DE3843518C2 - Rollogetriebe - Google Patents
RollogetriebeInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/50—Bearings specially adapted therefor
-
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
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- Blinds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rollogetriebe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ange
gebenen Art.
Beispielsweise in der DE 32 11 506 A1 ist ein derartiges Rollogetriebe gezeigt.
Hierbei ist es notwendig, für jede gewünschte Betriebslage ein darauf abgestimmtes
Gehäuse vorzusehen, weil die Zugkette bei einer Deckenmontage, Wandmontage links
und Wandmontage rechts jeweils an anderen Positionen aus dem Gehäuse austritt.
Dies verteuert die Herstellung und Lagerhaltung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rollogetriebe der bekannten Art so weiter
zubilden, daß eine rationellere Herstellung und Lagerhaltung möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1,
wobei die Ansprüche 2 und 7 zwei besonders bevorzugte Ausgestaltungen kennzeichnen.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß das Rollogetriebe zunächst
in einer unspezifischen Form vorliegt und dann vor der Montage auf
einfache Weise der jeweiligen Montagelage angepaßt werden kann. Bei der Ausge
staltung nach Anspruch 2 wird dazu vom Bügel an der betreffenden Durchtritts
stelle der Zugkette ein Segment abgebrochen. Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7
wird der vorhangartige Streifen einfach verschoben, falls die von ihm freigelassene
Unterbrechung nicht paßt. Diese Version hat noch den besonderen Vorteil, daß dieses
Rollogetriebe jederzeit auf jede andere Montagelage umgestellt werden kann.
Die Ansprüche 3 bis 6 benennen vorteilhafte Weiterbildungen der Variante nach
Anspruch 2, während die Ansprüche 8 bis 10 Weiterbildungen der zweiten Variante
angeben.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung in
Pfeilrichtung 1 von Fig. 2 gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Pfeilrichtung 2 von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Pfeilrichtung 3 von Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt in der Ebene 4-4 von Fig. 3,
Fig. 5 einen Bügel im Herstellungszustand,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung in
Pfeilrichtung 6 von Fig. 7 gesehen,
Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß Pfeilrichtung 7 von Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht gemäß Pfeilrichtung 8 von Fig. 6,
Fig. 9 ein Schnitt in der Ebene 9-9 von Fig. 8,
Fig. 10 ein Detailschnitt gemäß der Ebene 10-10 von Fig. 7 in ver
größerter Darstellung,
Fig. 11 eine Rückansicht gemäß Pfeilrichtung 11 von Fig. 7.
Das Rollogetriebe 20 der Fig. 1 bis 5 ist in etwa natürlicher Größe dargestellt.
Es umfaßt als wesentliche Bestandteile ein Gehäuse 21, ein Kettenrad 22 und
eine endlose Zugkette 23.
Das Gehäuse 21 besteht zunächst aus einer ersten Seitenwand 24, die in der
Ansicht der Fig. 2 und 4 einen torbogenartigen Grundriß aufweist, mit einer
geraden Basiskante 25 und einer U-förmigen Umfangskante 26, deren U-Schenkel
senkrecht von der Basiskante abstehen. Die Form ähnelt auch einem Schuhabsatz.
Längs der Basiskante 25 befindet sich eine Leiste 27 an der Seitenwand 24, deren
Höhe etwa der Dicke des Kettenrades 22 entspricht. Senkrecht von der Seitenwand
24 abstehend ist ebenfalls längs der Basiskante 25 eine Platte 28 angeformt, in
der sich Befestigungslöcher 29 befinden. Auf die Leiste 27 ist eine zweite Seiten
wand 31 aufgesetzt (z.B. geklipst oder geklebt), die parallel zur ersten Seitenwand 24
orientiert und im Umriß mit dieser deckungsgleich ist. Quer durch die beiden Seiten
wände 31, 24 und die Leiste 27 erstrecken sich Befestigungslöcher 32. Diese ver
schiedenen Befestigungslöcher 29 bzw. 32 ermöglichen es, das Gehäuse 21 sowohl an
einer Decke hängend oder an einer Wand anliegend oder davon abstehend zu montieren.
