DE2608658A1 - Vorrichtung und verfahren zum ausbilden von gewickelten spulen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum ausbilden von gewickelten spulen

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DE2608658A1
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    • H02K15/0435Wound windings
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Description

Dr. Horst Schüler 2. März 1976
Patentanwalt Schu/Vo/Rg
6 Frankfurt/Main 1 2608658
Niddastr. 52
3827-3D-AO-4614
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
Vorrichtung und Verfahren zum Ausbilden von gewickelten Spulen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren zur Verwendung beim Ausbilden von gewickelten Spulen und im einzelnen auf solche Vorrichtungen und Verfahren, die sich beim Ausbilden von Spulen eignen, welche auf magnetischen Kernen bzw. Eisenpaketen dynamoelektrischer Maschinen, beispielsweise elektrischer Motoren, anzuordnen sind.
Es wurde eine Anzahl verschiedener Patente, die sich mit Wickelmaschinen und entsprechenden Verfahren befassen, veröffentlicht, und es wurden verschiedene Anlagetypen gebaut, die mehr oder weniger vielen solcher Patente entsprechen. Die US-Patente 3 557 432 und 3 625 261 befassen sich mit Wicklungstechniken.
Beim Verwenden einer Anlage der in diesen Patenten oder in anderen Patenten dargestellten Art ist es erwünscht, daß Einstelllangen vorgenommen werden können, so daß es möglich ist, Spulenwindungen unterschiedlich ausgebildeter Windungslängen zu wickeln, um Wicklungen für Statorkerne bzw. -eisenpakete verschiedener Stapelhöhen oder axialer Längen zu bilden.
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Mit der bisher entwickelten Ausrüstung können Spulen für Kerne bzw. Eisenpakete entwickelt werden, die in einem begrenzten Bereich liegende Stapelhöhen haben. Jedoch sind vorhandene Techniken und Ausrüstungen bezüglich des Bereiches solcher Einstellungen beschränkt; diese Beschränkung beruht zumindest teilweise auf exzentrischen geometrischen Beziehungen (gegenüberliegende Spulenformbaugruppen, Windungsaufnahmemechanismen und Drahtausteilungsmittel), die entstehen oder verstärkt werden, wenn solche Einstellungen einen relativ begrenzten Bereich übersteigen. Wenn beispielsweise die Länge von Seitenwindungsteilen einer Wicklung vergrößert wird (entsprechend größeren Kern- bzw. Eisenpaketstapeln), nimmt die exzentrische Beziehung zwischen einem Spulenaufbau und Drahtausteiler zu, und im Ergebnis ist es deshalb notwendig, die Wickelgeschwindigkeiten zu vermindern. In vielen Fällen wurde angenommen, daß diese Exzentrizität unvermeidbar ist, und zwar wegen des Erfordernisses, daß ein vorbestimmter Teil eines Spulenformaufbaues in Ausrichtung mit einem Wicklungswindungsaufnehmer gehalten wird. Deshalb ist es wünschenswert, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, wonach Spulenformen bis zu einem maximalen Ausmaß unter Aufrechterhaltung einer konzentrischen Beziehung zwischen Drahtausteilungs- oder -ablagerungsmitteln und den Spulenformen eingestellt werden können und wobei dennoch auch eine vorbestimmte Ausrichtung zwischen zumindest einer der Spulenformen und einem einen Bestandteil der Wickelvorrichtung bildenden Wicklungswindungsaufnahaiemechanismus aufrechterhalten werden kann.
Wicklungstechniken, die als "Wickeln und Abwerfen1 oder 'Abwurfwickler'-Lösung bekannt geworden sind, werden beispielsweise in den US-Patenten 3 51o 939; 3 579 818; 3 522 65o; 3.742 596 und 3 579 791 behandelt. Die in diesen Patenten offenbarten Vorrichtungen und Verfahren können auch durch neue und bessere Lösungen verbessert werden, durch die eine geometrische Konzentrizität zwischen Wickelformen und Drahtausteilungsmitteln aufrechterhalten wird, während zumindest ein Wickelformteil in Ausrichtung mit einem Windungsaufnehmer gehalten wird; dies gilt sogar dann, wenn Formenteile über eine maximal mögliche Distanz in einem Flyerarmpfad auseinandergespreizt werden.
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In einer Anlage vom Abwurfwicklertyp ('shedder1 oder 'wind and shed1 Typ) ist es besonders wichtig, daß zwischen einer Windungsaufnahmevorrichtung und einem Spulenformteil Ausrichtungsbeziehungen aufrechterhalten werden, und zwar wegen der Eingriffs- oder relativ teleskopierartigen gegenseitigen Zusammenwirkungsbeziehungen, die vorzugsweise zwischen einer solchen Vorrichtung und ein oder mehreren Spulenformteilen aufrechterhalten werden.
Verschiedene in den oben allgemein angegebenen Patenten dargestellte Anlagen enthalten ein oder mehrere Wicklungswindungsaufnahmemechanismen, die Windungsaufnahmespalte oder -schlitze herstellen oder begrenzen; die Wicklungswindungen einer bestimmten Spule werden bei dem Ausbilden derselben länga zweier vorbestimmter Spalte bewegt. Jeder Satz dieser vorbestimmten Spalte entspricht zwei vorbestimmten Schlitzen eines Statorkerns bzw. -eisenpakets, und wenn ein Zwischenspulendrahtsegment versehentlich in dem falschen Spalt angeordnet wird, erfolgt ein ziemlich unvermeidliches Brechen dieses Drahtsegments, wenn es schließlich axial in das Statoreisenpaket eingeführt wird. Fehlausgerichtete Zwischenspulendrahtabschnitte sind insbesondere beim Erhöhen der Wickelgeschwindigkeiten zu einem zunehmenden Problem geworden. Zur Lösung dieses Problems wurde nun
gefunden, daß es zweckmäßig ist, die Genauigkeit der
Betriebsbeziei.ungen verschiedener Teile zu vergrößern und solche Teile wie auch Wickelverfahren so zu verbessern, daß ein Wickelaufnahmemechanismus und ein Snulenformmechanismus in einer bestimmten Weise und zu einer bestimmten Zeit in bezug aufeinander axial bewegt werden können, um das Problem der fehlausgerichteten Zwischenspulendrahtabschnitte (in i.ercoil wire segment) zu überwinden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung neuer und verbesserter Verfahren sowie Vorrichtungen zum Ausbilden von Spulenwicklungen, wodurch verschiedene Teile eines gegebenen Windungsausbildungsmittels schnell und genau in bezug aufeinander bewegt werden, während sie in einer vorbestimmten gegenseitigen geometrischen Beziehung gehalten werden und während zu-
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mindest eines solcher Teile in bezug auf das andere bewegt wird. Insbesondere soll ein korrektes Positionieren eines Überkreuzungsdrahtes (beispielsweise eines Zwischenspulendrahtabschnitts) in einer Spulengruppe beim Ausbilden der Spulen in einem Wicklungsa. 'nehmer gebildet werden, um nachfolgende Drahtbrüche oder kurze Windungen in einer oder mehreren Spulen zu eliminieren. Im einzelnen sollen verbesserte Wickelverfahren und Vorrichtungen geschaffen werden, die ein schnelles Beschleunigen von Teilen eines Wickelkopfes ermöglichen und dennoch einem verminderten Abbremsen solcher Teile während eines oder mehrerer Maschinenzyklen oder Unterzyklen förderlich sind. Es sollen eine Freigabe gespeicherter Energie von einem Leergangmechanismus zu Beginn eines Spulenform-Sprungzyklus und ein Speichern von Energie durch diesen Mechanismus am Ende eines solchen Zyklus bewirkt werden. Ferner soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein neuer und verbesserter Verriegelungsmechanismus geschaffen werden, der die relative Position von zumindest zwei Teilen in einem Wickelmaschinenmechanismus bestimmt. Und schließlich sollen im Rahmen dieser Erfindung eine Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen von Teilen einer Wickelvorrichtung geschaffen werden, wodurch der Abstand zwischen Spulen formteilen unter Aufrechterhaltung einer geometrisch zentrierten Beziehung zwischen Wicklungswindungsausteilungsmitteln und den Spulenformteilen und unter Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Ausrichtung zwischen einem Wicklungswindungsaufnehmer und zumindest einem Spulenformteil vergrößert werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe werden nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen der Position eines sich drehenden Wickelgliedes in bezug auf einen Maschinenrahmen gebildet, wobei diese Überwachung mit einem hohen Grad an Genauigkeit und im wesentlichen kontinuierlich erfolgt. Es werden Signale erzeugt, die weitgehend die exakte Position eines Wicklungsflyers wiedergeben.und dann die relative Bewegung zweier verschiedener Mechanismen (beispielsweise der Spulenformen und eines Flyers) in Abhängigkeit solcher Signale gesteuert.In den bevorzugten Ausführungsformen wird eine solche Bewegung nur während eines vorbestimmten Teils einer Flyerumdre-
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hung eingeleitet, und eine solche Bewegung ist nur wirksam, während sich ein Drahtabschnitt in einem erwünschten 'Sprungfenstcr' in bezug auf einen Windungsaufnehmer befindet. Es sind ferner Verfahren und eine Vorrichtung vorgesehen, wonach in einem Mechanismus gespeicherte Energie dazu benutzt wird, die Beschleunigung eines beweglichen Sprung- bzw. Schaltmechanismus zu unterstützen, wobei Energie absorbiert u.gespeichert, wenn er zur Ruhe kommt, um hierdurch ein schnelleres Abbremsen des Sprungmechanismus zu ermöglichen. +) wird
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, wodurch Teile von Spulenformen im wesentlichen über gleiche Distanzen in bezug auf ein vorbestimmtes geometrisches Zentrum eingestellt werden und wodurch Wicklungswindungsaufnahmemittel sowie ein die Spulenformen tragender Wicklungskopf einer Relativbewegung unterliegen, so daß die Windungsaufnahmemittel und zumindest ein Spulenformteil in einer erwünschten gegenseitigen Ausrichtungsbeziehung gehalten werden können.
