DE3535138A1 - Vorrichtung zum befestigen biegsamer druckplatten - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen biegsamer druckplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
biegsamer Druckplatten am Umfang eines Plattenzylinders
einer Druckmaschine, insbesondere Offset-Rollenrotations
druckmaschine, mit mindestens einem im Bereich des Zy
linderumfangs vorgesehenen Einsteckschlitz, in den min
destens ein mit einem Registerstift zusammenwirkendes
Druckplattenende einsteckbar ist.
Eine Befestigungsvorrichtung dieser Art ist aus der
DE-PS 19 60 635 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung
ist der Plattenzylinder mit direkt in ihn eingefrästen,
über seine ganze Länge durchgehenden Einsteckschlitzen
versehen, in die die Endleisten von nebeneinander angeord
neten Druckplatten eingesteckt werden. Hierbei sind die
auf dem Plattenzylinder aufzunehmenden Druckplatten zur
Erzielung von Umfangsregister-, Seitenregister- und Dia
gonalregistergenauigkeit gegenüber dem Plattenzylinder
nicht verstellbar. Es bleibt daher nur die Möglichkeit,
zur Registereinstellung den gesamten Plattenzylinder zu
verstellen. Dies führt jedoch nur bei einer Belegung des
Plattenzylinders mit lediglich einer Druckplatte zu brauch
baren Ergebnissen. Bei einer Belegung des Plattenzylinders
mit mehreren Druckplatten stellt die Verstellung des
Plattenzylinders stets lediglich einen Kompromiß zwischen
den eigentlichen Bedürfnissen hinsichtlich jeder einzelnen
Druckplatte dar. Die bei der bekannten Anordnung fehlen
de individuelle Einstellbarkeit jeder Druckplatte wirkt
sich insbesondere bei der Herstellung von Mehrfarbendruck
besonders nachteilig aus, da hier nicht nur Plattenherstel
lungs- und -handhabungsungenauigkeiten etc. auszugleichen
sind, sondern auch die Zunahme der Papierbahnbreite von
Druckwerk zu Druckwerk. Die bekannte Anordnung ermöglicht
daher kein hohen Qualitätsanforderungen genügendes Arbeits
ergebnis. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung
ist darin zu sehen, daß sich infolge der direkten Anbrin
gung der Einsteckschlitze auf dem Zylinder der Wartungs-
und Instandhaltungsaufwand erhöhen kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekann
ten Anordnungen mit einfachen und kostengünstigen Mitteln
eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei
der jede Druckplatte unabhängig von den anderen auf den
selben Plattenzylinder aufgenommenen Druckplatten in jeder
Beziehung registergenau einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in mindestens einem axial verlaufenden Zylinderkanal pro
Plattenbreite jeweils mindestens eine gegenüber der be
nachbarten Kanalwandung Bewegungsspiel besitzende, mit
mindestens einem von einem verstellbaren Registerstift
durchquerten Einsteckschlitz versehene Halteleiste ange
ordnet ist, die auf mindestens einer im Zylinderkanal ge
haltenen, in Umfangsrichtung auslenkbaren Blattfeder ab
gestützt und mittels mindestens einer im Zylinderkanal
angeordneten Betätigungseinrichtung in Umfangsrichtung
auslenkbar ist.
Die erfindungsgemäße Plattenbefestigungsvorrichtung be
sitzt separate Halteleisten für jede Platte und ermög
licht daher in vorteilhafter Weise eine individuelle Ein
stellung jeder Platte. Die jeder Halteleiste zugeordnete
Blattfederanordnung, die nur in Umfangsrichtung auslenk
bar und dementsprechend in Radialrichtung und Umfangs
richtung steif ist, gewährleistet eine Beweglichkeit der
mit entsprechendem Bewegungsspiel angeordneten Spannlei
ste in Umfangrichtung, so daß mit Hilfe der Betätigungs
einrichtung eine exakte Einstellung auf Umfangs- bzw. Dia
gonalregister möglich ist. Mit Hilfe des in Zylinderachs
richtung verstellbaren Registerstifts ist zusätzlich
eine exakte Seitenregistereinstellung möglich. Dadurch,
daß die Erfindung einen über die ganze Zylinderlänge
durchgehenden, achsparallelen Zylinderkanal zuläßt, eig
net sich die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Wei
se auch zur Umrüstung von bisher mit Spannklappen arbei
tenden Vorrichtung auf demgegenüber wesentlich einfachere
Anordnungen mit Einsteckschlitzen. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß
die hier vorgesehenen Halteleisten zu Zwecken der Reini
gung, Überholung oder des Austausches leicht und einfach
demontiert werden können, was die Wartung und Instandhal
tung nicht unwesentlich vereinfachen kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen
können in den Zylinderkanal mehrere, über jeweils eine
Platenbreite gehende Kassetten lösbar eingesetzt werden,
die jeweils eine am Boden des Zylinderkanals festlegbare
Tragschiene und mindestens eine über die Blattfederanord
nung hiermit verbundene, über eine Plattenbreite gehende
Halteleiste aufweisen, deren Betätigungseinrichtung bzw.
