DE2729938B2 - Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten - Google Patents

Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten

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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten, in.sbeso".dere zur Herstellung von maßgenauen Kunststoffpiatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Doppelbandpressen dieser Art sind bekannt (DE-OS 22 42 399). Bei diesen Pressen sind zum Andrücken der Druckplatten an die Stahlbänder und an das zu pressende Material hydraulische Drucktöpfe in der Form hydraulischer Zylinder vorgesehen, deren Druckbeaufschlagung durch eine Steuereinrichtung jeweils so gewählt wird, daß der gewünschte Abstand der Druckplatten und damit die gewünschte Materialstärke eingehalten wird. Es ist darüber hinaus auch bekannt (DE-OS 25 45 366), die Drucktöpfe jeweils mit Druckmittel verschiedenen Drucks zu beaufschlagen, so daß der Druckkraftverlauf über die Fläche der Druckplatten verschieden einstellbar ist. Dadurch können bei dieser bekannten Bauart aufgrund von Druckungleichmäßigkeiten hervorgerufene Biegebeanspruchungen der Druckplatte ausgeglichen werden. Diese Bauarten erfordern jedoch einen erheblichen Bauaufwand wegen der einzusetzenden Drucktöpfe (hydraulischen Zylindereinheiten) und wegen der zur Steuerung des Innendruckes notwendigen Überwachungs- und Steuereinrichtungen.
Bei der Herstellung von aus Kunststoff bestehenden Leiterplatten für gedruckte elektrische Schaltungen, kommt es sehr genau auf die Einhaltung einer bestimmte Stärke an. Durchbiegungen der Druckplatte quer zur Bandlaufrichtung müssen daher ausgeglichen werden. Wenn der Bauaufwand der eingangs erwähnten Bauarten vermieden werden soll, können bei anderen bekannten Doppelbandpressen diese quer zur Bandlaufrichtung abweichenden Abmessungen des Preßspaltes, der durch örtliche Verformungen der Druckplatten oder durch herstellungsbedingte Abweichungen hervorgerufen wird, nicht ausgeglichen werden. Insbesondere hat es sich herausgestellt, daß die Produktstärke im Randbereich, wo der Gegendruck des Produktes geringer wird, in der Regel kleiner wird, als in der Mitte. Die Abweichungen der Stärke batragen zwar nur Bruchteile von Millimetern, beispielsweise Vio bis Vio min je nach Verarbeitungsweise und Material, aber diese Dickenabweichung reicht aiic, um Doppelbandpressen zur Herstellung von Produkten de? oben
ίο erwähnten Art auszuschließen, wenn nicht ein erheblicher Mehraufwand in der oben angegebenen Weise für die Konstruktion getrieben wird. Solche Bauarten verkomplizieren den eigentlichen Preßvorgang aber auch dadurch, daß die Preßkraft von der Vielzahl von
is hydraulischen Druckzylindern aufgebracht werden muß und daß die an sich einfachere Ausführung, die Preßkraft von außen über eine Rahmenkonstruktion aufzubringen, nicht beibehalten werden kann.
Es ist zwar bei Pressen grundsätzlich auch bekannt, die Anpreßdrücke und damit die Spaltbreite zwischen Preßdruckplatten dadurch zu verändern, daß jeweils keilartig wirkende Zwischenscheiben zur Abstützung hydraulischer Preßzylinder vorgesehen werden (DE-AS 16 28 955). Diese Bauarten setzen aber wieder die Anordnung von mehreren über den Preßquerschnitt verteilten Preßzylindern voraus, was einen erhöhten Bauaufwand erforderlich macht und außerdem auch bei Doppelbandpressen mit umlaufenden Preßbändern nicht ohne weiteres verwirklichbar ist, weil innerhalb der Preßrahmen, an denen sich die Preßzylinder abstützen, kein Platz für die zurücklaufenden Trums der endlosen Bänder zur Verfügung steht.