Eine bevorzugte sowie dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung enthält nicht nur neue und verbesserte Sprungmechanismen, sondern auch neue und verbesserte sowie schnell und durchweg wirksame Sperrhebel-bzw. Verriegelungsmechanismen, die sicherstellen, daß ein axiales Vorrücken oder eine Sprungbewegung während eines entsprechenden Teils einer Umdrehung in den verschiedenen Maschinenzyklen durchgeführt werden kann, und zwar auch bei einer Drehzahl eines Flyers von 3 ooo U/min. In einer besonderen dargestellten Ausführungsform wird ein Sprungmechanismus von einem vorgespannten Federmechanismus gegen Anschläge oder Sperrhebel bzw. Riegel gedrückt, wobei der Federmechanismus zu Beginn eines Sprunghubes für eine vergrößerte Beschleunigung sorgt und am Ende eines Sprunghubes die von einer Antriebsmaschine ausgeübte Kraft absorbiert, um den Federmechanismus wiederum vorzuspannen und die Größe der Aufschlagkräfte zu vermindern, denen der Sprungmechanismus und ein oder mehrere Sperrhebel- bzw. Anschlagglieder ausgesetzt werden. Ein anderes beispielhaftes Gebilde enthält schnell ansprechende membrankolbenbe tätigte Sperr- bzw. Verriegelungsmecharu men, die
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beim Einleiten des Sprunghubes eines Sprungmechanismus benutzt werden.
Eine beispielhafte Vorrichtung entsprechend einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung enthält Mittel zum Einstellen von Spulenformteilen in relativ zueinander entgegengesetzten Richtungen, wobei die Spulenformteile in bezug auf eine vorbestimmte Achse zentriert bleiben. Es sind ferner Mittel zum Aufrechterhalten einer erwünschten Ausrichtung von zumindest einem Spulenformteil und von Wicklungswindungsaufnahmemitteln vorhanden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Schraube mit unter gegenseitigem Abstand befindlichen Rechts- und Linksgewinden benutzt, um die Spulenformteile relativ zueinander zu bewegen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Position eines Wickelflyers in bezug auf einen Maschinenrahmen weitgehend kontinuierlich überwacht. Es werden die Flyerposition wiedergebende Signale erzeugt und in Abhängigkeit von diesen relative Sprungbewegungen zwischen Spulenformen und dem Flyer gesteuert. Die Sprungbewegung wird während eines vorbestimmten Teils einer FIyerUmdrehung eingeleitet, während sich ein Flyer in bezug auf einen Windungsaufnehmer in einem 'Sprungfenster' befindet. Ferner trägt in einem Leergangmechanismus gespeicherte Energie zur Beschleunigung des Sprungmechanismus bei, und derselbe Mechanismus absorbiert und speichert Energie, wenn das sich bewegende Gebilde anhält. Es werden Teile von Spulenformen im wesentlichen um gleiche Distanzen in bezug auf ein geometrisches Zentrum eingestellt, und ein Windungsaufnehmer sowie ein Wickelkopf unterliegen zum Aufrechterhalten gegenseitiger Ausrichtungsbeziehungen einer relativen Bewegung. Schnell ansprechende Anschlagmechanismen stellen sicher, daß die Sprungbewegung während eines Teils einer FIyerUmdrehung in den verschiedenen Maschinenzyklen auftritt. Der Sprungmechanismus wird durch einen vorgespannten Federmechanismus gegen Anschläge gedrückt, wobei der Federmechanismus für eine vergrößerte Beschleunigung und am Ende eines Sprunghubes zum Absorbieren einer Antriebsmaschinenkraft sorgt. Schnell ansprechende und membrankolbenbetätigte Anschlagmechanismen ermöglichen ein Einleiten eines
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Sprunghubes. Entsprechende Mittel dienen zum Einstellen von Spulenformteilen in entgegengesetzten Richtungen, wobei die Formteile in bezug auf die Flyerachse zentriert bleiben. Eine Vorrichtung sorgt für das Aufrechterhalten einer erwünschten Ausrichtung von zumindest einem Spulenformteil und dem Wicklungswindungsaufnehmer. Die Spulenformteile werden mittels einer Schraube mit unter Abstand angeordneten Rechts- und Linksgewinden relativ zueinander bewegt.
vieitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 - in einer perspektivischen Ansicht eine Wickelvorrichtung, die zum Durchführen verschiedener Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung in einer Ausführungsform benutzt werden kann und die neue sowie verbesserte Wickelköpfe und andere Mechanismen enthält, welche die vorliegende Erfindung in einer anderen Ausführungsform verkörpern,
Figur 2 - in einer schematischen Darstellung Teile von Wickelformen, Teile eines Windungsaufnahmemechanismus, den Bewegungspfad eines sich drehenden Flyerarms und in etwas idealisierter Weise Sprungfenstergrenzen, um einige Gesichtspunkte und Merkmale der vorliegenden Erfindung zu illustrieren,
Figur 3 - in einer schematischen Darstellung einen Mechanismus, der zum Überwachen der Positionierung eines Flyerarms und zum Einleiten einer Freigabe eines Sprungmechanismus benutzt werden kann, wenn die Erfindung in einer Ausführungsform praktiziert wird.
Figur 4 - in einer perspektivischen Ansicht einen verbesserten Wickelkopf, der einen Bestandteil der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung bildet,
Figur 5 - eine Ansicht des Wickelkopfes aus Figur 4, wobei Teile entfernt und Teile geschnitten sind,
Figur 6 - in einer vergrößerten Schnittansicht einen Teil des in Figuren 4 und 5 dargestellten Gebildes,
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Figur 7 - in einer vergrößerten Seitenansicht, bei der Teile geschnitten und Teile entfernt sind, einen Abschnitt des in Figur 5 dargestellten Gebildes,
Figur 8 - in einer schematischen Ansicht Teile einer Vorrichtung, die die vorliegen!.. Erfindung in einer anderen Ausführungsform verkörpert und zum Durchführen derselben benutzt werden kann,
Figur 9 - in einer perspektivischen Ansicht einen Wickelkopf, der weitgehend identisch mit dem in Figur 4 dargestellten Wickelkopf ist. aber Abwandlungen aufweist, die es ermöglichen, daß er als Bestandteil der Vorrichtung aus Figur 8 benutzt werden kann, und
Figur Io - in einer perspektivischen Ansicht einen Maschinenrahmen zum Aufnehmen des Wickelkopfes aus Figur 9.
In Figur 1 ist eine Spulenwickelmaschine 21 dargestellt, die sich insbesondere zum Durchführen der vorliegenden Erfindung nach einer bevorzugten Form eignet. Zur Vereinfachung der Zeichnung wurde eine An: ^hI von Teilen in dem Aufbau aus Figur 1 fortgelassen, was beispielsweise für Drahtklemmen und Zwischenpol-Drahtzieher gilt.
Eine Maschine 21 enthält zunächst erste und zweite weitgehend identische Wickelköpfe 22, 23. Während des Betriebes dieser Maschine bzw. Vorrichtung 21 werden durch den Wickelkopf 2 3 Wicklungswindungen für Spulen einer ersten Phasenwicklung erzeugt und von einem Wicklungswindungsaufnehmer (in Figur 1 verdeckt) aufgenommen, der auf einem Drehtisch 24 gehalten wird. Weitgehend gleichzeitig werden durch den Wickelkopf 22 um Spulenformen 2 6 Wicklungswindungen für eine 2. Phasenwicklung erzeugt und in Wicklungswindungsmittel abgeworfen, die als ein Spuleneinziehmechanismus 27 dargestellt sind, welcher gewöhnlich in sich eine erste Phasenwicklung trägt, wenn er (auf dem Drehtisch 24) unter dem tficklungskopf 22 ankommt. Es ist deshalb verständlich, daß jeder Windungsaufnahmemechanismus Wicklungswindungen von jedem Wickelkopf 23, 22 empfängt und dann zu einer Einziehstation 2 8 bewegt wird. An der letzteren werden ein Statorkern bzw. -eisenpaket über dem oberen Ende des Mechanismus angeordnet, Klemmarme 31
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(von denen einer in Figur 1 verdeckt ist) in Klemmeingriff über dem Kern bzw. Eisenpaket gebracht und in dem Windungsaufnahmemechanismus gespeicherte Wicklungen axial in das eingeklemmte Statoreisenpaket eingeführt. Danach wird der Statorkern von einem Windungsaufnahmemechanismus abgenommen bzw. entfernt, und der Drehtisch 24 schaltet um 12o Winkelgrade weiter, so daß der Windungsaufnahmemechanismus, der vorher an der Einziehstation 28 angeordnet war, an einer Windungsaufnahmestation unter dem Wickelkopf 2 3 positioniert ist, wobei dieser Wickelkopf in Figur 1 von einer Äbdeckungs- bzw. Schutzplatte 2 9 verdeckt ist. Während durch den Wickelkopf 2 3 Wicklungswindungen erzeugt werden, entstehen vorzugsweise andere Wicklungswindun.jen durch den Wickelkopf 22, so daß die Maschinenzykluszeiten verringert werden können.
Vorzugsweise sind die Wickelköpfe 22 und 2 3 in Form von Baukastenbzw. Modulgliedern ausgebildet, die relativ schnell auf dem Rahmen bzw. Gestell der Vorrichtung 21 befestigt odui hiervon abgenommen werden können. Zu diesem Zweck sind die Wickelköpfe 22 und 2 3 im wesentlichen vollständig unabhängig, und jedes Modulglied enthält einen Fluidmotor 31, 32, der jeweils einem Wickelkopf beispielsweise mittels Riemen 33, 34 Antriebsleistung zuführt. Jeder der Wickelköpfe 22, 23 wird von einem Paar sich horizontal erstreckender paralleler Querstützträger gehalten, die einen Teil des Rahmens 36 bilden und in Figur 1 verdeckt sind. Jeder Wickelkopf ist durch Aufsätze bzw. Kappen oder Einstell- bzw. Klemmschrauben an seinem entsprechenden Paar von Stützquerträgern angeklemmt, und die Wickelköpfe 22, 23 können auf ihren Abstützungen eingestellt werden. Alternativ können die Wickelköpfe 22, 23 automatisch oder halbautomatisch längs ihrer Abstützungen positioniert werden, um zu Vorteilen zu gelangen, die nachfolgend in Verbindung mit den Figuren 8 bis Io detaillierter erörtert werden.
