DE3917919C2 - - Google Patents
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- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch zum Positionieren von
Elementen auf einem Träger nach Maßgabe eines Referenz
dokuments. Sie bezieht sich speziell auf einen Tisch,
der die genaue Anordnung von Prägeklischees auf einem
Trägerrahmen ermöglicht, der anschließend in eine
Maschine zur Verarbeitung eines blatt- oder bandförmigen
Materials eingesetzt wird.
Man versteht unter Prägen einen Arbeitsvorgang, in
dessen Verlauf ein "Prägeklischee", das mit einem Relief
graviert ist, kalt oder warm gegen das Papier oder den
Karton gepreßt wird, so daß auf letzterem ein relief
artiger dekorativer Eindruck entsteht. Dieser Arbeits
vorgang wird zwar auch auf leerem Papier durchgeführt,
in der Praxis jedoch häufiger, und oft mit Auftrag eines
Metallfilms, auf mit farbigen Motiven vorbedrucktem
Papier, um auf diese Weise gewisse Partien des Drucks
hervorzuheben und so zu verdeutlichen. Deshalb müssen
die Klischees auf ihren Trägerrahmen entsprechend der
Verteilung der Aufdrucke auf dem Papier oder dem Druck
film mit großer Genauigkeit, zumindest mit einer Genau
igkeit von etwa einem viertel Millimeter, positioniert
werden.
Zur Durchführung des Prägevorgangs verwendet die Bedie
nungsperson das Ausschlußbild der Druckklischees, das
in Form eines transparenten Films vorliegt, der mit den
einzelnen Klischees entsprechenden Zonen markiert ist.
Diese Klischees werden entsprechend den Markierungen
flach auf dem Trägerrahmen angeordnet und nur an einer
Seite befestigt. Anschließend können die Prägeklischees
unter dem Film plaziert und jeweils zu einem Punkt des
Trägerrahmens geführt werden, die einem Eindruck auf
dem Film entsprechen. Durch Beobachten durch den Film
hindurch kann die Bedienungsperson die Position des
Klischees vor dem endgültigen Fixieren mehr oder weniger
justieren. Es ist jedoch leicht einzusehen, daß die
Genauigkeit dieser Position von der Genauigkeit der
Filmposition relativ zu dem Trägerrahmen abhängt, die
wiederum nicht streng genau sein kann, da der Film
angehoben werden mußte, um das Klischee einführen zu
können. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Ausgangs
film im Verlauf dieser zahlreichen Manipulationen nach
haltig beschädigt wird.
Der Vorgang wird noch sehr viel schwieriger, wenn nur ein
opakes bedrucktes Blatt zur Verfügung steht. Aus Gründen
der Übereinstimmung mit der Druckrichtung muß dieses
Blatt so auf dem Trägerrahmen angeordnet sein, daß seine
bedruckte Seite in Richtung des Trägerrahmens weist. Deshalb muß
die Bedienungsperson zuvor in diesem Blatt an der Stelle
der einzelnen zu prägenden Drucke ein oder mehrere im
wesentlichen dreieckförmige Fenster ausschneiden, die mit
einer Spitze auf einen charakteristischen Teil des Motivs
zeigen. Die Positionseinstellung der zwischen dieses
Blatt und den Trägerrahmen eingefügten Prägeklischees
kann nur durch Betrachtung durch diese Fenster erfolgen
und ist deshalb außerordentlich schwierig. Die Bedie
nungsperson montiert dann den ausgerüsteten Trägerrahmen
in der Maschine und stellt einige Probedrucke her, um
festzustellen, welche Korrekturen durchzuführen sind.
Je nach der Schwierigkeit des Motivs können mehrere Kon
troll- und Korrekturdrucke notwendig werden. Man kann sich
so eine Vorstellung davon machen, wie langwierig diese
Arbeit zur Vorbereitung des Präge-Trägerrahmens sein
kann. Sie kann in der Größenordnung von 4 Stunden liegen,
wobei es sich um Zeit handelt, in der die Maschine fest
gelegt ist. Außerdem ist die Genauigkeit der Anordnung
der Prägeklischees letzlich gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorangehend
beschriebenen Probleme zu überwinden und einen speziellen
Arbeitstisch zu schaffen, der es ermöglicht, die Präge
klischees mit einer Genauigkeit in der Größenordnung von
0,2 mm auf ihrem Trägerrahmen anzuordnen, wobei dieser
Vorgang so leicht vonstatten gehen soll, daß die gesamte
Arbeitszeit auf etwa eine halbe Stunde verkürzt wird. Der
erfindungsgemäße Tisch soll es der Bedienungsperson au
ßerdem ermöglichen, bei der Anordnung der Platten äußeren
Parametern, beispielsweise der Betriebstemperatur des
Trägerrahmens oder dem Feuchtigkeitsgrad der verwendeten
Blätter Rechnung zu tragen, und dies durch eine einfache
Anfangseinstellung, die jede weitere Berücksichtigung
erübrigt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Tisch zum Positio
nieren von Elementen auf einem Träger nach Maßgabe eines
Referenzdokuments, der gekennzeichnet ist durch
eine Platte, auf der das Referenzdokument angeord net ist und über der in einer parallelen Ebene eine erste Kamera verschiebbar ist, die von einem Wagen getra gen ist, der längs einer Traverse bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Platte bewegbar ist, wobei der Wagen und die Traverse jeweils durch eine elektromechanische Vorrichtung verschiebbar sind,
eine Arbeitsebene, auf der ein Träger verriegelbar befestigt ist und über der in einer parallelen Ebene eine zweite Kamera verschiebbar ist, die von einem Arm getragen ist, der längs einer Brücke bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Arbeitsebene bewegbar ist, wobei der Arm und die Brücke jeweils durch eine elektromechanische Vorrich tung verschiebbar sind,
eine elektronische Steuereinrichtung zur Steuerung der elektromechanischen Vorrichtungen für die Verschie bung der Brücke und des Arms der zweiten Kamera derart, daß letztere relativ zu den von einem Handgriff gesteu erten und von an dem Wagen, der Traverse und der Platte montierten ersten Positionsdetektoren erfaßten Bewegungen der ersten Kamera verschoben wird, wobei die elektroni sche Steuereinrichtung ferner die Genauigkeit der von an dem Arm, der Brücke und der Ebene montierten zweiten Positionsdetektoren erfaßten Bewegungen der zweiten Kamera überwacht, um die zweite Kamera so zu steuern, daß sie erforderlichenfalls komplementäre, d. h. der Bewegung der ersten Kamera entsprechende Bewegungen ausführt,
sowie mit einer elektronischen Video-Mischeinrich tung, die mit den beiden Kameras sowie mit einem Bild schirm verbunden ist und die es ermöglicht, die von den beiden Kameras übertragenen Bilder farbig aufzunehmen und ihren Kontrast und ihre Helligkeit zu regeln, bevor sie diese Bilder durch Überlagerung oder vertikale, horizon tale, kreisförmige oder rechteckige Nebeneinanderstellung auf dem Bildschirm kombiniert.
