AT398605B - Rollogetriebe - Google Patents
Rollogetriebe Download PDFInfo
- Publication number
- AT398605B AT398605B AT271289A AT271289A AT398605B AT 398605 B AT398605 B AT 398605B AT 271289 A AT271289 A AT 271289A AT 271289 A AT271289 A AT 271289A AT 398605 B AT398605 B AT 398605B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- housing
- roller blind
- side walls
- edge
- bracket
- Prior art date
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/50—Bearings specially adapted therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Blinds (AREA)
Description
AT 398 605 B
Die Erfindung betrifft ein Rollogetriebe, mit einem zwei Seitenwände und eine Umfangswand umfassenden Gehäuse, das- einen torbogenartigen Grundriß aufweist, mit einer geraden Basiskante und einer U-förmigen Umfangskante, deren U-Schenkel senkrecht von der Basiskante abstehen, mit einem zwischen den Seitenwänden drehbar gelagerten Kettenrad, an welches eine Rollowelle ankuppelbar ist, mit einer endlosen Zugkette, die über einen Umschlingungswinkel von 180° mit dem Kettenrad kämmt und deren beidseits tangential vom Kettenrad wegführende Trums im Betriebszustand des Rollogetriebes durch eine Unterbrechung der Umfangswand lotrecht aus dem Gehäuse heraushängen. Ein derartiges Rollogetriebe ist beispielsweise aus der DE-OS 32 11 506 bekannt. Bei diesem bekannten Rollogetriebe ist es erforderlich, für jede gewünschte Betriebslage ein darauf abgestimmtes Gehäuse vorzusehen, weil die Zugkette bei einer Deckenmontage, bei einer linksseitigen Wandmontage und bei einer rechtsseitigen Wandmontage jeweils in anderen Positionen aus dem Gehäuse austritt. Dies verteuert die Herstellung und die Lagerhaltung.
Aus der GB-PS 1,459.053 ist ein Rollogetriebe bekannt geworden, dessen Gehäuse zwei Basiskanten besitzt, die alternativ an einer Basisplatte befestigbar sind. Das Gehäuse weist daher lediglich zwei alternative Befestigungsmöglichkeiten auf, wobei die diesen Befestigungsmöglichkeiten entsprechenden Unterbrechungen bereits vorgefertigt sind. Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung, daß eine dieser beiden Unterbrechungen immer ungenützt ist, also eine das Aussehen beeinträchtigende Blindöffnung im Umfang des gehäuses darstellt.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und ein Rollogetriebe der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß einerseits die erwähnten verschiedenen Montagemöglichkeiten gewährleistet sind, andererseits eine rationelle Herstellung und Lagerhaltung möglich ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Position der Unterbrechung entlang der U-förmigen Umfangskante des Gehäuses einstellbar ist, wobei die Umfangswand im Bereich der U-förmigen Umfangskante des Gehäuses als separater U-förmiger Bügel ausgebildet ist, der Sollbruchstellen aufweist gemäß der den jeweiligen Betriebslagen des Rollogetriebes jeweils entsprechenden Positionen der Unterbrechung, zwecks positionsrichtiger Entfernung eines Segmentes, und daß der Bügel zwischen den Seitenwänden fixierbar ist.
Zur Anpassung an die jeweilige Montagelage des Rollogetriebes ist es bei dieser Ausführungsform lediglich nötig, vom Bügel an der betreffenden Durchtrittsstelle für die Zugkette ein Segment abzubrechen.
