DE2729938B2 - Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten, in.sbeso".dere zur Herstellung
von maßgenauen Kunststoffpiatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Doppelbandpressen dieser Art sind bekannt (DE-OS 22 42 399). Bei diesen Pressen sind zum Andrücken der
Druckplatten an die Stahlbänder und an das zu pressende Material hydraulische Drucktöpfe in der
Form hydraulischer Zylinder vorgesehen, deren Druckbeaufschlagung durch eine Steuereinrichtung jeweils so
gewählt wird, daß der gewünschte Abstand der Druckplatten und damit die gewünschte Materialstärke
eingehalten wird. Es ist darüber hinaus auch bekannt (DE-OS 25 45 366), die Drucktöpfe jeweils mit Druckmittel
verschiedenen Drucks zu beaufschlagen, so daß der Druckkraftverlauf über die Fläche der Druckplatten
verschieden einstellbar ist. Dadurch können bei dieser bekannten Bauart aufgrund von Druckungleichmäßigkeiten
hervorgerufene Biegebeanspruchungen der Druckplatte ausgeglichen werden. Diese Bauarten
erfordern jedoch einen erheblichen Bauaufwand wegen der einzusetzenden Drucktöpfe (hydraulischen Zylindereinheiten)
und wegen der zur Steuerung des Innendruckes notwendigen Überwachungs- und Steuereinrichtungen.
Bei der Herstellung von aus Kunststoff bestehenden Leiterplatten für gedruckte elektrische Schaltungen,
kommt es sehr genau auf die Einhaltung einer bestimmte Stärke an. Durchbiegungen der Druckplatte
quer zur Bandlaufrichtung müssen daher ausgeglichen werden. Wenn der Bauaufwand der eingangs erwähnten
Bauarten vermieden werden soll, können bei anderen bekannten Doppelbandpressen diese quer zur Bandlaufrichtung
abweichenden Abmessungen des Preßspaltes, der durch örtliche Verformungen der Druckplatten oder
durch herstellungsbedingte Abweichungen hervorgerufen wird, nicht ausgeglichen werden. Insbesondere hat
es sich herausgestellt, daß die Produktstärke im Randbereich, wo der Gegendruck des Produktes
geringer wird, in der Regel kleiner wird, als in der Mitte. Die Abweichungen der Stärke batragen zwar nur
Bruchteile von Millimetern, beispielsweise Vio bis Vio min je nach Verarbeitungsweise und Material, aber
diese Dickenabweichung reicht aiic, um Doppelbandpressen
zur Herstellung von Produkten de? oben
ίο erwähnten Art auszuschließen, wenn nicht ein erheblicher
Mehraufwand in der oben angegebenen Weise für die Konstruktion getrieben wird. Solche Bauarten
verkomplizieren den eigentlichen Preßvorgang aber auch dadurch, daß die Preßkraft von der Vielzahl von
is hydraulischen Druckzylindern aufgebracht werden muß
und daß die an sich einfachere Ausführung, die Preßkraft von außen über eine Rahmenkonstruktion
aufzubringen, nicht beibehalten werden kann.
Es ist zwar bei Pressen grundsätzlich auch bekannt,
die Anpreßdrücke und damit die Spaltbreite zwischen Preßdruckplatten dadurch zu verändern, daß jeweils
keilartig wirkende Zwischenscheiben zur Abstützung hydraulischer Preßzylinder vorgesehen werden (DE-AS
16 28 955). Diese Bauarten setzen aber wieder die Anordnung von mehreren über den Preßquerschnitt
verteilten Preßzylindern voraus, was einen erhöhten Bauaufwand erforderlich macht und außerdem auch bei
Doppelbandpressen mit umlaufenden Preßbändern nicht ohne weiteres verwirklichbar ist, weil innerhalb
der Preßrahmen, an denen sich die Preßzylinder abstützen, kein Platz für die zurücklaufenden Trums der
endlosen Bänder zur Verfügung steht.
