DE1216102B - Betriebsartenschalter fuer kinematografische Kameras - Google Patents

Betriebsartenschalter fuer kinematografische Kameras

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DE1216102B
DE1216102B DEA46454A DEA0046454A DE1216102B DE 1216102 B DE1216102 B DE 1216102B DE A46454 A DEA46454 A DE A46454A DE A0046454 A DEA0046454 A DE A0046454A DE 1216102 B DE1216102 B DE 1216102B
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DE
Germany
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switch according
axis
rewind
film
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DEA46454A
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English (en)
Inventor
Friedrich Winkler
Karl Neudecker
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Betriebsartenschalter für kinematografische Kameras Die Erfindung betrifft einen, Betriebsartenschalter für kinematografische Kameras zur Einstellung auf »Reihenbildschaltung«, »Einzelbüdschaltung« und »Filmrückspulung « mittels drehbarer Achse und Steuernockens, wobei bei Filmrückspulung der Greifer außer Eingriff mit denn Film ist.
  • Kameras dieser Art sind bereits bekannt. Es ist z. B. einte Rückspulvorrichtung für Schmalfilmkameras bekannt, bei welcher durch Axialverstellung einer Handhabe einerseits der Greifer in und außer Eingriff mit dem Film gebracht und andererseits diese Handhabe mit der Filmvorratsspule ent- und gekuppelt werden kann, wobei diese Handhabe selbst als Betätigungshandhabe beim Zurückspulen des Films dient. Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß für die Einstellung der Kamera auf andere Betriebsarten, z. B. auf Einzelbild- oder Reihenbildschaltung, ein weiterer Betriebsartenschalter vorgesehen werden muß, da die Handhabe nur zur Einstellung auf Rückspulung und nicht auf weitere Betriebsarten verwendbar ist. Weiterhin ist von Nachteil, daß bei versehentlichem Spielen mit der Kamera die Handhabe unabsichtlich in die Rückspulstellung gebracht werden kann und dann bei weiterem Spielen, nämlich Drehen, eine unbeabsichtigte Rückspulung des Films möglich ist. Schließlich ist noch von Nachteil, daß die entkuppelte Stellung gerade diejenige ist, in welcher die Handhabe aus der Kamera herausgezogen ist; ein Benutzer wird also geradezu dazu verleitet, die Handhabe in die Rückspulstellung zu bringen, in welcher die Handhabe ihre tiefste Stellung einnimmt. Andererseits läßt sich in der tiefsten zur Rückspulung dienenden Lage die zugleich zum Zurückspulen dienende Handhabe besonders schlecht fassen.
  • Gegenüber anderen Kameras der eingangs genannten Art soll mit der Erfindung eine größere Sicherheit gegen versehentliches Rückspulen des Films gegeben sein, so daß einerseits bei Einsstellung des Betriebsartenschalters auf andere Betriebsarten die Rückspulhandhabe betätigt werden kann, ohne daß eine Rückspulung erfolgt, andererseits bei versehentlichem Drehen am Betriebsartenschalter eine unbeabsichtigte Rückspulung sehr unwahrscheinlich wird, weil der Betriebsartenschalter hierfür auf »Rück, spulung« stehen und die getrennt davon angeordnete Rückspulhandhabe zusätzlich betätigt werden muß. Schließlich sollte mit der Erfindung noch erreicht werden, daß bei Filmrückspulung der Antriebsmotor der Kinokamera nicht betätigt werden kann. Die gesamte Anordnung sollte außerdem aus einfachen Konstruktionsteilen bestehend, leicht zu montieren und zu justieren und kostensparend herzustellen sein.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Betriebsartenschalter eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß auf der Achse des Betriebsartenschalters drei Steuernocken angeordnet sind, durch deren ersteren der Kameraauslöser je nach der gewählten Betriebsart unterschiedlich betätigbar ist, deren zweiten einen mit einem Greifer zusammenwirkenden Arm steuert und deren dritten mit einem Steuerglied zusammenwirkt, welches eine Kupplung zwischen Fihnvorratsspule und Rückspulhandhabe steuert.
