DE2604874A1 - Passystem fuer offset-rollen-rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Passystem fuer offset-rollen-rotationsdruckmaschinenInfo
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Description
DR. SOLF & ZAPF :'·*;"" ·"--". PATENTANWÄLTE
^. DR.-ING. DiPU-WCA.SOLF
DIPL.-ING. CHR. ZAPF l
56 Wuppertal 1
Wall 27/29 ι
Postfach 13Ο219
29. Januar 1976 Il/p/354
Heinz Metje, 5672 Leichlingen, Mittelstr. 73
Paßsystem für Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Paßsystem zum '
Einpassen von Druckplatten für Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen
mit einem axial, verlaufenden Einspannkanal, bestehend aus einer Stanze zum Einstanzen von Paßlöchern in
die Druckplatten und zugehörigen Montagefolien, einem Montagetisch,
einer Biegevorrichtung für die Druckplatten und.einem Anschlagstück im Einspannkanal.
Aus der DT-OS 2 045 953.4 ist ein Paßsystem für Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen
bekannt, wobei die Druckplatten an ihren in Umfangsrichtung des platten Zylinders
verläufenden Rändern mit Ausstanzungen versehen werden und die Anschlagstücke in dem Einspannkanal in diese Ausstanzungen
der Druckplatte eingreifen, wodurch eine exakte Ausrichtung der Druckplatte ermöglicht werden soll.. Weiterhin
wird die Druckplatte mit offenen und geschlossenen Rundlochungen zum Zentrieren in der Biegevorrichtung und zum Zentrieren
der Montagefolie auf der Druckplatte versehen. Dieses
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bekannte System hat aber die Nachteile, daß einerseits eine Vielzahl verschiedener Stanzungen erforderlich ist, wodurch
die Möglichkeit des Auftretens von Ungenauigkeiten begünstigt wird, und zudem stellen die Rundlochungen keine genaue Anlagefläche
dar, so daß ein exaktes Zentrierender Druckplatte auf
der Biegevorrichtung und der Montagefolie auf der Druckplatte · schwierig ist und mittels optischer Vermessung erfolgen muß
und zudem die Reproduzierbarkeit für verschiedene Druckplatten, z. B. beim Mehrfarbendruck, ebenfalls nur unter großem Einstellaufwand
erreicht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Paßsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem einerseits
eine absolute Zentrizität zwischen der jeweiligen Druckplatte und der zugehörigen Montagefolie.und andererseits ein exaktes
Fixieren der Druckplatten auf den Druckrollen möglich ist, und zwar beliebig wiederholbar und ohne mühsame Justiermaßnahmen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stanze mindestens zwei Stanzstifte mit demselben rechteckigen
Querschnitt zum Einstanzen von zueinander fluchtenden Stanzlanglöchern
in einem Kopfende der Druckplatte und Montagefolie und einen seitlichen Anschlag aufweist, dessen Anschlagfläche
auf einer Verbindungslinie liegt, die mit der Verbindungslinie der Querseiten der Langlöcher einen rechten Winkel
einschließt, und daß der Montagetisch und die Biegevorrichtung
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hinsichtlich Größe und gegenseitigen Abstand den Stanzlöchern
angepaßte Paßstifte aufweisen, wobei die Pafistifte mindestens
in der Breite mit genauer Passung in bezug auf die Stanzlanglöcher gearbeitet sind. Indem erfindungsgemäß die Stanzlanglöcher
zueinander fluchten und die Verbindungslinie der Stanzlanglöcher mit einer entlang der Anschlagsfläche laufen den
Linie einen rechten Winkel.einschließt, erfolgt eine Einpassung
der Druckplatte und der Montagefolie unabhängig von einem ungenauen Zuschnitt derselben. Zudem wird dadurch, daß
die Paßstifte den Stanzlanglöchijrn in Abstand und Ausrichtung
zum seitlichen Anschlag absolUrt angepaßt sind und in bezug auf
ihre Breite mit Passung in d(2n Stanzlanglöchern sitzen, eine
exakte Zentrierung zwischen der Druckplatte und der Montagefolie in Längsrichtung erreicht, und zwar beliebig reproduzierbar
und ohne beispielsweise optisches Einmessen, sondern einzig durch die gegenseitige paßgenaue Ausrichtung von Stanzlöchern
und Paßstifteti. Dabei spielt die rechteckige Ausführung
der Stanzlöcher und,, 'der Paßstifte eine wesentliche Rolle, da ■
dadurch im Gegensatz zu den üblichen runden Paßstiften und
Paßlöchern eine linienförmige Anlage gewährleistet ist, im
Gegensatz zu d&f punktuellen Anlage beim Stand der Technik.
