DE260813C - - Google Patents

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DE260813C
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screw
screw conveyor
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snail
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DENDAT260813D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/37Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes
    • A47L15/39Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes with brushes on movable supports

Landscapes

  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
260813 ■-KLASSE 34 c. GRUPPE
ELISE MAURER geb. KÖNIG in BERN, Schweiz.
Geschirrspülmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Geschirrspülmaschine, welche in einem zur Aufnahme von Spülwasser dienenden Kasten eine drehbar gelagerte, mit einem Teil ihres Umfanges in das Spülwasser hineinragende Transportschnecke aufweist, die an ihrem einen Ende mit dem zu reinigenden Geschirr beschickt wird, das bei Drehung der Schnecke deren Schraubengänge durchläuft, unter Drehung im entgegengesetzten Sinne wie die Schnecke, und sodann die letztere an ihrem anderen Ende verläßt.
Die Erfindung besteht darin, daß die aus ,, dünnen Speichen gebildeten Schraubengänge von einem durchlochten Mantel umgeben sind, der eine besondere Drehung der Teller bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die Zeichnung.
Fig. ι ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Längsschnitt;
Fig. 3 und 4 zeigen eine Einzelheit und
Fig. 5 ebenfalls eine Einzelheit.
Die Geschirrspülmaschine besitzt einen im Grundriß rechteckigen Wasserkasten 1, in den quer ein zylindrisches Gehäuse eingebaut ist, dessen untere Hälfte mit dem Wasserkasten 1 in fester Verbindung steht, während die obere Hälfte abnehmbar angeordnet ist und als Deckel dient. In dem Gehäuse 2 und konachsial zu ihm ist auf einer drehbar gelagerten Welle 3 eine Transportschnecke 4 angeordnet, die einen zweckmäßig durch ein Drahtnetz gebildeten Mantel besitzt. Die Schraubengänge der Transportschnecke werden durch zweckmäßig aus Draht bestehende Speichen 5 gebildet, welche, radial von der Welle 3 ausgehend, drei konzentrisch und in gleichen Abständen angeordnete, in Schraubenlinien verlaufende und dabei je gleich viele Windungen bildende Versteifungsschienen 6, 7 und 8, die zweckmäßig aus leichtem, biegsamem Material, z. B. spanischem Rohr, bestehen, miteinander verbinden. Die Anordnung der Speichen 5 ist dabei derart, daß jede mit den drei Schienen 6, 7 und 8 verbunden ist, und daß die Fußpunkte aller Speichen auf der Welle 3 eine Schraubenlinie bilden. Außerdem sind zwischen je zwei konzentrischen Windungen der Schienen 6 und 7 bzw. 7 und 8 noch radial verlaufende Leisten 10 befestigt, welche in aus Fig. 2 und 5 ersichtlicher Weise je eine Bürste 11 tragen. Statt einer Bürste könnten an jeder Leiste auch mehrere Bürsten sitzen, doch hat es sich gezeigt, daß für den später zu beschreibenden Zweck je eine Bürste vollkommen ausreicht. Das aus der Stirnseite des Gehäuses 2 herausragende Ende der Welle 3 trägt eine Handkurbel 12 und ein Kettenrad 13 und steht durch das Kettenradgetriebe 13, 14, 15 mit einer in den beiden Längswänden des Wasserkastens 1 außerhalb des Gehäuses 2 und parallel zur Welle 3 drehbar gelagerten Welle 16 in Verbindung, die eine Transportschnecke 17 trägt. An der anderen Stirnseite des Gehäuses 2 ist etwa in der Höhe der Welle 3 eine annähernd rechteckige Öffnung 18 (Fig. 2) vorgesehen, vor der ein Laufbrett 19 (Fig. 1
und 3) angeordnet ist. Am unteren Ende des Laufbrettes befindet sich ein Schieber 20 (Fig. 3 und 4), dessen Bewegung durch zwei Schrauben 21 geregelt wird, die je in einen im Schieber vorgesehenen Schrägschlitz 22 eingreifen. Der Schieber 20 steht unter dem Einfluß einer Feder 23, die ihn gegen den Umfang einer aaf der Welle 3 festsitzenden Kurvenscheibe 24 andrückt. Ferner hat das Gehäuse 2 an seiner der Transportschnecke 17 zugekehrten Seite eine längliche Öffnung 25, die sich nahe derjenigen Stirnseite des Gehäuses befindet, an der der Kettentrieb und die Handkurbel gelagert ist.
Oberhalb der Transportschnecke 17 und ziemlich nahe bei der Öffnung 25 befindet sich das geschlossene Endstück 26 einer Heißwasserrohrleitung, an welchem drei am freien Ende geschlossene Strahlrohre 27 sitzen. In
ao der unteren Hälfte des Gehäuses 2. die durch eine über ihre ganze Breite sich erstreckende öffnung 28 mit dem Innenraum des Wasserkastens ι in Verbindung steht, ist ein Uberlaufrohr 29 angeordnet, dessen Mündung in dem Wasserkasten etwas tiefer liegt als die Welle der Schnecke 17, und das mit einem Ablaufrohr 30 verbunden ist. Letzteres mündet direkt über dem Boden des Wasserkastens in diesen, wobei die Vorkehrung getroffen ist, daß der Boden von der Transportschnecke 17 gegen das Ablaufrohr 30 abfällt. Mittels eines Hahns 31 kann das Ablaufrohr abgesperrt werden.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel der Maschine ist vorzugsweise zum Spülen von Flachgeschirr, z. B. von Tellern, bestimmt. Die Arbeitsweise ist folgende:
Angenommen, es befinde sich die Kurvenscheibe 24 in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung und der Wasserkasten 1 sei mit heißem Wasser beschickt. Bei der erwähnten Stellung der Kurvenscheibe 24 ragt der Schieber 20 in die Öffnung 19 hinein, so daß ein mit der Hohlseite nach unten auf das Laufbrett gelegter Teller an den Schieber anstößt und nicht in das Gehäuse 2 bzw. den ersten Schraubengang der Schnecke 4 hineinfallen kann. Dreht man nun die Handkurbel 12 so, daß eine Drehung der Kurvenscheibe im Sinne des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles erfolgt, so bewirkt die Feder 23 eine seitliche Verschiebung und damit auch eine Senkung des Schiebers 20, so daß der auf dem Laufbrett 19 befindliche Teller von diesem abgleiten und in den ersten Schraubengang der Transportschnecke 4 fallen kann. Bei weiterer Drehung der Welle 3 wird dann der Schieber wieder angehoben und erst wieder gesenkt, wenn die Schnecke 4 eine ganze Umdrehung vollbracht hat. Dann kann ein in der Zwischenzeit auf das Laufbrett gelegter Teller in den ersten Schraubengang der Schnecke fallen, während der erste Teller sich nun bereits im zweiten Schraubengang befindet. Auf diese Weise werden die zu reinigenden Teller einzeln in die Maschine eingesetzt, was einem Zerbrechen derselben vorbeugt, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit zu beeinträchtigen, da die Schnecke in beständiger Umdrehung erhalten werden kann. In der Schnecke erhalten die stets im unteren, ins Wasser ragenden Teil derselben befindlichen Teller eine beständige Drehung, deren Sinn dem Drehungssinn der Schnecke entgegengesetzt ist (s. die Pfeile in Fig. 5). Dadurch kommen alle Teile der Teller in Berührung mit dem Spülwasser. Außerdem werden sie dabei von den Bürsten 11 bestrichen, wobei auch beim Spülen von Tellern verschiedenen Durchmessers und bei Anordnung nur je einer Bürste an jeder der Leisten 10 infolge der Drehung der Teller jeder Teil derselben beim Durchgang durch die Schnecke wiederholt mit Bürsten in Berührung kommt, wenn man dafür sorgt, daß diese genügend breit sind, um die Teller über ihre Mitte bestreichen zu können. Hat ein Teller die Schnecke 4 ganz durchlaufen, so wird er von einem Stift
32 erfaßt, der an einer am Ende des letzten Schraubenganges der Schnecke befestigten Leiste
33 (Fig. 2) sitzt, aus dem Spülwasser herausgehoben und durch die öffnung 25 des Gehäuses 2 auf das eine Ende der Transportschnecke 17 befördert. Der Durchmesser dieser Schnecke ist so klein und ihr Abstand vom Gehäuse 2 sowie von der ihr benachbarten Stirnwand des Wasserkastens so klein, daß die Teller nicht in das Spülwasser hinabfallen können, sondern, an die Welle 16 und eine an der Stirnwand des Wasserkastens sich anlegende Rundleiste 34 sich anlegend, durch die Schnecke 17 hindurchbefördert werden. Dabei passieren sie gleich nach ihrem Austritt aus dem Gehäuse 2 aus den Strahlrohren 27 kommende Strahlen heißen Wassers, durch welche das anhaftende Spülwasser abgewaschen wird und zugleich die ohnedies durch das Spülwasser erwärmten Teller auf eine solche Temperatur gebracht werden, daß sie nahezu trocken am anderen Ende der Schnecke 17 anlangen. Die diesem Ende der Schnecke gegenüberliegende Längswand des Wasserkastens weist eine Öffnung 35 auf, die oben durch eine Leiste 36 begrenzt wird. An diese Leiste stoßen die Teller beim Austritt aus der Schnecke 17 an und gleiten dann mit der Hohlseite nach oben auf eine außen am Wasserkasten unterhalb der öffnung 35 ausladende Ablage 37 (Fig. 1), von der sie dann abgenommen werden. Nach Beendigung der Spülung wird das Spülwasser durch Öffnen des Hahnes 31 abgelassen, wobei infolge der Neigung des Bodens des Wasserkastens die dar-
auf angesammelten Speisereste usw. mindestens zum größten Teil mit fortgeschwemmt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geschirrspülmaschine mit einer im Spülwasserbehälter angeordneten, mit Bürsten versehenen Transportschnecke, durch
    ίο welche das zu reinigende Geschirr läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Schneckengänge durch dünne, aus Draht o. dgl. bestehende Speichen gebildet werden, die dem Spülwasser allseitigen
    1-5 freien Zutritt zu dem in der Schnecke befindlichen Geschirr gewähren, und gekennzeichnet dadurch, daß die Schnecke mit einem durchlochten Mantel versehen ist, durch den das Geschirr beim Durchgang durch die Schnecke in rasche, dem Drehungssinn der Schnecke gleichgerichtete Umdrehung versetzt wird.
  2. 2. Geschirrspülmaschine gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Transportschnecke (17), die der ersten derart zugeordnet ist, daß sie das Geschirr, welches die erste Transportschnecke durchlaufen hat, außerhalb des Spülwassers zu einer neben der Zuführungsstelle gelegenen Ablage (37) führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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