Bevorzugte Ausgestaltungen dieses Lösungsvorschlages sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Position der Unterbrechung entlang der U-förmigen Umfangskante des Gehäuses einstellbar ist, wobei die Umfangswand im Bereich der U-förmigen Umfangskante des Gehäuses als biegbarer Streifen ausgebildet ist, der mit seinen Rändern in deckungsgleich gegenüberliegenden Nuten in den Innenflächen der Seitenwände verschiebbar ist. Bei dieser Ausgestaltung wird der vorhangartige Streifen einfach verschoben, falls die von ihm freigelassene Unterbrechung für den Durchtritt der Zugkette sich nicht an der erforderlichen Stellung befindet. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß das Rollogetriebe jederzeit auf eine andere Montagelage umgestellt werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Lösung ist in den Ansprüchen 7 und 8 gekennzeichnet.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig.1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung in Pfeilrichtung 1 von Fig.2 gesehen,
Fig.2 eine Seitenansicht gemäß Pfeiirichtung 2 von Fig.1,
Fig.3 eine Draufsicht gemäß Pfeilrichtung 3 von Fig.1,
Fig.4 eine Schnittansicht in der Ebene 4-4 von Fig.3,
Fig.5 einen Bügel im Herstellungszustand,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Pfeilrichtung 6 von Fig. 7 gesehen,
Fig. 7 eine Seitenansicht gemäß Pfeilrichtung 7 von Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht gemäß Pfeilrichtung 8 von Fig. 6,
Fig. 9 eine Schnittansicht in der Ebene 9-9 von Fig. 8,
Fig. 10 eine Detailschnittansicht gemäß der Ebene 10-10 von Fig. 7 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 11 eine Rückansicht gemäß Pfeilrichtung 11 von Fig. 7. 2
AT 398 605 B
Das Rollogetriebe 20 der Fig. 1 bis 5 ist in etwa natürlicher Größe dargestellt. Es umfaßt als wesentliche Bestandteile ein Gehäuse 21, ein Kettenrad 22 und eine endlose Zugkette 23.
Das Gehäuse 21 besteht zunächst aus einer ersten Seitenwand 24, die in der Ansicht der Fig. 2 und 4 einen torbogenartigen Grundriß aufweist, mit einer geraden Basiskante 25 und einer U-förmigen Umfangskante 26, deren U-Schenkel senkrecht von der Basiskante 25 abstehen. Die Form ähnelt auch einem Schuhabsatz. Längs der Basiskante 25 befindet sich eine Leiste 27 an der Seitenwand 24, deren Höhe etwa der Dicke des Kettenrades 22 entspricht. Senkrecht von der Seitenwand 24 abstehend ist ebenfalls längs der Basiskante 25 eine Platte 28 angeformt, in der sich Befestigungslöcher 29 befinden. Auf die Leiste 27 ist eine zweite Seitenwand 31 aufgesetzt (2.B. geklipst oder geklebt), die parallel zur ersten Seitenwand 24 orientiert und im Umriß mit dieser deckungsgleich ist. Quer durch die beiden Seitenwände 31, 24 und die Leiste 27 erstrecken sich Befestigungslöcher 32. Diese verschiedenen Befestigungslöcher 29 bzw. 32 ermöglichen es, das Gehäuse 21 sowohl an einer Decke hängend oder an einer Wand anliegend oder abstehend zu montieren.
In an sich bekannter und hier nicht näher interessierender Weise ist das Kettenrad 22 zwischen den Seitenwänden 24, 31 drehbar gelagert und ein damit gekoppelter Kupplungseinsatz 33 ist durch eine Ausnehmung 34 in der Seitenwand 31 zugänglich. Es kann hier ein Ende einer nicht gezeichneten Rollowelle in bekannter Art formschlüssig in eine Kreuzausnehmung 35 eingesteckt werden. Indem man an der nach unten hängenden Zugkette 23 zieht, kann man die Rollowelle in Drehung versetzen. Für den Betrachter der Fig. 4 befindet sich das Rollogetriebe in einer von der Wand abstehenden, rechten Betriebsposition, wenn man annimmt, daß die Basiskante 25 an einer Wand anliegt. In diesem Fall hängen die Trume 36, 37 der Zugkette 23 parallel zur Basiskante 25 aus dem Gehäuse 21 heraus. Gleichwohl kann, bei linker Betriebsposition, die Basiskante 25 zur gegenüberliegenden Seite geklappt sein oder im Falle einer Deckenmontage oberhalb des Kettenrades 22 liegen. Einerseits hängen die Trume 36, 37 immer lotrecht nach unten, andererseits hat aber das Gehäuse 21 somit je nach Montageposition eine unterschiedliche räumliche Ausrichtung.
