DE2606677A1 - Elektromotor fuer fotografische kameras - Google Patents
Elektromotor fuer fotografische kamerasInfo
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Description
Pat Ji Le/Ma
Wlolctromotor für fotografiscriu Kameras
Die Erfindung betrifft eitlen an eine fotografische Kamera
ansetzbaren Elektromotor für den motorischen Versohlußaufzug
und den Filmtransport.
An fotografische Kameras ansetzbare Aufzugsmotore sind in
vielen AusfIihrungsarten bekannt. Unter ihnen lassen sich zwei große Gruppen unterscheiden. Erstens eine Gruppe, bei der der
Motor mit demKameraverschluß in der Weise in funktionoller
Verbindung steht, daß vom Verschluß am Ende von dessen Ablauf ein Signal an den Motor gegeben wird, welches das Anlaufen
des Motors steuert. Dies erfordert zwingend eine elektrische Verbindung zwischen der Kamera und dem ansetzbaren Motor in
Form von elektrischen Kontakten. Abgesehen von der Aufwendigkeit derartiger Motore bilden diese Verbindungskontakte eine
ständige - zumindest potentielle - Störungequelle, weil sie
immer der Gefahr der Oxydation ausgesetzt sind. Außerdem müssen die Kamera und der Motor gemeinsam konzipiert werden,
um das Zusammenpassen der Kontakte sicherzustellen. Das heißt,
vorhandene Kameras sind gewöhnlich nicht mit derartigen Motoren nachrüstbar.
Daneben gibt es eine zweite Gruppe von ansetzbaren Motoren, bei denen eine solche Verbindung zwischen dem Karaeraverschluß
und dem Motor nicht besteht. Sie zeichnen sich meist
durch eine einfache Bauweise aus und auch dadurch, daß sie in der Regel leicht an bereits vorhandene Kameras adaptierbar
sind. Dazu ist lediglich erforderlich, daß in der Kamera von
unten her eine Verbindung hergestellt wird zwischen dem
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Motorabtrieb und derjenigen Achse der Kamera, die normalerweise
von dem Filmtransport- und Verschlußaufzugshebel der
Kamera betätigt wird. Diese Verbindung kann eine einfache mechanische Steckverbindung sein, die lediglich sicherzustellen
braucht, daß die sonst vom Aufzugshebel der Kamera auf die Achse übertragene manuelle Kraft nunmehr vom Motor
auf diese Aohse übertragen wird.
Allerdings hat diese zweite Gruppe einen nicht unerheblichen Nachteil: Dadurch, daß zwischen Kameraversohluß und Motor
keine funktioneile Verbindung besteht, kann der Motor auch vom Verschluß kein Signal darüber erhalten, wann das Ende
des Verschlußablaufes gekommen ist und der Motor anfangen
kann, den Verschluß wieder aufzuziehen und den Film zu transportieren. Die Möglichkeit, einen Kameramotor einfach,
kostengünstig und für bereits vorhandene Kameras adaptierbar
herzustellen, wird bei der zweiten Gruppe durch die Akzeptierung des Nachteils erkauft, den Motor nach einem
quasi starren Schema zu einem bereits von vornherein konstruktiv festgelegten Zeitpunkt nach der Versohlußauslösung
anlaufen zu lassen. Bei einem bekann tan ,früher handelsüblichen Motor war z.B. konstruktiv festgelegt, daß der
Motor 1/30 see nach der Verschlußauslösung anfing, den
Verschluß wieder aufzuziehen und den Film zu transportieren. Dies bedeutete, daß der Motor nur einwandfrei in dem kürzeren
Zeitenbereich funktionierte, d.h. also z.B. im Bereioh
zwischen 1/1000 bis 1/30 see, in dem der Verschlußablauf
auf jeden Fall schon beendet war, wenn der Motor anlief. War die gewählte Belichtungszeit länger als 1/30
see, so hatte dies zur Folge, daß der Motor bereits zu einem Zeitpunkt anlief, als der Verschluß noch gar nicht
mit seinem Ablauf fertig war. Dies führte zu Verklemmungen im Getriebe und nicht selten zur Beschädigung des Motors.
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Xn jedem Fall war eine größere Reparatur erforderlich., um
den Motor wieder funktionsfähig zu machen. Man hat versucht,
diese Störungen dadurch zu vermeiden, daß in den Gebrauchsanweisungen ausdrücklich darauf hingewiesen wurde,
daß bßi angesetztem Motor keine Belichtungszeiten angewendet
werden durften, die länger als 1/30 see waren.
Abgesehen davon, daß es immer wieder Benutzer gab, die trotz
dieses Hinweises versucht haben, mit längeren Zeiten zu fotografieren und dabei das Motorgetriebe verklemmt haben,
war es natürlich generell unbefriedigend, daß mit dem Motor mit längeren Zeiten einfach nicht fotografiert werden
konnte'.
Dor Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfachen,
ansetzbaren Motor zu schaffen, bei dem zwischen KameraVerschluß und Motor keine funktionelle Verbindung besteht
und der an bereits vorhandene Kameras leicht adaptierbar ist, bei dem aber andererseits die Nachteile der
bekannten Motoren dieser Art überwunden sind und insbesondere die Verwendung auch der längeren Belichtungszeiten
möglich ist.
Diese Aufgabe ist gelöst durch einen eigentlichen Elektromotor,
der im Gehäuse derart drehbar gelagert ist, daß
sich der Stator de3 Motors in zur Drehrichtung des Rotors
entgegengesetzter Richtung dreht, wenn der Rotor am Ende
des Verschlußaufzugs und Filmtransports in seiner Drehung
blockiert wird, und durch einen Abschalter für den Motorstromkreis,
der von dem sich rückwärts drehenden Stator betätigt wird.