  • Es istvorgesehen, daß durch den ersten Steuernocken ein Anschlag für den Kameraauslöser je nach der gewählten Betriebsart unterschiedlich einstellbar sein kann, wobei bei Einstellung auf Rückspulung der Kameraauslöser durch den Anschlag zweckmäßig in seiner Ruhelage blockiert ist. Dies kann beispielsweise dadurch möglich gemacht werden, daß bei Einstellung auf Rückspulung ein Kurventeil des ersten Steuernockens im Bewegungsweg des Auslösers oder eines damit im Eingriff stehenden Teiles angeordnet ist.
  • Für die Steuerung des Greifers ist es zweckmäßig, daß ein Arm des zweiarmig ausgebildeten Greifers unter der Wirkung einer Feder an den zweiten Steuernocken anliegt, wobei der zweite Steuernocken am Ende der Achse angeordnet sein kann und in axialer Richtung eine unterschiedliche, zur Achse unsymmetrische Ausdehnung haben kann.
  • Es wird vorgeschlagen, daß der dritte Steuernocken als Exzenter ausgebildet ist, auf welchem ein Schieber drehbar gelagert ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß der Schieber elastisch mit einem Arm eines koaxial zur Rückspulhandhabe gelagerten, zweiarmigen Hebels verbunden ist und daß der zweite Arm des Hebels drehbar mit einem eine Getriebekette tragenden weiteren Schieber verbunden ist, wobei durch Verschiebung des weiteren Schiebers ein Zahnrad der Getriebekette mit einem auf der Achse der Vorratsspule angeordneten Zahnrad in und außer Eingriff bringbar ist. Vorteilhafterweise ist im Gehäuse ein einstellbarer Exzenter als Anschlag für den weiteren Schieber in der gekuppelten Stellung desselben vorgesehen.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung von Teilen der eiiindungsgemäßen Kinokamera, F i g. 2 eine Ansicht von weiteren, mit den in F i g. 1 gezeigten Teilen zusammenwirkenden Teilen, F i g. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung nach den F-i g: 1 und 2, F i g. 4 einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 3 gemäß der Schnittlinie IV-IV.
  • In F i g.1 ist das Gehäuse einer kinematografischen Kamera mit 1, die Sektorenblende mit 2, ihre von einem nicht dargestellten Elektromotor angetriebene Welle mit 3 und der Motorschalter mit 4 bezeichnet. Im Gehäuse 1 ist um die Achse 5 drehbar ein Schalthebel 6 gelagert, welcher zwei Hebelarme 6a und 6b besitzt. Am Hebelarm 6a ist eine Auslösestange 7 angelenkt, an deren anderem Ende 7 a eine Zugfeder 8 befestigt ist. Die Zugfeder 8 ist außerdem an dem einen Schenkel 9 a eines etwa U-förmigen, um die Achse 10 schwenkbaren Kipphebels 9 eingehängt. Der Kipphebel 9 weist am Schenkel 9 a zwei Lappen 9 b und 9 c und an dem zweiten Schenkel 9 d einen Kontakt 9 e, welcher mit dem Motorschalter 4 zusammenwirkt, auf:- Schließlich ist ein durch einen Drehknopf 11 drehbarer Vorwahlnocken 12 im Gehause 1 angeordnet: Die eine Planfläche 12a des Nockens 12 hat von :der Achse 13 einen größeren Abstand als die zweite Planfläche 12 b.
  • In der Ruhestellung der Anordnung liegt der Hebelarm 6 b auf der ihm zugewandten Planfläche des Vorwahlnockens 12 unter der Wirkung der Feder 8, welche durch eine weitere Feder 14 unterstützt wird, an. Ist die Planfläche 12a dem Hebelarm 6 b zugewandt, so liegt das äußere Ende des Hebelarmes 6 b höher" als wenn die Planfläche 12 b dem Hebelarm 6 b zugewandt ist. Das äußere Ende des Hebelarmes 6 b -dient dabei als Anschlag für die Bewegung des Kipphebels 9, wobei bei der Auslösung der Lappen 9b je nach Stellung des Vorwählnockens 12 früher öder' später auf dieses äußere Ende des Hebelarmes 6 b trifft.