Allgemein ist es bei senkrechten Führungen z. B. eines Schmiedehammers in seinem Gestell zur exakten Positionierung bekannt, Führungsleisten an verschiedenen Stellen der Länge der Führung über Keile in ihrer Lage verändern zu können, die von außerhalb des Gestelles über Schraubbolzen verstellbar sind. Ähnliche Abstützungen auch für die grcien Flächen der
«ο Druckplatten der eingangs erwähnten Doppelbandpressen zu verwenden, ist dadurch nicht angeregt. Außerdem würde eine Übertragung wiederum an dem notwendigen Bauaufwand scheitern, der eine Verstellmöglichkeit für mehrere in Bandlaufrichtung hinterein-
■»5 ander angeordnete Keilstücke vorzusehen hätte, oder daran, daß in Bandlaufrichtung verlaufende Führungsund Abstützleisten bei der üblichen Länge der Preßstrecken von Doppelbandpressen wegen der notwendigen genauen Bearbeitung zu aufwendig wären und zudem bei einer ungleichmäßigen Erwärmung über ihre Länge wiederum zu Aufbiegungen führen könnten, die ihrerseits unerwünschte Spaltveränderungen mit sich bringen könnten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des einfachen Aufbaues einer Doppelbandpresse mit von außen über Längs- und/oder Querträger des Pressenober- und Unterteiles einwirkenden Druckkörpern eine Möglichkeit zu finden, die Durchbiegung von Druckplatten quer zur Bandlauf-
M) richtung auf einfache Weise ausgleichen zu können.
Die Erfindung besteht in den Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch diese Ausgestaltung wird es möglich, durch Relativverschiebung der Abstützlcistcn die Höhe der Abstützteile zwischen den Trägern im Pressengestell und den Druckplatten zu verändern, so daß auch eine Verstellung der Stärke des Preßspaltes quer zur Bandlaufrichtung in gewissem Umfang möglich ist. Die keilförmigen Führungsflächen lassen sich in
einfacher Weise in die Auflageflächen, beispielsweise des Pressenunterteiles einarbeiten, und es bereitet auch keine Schwierigkeit, die Abstützleisten mit einem geeigneten Keilprofil zu versehen, das etwa einen Winkel von 2° zur Horizontalen aufweist Mit diesem schwachen Keil lassen sich sehr feinfühlige Höhenverstellungen durchführen, wobei der Vorteil erzielt wird, daß die Abstützleisten trotz ihrer in Bandlaufrichtung hintereinander angeordneten, verschiedenen Tragbereichen, beispielsweise mit nur zwei Verstellspindeln von to der Seite her verschoben werden können.
Es hat sich in der Praxis als ausreichend erwiesen, wenn jeweils mehrere Abstützleisten in einer in Bandlaufrichtung gelegenen Reihe angeordnet sind, wobei zwei, drei, vier oder mehr Reihen vorgesehen sein können. Die Praxis hat gezeigt, daß schon recht gute Einstellmöglichkeiten bestehen, wenn zwei parallel zueinander liegende, verstellbare Abstützleistenreihen im Randbereich der Druckplatten vorgesehen sind und wenn beispielsweise eine zwischen diesen parallelen Abstützleistenreihen vorgesehene feste Abstützleiste vorliegt. Die Druckplatten werden dann '"her den Querschnitt gesehen in drei Bereichen abgestützt, wobei sich die beiden äußeren Bereiche sowohl in ihrer Lage etwas verschieben lassen, als auch insbesondere eine Höhenverstellung ermöglichen, so daß Abweichungen der Preßspaltstärke quer zur Bandlaufrichtung ausgeglichen werden können. Die erfindungsgemäßen Abstützleisten lassen sich sehr einfach bearbeiten, weil jeweils nur die Tragbereiche exakt auf das erwünschte w Keilprofil bearbeitet zu werden brauchen und diese Tragbereiche dann durch Zwischenstücke verbunden sind, die nicht an den Trägern des Pressengestelles und an den Druckplatten anliegen. Besonders einfach wird die Ausführung, wenn die Zwischenstücke Flachprofiie J5 sind, die eine wesentlich geringere Stärke aufweisen als die Höhe der Tragbereiche und wenn als Zwischenstükke beispielsweise ein durchgehendes Bandeisen vorgesehen ist, das etwa in der Mitte der Tragbereiche verläuft. Diesi Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß jede Reihe von Abstützleisten an sich nur mit zwei Verstellspindeln versehen zu sein braucht, weil die Kraftübertragung quer zur Bandlaufrichtung von den Verstellspindeln auf die Tragbereiche über das Bandeisen erfolgen kann, das in dieser Richtung den größeren Querschnittjwiderstand aufweist u>id relativ stabil ausgebildet ist. In der Richtung senkrecht zu den Bändern dagegen weist dieses Bandeisen nur eine geringe Stärke auf, so dal) es sich zumindestens bei den auftretenden Preßdrückt η und Verformungen bei r,o einseitiger Erwärmung durch die aufliegende warme Heizplatte Lnd den etwas kälteren Preßkörper in dieser Richtung verformen läßt. Die Druckplatten werden daher nur noch durch die Tragbereiche der Abstützleisten getragen; trotz der Anordnung mehrerer hintereinanderliegender Tragbereiche wird aber eine durchgehende und leicht verstellbare Abstützleistenreihe geschaffen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieis dargestellt und wird in der ho nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt senkrecht zur Bandlaufrichtung durch eine erfindung:ügcmäß ausgebildete Doppelbandpresse.