Der Drehtisch 24, die Steuerungen und der Spuleneinführungsmechanismus der Vorrichtung 21 können weitgehend der im zuvor genannten US-Patent 3 62 5 2 61 beschriebenen Vorrichtung ähneln.
In Figur 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Wickel-
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kopfes 22 dargestellt, wobei jedoch zur Erläuterung einiger Prinzipien der Teilen des Wickelkopfes 22 zugeordneten Betriebsweise zuerst auf die schematischen Darstellungen aus Figuren 2 und 3 Bezug genommen wird.
Gemäß Figur 3 dreht sich ein Flyer 38 um eine zentrale Achse 39. Der Flyer legt Windungen aus Draht 4o um die Spulenform 26, die gemäß Figur 3 drei Windungsstufen 41, 42 und 43 enthält, wobei jede nachfolgende Stufe größer als eine vorhergehende Stufe ist. Wenn über jeder Stufe (beispielsweise der Stufe 41) Windungen erzeugt werden3 werden die anfänglich gebildeten Windungen vom freien Ende der Form nach vorne und längs Spalten zwischen vorbestimmten Werkzeuggliedern 44 bewegt. Nachdem an der Stufe 41 eine vorbestimmte Anzahl von Windungen gebildet worden ist, wird die Spulenform 2 6 sprunghaft verstellt, d.h. axial oder in Längsrichtung längs der Achse 3 9 bewegt, so daß eine nächst größere Stufe 42 in einer Position angeordnet wird, in der auf ihr durch den Flyer 38 Windungen gebildet werden. Dieser sprunghafte Vorgang findet statt, währen.1 der Flyer 38 seine Drehbewegung bei einer großen Drehzahl fortsetzt. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Windungen auf der Wicklungsstufe 42 erzeugt worden ist, wird die Spulenform 26 erneut sprunghaft weiterbewegt, so daß die Wicklungsstufe 43 in der Wicklungsebene angeordnet ist und durch den Flyer 38 mit Windungen versehen wird. Es ist verständlich, daß eine Sprung- bzw. Schaltkraft auf eine Sprung- bzw. Schaltplatte 47 ausgeübt wird, mit der die Spulenform 26 verbunden ist. Die Art der Bewegungseinleitung der Sprungplatte wird detaillierter in Verbindung mit Figur 4 erörtert, doch ist an dieser Stelle ferner darauf hinzuweisen, daß ein Sprung- bzw. Schaltzylinder 46 die Spulenform 26 und die Sprung- bzw. Schaltplatte 47" verbindet.
Unter fortgesetztem Bezug auf Figur 3 ist festzustellen, daß die Drehposition eines Flyerarms 48 weitgehend ständig durch einen Positionsanzeiger überwacht wird, der als eine Scheibe 49 und ein magnetischer Sensor 51 dargestellt ist. Die Scheibe 49 ist mit 5o unter gleichem Abstand angeordneten Zähnen versehen und kann beispielsweise ein Zahnrad mit 5o Zähnen sein. Vorzugsweise sind
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die ßogenausmaße der Zahnflächen bzw. -flanken und der dazwischen befindlichen Räume gleich groß. Der Sensor bzw. Fühler 51 wird von dem Maschinenrahmen gehalten und gibt jedesmal dann einen Impuls ab, wenn sich die Vorderkante und die Rückkante eines jeden Zahns vorbeibewegen. Da die Zähne gleichförmig am Umfang der Scheibe 49 verteilt sind und da die Aussparungen oder Räume zwischen den Zähnen die gleichen Bogenausmaße wie die Zähne selbst haben, erzeugt der Sensor 51 während jeder Umdrehung des Zylinders bzw. der Spindel 52 loo Impulse; jeder nachfolgende Impuls zeigt an, daß sich der Flyerarm um einen Wert gedreht hat, der dem o,ol-fachen einer Umdrehung oder 3,6 Winkelgrad entspricht. Bei einer praktischen Durchführung wurde der Sensor 51 von der I.S.C. Magnetics Corporation of Huntington Park, New York, bezogen, und er entsprach einem magnetischen Aufnehmer mit der Katalognummer B-12L-5S.
Die Impulse vom Fühler 51 wurden über Schaltungsmittel 53, 54 einem Zähler 56 zugeleitet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform war der Zähler 56 ein elektronischer Zähler für fünf Dekaden, der von der Dynapar Corporation of Gurney, Illinois, bezogen wurde und ein 12-Vorwahl- bzw. VoreinStellmode11 5Z5CSP mit der Baugruppennummer 3-2 96o88 darstellte. Der Zähler 56 kann programmiert sein, um die Anzahl der Windungen anzuzeigen, die für jede Spule einer jeden Spulengruppe (oder Pole) und für unterschiedliche Anzahlen von Polen erwünscht sein kann. Das Programmieren kann durch Drehen von Da\.tmenrad- bzw. Einstellknopf schaltern erfolgen, so daß die erwünschte kumulative Windungszählung vor jedem Sprung- bzw. Schaltpunkt durch Zähler an der Steuervorrichtung angezeigt wird. Drei Reihen von Zählereinstellungen und Daumenradschaltern 5o sind in Figur 3 dargestellt, doch ist darauf hinzuweisen, daß die gekaufte Steuerung eine größere Kapazität als in Figur 3 aufweist.
Wenn der Flyer 38 zunächst mit dem Wickeln einer Spulengruppe beginnt, wird bei jedem hundertsten Teil einer Umdrehung durch den Fühler 51 ein Impuls erzeugt. Sobald dem Zähler 56 eine Impulsanzahl zugeführt ist, die der in der Zählerreihe A voreingestellten Zahl entspricht, wird den Schaltungsmitteln bzw. Leitungen 57, 58 eine Spannung zugeführt, und diese Spannung bildet ein Sprung- bzw.
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Schaltsignal. Wenn dann die kumulative Anzahl von Impulsen der in der Reihe B des Zählers 56 dargestellten Vorwahlzählung entspricht, wird dem Zählerausgangskreis ein zweites Sprung- bzw. Schaltsignal zugeleitet. Für einen Dreispulenpol (oder eine Spulengruppe) gibt die in der Zählerreihe C voreingestellte Zahl die Gesamtzahl der für eine fertiggestellte Spulengruppe erwünschten Impulse wieder.
Ein durch die Schaltungsmittel 57, 58 übertragenes Sprungsignal wird an ein Luft- bzw. Pneumatikventil 59 angelegt, welches beispielsweise dergestalt ist, daß es das Zurückziehen einer geeigneten Verriegelungsstange 61 einleitet und es der Sprung- bzw. Schaltplatte 47 ermöglicht, die Spulenform vorzubewegen, damit eine nächste nachfolgende Wickelstufe in der Wirkelebene positioniert wird. Die Sprung- bzw. Schaltplatte 47 kann nur um einen Wert vorrücken, der ausreicht, um eine nachfolgende Wickelstufe in die Wickelebene zu bewegen. Die Mittel, durch die dieses begrenzte Vorrücken der Sprung- bzw. Schaltplatte erreicht wird, werden nachfolgend in Verbindung mit Figuren 4-7 näher beschrieben. Es ist festzustellen, daß die Steuerung 56 eine Anzahl verschiedener AusgangsanSchlüsse hat und daß jeder Anschluß einer unterschiedlichen voreingestellten Zählerreihe entspricht, so daß jedes Signal einem unterschiedlichen Ventilsolenoid zugeführt werden kann.
In Figur 4 sind zum Vereinfachen der Darstellung Teile fortgelassen. Es ist jedoch festzustellen, daß der Spulenformaufbau 26 aus einer Vielzahl von Teilen hergestellt ist, von denen zumindest zwei relativ zueinander eingestellt werden können.
Der vordere Spulenformabschnxtt oder Teil 63 ist vom verbleibenden Abschnitt des Spulenformaufbaues durch einen Spalt 6o getrennt, von dem während eines WickeIvorgangs in Längsrichtung Stifte oder Finger 44 teleskopartig aufgenommen werden. Wenn um den Spulenformabschnxtt 41 Drahtwindungen gelegt werden, bewegen sich die anderen zuvor erzeugten Windungen längs der Spalte 64, 65 zwischen zwei angrenzenden Fingern oder Stiften 44. Nach einem Spulenformsprung bewegen sich dann Windungen einer größeren Abmessung, die
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um den Abschnitt 42 gelegt worden sind, längs der Spalte 68, 69. Eine Störung der Wickelvorrichtung, gebrochene Überkreuzungsdrähte (Zwischenspulenleitungen) oder 'kurze Windungen1 können auftreten, wenn der letzte Windungsabschnitt, der um eine Wicklungsstufe gelegt werden soll, unbeabsichtigt in dem falschen Spalt zwischen den Stiften 44 angeordnet wird. Dies kann jedoch durch ein präzises und genaues Steuern eines jeden Spulenformsprungs vermieden werden, so daß ein solcher Sprung nur während eines vorbestimmten Teils (oder 'Fensters') einer Flyerumdrehung auftritt. Das optimale 'Fenster' für einen Sprung ist jedoch für jede Spule unterschiedlich. Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Pfeillinie 7o den Pfad des Flyerarms während einer Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn repräsentiert. Ein optimales Sprungfenster oder eine entsprechende Sprungperiode kann dann beginnen, wenn sich der Flyerarm am Punkt 73 befindet und wenn um den Spulenformabschnitt 41 Windungen gelegt sind. Zu dieser Zeit erstreckt sich ein Drahtabschnitt 72 vom Flyerarm zur Stufe 41, und der Spulenformaufbau kann ohne wesentliche Gefahr für den Drahtabschnitt 72 einer Sprung- bzw. Schaltbeeinflussung ausgesetzt werden, wobei der Drahtabschnitt 72 in einen anderen Spalt als den Spalt 65 bewegt wird. Der nächste Sprung sollte jedoch nicht früher als am Punkt 74 erfolgen, nachdem der Drahtabschnitt 77 für eine Bewegung in den Spalt 66 positioniert ist. Der Beginn optimaler Sprungfenster unterscheidet sich somit für jede verschieden große Spule und auch für gleich große Spulen, die während entgegengesetzter Drehrichtungen des Flyers erzeugt werden. Das für jeden individuellen Sprung existierende optimale 'Fenster' erstreckt sich über einen Bruchteil einer Umdrehung, und das Ende eines solchen Fensters ist nicht in Figur 4 dargestellt. Es ist jedoch festzustellen, daß die an den Punkten 73 und 74 beginnenden Fenster vor der Zeit enden,zu der ein'Sprung zu einem Anordnen der Abschnitte 72, 77 in den Spalten 67, 69 usw, führen würde.