Allgemein ist es bei senkrechten Führungen z. B. eines
Schmiedehammers in seinem Gestell zur exakten Positionierung bekannt, Führungsleisten an verschiedenen
Stellen der Länge der Führung über Keile in ihrer Lage verändern zu können, die von außerhalb des
Gestelles über Schraubbolzen verstellbar sind. Ähnliche Abstützungen auch für die grcien Flächen der
«ο Druckplatten der eingangs erwähnten Doppelbandpressen
zu verwenden, ist dadurch nicht angeregt. Außerdem würde eine Übertragung wiederum an dem
notwendigen Bauaufwand scheitern, der eine Verstellmöglichkeit für mehrere in Bandlaufrichtung hinterein-
■»5 ander angeordnete Keilstücke vorzusehen hätte, oder
daran, daß in Bandlaufrichtung verlaufende Führungsund Abstützleisten bei der üblichen Länge der
Preßstrecken von Doppelbandpressen wegen der notwendigen genauen Bearbeitung zu aufwendig wären
und zudem bei einer ungleichmäßigen Erwärmung über ihre Länge wiederum zu Aufbiegungen führen könnten,
die ihrerseits unerwünschte Spaltveränderungen mit sich bringen könnten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des einfachen Aufbaues
einer Doppelbandpresse mit von außen über Längs- und/oder Querträger des Pressenober- und Unterteiles
einwirkenden Druckkörpern eine Möglichkeit zu finden, die Durchbiegung von Druckplatten quer zur Bandlauf-
M) richtung auf einfache Weise ausgleichen zu können.
Die Erfindung besteht in den Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch diese Ausgestaltung wird es
möglich, durch Relativverschiebung der Abstützlcistcn die Höhe der Abstützteile zwischen den Trägern im
Pressengestell und den Druckplatten zu verändern, so daß auch eine Verstellung der Stärke des Preßspaltes
quer zur Bandlaufrichtung in gewissem Umfang möglich ist. Die keilförmigen Führungsflächen lassen sich in
einfacher Weise in die Auflageflächen, beispielsweise des Pressenunterteiles einarbeiten, und es bereitet auch
keine Schwierigkeit, die Abstützleisten mit einem geeigneten Keilprofil zu versehen, das etwa einen
Winkel von 2° zur Horizontalen aufweist Mit diesem schwachen Keil lassen sich sehr feinfühlige Höhenverstellungen
durchführen, wobei der Vorteil erzielt wird, daß die Abstützleisten trotz ihrer in Bandlaufrichtung
hintereinander angeordneten, verschiedenen Tragbereichen, beispielsweise mit nur zwei Verstellspindeln von to
der Seite her verschoben werden können.
Es hat sich in der Praxis als ausreichend erwiesen, wenn jeweils mehrere Abstützleisten in einer in
Bandlaufrichtung gelegenen Reihe angeordnet sind, wobei zwei, drei, vier oder mehr Reihen vorgesehen sein
können. Die Praxis hat gezeigt, daß schon recht gute
Einstellmöglichkeiten bestehen, wenn zwei parallel zueinander liegende, verstellbare Abstützleistenreihen
im Randbereich der Druckplatten vorgesehen sind und wenn beispielsweise eine zwischen diesen parallelen
Abstützleistenreihen vorgesehene feste Abstützleiste vorliegt. Die Druckplatten werden dann '"her den
Querschnitt gesehen in drei Bereichen abgestützt, wobei sich die beiden äußeren Bereiche sowohl in ihrer Lage
etwas verschieben lassen, als auch insbesondere eine Höhenverstellung ermöglichen, so daß Abweichungen
der Preßspaltstärke quer zur Bandlaufrichtung ausgeglichen werden können. Die erfindungsgemäßen Abstützleisten
lassen sich sehr einfach bearbeiten, weil jeweils nur die Tragbereiche exakt auf das erwünschte w
Keilprofil bearbeitet zu werden brauchen und diese Tragbereiche dann durch Zwischenstücke verbunden
sind, die nicht an den Trägern des Pressengestelles und an den Druckplatten anliegen. Besonders einfach wird
die Ausführung, wenn die Zwischenstücke Flachprofiie J5
sind, die eine wesentlich geringere Stärke aufweisen als die Höhe der Tragbereiche und wenn als Zwischenstükke
beispielsweise ein durchgehendes Bandeisen vorgesehen ist, das etwa in der Mitte der Tragbereiche
verläuft. Diesi Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß jede Reihe von Abstützleisten an sich nur mit zwei
Verstellspindeln versehen zu sein braucht, weil die Kraftübertragung quer zur Bandlaufrichtung von den
Verstellspindeln auf die Tragbereiche über das Bandeisen erfolgen kann, das in dieser Richtung den größeren
Querschnittjwiderstand aufweist u>id relativ stabil
ausgebildet ist. In der Richtung senkrecht zu den Bändern dagegen weist dieses Bandeisen nur eine
geringe Stärke auf, so dal) es sich zumindestens bei den auftretenden Preßdrückt η und Verformungen bei r,o
einseitiger Erwärmung durch die aufliegende warme Heizplatte Lnd den etwas kälteren Preßkörper in dieser
Richtung verformen läßt. Die Druckplatten werden daher nur noch durch die Tragbereiche der Abstützleisten
getragen; trotz der Anordnung mehrerer hintereinanderliegender Tragbereiche wird aber eine durchgehende
und leicht verstellbare Abstützleistenreihe geschaffen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieis dargestellt und wird in der ho
nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt senkrecht zur Bandlaufrichtung durch eine erfindung:ügcmäß ausgebildete Doppelbandpresse.