F i g. 2 die Dr?ufsicbi! auf den Bereich einer t> > Druckplatte, in dem Abstiitzleisten für die Druckplatte angeordnet sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Querschnittes in Bandlaufrichtung durch den Tragbereich einer Abstützleiste mit daran angeordneter Vcrstellspindel und
Fig.4 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Ausbildungsmöglichkeit für Abstützleisten, die mit mehreren in Bandlaufrichtung hintereinander angeordneten Tragbereichen versehen und durch ein gemeinsames Bandeisen untereinander verbunden sind.
In der Fig. 1 ist in einem Pressengestell 1 üblicher Bauart ein bewegliches Pressenoberteil 2 vorgesehen, das über hydraulische Zylinder 3 senkrecht zu einem Pressenunterteil 4 verfahren werden kann, in dem Pressengestell 1 ist ein oberes umlaufendes Stahlband 5 angeordnet, das über zwei nicht dargestellte Umlenkrollen geführt ist und dessen Obertrum 5a über Tragrollen 6 zurückgeführt wird. Das obere Stahlband 5 wird im Preßbereich über umlaufende Rollenketten 7, die in der F i g. 1 als quer durchlaufende Walzen gezeigt sind, an einer Druckplatte 8 abgestützt, die sich über einen gewissen Bereich in Bandlaufrichtun? erstreckt und die im Ausführungsbeispie! durch fünf i"st angeordnete Distanzstücke 9 gegenüber dem Träger IO des oberen Pressengestelles 2 abgestützt ist.
Ein zweites endloses Stahlband 11 ist im unteren Teil des Pressengestelles 1 ebenfalls über zwei Umlenkwalzen gelagert, die nicht gezeigt sind. Das untere Trum 11 a dieses Stahlbandes 11 läuft unten im Pressengestell zurück. Im Preßbereich ist auch das untere Stahlband 11 über Rollenketten 12 an einer unteren Druckplatte 13 geführt, die gegenüber dem unteren Pressengestell 4 auf dessen Preßtisch 14 abgestützt ist, der durch untereinander verbundene doppel-T-förmige Tragprofile gebildet ist. Während die obere Druckplatte 8 jedoch durch feste Distanzstücke 9 gegenüber dem oberen Pressengestell 2 abgestützt ist, ist die Druckplatte 13 gegenüber dem Pressentisch 14 durch eine feste Abstützleiste 15 und durch zwei quer zur Bandlaufrichtung verschiebbare Abstützleisten 16 und 17 abgestützt. Diese Abstützleisten sind mit Verstellspindeln 18 verbunden, die drehbar in ihnen gelagert sind (siehe auch F i g. 3) und die in fest an {??m Pressentisch 14 angeordneten Gewinden 19 gelagert sind. Die Spindeln 18 stehen über Kardan-Gelenkteile 20 mit Kurbelansätzen 21 in Verbindung, die von außerhalb des Preßbereiches zugängig jind und über nicht dargestellte Handkurbeln die Verdrehung der Spindeln 18 und damit die Verstellung der Abstützleisten 16 quer zur Bandlaufrichtung, d. h. eine Verstellung in der Zeichenebene, ermöglicht.
Der Abstand zwischen den beiden umlaufenden Bändern 5 und U der Presse und damit die Dicke der herzustellenden Produkte wird beim gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß jeweils zu beide.1 Seiten des Pressengestelles unterhalb der hydraulischen Zylinder 3 Anschläge 33 in Form besonders gestalteter Mikrometerschrauben vorgesehen sind, deren Gevindespindeln mit einer Skala ausgerüstet ist, so daß der Abstand zwischen dem oberen Preßkörper 2 und dem unteren Preßkörper 4 und damit auch der Abstand zwischen den PrePbändern einstellbar ist. Es ist aber auch möglich, anstelle dieser Anschläge 33 Distanzleisten zwischen die Preßkörper 2 und 4 einzulegen, mit denen in gleicher Weise die Preßspilteinstellung vorgenommen werden kann.
Aus der Fig.2, die eine Draufsicht auf die Abstützleisten 16 unc 17 in Richtung des Pfeiles Il der Fig. 1 zeigt, wobei die Druckplatte 13 zwar in ihren Umrissen angegeben, aber weggelassen ist, ist zu erkennen, daß die Abstützleisten 16 und 17 aus
mehreren Teilsliicken bestehen, die in der mit der Bezugszahl 22 angedeuteten Bandlaufrichtung in Reihen hintereinander angeordnet sind. Die mittlere fest angeordnete Abstützleiste 15 ist nur angedeutet. Die Abstützleisten 16 und 17 bilden somit zwei in den Außenbereichen der Druckplatte 13 verlaufende Abstützleistenreihen und jede der einzelnen AbsiUtzleisten 16 und 17, von denen in der Fig. 2 jeweils drei hintereinander angeordnet sind, ist mit zwei Verstellspindeln versehen, von denen eine jeweils an einem vorderen Tragbereich 16,·) bzw. 17a und die andere in einem hinteren Tragbereich 166 bzw 17b angreift. Dadurch wird es möglich, wenn die Drehbewegung der einzelnen Vcrstellspindcln 18 aufeinander abgestimmt wird, jede der Abstützleisten 16 quer zur Bandlaufrichtung 22, aber in paralleler Lage dazu verstellen zu können. Die Ausbildung ist dabei so vorgenommen, daß nur die Tragbereiche 16a und 16b bzw. 17a und 17b an den Druckplatten 13 anliegen, während die Zwischenstücke 23 eine geringere Höhe aufweisen. Es ergibt sich dann die Möglichkeit, wie im unteren Teil der F i g. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist. die Zwischenstücke
23 zwischen allen Tragbereichen verlaufen zu lassen, so daß jeweils eine über den gesamten Bereich einer Druckplatte 1.3 parallel zur Bandlaufrichtung 22 durchgehende Abstützleiste 16 entsteht, die analog auch auf der zweiten Seite im Bereich der Abstützleiste 17 vorgesehen sein kann. Diese Ausgestaltung bringt dann den Vorteil mit sich, daß nicht, wie in F i g. 2 angedeutet, für drei Abstützlcistcn einer Reihe insgesamt sechs Verstellspindeln notwendig sind, sondern daß zwei oder allenfalls drei Vcrstellspindeln für die Querverstellung der Abstützleiste 16 und analog der Abstützleiste 17 ausreichen. In der Fig. 4 ist schematisch eine Ausführung angedeutet, wie die Tragbereiche 16a und die Zwischenstücke ausgebildet sein können, wenn eine besonders einfache Ausführung gewünscht ist. Hier sind die Zwischenstücke durch ein durchgehendes Bandeisen
24 ersetzt, das jeweils etwa in der Mitte der Tragbereiche 16a vorgesehen ist und mit den entsprechenden Teilen 16a bzw. 25 und 16b fest verbunden ist. Es reichen dann in der Regel zwei Verstellspindeln 18 um eine ganze Abstützleiste, die aus mehreren Tragbereichen 16a. 16b usw. besteht, gemeinsam verstellen zu können. Das Bandeisen 24 weist dabei den Vorteil auf. daß es zwar eine relativ hohe Festigkeit quer zur Bandlaufrichtung aufweist, so daß eine Verstellung der gesamten Abstützleiste mit zwei ggfs. auch drei Verstellspindeln 18 möglich ist. In der Preßrichtung jedoch ist der Querschnitt des Bandeisens 24 schwach genug, um die Gewähr dafür zu geben, daß die einzelnen Tragbereiche 16a, 16b auch einwandfrei an der Druckplatte 13 bzw. auf dem Preßtisch 14 aufliegen.
Aus den F i g. 1 und 3 geht im übrigen hervor, daß die Führungsbahnen 26 auf dem Pressentisch 14 schräg zur Oberfläche 27 des Pressentisches 14 und damit auch schräg zur Unterseite 28 der Heizplatte 13 verlaufend ausgebildet sind. Die Auflageflächen 26 weisen einen Winkel von etwa 2' gegenüber der Unterseite 28 der Heizplatten 13 auf. und die Unterseite 29 der Abstützleistcn 17 (analog 16) sind ebenfalls unter einem Winkel von 2' gegenüber der Oberseite JO der Abstützleistcn 17 geneigt angeordnet, so daß die Abstiif/Icisten 17 einen leicht keilförmigen Querschnitt erhalten. Die Oberseite der keilförmigen Abstüt/Icisten 17 liegt an der Unterseite der Heizplatten 13. die Unterseite 29 auf den Führungsfläehen 26 auf. Die Verstellspindeln 18 sind mit einem mit zwei Kragen 31 versehenen linde drehbar an einer Halteplattc J2 der Abstützleisten 17 angeordnet und sind in den Gewinde bocken 19 geführt, die fest auf dem Presscntisch 14 aufgeschraubt sind. Durch eine Querverschiebung der Abstützleisten 17 läßt sich daher erreichen. d,\i\ die Heizplatten 13 im Unterstützungsbereich etwas angehoben werden. Die Stärke des Preßspaltes zwischen den beiden jmlaufenden Stahlbändern 5 und 11 (F i g. I) läßt sich daher über die Breite des Preßspaltes gesehen durch die Verstellung der Abstützleisten 16 und 17 etwas verändern. 5iin Ausgleich von mehreren Zehntel Millimetern ist durch diese Ausgestaltung möglich. F.s hat sich gezeigt, daß dadurch insbesondere die Produktstärke im Randbereich so beeinflußt werden kann, daß die Querschniltsabweichung des Produktes über die Breite gesehen in Grenzen gehalten werden können, die den Einsatz von Doppelbandpressen zur Herstellung von Bildmaterial ermöglichen, für das Doppelbandpressen bisher nicht oder nicht ohne weiteres eingesetzt werden konnten.
Es ist natürlich auch möglich, anstelle von nur zwei Reihen von Abstützleisten. wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, auch mehrere Reihen vorzusehen, und es ist auch möglich, wie im oberen Teil der F i g. 2 dargestellt, die einzelnen Abstützleisten auch nur als Teile zu verstellen. Preßspaltstärkenabweichungen über die Länge der Heizplatten 13 können dann eventuell auch ausgeglichen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten, insbesondere zur Herstellung von maßgenauen Kunststoffplatten, mit zwei gegenläufig umlaufenden Stahlbändern, deren einander zugewandte Trums im Preßbereich an Druckplatten geführt sind, die an Längs- und/oder Querträger des Pressenober- und -Unterteiles durch bestimmte über die Bandbreite verteilte Abstützungen gedrückt sind, welche jeweils für sich in ihrer Höhe nachstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen als in Bandlaufrichtung angeordnete Abstützleisten (16,17) ausgebildet sind, die auf quer zur Bandlaufrichtung ansteigenden Keilflächen (26) des Pressenober- oder -Unterteiles mit Verstellspindeln (18) verschiebbar sind und jeweils Tragbereiche (16a, i6b) und Zwischenstücke (23, 24) geringerer Höhe aufweisen.
2. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke F'achprofi-Ie (24) sind, die eine wesentlich geringere Stärke aufweisen als die Höhe der Tragbereiche (16a, 166Jl
3. Doppelbandpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenstücke ein durchgehendes Bandeisen (25) vorgesehen ist, das etwa in der Mitte der Tragbereiche (16a, 16b) verläuft.
DE2729938A 1977-07-02 1977-07-02 Doppelbandpresse zum Herstellen von Preßplatten Expired DE2729938C3 (de)

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