In an sich bekannter und hier nicht näher interessierender Weise ist das Kettenrad 22
zwischen den Seitenwänden 24, 31 drehbar gelagert und ein damit gekoppelter
Kupplungseinsatz 33 ist durch eine Ausnehmung 34 in der Seitenwand 31 zugänglich.
Es kann hier ein Ende einer nicht gezeichneten Rollowelle in bekannter Art form
schlüssig in eine Kreuzausnehmung 35 eingesteckt werden. Indem man an der nach
unten hängenden Zugkette 23 zieht, kann man die Rollowelle in Drehung versetzen.
Für den Betrachter der Fig. 4 befindet sich das Rollogetriebe in einer von der Wand
abstehenden, rechten Betriebsposition, wenn man annimmt, daß die Basiskante 25 an
einer Wand anliegt. In diesem Fall hängen die Trums 36, 37 der Zugkette 23 parallel
zur Basiskante 25 aus dem Gehäuse 21 heraus. Gleichwohl kann, bei linker Betriebs
position, die Basiskante 25 zur gegenüberliegenden Seite geklappt sein oder aber, im Falle einer Deckenmontage,
oberhalb des Kettenrades 22 liegen. Einerseits hängen
die Trums 36, 37 immer lotrecht nach unten, andererseits hat aber das Gehäuse 21
somit je nach Montageposition eine unterschiedliche räumliche Ausrichtung.
Ein Großteil des Umfangs des Kettenrades 22 soll nun abgedeckt werden, teils
damit der Zutritt von Schmutz erschwert wird, teils um ein gefälliges Aussehen
zu erreichen.
Diese Abdeckung wird durch einen U-förmigen Bügel 38 bewirkt, der in Fig. 5
noch im unversehrten Neuzustand dargestellt ist. In dieser Form wird er mit den
zuvor beschriebenen Teilen des Rollogetriebes ausgeliefert. Sobald feststeht, wie
das Rollogetriebe montiert werden soll, das heißt, wo eine Unterbrechung in der
Umfangswand erforderlich ist, wird ein Segment des Bügels 38 abgebrochen und
der verbleibende Teil wird als Umfangswand zwischen die Seitenwände 24, 31
geschoben und dort arretiert. Das Abbrechen wird durch Sollbruchstellen 39
erleichtert, außerdem ist damit auch die richtige Position der Unterbrechung
eindeutig vorgegeben.
In Winkelpositionen von etwa 28° und 53° jeweils beidseits der Symmetrieebene 45
des Bügels 38 sind somit vier Sollbruchstellen 39 vorgesehen, wie das die Fig. 5
zeigt. Damit der verbleibende Teil des Bügels 38 zwischen den Seitenwänden 24, 31
ausreichend fest und lagerichtig verankert werden kann, sind Abflachungen 41 an
den Bügelenden und korrespondierende Taschen 42 an den Rändern der Leiste 27
(Fig. 4) vorgesehen. Weiterhin sind an den beiden Schmalseiten des Bügels 38
seitlich etwas überstehende Rastnocken 43 angeformt, die in korrespondierende
Rastvertiefungen 44 an den Innenflächen der Seitenwände 24, 31 einrastbar sind.
Vorzugsweise ist gemäß Fig. 5 ein erstes Paar gegenüberliegender Rastnocken 43
in der Symmetrieebene 45 angeordnet und je ein weiteres Paar dazu um etwa
63° beidseits der Symmetrieebene 45 versetzt vorgesehen.
Für rechte Wandmontage gemäß Fig. 4 wird ein Endsegment 40 entfernt, indem
an einer der 28°-Sollbruchstellen 39 der Bügel 38 getrennt wird. Der verbleibende
Teil des Bügels 38 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, mit der Abflachung 41 in der oben
liegenden Tasche 42 gehalten und mit den verbleibenden zwei Paaren von Rast
nocken 43 zwischen den Seitenwänden 24, 31 verrastet.
Wenn man denselben Teil des Bügels 38 mit seiner Abflachung 41 in die in Fig. 4
unten liegende Tasche 42 einsteckt und dann das ganze Gehäuse im Uhrzeigersinn
um 180° dreht, erhält man ein für die linke Wandmontage passendes Rollogetriebe.