-einrichtungen auf der Tragschiene aufgenommen ist bzw.
sind. Die hier vorgesehene Kassettenbauweise ermöglicht
einen besonders einfachen Ein- und Ausbau der kompletten
Kassetten, was eine besonders hohe Wartungs- und Instand
haltungsfreundlichkeit ergibt. Gleichzeitig gewährleisten
diese Maßnahmen einen besonders kompakten Aufbau sowie
eine einfache Herstellung, da die Kassetten als komplette
Baugruppen unabhängig vom Plattenzylinder vorgefertigt
werden können.
Zur Vereinfachung des Kassettenaustausches kann eine am
Kanalboden festlegbare Paßleiste vorgesehen sein, die
bei der Erstmontage genau ausgerichtet wird und auf die
anschließend die Kassetten formschlüssig aufgesetzt wer
den. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise im Falle ei
nes Kassettenaustausches einen paßgenauen Wiedereinbau,
ohne daß eine Neuausrichtung erforderlich ist, was sich
besonders vorteilhaft auf den Wartungs- und Instandhaltungs
aufwand auswirkt.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß pro Plattenbreite jeweils zwei einander benachbarte,
gegeneinander und die jeweils benachbarte Kanalwandung
Bewegungsspiel besitzende Halteleisten vorgesehen sind,
die mittels einer jeweils zugeordneten Betätigungsein
richtung unabhängig voneinander verstellbar sind. Die bei
belegtem Plattenzylinder einander zugewandten Plattenen
den werden hierbei auf separaten Halteleisten aufgenommen,
was nicht nur die Aufspannung der Platten erleichtert,
sondern gleichzeitig auch eine besonders hohe Register
genauigkeit ermöglicht. Zweckmäßig können die Halteleisten
dabei jeweils zwei von einer gemeinsamen, umfangsseitigen
Öffnung ausgehende, gegeneinander geneigte Schlitze auf
weisen, deren lichte Weite etwa der Dicke des Platten
rands entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung für beide Drehrichtungen ge
eignet ist.
Eine weitere besonders zu bevorzugende Maßnahme kann dar
in bestehen, daß im Bereich beider Enden der Halteleisten
jeweils eine Betätigungseinrichtung angreift. Diese Maß
nahme erleichtert eine genaue Einstellung des Diagonal
registers.
Vorteilhaft können die Betätigungseinrichtungen jeweils
eine Kurbel mit einem mit stehender Achse angeordneten,
vorzugsweise in der Tragschiene gelagerten, Lagerzapfen
und einem exzentrisch hieran angesetzten Kurbelzapfen auf
weisen, der gegebenenfalls die Tragschiene überragt. Mit
Hilfe der Kurbel läßt sich in vorteilhafter Weise eine
Drehbewegung mit hoher Untersetzung in eine Translations
bewegung umsetzen, was eine feinfühlige Einstellung er
möglicht. Zweckmäßig kann auf dem Kurbelzapfen dabei ein
mit der jeweils zugeordneten Halteleiste formschlüssig
zusammenwirkender Gleitstein gelagert sein, so daß sich
eine hohe Funktionssicherheit ergibt. Gleichzeitig stel
len diese Maßnahmen sicher, daß die Halteleiste mit Hilfe
der Kurbel ausgehend von einer 0-Stellung, die der Totpunkt
stellung der Kurbel entspricht, nach beiden Seiten ausge
lenkt werden kann. Gleichzeitig ist es hierbei in vorteil
hafter Weise auf einfache Weise möglich, die Halteleiste
nach erfolgter Einstellung zu fixieren. Hierzu ist ledig
lich der vorzugsweise auf der Tragschiene aufliegende
Gleitstein mit dieser zu verspannen.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Kurbel ein über eine halteleistenseitige Ausneh
mung von außen zugängliches Schlüsselansetzelement aufweist,
das koaxial zum Lagerzapfen angeordnet ist. Hierdurch ist
sichergestellt, daß der Drehwinkel der Kurbel und dement
sprechend das Auslenkmaß des Kurbelzapfens exakt einge
stellt bzw. festgestellt werden können. Hierzu kann an
den am Schlüsselansetzelement ansetzbaren Schlüssel ein
fach eine Teilungsscheibe angesetzt sein, die mit einem
stationären Zeiger - im Falle zweier nebeneinander angeord
neter Halteleisten kann dies die zwischen diesen verlaufen
de Fuge sein - zusammenwirkt. Die Kurbeln sind dementspre
chend so platziert, daß die Achse ihres Lagerzapfens in
der Fugenmittellängsebene verläuft.