Ein Großteil des Umfangs des Kettenrades 22 soll nun abgedeckt werden, teils damit der Zutritt von Schmutz erschwert wird, teils um ein gefälliges Aussehen zu erreichen.
Diese Abdeckung wird durch einen U-förmigen Bügel 38 bewirkt, der in Fig. 5 noch im unversehrten Neuzustand dargestellt ist. In dieser Form wird er mit den zuvor beschriebenen Teilen des Rollogetriebes ausgeliefert. Sobald feststeht, wie das Rollogetriebe montiert werden soll, das heißt, wo eine Unterbrechung in der Umfangswand erforderlich ist, wird ein Segment des Bügels 38 abgebrochen und der verbleibende Teil wird als Umfangswand zwischen die Seitenwände 24, 31 geschoben und dort arretiert. Das Abbrechen wird durch Sollbruchstellen 39 erleichtert, außerdem ist damit auch die richtige Position der Unterbrechung eindeutig vorgegeben.
In Winkelpositionen von etwa 28' und 53' jeweils beidseits der Symmetrieebene 45 des Bügels 38 sind somit vier Sollbruchsteilen 39 vorgesehen, wie das die Fig. 5 zeigt. Damit der verbleibende Teil des Bügels 38 zwischen den Seitenwänden 24, 31 ausreichend fest und lagerichtig verankert werden kann, sind Abflachungen 41 an den Bügelenden und korrespondierende Taschen 42 an den Rändern der Leiste 27 (Fig. 4) vorgesehen. Weiterhin sind an den beiden Schmalseiten des Bügels 38 seitlich etwas überstehende Rastnocken 43 angeformt, die in korrespondierende Rastvertiefungen 44 an den Innenflächen der Seitenwände 24, 31 einrastbar sind. Vorzugsweise ist gemäß Fig. 5 ein erstes Paar gegenüberliegender Rastnocken 43 in der Symmetrieebene 45 angeordnet und je ein weiteres Paar dazu um etwa 63 · beidseits der Symmetrieebene 45 versetzt vorgesehen. Für rechte Wandmontage gemäß Fig. 4 wird ein Endsegment 40 entfernt, indem an einer der 28'-Sollbruchstellen 39 der Bügel 38 getrennt wird. Der verbleibende Teil des Bügels 38 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, mit der Abflachung 41 in der oben liegenden Tasche 42 gehalten und mit den verbleibenden zwei Paaren von Rastnocken 43 zwischen den Seitenwänden 24, 31 verrastet.
Wenn man denselben Teil des Bügels 38 mit seiner Abflachung 41 in die in Fig. 4 unten liegende Tasche 42 einsteckt und dann das ganze Gehäuse im Uhrzeigersinn um 180' dreht, erhält man ein für die linke Wandmontage passendes Rollogetriebe 20. Insoweit ist eine einzige 28'-Sollbruchstelle 39 ausreichend. Eine zweite symmetrisch dazu kann dann von Vorteil sein, wenn die äußere Umfangsfläche des Bügels 38 mit einem Dekor versehen ist, das eine bestimmte räumliche Lage des Bügels festlegt.
Bei einer Deckenmontage ist es erforderlich, vom Bügel 38 ein mittleres Segment 46 zu entfernen, indem er an den beiden 53 ° -Sollbruchstellen 39 abgebrochen wird. In diesem Fall werden die beiden verbleibenden Teile jeweils mit ihren Abflachungen 41 in die gegenüberliegenden Taschen 42 eingesteckt und das jeweils hinter der Bruchkante verbleibende Paar von Rastnocken 43 wird zwischen den Seitenwänden 24, 31 verrastet. 3
AT 398 605 B
Der Bügel 38 kann aus Metall, vorzugsweise eloxiertem Aluminium oder auch eingefärbtem Kunststoff hergestellt werden, entweder im Kontrast zum übrigen Gehäuse oder damit korrespondierend. Dabei ist eine gewisse Sprödigkeit, die das gewünschte Abbrechen erleichtert, von Vorteil. Die Wandstärke des Bügels 38 liegt zwischen 1 und 2 mm.