  • Die Auslösung der Kamera erfolgt durch Druck auf die Auslösestange 7 nach unten. Als Auslöser kann ein Hebelsystem 15 dienen, dessen Hebelarm 15a sowohl durch eine Drucktaste 16 als auch durch einen Drahtauslöser 17 als auch durch einen von unten nach oben bewegbaren Stift eines Revolvergriffes 18 nach unten in Richtung auf die Auslösestange 7 drückbar - ist: Bei Auslösung wird das Ende 7 a der Auslösestange 7 nach unten geschwenkt, ebenso das an dem Ende 7 a an gelenkte Ende der Feder B. Die Feder 8 kippt nun den Kipphebel 9, bis der Lappen 9 b auf das äußere Ende des Hebelarmes 6 b trifft. Dabei gibt der Lappen 9 c den Haltenocken 2 a der Sektorenblende 2 zum Ablauf frei, während gleichzeitig der Lappen 9 d den Motorschalter 4 schließt. Die Kinokamera beginnt zu laufen.
  • In der gezeigten Stellung für Reihenbildaufnahmen liegt das äußere Ende 6 b des Schalthebels 6 höher. Dadurch liegt der Lappen 9 c zwischen den Nocken 2a, 2b, so daß die Sektorenblende 2 ungehindert laufen kann, bis der Auslöser 15 freigegeben wird und unter der Wirkung der Feder 8 und der Zusatzfeder 19 die ganze Schaltvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Hierbei wird der Motorschalter 4 geöffnet und die Sektorenblende 2 durch Auftreffen des Nockens 2 a auf den Lappen 9 c - zum Stillstand gebracht.
  • Ist die Handhabe 11 gegenüber der in der F i g. 1 dargestellten Lage um 180° gedreht, so liegt das äußere Ende des Hebelarmes 6 tiefer. Bei Auslösung kippt also auch der Schenkel 9 a weiter nach unten; so daß zunächst zwar die Sektorenblende 2 zum Ablauf freigegeben wird, nach einer Umdrehung aber mit ihrem Nocken 2b wieder auf den Lappen9c aufläuft. Es kann also bei jeder Betätigung des Auslösers 15 nur eine Aufnahme gemacht werden. Zwischen Motor und Achse 3 kann dabei z. B. eine Rutschkupplung vorgesehen sein, so daß der Motor dann frei weiterlaufen kann, bis der Auslöser 15. wieder freigegeben wird.
  • Der Drehknopf 11 kann aber auch noch aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung um 90° im Uhrzeiger-. sinn verdreht werden; diese Stellung ist die für eine Rückspulung des Films erforderliche Lage. Dabei liegt - die Fläche 12 c des Vorwählnockens 12 oben,: so daß der Hebelarm 6 b so weit angehoben ist, daß der Lappen 9 b im Ruhezustand darauf aufliegt. In dieser Rückspulstellung kann also die Kamera nicht mehr ausgelöst werden.
  • Am Ende der Achse 13 des Drehknopfes 11 ist ein zur Achse 13 unsymmetrischer, sich in Achsrichtung ausdehnender Steuernocken 20 vorgesehen. An diesem liegt unter der Wirkung einer Feder 21 das Ende 23 a des um die Achse 22 schwenkbaren Greifers 23 an, wobei der Greifer 23 in den Stellungen des Drehknopfes 11 auf Vorlauf in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise durch den Antriebsmotor bewegbar ist. Wird jedoch der Drehknopf 11 aus den in den F i g.1 und 4 gezeigten Lagen um 90° im Uhrzeigersinn in die Rückspullage gedreht, so liegt das Ende 23 a an der höchsten Stelle des Steuernockens 20 an, so daß der Greifer 23 entgegen der Wirkung der Feder 21 im Uhrzeigersinn verschwenkt und außer Eingriff mit dem Film gebracht ist. Beim Zurückdrehen des Drehknopfes 11 in die Vorlaufstellung gelangt der Greifer unter der Wirkung der Feder 21 wieder in Eingriff mit dem Film.