Unter Bezug auf Figur 4 ist darauf hinzuweisen, daß Wickelköpfe, wie der Wickelkopf 22, eine Anzahl von relativ massigen bzw. schweren Teilen aufweisen und daß die verschiedenen mechanischen Bewegungen, die bei einem Herstellungsvorgang erforderlich sind, je-
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weils mit einer gewissen diskreten Zeitgröße zusammenhängen. Beispielsweise ergibt sich von der Zeit, da ein Signal an das Ventil 59 angelegt wird, eine gewisse mechanische Zeitverzögerung bis zu der Zeit, da der Verriegelungsstift 61 zurückgezogen wird. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei einem vorgegebenen Wickelkopf die notwendige mechanische Zeitverzögerung relativ konstant bleibt. Zusätzlich ist für eine vorgegebene Flyerdrehzahl und eine vorgegebene Drahtgröße das 'Sprungfenster1 eine Konstante (für praktische Zwecke) für jeden Sprung bzw. Schaltvorgang. Wenn sich der Flyer 38 beispielsweise mit etwa 3 ooo U/min, dreht, bewegt sich der Flyerarm 48 um etwa zwei Umdrehungen zwischen den Augenblicken, da ein Sprungbefehl vom Zähler 56 signalisiert wird und da der Spulenformaufbau tatsächlich zu einer nachfolgenden Axialposition gesprungen ist. Wenn die Herstellung eines Wickelkopfes, wie des Wickelkopfes 22, beendet ist, ist es dementsprechend bevorzugt, den Wickelkopf mit darauf angebrachten Spulenformen auf einer Prüfbank anzuordnen und einen Wicklungsaufnehmer zum Aufnehmen von Windungen von der Spulenform zu positionieren. Es wird dann irgendeine erwünschte Windungszahl für erste, zweite und dritte Spulen (oder mehr, wenn es erwünscht ist) in beliebiger Weise ausgewählt, und die Daumenradschalter in den Reihen A, B, C usw. des Zählers 56 werden so voreingestellt, daß die Wickelköpfe die erwünschte Windungszahl für eine Spulengruppe erzeugen. Es werden dann der Wickelkopf 22 erregt bzw. betätigt und seine Betriebsweise überwacht. Zu dieser Zeit kann es erforderlich sein, die Einstellungen der Daumenradschalter auf dem Zähler 56 zu modifizieren, bis genau die erwünschte Windungszahl für jede Spule entwickelt worden ist, so daß die Überkreuzungsdrähte in den erwünschten Spalten angeordnet werden. Auf diese Weise ist.es möglich, Eichdaten aufzustellen, die mit den elektronischen und mechanischen Teilen eines jeden Wickelkopfes in Beziehung stehen.
Beispielsweise kann auf einem Wickelmaschinenkopf eine anfängliche Eichung bzw. Einstellung die beliebige Auswahl einer dreispuligen Gruppe beeinhalten, wobei die innere Spule 5o Windungen, die zweite Spule 6o Windungen und die äußere oder größere Spule 7o Drahtwindungen haben müssen. Da der Zähler 56 (siehe Figur 3) eine
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auflaufende Anzahl von Windungen pro Pol registriert, wird hierbei die Zählerreihe A anfänglich auf den Wert o5ooo eingestellt, so daß ein erster Sprung nach dem Entwickeln von 5o Windungen auftritt. Die Zählerreihe B wird auf den Wert llooo eingestellt, so daß ein zweiter Sprung nach Ho Gesamtwindungen entsteht, während die Zählerreihe C auf den Wert 18ooo eingestellt wird, so daß der Flyer nach I80 vollständigen Windungen stoppt bzw. anhält. Nach dem Wickeln eines solchen Pols mit einer Flyerdrehzahl von 3 000 U/min, und nach dem Zählen der Windungen in jeder Spule wird gewöhnlich festgestellt, daß die innere Spule ein oder zwei überschüssige Windungen aufweist und daß die äußere Spule um eine ähnliche Windungszahl zu kurz ist. Darüberhinaus wird der Überkreuzungsdrahtabschnitt aufgrund eines zufälligen Sprungs in einem Spalt angeordnet. Statt einer Einstellung des Zählers 56 auf eine Befehlsausgabe bei 5o;oo Windungen und erneut bei Ho^ 00 Windungen, wonach ein Stoppbefehl bei I80,00 Windungen folgt, wird der Zähler deshalb für einen zweiten Versuch neu eingestellt, so daß der erste Sprungbefehl bei 48 Windungen und der zweite Sprungbefehl bei I08 Windungen auftreten. Jedoch verbleiben die Schalter in der Reihe C des Zählers auf ihrer Einstellung bei der Gesamtwindungszahl, da der Wickelkopf 22 (ähnlich wie die meisten handelsüblichen Wickelköpfe) während der letzten wenigen Windungen in jedem Pol bremst und im wesentlichen ohne Zeitverzögerung gestoppt werden kann.
Wie es zuvor erwähnt wurde, kann ein Sprungsignal innerhalb eines hundertsten Teils einer Umdrehung gebildet werden, so daß die Überkreuzungsdrähte stets in einem erwünschten Werkzeugspalt angeordnet werden können. Die zwei rechtsseitigen Räder in jeder Reihe A, B, C usw. (siehe Figur 3) identifizieren den Bruchteil einer Umdrehung bis zum nächsten Hundertstel, bei dem ein Sprungsignal erwünscht ist. So kann ein Wickelkopf geeicht werden, während er sich noch auf einer Prüfbank befindet, so daß ein Spulenformsprung nur dann stattfindet, wenn sich der Flyerarm in dem richtigen Fenster befindet, was für j< Ie Spulenstufe gilt, so daß ein passendes Anordnen eines jeden Überkreuzungsdrahtes sichergestellt wird. Nachdem der Wickelkopf 22 in der soeben erläuterten
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Weise geeicht worden ist, können die Eichdaten für verschiedene Kombinationen von Drahtgrößen, Spindeldrehzahlen und Spulenwindungszählungen aufgezeichnet werden; durch Bezugnahme auf solche Daten kann dann der Wickelkopf schnell im Bereich eingestellt werden, um gewickelte Spulengruppen irgendeiner erwünschten Anzahl von Spulen zu erzeugen, von denen jede irgendeine erwünschte Windungszahl hat, wobei dieser Vorgang bei irgendeiner erwünschten Drehzahl und mit irgendeiner erwünschten Drahtgröße erfolgen kann. Nachdem dann der Kopf eingestellt worden ist (durch Einstellen der Zählerreihen A, B, C usw.), können laufend Spulengruppen hergestellt wurden.
Es wurde festgestellt, daß die obigen Eichungen weitgehend konstant bleiben, wenn sie einmal durchgeführt worden sind. Es ist jedoch bekannt, daß der Flyer während des Ausbildens eines jeden Pols bis zu einer maximalen Drehzahl beschleunigt und dann bis zu einer Ruheposition abbremst; und die tatsächliche Flyerdrehzahl an einem Sprungpunkt hängt davon ab, wieviele Windungen vor dem Sprung ausgebildet worden sind. Deshalb ist es auch bevorzugt, ein Tachometer vorzusehen, das zum Feststellen der tatsächlichen Spindeldrehzahlen benutzt werden kann. Ein solches Tachometer kann beispielsweise sein Signal von der Scheibe 49 oder vom Sensor 51 ableiten. Der nunmehr beschrit bene bevorzugte Aufbau ist auch dann nützlich, wenn verschiedene Maschinenteile verschleißen. Wenn beispielsweise Bremspolster oder -beläge 78 glatt oder abgenutzt werden,kann der Flyer 38 wenige Winkelgrade hinter einer erwünschten Stoppstelle anhalten. Dieser Vorgang kann schnell korrigiert werden, indem die Zählerreihe C des Zählers 56 so eingestellt wird, daß ein Stoppbefehl beispielsweise bei einem Wert von 17797 (177,97 Windungen) statt bei einem Wert von 18ooo (I80,00 Windungen) abgegeben wird. Obwohl es nunmehr verständlich ist, wird speziell nochmals darauf hingewiesen, daß eine Zählerreihenablesung von beispielsweise ooool eine o,öl fache Umdrehung und eine Ablesung von 784lo 784.Io Umdrehungen oder Windungen des Flyers 38 anzeigen.
Unter Bezug auf Figur 4 werden nunmehr bauliche Details des Wickel-
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kopfes 22 beschrieben. Zunächst ist festzustellen, daß ein Teil
des Maschinenrahmens 84 in beiden Figuren 1 und 4 dargestellt ist und daß in den Figuren 3 und 4 dieselben Hinweiszahlen für ähnliche Teile benutzt wurden. Daher sind die Antriebswelle 52 wie
auch die Scheibe 49 und die Sprungplatte 47 leicht in Figur 4 erkennbar.
Die Sprungplatte 47 wird mittels Sperrhebeln bzw. Anschlägen, die durch Zylinder 91 und 92 gesteuert werden, an einer axialen Bewegung längs der Antriebswelle 52 gehindert. Diese Mechanismen werden nachfolgend in Verbindung mit Figuren 5 und 7 näher beschrieben. Während eines Wickelvorgangs dreht sich das Wickelrohr oder
die Antriebswelle 52 relativ zur Sprungplatte 47 und zum Wickelkopfrahmen 93. Von der Zeit des Drehbeginns des Flyers 38 bis zu
seinem Stoppen wird Luft zu einem Luft- bzw. Pneumatikzylinder 9 4 geleitet, der über eine Verbindungsstange mit einer Antriebsplatte 97 verbunden ist. Die letztere ist mit der Sprungplatte 47 über
einen Leergangmechanismus verbunden, der drei in die Sprungplatte 47 eingeschraubte Führungsbolzen 98 enthält. Die Antriebsplatte ist gegen die Sprungplatte 47 vorgespannt und preßt dazwischen angeordnete Federn während der Zeit zusammen, da der Pneumatikzylinder 94 mit Druckluft versorgt wird. Die Federn 99 sind lose um
die Bolzen 98 angeordnet. Sobald dann die Verriegelungs- bzw.