Zur Vereinfachung der Montage der Kurbeln kann die Trag
schiene mit im Bereich ihrer Enden lösbar aufgesetzten,
die im Bereich eines Halteleistenendes nebeneinander ange
ordneten Kurbeln aufnehmenden Aufsatzböcken versehen sein.
In weiterer vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten
Maßnahmen kann der verstellbare Registerstift, der eine
halteleistenseitig vorgesehene Querbohrung durchsetzt,
exzentrisch auf seitlichen, bohrungsseitig gelagerten
Tragscheiben aufgenommen und mit einem über eine halte
leistenseitige Ausnehmung zugängliche Schlüsselansatz
flächen aufweisenden, zu den Tragscheiben koaxialen Bund
versehen sein. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders
einfache und dennoch zuverlässige und genau bedienbare
Ausführung der Einrichtung zur Einstellung des Seiten
registers. Bei Verwendung von jeweils zwei nebeneinander
angeordnteen, gegeneinander bewegbaren Halteleisten,
können diese miteinander fluchtende, von einem gemein
samen Registerstift durchsetzte Querbohrungen aufweisen,
in denen die seitlichen Tragscheiben des gemeinsamen Re
gisterstifts mit Spielpassung aufgenommen sind. Die Spiel
passung stellt sicher, daß auch im Falle einer in Umfangs
richtung gehenden Auslenkung der Halteleisten eine Ver
drehbarkeit des durch die seitlichen Tragscheiben und den
dazwischen angeordneten Registerstift gebildeten Teils
gewährleistet ist. Zur Sicherung des Registerstifts ge
gen Axialverschiebung und Verdrehung kann sich dieser
mit seinem die Schlüsselansetzflächen aufweisendem Bund
in eine Nut eines ihn unterfassenden, vorzugsweise auf
der Tragschiene gelagerten Druckbolzen eingreifen, der
mittels einer vorgespannten Feder belastet ist.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen können im Bereich der zylinderkanalseitigen
Längskanten der Halteleisten und ggf. im Bereich zwischen
den einander gegenüberliegenden Halteleisten vorzugsweise
als eingelegte Dichtschnur ausgebildete Abdichteinrich
tungen vorgesehen sein. Dies ergibt einen zuverlässigen
Schutz gegen das Eindringen von Farbe bzw. Papierstaub
in den Zylinderkanal und gewährleistet damit in vorteil
hafter Weise eine hohe Funktionsfähigkeit der hierin an
geordneten, den Halteleisten zugeordneten Betätigungs
einrichtungen über lange Zeiträume hinweg, was sich eben
falls vorteilhaft auf die Wartungs- und Instandhaltungs
freundlichkeit auswirkt.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Wei
terbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den rest
lichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch eine in einen
Zylinderkanal eines Plattenzylinders ein
setzbare Kassette mit einer erfindungsge
mäßen Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II/II
in Fig. 1 im eingebauten Zustand der Kasset
te,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III/III
in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV/IV
in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen der Betätigungs
einrichtung zur Einstellung des Umfangs-
und/oder Diagonalregisters zugeordneten
Schlüssel.
Ein Plattenzylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine
wird in der Regel auf seinen beiden Umfangshälften mit
mehreren, nebeneinander angeordneten Druckplatten belegt.