Indem nun erfj.ndungsgemäß die Biegevorrichtung zum Abbiegen
der Querseite der Druckplatte ebenfalls die Paßstifte aufweist, wirdL die Druckplatte unabhängig vom tatsächlichen Verlauf
der !»lattenkante derart abgebogen, daß die Biegekante
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beim. Einspannen im Einspannkanal absolut parallel zur Rollenachse
verläuft und somit eine genaue Fixierung in Querrichtung erreicht wird. Dabei gewährleistet der im Einspannkanal eingesetzte
Anschlag, daß jede Druckplatte stets zur vorhergehenden seitlich genau gleich ausgerichtet ist, was ebenfalls ohne optisches
Einmessen erreicht wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht der seitliche
Anschlag aus zwei in Abstand zueinander angeordneten, rechteckigen Stiften, deren gegenseitiger Mittenabstand gleich
dem Umfang der Druckrolle reduziert um die Spannkanalbreite ist. Diese Ausbildung des Anschlags ermöglicht, daß jede Druckplatte
unabhängig von Ungenauigkeiten bzw. Unebenheiten an ihrer Längskante stets in der absolut gleichen Lage in Druckrichtung auf
der Druckrolle aufgespannt werden kann,' denn diejenigen Abschnitte
der Längskante der Druckplatte, die auf der Stanze an den Anschlagstiften anliegen, liegen auch im aufgespannten
Zustand auf der Druckrolle an dem Anschlagstück im Einspanrikanal an.
Erfindungsgemäß kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn einer der Paßstifte des Montagetisches auch in seiner Länge mit genauer
Passung in bezug auf das zugehörige Stanzlangloch gearbeitet ist, und die anderen Paßstifte eine derartige Länge
besitzen, daß sie in bezug auf die Langlochenden der zugehö-
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rigen Stanzlanglöcher beidseitig ein Ausgleichsspiel aufweisen. Durch die Rundumpassung des einen Paßstiftes wird
neben der exakten Fixierung der Druckplatte und der Montagefolie in Längsrichtung zudem eine .exakte Fixierung auch in
Querrichtung erreicht, wobei das seitliche Spiel in den übrigen Langlöchern den Ausgleich von Welligkeiten in der Druckplatte
oder der Montagefolie ermöglicht.
Da auf der Biegevorrichtung nur eine Ausrichtung der Druckplatte in Querrichtung zum Druckbeginn erforderlich ist, sind in Ausgestaltung
der Erfindung die Paßstifte der Biegevorrichtung in ihrer Länge derart ausgebildet, daß in bezug auf die Langlochlängskanten
beidseitig ein Ausgleichsspiel vorhanden ist. Dieses Ausgleichsspiel ermöglicht beim Niederhalten der Druck- '
platte auf der Biegevorrichtung den vollständigen Ausgleich von Welligkeiten in der.Druckplatte in Querrichtung.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft,, wenn das Anschlagstück
aus einer kegelstumpfförmigen Anschlagplatte besteht,
deren Querschnitt dem des Einspannkanals angepaßt ist, wobei die Breite der Oberseite der Anschlagplatte größer ist als die
Öffnungsbreite des Einspannkanals und aus einer in eine Gewindebohrung der Anschlagplatte durch die Öffnung des Anschlagskanals
steckbaren Senkschraube, deren Kopfdurchmesser größer als die Öffnungsbreite des Einspannkanals ist. Zum Einsetzen des
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Anschlagstückes wird der Einspannkanal mit Hilfe einer Bohrlehre derart aufgebohrt, daß die Senkschraube mit ihrem Schraubenkopf
im Preßsitz im Einspannkanal im angezogenen Zustand sitzt. Dabei ist die Anschlagplatte derart bemessen, daß sie
mit Paßsitz im Einspannkanal angeordnet ist. Um das Einsetzen der Anschlagplatte zu erleichtern, ist es erfindungsgemäß
"weiterhin vorteilhaft, wenn die Anschlagplatte aus magnetisierbarem
Werkstoff besteht,. Damit ist es möglich, die Anschlagplatte nach dem .seitlichen Einschieben in den Einspannkanal·
mit Hilfe eines starken Dauermagneten vom Einspannkanalgrund
anzuheben und in'eine derartige Stellung.zu bringen, daß
sie von der Senkschraube erfaßt werden kann. In dem Falle, wo die Anschlagplatte von oben in Hochkantstellung in den Einspannkanal
eingeführt werden muß, kann es vorteilhaft sein, wenn die unteren Seitenkanten der Anschlagplatte angefast sind.
Diese Anfasung ermöglicht das Einführen von oben bei größtmöglicher Plattenstärke bzw. Plattendicke. Erfindungsgemäß
ist es zweckmäßig, wenn die Anfasplatte eine Dicke von 5 bis 8 mm besitzt, um einen absoluten rüttelfesten Sitz der Senkschraube
in der Anschlagplatte zu gewährleisten, kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn die Senkschraube mittels
eines Metallklebers in der Anschlagplatte festgelegt ist.
Wie sich aus dem vorstehenden ergibt, ermöglicht das erfindungs-
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gemäße Paßsystem einerseits eine absolut zentrische Anordnung von Druckplatte und Montagefolie während der Herstellung der
Druckplatte bis zum druckfertigen Zustand und andererseits
eine exakte Festlegung der Druckplatte sowohl in Längs- wie ' auch in Querrichtung auf der Druckrolle, und zwar reproduzierbar
für jede Druckplatte, unabhängig von eventuellen Ungenauigkeiten im Zuschnitt der Druckplatte selbst. Dabei ist das
erfindungsgeme.ße Einpassen der Druckplatte ohne jegliche Hilfe
von optischen Einmeßmitteln möglich. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Paßsystems ist, daß es auch nachträglich
in bereits vorhandene Druckmaschinen eingebaut werden kann.
Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung näher 'erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stanze gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht einer mit Hilfe der Stanze gemäß Fig. Z ausgestanzten Druckplatte,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Montagetisch gemäß der Erfindung mit aufgelegter Druckplatte und Montagefolie,
...
Fig. k eine Einzelheit bei IV in Fig. 3 in Vergrößerung,
Fig. 5 eine Biegevorrichtung gemäß der Erfindung}
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Fig. 6 eine Ansicht einer Rollen-Offset-Druckmaschine
mit aufgespannter Druckplatte, Fig. 7 einen Schnitt durch ein Anschlagstück gemäß der
Erfindung.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht eine Stanze 1 aus einer auf einem Gestell 2 aufgelegten Grundplatte 3. An einer Kopfseite der
Grundplatte 3 sind im dargestellten Beispiel vier Stanzgehäuse 4 in Abstand voneinander angeordnet, in denen über einen beispielsweise
motorisch angetriebenen Hebelarm 5.eine Welle 6 betätigbare, im Querschnitt rechteckige Stanzstifte angeordnet
sind, deren Querseiten miteinander fluchten und die alle gleich groß sind. An einer Längsseite der Grundplatte 3 weist diese
im Abstand voneinander angeordnete, im Querschnitt rechteckige Anschlagstifte 8 auf, und zwar zwei Anschlagstifte. Der. Mittenabstand
dieser beiden Anschlagstifte 8 entspricht dem Umfang einer Druckrolle 9, siehe Fig. 6, reduziert um die Breite eines
Einspannkanals 10 der Druckrolle 9. Die Verbindungslinie der fluchtenden Stanzstifte mit der Verbindungslinie der Anschlagflächen
der Anschlagstifte 8 schließt einen rechten Winkel ein. Die Stanzgehäuse 4 dienen gleichzeitig als Tiefenanschlag für
eine zu stanzende Druckplatte. Es können auch Tiefenanschlagstifte
vorgesehen sein, die gestaffelt hintereinander angeordnet sind und entsprechend der gewünschten Anschlagtiefe von
Hand ober z.B. hydraulisch abgesenkt bzw. hochgefahren werden können.
