DD146161A1 - Vorrichtung zum befestigen und spannen von biegsamen druckplatten auf dem zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen und spannen von biegsamen druckplatten auf dem zylinder Download PDF

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DD146161A1 DD21565879A DD21565879A DD146161A1 DD 146161 A1 DD146161 A1 DD 146161A1 DD 21565879 A DD21565879 A DD 21565879A DD 21565879 A DD21565879 A DD 21565879A DD 146161 A1 DD146161 A1 DD 146161A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen mit einer im Spannkanal angeordneten Hohlwelle, in der koaxial eine Welle lagert. Ziel der Erfindung ist es, eine Plattenspannvorrichtung zu schaffen, die eine guenstige Ausnutzung der druckbaren Zylinderflaeche gestattet. Die Vorrichtung soll eine einfache, funktionssichere Umfangs- und Seitenregisterverstellung der Druckplatte auf dem Zylinder ermoeglichen, wobei die Druckplatte von beiden Plattenenden gespannt werden soll. Erfindungsgemaesz ist dazu die Hohlwelle 4 in Plattenbreite ausgespart und besitzt in diesem Bereich den Querschnitt eines Hohlwellensegmentes 9. Ein zweites Segment 10 ist im Abschnitt der Hohlwellenaussparung an der Welle 5 befestigt. Am Hohlwellensegment 9 und am Segment 10 sind Blattfedern 11, 12 befestigt, die zur Aufnahme der Druckplatte Halterungen tragen. An jedem Wellenzapfen 6, 20 ist ein Spannhebel 16 mit einer Stellschraube 17, 21 befestigt, die in einer Umfangsnut eines axial und radial verstellbaren Stellexzenters 18, 23 gefuehrt wird.

Description

VEB Kombinat Polygraph
"Werner Lamberz" Leipzig !EPS Eich/r
P 121
^- . 21565
Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten auf dem Plattenzylinder
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten auf dem Plattenzylinder einer Druckmaschine, inabesondere einer Offsetrotationsdruckmaschine.
Es ist durch die DE-AS 1 945 535 eino Plattenspannvorrichtung bekannt geworden» mit.der die Aufgabe gelöst werden soll, Ungonaulgkeiten in der Umfangsrogisterverstellung auszuschalten und eino Einzelplattenspannung zu ermöglichen «
Dazu ist vorgeschlagen worden, in einem Zylinderspannkanal zwei achsparallele j zylindrischen Querschnitt besitzende Klemmleisten konzentrisch zueinander anzuordnen5 wobei mit tels Druckbolzon über achsparallele Stellstangen die äußer stes in den Zylinderseitenscheiben drehbar gelagerte Klemm leiste zur Umfangsverschiebung der Platten verstellbar ist.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin9 daß durch die für die Aufnahme in der Klemmleiste notwendige Einrollung der Plattenkante an dem. einen Plattenende ein relativ breiter Kanalspalt erforderlich ist, der eine unerwünschte breite nicht druckende Fläche zur Folge hat«
• Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das in Drehrichtung vorlaufondo Plattonondo mittola dor vorgosohonon Stellstangen und Druckbolzen nur begrenzt spannbar9 für die Umfangsregisterverstellung nur auf einem kleinen Stellweg verstellbar und nur begrenzt zu befestigen ist, Dio Vorrichtung 1st für umsteuerbare Plattonzylinder ungeeignet«
Eine Seitenregisterverstellung sowio das registergerech-' te Einhängen der Platte in Einhängestifte ist nicht vorgesehen.
Bei einer weiteren Lösung (DE-AS 2 017 4-16) wird die Druckplatte durch das Drehen von zugeordneten Wellen zunächst geklemmt und dann gespannt» Dazu befindet sich im Zylinderspannkanal ein Paar um eine geineinsame Achse drehbare Spannwellenj an denen durch Federkraft beaufschlagte, hakenförmige Spannleiston schwenkbar angeordnet sindo
Wie im vorangegangenen Beispiel ist auch bei dieser Lösung der breite Spannkanal mit seinen unerwünschten Auswirkungen als wesentlicher Nachteil vorhandenj weil die relativ
starken Spannleisten fast bis an den Zylindermantel rei-. chen.
Ein v/eiterer Nachteil besteht darin, daß im Spannkanal drei Wellen angeordnet werden müssen3 und zwar die beiden äußeren Spannwellen und die Zentrumswelle9 um die die beiden Spannwellen lagern« Zum anderen erfordern die komplizierte Form der Spannleisten sowie die Form der sie aufnehmenden Führungsripp© aufwendige Zerspanungsarbeiten» Registerstifto und Möglichkeiten zur Umfangsund Seitenregisterversteilung sind nicht vorgesehen bzw9 aus dor angeführten Schrift nicht zu entnehmen.