Insoweit ist eine einzige 28°-Sollbruchstelle 39 ausreichend. Eine zweite symmetrisch
dazu kann dann von Vorteil sein, wenn die äußere Umfangsfläche des Bügels 38 mit
einem Dekor versehen ist, das eine bestimmte räumliche Lage des Bügels festlegt.
Bei einer Deckenmontage ist es erforderlich, vom Bügel 38 ein mittleres Segment
46 zu entfernen, indem er an den beiden 53°-Sollbruchstellen 39 abgebrochen wird.
In diesem Fall werden die beiden verbleibenden Teile jeweils mit ihren Abflachungen
41 in die gegenüberliegenden Taschen 42 eingesteckt und das jeweils hinter der
Bruchkante verbleibende Paar von Rastnocken 43 wird zwischen den Seitenwänden
24, 31 verrastet.
Der Bügel 38 kann aus Metall, vorzugsweise eloxiertem Aluminium oder auch einge
färbtem Kunststoff hergestellt werden, entweder im Kontrast zum übrigen Gehäuse
oder damit korrespondierend. Dabei ist eine gewisse Sprödigkeit, die das gewünschte
Abbrechen erleichtert, von Vorteil. Die Wanddicke des Bügels 38 liegt zwischen
1 und 2 mm.
Die in den Fig. 6 bis 11 gezeigte Variante eines Rollogetriebes 50 ist ebenfalls in
etwa natürlicher Größe dargestellt und umfaßt ein Gehäuse 51, ein Kettenrad 52
und eine endlose Zugkette 53.
Das Gehäuse 51 besteht, analog zum vorigen Beispiel, aus einer ersten Seitenwand 54
mit torbogenartigem Grundriß mit einer geraden Basiskante 55 und einer U-förmigen
Umfangskante 56. Längs der Basiskante 55 befindet sich eine Leiste 57 an der
Seitenwand 54 deren Höhe etwa der Dicke des Kettenrades 52 entspricht, das
heißt, etwas größer ist. Senkrecht von der Seitenwand 54 abstehend ist ebenfalls
längs der Basiskante 55 eine Platte 58 angeformt, die Befestigungslöcher 59 auf
weist. Auf die Leiste 57 ist eine zweite Seitenwand 61 aufgesetzt (z. B. geklebt),
die parallel zur ersten Seitenwand 54 und mit dieser deckungsgleich ist. Quer durch
die beiden Seitenwände 54, 61 und die Leiste 57 erstrecken sich Befestigungslöcher
62. Diese unterschiedlichen Befestigungslöcher 59 bzw. 62 ermöglichen es, das
Gehäuse 51 an der Decke hängend oder an einer Wand anliegend oder davon abstehend
zu montieren.
Wie im vorigen Beispiel ist das Kettenrad 52 zwischen den Seitenwänden 54, 61
drehbar gelagert und mit einem Kupplungseinsatz 63 gekoppelt, der durch eine
Ausnehmung 64 in der Seitenwand 61 zugänglich ist. Es kann hier ein Ende einer
nicht gezeichneten Rollowelle formschlüssig in eine Kreuzausnehmung 65 einge
steckt werden. Mittels der nach unten in Greifhöhe reichenden Zugkette 53 kann
die Rollowelle in Drehung versetzt werden.
Die Leiste 57 bildet (wie im vorigen Beispiel) im Bereich der Basiskante 55 und
auch eines anschließenden Teilbereichs der Umfangskante 56 einen Teil einer
Umfangswand. Der übrige Bereich wird nun durch eine rolloartig verschiebbare
Umfangswand in Gestalt eines biegbaren Streifens 68 der jeweiligen Montageart
entsprechend abgedeckt.
Dieser Streifen 68 ist mit seinen Rändern gemäß Fig. 10 in deckungsgleich gegen
überliegenden Nute 69, 70 in den Innenflächen der Seitenwände 54, 61 geführt.