Sperrstifte, die normalerweise eine Bewegung der Sprungplatte 47
hemmen, zurückgezogen werden, bewegt sich die Sprungplatte 47 infolge der sich ausweitenden Schraubenfedern 99 und der Bewegung
der Verbindungsstange 96 unter dem Einfluß des Pneumatikzylinders 94 längs Führungsstangen lol, Io2 (siehe Figur 4) nach unten. Die Sprungplatte 47 unterliegt einer größeren Beschleunigung, wenn
sie mit einer Antriebsmaschine (wie dem zylinder 94) in der in
Figur 4 dargestellten Weise verbunden ist. Somit hängt das Beschleunigen der Sprungplatte 47 nicht allein von der Beschleunigung der Verbindungsstange 96 ab. Wenn ferner die Sprungplatte 47 von einem nachfolgenden Verriegelungsstift an einer weiteren Bewegung gehindert wird, kann die Kolbenstange 96 etwas langsamer abbremsen, weil sie die Antriebsplatte 97 übersteuert, und sie preßt die Schraubenfedern 99 wieder gegen die Sprungplatte 47.
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Am Ende eines Wicklungszyklus für einen Pol, wenn die Sprungplatte 47 zu ihrer obersten Position zurückzuziehen ist, werden die Kolbenstange 96 zurückgezogen und die Sprungplatte 47 durch die Einwirkung der Antriebsplatte 97 auf die Köpfe der Bolzen 98 längs der Führungsstangen lol, Io2 angehoben. Nach dem Anheben der Sprungplatte 47 in ihre oberste Position wird die Ventileinstellung für den Pneumatikzylinder 94 umgekehrt, und die Kolbenstange 96 wird erneut nach unten gedrückt, um die Schraubenfedern 99 an die Sprungplatte 47 angepreßt zu halten. Andere Teile des Wickelkopfes 22 sind in verschiedenen der oben allgemein bezeichneten Patente dargestellt sowie beschrieben, und es wird bezüglich verschiedener zusätzlicher Details auf diese Patente verwiesen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Spulenform-Stützplatte Io3 in Figur 4 dargestellt ist, daß jedoch der Spulenformaufbau zum Vereinfachen der Darstellung aus Figur 4 fortgelassen wurde. Es ist verständlich, daß die Bremsscheibe Io6 von dem Antriebszylinder oder dem Wickelrohr 52 getragen wird und daß Bremspolster bzw. -beläge 78 durch Tastvorrichtungen loo gegen die Bremsscheibe gedrückt werden, wenn eine Beaufschlagung mit einem Stoppsignal· von der Dynapar-Steuerung erfolgt.
Einzelheiten bezüglich der Beziehungen zwischen der Sprungplatte 47, dem Sprungrohr 46 und der Antriebsspindel 52 sind bei einer jetzt erfolgenden Betrachtung der Figur 6 in Verbindung mit Figur 4 besser verständlich. Es ist festzustellen, daß der äußere Laufring eines Lagers Io7 in der Sprungplatte 47 eingeschlossen bzw. gehalten wird, während der innere Laufring des Lagers Io7 von einer mit Gewinde versehenen Hülse Io8 gehalten wird und sich frei mit dieser drehen kann, wobei sich die Hülse ihrerseits mit der Spindel 52 dreht, längs derer sie sich frei verschieben kann. Aus Figur 6 ist ersichtlich, daß der innere Laufring des Lagers Io7 mittels eines Paares von Abstandsgliedern Io9, Ho an der Hülse Io8 festgelegt ist, wobei die Abstandsglieder durch auf die Hülse Io8 aufgeschraubte Ringe 111, 112 gegen den inneren Laufring des Lagers gedrückt werden. Die Hülse Io8 kann sich daher frei mit der Antriebsspindel 52 relativ zur Sprungplatte 47 drehen. Da die Hüise Io8 mit einem Gieitsitz vom Zylinder 52 aufge-
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nommen wird, kann sie sich frei in dessen axialen Längsrichtung bewegen, wenn die Sprungplatte 47 in axialer Richtung 'springt1. So führt die Sprungplatte 47 während eines Sprunghubes beide äusseren und inneren Laufringe des Lagers Io7 nach unten (in Figur 6). Der Zylinder 52 ist mit einem sich axial erstreckenden Schlitz (siehe Figuren 6 und 3) versehen, und ein in der Hülse Io8 eingeschlossener Bolzen 117 bewegt sich während eines Sprunghubes axial längs dieses Schlitzes 114.
Im Inneren der Antriebsspindel 52 wird eine andere Hülse 12o dazu gezwungen, sich mit dem Bolzen 117 zu drehen. Die Hülse 12o kann sich (ähnlich wie die Hülse Io8) infolge eines Gleitsitzes während eines Sprunghubes axial längs des Zylinders 52 verschieben. Diese innere Hülse 12o hält den äußeren Laufring eines weiteren Lagers 118, und der innere Laufring desselben ist an einem Sprungrohr festgelegt. Es ist festzustellen, daß eine Abstandsglied- und Mutteranordnung 121, 122 dazu benutzt wird, um den inneren Laufring des Lagers 118 gegen eine Schulter auf dem Rohr 119 zu drücken. Das Rohr 119 weist von der Hülse 12o einen Abstand auf, so daß es an einer Drehung gehindert werden kann, obwohl sich die Hülse 12o mit dem Zylinder 52 dreht. Das Rohr 119 ist mittels irgendwelcher geeigneter Mittel, wie durch eine Schweißraupe oder durch Feststellschrauben, mit dem Sprungrohr 46 verbunden. Obwohl es für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist, wird darauf hingewiesen, daß die Rohre 119 und 46 auch als eine Führung für eine Abstreifstange 12 3 dienen, die zu geeigneten Zeiten betätigt wird, um nach dem vollständigen Wickeln einer Spulengruppe (oder eines Pt.ls) die verbleibenden Windungen von einer Spulenform abzustreifen. Eine Betätigung der Abstreifstange 12 3 wird dadurch erreicht, daß einem langhubigen Zylinder (dem in Figur 1 dargestellten und jedoch zur Vereinfachung der Zeichnung in Figur 4 fortgelassenen Zylinder 125) Luft zugeführt wird. Wie es aus der vorherigen Erörterung verständlich ist, wird die Formaufbau-Stützplatte Io3 von dem Sprungrohr 46 gehalten; das letztere wird wie auch die Stützplatte Io3 an einem Drehen gehindert, und zwar mittels eines Stabilisierungsstiftes 126, der fest an der Platte Io3 angebracht ist und von einer Stiftaufnahmeöffnung eines
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stationären Teils des Wickelkopfes 22 verschiebbar aufgenommen wird. Die Beziehungen des Flyers, des Wickelki.^frahmens und anderer Teile des Wickelkopfes 22, die unter der Bremsscheibe I06 liegen, sind in dem oben genannten US-Patent 3 732 897 detailliert dargestellt, und es wird hierauf Bezug genommen.
Es ist ersichtlich, daß der Stift 12 6 längs einer stationären Oberfläche des Wickelkopfgebildes gleitet, wenn sich die Spulenform-Stützplatte Io3 axial bewegt. Am Ende eines Wickelunterzyklus (d.h., nachdem eine Spulengruppe gebildet worden ist) wird die Flyertrommel 38 an einer präzisen Stelle gestoppt, wie es durch die endgültige Windungszählungseinstellung auf der zuvor beschriebenen Steuerung bestimmt wird. Die Steuerungen für den Wickelkopf 22 veranlassen dann den Luftzylinder 94 zum Zurückziehen der Stange 96, und die Sprungplatte 47 wird angehoben, bis ein hiervon getragener Stift 12 8 (siehe Figur 4) durch eine Öffnung 131 im WickeIkopfrahmen gelangt und gegen einen Grenzschalter 132 stößt, um zu signalisieren, daß die Wickelformen in ihre vollständig zurückgezogene Position bewegt worden sind.
Gemäß den Figuren 5 und 7 enthält jeder Wickelkopf zwei luftbetätigte, membrankolbengetriebene und die oben erwähnten Zylinder 91, 92 enthaltende Sperrhebel- bzw. Anschlagstoppbaugruppen 133 und 134. Diese Baugruppen sind im wesentlichen identisch, und deshalb wird nur die Baugruppe 134 detailliert beschrieben. Am Anfang ist festzustellen, daß die Baugruppe 134 das zuvor erwähnte Luftventil 59 enthält, welches ein 6 Volt Gleichstromluftventil der Katalognummer 91913 von Numatics, Inc. of Highland Michigan, ist. Die Baugruppen 133, 134 enthalten jeweils eine Anschlag- bzw. Verriegelungsstange 61, 136, und diese Stangen befinden sich normalerweise in ihrer Anschlagposition, wie es in Figur 5 dargestellt ist.
Zu Beginn eines Maschinenzyklus befindet sich die Anschlagstange 61 einer Anschlagstoppbaugruppe 134 in Kontakt mit einer Anschlagplattenoberfläche 137, die einen Teil des Sprungplattenaufbaues 138 bildet. So hält die Anschlagstange 61 den Aufbau 138 in einer
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angehobenen Position. Die Anschlagstoppbaugruppe 133 wird dann im Gleichgewicht gehalten, um den Sprungplattenaufbau 138 am Ende eines ersten Sprunghubes zu stoppen.
Wenn ein erster Sprungbefehl von der Steuerung 56 (siehe Figur 3) abgegeben wird, erfolgt eine momentane Betätigung der Anschlagstoppbaugruppe 134 durch das Luftventil 59, so daß die Anschlagstange 61 momentan zurückgezogen wird, um hierdurch eine axiale Bewegung des Sprungplattenaufbaues 138 in einer Abwärtsrichtung zu ermöglichen, bis die Anschlagplatte 139 an der Anschlagstange 136 der Anschlagstoppbaugruppe 133 anhält. Unmittelbar nachdem die Anschlagplattenoberfläche 137 die Anschlagstange 61 passiert hat, wird die Anschlagstoppbaugruppe 134 in ihren normalen Zustand zurückgeführt, so daß die Stoppanschlagpiattenoberflache 141 während der nächsten Sprungfolge durch die Anschlagstange 61 gestoppt wird. Es ist verständlich, daß während einer solchen näch-
größe
sten Sprungfolge die Ausgangs/der Steuerung 56 aus Figur 3 an das Luftventil für die Anschlagstoppbaugruppe 133 angelegt wird. In nachfolgenden Sprungzyklen werden in der genannten Weise die Anschlagplattenoberflächen 142, 143 benutzt. Die Anschlagplattenoberflächen werden von Stoppblöcken 144, 146 getragen, die ihrerseits mit der Sprungplatte 147 verschraubt sind. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Platte in Figur 4 verdeckt ist.
Da die Anschlagstoppbaugruppen 133 und 134 identisch sind, werden nunmehr die Beziehungen von verschiedenen Teilen nur der Baugruppe 134 unter Bezug auf Figur 7 beschrieben. Die Anschlagstoppbaugruppe 134 weist eine Luft- bzw. Pneumatikerregung durch das oben erwähnte Numatics-Hochgeschwindigkeitsluftventil 59 auf. Ein Gehäuse für den Luftzylinder 92 besteht aus einem Deckelblock 147, einem Gehäuseblock 148 und einem Führungsblock 149. Diese Blöcke sind miteinander verschraubt, um einen luftdichten zylindrischen Hohlraum 151 zu bilden, in dem ein membranumschlossener Kolbenaufbau 152 arbeitet. Dieser besteht aus einem zentralen Kolben 153, der an jedem Ende durch Membranglieder 154 und 156 gekapselt ist. Die Membranglieder 154 und 156 sind durch Halteglieder 157 und 158 am Kolben 153 abgedichtet.
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Der membranumhüllte Kolbenaufbau 152 wird mittels einer Kolbenstange 159 und einer Schraube 161 fest zusammengehalten und an der Anschlagstange 61 festgelegt. Die Kolbenstange 159 erstreckt sich durch eine Öffnung 162 im Führungsblock 117 und ist mit einer Dichtung 163 versehen, um einen Luftaustritt aus dem Hohlraum zu vermeiden. Die Anschlagstange 61 wird durch Rollen 166, 167, 168 und 169 dazu gezwungen, sich längs eines horizontalen Pfades zu bewegen, wie es aus Figur 7 ersichtlich ist. Die Rollen 166, 167 werden durch den Führungsblock 149 gehalten, und die Rollen 168, 169 werden durch einen am Führungsblock 149 befestigten Rollenblock 171 gehalten. Das Memijranglied 154 erstreckt sich zwischen dem Deckelblock 147 sowie dem Gehäuseblock 148 und wirkt dort als eine Luftdichtungsmanschette; demgegenüber erstreckt sich das Membranglied 156 zwischen dem Gehäuseblock 148 und dem Führungsblock 149, um dort als eine Luftdichtungsmanschette zu wirken. Die Membranglieder 154 und 156 können von der Bellofram Corp. of Bridgeport, Conn., als 'Rollmembranen1 unter der Katalognummer 4C-2OO-15-CPJ bezogen werden.
Die Anschlagstange 61 wird infolge des durch das Luftventil 59 zugeführten Luftdrucks in ihrer normalen Schließposition gehalten. Die Luft wird durch einen Luftdurchgang 172 in einen Lufthohlraum 173 geleitet, wo sie auf eine Fläche 174 des membranumhüllten Kolbenaufbaus 152 einwirkt, wodurch dieser gemäß Figur 7 nach links gedrückt wird. Wenn das Ventil 57 zum Einleiten einer Sprungfolge betätigt wird, werden der Durchgang 172 nach außen entlüftet und Hochdruckluft (beispielsweise Luft unter einem ab-
2
soluten Druck von etwa 6,33 kg/cm ) in den Luftdurchgang 176 und daher in den Lufthohlraum 164 geleitet, um den Kolbenaufbau 152 gemäß Figur 7 nach rechts zu drücken und die Anschlagstange 61 zurückzuziehen. Die letztere wird nur momentan zurückgezogen und sofort in ihre normale Position eingeschoben. Jedoch sind die Anschlagstange 61 und die Anschlagplatten so geformt, daß die letzteren ihre an den Anschlagstangen vorbeiführende Bewegung fortsetzen, nachdem sie einmal ihre Bewegung begonnen haben.
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Unter Bezug auf Figur 8 werden weitere Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die schematisch in Figur 8 dargestellte Vorrichtung ist nützlich zum Verständnis einer bevorzugten Art zum Durchführen von Verfahren, die eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verkörpern. Es wird an die einleitenden Ausführungen erinnert, nämlich daß es erwünscht ist, in praktischem Ausmaß eine geometrisch zentrierte Beziehung zwischen einem Spulenformaufbau und Drahtausteilungsmitteln aufrechtzuerhalten, die während des Erzeugens von Wicklungswindungen relativ drehbar sind. Dies ist insbesondere dann der Fall und besonders schwierig zu erreichen, wenn ein Windungsformteil auch in Ausrichtung mit einem Spulenaufnahmemechanismus gehalten werden muß. Dies ist in verständlicher Weise besonders problematisch, wenn der Wicklungsaufnahmemechanismus mit einem Teil der Formmittel in teleskopartiger oder eingreifender Beziehung gehalten wird, wie es im Fall von Abwurfwicklern (shedder winders) zutrifft. Dasselbe Problem liegt jedoch auch bei den Anlagetypen vor, bei denen vollständige Spulengruppen (oder Pole) über einem Spulenformaufbau erzeugt und dann automatisch in einen Spulenaufnehmer überführt werden.
Eine Wicklungseinrichtung wurde in der Vergangenheit dort vorgesehen, wo Spulenformteile relativ zueinander und in entgegengesetzten Richtungen bewegt wurden, um eine konzentrische Beziehung zwischen den Wicklungsformen und Drahtausteilungsmitteln aufrechtzuerhalten. Die Bewegung der Formen wird begründet, um Wicklungswindungen zu erzeugen, die in Kernen bzw. Eisenpaketen unterschiedlicher Stapelhöhe aufgenommen werden. Jedoch ist es bei allen bekannten Anlagen, bei denen dieser Vorgang durchgeführt wird, erforderlich, ein manuelles Spulenübertragungswerkzeug für den Zweck des Abnehmens der gewickelten Spulen von der Wickelform zu benutzen. Soweit es bekannt ist, war es nicht möglich, die erwünschte konzentrische Beziehung in Vorrichtungen aufrechtzuerhalten, bei denen die Wicklungswindungen automatisch direkt in ein Spuleneinziehwerkzeug oder ein an der Maschine
befestigtes Übertragungsv.erkzeug überführt wird (das dann dazu benutzt wird, die aufgewickelten Spulen zu einer Spuleneinführungsausrüstung zu überführen).
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Das in den Figuren 8 bis Io dargestellte Gebilde dient als Mittel zum Zentrieren von Wickelwerkzeugen (beispielsweise eines Formaufbaues) in bezug auf ein Drahtausteilungsmittel, das als ein Flyer dargestellt wurde, und ferner als Mittel zum Aufrechterhalten einer erwünschten vorbestimmten Ausrichtungsbeziehung zwischen den Wickelwerkzeugen und einem Wicklungswindungsaufnehmer. Dieses Vorgehen ermöglicht es, daß für alle um einen Spulenformaufbau gewickelte Stapelgrößen relativ konstante Drahterfordernisse erhalten werden, d.h. Zugspannungen, die auf den von einer Quelle ausgeteilten Draht ausgeübt werden. Dieses ist besonders wichtig für sehr schnelle bzw. Hochleistungswickelvorgänge.
In Figur 8 ist ein Wickelkopf 177 dargestellt, der auf einem Paar von Führungsstangen angebracht ist (nur eine Führungsstange ist in Figur 8 sichtbar). Der Wickelkopf 177 ist weitgehend identisch mit dem bereits oben beschriebenen Wickelkopf 22. Die in Figur 8 schematisch dargestellte Vorrichtung ermöglicht einen automatischen Betrieb zum Bewirken eines Wechsels bezüglich der Spanne der den Spulenformaufbau 179 bildenden Teile. Gleichzeitig kann die Vorrichtung eine geometrisch zentrierte Beziehung zwischen dem Spulenformaufbau und einem Flyer 181 wie auch eine erwünschte vorbestimmte Beziehung zwischen zusammenpassenden bzw. eingreifenden Teilen des Spulenformaufbaues 179 und des Windungsaufnahmemechanismus 182 aufrechterhalten. Das Gebilde aus Figur 8 enthält Mittel zum Einstellen von Teilen des Spulenformaufbaues in entgegengesetzten Richtungen, so daß gleiche Bewegungswerte zumindest der zwei Spulenformteile 183, 184 in entgegengesetzten Richtungen erzielt werden. Es sind auch Mittel zum relativen Einstellen der Position des Windungsausbildungsmechanismus und des Windungsaufnahmemechanismus vorhanden.
Eine Schraube 186, die an einem Ende mit einem Rechtsgewinde und an dem anderen Ende mit einem Linksgewinde versehen ist, ist in Gewindeteile der Spulenformabschnitte 183, 184 eingeschraubt. Wenn somit die Schraube 186 in einer Richtung gedreht wird, bewegen sich die Spulenformabschnitte 183 und 184 aufeinander zu, während eine Drehung der Schraube 186 in der entgegengesetzten Richtung
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die Spulenformen 183 und 184 zu einer Bewegung in einer voneinander abweisenden Richtung veranlaßt. Es ist ferner ein eine Schraube 188 antreibender Motor 187 vorgesehen. Die Schraube 188 enthält Gewindegänge mit derselben Steigung wie die Gewindegänge an der Schraube 186. Der Motor 187 ist umkehrbar und kann somit den Wickelkopf 177 bezüglich einer Bewegung in entgegengesetzten Richtungen längs der Abstützung 178 antreiben. Der Motor 187 ist über geeignete Steuerungen mit einem Luftzylinder 189 derart verriegelt, daß er nur so lange erregt werden kann, wie sich eine Keilwelle 191 in einer ausgestreckten Position und in Eingriff mit dem Kopf 192 der Schraube 186 befindet. In einem solchen Eingriffszustand der Keilwelle 191 wird der Motor 187 erregt, und die Schraube 188 wird entweder in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung um ein erwünschtes Maß gedreht.
Die Schraube 188 ist an einem mit einem Zahnrad 194 kämmenden Zahnrad 193 angeschweißt oder in anderer Weise festgelegt. Das Zahnrad 194 ist seinerseits mit einer Innenkeilverzahnung versehen, so daß die Keilwelle 191 dazu gezwungen wird, sich mit dem Zahnrad 194 zu drehen. Während die Steigung der Schraube 188 identisch zu derjenigen der Schraube 186 ist, wird die gleiche Anzahl von Zähnen für die Zahnräder 193 und 194 ausgewählt, so daß zwischen den Schrauben 188 und 186 ein übersetzungsverhältnis von 1:1 vorliegt. Wenn ferner das Gewinde der Schraube 188 ein Rechtsgewinde ist, wird der Abschnitt der Schraube 186, der mit der vorderen Wickelform 183 in Eingriff steht, für die dargestellte Antriebsanordnung mit einem Linksgewinde versehen. Wenn dann der Wickelkopf 177 gemäß Figur 7 über eine erwünschte Distanz nach links bewegt wird, erfolgt eine entsprechende Bewegung der vorderen Spulenform 183 um die gleiche Distanz in der entgegengesetzten Richtung (d.h. gemäß Figur 8. nach rechts), so daß die Spulenform 183 in bezug auf den Maschinenrahmen stationär bleibt. Daher wird eine erwünschte Ausrichtungsbeziehung zwischen dem Spulenformabschnitt 183 und dem Windungsaufnahmemechanismus
182 aufrechterhalten. Während der Zeit, da der Spulenformabschnitt
183 eine Bewegung relativ zur Spulenformstützplatte 196 ausführt, wird jedoch der Spulenformabschnitt 184 ebenfalls um eine entspre-
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chend anteilige Distanz bewegt. Dementsprechend werden die Spulen formabschnitte 183 und 184 so eingestellt, daß Wicklungswindungsgrößen entsprechend einer unterschiedlichen Eisenpaketstapelhöhe gebildet werden, wobei der Spulenformaufbau relativ zum Wickelkopf zentriert und auch mit dem Windungsaufnahmemechanismus ausgerichtet verbleibt.
Nachdem die in Figur 8 dargestellte Vorrichtung in der beschriebenen Weise eingestellt worden ist, wird die Keilwelle 191 zurückgezogen, so daß sie sich außerhalb des Bewegungspfades des sich drehenden Flyers 181 befindet. Die Vorrichtung aus Figur 8 befindet sich dann in dem Zustand für eine Verwendung zum Erzeugen von Wicklungen mit Spulen, die in Statoreisenpakete eingeführt werden können.
In Figur 9 ist ein Wickelkopf 2oo dargestellt, der im wesentlichen mit dem oben beschriebenen Wickelkopf 22 identisch ist. Dementsprechend werden nur diejenigen Teile des Wickelkopfes 2oo detailliert erörtert, die zusätzlich zu den in Figur 4 dargestellten Teilen vorhanden sind. Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß der Wickelkopf 2oo (ähnlich wie der Wickelkopf 22) entsprechend ausgelegt ist, damit er auf einem Paar horizontaler Stützstangen angebracht werden kann. Daher ist der Kopf 2oo mit zwei sich horizontal erstreckenden Führungsbahnen 2ol, 2o2 versehen, mittels derer eine Verschiebung auf den Stangen möglich ist. Der Kopf 2oo enthält auch eine Öffnung, über der eine mit Gewinde versehene Abdeckplatte 2o3 angeordnet ist. Die letztere befindet sich in Schraubeingriff mit einer Handkurbel 2o6, und somit kann sich das Gewindeende 2o7 der Kurbel 2o6 teleskopartig längs der zuvor erwähnten Öffnung im Kopf 2oo bewegen.
Die Handkurbel ist auch mit einem Paar abnehmbarer Anschläge oder Ringe 2o8, 2o9 versehen, die mittels Feststellschrauben an der Kurbel festgelegt werden können. Der Grund für die abgewandelte Form des Kopfes 2oo und für das Anbringen der Kurbel 2o6 wird klarer, wenn der Maschinenrahmen 211 aus Figur Io betrachtet wird. Es ist festzustellen, daß der Rahmen 211 ein Paar horizontaler
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Stützen 212, 213 aufweist, die dazu benutzt werden können, den Kopf 2oo entlang seiner Führungsbahnen zu halten. Die Bodenkappen bzw. -deckel 214, 216 können vom Kopf 2oo beispielsweise durch Entfernen nicht dargestellter Schrauben abgenommen werden, die normalerweise diese Bodenkappen am Rahmen des Kopfes 2oo festlegen. Der Kopf 2oo kann dann auf dem Rahmen 211 positioniert werden, wobei die Stützen 212, 213 mit den Führungsbahnen 2öl und 2o2 in Eingriff kommen. Danach können die Bodenkappen 214, 216 wieder am Kopf 2oo angebracht werden.
Nach einem derartigen Zusammenbauen des Kopfes 2oo mit dem Rahmen 211 ist der Kopf längs der Stützen 212 und 213 verschiebbar, wobei er jedoch mittels der in Figur 9 dargestellten Kurbel 2o6 in vorgewählten festen Positionen gehalten wird. Im einzelnen wird der Ring 2o9 von der Kurbel entfernt, die ihrerseits dann in einer Öffnung 217 positioniert wird, welche im Rahmenglied 218 ausgebildet ist. Danach wird der Ring 2o9 über das Ende der Kurbel geschoben, und das Kurbelende 2o7 wird dann in die Abdeckplatte 2o3 geschraubt, so daß der Ring 2o8 gegen das Rahmenglied 218 stößt. Anschließend wird der Ring 2o9 bündig an der Rückseite des Rahmengliedes 218 gehalten, während er an der Kurbel festgelegt ist.
Ein herkömmliches Wicklungswindungsaufnahmewerkzeug kann danach an den Rahmengliedern 221, 222 abgestützt werden. Ein solches Werkzeug kann ein übertragungsxnagazin oder ein Spuleneinziehwerkzeug sein, wobei es in diesem Fall im wesentlichen das gleiche wie das in Figur 1 dargestellte Werkzeug sein kann. Es wird ein einstellbarer Formaufbau, wie der Aufbau 179 aus Figur 8, an der Spulenformstützplatte 223 befestigt, so daß zumindest die vorderen und rückwärtigen Formenabschnitte entlang dieser gleiten können. Darüberhinaus wird eine der Schraube 186 (siehe Figur 8) ähnelnde Schraube vorgesehen, und diese wird natürlich an der Platte 223 so festgelegt, daß sie sich drehen kann und daß sie an einer axialen Bewegung in bezug auf die Platte gehindert wird.
Ein Einstellen des Spulenformaufbaues am Wickelkopf 2oo (während sich dieser auf dem Rahmen 211 aus Figur Io befindet) kann dann
eO9838/0272
durch manuelles Drehen der Formeinstellschraube erfolgen (beispielsweise der Schraube 186 in Figur 8). Die vorderen und rückwärtigen Formenabsehnitte verbleiben jedoch in bezug auf den Flyerarm am Kopf 2oo zentriert. Die Handkurbel 2o6 kann dann gedreht werden, um den gesamten Kopf 2oo längs der Führungen 212, 213 zu bewegen und somit sicherzustellen, daß der Formaufbau mit dem darunter angeordneten Wicklungswindungsmechanismus ausgerichtet ist.
Es ist festzustellen, daß die vorstehende Beschreibung nur beispielhaften Charakter hat und daß Änderungen bezüglich der beispielhaften Gebilde bzw. Vorrichtungen durchgeführt werden können. Beispielsweise kann die Vorrichtung aus Figur 8 in der Weise abgewandelt werden, daß der Wickelkopf 177 in bezug auf den Maschinenrahmen 226 stationär gehalten und der Wicklungswindungsaufnahmemechanismus relativ zum Maschinenrahmen 226 verschoben werden, um die relative Ausrichtung des Mechanismus mit dem Spulenformaufbau 179 aufrechtzuerhalten, wenn der letztere eingestellt wird, um Wicklungen für Eisenpakete unterschiedlicher Stapelhöhen zu erzeugen. Zusätzlich können die soeben erörterten Merkmale auf eine Wickelausrüstung·der Art angewendet werden, bei der vollständige Spulen auf einer Spulenform (sei es nun nach dem Verfahren eines Drehflyers oder einer Drehspindel) erzeugt und dann automatisch zu einem Wicklungswindungsaufnahmemechanismus überführt werden, der einen Teil der Vorrichtung bildet und der in einer Ausrichtungsposition mit der Spulenform gehalten oder in diese Position bewegt werden muß.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter ausführlicher Bezugnahme auf besondere dargestellte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es ersichtlich, daß die Erfindung auch sehr vorteilhaft in Verbindung mit anderen Arten von Wickelvorrichtungen benutzt werden kann. Während zwar dargestellt und beschrieben wurde, was im Augenblick als bevorzugte Ausführungsformen und bevorzugte Ausübungsarten der Erfindung angesehen wird, können im Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche Änderungen vorgenommen werden.