Der in Fig. 2 angedeutete Plattenzylinder 1 besitzt dem
nach zwei um 180° gegeneinander versetzte, über die Zy
linderlänge durchgehende, axiale Zylinderkanäle 2. Bei
Zylindern, die von einer ursprünglich vorgesehenen, mit
schwenkbaren Spannklappen versehenen Spannvorrichtung auf
eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung umgerüstet
werden sollen, kann es sich hierbei um die ursprünglich
zur Aufnahme der Spannklappen vorgesehenen Zylinderkanäle
der in Fig. 2 angedeuteten Konfiguration handeln. In je
dem Zylinderkanal 2 sind mehrere Platten-Befestigungsvor
richtungen nebeneinander angeordnet, die sich jeweils über
eine Plattenbreite erstrecken, was eine individuelle Ein
stellung jeder einzelnen Druckplatte ermöglicht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Platten-
Befestigungsvorrichtungen jeweils aus einer in den Zylin
derkanal 2 einsetzbaren Kassette 3 mit einer am Kanalbo
den festlegbaren Tragschiene 4 und mit zwei hierauf auf
genommenen, einander benachbarten Halteleisten 5 bzw. 6
zur Aufnahme der einander jeweils gegenüberliegenden Enden
von auf dem Plattenzylinderumfang aufeinanderfolgenden
Druckplatten. Jede Kassette 3 erstreckt sich über eine
Plattenbreite. Bei einer Belegung des Plattenzylinders mit
acht Druckplatten am Umfang werden somit vier Kassetten 3
pro Zylinderkanal 2 benötigt. Die Druckplatten besitzen
im Bereich ihres vorderen Endes unter einem spitzen Winkel
und im Bereich ihres hinteren Endes unter einem stumpfen
Winkel abgewinkelte Randklauen, die in einem jeweils zu
geordneten Schlitz 7 bzw. 8 der jeweils zugeordneten Hal
teleiste 5 bzw. 6 aufgenommen werden. Um den Plattenzy
linder 1 in beiden Drehrichtungen laufen lassen zu können,
sind die Halteleisten 5 bzw. 6 jeweils mit zwei von einer
gemeinsamen, umfangsseitigen Öffnung ausgehenden, gegen
einander geneigten Schlitzen 7 bzw. 8 versehen. Die lichte
Weite der Schlitze 7 bzw. 8 entspricht hier der Dicke der
Randklauen der Druckplatten. Zur Erleichterung der Montage
und der Austauschbarkeit der Kassetten 3 ist hier auf den
Kanalboden eine Paßleiste 9 aufgespannt, die vor der Mon
tage der Kassetten 3 ausgerichtet und mit dem Zylinder 1
verstiftet wird, wie am besten aus Fig. 1 erkennbar ist.
Die Tragschiene 4 der Kassetten 3 ist mit einer bodensei
tig geöffneten, an die Paßleiste 9 angepaßten Nut 10 ver
sehen, so daß die auf die Paßleiste 9 aufgesetzten Kasset
ten 3 automatisch ausgerichtet sind. Die Befestigung der
Kassetten 3 erfolgt, wie Fig. 1 weiter erkennen läßt,
mittels in den Kanalboden eingreifender Spannschrauben 11.
Die Paßleiste 9 kann über die ganze Zylinderlänge durch
gehen oder wie die Kassetten 3 unterteilt sein.
Die Halteleisten 5 bzw. 6 sind über zur Mittellängsebene
der Kassetten 3, also im Einbauzustand zu einer Zylinder
radialebene parallele, etwa rechteckförmige Platinen aus
Federstahl, die in Zylinderradialrichtung und Zylinder
axialrichtung steife und in Zylinderumfangsrichtung aus
lenkbare Blattfedern 12 bilden, mit der Tragschiene 4
verbunden und können zur Einstellung des Umfangsregisters
und des Diagonalregisters mittels jeweils zugeordneter,
auf der Tragschiene 4 aufgenommener Betätigungseinrich
tungen 13 bzw. 14 in Umfangsrichtung achsparallel oder
schräg hierzu ausgelenkt werden. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind pro Halteleiste 5 bzw. 6 jeweils zwei
an deren Enden angreifende Betätigungseinrichtungen 13
bzw. 14 vorgesehen, was die Schrägstellung der betreffen
den Halteleiste 5 bzw. 6 und damit die Einstellung des
Diagonalregisters erleichert. Die der Fig. 1 zugrunde
liegende Kassette ist lediglich teilweise dargestellt,
so daß in Fig. 1 lediglich die dem einen Ende der Halte
leisten 5 bzw. 6 jeweils zugeordnete Betätigungseinrich
tung 13 bzw. 14 sichtbar ist. Da jeder Halteleiste 5 bzw.