Die in den Fig. 6 bis 11 gezeigte Variante eines Rollogetriebes 50 ist ebenfalls in etwa natürlicher Größe dargestellt und umfaßt ein Gehäuse 51, ein Kettenrad 52 und eine endlose Zugkette 53.
Das Gehäuse 51 besteht, analog zum vorigen Beispiel, aus einer ersten Seitenwand 54 mit torbogenartigem Grundriß mit einer geraden Basiskante 55 und einer U-förmigen Umfangskante 56. Längs der Basiskante 55 befindet sich eine Leiste 57 an der Seitenwand 54, deren Höhe etwa der Dicke des Kettenrades 52 entspricht, das heißt, etwas größer ist. Senkrecht von der Seitenwand 54 abstehend ist ebenfalls längs der Basiskante 55 eine Platte 58 angeformt, die Befestigungslöcher 59 aufweist. Auf die Leiste 57 ist eine zweite Seitenwand 61 aufgesetzt (z.B. geklebt), die parallel zur ersten Seitenwand 54 und mit dieser deckungsgleich ist. Quer durch die beiden Seitenwände 54, 61 und die Leiste 57 erstrecken sich Befestigungslöcher 62. Diese unterschiedlichen Befestigungslöcher 59 bzw. 62 ermöglichen es, das Gehäuse 51 an der Decke hängend oder an einer Wand anliegend oder abstehend zu montieren.
Wie im vorigen Beispiel ist das Kettenrad 52 zwischen den Seitenwänden 54, 61 drehbar gelagert und mit einem Kupplungseinsatz 63 gekoppelt, der durch eine Ausnehmung 64 in der Seitenwand 61 zugänglich ist. Es kann hier ein Ende einer nicht gezeichneten Rollowelle formschlüssig in eine Kreuzausnehmung 65 engesteckt werden. Mittels der nach unten in Greifhöhe reichenden Zugkette 53 kann die Rollowelle in Drehung versetzt werden.
Die Leiste 57 bildet (wie im vorigen Beispiel) im Bereich der Basiskante 55 und auch eines anschließenden Teilbereichs der Umfangskante 56 einen Teil einer Umfangswand.· Der übrige Bereich wird nun durch eine rolloartig verschiebbare Umfangswand in Gestalt eines biegbaren Streifens 68 der jeweiligen Montageart entsprechend abgedeckt.
Dieser Streifen 68 ist mit seinen Rändern gemäß Fig. 10 in deckungsgleich gegenüberliegenden Nuten 69, 70 in den Innenflächen der Seitenwände 54, 61 geführt.
Diese Nuten 69, 70 bilden, wie die Fig. 9 am Beispiel der Nut 69 zeigt, in sich geschlossene endlose Führungen, so daß der Streifen 68 darin beliebig verschoben werden kann. Wie die Fig. 9 zeigt, ist der Streifen 68 gerade so lang, daß zwischen seinen Enden 71, 72 die notwendige Unterbrechung der Umfangswand vorhanden ist, um den Durchtritt für die Zugkette 53 zu ermöglichen. Und zufolge der Verschiebbarkeit des Streifens 68 kann man diese Unterbrechung immer genau an der Stelle positionieren, wo sie der jeweiligen Montagelage des Rollogetriebes 50 entsprechend gebraucht wird. Daher ist das Rollogetriebe 50 universell verwendbar. Im Vergleich zum vorigen Beispiel bietet es den Vorteil, jederzeit umgestellt werden zu können, ohne daß ein Teil ausgetauscht oder erneuert werden müßte.