eine Platte, auf der das Referenzdokument angeord net ist und über der in einer parallelen Ebene eine erste Kamera verschiebbar ist, die von einem Wagen getra gen ist, der längs einer Traverse bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Platte bewegbar ist, wobei der Wagen und die Traverse jeweils durch eine elektromechanische Vorrichtung verschiebbar sind,
eine Arbeitsebene, auf der ein Träger verriegelbar befestigt ist und über der in einer parallelen Ebene eine zweite Kamera verschiebbar ist, die von einem Arm getragen ist, der längs einer Brücke bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Arbeitsebene bewegbar ist, wobei der Arm und die Brücke jeweils durch eine elektromechanische Vorrich tung verschiebbar sind,
eine elektronische Steuereinrichtung zur Steuerung der elektromechanischen Vorrichtungen für die Verschie bung der Brücke und des Arms der zweiten Kamera derart, daß letztere relativ zu den von einem Handgriff gesteu erten und von an dem Wagen, der Traverse und der Platte montierten ersten Positionsdetektoren erfaßten Bewegungen der ersten Kamera verschoben wird, wobei die elektroni sche Steuereinrichtung ferner die Genauigkeit der von an dem Arm, der Brücke und der Ebene montierten zweiten Positionsdetektoren erfaßten Bewegungen der zweiten Kamera überwacht, um die zweite Kamera so zu steuern, daß sie erforderlichenfalls komplementäre, d. h. der Bewegung der ersten Kamera entsprechende Bewegungen ausführt,
sowie mit einer elektronischen Video-Mischeinrich tung, die mit den beiden Kameras sowie mit einem Bild schirm verbunden ist und die es ermöglicht, die von den beiden Kameras übertragenen Bilder farbig aufzunehmen und ihren Kontrast und ihre Helligkeit zu regeln, bevor sie diese Bilder durch Überlagerung oder vertikale, horizon tale, kreisförmige oder rechteckige Nebeneinanderstellung auf dem Bildschirm kombiniert.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform besitzt mindestens eine der
elektromechanischen Vorrichtungen einen Elektromotor,
der auf einem beweglichen Teil, nämlich der Traverse,
der Brücke, dem Wagen oder dem Arm, montiert ist und ein
Ritzel antreibt, dessen Zähne in eine Zahnstange eingrei
fen, die entlang dem zugehörigen Trägerteil, nämlich der
Platte, der Arbeitsebene bzw. der Brücke, in Längsrichtung
befestigt ist.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform umfaßt mindestens eine der
elektromechanischen Vorrichtungen folgende Teile:
einen Zahnriemen, dessen beide Enden an beiden Seiten des betreffenden beweglichen Teils, d.h. der Traverse, der Brücke, des Wagens oder des Arms, verhakt sind und der eine über zwei Zahnräder verlaufende Schlei fe bildet, wobei diese Zahnräder an den Enden einer lon gitudinalen Achse des zugehörigen Trägerteils, d.h. der Platte, der Arbeitsebene, der Traverse bzw. der Brücke, ange ordnet sind,
sowie einen Elektromotor, der mit dem zugehörigen Trägerteil fest verbunden ist und eines der beiden Zahn räder antreibt.
einen Zahnriemen, dessen beide Enden an beiden Seiten des betreffenden beweglichen Teils, d.h. der Traverse, der Brücke, des Wagens oder des Arms, verhakt sind und der eine über zwei Zahnräder verlaufende Schlei fe bildet, wobei diese Zahnräder an den Enden einer lon gitudinalen Achse des zugehörigen Trägerteils, d.h. der Platte, der Arbeitsebene, der Traverse bzw. der Brücke, ange ordnet sind,
sowie einen Elektromotor, der mit dem zugehörigen Trägerteil fest verbunden ist und eines der beiden Zahn räder antreibt.
Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform kann eine der elektro
mechanischen Vorrichtungen eine Schneckenschraube
umfassen, die mit Lagern auf dem jeweiligen Trägerteil in Längsrich
tung montiert und durch einen mit dem Trägerteil fest
verbundenen Elektromotor antreibbar ist, der an einem
der Endbereiche der Schneckenschraube angreift, wobei
die Schneckenschraube durch eine Gewindebohrung des
zugehörigen beweglichen Teils verläuft.
Die Detektormittel umfassen vorteilhafterweise einen
Detektor, der an dem beweglichen Teil, d.h. der Traverse,
der Brücke, dem Wagen oder dem Arm, montiert und einem
Lineal zugeordnet ist, das in Längsrichtung an dem zuge
hörigen Trägerteil, d.h. der Platte der Arbeitsebene, der
Traverse bzw. der Brücke, derart befestigt ist, daß der
Detektor bei der Verschiebung des beweglichen Teils stets
in einer festen Position gegenüber dem Lineal verbleibt.
Der Detektor kann eine photoelektrische Zelle sein, die
vor einem mit Maßstab versehenen Lineal verschoben wird.
Der Detektor kann andererseits auch ein U-förmiger Permanentmagnet
sein, der in seinem zentralen Teil eine Spule aufweist
und derart über dem Lineal angeordnet ist, daß letzteres
den magnetischen Kreis schließt, und daß die Breite des
Lineals sich mit seiner Länge linear ändert.
