DE2759434C3 - Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten am Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten am Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

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DE2759434C3
DE2759434C3 DE19772759434 DE2759434A DE2759434C3 DE 2759434 C3 DE2759434 C3 DE 2759434C3 DE 19772759434 DE19772759434 DE 19772759434 DE 2759434 A DE2759434 A DE 2759434A DE 2759434 C3 DE2759434 C3 DE 2759434C3
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Fritz 6710 Frankenthal Kluzik
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten am Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Offset-Rotationsdruckmaschinen, mit einer schwenkbar gelagerten, in einer Grube angeordneten Spannklappe, die grubenbodenseitig mindestens einen in ein eine grubenbodenseitig lösbar festlegbare Abdecklasche aufweisendes Scharnierlager einlegbaren Scharnierbolzen aufweist und die durch Federkraft in Spannrichtung und mittels einer Stellvorrichtung, die einen verdrehbaren Nocken aufweist, entgegen der Federkraft verschwenkbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 22 25 0Ϊ6 bekannt. Hierbei ist die Spannklappe jedoch als einschenklige Flügelklappe ausgebildet, die im Bereich ihrer unteren Längskante gelagert ist und an der in einem gewissen Höhenabstand vom Lager Federkräfte bzw. diesen entgegengesetzte Rücksiellkräfte angreifen, deren Wirkrichtung etwa in Zylinder-Uinfangsrichtung verläuft. Dies bedingt eine verhältnismäßig große Grubenweite auch noch im Bereich der Grubenöffnung, was bekanntlich auf dem zu bedruckenden Material einen breiten, unbedruckten Streifen hinterläßt Die Beaufschlagung der Spannklappe in Spannrichtung erfolgt bei der bekannten Anordnung durch eine abgewinkelte Blattfeder, die mit ihrem einen Schenkel an der Spannklappe anliegt und mit ihrem
I1J anderen Schenkel unter Vervollständigung des Scharnierlagers unter dem Scharnierbolzen hindurchgreift und am Grubenboden befestigt ist. Die Verwendung einer derartigen Blattfeder erfordert jedoch eine sehr hohe Fertigung:;- und Montagegenauigkeit. Zur Rückstellung der Spannklappe entgegen der Kraft der genannten Blattfeder ist eine über die gesamte Klappenlänge sich erstreckende Nockenwelle vorgesehen, die in einem in der Grube angeordneten, auf die Blattfeder und die diese übergreifende Abdecklasche aufgesetzten Lagerbock drehbar gelagert ist.
Nachteilig hierbei ist, daß die den Scharnierbolzen sichernde Abdecklasche praktisch nur abnehmbar und damit die Sparsnklappe praktisch nur demontierbar ist, wenn vorher bereits der gesamte Lagerbock demontiert wurde.
Zur Betätigung der Nockenwelle ist diese mit einem den zugeordneten Lagerbock seitlich überragenden Sechskant versehen, in den ein in Zylinderumfangsrichtung verschwenkbarer Schlüssel einsteckbar ist, dem ein durch in Zylinderumfangsrichtung in den Zy'inderumfang eingefräste Nuten gebildeter Schwenkraum zugeordnet ist. Hierbei ist es daher nicht möglich, eine sogenannten Panoramaplatte aufzuspannen. Vielmehr wird hierbei ein nicht druckender Streifen zwischen jeweils zwei nebeneinander angeordneten Platten in Kauf genommen.
Aus der DE-OS 20 48 141 ist eine Spannvorrichtung mit einer Spannklappe bekannt, bei der an den Platteneingriffsschenkel grubenbodenseitig eine etwa rechtwinklig hierzu angeordnete Betätigungslasche angesetzt ist, die mittels einer bezüglich der Zylinderachse radial angeordneten Betätigungsschraube niederdrückbar ist. Es handelt sich hierbei jedoch n'cht um eine Schnellspannvorrichtung, da die Betätigung einer Stellschraube verhältnismäßig viel Zeit erfordert. Ganz abgesehen davon wird die Spannklappe hierbei durch die genannte Stellschraube in Spannrichtung betätigt und muß daher in der Spannstellung gegen selbsttätiges Lösen gesichert sein. Zur Lagerung der Spannklappe sind stirnseitig an die Spannklappe angesetzte Lagerbolzen vorgesehen, die in zwischen jeweils zwei benachbarten Spannklappen angeordnete Lagerböcke eingreifen. Hierdurch ergibt sich ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen zwei benachbarten Spannklappen, was hinsichtlich der Aufspannung von sogenannten Panoramaplatten ungünstig ist. In dieser Hinsicht wirkt es sich ferner negativ aus, daß die geschilderte Art der Klappenlagerung verhältnismäßig viel Bauraum in axialer Richtung benötigt.