In einer weiteren Lösung (FR-PS 1e044ö012) wird ebenfalls eine Spannvorrichtung mit einem Paar um eine gemeinsame Achse drehbarer Spannwellen gezeigt 9 die durch die an der
— 3 —
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Zylinderstirnsoito an ihnen befestigten Hebel mit Hilfe ;je einer Stellschraube zur Spannung der Platte und zur Umi'angsreglsteroinstellung verdreht werden können. Auch eine seitliche Verschiebung der Platte ist vorgesehen«
Dor Nachtoll äiooor Lösung besteht vor allem darin, daß die beiden halbkreisförmigen Querschnitt besitzenden Spannwollen längs des Zylinders an der Wandung der Kanalbohrung geführt werden, dasselbe trifft auch für die Führung der Spannwellen gem, DE-AS 2 017 4-16 zu«, Eine solche Führung bzw. Lagerung erfordert aber, wenn eine Beeinträchtigung-der Punktion.der Spannwellen vermieden v/erden soll, eine hohe Genauigkeit bei der Her- stellung der Kanalbohrung.
Ein v/eiterer Nachteil der Vorrichtung besteht darin9 daß zum Lösen und Spannen der Platte immer die in den Spannhebeln befindlichen Stellschrauben verdreht werden müs~ senβ Dadurch ist eine vorclngostoUto Aufnahm© der Platte auf dom Zylinder nicht möglich.
Nachteilig bei dieser Lösung ist ferner, daß an der Platte Einhängeleisten befestigt v/erden müssen. Dadurch ist die Platte nur in einem breiten Kanalspalt einlegbar. Außerdem ist die Plattenvorbereitung zeit- und kostenaufwendig«
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung 1st es, eino funktionssichere, technologisch günstig herstellbare Plattenspannvorrichtung zu schaffen, die eine günstige Ausnutzung der Zylinderoberfläche für den Druck ermöglicht und bei einer niedrigen Plattenvorboreitungszeit ein gute3 Spannen der Druckplatte auf dem Zylinder unter Beseitigung weiterer Mangel des Standes der Technik gestattet.
-*- 2 f SoSÖ
Wesen der Erfindung! ,.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten auf dem Plattenzylinder zu erarbeiten, die in einem parallel zur Drohachce do3 Zylinders befindlichen Spann— kanal angeordnet ist und aus einer in den Seitenscheiben des Zylinders drehbar gelagerten, axial und radial verstellbaren Hohlwelle besteht, die koaxial eine ebenfalls axial und radial bewegbare Welle aufnimmts dabei trägt ein Wellenzapfen jeder Welle einen mit Stellschrauben versehenen Spannhebel,,
Die Vorrichtung soll eine einfache, funktionssichere Umfangsund Seitenregi3tervorstellung einer vorjustiert auf dem Zylinder aufleg- und spannbaren Druckplatte ermöglichen» Die Druckplatte soll zur Gewährleistung der Umsteuerbarkeit des Zylinders bei minimalem Kanalspalt vor beiden Endon goopannt worden können·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlwelle in Plattenbreite ausgespart und in diesem Abschnitt den Querschnitt eines Hohlwellonsegmentes besitzt und ein zweites den Querschnitt des Hohlwellensegmentes entsprechendes Segment gegenüber dem erstercn im ausgesparten Hohlwellenabschnitt an der Wolle befestigt iste Durch diese Anordnung ist es möglich, daß zwei koaxial angeordnete Wellenteile den gleichen Außendurchmesser besitzen können und im gleichen oder gegenläufigen Drehsinn geringfügig drehbar sind, ohne daß dazu eine dritte Welle erforderlich ist. Am Hohlwellensegment und am Segment sind in den Kanalspalt gerichtete Blattfedern befestigt, die im Abstand der Plattenlochung Hiit Halterungen für die Druckplatte ausgestattet sind, .
Dadurch, daß die Druckplattenenden nicht unmittelbar am Hohlwellensegment und am Segment, sondern an den Blattfedern befestigt v/erden, ist ein sehr schmaler Kanalspalt und somit eine maximale Ausnutzung der Zylinder-
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oberfläche für den Druck möglich.» ,.
' Jeder Spannhebel wird mittels der an ihm befindlichen Stellschraube in einer Uinf angsnut eines drehbaren und .
14-5 axial verstellbaren Stellexzenters geführt. Dadurch ist es möglich, die Stellschraube, ohne daß nach ihrer Grundoinstellung und nach ihrer ersten Druckplatten-Justierung eine weitere Einstellung erforderlich wird, auf dio Druckplatte einzustellen« Das Spannen und Entspannen der Druckplatte sowie die Verstellung für das Umfangsregister kann durch eine radiale Verstellung der beiden Stellexzenter vorgenommen werden«, Das Seitenregister ist durch eine axiale Verschiebung der Stellexzcnter einstellbar»
Die an den Blattfedern befestigten Halterungen für die Druckplatte sind in dem einen Ausführungsbeispiel Einhängestiftoj die drei vom größten zum kleinsten Durchmesser gontufto Abüätao boflitaon» von doüöß dor Absatz mit dem kleinsten Durchmesser on der Blattfeder anliegt. Diese besondere Form der Einhängestifte ge- ^ stattet ein für das Register vorjustiertes und gleichzeitig sicheres Einhängen der Plattenkanteθ
Zum Einhängen der Druckplatte wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die an den Blattfedorn befestigten Halterungen winkelförmige) Plattonhalter sind,, deren frei stehender etwa parallel zur Blattfeder verlaufender Schenkel eine hakenförmige Abkantung besitzt· 170
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» Es zeigt die
Fig« 1: den Teil des Querschnittes des Zylinders gern» Schnitt A-A (Figo 2)
215658
Fig. 2: den Schnitt der Vorrichtung gern. Schnitt B-B
(3?1β. 1)
180
Fig. 3: einen Abschnitt der Vorrichtung an der Stirn-< seito des Zylinders
Fig. 4-: den Schnitt C-O (Fig. 5) durch einen Einhänge-8tif£ mit daran befestigter Plattenkante
. Pig. 5S dio Draufsicht D (Fig. 4-) eines Einhängestiftes mit einem eingehängten Plattenkantenabschnitt .
190
Fig, 6: die Draufsicht E (Fig. 7) eines Plattenhalters · mit einem eingehängten Plattenlcantenabschnitt
Fig. 7: den Schnitt F-F (Fig. 6) durch einen Plattenhalter mit einem eingehängten Plattenabschnitt
Der Zylinder 1 ist parallel zu seiner Drehachse mit einem Spannkanal 2 und dem Kanalspalt 3 versehen. Im Spannkanal 2 ist die Hohlwelle 4- angeordnet8 in der koaxial dio Welle 5 lagert.
Die Hohlwelle 4- wird mit ihren beiden Zapfen 6 von den stirnseitig am Zylinder 1 befestigten Soitenscheiben 7 und 8 aufgenommen«, Sie ist in Plattenbreite ausgespart und besitzt dort den Querschnitt eines Hohlwellensegmentes 9· In der Aussparung der Hohlwolle 4- ist ein dem Querschnitt des Hohlwellensegmentes 9 entsprechendes Segment 10 angeordnet und an einer im Ausführungsbeispiel in diesem Bereich abgesetzten Welle 5 befestigt.
Am Hohlwellensegment 9 und am Segment 10 sind Blattfedern 11; 12 befestigtj die in den Kanalspalt 3 gerichtet sind und dabei fast bis an die Mantelfläche des Zylinders reichen« An jeder der beiden Blattfedern 11; 12 sind im Abstand der Plattenlochung
in dem einen Ausführungsboißpiel Einhängestifte 13 befestigt, die droi vora größton zum kleinsten Durchmesser gestufte Absätze besitzen, von denen der Aboatz mit dem kleinsten Durchmesser an der Blattfeder 11 bzw, 12 anliegt. Die Plattonkanten der Druckplatte 14 sind mit kreisförmigen Ausnehmungen 15 vorsehen, die einen größeren Durchmesser als der mittlere Absatz und einen kleineren Durchmesser als der äußere Absatz der Einhängestifte 13 besitzen·
Die kreisförmigen Ausnehmungen 15 sind zum Plattenrand schlitzförmig geöffnet, wobei die Schlitzweite 23O kleiner als der mittlere Durchmesser der Einhängestifto 13» aber größer als deron kleinster Durchmesser ist© ...