Diese Nuten bilden, wie die Fig. 9 am Beispiel der Nut 69 zeigt, in sich geschlossene
endlose Führungen, so daß der Streifen 68 darin beliebig verschoben werden kann. Wie
die Fig. 9 zeigt ist der Streifen 68 gerade so lang, daß zwischen seinen Enden 71, 72
die notwendige Unterbrechung der Umfangswand vorhanden ist, um den Durchtritt für
die Zugkette 53 zu ermöglichen. Und zufolge der Verschiebbarkeit des Streifens 68
kann man diese Unterbrechung immer genau an der Stelle positionieren, wo sie der
jeweiligen Montagelage des Rollogetriebes 50 entsprechend gebraucht wird. Daher
ist das Rollogetriebe 50 universell verwendbar. Im Vergleich zum vorigen Beispiel
bietet es den Vorteil, jederzeit umgestellt werden zu können, ohne daß ein Teil
ausgetauscht oder erneuert werden müßte.
Die Fig. 9 und 11 lassen erkennen, daß die Nuten 69, 70, die im knappen Abstand
parallel zur Umfangskante 56 verlaufen, im Bereich der Leiste 57 sich zu einem
den Streifenquerschnitt voll umschließenden Führungskanal 73 vereinigen, der im
leichten Bogen zur Basiskante 55 führt. In einem Teilbereich längs der Basis
kante 55 sind weiterhin die Nute 69, 70 zur Gehäuseaußenseite offen, das heißt,
sie bilden dort nur eine der Streifendicke entsprechend einwärts versetzte
Auflage 74. In der somit offenen Nut 70 ist gemäß Fig. 11 ein bis zur Gehäuse
außenseite hochstehender Vorsprung 75 angeordnet und der Streifen 68 hat längs
dieser Randkante drei randoffene Ausnehmungen 76, die so verteilt sind, daß der
Vorsprung 75 jeweils in eine Ausnehmung 76 lagesichernd eingreift, wenn der
Streifen 68 die richtigen Schiebepositionen gemäß der drei Montagelagen des
Rollogetriebes 50 einnimmt. Die Umstellung von einer Schiebeposition in eine
andere ist nur möglich, wenn der Streifen 68 aus dem Gehäuse herausgewölbt wird,
wie dies in Fig. 9 punktiert angedeutet ist. Besteht der Streifen 68 aus elastischem
Material, z. B. Kunststoff, wird er selbsttätig in diese Lage federn. Sobald jedoch
die Platte 58 an der Decke oder einer Wand anliegt, wird der Streifen 68 flach
gegen die Auflage 74 gedrückt und die Verriegelung von Ausnehmung 76 und
Vorsprung 75 verhindert ein ungewolltes Verstellen.
Die vorstehend erläuterte Öffnung der Nute 69, 70 gemäß einer bevorzugten
Ausführung hat weiterhin den Vorteil, daß von dieser Seite aus der Streifen 68
einfach eingefädelt werden kann, ohne daß dazu eine Teildemontage des Gehäuses
erforderlich ist. So kann man beispielsweise unterschiedlich gefärbte Streifen ein
fädeln, je nach Kundenwunsch. Beziehungsweise der Kunde kann aus einem beige
fügten Sortiment einen passenden Streifen selbst einfädeln.
Die Streifen 68 können aus Metall oder eingefärbtem Kunststoff oder metallisiertem
Kunststoff hergestellt werden, je nach Geschmack. Eine Elastizität ist nicht erfor
derlich. Sofern der Streifen sich nur wenigstens dreimal etwa ohne sichtbaren
Schaden zwischen den drei verschiedenen Schiebepositionen verschieben läßt, genügt
dies der normalen Anforderung. Wird jedoch das Rollogetriebe häufig umgesetzt,
z. B. bei Messeständen etc., ist ein robuster Kunststoffstreifen zweckmäßiger. Der
Streifen 68 hat eine Wandstärke von etwa 0,5 bis 1 mm.