Mit einem derartig angeordneten Motor und von diesem be-
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tätigten Abschalter als Grundlage sind verschiedene konkrete Ausführungsformen denkbar.
Bei all diesen Ausführungsformen ist die starre Zuordnung
des Motoranlaufes zur Verschlußauslösung - z.B. 1/30 see nach der Verschlußauslösung - überwunden. Es kann auch mit
beliebig langen Belichtungszeiten fotografiert werden, ohne daß eine Störung auftritt.
In einer ersten Ausführungsform kann z.B. der Motor auf der
einen Seite über den Kontakt eines Relais und auf der anderen Seite über einen Ruhekontakt eines Umschalters mit
der Batterie verbunden sein. Mit dem Arbeitskontakt dieses Umschalters ist dann das mit einem Selbsthaltekontakt ausgestattete
Relais an die Batterie legbar, und dieser Umschalter wird von dem Kamera-Auslöser bzw. von einem mit
diesem bewegbaren Teil betätigt. Zwischen dem Relais und der Batterie ist der von dem sich rückwärts drehenden Stator
betätigte Abschalter vorgesehen, und mit dem Stator ist eine Feder verbunden, die den Stator nach Unterbrechung
des Stromkreises in seine Ausgangslage zurückzieht.
Dies ist eine Ausführungsform, die mit dem Relais und dem
Umschalter sicher arbeitet, aber noch relativ aufwendig ist. Der Motor funktioniert hierbei stets einwandfrei,
solange der Kamera-Auslöser während der ganzen Belichtungszeit
niedergedrückt gehalten und erst naoh Verschlußablauf
wieder losgelassen wird. Diese Bedingung stellt kein Problem dar, solange die Belichtungszeiten, mit denen gearbeitet
wird, so kurz sind, daß es dem Benutzer rein physisch nicht möglich ist, den Finger vor dem Ende des
Verschlußablaufes vom Auslöser zu nehmen. D.h. im Bereich von der kürzesten Zeit bis hinauf zu etwa I/60 see oder auch
1/30 see.
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Bei den längeren Belichtungszeiten - insbesondere etwa bei 1/2 see oder 1 see -ist der Benutzer natürlich sehr wohl
in der Lage, den Finger vom Auslöser zu nehmen, obwohl der
Verschluß noch gar nicht abgelaufen ist. Es muß demnach in der Gebrauchsanweisung darauf hingewiesen werden, daß ohne
Rücksicht auf die Länge der Belichtungszeit der Auslöser so lange niedergedrückt zu halten ist, bis der Verschluß vollständig
abgelaufen ist.
Die Einfachheit der Konstruktion (keine Verbindung zwischen Motor und Versohluß erforderlich) und damit die preisgünstige
Herstellungsmöglichkeit für den Verbraucher erfordert sowohl
bei den Motoren nach dem Stand der Technik als auch bei dem erfundenen Motor, daß der Benutzer gewisse Verhaltensregeln
einhält. Entscheidend ist allerdings, welche Folgen eintreten, wenn der Benutzer diese Regeln nicht beachtet.
Wenn bei dem Motor nach dem Stand der Technik entgegen der
Regel doch mit einer längeren Belichtungszeit als 1/30 see fotografiert wurde, so trat ein Verklemmen des Motorgetriebes
ein, das nur in der Werkstatt beseitigt worden konnte.
Wenn dagegen bei dem erfundenen Motor der Benutzer die Regel vergißt und den Finger vom Auslöser nimmt, bevor der Verschluß
vollständig abgelaufen ist, so entsteht kein größerer Schaden, als daß der Motor nicht wirkungsvoll anläuft
und der Benutzer daher - nach Ende des Verschlußablaufes das
Anlaufen des Motors durch einen gesonderten Fingerdruck auf den Auslöser nach-einleiten muß. Es wird später
noch erläutert werden, wie dies zustande kommt. Auf jeden Fall zeigt sich, daß der erfundene Motor den Motoren nach
dem Stand der Technik auch in diesem Punkt weit überlegen ist.
In einer zweiten Ausfuhrungsform wird auf das Relais und den
Umschalter verzichtet. Im Stromkreis zwischen der Batterie
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und dem Motor ist ein als Abschalter arbeitender Ruhekontakt eingebaut, der von dem sich gegen Federkraft rückwärts drehenden
Stator betätigt wird. Außerdem sind Sperrmittel vorgesehen, die den Stator am Ende seiner Rückwärtsdrehung
mit dem Rotor festkuppeln, so daß der Stator vom Rotor in seiner Endstellung gehalten wird, solange der Rotor in seiner
Vorwärtsdrehung durch die Aufzugsachse der Kamera blokkiort ist. Erst wenn diese Blockierung der Aufzugsachse
am Ende des Verschlußablrufes aufgehoben wird, kann die
Feder den Stator und den Rotor gemeinsam in Vorwärtsrichtung drehen, wobei der Ruhekontakt wieder geschlossen wird und
der Motor anläuft. Diese Ausführungsform kommt somit überhaupt
ohne jegliche Verbindung zwischen Kamera und Motor aus, abgesehen vom Angriff des Motorabtriebs an der Kamera-Aufzugsachse.
In einer dritten Ausführungsform, die auch ohne Relais und
Umschalter auskommt, wird der Motor gleichzeitig mit der Verschlußauslösung an Spannung gelegt. Es ist aber dafür
gesorgt, daß sich der Stator während des Verschlußablaufs
rüokwärts drehen kann. Bei dieser Ausführungsform sind mit
dem Stator zwei ringförmige Leiterbahnen fest verbunden. Über die eine Leiterbahn liegt der Motor ständig an der
Batterie, während auf der anderen Leiterbahn, die mit' Unterbrechungen versehen ist, zwei Schleifer aufliegen, die
in parallelen Zweigen zur anderen Seite der Batterie führen,
wobei ein Zweig mit einem vom Kameraaus löser betätigten
Arboitskontakt versehen ist. Der Kontakt und die Unterbrechungen stehen in einer noch zu beschreibenden Wechselwirkung
zueinander.