Die elektronische Steuereinrichtung weist vorteilhafter
weise zwei identische parallele Zweige auf, von denen
der eine die Verschiebung des Arms und der andere die
Verschiebung der Brücke steuert, wobei jeder Zweig
folgende Teile umfaßt:
eine Differenzschaltung, bei der der eine Eingang die die Bewegungen der Traverse und der Brücke kennzeichnenden Signale und der andere Eingang die die Bewegungen des Wagens und des Arms kennzeichnenden Signale aufnimmt, wie diese durch die Positionsdetektoren erfaßt werden, wobei jede dieser Differenzschaltungen für das betreffende Paar von beweg lichen Teilen, d.h. Traverse/Brücke bzw. Wagen/Arm, ein die Positionsdifferenz kennzeichnendes Signal bildet,
eine Kompensationsschaltung zur Änderung der Positionsdifferenz in eine korrigierte Differenz, die äußeren Parametern Rechnung trägt, die durch eine mit Potentio metern ausgestattete Zusatzschaltung eingegeben werden,
eine Schaltung die die Richtung und den Betrag der für die zweite Kamera erforderlichen Bewegungen entspre chend der genannten korrigierten Differenz liefert,
sowie einen Servoverstärker der die für die Bewegung erforderliche elektrische Leistung erzeugt, die den elektromechanischen Vorrichtungen für den Antrieb des Arms und der Brücke der zweiten Kamera zuge führt wird.
eine Differenzschaltung, bei der der eine Eingang die die Bewegungen der Traverse und der Brücke kennzeichnenden Signale und der andere Eingang die die Bewegungen des Wagens und des Arms kennzeichnenden Signale aufnimmt, wie diese durch die Positionsdetektoren erfaßt werden, wobei jede dieser Differenzschaltungen für das betreffende Paar von beweg lichen Teilen, d.h. Traverse/Brücke bzw. Wagen/Arm, ein die Positionsdifferenz kennzeichnendes Signal bildet,
eine Kompensationsschaltung zur Änderung der Positionsdifferenz in eine korrigierte Differenz, die äußeren Parametern Rechnung trägt, die durch eine mit Potentio metern ausgestattete Zusatzschaltung eingegeben werden,
eine Schaltung die die Richtung und den Betrag der für die zweite Kamera erforderlichen Bewegungen entspre chend der genannten korrigierten Differenz liefert,
sowie einen Servoverstärker der die für die Bewegung erforderliche elektrische Leistung erzeugt, die den elektromechanischen Vorrichtungen für den Antrieb des Arms und der Brücke der zweiten Kamera zuge führt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei diese im fol
genden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Tischs,
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer konkreten
Ausführungsform des Tisches.
In der folgenden Beschreibung sei gleichzeitig auf Fig. 1
und 2 Bezug genommen. Der dargestellte
Tisch besitzt eine erste Platte 110, auf der ein Refe
renzdokument 115 unter Bezug auf die Mittellinie eines
Anschlaglineals 112 angeordnet ist. Nach einmaliger
Justierung wird dieses Referenzdokument an der Platte
entweder durch ein darunter liegendes Ansaugsystem oder
durch an den Seiten angebrachte Klebestreifen oder durch
beliebige andere geeignete Mittel befestigt, die die nach
oben gerichtete bedruckte Seite frei lassen.
Der Tisch umfaßt außerdem eine obere Arbeitsebene 310 mit
einem Zentrieranschlag 312 an der in den Zeichnungsfigu
ren rechten Seite. Ein Trägerrahmen oder Chassis 315 aus
Stahl, das wabenförmig ausgebildet ist, d.h. zahlreiche
Öffnungen zum Einhaken besitzt, ist gegen den Zentrier
anschlag 312 festgelegt und zentriert. Hierzu dient eine
Verriegelung 323, die auf die entgegengesetzte Seite des
Trägerrahmens einwirkt. Die Bewegung des Trägerrahmens
315 wird durch eine darunter liegende Kugelbahn erleich
tert.
Eine erste Kamera 100, die durch ein vor ihrem Objektiv
angeordnetes Prisma ergänzt wird, ist über dem
Referenzdokument 115 mit Hilfe eines Wagens 134 ver
schiebbar, der längs einer Traverse 113 bewegt werden
kann, die ihrerseits seitlich über der Platte 110 mit
Hilfe von (nicht dargestellten) Schienen bewegt werden
kann, die unterhalb der Arbeitsebene 310 liegen. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Wagen 134 mit
Hilfe eines Systems verschoben, das einen Zahnriemen 132
umfaßt, der um zwei Zahnräder 131 gewunden ist, von denen
das eine (in der Zeichnung nicht sichtbar) direkt mit der
Ausgangsachse eines Elektromotors 130 drehfest verbunden
ist. Die Traverse 113 wird ihrerseits mit Hilfe eines
Elektromotors 125 verschoben, der ein Zahnrad 128
antreibt, dessen Zähne mit einer Zahnstange 120 in Ein
griff stehen, die, unter der Arbeits
ebene 310 in Längsrichtung unter dem Tisch befestigt ist.
In analoger Weise läßt sich eine von einem Arm 334 getra
gene zweite Kamera 300 auf (nicht dargestellten) Schienen
längs einer Brücke 313 bewegen, die ihrerseits auf (nicht
dargestellten) Schienen längs der Arbeitsebene 310 beweg
bar ist. Im vorliegenden Auführungsbeispiel wird auch der
Arm 334 seinerseits mit Hilfe eines internen Zahnriemen
systems 332 verschoben, das von einem
Elektromotor 330 angetrieben wird. Die Brücke 313 wird
von einem Elektromotor 325 bewegt, der mit ihr fest ver
bunden ist und ein Zahnritzel 328 antreibt, dessen Zähne
mit einer Zahnstange 320 in Eingriff stehen, die entlang
der Arbeitsebene 310 in Längsrichtung befestigt ist.
Die Motoren 125 und 130, die die Bewegung der Kamera 100
ermöglichen, werden direkt von einer Steuerung 198
gesteuert, deren Handgriffe zur bequemen Handhabung an
beiden Seiten der Brücke 313 angeordnet sind.