  • Auf der Achse 13 ist aber auch noch ein Exzenter 24 befestigt, auf welchem ein Kupplungsschieber 25 drehbar gelagert ist. Der Kupplungsschieber 25 ist über eine Stift-Schlitz-Verbindung 26, 27 und eine Feder 45 mit einem als zweiarmiger Hebel 28 a, 28 bwirkenden Buchse 28 elastisch gekuppelt. Die Buchse 28 ist auf der Achse 29 eines mit einer Kurbel 30 versehenen Rückspulknopfes 31 drehbar gelagert.. Auf dem zweiten Hebelarm 28 b einerseits und dem Schieber 32 andererseits ist eine Welle 33 gelagert. Auf der Welle 33 sitzen zwei Zahnräder 34, 35, wobei das Zahnrad 34 mit einem auf der Achse 29 befestigten Zahnrad 36 und das Zahnrad 35 mit einer auf dem Schieber 32 angeordneten Räderkette 37, 38 im Eingriff steht. Der Schieber 32 umgreift mit seinem Schlitz 39 die Achse 40 der Filmvorratsspule 41. Auf der Achse 40 ist ein Zahnrad 42 gelagert. Der Schieber 32 ist im Gehäuseteil 1 a geführt, wobei ein einstellbarer Exzenter 43 als Anschlag für die Verschiebung des Schiebers 32 dient. Wird der Drehknopf 11 auf Rückspulung eingestellt, so wird nicht nur über die Nocken 12 und 20 die Kameraauslösung gesperrt und der Greifer 23 außer Eingriff mit dem Film gebracht, sondern es wird auch über den Exzenter 24 der Schieber 25 in Richtung des Pfeiles 44 verschoben. Dieser Bewegung folgt der Hebelarm 28 a der Buchse 28 unter der Wirkung der Feder 45 mit einer Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn nach, wobei der Schieber 32 quer zur Achse 40 bis zum Anschlag 43 verschoben wird und wobei das letzte Zahnrad 38 der Räderkette 36, 34, 35, 37, 38 mit dem Zahnrad 42 in Eingriff kommt. Wird nun die Rückspulkurbel 30 oder der Rückspulknopf 31 betätigt, so wird über die Räderkette 36, 34, 35, 37, 38, 42 die Vorratsspule 41 um ihre Achse 40 gedreht, so daß der Film 47 auf die Vorratsspule 41 zurückgespult werden kann. Beim Zurückstellen des Drehknopfes 11 auf Filmvorlauf wird über den Exzenter 24 der Schieber 25 entgegen der Richtung des Pfeiles 44 verschoben, wobei über die Buchse 28 der Schieber 32 in seine in F i g. 4 gezeigte Lage zurückverstellt wird, so daß die Zahnräder 38 und 42 wieder außer Eingriff gelangen. In dieser Stellung ist die Rückspulkurbel 30 von der Vorratsspule 41 abgekuppelt, so daß sie bei versehentlicher Betätigung leer läuft.
  • Naturgemäß muß auch noch ein Filmzählwerk vorhanden sein, welches sowohl bei Filmvor- als auch bei Filmrücklauf in Betrieb ist. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 48 eines vom bewegten Film 47 angetriebenen Perforrades 49 ein Zahnrad 50 angeordnet, welches mit einem auf der Achse 29 gelagerten Zahnrad 51 im Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 51 ist eine Zählscheibe 52 fest verbunden, welche unter einem Fenster 53 des Kameragehäuses 1 angeordnet und einer nicht dargestellten Marke zugeordnet ist. Wird der Film für Filmaufnahmen vom Kameramotor angetrieben, so bewegt sich die Zählscheibe in der einen Richtung; wird der Film dagegen über die Rückspulkurbe130 auf die Vorratsspule 41 zurückgespult, so bewegt sich die Zählscheibe 52 um einen entsprechenden Betrag in der entgegengesetzten Richtung. Von Vorteil ist die Anordnung der Zählscheibe 52 auf der Rückspulachse 29, da hierdurch ein besonders leichtes Ablesen ermöglicht wird. Es wäre aber auch möglich, die Zählscheibe 52 an einer anderen Stelle im Kameragehäuse 1 vorzusehen oder zwischen dem Zahnrad 50 und dem Zahnrad 51 noch ein Untersetzungsgetriebe vorzusehen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die spezielle, in den Figuren gezeigte Ausgestaltung beschränkt. So könnten beispielsweise der Nocken 12 und der Nocken 20 zu einer einzigen Nockenscheibe zusammengefaßt sein. Auch die Einschaltung des Motors oder die Steuerung der Blendenscheibe 2 könnte grundsätzlich auf irgendeine andere bekannte Art erfolgen, wobei lediglich die Abschaltung des Greifers und die Sperrung der Kameraauslösung bei Einstellung auf Filmrückspulung durch den Drehknopf 11 in der beschriebenen Weise sichergestellt sein muß. Dabei könnte der Steuernocken 12 auch einen Hebel steuern, der in eine Ausnehmung einer Auslöseachse einfallen könnte.