In der Zeichnung ist die Erfindung in diesen drei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
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Pig. 2 Fig. 3
Fig. k Fig· 5
Fig. 6 Fig. 7
schema tisch, eine Kamera rait angesetztem Motor in
einem ersten Ausf ührungsbeispiel, teilweise geschnitten
,
einen Schnitt durch Fig. 1 in Höhe ΙΙ-ΙΣ,
den
schema tisch »£i»e» Schaltkreis des Motors in dem
schema tisch »£i»e» Schaltkreis des Motors in dem
ersten Ausführungsbeispiel,
schematisch den Motor der Kamera in einem zweiten
Aus führungs be is pie1,
schematisch den Schaltkreis des Motors in seinem
zweiten Ausführungsbeispiel,
einen Schnitt durch Fig. k in Höhe VI-VI,
schema tisch den Motor der Kamera in einem dritten
Ausführ ungs beispiel.
In Fig. 1 ist eine fotografische Kamera 1 von hinten gezeigt,
woboi der Rüokendeokel weitgehend weggeschnitten ist. Dadurch
wird das Bildfenster 2 sichtbar, ebenso wie die Filmtransportwalz
3 und die Aufwickelspule 4.
Die Kamera besitzt ferner einen Schnellschalthebel 5 zum gemeinsamen
Filmtransport und Verschlußaufzug. In bekannter Weise wird mittels eines Zahnradgetriebes die Drehbewegung
des Schnellschalthebels 5 auf eine Hauptachse 6 übertragen,
auf der die Aufwickelspule reibungsSchlussig gehalten wird
und von der aus auch die Filmtransportwalze 3 angetrieben
wird.
Für die Funktion der Kamera und insbesondere der Hauptachse 6 ist es gleichgültig, ob dieselbe von oben mittels des
Schnellsohalthebels 5 oder von unten durch direkten Angriff
an der Achse selbst gedreht wird. Dieser Umstand wird in bekannter Weise für den Motorantrieb ausgenutzt.
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Von unten ist an die Kamera 1 ein sf^häuse 7 angesetzt.
Die Art seiner Halterung ist beliebig und daher nicht weiter dargestellt. Wesentlichster Bestandteil des Gehäuses 7
ist der eigentliche Elektromotor 8, der von einer Batterie 9 gespeist wird. Der Motor 8 besitzt in seinem vorderen
Teil 8a ein Untersetzungsgetriebe, das nicht weiter gezeigt ist, dessen Abtrieb jedoch aus einer Welle mit Kegelrad
10 besteht.
Das Kegelrad 10 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 11, das
in der Gehäusewand *]a gelagert ist und mit einem Aohsstumpf
11a naoh außen ragt. Außerhalb ist auf dem Achsstumpf ein rechteckiger Wulst 11a1 aufgesetzt (Feder), der
in eine Nut im unteren Stirn-Ende der Hauptachse 6 eingreift.
Dieser Eingriff stellt die einzige erforderliche
getriebliche Verbindung zwischen dem Motor und der Kamera dar. Es ist leicht erkennbar, daß es keinerlei Schwierigkeiten
bereitet, den Motor nachträglich an vorhandene Kameras zu adaptieren: Es braucht dazu nur die Nut in das
Stirn-Ende der Hauptachse 6 eingearbeitet zu werden oder die vorhandene Hauptachse ohne Nut gegen eine Hauptachse
mit Nut ausgetauscht zu werden.
Der Motor ist in zwei Bügeln 12, 13 drehbar gelagert. Er
besitzt einen ersten S~tift 8b, der in einer Ausnehmung 12a des Bügels 12 drehbar ist und die Drehweite des Motors
begrenzt. Außerdem besitzt der Motor einen zweiten Stift 8o,
an dem die Zugfeder 14 eingreift, die bestrebt ist, den
Motor entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen,und ihn mit dem Stift 8b in Anschlag an der unteren linken Ecke der Ausnehmung
12a hält.
Am Motor ist noch ein weiterer Stift 8d angebracht, der mit
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einem Abschalter 15 zusammenwirkt, de ssen Funktion modi erläutert
werden wird.
Die Kamera 1 besitzt eine Äuslösestange 16, die siel, senkrecht
durch das Kameragehäuse erstreckt und unten auf" dem federnden. Ende einer Blattfeder 17 ruht, die bei 17a au der
Kameragehäuse-Unterwand befestigt ist. Bei jeder Verschlußauslösung
wird die Blattfeder nach unten gedrückt und drückt ihrerseits die Auslösestange 16 wieder nach oben, wenn der
Benutzer den Finger vom Auslöser nimmt.
Mit der Blattfeder wird ein umschalter 18 betätigt, dessen
Kontaktzunge zwischen einem Ruhekontakt 18a und einem Arbeitskontakt
i8b umgeschaltet wird. In Fig. 1 ist dieser
Umschalter 18 als Mikrosohalter dargestellt.
Außerdem ist im Motorgehäuse 8 noch ein Relais 19 untergebracht,
das zwei Relaiskontakte 19a und 19b besitzt (Fig.3)·
Der Kontakt 19a legt den Motor an Spannung, während der
Kontakt 19b ein Selbsthaltekontakt für das Relais ist.
Die Funktionsweise dieses Motors ist am besten aus dem
Schaltbild der Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 zu verstehen.