Die Position der einzelnen beweglichen Teile relativ zu
ihren zugehörigen Trägerteilen (d.h. Wagen 134/Traverse
113, Traverse 113/Platte 110, Arm 334/Brücke 313 und
Brücke 313/Arbeitsebene 310) wird mit Hilfe von Detek
toren 126, 136, 326, 336 erfaßt, die an dem beweglichen
Teil befestigt sind und einem Lineal gegenüberliegen, das
in Längsrichtung an dem Trägerteil parallel zur Bewe
gungsachse des beweglichen Teils befestigt ist. Aus
Gründen der Zuverlässigkeit oder aus Kostengründen kann
dieser Detektor eine einfache photoelektrische Zelle
sein, die vor einem mit Maßstab versehenen Lineal ver
schoben wird, oder ein komplexeres elektromagnetisches
System mit einem Hufeisen-Permanentmagnet, dessen beide
Schenkel sich zu beiden Seiten des Lineals verschieben,
das eine sich linear ändernde Breite besitzt. Diese
Breitenänderung wird von einer Spule erfaßt, die um den
zentralen Teil des Permanentmagneten angeordnet ist.
Die Elektromotoren 325 und 330, die die Position der
zweiten Kamera 300 steuern, werden von einer elektroni
schen Einrichtung 275 derart gesteuert, daß ihre Bewegun
gen längs der Brücke mit den Bewegungen der ersten Kamera 100
längs der Traverse 113 übereinstimmen und entlang der Arbeitsebene
310 genau umgekehrt verlaufen wie die Bewegungen der
ersten Kamera entlang der Platte 110. Diese Bewegungs
umkehr entlang der Ebene trägt der Tatsache Rechnung, daß
der Trägerrahmen in der Weise auf der Arbeitsebene ange
ordnet ist, daß seine Vorderseite nach oben weist, wenn
es in der Maschine nach unten gekehrt wird. Wie aus Fig.
1 erkennbar ist, ist die elektronische Steuereinrichtung
275 in zwei identische parallele Zweige aufgeteilt,
von denen jeder die Motoren 325 bzw. 330 steuert.
Die Differenzschaltung 210 nimmt einerseits die Position
und die Bewegungen der Traverse 113 relativ zu dem Lineal
127 auf, die von dem Detektor 126 erfaßt werden, und
andererseits die Position und die Bewegungen der Brücke
313 relativ zu dem Lineal 327, die von dem Detektor 326
erfaßt werden. Die Differenzschaltung kann somit die
Betragsdifferenz der zuletzt von der Traverse bzw. der
Brücke ausgeführten Bewegungen ermitteln. Diese Differenz
wird in der Schaltung 220 nach äußeren Parametern kompen
siert, beispielsweise der Prägetemperatur oder dem Feuchtigkeitsgehalt
des verwendeten Papiers. Diese Parameter werden mit
Potentiometern eingestellt. Der Richtungssinn der Ver
schiebung sowie der Betrag der Bewegungen, die von der
Brücke 313 auszuführen sind, wird anschließend in der
Schaltung 230 ermittelt und sodann in dem Servoverstärker
240 in elektrische Leistung umgewandelt, die direkt dem
Motor 325 zugeführt wird.
Die Differenzschaltung 212 empfängt gleichzeitig ein
Signal, das für die Position des Wagens 134 relativ zu
dem Lineal 138 kennzeichnend ist und von dem Detektor 136
erfaßt wird, sowie ein Signal, das für die Position des
Arms 334 relativ zu dem Lineal 338 kennzeichnend ist und
von dem Detektor 336 erfaßt wird. Aus diesem Vergleich
wird eine Positionsdifferenz des Wagens 134 und des Arms
334 abgeleitet, die zunächst im Kompensator 222 bezüglich der Tempe
ratur oder der Feuchtigkeit korrigiert wird, bevor sie in
einen Ausdruck umgewandelt wird, der den Richtungssinn
und den Betrag der von dem Arm 334 auszuführenden Bewe
gungen beinhaltet. Dann erfolgt eine Umsetzung in eine
entsprechende elektrische Leistung, die direkt dem
Motor 330 zugeführt wird.
Dem Benutzer steht durch die Verwendung eines Satzes von
Potentiometern zur hygrometrischen Korrektur eine Möglich
keit zur unabhängigen Korrektur für die X- und Y-Achsen zur
Verfügung.
Mit Hilfe der elektronischen Steuereinrichtung 275 kann
man also die Position der ersten Kamera 100 über dem Referenz
dokument 115 mit dem Handgriff 198 steuern, und die zweite Kamera
300 "folgt" direkt dieser Position über dem
Trägerrahmen 315.
Die Objektive der Kameras 100 und 300 haben vorzugsweise
feste Brennweite. Diese Brennweiten sind so gewählt, daß
sie exakt den gleichen Abbildungsmaßstab liefern.
Beispielsweise liefert eine Brennweite von 50 mm für die
Kameras 100 und 300 eine lineare Vergrößerung von 4, wenn
eine Brennweite von 24 mm eine Vergrößerung von 1,5
liefert. In dem Ausnahmefall, daß ein Benutzer im Verlauf
seiner Arbeiten Flächengrößen abdecken muß, die extrem
unterschiedlich sind, können die beiden Kameras mit
Objektiven variabler Brennweite ausgestattet sein, deren
Regelung jedoch sehr viel schwieriger ist. Ohne daß dies
absolut notwendig ist, hat es sich als wirksamer heraus
gestellt, die Blende der einzelnen Objektive auf einen
gegebenen Wert fest einzustellen und den jeweiligen
Erfordernissen entsprechend die Intensität der Beleuch
tung durch die Lampen 117 und 317 zu variieren.