Claims (10)
1. Rollogetriebe,
mit einem zwei Seitenwände und eine Umfangswand umfassenden Gehäuse, das einen torbogenartigen Grundriß aufweist, mit einer geraden Basiskante und einer U-förmigen Umfangskante, deren U-Schenkel senkrecht von der Basis kante abstehen,
mit einem zwischen den Seitenwänden drehbar gelagerten Kettenrad, an welches eine Rollowelle ankuppelbar ist,
mit einer endlosen Zugkette, die über einen Umschlingungswinkel von 180° mit dem Kettenrad kämmt und deren beidseits tangential vom Kettenrad wegführende Trums im Betriebszustand des Rollogetriebes durch eine Unterbrechung in der Umfangswand lotrecht aus dem Gehäuse heraushängen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Unterbrechung entlang der U-förmigen Umfangskante (26, 56) des Gehäuses (21, 51) einstellbar ist.
mit einem zwei Seitenwände und eine Umfangswand umfassenden Gehäuse, das einen torbogenartigen Grundriß aufweist, mit einer geraden Basiskante und einer U-förmigen Umfangskante, deren U-Schenkel senkrecht von der Basis kante abstehen,
mit einem zwischen den Seitenwänden drehbar gelagerten Kettenrad, an welches eine Rollowelle ankuppelbar ist,
mit einer endlosen Zugkette, die über einen Umschlingungswinkel von 180° mit dem Kettenrad kämmt und deren beidseits tangential vom Kettenrad wegführende Trums im Betriebszustand des Rollogetriebes durch eine Unterbrechung in der Umfangswand lotrecht aus dem Gehäuse heraushängen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Unterbrechung entlang der U-förmigen Umfangskante (26, 56) des Gehäuses (21, 51) einstellbar ist.
2. Rollogetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand
im Bereich der U-förmigen Umfangskante des Gehäuses als separater U-förmiger
Bügel (38) ausgebildet ist, der Sollbruchstellen (39) aufweist gemäß der den jewei
ligen Betriebslagen des Rollogetriebes jeweils entsprechenden Positionen der
Unterbrechung, zwecks positionsrichtiger Entfernung eines Segmentes (40, 46)
und daß der Bügel (38) zwischen den Seitenwänden (24, 31) fixierbar ist.
3. Rollogetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
Bügels (38) Abflachungen (41) aufweisen und in Taschen (42) eines starr mit einer
Seitenwand (24) verbundenen Gehäuseteiles einsteckbar sind.
4. Rollogetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
Schmalseiten des Bügels (38) Rastnocken (43) abstehen und innerhalb der U-förmigen
Umfangskante (26) an der Innenfläche der Seitenwände (24, 31) korrespondierende
Rastvertiefungen (44) eingebracht sind.
5. Rollogetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paar
gegenüberliegender Rastnocken (43) in der Symmetrieebene (45) des vollständigen
Bügels (38) angeordnet ist und je ein weiteres Paar Rastnocken (43) kurz vor dem
Übergang des Bogensegmentes in den jeweiligen geraden U-Schenkel.
6. Rollogetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Paare
Rastnocken (43) gegenüber dem ersten Paar um etwa 60° versetzt sind.
7. Rollogetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand
im Bereich der U-förmigen Umfangskante (56) des Gehäuses (51) als biegbarer
Streifen (68) ausgebildet ist, der mit seinen Rändern in deckungsgleich gegenüber
liegenden Nuten (69, 70) in den Innenflächen der Seitenwände (54, 61) verschiebbar
ist.
8. Rollogetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (69, 70)
in sich geschlossene endlose Führungen bilden.
9. Rollogetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (69, 70)
in einem Teilbereich längs der Basiskante (55) zur Gehäuseaußenseite offen sind,
daß in einer der Nuten (70) ein bis zur Anlagefläche der Gehäuseaußenseite hoch
stehender Vorsprung (75) angeordnet ist und daß der Rand des Streifens (68) rand
offene Ausnehmungen (76) aufweist, in die der Vorsprung (75) lagesichernd ein
greift, wenn der Streifen (68) nicht über die Gehäuseaußenseite vorstehend in
den Nuten liegt.
10. Rollogetriebe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des Streifens (68) so bemessen ist, daß zwischen seinen Enden (71, 72) die Unter
brechung frei bleibt.
Priority Applications (7)
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