Aus der DD-PS 9 352 ist eine Spannvorrichtung bekannt, bei der die einzuspannende Platte an schlittenartig gelagerten Spannelementen befestigt ist, die mittels eines jeweils zugeordneten Kniehebels
verschiebbar sind, der im Kniebereich gelagert ist und dessen einer Schenkel mit dem zugeordneten, schlittenartig gelagerten Spannelement zusammenwirkt und dessen anderer Schenkel mittels einer Stellschraube entgegen der Kraft einer Feder niederdrückbar ist Eine derartige Anordnung fordert jedoch einen unverhältnismäßig hohen Bauraum und ergibt daher einen hohen Verlust an Nutzumfang.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die einfach und schnell von der Grubenöffnung her bedienbar ist und dennoch mit einer vergleichsweise kleinen Grubenöffnung und praktisch ohne axiales Montagespiel auskommt und die gleichzeitig die Möglichkeit zur Aufnahme sogenannter Panoramaplatten bietet
Diese Aufgabe wird erfindunngsgemäß dadurch gelöst daß die Spannklappe als Winkelleiste mit einem Platteneingriffsschenkel und einem grubenbodenseitig etwa rechtwinklig hieran angesetzten Lagerschenkel ausgebildet ist, der an seinem freien Ende den bzw. die Scharnierbolzen aufweist, der bzw. die in jeweils eine durch die Abdecklasche abdeckbare Nut einer in der Grube angeordneten, zugeordneten Lagerleiste einlegbar ist bzw. sind und der bzw. die im axialen Bereich der zugehörigen Lagerleiste durch Ausnehmungen des Lagerschenkels freigelegt ist bzw. sind, der entgegen der Kraft von in Richtung des Platteneingriffsschenkels angeordneten Druckfedern mittels einer ihn oberhalb der Lagerstelle übergreifenden, grubenbodenseitig bezüglich der Zylinderachse radial verstellbar gelagerten Stellpratze niederdrückbar ist, die mittels des verdrehbaren Nockens betätigbar ist, der in einem in der Grube außerhalb der Lagerleiste bzw. Lagerleisten in Grubenlängsrichtung angeordneten, die Stellpratze portalartig übergreifenden Lagerbock gelagert ist.
Hierbei ist in vorteilhafter Weise das Scharnierlager nicht verbaut, so daß die Abdecklasche frei zugänglich ist, was eine einfjche Demontage der gesamten Spannklappe ermöglicht, ohne daß praktisch weitere Teile ausgebaut werden müssen.