6 eigene Betätigungseinrichtungen 13 bzw. 14 zugeordnet
sind, sind die beiden Halteleisten 5 bzw. 6 jeder Kassette
3 unabhängig voneinander verstellbar. Die Betätigungsein
richtungen 13 bzw. 14 enthalten jeweils eine Kurbel mit
einem mit stehender, d. h. in Zylinderradialrichtung ver
laufender Achse angeordnetem Lagerzapfen 15 und einem
mit hierzu paralleler, aber exzentrischer Achse hieran
angesetzten Kurbelzapfen 16. Der Lagerzapfen 15 der Kur
beln ist in einer jeweils zugeordneten Bohrung der Trag
schiene 4 gelagert. Der die Tragschiene 4 überragende
Kurbelzapfen 16 greift an der jeweils zugeordneten Halte
leiste 5 bzw. 6 an. Dies kann direkt oder indirekt er
folgen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, wie
die Fig. 1 und 2 zeigen, zwischen dem Kurbelzapfen 16
und der jeweils zugeordneten Halteleiste 5 bzw. 6 jeweils
ein Gleitstein 17 bzw. 18 vorgesehen, der mit seinen seit
lichen Längskanten in eine jeweils zugeordnete, nach ra
dial innen offene Führungsnut 19 der jeweils zugeordneten
Halteleiste 5 bzw. 6 eingreift und eine Aufnahmebohrung
für den jeweils zugeordneten Kurbelzapfen 16 aufweist.
Zur Erleichterung der Montage der Kurbeln ist die Trag
schiene 4 im Bereich ihrer Enden mit aufgesetzten Lager
böcken 20 versehen, die mit nebeneinander angeordneten
Bohrungen für die Lagerzapfen 15 der nebeneinander ange
ordneten Kurbeln versehen sind.
Zur Betätigung der die Betätigungseinrichtungen 13 bzw.
14 bildenden Kurbeln sind diese jeweils mit einer über
eine zugeordnete, halteleistenseitige Bohrung 21 von
außen zugänglichen Mehrkantausnehmung 22 versehen, in
die ein Schlüssel eingesteckt werden kann. Die Achse
der Mehrkantausnehmung 22 ist koaxial zur Achse des je
weils zugehörigen Lagerzapfens 15, so daß der Drehwinkel
und damit die über die Exzentrizität des Kurbelzapfens
16 sich ergebende Auslenkung leicht festgelegt werden
können. Hierzu ist der aus einem Mehrkantstab mit hieran
befestigtem Griff bestehende Schlüssel 23, wie aus Fig.
5 hervorgeht, mit einer am Mehrkantstab festlegbaren
Teilungsscheibe 24 versehen, die nebeneinander angeord
neten Betätigungseinrichtungen sind mit ihren Lagerzap
fen 15 symmetrisch zur Mittellängsebene der Kassetten 3
angeordnet, so daß die zur Mittellängsebene symmetrische
Fuge 25 zwischen den beiden Halteleisten 5 bzw. 6 als
mit der Teilungsscheibe 24 zusammenwirkender Zeiger die
nen kann. In der Praxis genügt eine Verstellbarkeit der
Halteleisten 5 bzw. 6 in Umfangsrichtung in der Größen
ordnung von ±0,3 mm, bezogen auf eine Mittelstellung, so
daß eine Gesamtverstellbarkeit in der Größenordnung von
0,6 mm gegeben ist. Die lichte Weite der Fuge 25 zwischen
den beiden Halteleisten 5 und 6 beträgt bezogen auf eine
Mittelstellung der beiden Halteleisten 0,6 mm. Zur benach
barten Zylinderkanalwandung hin besitzen die Halteleisten
5 bzw. 6 bezogen auf eine Mittelstellung ein Bewegungs
spiel von mindestens 0,3 mm, so daß die Exzentrizität der
Kurbelzapfen 16 voll ausgenutzt werden kann. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel sind die Halteleisten 5 bzw. 6 im
Bereich der Schnabelkanten des Zylinderkanals 2 zur Ge
währleistung von ausreichend Bewegungsspiel mit einer
nach innen abgestuften Randnut 26 versehen. Nach erfolg
ter Einstellung der Halteleisten 5 bzw. 6 werden die die
Halteleisten 5 bzw. 6 mitnehmenden Gleitsteine 17 bzw. 18
mit der Tragschiene 4 bzw. einem auf dieser angeordneten
Lagerbock 20 verspannt. Hierzu sind, wie am besten aus
Fig. 1 erkennbar ist, mit ausreichend Bewegungsspiel
durch den jeweils zugeordneten Gleitstein hindurchgrei
fende Spannschrauben 27 vorgesehen, die über halteleisten
seitige Bohrungen 28 von außen zugänglich sind. Die Gleit
steine 17 bzw. 18 sind mit fluchtenden Längskanten hinter
einander angeordnet. Die Achsen der Spannschrauben 27 be
finden sich ebenso wie die Achsen der Lagerzapfen 15 in
der Kassettenmittellängsebene. Dementsprechend erstrecken
sich die den Spannschrauben 27 zugeordneten Zugangsaus
nehmungen 28 ebenso wie die den Betätigungseinrichtungen
13 bzw. 14 zugeordneten Zugangsausnehmungen 21 über die
mittige Fuge 25 hinweg in beide Halteleisten 5 bzw. 6
hinein. Die mit fluchtenden Längskanten hintereinander
angeordneten Gleitsteine 17 bzw. 18 sind zur Bewerkstel
ligung eines zuverlässigen Eingriffs in die jeweils zuge
ordnete Nut 19 der symmetrisch zur Kassettenmittellängs
ebene angeordneten Halteleisten 5 bzw. 6 mit im Bereich
ihrer voneinander abgewandten Außenseiten angeordneten,
leistenförmigen Aufsätzen 17 a bzw. 18 a versehen.
Die Einstellung des Seitenregisters erfolgt mit Hilfe
eines verstellbaren Registerstifts 29, der wie Fig. 1
zeigt, etwa in Kassettenmitte angeordnet ist. Der Re
gisterstift 29 ist, wie der Fig. 3 am besten entnehm
bar ist, exzentrisch auf seitlichen Tragscheiben 30 auf
genommen. Jeder Halteleiste kann ein eigener Register
stift zugeordnet sein. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel ist den beiden symmetrisch zur Kassettenmittellängs
ebene nebeneinander angeordneten Halteleisten 5, 6 ein
gemeinsamer Registerstift 29 zugeordnet. Hierzu sind die
Halteleisten 5, 6 mit fluchtenden Querbohrungen 31 ver
sehen, in denen die seitlichen Tragscheiben 30 gelagert
sind. Die Tragscheiben 30 sind mit Spielpassung in die
Bohrung 29 eingesetzt, so daß auch im Falle einer maxima
len Auslenkung der Tragleisten 5 bzw. 6 in Zylinderum
fangsrichtung eine Drehbarkeit der Tragscheiben 30 und
damit Verstellbarkeit des Registerstifts 29 gegeben sind.
Zum Verstellen des Registerstifts 29 ist an diesen ein
mittiger, zu den Tragscheiben 30 koaxiler Bund 32 ange
formt, der seitlich angeformte Flächen 33 zum Ansetzen
eines mit einem entsprechenden Maul versehenen, in Fig. 1
angedeuteten Schlüssels 34 aufweist. Der die Flächen 33
aufweisende Bund 32 ist über eine halteleistenseitig vor
gesehene, symmetrisch zur Fuge 25 angeordnete Längsaus
nehmung 35 von außen zugänglich. Die Länge der Längsaus
nehmung 35 ist so gewählt, daß der Schlüssel 34 ausrei
chend Schwenkmöglichkeit besitzt. Die Exzentrizität des
Registerstifts 29 gegenüber den Tragscheiben 30 beträgt
im dargestellten Ausführungsbeispiel 1,8 mm. Bei einem
Schwenkwinkel von 33,74° gegenüber der Totpunktstellung
ergibt sich dabei eine Auslenkung um einen Millimeter,
so daß eine Seitenregisterverstellbarkeit von insgesamt
2 mm gegeben ist. Der Schlüssel 34 ist maulseitig mit Grad
markierungen 34 a versehen, die so angebracht sind, daß an
der Halteleistenoberkante der jeweilige Schwenkwinkel ab
gelesen werden kann.
Zur Sicherung des aus dem Registerstift 29 und den Trag
scheiben 30 bestehenden Bauteil gegen axiale Verschiebung
greift der mittige Bund 32 in eine Nut 36 eines ihn un
terfassenden Druckbolzens 37 ein, der auf der Tragschie
ne 4 gelagert und durch eine vorgespannte Feder 38 be
lastet ist, so daß sich eine zuverlässige gegenseitige
Anlage und damit gleichzeitig eine Verdrehsicherung er
gibt. Der Druckbolzen 37 ist in einer auf die Tragschiene
4 aufgesetzten Muffe 39 gelagert. Die Feder 38 wird durch
eine in die Tragschiene 4 eingesetzte Schraube 40 vorge
spannt. Die Muffe 39 und die Lagerböcke 20 sind symme
trisch zur Kassettenmittellängsebene angeordnet und wer
den von jeweils einer über die ganze Kassettenlänge durch
gehenden Blattfeder 12 flankiert. Im Bereich zwischen der
Muffe 39 und den endseitig angeordneten Lagerböcken 20
können jeweils weitere, durch kurze Platinenabschnitte
gebildete, gegenüber den äußeren Blattfedern parallel
nach innen versetzte Blattfedern 12 vorgesehen sein, wie
die Fig. 1 und 4 zeigen. Pro Halteleiste 5 bzw. 6 er
geben sich somit drei Blattfedern, von denen die längs
randseitig angeordnete über die ganze Länge durchgeht und
die beiden anderen auf den Bereich zwischen der Muffe 39
und den seitlichen Lagerböcken 20 beschränkt sind.
Wie Fig. 4 weiter zeigt, sind im Bereich der der Platten
hinterkante jeweils zugeordneten Nut 8 der Halteleisten 5
bzw. 6 jeweils als durch mittels einer zugeordneten Feder
41 belastete Kugel 42 ausgebildete Druckstücke vorge
sehen, die den Halt der unter einem stumpfen Winkel in
die jeweils zugeordnete Nut 8 eingeführten Randklauen
verbessern sollen.
Um das Eindringen von Schmutz in Form von Farbe und Papier
staub in den Zylinderkanal 2 bzw. in die hierin angeord
neten Kassetten 3 zu verhindern, sind im Bereich der ge
genüber den benachbarten Zylinderkanalwandungen Bewegungs
spiel besitzenden, äußeren Längskanten und der gegenein
ander Bewegungsspiel besitzenden inneren Längskanten der
Halteleisten 5 bzw. 6 Dichteinrichtungen, hier in Form
einer Dichtschnur 43 vorgesehen, wie in Fig. 2 angedeu
tet ist.
Vorstehend wurde zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Der der vorliegenden Er
findung zugrundeliegende Grundgedanke läßt jedoch viel
fältige Modifikationen zu. So wäre es beispielsweise auch
denkbar, anstelle von pro Plattenbreite unterteilten
Kassetten lediglich eine über die ganze Zylinderlänge
durchgehende Kassette mit durchgehender Tragschiene vor
zusehen und lediglich die Unterteilung der Halteleisten
und zugeordneten Blattfedern vorzusehen.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Druckplatten am
Umfang eines Plattenzylinders (1) einer Druckmaschi
ne, insbesondere Offset-Rollenrotationsdruckmaschine,
mit mindestens einem im Bereich des Zylinderumfangs
vorgesehenen Einsteckschlitz (7, 8), in den mindestens
ein mit einem Registerstift (29) zusammenwirkendes
Druckplattenende einsteckbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß in mindestens einem axial verlaufenden
Zylinderkanal (2) pro Plattenbreite jeweils minde
stens eine gegenüber der benachbarten Kanalwandung
Bewegungsspiel besitzende, mit mindestens einem von
einem verstellbaren Registerstift (29) durchquerten
Einsteckschlitz (7 bzw. 8) versehene Halteleiste (5
bzw. 6) angeordnet ist, die auf mindestens einer im
Zylinderkanal (2) gehaltenen, in Zylinderumfangsrich
tung auslenkbaren Blattfeder (12) abgestützt und mit
tels mindestens einer im Zylinderkanal (2) angeordneten
Betätigungseinrichtung (13 bzw. 14) in Umfangsrichtung
auslenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Plattenbreite in jedem Zylinderkanal (12) je
weils zwei einander benachbarte, gegeneinander und
die jeweils benachbarte Kanalwandung Bewegungsspiel
besitzende Halteleisten (5, 6) vorgesehen sind, die
mittels einer jeweils zugeordneten Betätigungseinrich
tung (13, 14) unabhängig voneinander verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteleiste jeweils
zwei von einer gemeinsamen, umfangsseitigen Öffnung
ausgehende, gegeneinander geneigte Einsteckschlitze
(7 bzw. 8) aufweist, deren lichte Weite etwa der Dicke
des Plattenrands entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zylinderkanal
(2) mindestens eine Kassette (3), vorzugsweise mehrere
über jeweils eine Plattenbreite gehende Kassetten (3),
lösbar einsetzbar ist bzw. sind, die jeweils eine am
boden des Zylinderkanals festlegbare Tragschiene (4)
und mindestens eine über die Blattfederanordnung (12)
hiermit verbundene, über eine Plattenbreite gehende
Halteleiste (5 bzw. 6) aufweist bzw. aufweisen, deren
Betätigungseinrichtung bzw. -einrichtungen (13 bzw. 14)
auf der Tragschiene (4) aufgenommen ist bzw. sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschiene (4) auf eine am Kanalboden fest
legbare Paßleiste (9) formschlüssig aufsetzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich beider Enden
der Halteleisten (5 bzw. 6) jeweils eine Betätigungs
einrichtung (13 bzw. 14) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrich
tung (13 bzw. 14) jeweils eine Kurbel mit einem mit
stehender Achse angeordneten, vorzugsweise in der Trag
schiene (4) gelagerten Lagerzapfen (15) und einem ex
zentrisch hieran angesetzten, die zugeordnete Halte
leiste (5 bzw. 6) betätigenden Kurbelzapfen (16) auf
weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Kurbelzapfen (16) ein mit der zugeordneten
Halteleiste (5 bzw. 6) zusammenwirkender Gleitstein