Die Auslösung des gespannten Kamera-Verschlusses geschieht
durch Niederdrücken der Auslöserstange 16. Dadurch wird auch
die Blattfeder 17 nach unten gedrückt, und die Kontaktzunge des Umschalters 18 wird in Pfeilrichtung A vom Ruhekontakt
18a auf den Arbeitskontakt 18b umgelegt.
Während durch das Niederdrücken der Auslöserstange in der
Kamera der Verschluß ausgelöst wird und abläuft, wird im mtmBehause 7 eine Art Vorbereitungssohaltung durchgeführt:
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Durch das Umlegen der Kontaktzunge des Umschalters 18 auf
den Arbeitekontakt 18b wird das Relais 19 an Spannung gelegt,
das somit anzieht und seine beiden Kontakte 19a und
19b schließt. Durch den Kontakt 19a wird der Motor 8 an Spannung gelegt und müßte eigentlich anlaufen. Das kann er
aber deshalb nicht tun, weil die weitere Verbindung zur Batterie 9 bei l8a unterbrochen ist. Durch den Kontakt
hält sich das Relais selbst, auch wenn der Umschalter 18 von 18b auf 18a zurückgeschaltet wird. Das Relais bleibt
dann angezogen.
Dieses Rückschalten des Umschalters 18 vom Arbeitskontakt
I8b auf den Ruhekontakt 18a geschieht, wenn nach Ablauf
des Verschlusses die Auslöserstange i6 wieder losgelassen
wird. Jn dem Moment, in dem der Arbeitskontakt 18a wieder
geschlossen wird, läuft auch der Motor 8 an und führt mo— torisch die Verschlußspannung und den Filmtransport durch.
Dazu wird über die Kegelräder 10, 11 die Hauptachse 6 von unten so lange gedreh.t, bis das Getriebe gegen einen getriebeeigenen
Anschlag läuft und eine weitere Drehung nicht mehr möglich ist. D.h. am Ende des Aufzugsweges wird die
Hauptachse 6 und über diese und das Kegelrad 11 das Kegelrad 10 mit dem Rotor des Motors 8 blockiert. Der Rotor
kann sich also plötzlich nicht weiterdrehan, und statt dessen dreht sich der Stator des Motors 8 in zur Drehrichtung
des Rotors entgegengesetzter Richtung des Pfeiles B in Fig. 2. Diese Drehung ist aber nur kurz, denn mit dem
Stift 8d öffnet der Stator bei seiner Drehung sofort den Abschalter 15· Dadurch wird der Stromfluß zum Relais 19
unterbrochen. Das Relais fällt ab, und die Kontakte 19a, 19b öffnen sich wieder. Speziell durch das Öffnen des Kon-*
taktes 19a wird der Motor 8 von der Batterie getrennt. Er
entwickelt kein Drehmoment mehr, und deshalb kann der Stator durch die Feder Ik in seine Ausgangslage zurückgezogen
werden·
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Damit ist ein Zustand erreicht, wie er auch vor der Verschlußauslösung
bestand: Der Verschluß ist gespannt, der Film transportiert, der Abschalter 15 ist wieder geschlossen,
die Relaiskontakte sind geöffnet und der Umschalter 18 liegt am Ruhekontakt 18a au. Durch Niederdrücken der
Auslöserstange i6 kann der beschriebene Vorgang erneut eingeleitet werden.
Der Benutzer braucht also immer nur die Auslöserstange
niederzudrücken und macht bei jedem Niederdrücken eine Aufnahme. Verschlußspannung und Filmtransport erfolgen
dann motorisch—automatisch.
Dieser Funktionsablauf ist nur dann gewährleistet, wenn der
Benutzer die Auslöserstange erst dann wieder losläßt, wenn
der Verschluß bereits abgelaufen ist. Wie oben bereits aus— geführt, ist das in Kurzzeitenbereich bis etwa zu einer
Belichtungszeit von i/60 bis 1/30 see automatisch der Fall,
weil der Benutzer nicht in der Lage ist, den Finger früher
wegzunehmen. Xe Langzeitenbereich ist es dann der Fall,
wenn der Benutzer speziell darauf achtet, den Pinger nicht vor beendetem Verschlußablauf vom Auslöser zu nehmen.
Wenn der Benutzer im Langzeitenbereiöh aber nicht auf diese
Regel achtet, sondern den Auslöser schon losläßt, bevor der Verschluß vollständig abgelaufen ist, ergibt sich
ein etwas anderer Funktionsablauf:
Zunächst wird beia Niederdrücken der Aus lös er stange i6,
wie bereits oben beschrieben, der Umschalter 18 von I8a
auf 18b geschaltet und damit das Relais 19 an Spannung gelegt und die Relaiskontakte 19a, 19b geschlossen. Außerdem
wird natürlich der Verschluß ausgelöst, der anfängt abzu— laufen.
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Potentobleilung jfo 9 R OiRiR 7 7
τι-;,-, /tut« *m w lw KJ W 7 «/
ICLvy JMa
Wird nun die Auslöserstange 16 losgelassen, während der
Verschluß noch l$uft, so wird der Motor 8 an Spannung gelegt und dessen H#tor mit dem Kegelrad 1Ό will anlaufen.
Aber während des Versohlußablaufes ist die Hauptachse
£ blockiert. Der Hotor kann daher nicht vorwärts anlaufen, sondern an seiner-Statt läuft der Stator sofort rückwärts
an (Pfeilrichtung B in Fig. 2) und öffnet sofort den Abschalter
15. Das Heiais 19 fällt ab,und der Motor Ii wird
wieder von der Batterie getrennt. Die gesamte Schaltung gerät somit wieder in ihre Ausgangslage.
