DE2744371B2 - Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten

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DE2744371B2 DE2744371A DE2744371A DE2744371B2 DE 2744371 B2 DE2744371 B2 DE 2744371B2 DE 2744371 A DE2744371 A DE 2744371A DE 2744371 A DE2744371 A DE 2744371A DE 2744371 B2 DE2744371 B2 DE 2744371B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten eines Formzylinders von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Offset-Rotationsdruckmaschinen, mit mindestens einer auf der in Drehrichtung vorderen Seite einer achsparallelen Grube angeordneten, fest mit dem Grubenboden verschraubten Halteschiene, die einen Platteneingriffsschenkel aufweist, an welchem das in Drehrichtung vordere Ende einer Druckplatte durch Klemmfedern festklemmbar ist, und mit mindestens einer der Halteschiene gegenüberliegenden, schwenkbar gelagerten, einen Lagerschenkel und einen etwa senkrecht hieran sich anschließenden Platteneingriffsschenkel, an welchem das in Drehrichtung hintere Ende einer Druckplatte ebenfalls festklemmbar ist, aufweisenden Spannschiene.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 25 47 481 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung finden zum Klemmen der Plattenenden vor dem eigentlichen Spannvorgang mehrere nebeneinander angeordnete Klemmfedern Verwendung, die jeweils an der Halteschiene befestigt sind und unter Überbrückung der freien Grubenöffnung bis in den Bereich der Spannklappe hinüberreichen. Im Bereich der Spannklappe ergibt sich dabei bei zurückgeklappter Spannklappe ein freier Abstand zwischen dem betreffenden Klemmfederende und dem Platteneingriffsschenkel. Am Platteneingriffsschenkel der Halteschiene liegen die Klemmfedern an, ohne daß eine Abstellvorrichtung vorgesehen ist. Das an der Halteschiene zu befestigende Plattenende muß demnach mit entsprechender Kraft zwischen den Platteneingriffsschenkel und die hieran angestellte Klemmfeder hineingedrückt werden, wenn die Klemmfeder nicht einfach von Hand abgehoben wird.
Im ersten Fall besteht hierbei ersichtlich eine nicht unerhebliche Beschädigungsgefahr für den Plattenrand, was sich negativ auf die Registerhaltigkeit auswirken kann. Insbesondere bei Druckplatten, die für eine mehrmalige Verwendung bestimmt sind, ist daher hier höchste Vorsicht geboten. Außerdem ist zu befürchten, daß sich ohnehin nur Druckplatten mit entsprechend steifem Rand, d. h. lediglich Druckplatten bis zu einer gewissen Mindeststärke einfach zwischen den Platteneingriffsschenkel und die hieran angestellte Klemmfeder hineindrücken lassen. Das Abheben der Klemmfeder von Hand vom zugeordneten Platteneingriffsschenkel der starren Halteschiene ist jedoch nicht nur umständlich, sondern erfordert auch einen relativ hohen Kraftaufwand, sofern die Klemmfedern derart kräftig ausgebildet sind, daß anschließend eine ausreichende Klemmwirkung sichergestellt ist.
Ganz abgesehen davon sind hierbei beim Spannen breiter Druckplatten, denen mehrere Klemmfedern zugeordnet sind, ganz besondere Schwierigkeiten zu erwarten, da dann mehrere Klemmschienen auf einmal vom Platteneingriffsschenkel der starren Halteschiene
abgehoben werden müssen und zwar solange, bis das abgekantete Plattenende sauber eingelegt ist Dies ist von einer Bedienungsperson gar nicht zu bewältigen.
Andererseits ist hier das im Bereich der Spannklappe festzulegende Plattenende vor Einleitung des eigentli- ο chen Spannvorgangs überhaupt nicht festklemmbar. Erst wenn die Spannklappe nach vorne geklappt und die Klemmfeder im weiteren Verlauf des Spannvorgangs gestaucht wird, kommt es hier zu einer Klemmwirkung. Diese Umstände machen jedoch den Spannvorgang ι ο äußerst umständlich, da das betreffende Plattenende solange von Hand gehalten werden muß, bis die Klemmfeder im Verlauf der Betätigung der Spannklappe zum Greifen kommt Hinsichtlich des erforderlichen Bedienungspersonals gilt hier demnach dasselbe, was i> vorher für die Halteschienenseite schon ausgeführt wurde. Die bei der bekannten Vorrichtung vorgenommene Kopplung der Vorgänge Klemmen und Spannen stellt zudem eine außerordentlich starke Fehlerquelle dar. Ganz abgesehen davon erweisen sich die freie Grubenöffnung überbrückende Klemmfedern als höchst sperrig und lassen eine schlechte Zugänglichkeit erwarten. Gleichzeitig sind bei Federn dieser Art relativ große Federwege und damit an sich nicht erwünschte, relativ lange Spannwege in Kauf zu nehmen.
Eine weitere aus der DE-OS 24 41 367 bekannte Vorrichtung ist mit einem federnden Befestigungsteil versehen, das schwenkbar auf einer grubenparallelen Achse gelagert ist und mit seinem Halteschenkel direkt mit der Grubenwand zusammenwirkt Dieses Befestigungsteil ist im Platteneingriffsbereich mit einer vorspringenden Leiste versehen, die in eine zugeordnete Nut der Grubenwand eingreifen soll. Zur Aufnahme des weiteren Plattenendes besitz die bekannte Vorrichtung zwei zangenartig zusammenwirkende Klappen, die zunächst zur Aufnahme des zugeordneten Plattenendes gegeneinander und anschließend zum Spannen der Klappe gemeinsam miteinander verschwenkbar sind. Im gegenseitigen Eingriffsbereich sind die genannten Klappen ebenfalls mit einem Vorsprung bzw. mit einer dem Vorsprung zugeordneten Nut versehen.
Bei dieser Vorrichtung werden zwar die Enden der aufzuspannenden Platte vor dem eigentlichen Spannvorgang festgelegt. Der hierbei in Kauf genommene bauliche Aufwand für den Schwenkmechanismus ist jedoch enorm. Außerdem ergibt sich hierbei ein nicht unbeträchtlicher Platzbedarf, da beiderseits genügend Schwenk- und Einbauraum zur Verfügung stehen muß. Ferner erweist sich die bekannte Vorrichtung infolge der hier vorgesehenen seitlichen Anordnung von Betätigungshebeln für die Spannklappen wenig bedienungsfreundlich.
Aus der DE-PS 15 61 007 ist eine Vorrichtung mit Einzelfedern bekannt, die mit Hilfe eines am Grubenrand befestigten, die benachbarte Spannklappe jeweils durchsetzenden Stifts beim Zurückklappen der betreffenden Spannklappe von dieser abstellbar sind. Anordnungen dieser Art sind jedoch bei Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art mit einer festen Halteschiene nicht brauchbar. Ganz abgesehen davon kommen auch bei dieser bekannten Vorrichtung die Klemmfedern erst bei einer Betätigung der Spannklappen zum Tragen. Außerdem ist durch die hier erforderlichen Feder-Abweisstifte eine höchst unerwünschte Schwächung des ohnehin hochbelasteten Grubenrands zu befürchten.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten eines Formzylinders von Rotationsdruckmaschinen eingangs erwähnter Art so auszubilden, daß nicht nur beide Plattenenden unabhängig vom Spannvorgang federnd geklemmt und unabhängig von der Plattenstärke festgehalten werden, sondern daS auch beim Klemmbzw. Entklemmvorgang höchste Plattenschonung zur Sicherstellung höchster Registergenauigkeit auf Dauer und damit insgesamt eine hohe Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet sind, die eine Ein-Mann-Bedienung ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Halteschiene und die Spannklappe zum Klemmen des jeweils zugeordneten Plattenendes mit jeweils mindestens einer zugeordneten Klemmfeder versehen sind, die von jeweils einem mittels einer die zugeordnete Klemmfeder untergreifenden, über eine in die Grube hineinragende, von einem in die Grube durch die Grubenöffnung einführbaren Schlüssel verschiebbare Betätigungsklaue bewegbaren Schieber unabhängig voneinander und von einer Schwenkbewegung der Spannklappe an die jeweils zugeordnete Gegenfläche von Halteschiene bzw. Spannklappe an- bzw. abstellbar sind.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt daß die Spannklappe mit vergleichsweise geringem Schwenkweg auskommt da es hierbei ersichtlich nicht darauf ankommt die zugeordnete Klemmfeder durch Verschwenken der Spannklappe vor dem eigentlichen Spannvorgang soweit zu verformen, daß die erforderliche Klemmkraft aufgebracht wird. Außerdem bleibt bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Grubenöffnung in vorteilhafter Weise unverbaut so daß freie Sicht und freier Zugang zur Grube gewährleistet sind, was eine einfache und handsame Bedienung der in der Grube angeordneten Aggregate zum Klemmen und Spannen von der Grubenöffnung her und damit praktisch eine Ein-Mann-Bedienung ermöglicht. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können somit nicht unwesentlich zur Verkürzung der Gesamtrüstzeit beitragen, da hierbei die aufzulegende Platte bereits vor der eigentlichen Bewegung der Spannklappe exakt sitzt und nicht, wie beim Stand der Technik, während der Bewegung der Spannklappe noch von Hand gesichert werden muß. Dennoch ist es aber möglich, die Enden der Druckplatte praktisch ohne Kraftaufwand einzulegen bzw. ohne Kraftaufwand wieder abzunehmen, was höchste Plattenschonung und damit hohe Registergenauigkeit auch bei mehrmaliger Plattenverwendung sicherstellt und insgesamt zu einer hohen Bedienungsfreundlichkeit beiträgt.
Besonders vorteilhafte und zweckmäßige und daher zu bevorzugende Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Ansprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet
Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen im Bereich der Schieber-Betätigungsklauen geführten Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.l.
In F i g. 1 ist mit 1 eine etwa durch einen Frässchnitt hergestellte Grube eines aus darstellungstechnischen Gründen lediglich ausschnittsweise gezeigten Formzylinders 2 bezeichnet, auf welchem biegsame Druckplatten 3 aufgespannt werden sollen. Die Länge der Druckplatten 3 entspricht etwa dem halben Zylinderumfang. Der Grube 1 muß daher eine weitere Grube
gegenüberliegen, die hier nicht näher dargestellt ist. Die aufzuspannenden Druckplatten 3 greifen somit mit ihrem in Drehrichtung vorderen Ende in die eine Grube 1 und mit ihrem in Drehrichtung hinteren Ende in die jeweils gegenüberliegende Grube 1 ein. Die Grubenlänge entspricht etwa der halben Zylinderbreite, die gewöhnlich für vier Platten ausgelegt ist, so daß im Bereich jeder Grube t zwei Platten nebeneinander Platz finden.
Die in der Grube 1 angeordnete Spannvorrichtung weist hier eine auf der in Drehrichtung vorderen Grubenseite angeordnete, praktisch starre Halteschiene 4 und eine auf der in Drehrichtung hinteren Grubenseite angeordnete, schwenkbar gelagerte Spannklappe 5 auf. Die Halteschiene 4 ist mit ihrem Fuß 6 auf dem Grubenboden befestigt. Der Fuß 6 ist mit dem Grubenboden über hier nur durch einen Kopf angedeutete Schrauben 7 verschraubt. Zur Lagesicherung der Halteschiene 4 können Paßstifte 8 vorgesehen sein, was einen Austausch der Halteschiene 4 wesentlich e-leichtert. An den Fuß 6 der Halteschiene 4 schließt sich ein etwa wandparallel verlaufender Platteneingriffsschenkel 9 an, an dem das umgebogene, in Drehrichtung vordere Ende 10 einer Druckplatte 3 einhängbar ist. Die Spannklappe 5 weist einen in Bodennähe sich befindenden Lagerschenkel 11 auf, der an seinem freien Ende schwenkbar aufgehängt ist An den Lagerschenkel 11 schließt sich ein etwa senkrecht hieran angesetzter Platteneingriffsschenkel 12 an, der mit dem umgebogenen, in Drehrichtung hinteren Ende 13 einer Druckplatte 3 in Wirkverbindung bringbar ist Die Spannklappe 5 ist durch in F i g. 1 nicht näher dargestellte, etwa in Verlängerung des Platteneingriffsschenkels 12 angeordnete Druckfedern in Spannrichtung beaufschlagt und mittels einer Stellvorrichtung entgegen der Kraft dieser Druckfedern verschwenkbar.
Die Enden 10 bzw. 13 der aufzuspannenden Druckplatten 3 werden, vorteilhaft vor dem eigentlichen Spannvorgang festgeklemmt. Hierzu sind die Platteneingriff sschenkel 9 bzw. 12 der Halteschiene 4 bzw. der Spannklappe 5 mit jeweils separaten Klemmfedern 14 versehen, die mit entsprechenden Gegenflächen 15 der Platteneingriffsschenkel 9 bzw. 12 zusammenwirken. Die Kiemmiedern 14 sind vorteilhaft als einfache Blattfedern ausgebildet, deren Länge etwa einer Plattenbreite entspricht Zur Halterung der Klemmfedern 14 sind bei 16 angedeutete, selbsthemmende Schrauben 16 vorgesehen, die zweckmäßig in hier nach unten offene Schlitze der Klemmfedern 14 eingreifen, was die Austauschbarkeit der Klemmfedern 14 sehr erleichtert Zur Sicherung der Klemmfedern 14 gegen radial nach außen wirkende Kräfte sind hier mit 17 angedeutete kopflose Fangstifte vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen der Klemmfedern 14 eingrei-. fen und aus denen die Klemmfedern 14 bei einem leichten Lösen der Schrauben 16 herausnehmbar sind.
Die Klemmfedern 14 sind zur Erzielung einet Einlegspalts für die umgebogenen Plattenenden 10 bzw. 13 bezüglich der jeweils zugeordneten Gegenflächen IS an- bzw. abstellbar. Da die Halteschiene 4 und die benachbarte Spannklappe 5 mit jeweils verschiedenen Platten zusammenwirken soll die An- bzw. Abstellbarkeit der Klemmfedern 14 unabhängig von einer Betätigung der Spannklappe 5 bzw. einer Betätigung der jeweils gegenüberliegenden Klemmfeder 14 sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu hinter jeder Klemmfeder 14 jeweils ein in axialer Richtung bewegbarer Schieber 18 vorgesehen, der über seine
Länge eine Anzahl Spreiznoppen 19 aufweist.
Den Spreiznoppen 19 sind federseitig Rastmulden 20 zugeordnet. Zum Anstellen einer Klemmfeder 14 an die zugeordnete Gegenfläche 15 wird der zugehörige Schieber 18 in axialer Richtung so eingestellt, daß die Spreiznoppen 19 in die hierfür vorgesehenen Rastmulden 20 eingreifen. Sobald der Schieber 18 aus dieser Lage verschoben wird, treten die Spreiznoppen 19 aus den Rastmulden 20 heraus und bewirken so ein Abheben
ίο der Klemmfeder 14 von dem geklemmten Gegenstand. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schieber 18 zur Gewährleistung einer sauberen Axialführung in eine Nut 21 des Platteneingriffsschenkels 9 bzw. 12 eingelegt. Zweckmäßigerweise reicht der Schieber 18 etwa über
is die gesamte Federlänge der jeweils zugeordneten Klemmfeder 14, wodurch eine über der gesamten Federlänge gleichmäßige Federbetätigung gewährleistet ist.
Zur Betätigung der Schieber 18 findet ein Schlüssel 21 der in F i g. 1 angedeuteten Art Verwendung, der mit den Schiebern 18 schloßartig in Eingriff bringbar ist. Die Schieber 18 sind hierzu mit jeweils einem, die zugehörige Klemmfeder 14 untergreifenden, in die Grube 1 hineinragenden Betätigungsklaue 22 versehen, die an ihrem Ende eine mit dem Bart 23 des Schlüssels 21 in Eingriff bringbare Zahnung 24 aufweist. Die Zahnung 24 kann, wie F i g. 2 am besten erkennen läßt, einfach als Schlüsselkerbe der in ihrem Endbereich laschenförmig ausgeführten Betätigungsklauen 22 ausgebildet sein. Durch eine Drehung des Schlüssels 21 kann der Schieber 18 in die gewünschte Axialstellung gebracht werden.
Zur Aufnahme des Schlüssels 21 bei Betätigung eines Schiebers 18 ist ein etwa in Grubenmitte angeordneter in F i g. 1 mit 25 bezeichneter Schlüsselblock vorgesehen, der, wie F i g. 2 am besten erkennen läßt, mit einem Schlüsselloch 26 versehen ist In Höhe der Betätigungsklaue 22 ist der Schlüsselblock 25 mit einem vom Schüsselloch 26 aus zugänglichen Fenster versehen, wie in F i g. 1 mit 27 angedeutet ist
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der etwa in Grubenmitte angeordnete Schlüsselblock 25 mit zwei einander gegenüberliegenden Fenstern-27 versehen, was in vorteilhafter Weise eine beidseitige Schlüsselbenutzung ermöglicht Die Schieber 18 von einander jeweils gegenüberliegenden Klemmfedern 14 sind hierzu, wie Fig.2 besonders gut erkennen läßt, mit einander gegenüberliegenden, spiegelbildlich ausgebildeten Betätigungsklauen 22 versehen.
Die Grube 1 soll, wie weiter oben bereits ausgeführt wurde, so lang sein, daß zwei Platten nebeneinander Platz finden. Selbstverständlich lassen sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen aber auch bei Anordnungen mit größerer Grubenlänge zur Anwendung bringen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie der Fi g. 2 entnehmbar ist, für jede Plattenbreite jeweils eine mit mindestens einer zugehörigen Klemmfeder 14 ausgerüstete Spannklappe 5 vorgesehen. Die nicht bewegliche Halteschiene 4 ist zweckmäßig als einteiliges, über die
eo gesamte Grubenlänge sich erstreckendes Bauteil ausgebildet, das pro Plattenbreite mindestens eine Klemmfeder 14 aufweist
Die vorstehenden Ausführungen lassen den Aufbau und die Arbeitweise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung anschaulich erkennen. Zunächst wird die Spannklappe 5 außer Spannstellung gebracht Mit Hilfe des Schlüssels 21 werden dann die Klemmfedern 14 zum Einlegen des jeweiligen Plattenendes außer und danach
wieder in Klemmstellung gebracht. Der Schlüssel 21 kann aus dem Schlüsselblock 25 nur herausgenommen werden, wenn der Schlüsselbart 23 außer Deckung mit einem der Fenster 27 ist, also erst nach Beendigung des Klemmvorgangs. Sobald der Klemmvorgang beendet ist, wird durch entsprechende Betätigung einer Stellvorrichtung der Spannvorgang eingeleitet.
Beim Spannen sogenannter Panoramaplatten, d. h. Platten, die sich über mehrere Plattenbreiten erstrecken, werden zunächst die benötigten nebeneinander liegenden Klemmfedern 14 betätigt. Nach Beendigung des Klemmvorgangs werden die belegten Spannklappen möglichst gleichzeitig in Spannstellung gebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten eines Formzylinders von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Offset-Ro- ~> tationsdruckmaschinen, mit mindestens einer auf der in Drehrichtung vorderen Seite einer achsparallelien Grube angeordneten, fest mit dem Grubenboden verschraubten Halteschiene, die einen Platteneingriffsschenkel aufweist, an welchem das in Drehrich- in tung vordere Ende einer Druckplatte durch Klemmfedern festklemmbar ist, und mit mindestens einer der Halteschiene gegenüberliegenden, schwenkbar gelagerten, einen Lagerschenkel und einen etwa senkrecht hieran sich anschließenden Plattenein- is griffsschenkel, an welchem das in Drehrichtung hintere Ende einer Druckplatte ebenfalls festklemmbar ist, aufweisenden Spannklappe,dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (4) und die Spannklappe (5) zum Klemmen des jeweils zugeord- 2» neten Plattenendes (10 bzw. 13) mit jeweils mindestens einer zugeordneten Klemmfeder (14) versehen sind, die von jeweils einem mittels einer die zugeordnete Klemmfeder (14) untergreifenden, über eine in die Grube (1) hineinragenden, von einem in -'"> die Grube (1) durch die Grubenöffnung einführbaren Schlüssel (21) verschiebbare Betätigungsklaue (22) bewegbaren Schieber (18) unabhängig voneinander und von einer Schwenkbewegung der Spannklappe (5) an cii? jeweils zugeordnete Gegenfläche (15) von «ι Halteschiene (4) bzw. Spannklappe (5) an- b::w. abstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter jeder Klemmfeder (14) angeordnete Schieber (18) mit mindestens einem v> Spreiznoppen (19) versehen ist, dem federseitig eine entsprechende Rastmulde (20) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsklaue (22) der Schieber (18) an ihrem freien Ende eine mit dem 3art (23) υ es Schlüssels (21) in Eingriff bringbare Zahnung (2!4) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Schlüssels (21) ein in der Grube (1) angeordneter Schlüsselblock (25) vorgesehen ist, der mit mindestens einem passenden, in Klauenhöhe mindestens ein Durchtrittsfenster (27) für den Schlüsselbart (23) aufweisenden, von der Grubenöffnung her zugänglichen Schlüsselloch (26) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (18) einander gegenüberliegender Klemmfedern (14) mit spiegelbildlich angeordneten Betätigungsklauen (22) versehen sind, denen jeweils ein gemeinsames, zwei einander gegenüberliegende Durchtrittsfenster (27) aufweisendes Schlüsselloch (26) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (18) jeweils nebeneinander angeordneter Klemmfedern (14) gegenläufig betätigbar und im Bereich der einander zugewandten Enden mit Betätigungsklauen (22) versehen sind, denen ein gemeinsamer, zwei benachbarte Schlüssellöcher (26) aufweisender Schlüsselblock (25) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselblock (25) etwa auf halber
Grubenlänge in Grubenmitte angeordnet ist
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfedern (14) durch in offene Schlitze eingreifende, selbsthemmende Schrauben (16) gehalten und durch in Bohrungen eingreifende, kopflose Fangstifte (17) gesichert sind.
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