- Ansprüche -
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Claims (17)

  1. - 29 _ 2608B58
    Ansprüche
    / 1. !Verfahren zum Ausbilden von zumindest zwei unterschiedlich ^—S groß gewickelten Spulen, bei dem Drahtabgabemittel und zumindest ein Spulenformteil relativ zueinander gedreht werden zum Herstellen von Windungen einer ersten Spule um den zumindest einen Spulenformteil, wenigstens einige Windungen der ersten Spule längs Spalten bzw. Schlitzen· bewegt werden, die von einem Spulenaufnehmer gebildet werden, ferner der Spulenaufnehmer und das Spulenformteil entlang einer Längsachse bewegt werden und zumindest einige der Windungen einer zweiten Spule um den zumindest einen Spulenformteil gewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Drehposition der Drahtabgabemittel und des wenigstens einen Spulenformteils überwacht wird, daß Signale erzeugt werden, die die relative Drehposition der Drahtabgabemittel und des Spulenformteils wiedergeben, und daß während eines vorgewählten Teils einer vorgewählten relativen Drehung des Spulenformteils und der Drahtabgabemittel eine relative axiale Verschiebung zwischen dem Spulenformteil und dem Spulenaufnehmer eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kraft von einer Antriebsmaschine auf ein Energie- bzw. Kraftspeichermittel ausgeübt und eine relative Bewegung des Spulenaufnehmers und des zumindest einen Spulenformteils eingeleitet werden, indem eine Kraft von der Antriebsmaschine und eine Kraft von dem Energie- bzw. Kraftspeicherglied auf zumindest eines der relativ beweglichen Teile ausgeübt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zumindest eine Spulenformteil relativ zum Spulenaufnehmer bewegt und daß das Energie- bzw. Kraftspeicherglied eine Vielzahl von Federn enthält, die zwischen einer durch die Antriebsmaschine bewegbaren Platte und einer mit der Spulenform mitbeweglichen Platte eingeschlossen sind.
    609838/0272
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtabgabemittel einen sich drehenden Flyer aufweisen und daß das überwachen der relativen Drehposition erfolgt, indem eine zahlreiche Zähne aufweisende Scheibe mit dem Flyer gedreht und der Vorbeilauf von Zähnen der Scheibe an einem Referenzpunkt abgetastet wird.
  5. 5. Verfahren zum Einstellen einer Wickeleinrichtung für eine Ausbildung von Spulen vorbestimmter Spulengrößen zum nachfolgenden axialen Einführen in Statoreisenpakete vorbestimmter und den vorbestimmten Spulengrößen entsprechender Höhe, wobei die Wickeleinrichtung zumindest erste sowie zweite Spulenformteile und für eine relative Drehung um eine erste Achse gehaltene Drahtabgabemittel und einen Wicklungswxndungsaufnehmer enthält, der mit zumindest einem der Spulenformteile zusammenpaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die ersten und zweiten Spulenformteile in im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen sowie im wesentlichen um dasselbe Maß in bezug auf die erste Achse bewegt werden und daß der Spulenwindungsaufnehmer, die Drahtabgabemittel und zumindest eines der Spulenformteile relativ bewegt werden, so daß eine vorbestimmte Ausrichtung zwischen dem Spulenwindungsaufnehmer und zumindest dem einen hiermit zusammenpassenden Spulenformteil aufrechterhalten wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegen der zumindest zwei Spulenformteile in weitgehend entgegengesetzten Richtungen die Maschine in den Zustand versetzt, Spulen unterschiedlicher Größen zu erze.ugen, und zwar ohne ein Einführen nachteiliger, geometrisch exzentrischer Beziehungen zwischen den relativ drehbaren Teilen der Wickelmas chine.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtabgabemittel einen um die erste Achse drehbaren Flyer bilden.
    609838/0272 original inspected
    ?BRßS8
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegen zumindest der ersten und zweiten Spulenformteile mit einem Drehen einer Schraube verbunden ist, die an zwei unter Abstand angeordneten Abschnitten betriebsmäßig mit den beweglichen Spulenformteilen verbunden ist und Gewinde gleicher, jedoch entgegengesetzt gerichteter Steigungen aufweist, die sich längs der zwei unter Abstand angeordneten Abschnitte erstrecken.
  9. 9. Wickelvorrichtung mit wenigstens einer Spulenform, wenigstens einem Drahtausteiler, der in bezug auf die zumindest eine Spulenform entsprechend angebracht ist, um eine relative Drehung zwischen diesen Gliedern zuzulassen, und mit einem Spulenwindungsaufnehmer, gekennzeichnet durch Mittel zum überwachen der relativen Drehposition der zumindest einen Spulenform (26, 179) und des Drahtausteilers (38, 485 I8I), durch Mittel (49, 50, 51) zum Erzeugen einer Vielzahl von Positionssignalen während jeder Umdrehung der relativen Drehbewegung, wobei diese Positionssignale die relative Drehposition des Drahtausteilers und der zumindest einen Spulenform wiedergeben, durch auf die Positionssignale ansprechende Steuermittel (56) zum Bilden eines Sprungsignals und durch Sprungmittel (46, 47, 59, 6l, 94, 99) zum Begründen einer relativen Axialbewegung des Spulenwindungsaufnehmers (44; 182) und der zumindest einen Spulenform (26; 179) in Abhängigkeit von einem Sprungsignal der Steuermittel (56).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprungmittel eine Antriebsmaschine (94), eine Sprungplatte (47) und die Antriebsmaschine sowie die Sprungplatte miteinander verbindende Energie- bzw. Kraftspeichermittel (99) enthalten, wodurch die Sprungplatte (47) unter dem Einfluß von Kräften, die von den Energie- bzw. Kraftspeichermxtteln (99) freigegeben werden, wie auch von Kräften, die von der Antriebsmaschine (94) während der Bewegung der Sprungplatte auf die Energie- bzw. Kraftspeichermittel ausgeübt werden, bewegbar ist.
    f.■ η ο B 3 8 / Π ? 7 2 ORlGIMAL INSPECTED
  11. 11. Wickelvorrichtung, bei der eine relative Axialbewegung zwischen einem Spulenaufnehmer und zumindest einem Spulenformteil erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (47) mit einem der axial beweglichen Teile (2 6) zum Begründen einer Axialbewegung desselben verbunden sind, daß mit dem einen der axial beweglichen Teile (2 6) eine Energie- bzw. Kraftspeichervorrichtung (97, 99) verbunden ist, daß eine Antriebsmaschine (9 4) über die Energie- bzw. Kraftspeichervorrichtung (97, 99) mit dem einen der axial beweglichen Teile (2 6) verbunden ist und daß erste sowie zweite Haltemittel zum Hemmen einer Axialbewegung des einen der axial beweglichen Teile vorhanden sind, wobei im Falle einer Bewegung der ersten Haltemittel eine Bewegung des einen der axial beweglichen Teile in Abhängigkeit von Kräften möglich ist, die hierauf von der Energie- bzw. Kraftspeichervorrichtung (97, 99) wie auch von der Antriebsmaschine (94) ausgeübt werden, und wobei die Energie- bzw. Kraftspeichervorrichtung wirksam ist, wenn die Axialbewegung des einen der axial beweglichen Teile durch zweite Haltemittel gehemmt wird, um die von der Antriebsmaschine aufgebrachte Energie bzw. Kraft aufzunehmen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem der axial beweglichen Teile verbundenen Mittel eine Sprungplatte (47) enthalten, daß das axial bewegliche Teil zumindest ein Teil einer Spulenform (26) ist und daß die Energie- bzw. Kraftspeichervorrichtung (97, 99) ein Mechanismus mit Leergang bzw. totem Spiel ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Leergangmechnismus ein Befestigungsteil (97) und zumindest zwei Schraubenfedern (99) enthält, die zwischen der sprungplatte (47) sowie dem Befestigungsteil (97) eingeschlossen sind und daß die Antriebsmaschine (94) mit dem Befestigungsteil (97) verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (94) ein Fluidzylinder ist.
    R09838/0772
  15. 15. Wickelmaschine, gekennzeichnet durch einen Maschinenrahmen, durch zumindest erste und zweite Spulenformteile (183, 184), durch zumindest einen Drahtausteiler (181), durch zumindest einen Windungsaufnehmer (182), der bis zu einer Eingriffsbeziehung mit zumindest dem ersten Spulenformteil (183) bewegbar ist, um von diesem Windungen zu empfangen, durch Mittel zum Veranlassen einer relativen Drehung des zumindest einen Spulenformteils (179) und des Drahtausteilers (181) um eine vorbestimmte Achse, durch Mittel (186) zum Bewegen der zumindest ersten und zweiten Spulenformteile (183, 184) über im wesentlichen gleiche und entgegengesetzte Distanzen relativ zu der vorbestimmten Achse, um eine vorbestimmte geometrisch konzentrische Beziehung der zumindest ersten und zweiten Spulenformteile relativ zur vorbestimmten Achse aufrechtzuerhalten, ferner durch Mittel zum Steuern der Position des Windungsaufnehmers (182) relativ zumindest zu dem ersten Spulenformteil (183) und durch Mittel (188) zum relativen Bewegen zumindest des ersten Spulenformteils und des Windungsaufnehmers, um eine vorbestimmte erwünschte Ausrichtungsbeziehung zwischen den Wicklungswindungsaufnahmemitteln und zumindest dem ersten Spulenformteil aufrechtzuerhalten.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen zumindest der ersten und zweiten Spulenformteile (183, 184) ein Gewindeglied (186) aufweisen, das an unter Abstand befindlichen Abschnitten Gewinde zum Bewegen der Spulenformteile relativ zueinander hat.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtausteiler (181) und die Spulenformteile (183, 184) Bestandteile eines von einem Maschinenrahmen gehaltenen Wikkelkopfes (177, 2oo) sind und daß die Mittel zum relativen Bewegen des zumindest einen Spulenformteils (179) und des Wicklungswindungsaufnehmers (182) eine an dem Rahmen (211) gehaltene und in den Wickelkopf eingeschraubte Vorrichtung (2o6) aufweisen, wobei eine Drehbewegung dieser Gewindevorrichtung den Wickelkopf (177, 2oo) zu einer Bewegung relativ zum Maschinenrahmen (211) und zum Spulenaufnehmer (182) veranlaßt.
    R09838/0272
    Vorrichtung nach Anspruch 15, ferner gekennzeichnet durch einen Sprungmechanismus zum axialen Bewegen der Spulenformteile (I83f 184) relativ zum Spulenaufnehmer (182), wobei der Sprungmechanismus eine Sprungplatte (47) und eine Vielzahl von Sperrhebel- bzw. Anschlagmechanismen (133, 134)
    zum Festhalten der Sprungplatte (47) in einer erwünschten Position enthält und wobei zumindest ein Sperrhebel- bzw. Anschlagmechanismus einen Anschlagstift (61) aufweist, der mit einem membranumschlossenen Luftkolben (152) verbunden ist.
    609838/Π272
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