F i g. 2 die Dr?ufsicbi! auf den Bereich einer t>
> Druckplatte, in dem Abstiitzleisten für die Druckplatte angeordnet sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Querschnittes
in Bandlaufrichtung durch den Tragbereich einer Abstützleiste mit daran angeordneter Vcrstellspindel
und
Fig.4 eine schematische, perspektivische Darstellung
einer Ausbildungsmöglichkeit für Abstützleisten, die mit mehreren in Bandlaufrichtung hintereinander
angeordneten Tragbereichen versehen und durch ein gemeinsames Bandeisen untereinander verbunden sind.
In der Fig. 1 ist in einem Pressengestell 1 üblicher
Bauart ein bewegliches Pressenoberteil 2 vorgesehen, das über hydraulische Zylinder 3 senkrecht zu einem
Pressenunterteil 4 verfahren werden kann, in dem Pressengestell 1 ist ein oberes umlaufendes Stahlband 5
angeordnet, das über zwei nicht dargestellte Umlenkrollen geführt ist und dessen Obertrum 5a über Tragrollen
6 zurückgeführt wird. Das obere Stahlband 5 wird im Preßbereich über umlaufende Rollenketten 7, die in der
F i g. 1 als quer durchlaufende Walzen gezeigt sind, an einer Druckplatte 8 abgestützt, die sich über einen
gewissen Bereich in Bandlaufrichtun? erstreckt und die
im Ausführungsbeispie! durch fünf i"st angeordnete Distanzstücke 9 gegenüber dem Träger IO des oberen
Pressengestelles 2 abgestützt ist.
Ein zweites endloses Stahlband 11 ist im unteren Teil
des Pressengestelles 1 ebenfalls über zwei Umlenkwalzen gelagert, die nicht gezeigt sind. Das untere Trum 11 a
dieses Stahlbandes 11 läuft unten im Pressengestell zurück. Im Preßbereich ist auch das untere Stahlband 11
über Rollenketten 12 an einer unteren Druckplatte 13 geführt, die gegenüber dem unteren Pressengestell 4 auf
dessen Preßtisch 14 abgestützt ist, der durch untereinander verbundene doppel-T-förmige Tragprofile gebildet
ist. Während die obere Druckplatte 8 jedoch durch feste Distanzstücke 9 gegenüber dem oberen Pressengestell 2
abgestützt ist, ist die Druckplatte 13 gegenüber dem Pressentisch 14 durch eine feste Abstützleiste 15 und
durch zwei quer zur Bandlaufrichtung verschiebbare Abstützleisten 16 und 17 abgestützt. Diese Abstützleisten
sind mit Verstellspindeln 18 verbunden, die drehbar in ihnen gelagert sind (siehe auch F i g. 3) und die in fest
an {??m Pressentisch 14 angeordneten Gewinden 19
gelagert sind. Die Spindeln 18 stehen über Kardan-Gelenkteile 20 mit Kurbelansätzen 21 in Verbindung, die
von außerhalb des Preßbereiches zugängig jind und über nicht dargestellte Handkurbeln die Verdrehung
der Spindeln 18 und damit die Verstellung der Abstützleisten 16 quer zur Bandlaufrichtung, d. h. eine
Verstellung in der Zeichenebene, ermöglicht.