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betriebsartenschalter für kinematografische Kameras zur Einstellung auf »Reihenbildschaltung«, »Einzelbildschaltung« und »Filmrückspulung« mittels drehbarer Achse und Steuernokkens, wobei bei Filmrückspulung der Greifer außer Eingriff mit dem Film ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß auf der Achse (13) des Betriebsartenschalters (1) drei Steuernocken (12, 20, 24) angeordnet sind, durch deren ersteren (12) der Kameraauslöser (15,16,17) je nach der gewählten Betriebsart unterschiedlich betätigbar ist, deren zweiter (20) einen mit einem Greifer (23) zusammenwirkenden Arm (23 a) steuert und deren dritter (24) mit einem Steuerglied (25) zusammenwirkt, welches eine Kupplung zwischen Filmvorratsspule (41) und Rückspulhandhabe (31) steuert. z. Betriebsartenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den ersten Steuernocken (12) ein Anschlag (6b) für den Kameraauslöser (15, 16, 17) je nach der gewählten Betriebsart unterschiedlich einstellbar ist. 3. Betriebsartenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung auf Rückspulung der Kameraauslöser (15, 16, 17) durch den Anschlag (6b) in seiner Ruhelage blockiert ist. 4. Betriebsartenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung auf Rückspulung ein Kurventeil (12c) des ersten Steuernockens (12) im Bewegungsweg des Auslösers (15,16,17) oder eines damit im Eingriff stehenden Teiles (7, 8, 9) angeordnet ist. 5. Betriebsartenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (23 a) des zweiarmig ausgebildeten Greifers (23) unter der Wirkung einer Feder (21) an dem zweiten Steuernocken (20) anliegt. 6. Betriebsartenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steuernocken (20) am Ende der Achse (13) angeordnet ist und in axialer Richtung eine unterschiedliche, zur Achse unsymmetrische Ausdehnung hat. 7. Betriebsartenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Steuernocken (24) als Exzenter ausgebildet ist, auf welchem ein Schieber (25) drehbar gelagert ist. B. Betriebsartenschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) elastisch mit einem Arm (28a) eines koaxial zur Rückspulhandhabe (31.) gelagerten, zweiarmigen Hebels (28) verbunden ist und daß der zweite Arm (28 b) des Hebels (28) drehbar mit einem eine Getriebekette (34, 35, 37, 38) tragenden weiteren Schieber (32) verbunden ist, wobei durch Verschiebung des weiteren Schiebers (32) ein Zahnrad (38) der Getriebekette (34, 35, 37, 38) mit einem auf der Achse (40) der Vorratsspule (41) angeordneten Zahnrad (42) in und außer Eingriff bringbar ist. 9. Betriebsartenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (29) der Rückspulhandhabe (31) ein mit der Getriebekette (34, 35, 37, 38) im Eingriff stehendes Zahnrad (36) gelagert ist. 10. Betriebsartenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (28) als die Achse (29) der Rückspulhandhabe (31.) umschließende Buchse ausgebildet ist. 11. $etriebsartenschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1 a) Führungen für den weiteren Schieber (32) vorgesehen sind. 12. Betriebsartenschalter nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1 a) ein einstellbarer Exzenter (43) als Anschlag für den weiteren Schieber (32) in der gekuppelten Stellung desselben vorgesehen ist. 13. Betriebsartenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen möglichen Einstellungen die Bildzählscheibe (52) in an sich bekannter Weise über ein Perforrad (49) vom bewegten Film (47) angetrieben wird. 14. Betriebsartenschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildzählscheibe (52) koaxial zur Rückspulhandhabe (31) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 719 762; deutsche Auslegeschriften Nr. 1088 348, 1041791, 1123199; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1849131.
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