Auf Grund der zweischenkligen Ausführung der Spannklappe und der Aufhängung der Spannklappe am freien Ende des bodenparallelen Lagerschenkels ist in vorteilhafter Weise eine praktisch radiale Wirkrichtung der zum Betätigen der Spannklappe erforderlichen Kräfte möglich, was sich vorteilhaft auf den in Umfangsrichtung benötigten Bauraum im Bereich der Zylindergrube und damit schließlich auf die Weite der Zylinderöffnung auswirkt. Dennoch ergeben sich hierbei verhältnismäßig große Hebelarme, so daß eine ausgezeichnete Kraftumsetzung gewährleistet ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Klappenlagerung ist darin zu sehen, daß sich hierbei eine dem Zylinderumfang verhältnismäßig gut angepaßte Bewegungskurve des freien Endes des Platteneingriffsschenkels ergibt, so daß eine Abschrägung des Grubenrands nicht erforderlich ist. Die hier lediglich benötigte radiale Bewegbarkeit der Stellpratze wird durch die in dem in Grubcnlängsrichtung angeordneten Lagerbock aufgenommene und demnach ebenfalls in Grubenlängsrichtung ausgerichtete Nockenscheibe in eine in Grubenlängsrichtung verlaufende Spannbewegung umgesetzt, so daß der Grubenschlitz praktisch auf seiner gesamten Länge als Schwenkraum zur Verfügung steht. Man kommt daher auch in dieser Hinsicht mit einem verhältnismäßig schmalen Grubenschlitz aus. Außerdem ist durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sichergestellt, daß zwischen jeweils benachbartea Spannklappen praktisch kein Zwischenraum benötigt wird, und zwar weder zur Lagerung der Spannklappen noch zu deren Betätigung. Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige
■> Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert Hierbei zeigt F i g. 1 einen im Bereich der Spannklappenlagerung
ίο geführten Radialschnitt durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung,
Fig.2 einen im Bereich der Spannklappen-Stellvorrichtung geführten Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 2 teilweise im Schnitt
In Fig. 1 ist mit 1 eine etwa durch einen Frässchnitt etc. hergestellte Grube eines hier lediglich ausschnittsweise gezeigten Formzylinders 2 bezeichnet, auf welchem biegsame Druckplatten der bei 3 bzw. 3a angedeuteten Art aufgespannt werden sollen. Die Länge der Druckplatten 3 bzw. 3a entspricht etwa dem halben Zylinderumfang. Der Grube 1 muß daher eine weitere Grube gegenüberliegen, die hier nicht näher dargestellt ist. Die aufzuspannenden Druckplatten 3, 3a greifen somit mit ihrem in Drehrichtung vorderen Ende in die eine Grube 1 und mit ihrem in Drehnchtung hinteren Ende in die jeweils gegenüberliegende Grube 1 ein. Die Grubenlänge entspricht dabei etwa der halben Zylinderbreite, die gewöhnlich für vier Platten ausgelegt ist, so daß im Bereich jeder Grube 1 zwei Platten nebeneinander Platz finden.
Die in der Grube 1 angeordnete Spannvorrichtung weist eine auf der in Drehrichtung vordere Grubenseite angeordnete, praktisch starre Halteschiene 4 und eine auf der in Drehrichtung hinteren Grubenseite angeordnete, schwenkbar gelagerte Spannklappe 5 auf. Die Halteschiene 4 ist mit ihrem Fuß 6 auf dem Grubenboder. aufgesetzt. Der Fuß 6 kann mit den Grubenboden über hier nicht näher dargestellte Schrauben verbunden sein. Zur Lagesicherung der Halteschiene 4 können zweckmäßig hier ebenfalls nicht näher dargestellte Paßstifte vorgesehen sein, was einen Austausch der Halteschiene 4 wesentlich erleichtert. An den Fuß 6 der Halteschiene 4 schließt sich ein etwa wandparallel verlaufender Platteneingriffsschenkel 9 an, an dem das umgebogene, in Drehrichtung vordere Ende 10 der Druckplatte 3a einhängbar ist.
Die Spannklappe 5 weist einen in Bodennähe sich
so befindenden Lagerschenkel 11 auf, der an seinem freien Ende auf weiter unten noch näher zu beschreibende Weise schwenkbar aufgehängt ist. An den Lagerschenkel 11 schließt sich ein etwa senkrecht hieran angesetzter Platteneingriffsschenkel 12 an, der mit dem umgebogenen, in Drehrichtung hinteren Ende 13 der Druckplatte 3 in Wirkverbindung bringbar ist Zum Festklemmen der Enden 10 bzw. 13 der aufzuspannenden Druckplatten 3 bzw. 3a können die Halteschiene 4 und die Spannklappe 5 vorteilhaft mit voneinander unabhängigen Klemmfedern 14 versehen sein, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch hinterlegte, mit Noppen etc. versehene Schieber 18 von der jeweils zugeordneten Klemmfläche abhebbar sind.
Die Soannklappe 5 ist schwenkbar gelagert Hierzu ist, wie F i g. 1 anschaulich zeigt, ihr Lagerschenkel 11 im Bereich seines freien Endes zweckmäßig mit zwei axial gegeneinander versetzten Scharnierbolzen 30 versehen, die in ein hier durch eine Nut 31 einer Lagerleiste 32
gebildetes Scharnierlager eingelegt sind. Die Nut 31 ist zur Sicherung der Scharnierbolzen 30 durch eine abnehmbare, mit der Lagerleiste 32 verschraubte Lasche 33 abgedeckt. Zur Demontage der Spannklappe 5 ist daher lediglich die Lasche 33 abzunehmen, das ohne weiteres von der Grubenöffnung her erfolgen kann. Die Spannklappe 5 kann hierauf mit ihren Scharnierbolzen 30 aus der Nut 31 herausgehoben werden. Montagespiel in axialer Richtung ist hierbei nicht erforderlich.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sollen die Scharnierbolzen 30 einfach beiderseits des mit der Lagerleiste 32 in Eingriff kommenden Bereichs auf die vordere Lagerschenkelstirnseite aufgeschweißt sein. Im axialen Bereich der Lagerleiste sind die Scharnierbolzen 30 durch entsprechende Ausnehmung des Lagerschenkels 11 freigelegt, wie bei 28 angedeutet ist.
Zur Beaufschlagung der Spannklappe 5 in Spannrichtung sind etwa in Verlängerung des Platteneingriffsschenkels 12 angeordnete, am Gehäuse abgestützte Druckfedern der in F i g. 1 bei 34 angedeuteten Art vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist dabei eine größere Anzahl derartiger Druckfedern 34 über die Länge der Spannklappe 5 verteilt, was eine gleichmäßige Beanspruchung der Spannklappe ergibt. Die hier vorgesehene Wirkrichtung der Federkraft in Richtung des relativ hohen Platteneingriffsschenkels 12 stellt sicher, daß es zu keinen merklichen Verformungen der Spannklappe 5 kommen kann. Die Druckfedern 34 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Tellerfederpakete ausgebildet, die in entsprechenden Gehäusebohrungen 35 angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem eigentlichen Federpaket und der Spannklappe 5 ein das jeweils zugehörige Federpaket mit einem Schaft 36 durchsetzender Stößel 37 vorgesehen. Hierdurch ist eine saubere Federabstützung sichergestellt.
Zur Betätigung der Spannklappe 5 entgegen der Kraft der Druckfedern 34 ist, wie am besten aus F i g. 2 erkennbar ist, eine oberhalb des Lagerschenkels 11 der Spannklappe 5 angeordnete, auf noch näher zu beschreibende Art niederdrückbare Stellpratze 38 vorgesehen, die in ihrer Arbeitsstellung von üben auf den Lagerschenkel 11 drückt und damit die Spannklappe 5 7urückklappt. Die Stellpratze 38 ist mit einem Führungszapfen 39 versehen, der in einer entsprechenden, im Grubenboden verschraubten Büchse 40 geführt ist. was völlige Verkantungsfreiheit sicherstellt. Die Ruhestellung der Stellpratze 38 ist in Fig. 2 mit dicken Linien angedeutet. In dieser Stellung wird stellpratzenseitig keine Kraft auf die Spannklappe 5 ausgeübt, so daß die Spannkraft der Druckfedern 34 voll zur Wirkung kommen kann. Die Spannklappe 5 kann bei dieser Stellpratzenstellung demnach die gewünschte Plattenspannung bewirken.
In der niedergedrückten, in Fi g. 4 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Arbeitsstellung drückt die Stellpratze 38 den Lagerschenkel 11 nieder, so daß der Platteneingriffsschenkel 12 der Spannklappe 5 zurück-
<-, geklappt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Platteneingriffsschenkel 12 zur Bildung einer sauberen Anlagefläche an der benachbarten Grubenseitenwand leicht abgeschrägt, wie bei 41 angedeutet ist. In dieser
κι Stellung kann das betreffende Plattenende durch entsprechende Betätigung der Klemmfedern 14 bequem festgelegt werden.
Im gleichen Maße, wie die Stellpratze 38 entlastet wird, kehrt die Spannklappe 5 unter der Wirkung der
Druckfedern 34 in ihre Spannstellung zurück. Die Siellpratze 38 wird dabei durch den Lagersehenkel il mitgenommen.