Die Kameras 100 und 300 sind beide mit einem Steuerpult
250 verbunden, mit dem außerdem ein Bildschirm 260 ver
bunden ist. Dieses von dem Bildschirm überragte Steuer
pult ist aus praktischen Gründen auf einer drehbaren
Plattform angeordnet, die ihrerseits auf der Oberseite
der Brücke 313 montiert ist, mit der sie sich bewegt. Eine
zweite Verbindung verbindet das Steuerpult 250 mit der
Kamera 300 und ermöglicht es, den Lesemodus dieser Kamera
mit demjenigen der Kamera 100 zu synchronisieren. In dem
Steuerpult können die Bilder der einzelnen Kameras
zunächst in ihrem Kontrast, ihrer Helligkeit und ihren
Farben verändert werden, bevor sie auf dem Bildschirm 260
entweder durch Überlagerung oder Nebeneinanderstellung,
die vertikal, horizontal oder kreisförmig sein kann,
kombiniert werden. Die Art der Bildkomposition auf dem
Bildschirm wird im wesentlichen im Abhängigkeit von den
Motiven gewählt, die auf dem Prägeklischee vorhanden
sind. Die Bildkombination kann ebenfalls auf dem Bild
schirm umgekehrt werden. Dies ermöglicht es dem Benutzer,
die Orientierung des Bildes auf dem Bildschirm mit der
tatsächlichen Orientierung der Objekte auf dem Tisch
abzustimmen, mit anderen Worten, zu bewirken, daß eine
Bewegung der Hand in einer Richtung auf dem Tisch auf dem
Schirm in der selben Richtung erscheint. Diese Umkehr
wird durch Änderung der Charakteristik des Bildschirms
260 erreicht.
Der vorangehend beschriebene Tisch wird
in folgender Weise gehandhabt:
Der Trägerrahmen 315 wird nach links in die in Fig. 1 und
2 dargestellte Position geführt, dann in den Zentrieranschlag
312 eingesetzt und mit der Befestigung 323 verriegelt.
Die Bedienungsperson muß sodann die Kameras in Abhängig
keit von dem verwendeten Trägerrahmen 315 positionieren.
Die Mittellinie des Bezugsdokuments 115 fluchtet in allen
Fällen mit der zentralen Marke des mit der Platte 110 fest
verbundenen Anschlags 112, wenn der Trägerrahmen 315
stets gegen den rechten Zentrieranschlag 312 auf der Arbeitsebene 310
verkeilt ist. Deshalb verschiebt sich die Mittellinie des
Trägerrahmens 315 in Abhängigkeit von dem jeweiligen Format mehr
oder weniger nach rechts.
Zur Durchführung dieser Positionierung installiert die
Bedienungsperson zunächst eine erste Testvorlage auf der
zentralen Position des Lineals 112 der Platte und eine
zweite Testvorlage auf der Mittellinie des an seine vor
gesehene Stelle gesetzten Trägerrahmens 315. Da die Abmessun
gen dieser Trägerrahmen 315 genormt sind, können die ver
schiedenen Positionen dieser Mittellinien zuvor auf dem
Tisch durch Öffnungen markiert werden, in die die Zen
trierstifte der zweiten Testvorlage eindringen.
Sobald die Testvorlagen installiert sind, betätigt die
Bedienungsperson die Steuerung 198 in der Weise, daß die zweite
Kamera 300 über die zweite Testvorlage gelangt. Dabei braucht
man sich um irgendwelche Verschiebungen der ersten Kamera
100 nicht zu kümmern. Diese Positionierung der zweiten
Kamera 300 wird dann als zufriedenstellend betrachtet, wenn das
Bild der zweiten Testvorlage im Zentrum des Bildschirms 260
erscheint.
Sodann trennt die Bedienungsperson die Kopplung zwischen beiden Kameras,
d.h. sie macht mit einem (nicht dargestellten) Steuer
schalter die Steuereinrichtung 275 unwirksam. Danach
gibt sie an der Mischeinrichtung den Befehl ein, daß das
von der zweiten Kamera 300 kommende Bild vorübergehend
nicht erscheint. Durch Einwirkung auf die Steuerung 198
wird die erste Kamera 100 so über die erste Testvorla
ge geführt, daß ihr Bild ebenfalls im Zentrum des Bild
schirms erscheint. Danach wird die Mischeinrichtung so
gesteuert, daß gleichzeitig beide Testvorlagen auf dem
Bildschirm 260 erscheinen. Danach kann man, immer noch
durch Einwirkung auf die Steuerung 198, die Endposition
der Kamera 100 so justieren, daß das Bild der beiden
Testvorlagen auf dem Bildschirm zusammenfällt. Wenn dies
der Fall ist, unterstellt man eine exakt übereinstimmende
Position der beiden Kameras. Die Steuereinrichtung 275
wird mit dem Steuerschalter wieder eingeschaltet
und die Testvorlagen werden zurückgezogen.
Nun wird das Referenzdokument 115 auf der Platte 110
angeordnet und dann entweder durch ein darunterliegendes
Ansaugsystem, seitlich durch Klebestreifen oder irgend
welche andere Mittel fixiert, die die nach oben weisende bedruck
te Oberfläche nicht überdecken.
Die Bedienungsperson regelt die Beleuchtungsintensität
der Halogenlampen 117 in Abhängigkeit von der Grundfarbe
des Referenzdokuments 115 und der Farbe und dem Kontrast
der bedruckten Teile. Sodann regelt sie die Intensität
der Lampen 317 unter Berücksichtigung der Farben und
Kontraste der Prägeklischees in der Weise, daß die auf
dem Bildschirm 260 erscheinenden Bilder bereits genügend
kontrastreich sind. Falls das Resultat noch unbefriedigend
ist, kann sie mit Hilfe der Mischeinrichtung auf dem
Bildschirm eine natürliche Farbe durch eine besser
bemerkbare künstliche Farbe ersetzen.
Danach kann die eigentliche Vorbereitungsarbeit des
Trägerrahmens beginnen. Zu diesem Zweck verschiebt die
Bedienungsperson die Kamera 100 durch Einwirkung auf die
Steuerung 198 derart, daß das Bild F eines Aufdrucks auf
dem Referenzdokument 115 auf dem Bildschirm 260 er
scheint. Dieses Bild des Aufdrucks F wird zunächst durch
das Prisma 105 umgekehrt, um der Tatsache Rechnung zu
tragen, daß die Orientierung des Trägerrahmens 115 auf
dem Vorbereitungstisch im Vergleich zu seiner Position
relativ zu dem zu prägenden Dokument in der Druckmaschine
umgekehrt ist.