Die Fig. 9 und 11 lassen erkennen, daß die Nuten 69, 70, die im knappen Abstand parallel zur Umfangskante 56 verlaufen, im Bereich der Leiste 57 sich zu einem den Streifenquerschnitt voll umschließenden Führungskanal 73 vereinigen, der im leichten Bogen zur Basiskante 55 führt. In einem Teilbereich längs der Basiskante 55 sind weiterhin die Nuten 69, 70 zur Gehäuseaußenseite offen, das heißt, sie bilden dort nur eine der Streifendicke entsprechend einwärts versetzte Auflage 74. In der somit offenen Nut 70 ist gemäß Fig. 11 ein bis zur Gehäuseaußenseite hochstehender Vorsprung 75 angeordnet und der Streifen 68 hat längs dieser Randkante drei randoffene Ausnehmungen 76, die so verteilt sind, daß der Vorsprung 75 jeweils in eine Ausnehmung 76 lagesichernd eingreift, wenn der Streifen 68 die richtigen Schiebepositionen gemäß der drei Montagelagen des Rollogetriebes 50 einnimmt. Die Umstellung von einer Schiebeposition in eine andere ist nur möglich, wenn der Streifen 68 aus dem Gehäuse 51 herausgewölbt wird, wie dies in Fig. 9 punktiert angedeutet ist. Besteht der Streifen 68 aus elastischem Material, z.B. Kunststoff, wird er selbsttätig in diese Lage federn. Sobald jedoch die Platte 58 an der Decke oder einer Wand anliegt, wird der Streifen 68 flach gegen die Auflage 74 gedrückt und die Verriegelung von Ausnehmung 76 und Vorsprung 75 verhindert ein ungewolltes Verstellen.
Die vorstehend erläuterte Öffnung der Nuten 69, 70 gemäß einer bevorzugten Ausführung hat weiterhin den Vorteil, daß von dieser Seite aus der Streifen 68 einfach eingefädelt werden kann, ohne daß dazu eine Teildemontage des Gehäuses 51 erforderlich ist. So kann man beispielsweise unterschiedlich gefärbte Streifen 68 einfädeln, je nach Kundenwunsch. Beziehungsweise der Kunde kann aus einem beigefügten Sortiment einen passenden Streifen 68 selbst einfädeln.
Die Streifen 68 können aus Metall oder eingefärbtem Kunststoff oder metallisiertem Kunststoff hergestellt werden, je nach Geschmack. Eine Elastizität ist nicht erforderlich. Sofern der Streifen 68 sich nur wenigstens dreimal etwa ohne sichtbaren Schaden zwischen den drei verschiedenen Schiebepositionen verschieben läßt, genügt dies der normalen Anforderung. Wird jedoch das Rollogetriebe häufig umgesetzt, z.B. bei Messeständen etc., ist ein robuster Kunststoffstreifen zweckmäßiger. Der Streifen 68 hat eine 4
Claims (8)
- AT 398 605 B Wandstärke von etwa 0,5 bis 1 mm. Patentansprüche 1. Roliogetriebe, mit einem zwei Seitenwände und eine Umfangswand umfassenden Gehäuse, das einen torbogenartigen Grundriß aufweist, mit einer geraden Basiskante und einer U-förmigen Umfangskante, deren U-Schenkel senkrecht von der Basiskante abstehen, mit einem zwischen den Seitenwänden drehbar gelagerten Kettenrad, an welches eine Roliowelle ankuppelbar ist, mit einer endlosen Zugkette, die über einen Umschlingungswinkel von 180* mit dem Kettenrad kämmt und deren beidseits tangential vom Kettenrad wegführende Trums im Betriebszustand des Rollogetriebes durch eine Unterbrechung der Umfangswand lotrecht aus dem Gehäuse heraushängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Unterbrechung entlang der U-förmigen Umfangskante (26,56) des Gehäuses (21.51) einstellbar ist, wobei die Umfangswand im Bereich der U-förmigen Umfangskante des Gehäuses als separater U-förmiger Bügel (38) ausgebildet ist, der Sollbruchstelien (39) aufweist gemäß der den jeweiligen Betriebslagen des Rollogetriebes (20) jeweils entsprechenden Positionen der Unterbrechung, zwecks positionsrichtiger Entfernung eines Segmentes (40,46), und daß der Bügel (38) zwischen den Seitenwänden (24,31) fixierbar ist.