Im dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zur Rückführung der Stellpratze 38 eine mit dem Führungszapfen 39 zusammenwirkende, gehäuseseitig abgestützte Rückstellfeder 42 vorgesehen. Hierdurch wird die Stellpratze 38 sauber in ihrer Ausgangslage gehalten, so daß während des normalen Betriebs kein Klappern etc. zu befürchten ist. Zum
y, Niederdrücken der Stellpratze 38 ist zweckmäßig ein bei 43 angedeuteter Nocken vorgesehen, die mittels eines Stabs etc. verdrehbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Nocken 43 mit einem Steckstift 44 versehen, auf welchen ein ausreichend
jo langes Rohr aufsteckbar ist.
Der Nocken 43 ist. wie insbesondere der F i g. 3 entnommen werden kann, in einem die Stellpratze 38 portalartig umgreifenden Lagerbock 45 gelagert, der fest mit dem Grubenboden verschraubt ist. Zur Bildung
η des Nocken 43 kann, wie Fig. 3 anschaulich zeigt, einfach eine entsprechend angeflachle Scheibe vorgesehen sein. Der Lagerbock 45 liegt etwa in Grubenlängsrichtung.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lagerbock 45 zur Aufnahme von Registerstiften 46 über den Stellpratzenbereich hinaus verlängert. Die hierauf angeordneten Regisierslifle 46 erstrecken sich in Richtung Spannklappe 5 bzw. Halteschiene 4, so daß die entsprechenden Schlitze der Plattenenden hieran vorbeizuführen sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Registerstifte 46 auf in Grubenlängsrichtung verschiebbar angeordneten Schlitten 47 befestigt, was eine Korrektur ihrer Stellung ermöglicht.
so Normalerweise sind die Schlitten 47 durch Feststellschrauben 48 festgelegt und zur Vermeidung von Mißbrauch verplompt. Es versteht sich, daß pro Spannklappe 5 jeweils eine Stellpratze 38 vorzusehen ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten am Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Offset-Rotationsdruckmaschinen, mit einer schwenkbar gelagerten in einer Grube angeordneten Spannklappe, die grubenbodenseitig mindestens einer, in ein eine grubenbodenseitig lösbar festlegbare Abdecklasche aufweisendes Scharnierlager einlegbaren Scharnierbolzen aufweist und die durch Federkraft in Spannrichtung und mittels einer Stellvorrichtung, die einen verdrehbaren Nocken aufweist, entgegen der Federkraft verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklappe (5) als Winkelleiste mit einem Platteneingriffsschenkel (12) und einem grubenbodenseitig etwa rechtwinklig hieran angesetzten Lagerschenkel (11) ausgebildet ist, der an seinem freien Ende den bzw. die Scharnierbolzen (30) aufweist, der bzw. die in jeweils eine durch die Abdecklasche (33) abdeckbare Nut (31) einer in der Grube (1) angeordneten, zugeordneten Lagerleiste (32) einlegbar ist bzw. sind und der bzw. die im axialen Bereich der zugehörigen Lagerleiste (32) durch Ausnehmungen (28) des Lagerschenkels (11) freigelegt ist bzw. sind, der entgegen der Kraft von in Richtung des Platteneingriffsschenkels (12) angeordneten Druckfedern (34) mittels einer ihn oberhalb der Lagerstelle übergreifenden, grubenbodenseitig bezüglich der Zylinderachse radial verstellbar gelagerten Stellpratze (38) niederdrückbar ist, die mittels des verdrehbaren Nockens (43) betätigbar ist, der in einem in der Grube (1) außerhalb der Lagerleiste bzw. Lagerleisten (32) in Grubenlängsrichtung angeordneten, die Stellpratze (38) portalartig übergreifenden Lagerbock (45) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellpratze (38) einen in einer Führungsbüchse (40) geführten Führungszapfen (39) aufweist, der auf einer Rückführfeder (42) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (40) in ein im Grubenboden vorgesehenes Gewindeloch eingeschraubt ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Grubenlängsrichtung angeordnete, die Stellpratze (38) portalartig übergreifende Lagerbock (45) eine Verlängerung zur Aufnahme vorzugsweise in Grubenlängsrichtung verstellbar gehaltener Registerstifte (46) aufweist.
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