Der Abstand zwischen den beiden umlaufenden Bändern 5 und U der Presse und damit die Dicke der
herzustellenden Produkte wird beim gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß jeweils zu beide.1
Seiten des Pressengestelles unterhalb der hydraulischen Zylinder 3 Anschläge 33 in Form besonders gestalteter
Mikrometerschrauben vorgesehen sind, deren Gevindespindeln mit einer Skala ausgerüstet ist, so daß der
Abstand zwischen dem oberen Preßkörper 2 und dem unteren Preßkörper 4 und damit auch der Abstand
zwischen den PrePbändern einstellbar ist. Es ist aber auch möglich, anstelle dieser Anschläge 33 Distanzleisten
zwischen die Preßkörper 2 und 4 einzulegen, mit denen in gleicher Weise die Preßspilteinstellung
vorgenommen werden kann.
Aus der Fig.2, die eine Draufsicht auf die Abstützleisten 16 unc 17 in Richtung des Pfeiles Il der
Fig. 1 zeigt, wobei die Druckplatte 13 zwar in ihren Umrissen angegeben, aber weggelassen ist, ist zu
erkennen, daß die Abstützleisten 16 und 17 aus
mehreren Teilsliicken bestehen, die in der mit der Bezugszahl 22 angedeuteten Bandlaufrichtung in Reihen hintereinander angeordnet sind. Die mittlere fest
angeordnete Abstützleiste 15 ist nur angedeutet. Die Abstützleisten 16 und 17 bilden somit zwei in den
Außenbereichen der Druckplatte 13 verlaufende Abstützleistenreihen und jede der einzelnen AbsiUtzleisten
16 und 17, von denen in der Fig. 2 jeweils drei hintereinander angeordnet sind, ist mit zwei Verstellspindeln versehen, von denen eine jeweils an einem
vorderen Tragbereich 16,·) bzw. 17a und die andere in
einem hinteren Tragbereich 166 bzw 17b angreift.
Dadurch wird es möglich, wenn die Drehbewegung der einzelnen Vcrstellspindcln 18 aufeinander abgestimmt
wird, jede der Abstützleisten 16 quer zur Bandlaufrichtung 22, aber in paralleler Lage dazu verstellen zu
können. Die Ausbildung ist dabei so vorgenommen, daß nur die Tragbereiche 16a und 16b bzw. 17a und 17b an
den Druckplatten 13 anliegen, während die Zwischenstücke 23 eine geringere Höhe aufweisen. Es ergibt sich
dann die Möglichkeit, wie im unteren Teil der F i g. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist. die Zwischenstücke
23 zwischen allen Tragbereichen verlaufen zu lassen, so
daß jeweils eine über den gesamten Bereich einer Druckplatte 1.3 parallel zur Bandlaufrichtung 22
durchgehende Abstützleiste 16 entsteht, die analog auch
auf der zweiten Seite im Bereich der Abstützleiste 17 vorgesehen sein kann. Diese Ausgestaltung bringt dann
den Vorteil mit sich, daß nicht, wie in F i g. 2 angedeutet,
für drei Abstützlcistcn einer Reihe insgesamt sechs Verstellspindeln notwendig sind, sondern daß zwei oder
allenfalls drei Vcrstellspindeln für die Querverstellung der Abstützleiste 16 und analog der Abstützleiste 17
ausreichen. In der Fig. 4 ist schematisch eine Ausführung
angedeutet, wie die Tragbereiche 16a und die Zwischenstücke ausgebildet sein können, wenn eine
besonders einfache Ausführung gewünscht ist. Hier sind die Zwischenstücke durch ein durchgehendes Bandeisen
24 ersetzt, das jeweils etwa in der Mitte der Tragbereiche 16a vorgesehen ist und mit den entsprechenden
Teilen 16a bzw. 25 und 16b fest verbunden ist. Es reichen dann in der Regel zwei Verstellspindeln 18
um eine ganze Abstützleiste, die aus mehreren Tragbereichen 16a. 16b usw. besteht, gemeinsam
verstellen zu können. Das Bandeisen 24 weist dabei den Vorteil auf. daß es zwar eine relativ hohe Festigkeit quer
zur Bandlaufrichtung aufweist, so daß eine Verstellung der gesamten Abstützleiste mit zwei ggfs. auch drei
Verstellspindeln 18 möglich ist. In der Preßrichtung jedoch ist der Querschnitt des Bandeisens 24 schwach
genug, um die Gewähr dafür zu geben, daß die einzelnen Tragbereiche 16a, 16b auch einwandfrei an der
Druckplatte 13 bzw. auf dem Preßtisch 14 aufliegen.