- 2. Rollogetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bügels (38) Abflachungen (41) aufweisen und in Taschen (42) eines starr mit einer Seitenwand (24) verbundenen Gehäuseteiles einsteckbar sind.
- 3. Rollogetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schmalseiten des Bügels (38) Rastnocken (43) abstehen und innerhalb der U-förmigen Umfangskante (26) an der Innenfläche der Seitenwände (24,31) korrespondierende Rastvertiefungen (44) eingebracht sind.
- 4. Rollogetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paar gegenüberliegender Rastnocken (43) in der Symmetrieebene (45) des vollständigen Bügels (38) angeordnet ist und je ein weiteres Paar Rastnocken (43) kurz vor dem Übergang des Bogensegmentes in den jeweiligen geraden U-Schenkel.
- 5. Rollogetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Paare Pastnocken (43) gegenüber dem ersten Paar um etwa 60 * versetzt sind.
- 6. Rollogetriebe, mit einem zwei Seitenwände und eine Umfangswand umfassenden Gehäuse, das einen torbogenartigen Grundriß aufweist, mit einer geraden Basiskante und einer U-förmigen Umfangskante, deren U-Schenkel senkrecht von der Basiskante abstehen, mit einem zwischen den Seitenwänden drehbar gelagerten Kettenrad, an welches eine Rollowelle ankuppelbar ist, mit einer endlosen Zugkette, die über einen Umschlingungswinkei von 180“ mit dem Kettenrad kämmt und deren beidseits tangential vom Kettenrad wegführende Trums im Betriebszustand des Rollogetriebes durch eine Unterbrechung der Umfangswand lotrecht aus dem Gehäuse heraushängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Unterbrechung entlang der U-förmigen Umfangskante (26,56) des Gehäuses (21.51) einstellbar ist, wobei die Umfangswand im Bereich der U-förmigen Umfangskante (56) des Gehäuses (51) als biegbarer Streifen (68) ausgebildet ist, der mit seinen Rändern in deckungsgleich gegenüberliegenden Nuten (69,70) in den Innenflächen der Seitenwände (54,61) verschiebbar ist.
- 7. Rollogetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (69,70) in sich geschlossene endlose Führungen bilden.
- 8. Rollogetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (69,70) in einem Teilbereich längs der Basiskante (55) zur Gehäuseaußenseite offen sind, daß in einer der Nuten (70) ein bis zur Anlagefläche der Gehäuseaußenseite hochstehender Vorsprung (75) angeordnet ist und daß der Rand des Streifens (68) randoffene Ausnehmungen (76) aufweist, in die der Vorsprung (75) lagesichernd eingreift, wenn der Streifen (68) nicht über die Gehäuseaußenseite vorstehend in den Nuten liegt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843518 DE3843518C2 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Rollogetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA271289A ATA271289A (de) | 1994-05-15 |
AT398605B true AT398605B (de) | 1995-01-25 |
Family
ID=6370034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT271289A AT398605B (de) | 1988-12-23 | 1989-11-27 | Rollogetriebe |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT398605B (de) |
BE (1) | BE1003490A7 (de) |
CH (1) | CH679690A5 (de) |
DE (1) | DE3843518C2 (de) |
FR (1) | FR2641028B1 (de) |
LU (1) | LU87629A1 (de) |
NL (1) | NL194510C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3926101C2 (de) * | 1989-08-08 | 1996-12-12 | Mhz Hachtel & Co | Rolloträger |
DE102007012398A1 (de) | 2007-03-15 | 2008-09-18 | Festo Ag & Co | Schutzhaube und damit ausgestattete Antriebsvorrichtung |