Wenn dann der Verschluß schließlich abgelaufen ist, erfolgt keinerlei weitere Funktion mehr. Der Verschluß
bleibt abgelaufen und wird nicht wieder aufgezogen. Erst wenn der Benutzer erneut die Auslöserstange 16 drückt
und diese wieder losläßt, läuft der Motor 8 an, und es erfolgen Verschlußaufzug unf Filmtransport.
Wenn also der Benutzer gegen die Hegel handelt und den Finger doch vom Auslöser nimmt, bevor der Verschluß abgelaufen
ist, so passiert kein größeres Unglück, als daß er gezwungen ist, ein zweites Mal auf den Auslöser zu drükkeu,
um den Verschluß wirklich zu spannen und den Film zu transportieren.
Zur Erzielung eines Dauerlaufes ist ein besonderer Umschalter 20 vorgesehen, der in seiner Arbeitsstellung den
Motorstromkreis und die Batterie miteinander verbindet,
d.h. der den Kontakt 18/I8a überbrückt. Wird auf Dauerlauf gestellt und damit der Umschalter 20 geschlossen,
so erfolgt zunächst nichts, denn der Kontakt 1*)a ist noch geöffnet. Wird jedoch der Verschluß ausgelöst und dabei
der Umschalter 18 betätigt, so zieht das Relais 19 an
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und s ei no Kontakte werden geschlossen. Nunmehr läuft der Motor an und zieht den abgelaufenen Vorschluß wioder auf.
Am Ende des Verschlußablaufes dreht sich der Stator rückwärts
und öffnet den Abschalter 15· Da aber der Auslöser niedergedrücktgehalten wird, läuft der Verschluß gleich wieder·
ab. Und da außerdem der Kontakt 18b geschlossen bleibt,
zieht das Relais sofort wieder an, wenn die Feder ik den
Stator zurückzieht und sich der Abschalter 15 wieder schließt. Dadurch schließt sich auch der Kontakt 19a wieder,und
der Motor erhält wieder Strom für den Verschlußaufzug. Bei längeren Verschlußzeiten, wenn dio Hauptachse
längere Zeit blockiert ist, kann es allerdings passieren, daß sich nicht sofort der Rotor vorwärtsdreht, sondern
gleich wieder der Stator rückwärts und dnbei den Abscha1-ter
15 öffnet. D.h. bei längeren Verschlußzeiten kann es
passieren, daß der Motor ein- oder zweimal hin und her pendelt, bis die Hauptachse wieder frei ist für den Verschlußaufzug.
Dies hat jedoch, auf die Dauerlauff unktion
keinen Einfluß. Wenn am Ende der beabsichtigten Aufnahmesorie der Finger vom Kameraauslöser genommen wird, so
wird der Relaiss tromkreis bei 18b unterbrochen, und wenn
nach dem letzten Verschlußaufzug auch der Abschalter 15
geöffnet wird, fällt das Relais 19 dauernd ab und der
Motor wird stillgesetzt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. h wird die Einhaltung
der oben genannten Verhaltensregel vom Benutzer nicht melir
verlangt. Der Motor 8 ist hier mit einer Freilaufkupplung ko zwischen Stator und Rotor versehen, die diese beiden
Bauteile zur Drehung des Rotors freigibt, wenn sich der Rotor vorwärtsdreht und der Stator stillsteht bzw. wenn
sioh der Stator rückwärtsdreht und der Rotor stehenbleibt.
Sie kuppelt diese beiden Teile aber fest miteinander,
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wenn der Rotor stiLlstoht und sich flor Stitor vorwärta-dreht.
Dies führt zu folgender Piinktionsweiso ·
Zunächst sei angenommen , daß der Abschal tor 15 (je'-soil Lossen
ist und daß dex· Kanieraverschluß goi-ade>
abgelaiü'ün i η I;. ±n
diesem Zustand ist die Hauptachse 6 nicht blockiert, sondern
frei. Der Motor 8 kann daher an Inui'on , und der Jiotor
kann sich vorwärtsdrehen, denn bei dieser Relativbewegung
(Rotor vorwärt/Stator stillstehend) gibt die Frei laut'-kupp
Lung kO die Bauteile frei. Die Hauptachse f>
wii'd somit gedroht und der Verschluß aufgezogen und der PiLm
transportiert. Am Ende dieses Vorgatif;os wird din Ilaupt-.-ictiso
6 wieder blockiert und der Rotor LKuf L gloichsam
gegen einen Anschlag. Jetzt dreht sich der Stator gegen
die Kraft der Feder 14 rückwärts, denn auch für dxose
Relativdrehung (Rotor stL Ilstehond/Sta tor rückwärts) gibt
die Froilaufkupplung die Bauteile frei. Mit seinem stift
Bd öffnet der Stator auch in diesem Aus f ührung.sbolspi ο 1
den .Abschalter 15, so daß der Stromfluß zum Motor unterbrochen
wird und der Motor stillsteht. Aber im Gegonsatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann im vorliegenden
Ausführungsbeispiel die Feder \h den Stator nicht in seine
Ausgangs lage zurückziehen, denn bei der Relativbewegung Rotor stillstehend/Stator vorwärts setzt die Klomm-
\iirkung der Freilaufkupplung :t0 ein, welche die Bauteile
Stii toi' und Rotor praktisch zu einem feston Bauteil verbindet,
das gegen die blockierte Ha up ta cha e 6 anliegt". Infolgedessen bleibt auch dor Abschalter 15 geöffnet und
der Motor 8 ohne Strom.