Aus den F i g. 1 und 3 geht im übrigen hervor, daß die Führungsbahnen 26 auf dem Pressentisch 14 schräg zur
Oberfläche 27 des Pressentisches 14 und damit auch schräg zur Unterseite 28 der Heizplatte 13 verlaufend
ausgebildet sind. Die Auflageflächen 26 weisen einen Winkel von etwa 2' gegenüber der Unterseite 28 der
Heizplatten 13 auf. und die Unterseite 29 der Abstützleistcn 17 (analog 16) sind ebenfalls unter einem
Winkel von 2' gegenüber der Oberseite JO der
Abstützleistcn 17 geneigt angeordnet, so daß die Abstiif/Icisten 17 einen leicht keilförmigen Querschnitt
erhalten. Die Oberseite der keilförmigen Abstüt/Icisten
17 liegt an der Unterseite der Heizplatten 13. die
Unterseite 29 auf den Führungsfläehen 26 auf. Die Verstellspindeln 18 sind mit einem mit zwei Kragen 31
versehenen linde drehbar an einer Halteplattc J2 der
Abstützleisten 17 angeordnet und sind in den Gewinde
bocken 19 geführt, die fest auf dem Presscntisch 14
aufgeschraubt sind. Durch eine Querverschiebung der Abstützleisten 17 läßt sich daher erreichen. d,\i\ die
Heizplatten 13 im Unterstützungsbereich etwas angehoben werden. Die Stärke des Preßspaltes zwischen den
beiden jmlaufenden Stahlbändern 5 und 11 (F i g. I) läßt
sich daher über die Breite des Preßspaltes gesehen durch die Verstellung der Abstützleisten 16 und 17
etwas verändern. 5iin Ausgleich von mehreren Zehntel Millimetern ist durch diese Ausgestaltung möglich. F.s
hat sich gezeigt, daß dadurch insbesondere die Produktstärke im Randbereich so beeinflußt werden
kann, daß die Querschniltsabweichung des Produktes über die Breite gesehen in Grenzen gehalten werden
können, die den Einsatz von Doppelbandpressen zur Herstellung von Bildmaterial ermöglichen, für das
Doppelbandpressen bisher nicht oder nicht ohne weiteres eingesetzt werden konnten.
Es ist natürlich auch möglich, anstelle von nur zwei
Reihen von Abstützleisten. wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, auch mehrere Reihen vorzusehen, und es ist
auch möglich, wie im oberen Teil der F i g. 2 dargestellt, die einzelnen Abstützleisten auch nur als Teile zu
verstellen. Preßspaltstärkenabweichungen über die Länge der Heizplatten 13 können dann eventuell auch
ausgeglichen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten, insbesondere zur Herstellung von maßgenauen
Kunststoffplatten, mit zwei gegenläufig umlaufenden Stahlbändern, deren einander zugewandte
Trums im Preßbereich an Druckplatten geführt sind, die an Längs- und/oder Querträger des
Pressenober- und -Unterteiles durch bestimmte über die Bandbreite verteilte Abstützungen gedrückt sind,
welche jeweils für sich in ihrer Höhe nachstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützungen als in Bandlaufrichtung angeordnete Abstützleisten (16,17) ausgebildet sind, die auf quer
zur Bandlaufrichtung ansteigenden Keilflächen (26) des Pressenober- oder -Unterteiles mit Verstellspindeln
(18) verschiebbar sind und jeweils Tragbereiche (16a, i6b) und Zwischenstücke (23, 24) geringerer
Höhe aufweisen.
2. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke F'achprofi-Ie
(24) sind, die eine wesentlich geringere Stärke aufweisen als die Höhe der Tragbereiche (16a, 166Jl
3. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenstücke
ein durchgehendes Bandeisen (25) vorgesehen ist, das etwa in der Mitte der Tragbereiche (16a, 16b)
verläuft.
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