(17 bzw. 18) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitstein (17 bzw. 18) eine in eine nach ra
dial innen offene Führungsnut (19) der jeweils zuge
ordneten Halteleiste (5 bzw. 6) eingreifende Ansatz
leiste (17 a bzw. 18 a) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise
auf der Tragschiene (4) aufliegende Gleitstein (17
bzw. 18) mittels lösbarer Spannelemente (27) blockier
bar, vorzugsweise gegenüber der Tragschiene (4) ver
spannbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen
(15) nebeneinander angeordneter Kurbeln in einem vor
zugsweise auf die Tragschiene (4) aufgesetzten Lager
bock (20) gelagert sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel ein
über eine halteleistenseitige Ausnehmung (21) von außen
zugängliches, vorzugsweise als nach außen offene Mehr
kantausnehmung (22) ausgebildetes Schlüsselansetzele
ment aufweist, das koaxial zum Lagerzapfen (15) ange
ordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an den am Schlüsselansetzelement (Mehrkantausneh
mung 22) ansetzbaren Schlüssel (23) eine Teilungs
scheibe (24) festlegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Register
stift (29) eine halteleistenseitig vorgesehene Quer
bohrung (31) durchsetzt und exzentrisch auf seitlichen,
bohrungsseitig gelagerten Tragscheiben (30) aufgenom
men sowie mit einem mittigen, über eine halteleisten
seitige Ausnehmung (35) zugängliche Schlüsselansetz
flächen (33) aufweisenden, zu den Tragscheiben (30)
koaxialen Bund (32) versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von zwei Halteleisten (5, 6) beide
Halteleisten miteinander fluchtende, von einem gemein
samen Registerstift (29) durchsetzte Querbohrungen (31)
aufweisen, in denen die seitlichen Tragscheiben (30)
des gemeinsamen Registerstifts (29) mit Spielpassung
aufgenommen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Register
stift (29) mit seinem mittleren Bund (32) in eine Nut
(36) eines ihn unterfassenden, vorzugsweise auf der
Tragschiene (4) gelagerten Druckbolzen (37) eingreift,
der mittels einer vorgespannten Feder (38) belastet
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbolzen (37) in einer auf die Tragschiene
(4) aufgesetzten Muffe (39) aufgenommen ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Halteleiste (5 bzw.6)
jeweils drei parallele Blattfedern (12) vorgesehen
sind, von denen eine längsrandseitig angeordnet ist
und über die ganze Länge durchgeht und die beiden an
deren, gleichmäßig hiergegen versetzt und jeweils im
Bereich zwischen der mittig angeordneten Einrichtung
zur Einstellung des Seitenregisters und den endseitig
angeordneten Einrichtungen zur Einstellung des Umfangs-
und Diagonalregisters angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder (12) als
vorzugsweise mit ihren Längskanten in zugeordnete Nu
ten eingreifende, etwa rechteckige Platinen aus Feder
stahl ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des der Platten
hinterkante zugeordneten Einsteckschlitzes (8) der
Halteleisten (5 bzw. 6) vorzugsweise als federbelaste
te Kugeln (42) ausgebildete, nachgiebige Druckstücke
vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zylinder
kanalseitigen Längskanten jeder Halteleiste (5 bzw. 6)
und ggf. im Bereich zwischen zwei einander benachbarten
Halteleisten (5, 6) eine vorzugsweise als Dichtschnur
(43) ausgebildete Abdichteinrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535138 DE3535138A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Vorrichtung zum befestigen biegsamer druckplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535138 DE3535138A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Vorrichtung zum befestigen biegsamer druckplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535138A1 true DE3535138A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6282553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535138 Withdrawn DE3535138A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Vorrichtung zum befestigen biegsamer druckplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3535138A1 (de) |
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