EP4039938A1 (de) | 2016-07-20 | 2022-08-10 | Hunter Douglas Inc. | Halterungsbaugruppe für eine architektonische abdeckung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1459053A (en) * | 1974-12-12 | 1976-12-22 | Nakamura I | Roller blind assembly |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2490270A1 (fr) * | 1980-09-15 | 1982-03-19 | Morari | Dispositif enrouleur derouleur pour ecrans souples notamment les rideaux d'occultation de baies vitrees |
US4401146A (en) * | 1981-02-19 | 1983-08-30 | Von Knorring Enar S | Roller blinds |
US4492261A (en) * | 1981-09-28 | 1985-01-08 | General Drapery Services, Inc. | Shading system |
DE3211506A1 (de) * | 1982-03-29 | 1983-10-06 | Mhz Hachtel & Co | Rollo-wandtraeger und getriebe |
-
1988
- 1988-12-23 DE DE19883843518 patent/DE3843518C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-11-27 AT AT271289A patent/AT398605B/de not_active IP Right Cessation
- 1989-11-30 CH CH428489A patent/CH679690A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-11-30 LU LU87629A patent/LU87629A1/de unknown
- 1989-12-11 NL NL8903037A patent/NL194510C/nl not_active IP Right Cessation
- 1989-12-21 FR FR8916999A patent/FR2641028B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1989-12-22 BE BE8901382A patent/BE1003490A7/fr not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1459053A (en) * | 1974-12-12 | 1976-12-22 | Nakamura I | Roller blind assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH679690A5 (de) | 1992-03-31 |
BE1003490A7 (fr) | 1992-04-07 |
LU87629A1 (de) | 1990-03-13 |
DE3843518A1 (de) | 1990-06-28 |
NL194510C (nl) | 2002-06-04 |
NL194510B (nl) | 2002-02-01 |
ATA271289A (de) | 1994-05-15 |
FR2641028B1 (de) | 1992-10-09 |
FR2641028A1 (de) | 1990-06-29 |
DE3843518C2 (de) | 1994-12-08 |
NL8903037A (nl) | 1990-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3343066C2 (de) | ||
DE4140072C2 (de) | ||
DE2750871C2 (de) | Modulares elektronisches Gehäuse | |
DE2603604B2 (de) | Rahmen für auswechselbare Plakate o.dgl | |
DE2541554C3 (de) | Beschlaganordnung für Kastenmöbel | |
DE2056725C3 (de) | Elektromechanische Zugvorrichtung zu schienengeführten Gehängen | |
DE2612318C3 (de) | Anschlag für die Lagerung der Walze eines Rolladens | |
AT398605B (de) | Rollogetriebe | |
DE2625202B2 (de) | Haushaltgerät z.B. Geschirrspülmaschine mit einem frontseitigen Sockelrücksprung | |
DE2325080C3 (de) | Meßgerätegehäuse aus Kunststoff | |
DE2335916C2 (de) | Lamellenträgerelement zur Verwendung für Sonnenschutzschirme oder für Fassadenverkleidungen | |
DE3300729C2 (de) | ||
DE2903432C2 (de) | Scharnier | |
DE2930769C2 (de) | Anordnung von beleuchtbaren transparenten Symbolen | |
DE2546087C2 (de) | Kastenelemente für eine isolierstoff-gekapselte Schaltanlage mit Schalt-, Steuer- und Regeleinrichtung | |
DE2618355C2 (de) | Vorsatzteil einer Strahlerleuchte | |
AT401857B (de) | Beschlag | |
DE3220004C2 (de) | Briefkasten zum Einbau in einen Wanddurchbruch | |
AT522923B1 (de) | Schubkasten | |
DE672317C (de) | Mit einem ausziehbaren Fachboden gekuppelte, um eine zur Fachbodenvorderkante parallele Achse schwenkbare Verschlussklappe fuer Moebel | |
DE7025049U (de) | Verbindungsorgane zur befestigung eines blendrahmens an einer mauerzange. | |
DE19821896B4 (de) | Abdeckblende für Rolladen-Gurtwickler | |
EP0408828A1 (de) | Zahnbürstenhalter | |
EP0411344A1 (de) | Rolladen-verschluss für Möbel oder dergleichen | |
DE2541456C3 (de) | Zusatzfensterrahmen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |