DE3129418C2 - - Google Patents

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DE3129418C2 DE19813129418 DE3129418A DE3129418C2 DE 3129418 C2 DE3129418 C2 DE 3129418C2 DE 19813129418 DE19813129418 DE 19813129418 DE 3129418 A DE3129418 A DE 3129418A DE 3129418 C2 DE3129418 C2 DE 3129418C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbereiten von mit Paßlöchern versehenen Druckplatten und Montagefolien im Rollenoffsetdruck für die Mehrfach­ kopie von Filmen auf die Druckplatte.
Bei der sog. Doppelproduktion im Rollenoffsetdruck werden mit derselben auf dem Druckzylinder aufgespannten Druck­ platte zwei gleiche Druckseiten gleichzeitig gedruckt, da auf der Druckplatte zwei dieselben Nutzen parallel neben­ einander einkopiert sind. Die Montage und Kopie dieser Druckseiten zum Aufbringen auf die Druckplatte ist aber nach den bisher üblichen Verfahren filmintensiv, zeit­ aufwendig und stets mit Ungenauigkeiten verbunden.
Aus der DE-AS 26 04 874 ist eine Einrichtung zum Einpassen von Druckplatten für Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschinen mit einem axial verlaufenden Einspannkanal bekannt, die aus einer Stanze zum Einstanzen der erwähnten Paßlöcher in die Druckplatten und zugehörigen Montagefolien, einem Montagetisch, einer Biegevorrichtung für die Druckplatten und einer Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Druck­ platte im Einspannkanal besteht. Hierbei besteht die Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Druckplatte aus einem einseitigen Anschlag. Die Stanze besitzt mindestens zwei Stanzwerkzeuge mit demselben rechteckigen Querschnitt zum Einstanzen der zueinander fluchtenden Paßlöcher in einem Kopfende der Druckplatte und Montagefolie und einen seitlichen Anschlag aus zwei im Abstand zueinander ange­ ordneten Anschlagstiften, deren gegenseitiger Mittenabstand gleich dem Umfang der Druckrolle reduziert um die Spann­ kanalbreite ist, wobei die Anschlagfläche auf einer Verbin­ dungslinie liegt, die mit der Verbindungslinie der Quer­ seiten der Stanzlanglöcher einen rechten Winkel einschließt. Mit dieser Einrichtung wird eine absolute Zentrizität zwischen der jeweiligen Druckplatte und der zugehörigen Montagefolie erreicht und andererseits ein exaktes Fixieren der Druckplatten auf den Druckrollen.
In der DE-AS 28 41 460 wird die aus obiger Druckschrift bekannte Stanze derart verbessert, daß vor und während des Stanzvorganges der Paßlöcher eine einwandfreie Anlage der Druckplatte bzw. der Montagefolie gewährleistet ist und eine Stanzung vollautomatisch durchgeführt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Anlagestifte für die Seiten- und Tiefenanlage im Bereich ihrer Anlage­ fläche Kontaktgeber von Arbeitskontakten für die Betätigung der Stanze aufweisen und bei der Anlage der Druckplatte bzw. Montagefolie an den Anlageflächen der Anlagestifte die Arbeitskontakte mittels der Kontaktgeber geschlossen sind.
Demgegenüber befaßt sich die vorliegende Erfindung nicht mit der Vorbereitung der Druckplatten zum Aufspannen auf den Druckzylinder, sondern sie bezieht sich ausschließlich auf den Kopiervorgang der Filme auf der Druckplatte, wobei Druckplatte und Montagefolie bereits - z.B. mittels der o.a. bekannten Vorrichtungen - mit Paßlöchern versehen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, diese derart zu verbessern, daß Druckplatten und Montagefolien schnell und paßgenau vorbereitet werden können, so daß rationell eine Mehrfachkopie ohne Fehlerquote durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen Zurichttisch mit einer ebenen Auflagefläche zur Auflage der Druckplatte mit ersten, zueinander fluchtenden seitlichen Ausrichtmit­ teln, deren Mittenabstand dem Umfang eines Druckzylinders reduziert um die Breite seines Einspannkanals entspricht und durch mindestens zwei in die Paßlöcher der Druckplatte passende Paßstifte, wobei die Verbindungslinie der Anlage­ flächen der Paßstifte einen rechten Winkel mit der Verbindungslinie der Anlage der seitlichen Ausrichtmittel bildet sowie durch zweite seitliche Ausrichtmittel, die zu den ersten seitlichen Ausrichtmitteln fluchtend in gleicher Beziehung wie diese zu den Paßstiften angeordnet sind, sowie durch mindestens zwei einander gegenüberlie­ gende Stanzwerkzeuge vor den ersten seitlichen Ausricht­ mitteln zum Ausstanzen von Positionierungsöffnungen im Bereich der druckfreien Kopfränder der Druckplatte bzw. Montagefolie und durch eine verschiebbare Anordnung der Druckplatte relativ zu den Stanzwerkzeugen gegen die je­ weils wirkenden seitlichen Ausrichtmittel.
Aufgrund der für die Paßlöcher der Druckplatte bzw. Montage­ folie vorgesehenen Paßstifte nimmt die Druckplatte bzw. Montagefolie erfindungsgemäß auf dem Zurichttisch exakt die gleiche Lage ein, wie später auf dem Druckzylinder. Durch die erfindungsgemäße geometrische Ausbildung des Zurichttisches in Verbindung mit der zu den Stanzwerkzeugen relativen Verschiebbarkeit der Druckplatte bzw. der Montage­ folie wird eine einfache und schnelle, aber dennoch äußerst exakte Doppelkopiermöglichkeit des gleichen Films auf der Druckplatte ermöglicht, indem lediglich die mit dem zu kopierenden Film versehene Montagefolie durch einfaches Umhängen auf der Druckplatte, d.h. auf in deren Positio­ nierungsöffnungen eingesteckten Positionierungsstiften, zweimal kopiert wird. Der Kopiervorgang wird somit durch die Erfindung derart vereinfacht, daß durch bloßes Umhängen der mit dem Film versehenen Montagefolie in der Kopiervor­ richtung die geforderte Paßgenauigkeit gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der ersten Ausstanzposition einer aufgelegten Druckplatte,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. in der zweiten Ausstanzposition der aufgelegten Druckplatte,
Fig. 4 eine Ansicht einer fertig gestanzten Druckplatte,
Fig. 5 eine Ansicht einer mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 gestanzten Montagefolie,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer mit der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung gestanzten Montagefolie,
Fig. 7 eine Explosionsansicht der mit einem Film verse­ henen Montagefolie vor dem Aufsetzen auf die Druck­ platte zur Filmkopie in einem Kopierrahmen,
Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführung einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 9 eine Ansicht einer mit der Vorrichtung gemäß Fig. 8 hergestellten Folie.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Zuricht­ tisch 1, der eine ebene Auflagefläche besitzt und zwei erste, zueinander fluchtende Seitenanschlagstifte 3 auf­ weist, die in der Tischplatte versenkbar angeordnet sind. Weiterhin weist der Zurichttisch 1 mindestens zwei Paß­ stifte 2 auf, die vorzugsweise einen rechteckigen Quer­ schnitt haben und in ihrer Form Paßlöchern 4 in einer Kopfseite einer Druckplatte 5 angepaßt sind. Der Mitten­ abstand der beiden ersten Seitenanschlagstifte 3 entspricht dem Umfang einer nicht dargestellten Druckrolle der je­ weils verwendeten Rollenoffset-Druckmaschine reduziert um die Breite des Einspannkanals dieser Druckrolle. Die verwendete Druckplatte 5, siehe Fig. 2 bis 4, weist an einer Kopfseite im dargestellten Beispiel drei Paßlöcher 4 auf. Diese Paßlöcher 4 sind alle gleich groß und liegen auf einer Verbindungslinie und haben einen rechteckigen Querschnitt. Die beiden äußeren Paßstifte 2 sind in ihrem Querschnitt an den Querschnitt dieser Paßlöcher 4 derart angepaßt, daß sie in bezug auf ihre Breite mit Passung in den Löchern sitzen und in bezug auf ihre Länge derart ausgebildet sind, daß links und rechts zu den Längskanten der Paßlöcher ein Spalt vorhanden ist. Der mittlere Paß­ stift 2 sitzt mit Rundumpassung in dem mittleren Paßloch 4. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, nur die beiden äußeren Paßstifte 2 zu verwenden und den mittleren wegfal­ len zu lassen. In diesem Fall sitzt denn zweckmäßiger­ weise der vordere Paßstift 2 mit Rundumpassung in dem Paßloch 4. Die Verbindungslinie der Anlageflächen der ersten Seitenanschlagstifte 3 schließt mit der die Verlän­ gerung der vorderen Anlageflächen der Paßstifte 2 bilden­ den Linie einen rechten Winkel ein, so daß eine auf dem Zurichttisch aufgelegte und auf den Paßstiften eingehängte Druckplatte 5 die gleiche Position einnimmt, wie bei ihrer Lage auf der Druckrolle der Rollenoffset-Druckmaschine, wobei sie im Einspannkanal seitlich an einem Seitenanschlag zumindest einseitig anliegt. Darüber hinaus nimmt die Druckplatte 5 auch die gleiche Position ein, wie bei der Ausstanzung der Paßlöcher 4 auf einem Stanztisch, wie er in der DE-OS 26 04 874 beschrieben ist. Auf den Inhalt dieser Druckschrift wird in vollem Umfange Bezug genommen. Weiterhin weist der Zurichttisch 1 zwei gegenüberliegende Stanzwerkzeuge 8 auf. Diese Stanzwerkzeuge 8 sind derart angeordnet, daß sie mit ihren Stanzstempeln 8 a einander gegenüberliegend im Bereich der Kopfränder der Druckplatte 5 Positionierungsöffnungen 9 a, b ausstanzen. Der Quer­ schnitt dieser Positionierungsöffnungen 9 a, b ist vorzugs­ weise quadratisch. Durch die Anordnung der Positionierungs­ öffnungen im Bereich der Kopfkanten der Druckplatte liegen diese später im druckfreien, im Einspannkanal liegenden Bereich der Druckplatte. Die ersten Seitenanschlagstifte 3 sind in Richtung des Doppelpfeiles X justierbar befestigt, so daß damit der Ort der Positionierungsöffnungen 9 genau eingestellt werden kann. Dabei erfolgt diese Einstellung derart, daß die Mitte der Positionierungsöffnungen 9 genau mit der Mittellinie A-A einer Teilbahn (eines Nutzens) zusammenfällt. Bei der Doppelproduktion sind auf der Druckplatte zwei parallel nebeneinanderliegende Teilbahnen 10 a, b vorhanden, die in Fig. 2 und 3 gestrichelt einge­ zeichnet sind. Die beiden Teilbahnen 10 a, 10 b geben die spätere Anordnung der beiden Druckseiten wieder. Die Teilbahnen 10 a, b geben die Maximalbreite des jeweiligen Druckes an. Die Mittellinie der beiden Teilbahnen 10 a, b bestimmt sich von der Druckplattenmittellinie Y-Y aus, die durch die Mittellinie des mittleren Paßloches 4 der Druckplatte 5 verläuft. Diese Druckplattenmitte wird damit durch die Ausstanzung der Paßlöcher 4 auf der nicht dargestellten Stanzvorrichtung fest vorgegeben. Die Druck­ platte 5 wird vorteilhafterweise auf dem Zurichttisch 1 auf einer Verschiebevorrichtung 11 angeordnet, die auch die Paßstifte 2 aufweist. Mit dieser Verschiebevorrich­ tung 11 ist die Druckplatte in Richtung des Doppelpfeiles Z verschiebbar. Die Auflagefläche der Verschiebevorrich­ tung 11 springt gegenüber den Rändern der Druckplatte vorzugsweise nach innen zurück, so daß stets die unmittel­ bare Anlage der Druckplatte 5 mit ihrem den ersten Anschlag­ stiften 3 zugekehrten Längsrand gewährleistet ist. In der Anschlagstellung der Druckplatte 5 an den ersten Seitenanschlagstiften 3 erfolgt eine erste Stanzung mittels der Stanzwerkzeuge 8, so daß erste Positionierungsöffnun­ gen 9 a hergestellt werden. Diese ersten Positionierungs­ öffnungen 9 a liegen damit exakt auf der Mitte der ersten Teilbahn. Nun erfolgt eine Absenkung der ersten Seiten­ anschlagstifte 3 und die Druckplatte 5 wird mit der Ver­ schiebevorrichtung 11 gegen zweite Anschlagstifte 13 ver­ schoben, die genau fluchtend zu den ersten Anschlagstiften 3 angeordnet sind, und zwar in derselben Ausrichtung zu den Paßstiften 2. Die zweiten Anschlagstifte 13 sind in Richtung des Doppelpfeiles X, wie die ersten Anschlag­ stifte, justierbar angeordnet, und zwar jeweils derart, daß bei Anlage an diesen zweiten Anschlagstiften 13 mit den Stanzwerkzeugen 8 jeweils zweite Positionierungs­ öffnungen 9 b in der Mitte der zweiten Teilbahn 10 b ausge­ stanzt werden. Die Mitte der zweiten Teilbahn 10 b ist wiederum durch die Mittellinie A-A angegeben. Die An­ schlagstellung der Druckplatte 5 gegen die ersten Seiten­ anschlagstifte ist in Fig. 2 und die Anschlagstellung an die zweiten Anschlagstifte 13 ist in Fig. 3 gezeigt. In Fig. 4 ist die fertig gestanzte Druckplatte abgebildet, wobei die Positionierungsöffnungen 9 a, 9 b nun maschinen­ genau in bezug auf die Rolle der jeweils verwendeten Rollen­ offset-Maschine ausgerichtet sind. Die derartig fertig­ gestellte Druckplatte wird nun von dem Zurichttisch heruntergenommen, die Verschiebevorrichtung 11 zurückgezogen und die ersten Anschlagstifte 3 wieder hochgefahren.
Nun wird auf die Verschiebevorrichtung 11 eine Montage­ folie 15 aufgelegt. Diese Montagefolie 15 besitzt vorzugs­ weise die halbe Plattenbreite, siehe Fig. 5. Nach dem Auflegen der Montagefolie auf die Verschiebevorrichtung 11 wird nun die Montagefolie 15 gegen die ersten Seitenan­ schlagstifte 3 verschoben und in dieser Lage mittels der Stanzwerkzeuge 8 ausgestanzt. Durch diese Ausstanzung erhält die Montagefolie 15 Positionierungsöffnungen 17, und zwar an den gleichen Stellen, wie die Druckplatte 5 im Bereich ihrer beiden Teilbahnen 10 a, b, wobei aber bei der Montagefolie 15 nur eine einzige Stanzung erfor­ derlich ist. Die fertig gestanzte Montagefolie ist in Fig. 5 dargestellt.
Nach dem Stanzen der Montagefolie 15 wird diese von dem Zurichttisch 1 heruntergenommen und auf einem Montagetisch, der nicht dargestellt ist, auf einem vorher vorbereiteten sog. Standbogen mit einer Millimetergitter-Einteilung auf Positionierungsstifte aufgehängt, die entsprechend den Positionierungsöffnungen 17 angeordnet sind. Nun wird der zu kopierende Film auf der Montagefolie montiert. Die derart vorbereitete Montagefolie wird nun zusammen mit der Druckplatte 5 in einen Kopierrahmen eingebracht, wozu auf Fig. 7 verwiesen wird. In Fig. 7 ist die Zuord­ nung von Druckplatte 5 und der Montagefolie 15 mit dem aufgebrachten Film 18 dargestellt. Für die Montage der Montagefolie 15 auf der Druckplatte sind in die Positio­ nierungsöffnungen 9 a, b Positionierungsstifte 19 einge­ setzt, so daß nacheinander die vorbereitete Montagefolie 15 auf jeder Teilbahn 10 a, 10 b kopiert werden kann, und zwar durch einfaches Umhängen auf die Positionierungs­ stifte 19 der parallelen Teilbahnen 10 a, 10 b. Durch die maschinengenaue Ausstanzung der Paßlöcher und der Posi­ tionierungsöffnungen wird eine absolute Deckungsgleich­ heit aller Teilbahnen, auch insbesondere beim Mehrfarben­ druck, gewährleistet. Darüber hinaus ergeben sich Material­ ersparnisse, da jeweils nur ein Film und eine Montagefolie erforderlich sind. Zudem wird die Fehlerquote wesentlich verringert, da jegliche Positionierung oder Montage nach Augenmaß entfällt,und es wird eine rationelle Arbeitsweise ermöglicht.
In Sonderfällen ist es auch möglich, daß die Teilbahnen (Nutzen) in Plattenquerrichtung als Quernutzen verlaufen sollen, d.h. senkrecht zur späteren Drehrichtung der aufgespannten Druckplatte. Um auch hierbei die Erfindung anwenden zu können, ist es weiterhin von Vorteil, wenn eines der Stanzwerkzeuge 8 in Richtung des Pfeiles S, siehe Fig. 1, hin- und herverschiebbar am Zurichttisch befestigt ist, so daß es bis zur Plattenmitte verschoben werden kann. Der Stanzablauf ist hierbei wie folgt:
Zunächst wird die Druckplatte 5, wie oben bereits beschrie­ ben, ausgestanzt, so daß sie wiederum die Stanzöffnungen 9 a, 9 b erhält. Danach wird die Druckplatte 5 herausgenommen und das bewegliche Stanzwerkzeug 8 in die Plattenmitte verschoben und eine Folie 20, siehe Fig. 6, eingelegt und dabei mit den Paßlöchern 16 auf den Stiften 2 fixiert. Diese Folie besitzt nun die Breite der Druckplatte, jedoch nur etwa ihre halbe Länge. Nun wird die Folie mit der Verschiebevorrichtung 11 an die hochgefahrenen ersten Seitenanschlagstifte gefahren und bei Anlage ausgestanzt, so daß nun die Positionierungsöffnungen 17 entstehen. Danach werden die ersten Seitenanschlagstifte herunterge­ fahren und die Verschiebevorrichtung mit der Folie gegen die zweiten Seitenanschlagstifte gefahren bis zur Anlage der Folie an diesen. Nun erfolgt eine zweite Ausstanzung, so daß die Positionierungsöffnungen 17 a ausgestanzt werden.
In Fig. 8 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, eine Folie im Querformat herzustellen. Hierzu ist ein drittes Stanzwerkzeug 8 c fest in Ausrichtung zum Werkzeug 8 vorge­ sehen. Der Mittenabstand des Stanzstempels 9 c dieses Werkzeuges 8 c vom Stanzstempel 8 a beträgt die Hälfte des gestrichelt gezeichneten Quernutzens 21, siehe Fig. 8, 9. Weiterhin weist die Verschiebevorrichtung 11 Montagestifte 22 auf, die vorzugsweise versenkbar angeordnet sind und einen den Positionierungsöffnungen 17 angepaßten Quer­ schnitt besitzen, so daß die Stifte 22 in den Öffnungen 17 mit Rundumpassung sitzen. Die Stifte 22 liegen den Stanz­ stempeln 8 a, 9 c exakt gegenüber mit demselben Abstand zu den Nutzenquerkanten 23 a, b. Zunächst wird die Druck­ platte 5, wie bereits beschrieben, ausgestanzt, so daß sie wiederum die Stanzöffnungen 9 a, 9 b erhält, danach wird die Folie 20 eingelegt. Sie wird dabei an dem vorderen Seitenanschlagstift 3 ausgerichtet, dessen Anschlagfläche mindestens von der Mitte des Stempels 8 a um 1/4 der Breite des Quernutzens 21 entfernt ist. Nun werden mittels der Stanzwerkzeuge 8, 8 c die Positionierungsöffnungen 17, 17 a ausgestanzt. Die derart gestanzte Folie wird nun gedreht und mit den einseitig gestanzten Öffnungen 17, 17 a auf die Montagestifte 22 gehängt. Nun erfolgt die zweite Stanzung mit den Werkzeugen 8, 8 c und die Folie ist fertig für die Montage.
Die derart fertig hergestellte Montagefolie, siehe Fig. 6 und 9, kann nun, nachdem der Film wieder in üblicher Weise auf ihr montiert worden ist, auf der Druckplatte 5 mittels der Positionierungsöffnungen 17, 17 a auf den Stiften 19 aufgehängt werden, und zwar diesmal in Querrichtung.
Da die Positionierungsöffnungen einen quadratischen Quer­ schnitt besitzen, ergibt sich die Möglichkeit, die Dehnungs­ wege immer in der notwendigen Richtung einzurichten, was wegen der universellen Benutzung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung zur Einrichtung in Quer- und in Längs­ richtung vorteilhaft ist.
Die Erfindung ist in bezug auf Seitenanschläge mit ent­ sprechender Anlage der Druckplatte und der Folie beschrie­ ben. Es liegt jedoch ebenfalls im Rahmen der Erfindung, wenn diese Ausrichtung durch optische Mittel erreicht wird.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Vorbereiten von mit Paßlöchern (4, 16) versehenen Druckplatten (5) und Montagefolien (15, 20) im Rollenoffsetdruck für die Mehrfachkopie von Filmen (18) auf die Druckplatte (5), gekennzeichnet durch einen Zurichttisch (1) mit einer ebenen Auflagefläche zur Auflage der Druckplatte (5) mit ersten, zueinander fluchtenden seitlichen Ausrichtmitteln (3), deren Mittenabstand dem Umfang eines Druckzylinders reduziert um die Breite seines Einspannkanals entspricht, und durch mindestens zwei in die Paßlöcher (4, 16) der Druckplatte (5) passende Paßstifte (2), wobei die Verbindungslinie der Anlageflächen der Paßstifte (2) einen rechten Winkel mit der Verbindungslinie der Anlage der seitlichen Ausrichtmittel (3) bildet sowie durch zweite seitliche Ausrichtmittel (13), die zu den ersten seitlichen Ausrichtmitteln (3) fluchtend in gleicher Beziehung wie diese zu den Paßstiften (2) angeordnet sind, sowie durch mindestens zwei einander gegenüberliegende Stanzwerkzeuge (8) vor den ersten seitlichen Ausrichtmitteln (3) zum Ausstanzen von Positionierungsöffnungen (9, 17) im Bereich der druck­ freien Kopfränder der Druckplatte (5) bzw. Montagefolie (15) und durch eine verschiebbare Anordnung der Druckplatte (5) relativ zu den Stanzwerkzeugen (8) gegen die jeweils wirkenden seitlichen Ausrichtmittel (3, 13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand der Stanzstempel der Stanzwerk­ zeuge (8) von den ersten seitlichen Ausrichtmitteln (3) mindestens die halbe Nutzenbreite der Druckplatte (5) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anlagen zwischen den ersten und zweiten seitlichen Ausrichtmitteln (3, 13) mindestens einer Nutzenbreite der Druckplatte (5) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten seitlichen Ausrichtmittel als Seitenanschlagstifte (3, 13) ausgebildet und vorzugsweise in Querrichtung der Druckplatte (5) verschiebbar befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Seitenanschlagstifte (3) versenkbar sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (5) auf einer Verschiebevorrichtung (11) angeordnet ist, die die zum Einhängen der Druck­ platte (5) erforderlichen Paßstifte (2) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Druckplatte (5) gegenüber den Rändern der Verschiebevorrichtung (11) vorspringen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß eines der Stanzwerkzeuge (8) in Druckplattenlängsrichtung mindestens bis zur Druckplattenmitte verschiebbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß ein drittes Stanzwerkzeug (8 c) derart vor einem der beiden Stanzwerkzeuge (8) angeordnet ist, daß der Mitten­ abstand ihrer Stanzstempel (8 a, 9 c) die halbe Breite eines Quernutzens (21) der Druckplatte (5) beträgt und daß in der Verschiebevorrichtung (11) vorzugsweise versenkbare, in die Positionierungsöffnungen (17) passende Montagestifte (22) den Stanzstempeln (8 a, 9 c) gegenüberliegend befestigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Montagestifte (22) Rundumpassung aufweisen und der Abstand von der einen Querkante (23 b) des Quernutzens (21) gleich dem Abstand der Stanzstempel (8 a, 9 c) von der anderen Querkante (23 a) des Quernutzens (21) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempel (8 a, 9 c) der Stanzwerkzeuge (8, 8 c) einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
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