DE2605438C3 - Reißverschluß mit teilbarer Endkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit teilbarer Endkupplung aus zwei Endkupplungshälften, die um eine durch einen an einer der beiden Endkupplungshälften angebrachten Zapfen gebildete Achse zueinander geschwenkt und nur in ausgeschwenkter Stellung nach Art eines Bajonettverschlusses in Richtung der Zapfenachse voneinander getrennt werden können.

Bei den bekannten Reißverschlüssen dieser Art (US-PS 17 04 579, GB-PS 3 63 596) muß der Zapfen nach dem Einführen in der Zapfenaufnahme so lange gehalten werden, bis die beiden Endkuppiungshälften so weit gegeneinander verdreht sind, daß die Bajonettkupplung greift.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß der genannten Art zu schaffen, bei dem die Handhabung im ausgeschwenkten Zustand erleichtert ist und der Zapfen nicht unbeabsichtigt aus seiner Zapfenaufnahme hinausgelangen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Druckknopfverbindung vorgesehen ist, durch die der Zapfen in ausgeschwenkter Stellung in der Zapfenaufnahme an der jeweils anderen Endkupplungshälfte gehalten werden kann.

Durch die Druckknopfverbindung wird der Zapfen bereits im Zuge des Einführens in die Zapfenaufnahme in letzterer gehalten, so daß beim Verbinden der Endkupplungshälften eine bewußte Verriegelung durch den Benutzer nicht erforderlich ist.

Es ist zwar bereits ein Reißverschluß mit teilbarer Endkupplung aus zwei Endkupplungshälften, die um eine Achse zueinander geschwenkt werden können, bekannt (AT-PS 1 17 965), bei dem eine Druckknopfverbindung vorgesehen ist, durch die die Endkupplungshälften in ausgeschwenkter Stellung aneinander gehalten werden können. Bei diesem Reißverschluß fehlt jedoch eine Verbindung nach Art eines Bajonettverschlusses, so daß die Gefahr besteht, daß die Druckknopfverbindung in der geschlossenen Stellung unbeabsichtigt getrennt wird und der Reißverschluß sich von der Endkupplung her öffnet

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 das mit einer Endkupplung ausgerüstete untere Ende eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses bei geteilter Endkupplung,

Fig.2 eine Draufsicht auf das untere Ende des Reißverschlusses nach Einführung des Drehzapfens in die Drehzapfenaufnahme,

F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 bei geschlossenem Reißverschluß und

Fig.4 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 3.

Der in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Reißverschluß besitzt eine teilbare Endkupplung aus zwei Endkupplungshälften 1, 2. Diese beiden Endkupplungshälften 1, 2 sind insbesondere in der Fig. 1 erkennbar, v/eil sie dort getrennt dargestellt worden sind. Eine der Fndkupplungshälften 1 ist zur Betätigung schwenkbar. Sie ist um eine zur Reißverschlußebene senkrechte Achse 3 am Teil 4 der anderen Endkupplungshälfte 2 in den auf der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte 5 in Offenstellung befindlichen Schieber 6 einschwenkbar. Das entnimmt man insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.2 und 3. Die eine Endkupplungshälfte 2 trägt zu diesem Zweck einen Drehzapfen 7, die andere eine Drehzapfenaufnahme 8. Im übrigen ist an der schwenkbaren Endkupplungshälfte 1 zusätzlich eine Kupplungsklai<e 9 angeordnet, die im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses mit einem Reißverschlußglied 10 der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte 2 kuppelt. Ferner sind der Drehzapfen 7 als Vaterstück, die Drahzapfenaufnahme 8 als Mutterstück einer Druckknopfverbindung ausgebildet, d. h. diese Bauteile bilden eine Rastverbindung mit federnden Rastelementen. Das erkennt man insbesondere in der Fig.4. Diese Rastverbindung gewährleistet eine hinreichende Fixierung des Drehzapfens 7 in der Drehzapfenaufnahme 8 nach Eindrücken des Drehzapfens 7 in die Drehzapfenaufnahme 8. Zusätzlich sind der Zapfen 7 sowie die Zapfenaufnahme 8 mit einander zugeordneten Bajonettkupplungselementen 11,12 ausgerüstet, so daß zwar bei ausgeschwenkter Stellung der einen Endkupplungshälfte 1 der Drehzapfen 7 in die Drehzapfenaufnahme 8 eindrückbar ist, bei eingeschwenkter Stellung jedoch ^>(l eine Verriegelung erreicht ist. Du schwenkbare Endkupplungshälfte 1 ist im eingeschwenkten Zustand sowie bei geschlossenem Reißverschluß an Reißverschlußgliedern 16 der gegenüberliegenden Reißverschlußhälfte 5 abgestützt, deren Kuppelköpfe an dieser ^>5 Stelle teilweise entfernt sind. Das erkennt man in der' Fig. 3.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reißverschluß mit teilbarer Endkupplung aus zwei Endkupplungshälften, die um eine durch einen an einer der beiden Endkupplungshälften angebrachten Zapfen gebildete Achse zueinander geschwenkt und nur in ausgeschwenkter Stellung nach Art eines Bajonettverschlusses in Richtung der Zapfenachse voneinander getrennt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckknopfverbindung vorgesehen ist, durch die der Zapfen (7) in ausgeschwenkter Stellung in der Zapfenaufnahme (8) an der jeweils anderen Reißverschlußhälfte (1) gehalten werden kann.