'}(> Kr.st wenn der Kameraverschluß nrneut ausgelost wird und abläuft,
wird am Ende dos Vorsohl ußab lau! es dir; Ha up ta ohne
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wieder freigegeben. Nun kann dio Feder 14 den Stator und
Rotor gemeinsam ein kleines Stück in Vorwärtsrichtung ziehen,
wobei dor StLTt 8d den Abschalter 15 freigibt, der
sich schließt und den Motor an die Batterie legt. Der
Rotor* kann nun in Vorwärtsric.itung anlaufen, bis der Versen!
ußauf zug und der Filmtransport durchgeführt sind und
die Hauptachse 6 erneut blockiert wird. Dann dreht sLch
der Stator wieder rückwärts,und der beschriebene Vorgang
bogJLtJIi t von neuem.
Dabei ist noch besonders zu erwähnen, daß bei diesem Aus —
f ütirungsbe Lspi el eine Daueraus lösung: in einfachster Woiso
und ohne jegliches Umschalten dadurch möglich ist,
daß der Benutzer lediglich ständig den Auslöser gedrückt
hai t.
Die Freilaufkupplung 40 ist in Fig. 6 in einem stark vereinfachten
Aus führung«beispie1 im Schnitt dargestellt.
Die Kupplung besteht aus einem äußeren verzahnten Ring ^Ua
der mittels der Schrauben 41 auf dem Motorgehäuse, d.h.
auf dem Stator, starr befestigt ist, und aus einem inneren
Ring 40b, der fest auf der Rotorachse 42 sitzt und eine
flacho Blattfeder 42a trägt, die mit den Zähnen des Ringes
40a dergestalt zusammenwirkt, daß sie bei Vorwärtslauf
des Rotors in Pfeilrichtung und bei Rückwärts lauf des
Stators über die Zähne gleitet, aber bei s tills tehendotn
Rotor und Vorwärts lauf des Stators in die Zähne eingreift
und die s tarre Verbindung in dieser Drehrichtung
herbeiführt. Anstelle der gezeigten Kupplung kann aber
auch jedes andere Richtgesperre, Sperrfeder oder dgl. verwendet
werden, sofern nur die Bedingung erfüllt wird, dafl die Bauteile normalerweise unabhängig voneinander frei
beweglich sind, in dem Moment aber, wenn die Feder 14
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bostrobt ist, don Stator bei stehendem Rotor in Vorwärts richtung
zu ziehen, durch das Richtgesperre zu einer starren
Einheit verbunden werden.
Boi entsprechenden elektrischen Eigenschaften des Motors
8 kann gegebenenfalls auf das Richtgesperre ganz verziohtet
werden, wenn der Abschalter 15 als Umschalter ausgebi
ldet wird, der bei Betätigung d\oroh den Stift 8d den
Motor kurzschließt. In diesem kurzgeschlossenen Zustand
wirken Rotor und Stator als Einheit, so daß der Stator durch den Kurzschluß gehindert wird, dem Zxic der Feder lh
^n. Die Funktion selbst bleibt wie oben beschrieben.
In Fig. 7 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, das ebenfalls ohne Relais auskommt. Der Motor 70 ist hier in seinem Lagerbock 71 mit einer solchen
Friktion gelagert, die ausreicht, den Stator festzuhalten,
wenn sich der Rotor xn Pfeilrichtung vorwärtsdreht,- die
aber nachgibt, wenn der Stator blockiert wird und sich statt dessen der Rotor rückwärtsdreht. Außordem ist dor
Stator, d.h. das Motorgehäuse, an der Stirnseite mit oiner Leiterplatte 72 verbunden, die eine durchgehende, ringförmige
innere Leiterbahn 72a und eine ringförmige äußere
Leiterbahn 72b besitzt. Die äußere Leiterbahn 72b ist jedoch
nicht durchgehend, sondern hat zwei einander diametral gegenüberliegende Unterbrechungen 72b1 und 72b",
auf denen die leitende Schicht beseitigt, z.B. weggeätzt ist.
Auf diesen Leiterbahnen liegen drei Sohleifer 73, Jk und 75
auf, und zwar liegt der Schleifer 73 auf der inneren Leiterbahn auf und verbindet so ständig den einenPol des Motors
mit der Batterie 77. Die Schleifer Jh und 75 liegen auf der
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A 2O2V/B 2885
A k. Feb. 1976
äußeren Leiterbahn und verbinden in zwei zueinander parallelen Zweigen den anderen Pol des Motors ebenfalls mit dor
Batterie. Dabei liegt jedoch der Schleifer 7k auf einem leitenden
Stück der Leiterbahn 72b und hat in seinem Zweig den vom Kameraaus loser betätigten Kontakt 76, während der Schleifer
75 auf der nichtleitenden Unterbrechung 72b· aufliegt
und direkt zur Batterie geht.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Kamera aus lös ei' in
Pfeilrichtung D niedergedrückt wird, so erfolgen damit
gleichzeitig die Verschlußauslösung und damit dor Verschlußablauf
in der Kamera sowie auch die Schließung des Kontaktes
76. Durch letzteren Vorgang wird der Motor an die Batterie gelegt und der Stator müßte sich eigentlich
vorwärtsdrehen. Da aber während des Verschlußablaufes die
Hauptachse blockiert ist, kann sich der Rotor nicht drehen, sondern statt seiner dreht sich der Stator rückwärts. Dabei
gerät der Schleifer 7^ sofort auf ein leitendes Stück
der Leiterbahn 72b, so daß dann die Schließung des Kontaktes 76 wieder ausgehoben werden kann, der Motor bleibt
trotzdem unter Strom mit sich rückwärts drehenden Stator. Wenn dann aber am Ende des Verschlußablaufes die Blookierung
der Hauptachse aufgehoben ist, dreht sich plötzlich der Rotor vorwärts (wobei der Stator stehenbleibt) und
zieht dabei den Verschluß wieder auf und transportiert den Film. Am Ende des Versohlußaufzuges sind dann die Haupt-
sa>
achse und durch diener Rotor wieder blockiert, so daß sich der Stator weiter rückwärtsdreht, bis der Schleifer 7Li auf die nächste Unterbrechung 72b" gerät, so daß die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen ist. Beim nächsten Druck auf den Kameraauslöser läuft dieser Vorgang in gleicher Weise von neuem ab.
achse und durch diener Rotor wieder blockiert, so daß sich der Stator weiter rückwärtsdreht, bis der Schleifer 7Li auf die nächste Unterbrechung 72b" gerät, so daß die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen ist. Beim nächsten Druck auf den Kameraauslöser läuft dieser Vorgang in gleicher Weise von neuem ab.
- 18 --
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Ad sich ist. ti i ο ZahL dor UnterbrociHin,r>;on ;inl" dor J.o l Lcrbn iiu
"/'.lh vnrinbol, jedoch müssori die Anzahl dor I'mterbreotiungou
und dio Friktion dea Motorgehäuses im Lagerbock so fiufoitmiider
ab;;oH ti mint splti, dnß s ioh d ϊοκοκ Genauso ( — .Stator)
r) πuch bei der Längs ton VorHchluüzeit η ichL t>o weil; und so
schnell rückwarLbdrohL, daß dor schleifet1 75 noch vLitirond
dos V'orsctiiußablaufes - uonn dor Kameranua 1 öh 01 Lofigolfissori
und damit dor Kon LaIcL ?o beroita {joüfL'noL iat schon
auf dio nächste Untürbrechung g
Xm übrigen ist auch boi diosor Ausfülii'uiiütifoimii oino Dauorausliisurig
ohno jodo Umscha Itutif" iti ein fach?; tor Heise dadurch,
möglich, dai3 dor Benutzer den Kani<;raniif>
lii.-;c;r ständig ηLodergodrückt hält.
,oben
In dGti\ beschriebenen Ausfüfiriiiigsbeisplolon sind stets der S ta tor und dor Rotoi· dos Motors als dio i'unkti ons wirksamen Ba UO lernen te angefülirt, wobei als Stator das Motorgehäuse und a Ls Rotor dio sich drohendo Motorwollo mit Ihrer Spule gemeint ist. Dies geschah hauptsächlich, um den prinzipiellen Erfindungsgedanken klar horauszuste 1 lon. Tn
In dGti\ beschriebenen Ausfüfiriiiigsbeisplolon sind stets der S ta tor und dor Rotoi· dos Motors als dio i'unkti ons wirksamen Ba UO lernen te angefülirt, wobei als Stator das Motorgehäuse und a Ls Rotor dio sich drohendo Motorwollo mit Ihrer Spule gemeint ist. Dies geschah hauptsächlich, um den prinzipiellen Erfindungsgedanken klar horauszuste 1 lon. Tn
ΓίΟ der Praxis wird aber in den seltensten Fällen der Rotor
direkt auf die Hauptachse der Kamera einwirken. Tn den weitaus meisten Fällen wird jedoch zwischen den Rotor· und
dio Hauptachse ein Untersetzungsgetriebe geschaltot sein,
und erst dessen Abtriebswelle wird mit der Hauptachse ver-Imnden sein. Bei einer solchen Ausfiihrungsforni ist demnach
diese Abtriebswelle als derjenige Rotor anzusehen, der
von ilvv HaupLachse in aufgezogenem Zustand des Verschlusses
und boi Verschlußablauf primär blockiert wird. Allerdings steht der eigentliche Rotor im Motorgehäuse mi L diubor xVb-
1)0 Lriobswelle in getrieblichor Verbindung und wird daher immer
zusammen mit dieser AbtriobsweJ Lo blockiert, so daß
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2606S77
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sich hint» ich tli ch cles Uo tors kein wesentLicher Funk L ions
un l-erschiecl e rf fib t.
si Lchtlich des Stators kann sich ein solcher Unterschied
aber dann ergeben, wenn tlio feststehenden TeJLo
r) des Getriebes nicht Tost mit dem Stator verbunden sind,
sondern wenn das Getriebo ein eigenes Gehäuse besitzt, uns
selbst drehbar ist. Tn diesem PaLl Leu η η dex^ Stator des
Motors, d.h. das Motorgehäuse, fest angeordnet sein, und a 1 Le Funktionen, die oben im Zusammenhang mit dom sich
rückwärts drehenden Stator beschrieben sind, können in
einer soLchen Ausführungsforra von einem sich rückwärts drenenden
Getriebegehäuse übernommen werden. Dies würde in keiner Weise ein Abweichen von dem erfindungsgemäßen Lö—
sungsweg bedeuten, sondern würde nur eine spezielle Ausrührungsform
dieses Lösungsweges darstellen.
