Befestigungsteil durchsetzenden Längsschlitzes ist die Ausbildung des federnden Schenkels als Blattfeder erforderlich, welche die beiden, das Befesiigungsteil bildenden Federarme miteinander verbindet.

Es sind zwar bei Verbindungen bereits zur Befestigung von Zusatzprofilen Blattfedern mit oder ohne ein eigenes Befestigungstei! bekanntgeworden. Diese Blattfedern bestehen jedoch offensichtlich aus Metall, und die Verbindungen gehören einer anderen Gattung an.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Verbindung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird an Hand folgender Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Verbindung eines Zusatzprofils mit einem Rahmenprofil im Endzustand,

F i g. 2 die einzelnen Teile in einer Explosivzeichnung,

Fig. 3a ein einklipsbares Raststück von oben in vergrößertem Maßstab und

Fig. 3b ein einklipsbares Rastslück von der Seite in vergrößertem Maßstab.

Die F i g. 1 zeigt die Verbindung eines Zusatzprofils 1 aus Leichtmetall mit einem wärmegedämmten Rahmenprofil 2 durch Raststücke 3 aus einem glasfaserverstärktem Polyamid im montierten Zustand. Die Sichtflächen Γ bzw. 2' des Zusaizprofils 1 und des Rahincnprafils 2 schließen dabei bündig miteinander ab. (Durch den Holzrahmen 4 ist hier als Anwendungsgebiet die Altbausanierung angedeutet.)

Die Montage der Verbindung ergibt sich aus der Explosivzcichnung nach F i g. 2.

Das Zusatzprofil 1 weist einen abgewinkelten Profilsteg 5 auf, der seinerseits mil einer in Profillängsrichtung verlaufenden Haltcnut 6 versehen ist, deren Öffnung 7 durch Nutränder 8 begrenzt ist.

Das Rahmenprofil 2 weist eine senkrecht zur Sichtfläche 2' angeordnete Nut 9 auf. die den Profilsleg 5 aufnehmen soll und die ihrerseits eine Hinierschncidung 10 mit den Schrägflächen 11 und 12 besitzt.

Die Rasistücke 3 bestehen aus einem Befestigungsteil 13 (vgl. insbesondere F i g. 3b) und einem als Blattfeder ausgebildeten, federnden Schenkel 14. Das Befestigungsteil 13 isi durch einen Längsschlilz 15, der sich bis in den federnden Schenkel 14 erstreckt, in zwei Federarme 16.17 getrennt. Der federnde Schenkel 14 ist sowohl in als auch entgegen der durch den Pfeil 18 gegebenen Einschubrichtung abgeschrägt (siehe Schrägflächen 19,20).

Zur Montage werden Rastslücke 3 (in einem Abstand von etwa 30 cm) mit ihrem Befesiigungsteil 13 in die Haltcnut 6 des Profilsiegcs 5 eingeklipst. wobei die Federarme 16, 17 die Nuträndcr 8 hintergreifen und an ihnen anliegen. Der federnde Schenkel 14 und der Längsschlilz 15 erstrecken sich somit in Profillängsrichlung (vgl. das in F i g. 2 eingeklipste Raststück 3). Wegen der Doppelschrägung des federnden Schenkels 14 braucht nicht auf die Einsatzrichlung des Raststücks 3 geachtet zu werden. Das mit Raststücken 3 versehene Zusalzprofil 1 wird in Richtung des Pfeils 18 in die Nut 9

des Rahnicnpronis 2 eingeschoben, wobei jeweils der federnde Schenkel 14 nachgeben kann und sich die Schrägflächen 19,20 der Rasisiücke 3 im Endzustand an die Schrägflächen il, 12 der Hinterscbneidung 10 anlegen.

In den Fig. 3a, 3b ist ein Rastsiück3 in einer Ansicht von oben und von der Seile vergrößen dargestellL Die Federarme 16,17 weisen hierbei Rastnocken 16', 17' auf.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Verbindung eines Ziisatzprofils mit einem Rahmenprofil bei Fenster- oder Türkonstruktionen od. dgl., wobei die beiden Profile in gleicher Ebene bündig miteinander liegende Sichtflächen aufweisen und wobei das Rahmenprofil eine senkrecht /ur Sichlfläche einspringende, hinterschnittene Nut aufweist, in der ein abgewinkelter Profilsteg des Zusatzprofils eingerastet ist, welcher eine hinterschnittene Haltenut aufweist, in die mindestens ein Raststück aus Kunststoff eingesetzt ist, dessen Befestigungsieil die Nutränder hintergreift und dessen federnder Schenkel in der senkrecht zur " Sichtfläche gerichteten Einschubrichtung des Profilsteges abgeschrägt ist und in die Hinterschr.eidung der Nut des Rahmenprofils mit Rastsilz eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (13) aus zwei durch einen Längsschlitz (15) getrennten, die Nutränder (8) hintergreifenden Federarmen (16, 17) besteht, daß es in die Hallenut (6) cihklipsbar ist und daß der damit verbundene, federnde Schenkel (14) als in Profillängsrichtung verlaufende Blattfeder ausgebildet ist.

2. Verbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, d:iß mindestens ein Federarm (16 bzw. 17) keilartig abgeschrägt ist.

3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (16, 17) an den Nuirändcrn (8) anliegende Rastnocken (16'. 17') aufweisen.

4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Längsschlitz (15) in den federnden Schenkel (14) erstreckt.

5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Raststücks (3) glasfaserverstärkt ist.