Gleichzeitig und ohne irgendwelchen Eingriff der Bedie
nungsperson erfassen die Positionsdetektoren 126 und 136
die Verschiebungsbeträge der Kamera 100 nach Maßgabe
ihrer Bewegung. Diese Beträge werden zu den Differenz
schaltungen 210 bzw. 212 übertragen, die unverzüglich
die Gangdifferenz zwischen Wagen/Traverse und Arm/Brücke
feststellen. Diese Differenzschaltungen erzeugen sofort
in jedem zweiten Abschnitt ein Signal, das die Differenz der zu
diesem Zeitpunkt vorhandenen Bewegungsbeträge kennzeich
net. Diese Differenzen werden gegebenenfalls in den
Schaltungen 220 und 222 in bezug auf die Temperatur und
den Feuchtigkeitsgrad kompensiert und in eine neue, korrigierte Dif
ferenz umgewandelt, wie dies weiter unten erläutert
wird. Diese Differenzen werden anschließend den Schal
tungen 230 und 232 zugeführt, die je nach der betrachte
ten Achse entweder Umkehrung oder Nicht-Umkehrung festlegen.
Diese Umkehrung nach einer der Achsen ist insbesondere
zwischen den Bewegungen der Traverse 113 und der Brücke
313 erforderlich, um stets der Orientierung des Träger
rahmens 315 in seiner Position auf der Arbeitsebene 310
gegenüber seiner tatsächlichen Position in der Druck
maschine Rechnung zu tragen. Schließlich übersetzen die
Servo-Verstärkerschaltungen 240 und 242 diese Bewe
gungsdifferenzen in entsprechende elektrische Leistungen,
die direkt den Motoren 325 und 330 zugeführt werden, die
den Arm 334 so bewegen, daß er der Bewegung des Wagens
134 "folgt". Somit wird die Kamera 300 nach dem Stillset
zen der Kamera 100 ebenfalls stillgesetzt, und zwar über
der einzigen Position des Trägerrahmens 315, die der
Position des Aufdrucks F auf dem Referenzdokument 115
entspricht.
Falls die Bilder der beiden Kameras 100 und 300 nicht
bereits auf dem Monitor 260 kombiniert sind, betätigt die
Bedienungsperson die Mischeinrichtung so, daß dies
der Fall ist. Sie kann schließlich das Prägeklischee unter
der Kamera 300 manuell so positionieren, daß das Bild
dieses Klischees, wie es von der Kamera 300 abgelesen
wird, exakt mit dem Bild des vorherigen Aufdrucks F
zusammenfällt. Wenn diese Koinzidenz der Bilder herge
stellt ist, weiß die Bedienungsperson, daß das Präge
klischee auf dem Trägerrahmen 315 genau positioniert ist und
kann es endgültig fixieren.
Durch Betätigen der Steuerung 198 verschiebt die Bedie
nungsperson anschließend die erste Kamera 100 über einen
zweiten Aufdruck F, und die zweite Kamera 300 "folgt"
gleichzeitig dieser Bewegung über dem Trägerrahmen 315.
Sobald die Kamera 100 so arretiert ist, daß der zweite
Aufdruck F auf dem Bildschirm 260 erscheint, ist die
zweite Kamera 300 durch die Steuereinrichtung 275 exakt
über dem ensprechenden Punkt des Trägerrahmens 315 fest
gelegt. Die Bedienungsperson kann also auf dem Trägerrah
men ein zweites Prägeklischee so anordnen, daß sein Bild,
das von der Kamera 300 abgelesen wird, mit dem ersten
Bild auf dem Bildschirm 260 zusammenfällt. Sodann befe
stigt sie dieses Klischee endgültig auf dem Trägerrahmen.
Wie in der Einleitung bereits erwähnt wurde, werden diese
Prägevorgänge meistens warm durchgeführt, d.h. bei Tem
peraturen zwischen 80°C und 140°C, indem der Träger
rahmen 315 zusammen mit den von ihm getragenen Präge
klischees erwärmt wird. Damit die Prägeklischees bei
ihrer Arbeitstemperatur exakte Position haben, ist es
offensichtlich erforderlich, daß sie bei Umgebungstempe
ratur, d.h. der Temperatur, bei der der Trägerrahmen vorbe
reitet wird, geringfügig einander "zu sehr angenähert" sind.
Zwei bei 120°C arbeitende Klischees beispielsweise, die
zwei Aufdrucken F entsprechen, die auf dem Referenzdoku
ment 115 einen Meter Abstand voneinander haben, müssen
einander um 1,2 mm angenähert werden, wenn die Montage
bei einer Umgebungstemperatur von 20°C durchgeführt
werden soll. Diese Differenz, die in den extremen Posi
tionen beträchtlich ist, ist zwischen zwei benachbarten
Klischees hingegen minimal und deshalb von Hand sehr
schwer zu realisieren. Der Positionie
rungstisch ist deshalb mit Ergänzungsschaltungen 220, 222
in der elektronischen Steuereinrichtung 275 ausgestattet,
die eine Korrektur dieser Abstände ermöglichen. Zu diesem
Zweck gibt die Bedienungsperson vor dem ersten Auflegen
eines Klischees die zukünftige Arbeitstemperatur des Trä
gerrahmens ein, indem sie ein mit einem Promille-Maßstab
versehenes Potentiometer dreht. Die Schaltungen 220 und
222 verringern daraufhin systematisch die von den Detekto
ren 126 und 136 abgelesenen Verschiebungen der Kamera 300
entsprechend einem Verhältnis, das dem Wert 1,2 mm pro m
und 100°C entspricht.
Ein zweites der Fachwelt wohlbekanntes Phänomen, das das
Einrichten des Prägechassis ebenfalls verfälschen kann,
ist der Feuchtigkeitsgrad der zu prägenden Blätter. Ein
Blatt hat die Tendenz, sich beim Trocknen in Richtung auf
einen Punkt zusammenzuziehen, so daß die Position der
Prägeklischees entsprechend korrigiert werden muß. Wie im
vorhergehenden Fall kann eine solche Korrektur durch die
Schaltungen 220 und 222 bewirkt werden, nachdem der Feuch
tigkeitsgrad an den Potentiometern eingegeben wurde. Diese
Korrektur muß anisotrop differenziert längs der X- und Y-Achsen
durchgeführt werden. Nicht dargestellte Anzeige
lampen erinnern die Bedienungsperson ständig an die Durch
führung dieser Kompensationen.
Claims (8)
1. Tisch zum Positionieren von Elementen (A) auf einem Träger
(315) nach Maßgabe eines Referenzdokuments (115),
gekennzeichnet durch
eine Platte (110), auf der das Referenzdokument (115) angeordnet ist und über der in einer parallelen Ebene eine erste Kamera (100) verschiebbar ist, die von einem Wagen (134) getragen ist, der längs einer Traverse (113) bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Platte (110) beweg bar ist, wobei der Wagen (134) und die Traverse (113) jeweils durch eine elektromechanische Vorrichtung verschiebbar sind,
eine Arbeitsebene (310), auf der ein Träger (315) verriegelbar befestigt ist und über der in einer parallelen Ebene eine zweite Kamera (300) verschiebbar ist, die von einem Arm (334) getragen ist, der längs einer Brücke (313) bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Arbeitsebene (310) bewegbar ist, wobei der Arm (334) und die Brücke (313) jeweils durch eine elektromechanische Vorrichtung verschiebbar sind,
eine elektronische Steuereinrichtung (275) zur Steue rung der elektromechanischen Vorrichtungen für die Verschie bung der Brücke (313) und des Arms (334) der zweiten Kamera (300) derart, daß letztere relativ zu den von einem Handgriff (198) gesteuerten und von an dem Wagen (134), der Traver se (113) und der Platte (110) montierten ersten Positions detektoren (126, 136) erfaßten Bewegungen der ersten Kamera (100) verschoben wird, wobei die elektronische Steuereinrich tung (275) ferner die Genauigkeit der von an dem Arm (334), der Brücke (313) und der Ebene montierten zweiten Positions detektoren (326, 336) erfaßten Bewegungen der zweiten Kamera (300) überwacht, um die zweite Kamera (300) so zu steuern, daß sie erforderlichenfalls komplementäre, der Bewegung der ersten Kamera (100) entsprechend Bewegungen ausführt,
sowie mit einer elektronischen Video-Mischeinrich tung (250), die mit den beiden Kameras (100, 300) sowie mit einem Bildschirm (260) verbunden ist und die es ermöglicht, die von den beiden Kameras übertragenen Bilder farbig aufzu nehmen und ihren Kontrast und ihre Helligkeit zu regeln, bevor sie diese Bilder durch Überlagerung oder vertikale, horizontale, kreisförmige oder rechteckige Nebeneinanderstel lung auf dem Bildschirm (260) kombiniert.
eine Platte (110), auf der das Referenzdokument (115) angeordnet ist und über der in einer parallelen Ebene eine erste Kamera (100) verschiebbar ist, die von einem Wagen (134) getragen ist, der längs einer Traverse (113) bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Platte (110) beweg bar ist, wobei der Wagen (134) und die Traverse (113) jeweils durch eine elektromechanische Vorrichtung verschiebbar sind,
eine Arbeitsebene (310), auf der ein Träger (315) verriegelbar befestigt ist und über der in einer parallelen Ebene eine zweite Kamera (300) verschiebbar ist, die von einem Arm (334) getragen ist, der längs einer Brücke (313) bewegbar ist, die ihrerseits seitlich entlang der Arbeitsebene (310) bewegbar ist, wobei der Arm (334) und die Brücke (313) jeweils durch eine elektromechanische Vorrichtung verschiebbar sind,
eine elektronische Steuereinrichtung (275) zur Steue rung der elektromechanischen Vorrichtungen für die Verschie bung der Brücke (313) und des Arms (334) der zweiten Kamera (300) derart, daß letztere relativ zu den von einem Handgriff (198) gesteuerten und von an dem Wagen (134), der Traver se (113) und der Platte (110) montierten ersten Positions detektoren (126, 136) erfaßten Bewegungen der ersten Kamera (100) verschoben wird, wobei die elektronische Steuereinrich tung (275) ferner die Genauigkeit der von an dem Arm (334), der Brücke (313) und der Ebene montierten zweiten Positions detektoren (326, 336) erfaßten Bewegungen der zweiten Kamera (300) überwacht, um die zweite Kamera (300) so zu steuern, daß sie erforderlichenfalls komplementäre, der Bewegung der ersten Kamera (100) entsprechend Bewegungen ausführt,
sowie mit einer elektronischen Video-Mischeinrich tung (250), die mit den beiden Kameras (100, 300) sowie mit einem Bildschirm (260) verbunden ist und die es ermöglicht, die von den beiden Kameras übertragenen Bilder farbig aufzu nehmen und ihren Kontrast und ihre Helligkeit zu regeln, bevor sie diese Bilder durch Überlagerung oder vertikale, horizontale, kreisförmige oder rechteckige Nebeneinanderstel lung auf dem Bildschirm (260) kombiniert.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der elektromechanischen Vorrichtungen einen Elektromotor (125, 130, 325, 330)
umfaßt, der auf einem beweglichen Teil, nämlich der Traverse
(113), der Brücke (313), dem Wagen (134) oder dem Arm (334)
montiert ist und ein Ritzel (128, 328) antreibt, dessen Zähne in eine
Zahnstange (120, 320) eingreifen, die entlang dem zugehörigen
Trägerteil, nämlich der Platte (110), der Arbeitsebene (310) bzw.
der Brücke (313) und der Traverse 113) in Längsrichtung
befestigt ist.