Fig. 2 zeigt eine mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Stanze ausgestanzte Druckplatte 11. Diese Druckplatte 11 weist an
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einer Kopfseite entsprechend der Anzahl der Stanzstifte der
Stanze 1 vier Stanzlänglöcher 12 auf. Diese Stanzlanglöcher 12 sind alle gleich groß und liegen auf einer Verbindungslinie,
die mit der Verbindungslinie durch die Anschlagabschnitte der Druckplattenlängskante einen rechten Winkel einschließt.
Fig. 3 zeigt einen Montagetisch 13, auf dem eine Druckplatte gemäß Fig. 2 sowie eine ebenfalls mit der Stanze gemäß Fig. 1
ausgestanzte Montagefolie 14 aufgelegt sind. Der Montagetisch 13 weist drei Paßstifte 15 auf, die in bezug auf ihre Breite
mit Pas.sung in den Stanzlanglöchern 12 der Druckplatte und der Montagefolie sitzen und in bezug auf ihre Länge derart
ausgebildet sind, daß links und rechts zu den Längskanten der Stanzlanglöcher 12 ein Spalt vorhanden ist. Darüber hinaus
weist der Montagetisch einen Paßstift 16 auf, siehe dazu auch insbesondere Fig. 4, der mit Rundumpassung in dem Stanzlangloch
12 sitzt, d.h. es ist sowohl eine Passung in bezug auf die Breite als auch in bezug auf die Länge des Stanzlangloches
vorhanden.
Nachdem die Druckplatte nach Belichten und Ätzen zum Druck vorbereitet ist, wird sie in einer Biegevorrichtung 17, siehe
Fig. 5, an ihren Querkanten abgebogen. Dazu wird sie mit ihren Stanzlanglöchern in als Positionierungsstifte dienende Paß-
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. . -ftstifte 18 der Biegevorrichtung 1„7 eingehangen. Diese Paßstifte
18 sind derart ausgebildet, daß sie in bezug auf ihre Breite
mit Passung in den Stanzlanglöchern sitzen und in bezug auf ihre Länge links und rechts von den Querkanten der Stanzlanglöcher
einen Spalt bilden, wie dies auch die Paßstifte 15 des Montagetisches 13 aufweisen.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipansicht der Biegevorrichtung 17, die aus einem Gestell 19 mit Auflageplatte 20 besteht. An einer
Kopfseite der Auflageplatte 20 sind am Gestell 19 die Paßstifte
18 absenkbar angeordnet, so daß nachdem, die Druckplatte in die Paßstifte eingehangen worden ist, diese mit einem Niederhalter
21 auf der Auflageplatte 20 in ihrer Stellung festgehalten wird, wonach die Paßstifte abgesenkt werden und die Druckplatte mit
Hilfe eines Biegebalkens 22 an ihrer Kopfseite abgebogen wird.
Nach dem Biegevorgang wird die an beiden Kopfseiten abgebogene Druckplatte auf die Druckrolle 9 einer RoIlen-Offsetdruckmaschine
23 aufgespannt, siehe Fig. 6. Dabei wird die Druckplatte 11 derart aufgelegt, daß sie mit den Enden ihrer einen Längsseite
an einem Anschlagstück 24 im Einspannkanal 10 anliegt.
Wie Fig. 7 zeigt, besteht das Anschlagstück 24 aus einer im Querschnitt kegelstumpfförmigen Anschlagplatte 25, deren Querschnitt
dem des Einspannkanals 10 angepaßt ist, wobei die Breite der Oberseite der Anschlagplatte 2 5 größer ist als die
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Öffnungsbreite des Einspannkanals,. Die Anschlagplatte 25
weist eine Gewindebohrung auf, in die eine Senkschraube 26, die durch die Öffnung des Einspannkanals hindurchgesteckt
wird, eingeschraubt ist. Der Kopfdurchmesser der Senkschraube
26 ist größer als die Öffnungsbreite des Einspannkanals 10. Aus diesem Grunde wird der Einspannkanal 10 vor dem Einschrauben
der Senkschraube mit Hilfe einer Bohrlehre aufgebohrt, so
daß der Kopf der Senkschraube im eingeschraubten Zustand mit Preßsitz im Anschlagkanal sitzt. Die Anschlagplatte 25 besteht
vorteilhafterweise aus magnetisierbarem Werkstoff. Die
unteren Seitenkanten 27 der Anschlagplatte 25 sind angefast. Zum rüttelsicheren Festlegen der Senkschraube 26 in der Anschlagplatte
25 dient ein in der Gewindebohrung aufgetragener Metallkleber 28.
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- Ansprüche -
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Claims (9)
- 260Α87Α JANSPRU. CHEf 1. Paßsystem zum Einpassen von Druckplatten für Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen mit einem axial verlaufenden Einspannkanal, bestehend aus einer Stanze zum Einstanzen von Paßlöchern in die Druckplatten und zugehörigen Montagefolien, einem Montagetisch, einer Biegevorrichtung für die Druckplatten und einem Anschlagstück im Einspannkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanze (1) mindestens zwei Stanzstifte mit demselben rechteckigen Querschnitt zum Einstanzen von zueinander fluchtenden Stanzlanglöchern (12) in einem Kopfende der Druckplatte (11) und Montagefolie (14) und einem seitlichen Anschlag (8) aufweist, dessen Anschlagfläche auf einer Verbindungslinie liegt, die mit der Verbindungslinie der Querseiten der Stanzlanglöcher (12) einen rechten Winkel einschließt, und daß der Montagetisch (13) und die Biegevorrichtung (17) hinsichtlich Größe und gegenseitigen Abstand der Stanzlanglöcher (12) angepaßte Paßstifte (15,16,18) aufweisen, wobei die Paßstifte mindestens in der Breite mit genauer Passung in bezug auf die Stanzlanglöcher (12) gearbeitet sind.- 13 -709833/0367- vs -
- 2. Paßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Anschlag aus zwei in abstand zueinander angeordneten, rechteckigen Anschlagstiften (8) besteht, deren gegenseitiger Mittenabstand gleich dem Umfang der Druckrolle (9) reduziert um die Spannkanalbreite ist.
- 3. Paßsystem nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paßstift (16) der Paßstifte des Montagetisches (13) auch in seiner Länge mit genauer Passung in bezug auf das zugehörige Stanzlangloch gearbeitet ist, und die anderen Paßstifte (15) eine derartige Länge besitzen, daß in bezug auf die Enden des zugehörigen Stanzlangloches beidseitig ein Ausgleichsspiel vorhanden ist.
- 4· Paßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paß- · stifte (18) der Biegevorrichtung (17) eine derartige Länge besitzen, daß sie in bezug auf die Langlochenden beidseitig ein Ausgleichsspiel besitzen.
- 5. Paßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (24) aus einer kegelstumpfförmigen Anschlag-- 14 -709833/0367platte (25) besteht, deren Querschnitt.dem des Einspannkanals (10) angepaßt ist, wobei die Breite der Oberseite der Anschlagplatte (25) größer ist als die Öffnungsbreite des Einspannkanals, und aus einer, in eine Gewindebohrung der Anschlagplatte (2 5) durch die Öffnung des Einspannkanals (10) steckbare Senkschraube (26), deren Kopfdurchmesser größer ist als die Öffnungsbreite des Einspannkanals.
- 6. Paßsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (25) derart bemessen ist, daß sie mit Paßsitz im Einspannkanal (10) sitzt.
- 7. Paßsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (25) aus magnetisierbarem Werkstoff besteht.
- 8. Paßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Seitenkanten (27) der Anschlagplatte (25) angefast sind.
- 9. Paßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die;Anschlagplatte (25) eine Dicke von '5 bis 8 mm aufweist.- ■ 15709833/036710, Paßsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkschraube (26) mittels eines Metallklebers (28) in der Anschlagplatte (25) befestigt ist.7.098 3 3/0367
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FR2340206A1 (fr) | 1977-09-02 |
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