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Leerseite
Claims (1)
- AnsprücheΛη eine fotografische Kamera ansetzbarer Elektromotor für den Verschlußaufzug und den Filmtransport, dessen Abtrieb an der Hauptachse der Kainern angreift und dersonst keine weitere funktionelle Verbindung zum Kamera Verschluß besitzt, ge kennzeichne t durch eLnen eigentlichen Elektromotor (8), der im Gehäuse (7) derart drehbar gelagert ist, daß sich der Stator des Motors in zur Drehrichtung des Rotors entgegengesetzter Richtung dreht, wenn der Rotor am Ende des Verschlußaufzugs und Filmtransports in seiner Drohung blockiert wird, und durch einen Abschalter für den Motorstromkreis, der von dem sich rückwärts drehenden Stator betätigt wird .An eino fotografische Kamera ansetzbarer Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (8) auf der einen Seite über den Kontakt (l9a) eines Relais (iy) und auf der anderen Seite über den Ruhekontakt (18a) eines Umschalters (18) mit der Batterie verbunden ist, daß ferner mit dem Arbeitskontakt des Umschalters (18) das mit einem Selbsthaltekontakt (i9b) ausgestattete Relais (19) an die Batterie (9) legbar ist und dieser Umschalter (18) von dem Kameraauslöser (16) bzw. von einem mit diesem bewegbaren Teil betätigt wird, daß ferner zwischen dem Relais (1*>) und der Batterie (y) der von dem sich rückwärts drehenden Stator betätigte Abschalter (15) vorgesehen ist und daß mit dem Stator eine Feder (l^·) verbunden ist, dio der» Stator nach Unterbrechung des Stromkreises in seine Ausgangs lage zurückzieht.- 21 -709835/0071ORIGINAL INSPECTH)PatentabteilungRie/ma-WT-A 202 S>/B 2885 4. Feb. A1W(U'j. An eine fotograf ischo Kamera ansetzbarer Elektromotor nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (i4) vorgesehen ist, die bestrebt ist, den Rotor in Vorwärtsrichtung zu drehen, u :d daß ferner Mittel (4o) vorgesehen sind, die bei einer Drehung des Stators in Vorwärtsrichtung bei festgehaltenem Rotor eine starre Verbindung zwischen Stator und Rotor herbeiführen, so daß der Abschalter (15) für den Motors trorakreis so lange betätigt bleibt, als der von der Hauptachse (6) festgehaltene Rotor in seiner Vorwärtsdrehrichtung blockiert ist.4. An eine fotografische Kamera ansetzbarer Elektromotor nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als solches Mittel zur starren Verbindung von Rotor und Stator ein zwischen Stator und Rotor wirksames Richtgesperre verwendet ist«5· An eine fotografische Kamera ansetzbarer Elektromotor nach Anspruch 3» dadurch, gekennzeichnet, daß der Abschalter (i5) als Umschalter ausgebildet ist, der in seiner Arbeitsstellung den Motor (8) kurzschließt, und daß dieser Kurzschluß als solches Mittel zur starren Verbindung von Rotor und Stator wirkt.An eine fotografische Kamera ansetzbarer Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator mit zwei ringförmigen Leiterbahnen (72a,7^b) versehen ist, von denen die eine (72a) mittels eines Schleifers (73) den einen Pol des Motors ständig mit der Batterie verbindet, während die mit dem anderen Motorpol verbundene zweite Leiterbahn (72b) Unterbrechungen (72b1, 72b") aufweist und auf ihr zwei Schleifer (74, 75)- 22 -709835/0073PatentabteilungRie/MaA 2029/B 2885 4. Feb. 1976aufliegen, die in zvei parallelen Zweigen zur Batterie (77) führen und in dem einen Zweig ein vom Kameraauslöser betätigter Kontakt (76) angeordnet ist.7. An eine fotografische Kamera ansetzbarer Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei dem zwischen den Elektromotor und die die Kamerahauptachse antreibende Welle ein Untersetzungsgetriebe gesohaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse stationär angeordnet ist und daß das Untersetzungsgetriebe ein drehbar gelagertes Gehäuse besitzt, das sich bei Blockierung der die Kamerahauptachse antreibenden Welle in zur An-'treibrichtung der Welle entgegengesetzten Richtung dreht und dabei den Abschalter für den Motors tromkreis betätigt.709835/0073
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2606677A DE2606677C3 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Antriebsgerät für fotografische Kameras |
JP52000254A JPS6054657B2 (ja) | 1976-02-19 | 1977-01-06 | 写真カメラ用の電動機 |
US05/763,989 US4118659A (en) | 1976-02-19 | 1977-01-31 | Electric motor for photographic cameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2606677A DE2606677C3 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Antriebsgerät für fotografische Kameras |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606677A1 true DE2606677A1 (de) | 1977-09-01 |
DE2606677B2 DE2606677B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2606677C3 DE2606677C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5970318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2606677A Expired DE2606677C3 (de) | 1976-02-19 | 1976-02-19 | Antriebsgerät für fotografische Kameras |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4118659A (de) |
JP (1) | JPS6054657B2 (de) |
DE (1) | DE2606677C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2437015A1 (fr) * | 1978-09-25 | 1980-04-18 | Agfa Gevaert Ag | Appareil photographique a dispositif de reglage commande par un organe de manoeuvre pour la commande d'un parametre de l'exposition |
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JPS5677832A (en) * | 1979-11-29 | 1981-06-26 | Canon Inc | Automatic winder with movable grip |
DE3013984A1 (de) * | 1980-04-11 | 1981-10-22 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Stelleinrichtung zur drehwinkeleinstellung von stellgliedern |
JPS59105623A (ja) * | 1982-12-09 | 1984-06-19 | Nitto Kogaku Kk | カメラの自動巻戻し安全装置 |
FR2780748B1 (fr) * | 1998-07-01 | 2000-09-08 | Somfy | Store motorise avec automatisme de securite |
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1976
- 1976-02-19 DE DE2606677A patent/DE2606677C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-01-06 JP JP52000254A patent/JPS6054657B2/ja not_active Expired
- 1977-01-31 US US05/763,989 patent/US4118659A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2437015A1 (fr) * | 1978-09-25 | 1980-04-18 | Agfa Gevaert Ag | Appareil photographique a dispositif de reglage commande par un organe de manoeuvre pour la commande d'un parametre de l'exposition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6054657B2 (ja) | 1985-11-30 |
DE2606677B2 (de) | 1978-03-16 |
US4118659A (en) | 1978-10-03 |
DE2606677C3 (de) | 1978-11-16 |
JPS52102024A (en) | 1977-08-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WILD LEITZ GMBH, 6330 WETZLAR, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |