DE3406121A1 - Montagesystem zum vorbereiten der druckplattenmontage im rollenoffsetdruck - Google Patents

Montagesystem zum vorbereiten der druckplattenmontage im rollenoffsetdruck

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Description

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München
European Patent Attorneys £* ,
II/kn/3309
Heinz Metje, Mittelstr. 21, 5653 Leichlingen
Montagesystem zum Vorbereiten der Druckplattenmontage im Rollenoffsetdruck
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montagesystem zum Vorbereiten zumindest von mit Paßlöchern versehenen Rollenoff set-Druckplatten und/oder Montagefolien für die Mehr- = fachproduktion, wobei die Druckplatten und/oder Montagefolien an einem Kopfende zueinander fluchtende, rechteckige Stanzöffnungen aufweisen, deren Quersei-ten auf einer Verbindungslinie liegen, die mit den Anschlagflächen der Druckplatte an einem Seitenanschlag im Druckkanal einer Druckrolle einen rechten Winkel einschließt, und die Paßlöcher in bezug auf die Stanzöffnungen in Druck-
Schlossbleiche 20 · Postfach 130113 · D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoK (München)
Telefon (0202) 445096/451226 · Telefax (0202) 451226 Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
Telex: 8591273 soza .„ Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. W. Hasse (München)
-Z-
platte und Montagefolie jeweils dieselben vorgegebenen Positionen einnehmen, mit einem Zurichttisch zum Einstanzen der Paßlöcher, der Paßstifte für die Stanzöffnungen aufweist.
Ein derartiges Montagesystem ist bereits aus der DE-OS 31 29 418 bekannt. Jedoch ist das darin beschriebene System grundsätzlich nur für eine sogenannte Schiebemontage zur Doppelproduktion geeignet. Damit ist der Einsatz dieses Montagesystems relativ begrenzt. Zudem ist die Handhabung des Zurichttisches dieses Montagesystems relativ aufwendig, da hier eine Verschiebung der Auflageplatte für die Druckplatte bzw. Montagefolie erforderlich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrundy' das bekannte Montagesystem dahingehend zu verbessern, daß eine Mehrfachproduktion bei der Montagevorbereitung für alle zur Zeit bekannten Nutzenanordnungen möglich ist, und zwar unter Verwendung des Original-Photos bzw. -Repros.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stanzwerkzeuge des Zurichttisches zum Einstanzen der Paßlöcher im druckfreien Bereich relativ zum Zurichttisch kontinuierlich mindestens parallel zu den Kopfseiten von einem Referenzpunkt des Zurichttisches aus verschiebbar sind und der Verschiebeweg elektronisch erfaßt und mit einem eingegebenen Sollwert verglichen wird und bei Übereinstimmung von Soll- und Istwert die Verschiebung unterbrochen wird und die Stanzung der Paßlöcher erfolgt. Damit können die Paßlöcher in der Druckplatte bzw. Montagefolie derart angeordnet werden, daß für jede bekannte: Nutzeneinteilung eine Zuordnung zwischen Druckplatte und Montagefolie möglich ist und daß durch Verschieben der Montagefolie bzw. Umhängung
derselben auf dem Kopierrahmen eine Mehrfachverwendung des Original-Photos bzw. -Repros'möglich ist. Indem erfindungsgemäß das Montagesystem auch eine Filmstanze umfaßt, die Stanzstempel besitzt, mit denen Paßlöcher in den Originalfilm bzw. das Original-Repro eingestanzt werden können, die hinsichtlich ihrer Abmessungen den Paßlöchern der Druckplatte angepaßt sind, und indem in der Filmstanze Stanzstempel vorgegebene Abstände aufweisen, ist es möglich, durch Anpassung und Übernahme der Paßiochabstände des Original-Films bzw. -Repros auf die Paßlöcher der Druckplatte eine unmittelbare Montage der Filme bzw. Original-Repros auf der Druckplatte vorzunehmen. Das erfindungsgemäße Montagsystem erleichtert, verbilligt und beschleunigt die Handmontage um mehr als 5 0% gegenüber den bisher bekannten Systemen. Dabei kann in den meisten Fällen auf eine Montage auf der Montagefolie gänzlich verzichtet werden. Dabei ist das erfindungsgemäße System so ausgelegt, daß jede Offsetplatte oder Montagefolie den perfekten Endstand (Druckpassung) auf der Druckmaschine bereits beinhaltet, wenn die Paßlöcher eingestanzt werden. Insbesondere die Tatsache, daß mit den Original-Filmen bzw. -Repros gearbeitet werden kann, ergibt nicht nur die Ersparnis der Nutzenkopien, sondern sichert auch die Möglichkeit der originalgetreuen Wiedergabe. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße System auf folgende Formate ausgelegt:
16-seitige Rotationsmaschine (Offset) Auslegung (Nutzen)
Druckbreite: maximal 9 80 mm bis minimum 360 mm Druckumfang: maximal 772 mm bis minimum 580 mm
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IIIer-Format-Bogenoffset unter Auslegung (Nutzen)
Druckbreite: maximal 1020 mm bis minimal 430 mm
Druckumfang: maximal 7 72 mm bis minimal 430 mm. 5
Erfindungsgemäß erfolgt die Erfassung und Steuerung des Verschiebeweges der Stanzwerkzeuge mittels eines elektronischen Rechners. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, um eine Genauigkeit von 0 - + 0,01 mm auf eine Verschiebelänge von 735 mm in dauernder Wiederholung zu gewährleisten, daß vor Beginn jeder Arbeitsphase die hier eingespeicherten Daten durch eine Referenzfahrt bzw. Eichfahrt überprüft werden. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die eingespeicherten bzw. gemessenen Daten optisch angezeigt werden. Weiterhin ist es bei der Erfindung von Vorteil, daß bei keiner Änderung der Stanzanordnung der Paßlöcher bzw. der Druckform die ursprüngliche Dateneingabe erhalten bleibt. Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nunmehr näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipansicht des erfindungsgemäßen Zurichttisches,
Fig. 2-8 Prinzipansichten erfindungsgemäß verwendeter Druckplatten und Montagefolien zur Darstellung der jeweiligen Zuordnung in Kopierrahmen, 30
Fig. 9 eine Prinzipansicht einer erfindungsgemäßen Filmstanze.
Ein erfindungsgemäßes Montagesystem besteht aus einem Zurichttisch 1, der eine ebene Auflagefläche besitzt sowie an einer seiner Längsseiten mindestens zwei, vor-. zugsweise drei, Paßstifte 2, die'vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt besitzen, aufweist. Auf dem Zurichttisch 1 sind zwei Stanzwerkzeuge 3,4 in einem Querträger in Richtung des Doppelpfeils X verschiebbar angeordnet. Dieser Querträger wird von zwei parallelen, in Längsrichtung des Zurichttisches 1 verlaufenden, auf diesem befestigten Linearführungen 6 geführt, und die Verschiebung des Querträgers 5 in Richtung des Doppelpfeils X erfolgt mittels einer Kugelgewindespindel 7, die einseitig von einem Motor 8 angetrieben wird und am gegenüberliegenden Ende auf dem Zurichttisch 1 gelagert ist. Der Querträger weist eine Gewindeführung 9 für die Kugelgewindespindel 7 auf. Das Stanzwerkzeug 3 ist im Querträger 5 in Richtung des Doppelpfeils Y verschiebbar gelagert. Dabei erfolgt die Lageverstellung des Stanzwerkzeuges 3 mittels eines Spindeltriebs 10, der mit einer Handkurbel 11 oder aber auch motorisch angetrieben werden kann. Die Stanzwerkzeuge 3,4 besitzen vorzugsweise im Querschnitt quadratische Stanzstempel 12. Die Verstellung der Stanzwerkzeuge 3,4 in Richtung des Doppelpfeils X erfolgt mittels des Motors 8, wobei die Verschiebestrecke jeweils genau gemessen wird und vorzugsweise über eine Digitalanzeige angezeigt wird. Über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung kann die gewünschte Verschiebestrecke vorher über einen Elektronenrechner eingegeben werden und, indem von diesem die jeweils eingestellte Sollstrecke mit der zurückgelegten Iststrecke verglichen wird, kann eine absolut genaue Verstellung der Stanzwerkzeuge in Längsrichtung des Zurichttisches 1 erreicht werden. Auf dem Zurichttisch sind drei Referenzpunkte A, B, C vorgesehen, die als optische oder
induktive Signalgeber ausgebildet sein können und mit entsprechenden Abtastelementen im Querträger':5 zusammenwirken. Dabei markiert der Referenzpunkt A die Ausgangsstellung der Stanzwerkzeuge 3,4 bzw. des Querträgers 5. Der Referenzpunkt B markiert eine ganz bestimmte, festgelegte Wegstrecke vom Referenzpunkt A, und der Referenzpunkt C gibt die Endstellung des Querträgers 5 an. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß vor jeder Verschiebung der Stanzwerkzeuge 3,4 sich der in der Steuereinheit befindliehe Rechner selbst überprüft bzw. eicht, indem zunächst der Querträger aus der Ausgangsstellung bis zum Referenzpunkt B läuft und die vorgegebene Strecke mißt und diese Strecke zur Eichung gemäß der Meßeinheit für die folgende Verschiebung zugrunde legt. Auch die Verstellung des Stanzwerkzeuges 3 innerhalb des Querträgers entlang des Doppelpfeils Y wird mittels einer elektronischen Meßeinrichtung gemessen und vorzugsweise digital angezeigt. Somit ist auch hier eine absolut exakte Verstellung möglich. Die Stanzwerkzeuge 3,4 sind mit ihren Führungen und Antrieben derart oberhalb des Zurichttisches angeordnet, daß auf den Zurichttisch unterhalb der Stanzwerkzeuge eine Offsetdruckplatte bzw. Montagefolien aufgelegt werden können. In Fig. 1 ist eine auf den Zu,trichttisch 1 aufgelegte Druckplatte mit Bezugsziffer 13 gekennzeichnet und eine auf den Zurichttisch aufgelegte Montagefolie mit der Bezugsziffer 14, die getrennt von der Druckplatte 13 auf dem Zurichttisch 1 aufgelegt wird. Der Zurichttisch 1 ist derart dimensioniert, daß mit dem erfindungsgemäßen Montagesystem Bahnbreiten für den Offsetdruck von 960 mm maximal bis 610 mm minimal möglich sind. Die Breite des Zurichttisches 1 ist derart, daß Montagefolien mit einer Breite von etwa 800 mm aufgelegt werden können.
Die Druckplatte 13 bzw. die Montagefolie 14 weisen an . einer Längsseite zwei, vorzugsweise drei, Stanzöffnungen auf, die alle gleich groß sind und auf einer Verbindungslinie liegen und einen rechteckigen Querschnitt besitzen, der dem Querschnitt der Paßstifte 2 derart angepaßt ist, daß die mittlere der drei Stanzöffnungen 15 mit Rundumpassungen auf dem entsprechenden Paßstift 2 sitzt und die beiden anderen Stanzöffnungen 15 mit Führungspassung, d.h. daß links und rechts zu den Längskanten der Stanzöffnungen ein Spalt vorhanden ist, versehen sind. .Das Einstanzen der Stanzöffnungen 15 in die Druckplatte 13 bzw.,Montagefolie 14 erfolgt auf einer separaten Stanze, wie sie in der DE-PS 26 04 874 beschrieben ist, so daß die Offsetdruckplatte derart ausgestanzte Stanzöffnungen 15 besitzt, daß deren Verbindungslinie der Querseiten der Stanzlanglöcher einen rechten Winkel einschließt mit den Anlageflächen der Druckplatte an einem Seitenanschlagstift im Druckzylinder der Offsetmaschine, wie dies ebenfalls in der DE-PS 26 04 874 beschrieben ist, worauf in vollem Umfang Bezug genommen wird. Hierdurch entspricht die Anordnung der Druckplatte auf dem Zurichttiech exakt ihrer Anordnung auf der Druckrolle der Offsetdruckmaschine. Das Gleiche gilt auch für eine auf den Zurichttisch aufgelegte Montagefolie 14, die ebenfalls die Stanzöffnungen 15 aufweist. Das heißt, die Montagefolie 14 weist auf dem Zurichttisch 1 exakt die Lage auf, die sie beim Montagevorgang auf einem separaten Montagetisch auf der Druckplatte 13 einnimmt. Mittels der Stanzwerkzeuge 3,4 können nun an beliebiger Stelle entlang der Kopfränder der Druckplatte bzw. der Montagefolie Paßlöcher 16 eingestanzt werden. Die Paßlöcher 16 werden in einem Bereich der Druckplatte bzw. der Montagefolie einge-
stanzt, der dem druckfreien Raum auf der Druckrolle der Rollenoffset-Druckmaschine entspricht.
In der DE-OS 31 29 418 ist bereits eine Vorrichtung zur Vorbereitung von mit Paßlöchern versehenen Druckplatten und Montagefolien im Rollenoffsetdruck für die Mehrfachproduktion beschrieben. Diese Vorrichtung ist jedoch im wesentlichen auf den Einsatz bei der sogenannten Doppelproduktion beschränkt, wo auf der Druckplatte zwei parallel nebeneinanderliegende Teilbahnen vorhanden sind. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der Vorrichtung gemäß der DE-OS 31 29 418 dar, wobei durch die Abkehr von dem Prinzip, daß auf dem Zurichttisch 1 selbst Seitenanschlagstifte vorhanden sind, sich in überraschender Weise eine Einsatzmöglichkeit für sämtliche z.Zt. bekannten Folienoder Filmmontagen ergibt. Dabei beruht das erfindungsgemäße Prinzip darauf, daß durch die elektronische Messung und Steuerung des Verschiebewegs der Stanzwerkzeuge 3,4 eine absolut exakte Stanzung der Paßlöcher 16, und zwar beliebig wiederholbar an beliebiger Stelle, im Verschiebebereich der Stanzwerkzeuge möglich ist. Dabei ist es erfindungswesentlich, daß die Auflageplatte für die Druckplatte bzw. die Montagefolie fest ist und die Stanzwerkzeuge verschoben werden, was bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS 31 29 418 gerade umgekehrt der Fall war. Erfindungsgemäß ist dabei weiterhin vorgesehen, daß während des Stanzens der Paßlöcher 16 die Druckplatte bzw. Montagefolie auf dem Zurichttisch 1 durch in ihrer Unterseite erzeugten Unterdruck fixiert werden.
Im folgenden werden nunmehr die verschiedenen, bei dem erfindungsgemäßen System eingesetzten, mit Paßlöchern 16 versehenen Druckplatten bzw. Montagefolien und deren Zuordnung zueinander erläutert, um unterschiedlichste Montagemöglichkeiten zu erreichen.
Fig. 2 zeigt als erste Möglichkeit die sogenannte "Schiebemontage" für die Doppelproduktion. Dabei werden auf dem erfindungsgemäßen Zurichttisch 1 in die Druckplatte und die Montagefolie jeweils vier Paßlöcher 16 eingestanzt, und zwar jeweils zwei einander gegenüberliegende Paßlöcherpaare. Bei der sogenannten Doppelproduktion sind auf der Druckplatte zwei parallel nebeneinanderliegende Teilbahnen (sog. Nutzen) ausgebildet, die gestrichelt eingezeichnet sind. Die beiden Teilbahnen geben die spätere Anordnung der beiden Druckseiten wieder. Dabei geben die Teilbahnen die Maximalbreite des jeweiligen Druckes an. Die Mittellinie der beiden Teilbahnen 20a, 20b bestimmt sich von der Druckplatten-Mittellinie Z-Z (siehe Fig. 1) aus, die durch die mittleren Paßstifte 2 bzw. der Stanzöffnungen 15 verläuft. Von dieser Druckplattenmitte her erfolgt auch nach dem Eichlauf der Stanzwerkzeuge 3,4 von dem Referenzpunkt A zum Referenzpunkt B die weitere Berechnung der einzelnen Verschiebestrecken der Stanzwerkzeuge in Richtung des Doppelpfeils X. Diese Druckplattenmitte wird damit mit der Ausstanzung der Stanzöffnungen 15 auf der nicht dargestellten Stanzvorrichtung fest vorgegeben. Bei der Doppelproduktion erfolgt nunmehr die Ausstanzung der beiden links und rechts der Mittellinie Z-Z liegenden Paßlöcher 16 derart, daß diese in der Mitte der beiden Nutzen liegen. Bei einer Nutzenbreite von 360 mm Breite liegen somit die Paßlöcher 16 jeweils in einem Abstand von 180 mm von der Mittellinie Z-Z. Bei einer Nutzenbreite von 480 mm
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folgt die Ausstanzung der beidseitigen Paßlöcher 16 jeweils in einem Abstand von der Mittellinie von 240 mm.
Nachdem die Druckplatte derart mit Paßlöchern 16 versehen worden ist, wird sie heruntergenommen und nunmehr auf den Zurichttisch 1 eine Montagefolie 14 gelegt, die ebenfalls die Stanzöffnungen 15 zur Aufnahme der Paßstifte 2 aufweist. Hierdurch ist eine exakte Zuordnung der Montagefolie zur Druckplatte gegeben. Nunmehr wird die Montagefolie mit zwei einander gegenüberliegenden Paßlöchern 16 durch Ausstanzen mittels der Stanzwerkzeuge 3,4 versehen, und zwar auf der Mittellinie eines Nutzens. Hierdurch enthält die Montagefolie 14 einseitig an maßlich denselben Stellen in bezug auf die Mittellinie Z-Z Paßlöcher 16, wie die Druckplatte 13. Nach dem Stanzen der Montagefolie 14 wird diese von dem Zurichttisch 1 heruntergenommen und auf einen Montagetisch, der nicht dargestellt ist, auf einem vorher vorbereiteten sogenannten Standbogen mit einer Millimetergittereinteilung auf Positionierungsstifte aufgehängt, die in die Paßlöcher 16 passen. Nun wird der zu kopierende Film auf der Montagefolie montiert, und zwar lediglich auf einem Nutzen. Die derart vorbereitete Montagefolie wird nun zusammen mit der Druckplatte 13 in einem Kopierrahmen eingebracht, der wiederum Positionierungsstifte aufweist, die genau in die Paßlöcher 16 passen. Indem nun sowohl die Druckplatte als auch die mit dem Film versehene Montagefolie auf die Positionierungsstifte aufgehangen werden, kann nunmehr durch einfaches Verschieben der Montagefolie der auf dieser befindliche Film auf jeder Teilbahn 20a und 20b kopiert werden, und zwar durch einfaches Umhängen auf die Positionierungsstifte der parallelen Teilbahnen. Durch die
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maschinengenaue Ausstanzung der Stanzöffnungen 15 und der Paßlöcher 16 wird eine absolute .Deckungsgleichheit aller Teilbahnen, was insbesondere bei Mehrfarbendruck erforderlich ist, gewährleistet. Darüber hinaus ergeben sich Materialersparnisse, da jeweils nur ein Film und eine Montagefolie erforderlich sind, und wobei sogar der Originalfilm jeweils für beide Teilbahnen verwendet werden kann. Zudem wird die Fehlerquote wesentlich verringert, da jegliche Positionierung oder Montage nach Augenmaß entfällt, und es wird eine rationelle Arbeitsweise ermöglicht. Die Vorteile dieser sogenannten Schiebemontage sind: halbe Druckzahl, keine Paßprobleme, keine extra Montage, direkt Kopie ohne Montage, schnellere Plattenfertigung.
Fig. 3 zeigt die Möglichkeit einer sogenannten Einzelseitenmontage. Dabei ist die Druckbreite variabel von 760 mm bis 1020 mm maximal, und der Druckumfang ist variabel von 560 mm minimal bis 763 mm maximal. Bei dieser Einzelseitenmontage befinden sich auf der Druckplatte acht Nutzen gleicher Größe, die mit den Ziffern 21 gekennzeichnet sind. Die Druckplatte wird nunmehr bei dieser Ausführung auf dem Zurichttisch 1 derart mit Paßlöchern 16 versehen, daß pro Nutzen mindestens auf jeder Kopfseite der Druckplatte zwei Paßlöcher, vorzugsweise aber drei Paßlöcher 16 ausgestanzt werden. Dabei befindet sich jeweils das mittlere der drei Paßlöcher 16 auf der Mittellinie jedes Nutzens, und die beiden anderen Paßlöcher sind jeweils gleich weit von dem mittleren Paßloch 16 entfernt. Vorzugsweise ist der Abstand der Paßlöcher untereinander 90 mm. Bei dieser Einzelseitenmontage kann ohne Montagefolie gearbeitet werden, denn erfindungsgemäß kann unmittelbar beim Versehen der Druckplatte
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mit den Paßlöchern 16 die Druckplatte auf einen Kopierrahmen aufgehangen werden, wobei dieser Kopierrahmen eine den vorhandenen Paßlöchern entsprechende Anzahl von Positionierungsstiften oder Paßschienen mit festsitzenden Positionierungsstifen aufweist, die durch die Paßlöcher hindurchragen. Auf diese Positionierungsstifte kann dann unmittelbar der Film, öer Abmessungen eines Nutzens besitzt, aufgehangen werden. Hierzu ist erfindungsgemäß weiterhin eine Filmstanze (siehe Fig. 9) vorgesehen. Diese Filmstanze 30 besteht aus einem Stanztisch 31 mit sechs Stanzwerkzeugen 32 an jeder Stanzenkopfseite. Ausgehend von dem mittleren Stanzwerkzeug haben die links und rechts von diesem liegenden Stanzwerkzeuge einen Abstand von vorzugsweise jeweils 90 mm und die seitlich von diesen wiederum liegenden beiden Stanzwerkzeuge haben von dem mittleren Stanzwerkzeug einen Abstand von 145 mm. Dabei ist durch einen entsprechenden Anschlag sichergestellt, daß die mittleren Stanzwerkzeuge 32 jeweils auf der Mittellinie des jeweils zu stanzenden Filmformats liegen. Die Abmessungen der Stanzwerkzeuge entsprechen denjenigen der Paßlöcher 16. Somit erhält, wie dies auch in Fig. 3 dargestellt ist, die jeweilige Filmplatte an ihrem Kopfrand oder an beiden Kopfrändern drei Paßlöchör 17, die in ihren
Abmessungen den Paßlöchern 16 entsprechen, so daß der Film unmittelbar auf die durch die Paßlöcher 16 hindurchragenden Positionierungsstifte der Druckplatte 13 auf dem Kopierrahmen aufgehangen werden kann. Damit kann erfindungsgemäß die gesamte Filmmontage auf einer Montagefolie eingespart werden, da der Film direkt auf die bereits vorgestanzte Offsetplatte aufgelegt wird. Es können natürlich auch Montagefolien vorbereitet werden, die durch Stifteinsetzungen die Einzelseiten aufnehmen. Durch eine Doppelstanzung der jeweiligen Filmplatte, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist, d.h. durch eine Stanzung an beiden gegenüberliegenden Filmrändern, ist es ohne weiteres möglich, den Film an jeder beliebigen Stelle der Montage einfließen zu lassen. Vorteile sind: komplette Einsparung der Handmontage, wesentlich vereinfachte Arbeitsweise, hohe Materialersparnis, erhöhte Produktionsmöglichkeit, direkte Plattenpassung in der Druckmaschine.
In Fig. 4 ist eine dritte Möglichkeit einer Montage dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte 1/4-Bogen-Montage, beispielsweise für Prospekt- und Pianoarbeiten. Hierbei ist die Druckbreite variabel von 760 mm minimal bis 1020 mm maximal, und der Druckumfang ist variabel von 560 mm minimal bis 763 mm maximal. Hierbei ist die Druckplatte in vier Nutzen 22 unterteilt. Die Druckplatte erhält wiederum auf dem Zurichttisch 1 pro Längsseite seehsPaßlöcher 16, wobei drei Paßlöcher pro Nutzen vorgesehen sind. Der Abstand der außenliegenden Paßlöcher von dem mittleren Paßloch entspricht 145 mm. Da auf der erfindungsgemäßen FiImstanze eine Filmplatte entsprechend der Nutzengröße ebenfalls mit entsprechenden Paßlöchern ausgestanzt werden kann, ist es hier wiederum möglich, die als Film vorbereiteten Einzelseiten unter Aussparung der Zwischenmontage auf der Montagefolie unmittelbar auf der Druckplatte im Kopierrahmen zu montieren, wodurch wiederum eine erhebliche Einsparung von Material und Montagezeit erreicht wird. Gleichzeitig ergibt sich auch hier wiederum der Vorteil, daß der Originalfilm für alle Nutzen eingesetzt werden kann.
in Fig. 5 ist eine Druckplatte gezeigt, bei der die Nutzen 5 Querformat aufweisen. Die einzelnen Nutzen sind hier mit der Ziffer 23 gekennzeichnet. Hierbei wird die Druckplatte 13 an ihren Kopfseiten mit jeweils drei Paßlöchern
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versehen, wobei diese Paßlöcher 16 den Stanzöffnungen 15 gegenüberliegen. Nach dem Stanzen der Druckplatte wird nunmehr die Montagefolie 14 ausgestanzt. Dabei wird eine Montagefolie verwendet, die gegenüber der Druckplatte Übermaß besitzt, und zwar um etwa die Breite eines Nutzens, das sind ca. 152 mm. Diese Montagefolie wird nun zunächst entsprechend der Druckplatte 13 mit Paßlöchern 16 versehen. Danach wird das bewegliche Stanzwerkzeug 3 um die Breite des DIN-A-5-Nutzens, d.h. um 152 mm, nach außen verschoben, und es werden nochmals drei Paßlöcher 16 den anderen Paßlöchern gegenüberliegend ausgestanzt.
Auf die derart ausgestanzte Montagefolie 14 werden nun zwei Nutzenreihen mit den Original-Photos pro Nutzen aufgebracht. Dabei sind diese Nutzenreihen derart angeordnet, daß in bezug auf die Druckplatte der obersten Nutzenreihe zunächst eine blanke Reihe folgt, an der sich wieder eine mit den Originalphotos versehene Nutzenreihe anschließt. Nun kann zunächst die Druckplatte auf dem Kopierrahmen in der in Fig. 5 dargestellten Anordnung von Druckplatte und Montagefolie kopiert werden. Danach wird die Montagefolie umgehängt, so daß nunmehr die oberste Paßlöcherreihe, die in der in Fig. 5 dargestellten Lage außerhalb der Druckplatte angeordnet ist, auf die in der Druckplatte befindlichen Positionierungsstifte aufgehangen wird, so daß sich eine Verschiebung der beiden Nutzenreihen auf die vorher blanken Stellen ergibt. Es ergibt sich somit erfindungsgemäß die Möglichkeit, durch eine Schiebemontage mit den Originalfilmen einen Doppelnutzen zu produzieren. Die Vorteile sind hier: Halbierung der Montagezeit, durch Verwendung der Originalfilme hohe Kostenersparnis, originalgetreuer Druck durch Verwendung der
Original-Repros, erhöhte Produktionsmöglichkeit, direkte Plattenpassung in der Maschine. '
In Fig. 6 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführung einer Druckplatte und Montagefolie dargestellt. Hierbei handelt es sich um die Ausführung der Paßlöcher 16 für eine DIN-A-5-Quer-Schiebemontage. Die einzelnen Nutzen sind hier mit den Ziffern 24 gekennzeichnet. Jeder Nutzen hat DIN-A-5-Querformat. Die Druckplatte 13 wird an ihren beiden Querseiten mit jeweils vier Paßlöchern 16 versehen, die jeweils auf der Mittellinie der einzelnen Nutzenreihen liegen.
Danach wird die Montagefolie 14 ebenfalls mit Paßlöchern 16 versehen, und zwar in einer Anordnung, die der auf der Druckplatte 13 entspricht. Die derart ausgestanzte Montagefolie wird nunmehr mit den Originalfilmen in zwei Nutzenreihen versehen, und zwar in einer Anordnung, in der eine äußere Nutzenreihe und eine mittlere Nutzenreihe mit Photos ausgefüllt sind. Die erste Kopie erfolgt in dieser Stellung. Danach wird durch einfaches seitliches Verschieben um eine Nutzenreihe und Aufhängen auf die vorgesehenen Positionierungsstifte eine Schiebekopie erstellt. Auch hier wird durch diese Anordnung die Montagezeit halbiert., dnarch Verwendung der Originalfilme eine Kostenersparnis erreicht, ein originalgetreuer Druck erzielt, eine erhöhte Produktionsmöglichkeit erreicht sowie eine direkte Plattenpassung in der Maschine erzielt.
In Fig. 7 ist die Möglichkeit dargestellt, über den Originalfilm einen Prospekt, z.B. DIN-A-6 quer, über eine Schiebemontage in Doppelnutzen zu produzieren. Die einzelnen
Nutzen sind mit der Ziffer 25 gekennzeichnet. Der Aufbau kann als ein Nutzenprodukt mit 16 Seiten DIN-A-6 quer oder als ein Nutzenprodukt mit zweimal 8 Seiten DIN-A-6 quer erfolgen. Die Druckplatte erhält hierbei 2x2 Doppelstanzungen von Paßlöchern, wobei der Mittenabstand der jeweiligen Paßlöcher 16 einer Seite 105 mm beträgt, entsprechend der Breite eines Nutzens 25. Dabei sind die Paßlöcher jeder Kopfseite der Druckplatte einander gegenüberliegend angeordnet. Die Montagefolie hält jedoch 2x3 Stanzungen je Kopfseite, wobei jeweils vier Paßlöcher der Querseiten der Montagefolien mit den Paßlöchern der Druckplatte übereinstimmen. Die gegenüber den Paßlöchern der Druckplatte zusätzlichen Paßlöcher der Montagefolie sind entgegen der durch den Pfeil W angezeigten Arbeits- bzw. Verschieberichtung um das Maß 105 mm nach links versetzt, so daß sich auf jeder Querseite der Montagefolie zwei Dreiergruppen ergeben, wobei an einem mittleren Paßloch 16 jeweils links und rechts ein Paßloch mit demselben Abstand angeordnet ist. Auf der derart ausgestanzten Montagefolie 14 werden nunmehr - ausgehend von der linken äußeren Kante - zunächst eine Nutzenreihe mit vier Original-Photos versehen. Danach folgt eine blanke Nutzenreihe, der wiederum eine mit Original-Photos versehene Nutzenreihe folgt. Somit werden auf der Montagefolie in abwechselnder Folge mit- Original-Photos versehene blanke Nutzenreihen ausgebildet. Die derart vorbereitete Montagefolie wird nunmehr zusammen mit der Druckplatte auf den Kopierrahmen aufgehangen, wobei Positionierungsstifte durch die einzelnen Paßlöcher der Druckplatte hindurchragen. Die Fig. 7 zeigt die erste Kopierstellung, und durch Verschieben der Montagefolie um eine Lochteilung in Arbeitsrichtung wird die zweite Kopierstellung erreicht und somit ein Doppelnutzen mit Hilfe der Original-Photos produziert.
In Fig. 8 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung von Druckplatte und Montagefolie dargestellt. Hierbei wird die Möglichkeit einer sogenannten DIN-A-4-Titelproduktion (Eindrehen Von Kopien) gezeigt. Die Druckplatte ist dabei in acht Nutzen 26 mit DIN-A-4-Format unterteilt. Dabei kann jeder Nutzen in abwechselnder Folge jeweils die Rückseite und die Titelseite einer Zeitschrift aufnehmen. Die Paßlöcher 16 sind in der Druckplatte nun derart ausgebildet, daß sechs Paßlöcher pro Kopfseite vorhanden sind, wobei jeweils pro Kopfseite zwei Dreiergruppen vorhanden sind und das mittlere Paßloch jeder Dreiergruppe auf der Mittellinie des aus zwei nebeneinanderliegenden Nutzen gebildeten 1/4-Formates liegt. Der Abstand der beiden links und rechts von dem mittleren Paßloch liegenden Paßlöcher beträgt vorzugsweise 145 mm. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß auf der erfindungsgemäßen Filmstanze gemäß Fig. 9 ein Original-Repro von der Größe des aus zwei Nutzen bestehenden 1/4-Formates derart ausgestanzt wird, daß das mittlere Paßloch 17 des 1/4-Format-Film-Repros mit dem mittleren Paßloch 17 jeder Dreiergruppe übereinstimmt. Demnach ist es erfindungsgemäß möglich, das Original-Film-Repro unmittelbar im Kopierrahmen auf die Druckplatte aufzuhängen. Durch Schieben des 1/4-Format-Repros entsprechend den eingezeichneten Pfeilen kann über den Originalfilm, der beispielsweise die Rückseite und die Titelseite aufweist, eine Vierfach-Kopie erfolgen. Damit ergeben sich folgende Vorteile: keine Montagezeit, durch Verwendung der Originalfilme hohe Kostenersparnis, originalgetreuer Druck durch Verwendung der Original-Repros, halbierte Druckzahl, erhöhte Produktionsmöglichkeit, keine Paßprobleme durch halbe Bahnbreiten, direkte Plattenpassung in der Maschine.

Claims (13)

  1. Heinz Metje, Mittelstr. 21,
    5653 Leichlingen
    Ansprüche:
    .Montagesystem zum Vorbereiten zumindest von mit Paßlöchern versehenen Rollenoffset-Druckplatten und/oder Montagefolien für die Mehrfachproduktion,wobei die Druckplatten und/oder Montagefolien an einem Kopfende zueinander fluchtende, rechteckige Stanzöffnungen aufweisen, deren Querseiten auf einer Verbindungslinie liegen, die mit den Anschlagflächen der Druckplatte an einem Seitenanschlag im Druckkanal einer Druckrolle einen rechten Winkel einschließt, und die Paßlöcher in bezug auf die Stanzöffnungen in Druckplatte und Montagefolie jeweils dieselben vorgegebenen Positionen einnehmen, mit einem Zurichttisch zum Einstanzen der Paßlöcher und mit Paßstiften für die Stanzöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzwerkzeuge (3,4) des Zurichttisches (1) zum Einstanzen der Paßlöcher (16) im druckfreien Bereich relativ zum Zurichttisch kontinuierlich mindestens parallel zu den Kopfseiten von einem Referenzpunkt B des Zurichttisches verschiebbar sind und der Verschiebeweg elektronisch erfaßt und mit einem eingegebenen Sollwert verglichen und bei Übereinstimmung von
    Schlossbleiche 20 · Postfach 130113 · D-5600 Wuppertal 1 Telefon (0202) 44 5096/451226 - Telefax (0202) 451226 Telex: 8591273 soza
    Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München) Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal) Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. W. Hasse (München)/(1982)
    SoIl- und Istwert die Verschiebung unterbrochen wird und die Stanzung der Paßlöcher (16) erfolgt.
  2. 2.Montagesystem nach Anspruch 1, · dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzwerkzeuge (3, 4) in einem Querträger gemeinsam angeordnet sind und. ein Stanzwerk quer zur Verschieberichtung des Querträgers in diesem verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3.Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zurichttisch drei Referenzsignalpunkte A, B, C für die überprüfung des Verschiebeweges der Stanzwerkzeuge angeordnet sind, die als Signalgeber ausgebildet sind und mit einem angepaßten Signalempfänger im Querträger zusammenwirken.
  4. 4.Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßlöcher (16) quadratisch ausgebildet sind. 20
  5. 5.Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Filmstanze (30) mit mindestens drei Stanzstempeln mit einem quadratischen Querschnitt, der den Paßlöchern (16) der Druckplatte angepaßt ist.
  6. 6.Montagesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmstanze zwei einander gegenüberliegende Stanzstempelwerkzeuge (31) besitzt, so daß der eingelegte Film an seinen beiden Kopfseiten ausgestanzt werden kann, wobei der Abstand der gegenüberliegenden Stanzwerkzeuge verstellbar ist.
  7. 7. Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Druckplatte(13) zwei gleich große Nutzenfelder aufweist und auf jeder Kopfseite der Druckplatte zwei Paßlöcher (16) einander gegenüberliegend derart eingestanzt sind, daß Paßlöcher1 jeder Kopfseite auf der Mittellinie jedes Nutzenfeldes liegen und daß die zugehörige Montagefolie (14) eine der Druckplatte entsprechende Paßlochausbildung aufweist.
  8. 8. Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurc h- g e k e η η zeichnet, daß die Druckplatte acht Nutzen
    (21) gleicher Größe aufweist und daß pro Nutzen mindestens auf jeder Kopfseite der Druckplatte zwei Paßlöcher (16), vorzugsweise aber drei Paßlöcher (16), ausgestanzt sind und sich jeweils das mittlere der drei Paßlöcher (16) auf der Mittellinie jedes Nutzens befindet und die beiden anderen Paßlöcher jeweils gleich weit von dem mittleren Paßloch entfernt sind.
  9. 9. Montagesystem nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß die Druckplatte in vier gleich große Nutzen (22) unterteilt ist und an ihren beiden Kopfseiten jeweils sechs Paßlöcher (16), und zwar drei Paßlöcher pro Nutzen, vorgesehen sind, wobei der Abstand der jeweils außen liegenden Paßlöcher (16) zum mittleren Paßloch (16) vorzugsweise 145 mm entspricht.
  10. 10. Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) Nutzen
    (23) in Querformat aufweist und an ihren Kopf-Seiten jeweils mit drei Paßlöchern (16) versehen ist, wobei diese Paßlöcher den Stanzöffnungen (15) gegenüberliegen und der Druckplatte eine Montagefolie (14) zugeordnet ist, die gegenüber der Druckplatte Übermaß besitzt, und zwar um etwa die Breite eines Nutzens von ca 152 mm und die Montagefolie einerseits der Druckplatte (13) entsprechende Paßlöcher (16) aufweist sowie um die Breite von 152 mm nach außen verschoben angeordnete, den übrigen Paßlöchern gegenüberliegende Paßlöcher.
  11. 11. Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,' daß die Druckplatte (13) Nutzen
    (24) in DIN-A 5 Querformat besitzt und an ihren beiden Kopfseiten mit jeweils vier Paßlöchern
    (16) versehen ist, die jeweils auf der Mittellinie der einzelnen Nutzenreihen liegen und die zugeordnete Montagefolie eine der Druckplatte entsprechende Anordnung der Paßlöcher (16) besitzt. 25
  12. 12. Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) Nutzen
    (25) in DIN-A 6 Querformat aufweist sowie annihren Kopfseiten jeweils 2X2 Doppelstanzungen von Paßlöchern (16) besitzt, wobei der Mittenabstand der jeweiligen Paßlöcher einer Seite 105 mm beträgt, und zwar entsprechend der Breite eines Nutzens, und die Paßlöcher jeder Kopfseite der Druckplatte
    einander gegenüberliegend angeordnet sind sowie die zugeordnete Montagefolie jeweils 2X3 Stanzungen je Querseite aufweist, wobei jeweils vier Paßlöcher der Quer- bzw. Kopfseiten der Montagefolien mit den Paßlöchern der Druckplatte übereinstimmen und die gegenüber der Druckplatte zusätzlichen Paßlöcher der Montagefolie entgegen der Arbeits- bzw. Verschieberichtung um ein Maß von 105 mm versetzt angeordnet sind.
  13. 13. Montagesystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Druckplatte in acht gleich große Nutzen (26) mit DIN-A 4 Format unterteilt ist und jeweils sechs Paßlöcher (16) pro Kopfseite vorhanden sind, die jeweils in zwei Dreiergruppen aufgeteilt sind,und das mittlere Paßloch jeder Dreiergruppe auf der Mittellinie des aus zwei nebeneinanderliegenden Nutzen gebildeten 1/4-Formates liegt und der Abstand der beiden links und rechts von dem mittleren Paßloch (16) liegenden Paßlöcher vorzugsweise 145 mm beträgt.
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