3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der elektromechanischen Vorrichtungen folgende Teile umfaßt:
einen Zahnriemen (132, 332), dessen beide Enden an beiden Seiten des betreffenden beweglichen Teils, d.h. der Traverse (113), der Brücke (313), des Wagens (134) oder des Arms (334) verhakt sind und der eine über zwei Zahnräder (131) verlau fende Schleife bildet, wobei diese Zahnräder (131) an den Enden einer longitudinalen Achse des zugehörigen Trägerteils, d.h. der Platte (110), der Arbeitsebene (310), der Traverse (113) bzw. der Brücke (313), angeordnet sind,
sowie einen Elektromotor (125, 130, 325, 330) der mit dem zugehörigen Trägerteil fest verbunden ist und eines der beiden Zahnräder (131) antreibt.
einen Zahnriemen (132, 332), dessen beide Enden an beiden Seiten des betreffenden beweglichen Teils, d.h. der Traverse (113), der Brücke (313), des Wagens (134) oder des Arms (334) verhakt sind und der eine über zwei Zahnräder (131) verlau fende Schleife bildet, wobei diese Zahnräder (131) an den Enden einer longitudinalen Achse des zugehörigen Trägerteils, d.h. der Platte (110), der Arbeitsebene (310), der Traverse (113) bzw. der Brücke (313), angeordnet sind,
sowie einen Elektromotor (125, 130, 325, 330) der mit dem zugehörigen Trägerteil fest verbunden ist und eines der beiden Zahnräder (131) antreibt.
4. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der elektromechanischen Vorrichtungen eine Schneckenschraube
umfaßt, die in Längsrichtung auf dem jeweiligen Trägerteil,
d.h. der Platte (110), der Arbeitsebene (310), der Traverse (113)
oder der Brücke (313), montiert und vom einem an dem Träger
teil befestigten Elektromotor antreibbar ist, der an einem
Ende der Schneckenschraube angreift, die an ihrem anderen
Ende mit einem Schrittdetektor ausgerüstet ist, wobei die
Schneckenschraube durch eine Gewindebohrung verläuft, die an
dem zugehörigen beweglichen Teil, d.h. der Traverse (113),
der Brücke (313), dem Wagen (134) bzw. dem Arm (134), ange
ordnet ist.
5. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Positionsdetektoren durch einen Detektor (136, 336, 126, 326) gebildet sind, der an dem bewegli
chen Teil, d.h. der Traverse (113), der Brücke (313), dem
Wagen (134) oder dem Arm (334), montiert und einem Lineal
(138, 338) zugeordnet ist, das in Längsrichtung an dem
zugehörigen Trägerteil, d.h. der Platte (110), der Arbeitsebene
(310), der Traverse (113) bzw. der Brücke (313), derart
befestigt ist, daß der Detektor bei der Verschiebung des
beweglichen Teils stets in einer festen Position gegenüber dem
Lineal verbleibt.
6. Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektor (136, 336, 126, 326) eine photoelektrische Zelle
ist, die vor einem mit Maßstab versehenen Lineal (138, 338,
127, 327) verschoben wird.
7. Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektor (136, 336, 126, 326) ein U-förmiger Permanentmagnet
ist, der in seinem zentralen Teil eine Spule aufweist und
derart über dem Lineal (138, 238, 127, 327) angeordnet ist,
daß letzteres den magnetischen Kreis schließt, und daß die
Breite des Lineals sich mit seiner Länge linear ändert.
8. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Steuereinrichtung (275) zwei identische paral
lele Zweige aufweist, von denen der eine die Verschiebung
des Arms (334) und der andere die Verschiebung der Brücke
(313) steuert, wobei jeder Zweig folgende Teile umfaßt:
eine Differenzschaltung (210, 212), bei der der eine Eingang (210) die die Bewegungen der Traverse (113) und der Brücke (313) kennzeichnenden Signale und der andere (212) die die Bewegungen des Wagens (134) und des Arms (334) kennzeichnen den Signale aufnimmt, wie diese durch die Positionsdetektoren (13, 336, 126, 326) erfaßt werden, wobei jede dieser Differenzschaltungen für das betreffende Paar von beweglichen Teilen, d.h. Traverse/Brücke bzw. Wagen/Arm, ein die Positionsdifferenz kennzeich nendes Signal bildet,
eine Kompensationsschaltung (220, 222) zur Änderung der Positionsdifferenz in eine korrigierte Differenz, die äußeren Parametern Rechnung trägt, die durch eine mit Potentiometern ausgestattete Zusatzschaltung eingegeben werden,
eine Schaltung (230, 232), die die Richtung und den Betrag der für die zweite Kamera (300) erforderlichen Bewe gungen (M) entsprechend der genannten korrigierten Differenz ermittelt,
sowie einen Servoverstärker (240, 242), der die für die Bewegung (M) erforderliche elektrische Leistung erzeugt, die den elek tromechanischen Vorrichtungen für den Antrieb des Arms (334) und der Brücke (313) der zweiten Kamera (300) zugeführt wird.
eine Differenzschaltung (210, 212), bei der der eine Eingang (210) die die Bewegungen der Traverse (113) und der Brücke (313) kennzeichnenden Signale und der andere (212) die die Bewegungen des Wagens (134) und des Arms (334) kennzeichnen den Signale aufnimmt, wie diese durch die Positionsdetektoren (13, 336, 126, 326) erfaßt werden, wobei jede dieser Differenzschaltungen für das betreffende Paar von beweglichen Teilen, d.h. Traverse/Brücke bzw. Wagen/Arm, ein die Positionsdifferenz kennzeich nendes Signal bildet,
eine Kompensationsschaltung (220, 222) zur Änderung der Positionsdifferenz in eine korrigierte Differenz, die äußeren Parametern Rechnung trägt, die durch eine mit Potentiometern ausgestattete Zusatzschaltung eingegeben werden,
eine Schaltung (230, 232), die die Richtung und den Betrag der für die zweite Kamera (300) erforderlichen Bewe gungen (M) entsprechend der genannten korrigierten Differenz ermittelt,
sowie einen Servoverstärker (240, 242), der die für die Bewegung (M) erforderliche elektrische Leistung erzeugt, die den elek tromechanischen Vorrichtungen für den Antrieb des Arms (334) und der Brücke (313) der zweiten Kamera (300) zugeführt wird.
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