Auf einer Zyllndorsoite 1st zwischen der Seitenscheibe 8 und der Zylinderstirnseito auf dem Zapfen 6 der Hoh.lwQ.llQ 4 oin Spannhobol 16 bofoctigtj on dom aiclx eine Stellschraube 17 befindet, die mit ihrem gowindelosen Schraubenende in der Umfangsnut des Stellexzenters 18 geführt wird« Der Stellezczonter 18 ist auf einer Stellspindel 19 drehbar gelagert9 dio mit ihrem einen ein Außengewinde besitzenden Ende von einer in der Stirnseite des Zylinders 1 bofindlichen Gewindebohrung aufgenommen wird und die mit ihrem anderen mit einem Vierkant versehenen Ende durch ei~ ne Bohrung der Seitenscheibe 8 hindurchragt«,
An den außerhalb der Hohlwelle 4 befindlichen Zapfen 20 der Welle 5 ist der mit einer Stellschraube 21 , versehene Spannhebel 22 befestigt«, Das gewindelose Schraubenende der Stollschraube 21 wird in der Umfangsnut des Stollexzonters 23 geführt9 der drehbar auf der Stellspindel 24 angeordnet ist, die mit ihrem · ^ einen ein Außengewinde tragenden Ende in oinor Gewin— debohrung der Seitenscheibe 8 eingeschraubt ist und deren anderes Ende ein Vierkant besitste An beiden
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scheibenförmigen Stollexzentern 18;. 23 ist ein Bund angeordnet, der mit einem Sochskant 25 versehen ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfinderischen Losung sind im Abstand der Plattenlochung an den Blatt- £odorn 11 und 12 winklige Plaütenhalter 26 (Fig. 6 und 7) befestigt, die am Ende ihres frei stehenden Schenkels 27 hakenförmige Abkantungen 28 haben« Die Druckplatte 14 besitzt in diesem Fall Auskerbungen 29s die unter die Abkantungen 28 greifen und unter dem Druck
der federnd abgebogenen Plattenkante am Schenkel 27 ·. anliegen. '...·.' . -^-V- ·.:...' .·, · ,-V ' ..::. .-^, ':.-.:' : ".-... ', '' .-;:;'' .·.
Bei der Grundeinstellung der Spannvorrichtung werden die beiden Stelloxzenter 18; 23 mit Hilfe eines auf den Sechskant 25 aufstockbaron Workzeuges so gedroht, daß der Abstand zwischen dem Ende der auf der Kurvenbahn aufliegenden Stellschraube 17 bzw. 21 und der Drehachse der jowoilig daaußoliöriGoh Stollßpindol 19 bzwο 24 am kleinsten ist. Danach wird die jeweilige Stellschraube 17 bzw. 21 in den Spannhebel 16; 22 gedreht, bis die Schraubenenden den Grund der Führungsnut borühren.
Mit Hilfe der Stellschraube 17 wird jetzt die Hohlwelle 4 gedreht, bis die Blattfeder 11 an der in Fige 1 linken Seite de3 Kanalspaltes 3 anliegt» Mit der Stellschraube 21 wird die Welle 6 gedreht, bis die Blattfeder 12 die in der Figo 1 rechte Seite des Kanalspaltes 3 berührt. Damit ist die Grundeinstellung beendet, und die Druckplatte 14 kann mit ihren schlitzförmig geöffneten Ausnehmungen 15 über die schwächsten Absätze der an der Blattfeder t12 befindlichen Einhängestifte 13 geschoben v/erden. Dazu ist die Plattenkante
29O von Hand gegen die Blattfeder 12 zu drücken« Nach Beendigung dieses Vorganges schwenkt die Druckplattenkante bei Nachlassen der Handkraft in Richtung der gegenüberliegenden Kanalspaltseite und die kreisförmigen Ausneh-
mungen 15 schieben sich über die mittleren Absätze der Kinhäncootiffce 13, Dio ßoconübox' dom mit'bloron Absatz schmälere Schiitsöffnung der Ausnehmungen 15 verhindert ein Herausrutschen der somit sicher befestigten Druckplatte 14 aus den Einhängestiften 13· Jotat wird die Druckplatte 14 um den Mantel des Zy-
3OO linders 1 gelegt und die andere Druckplattenkante in den Kanalspalt 3 und in die an der Blattfeder 11 befindlichen Einhängestifte 13 geschoben. Das AufIe- - gen und Befestigen der Druckplatte 14 kann natürlich auch bei der zuletzt gonannten Seite beginnen· .
Vorteilhaftorweise wird für das Einschieben der zwei« ten Plattenkanto in die Einhängostifte 13 ein Leitblech über dio mittleren Absätze der Einhängestifte 13 geschobon, um durch ein Verdecken dieses Absatzes ein sicheres Einschieben der Plattenkante mit ihren ßchlitzartigen öffnungon über die schwächsten Absätze 35inhängostifto 13 au orraöslichoru
Nach Beendigung des Einschiebevorganges wird das Leit blech herausgezogen. Die etwas unter Biegespannung stehende Plattenkante schwenkt in Richtung der gegenüberliegenden Kanalspaltseite 9 und die kreißförmigen Ausnehmungen 15 schieben sich über die mittleren Absätze der Einhängestifte 13» Damit ißt auch diese 32O Plattenkante sicher im Kanalspalt 3 an der Blattfeder 11 befestigt»
Das Befestigen der Druckplatte 14 an den genannten . Einhängestiften 13 hat darüber hinaus den Vorteil 9 daß die Druckplatte 14 für das Seitenregister vorjustiert am Druckzylinder 1 befestigt werden kann.
Durch Verdrehen der beiden Stellexzenter 18 und 23 in zwei markierte Stellungen v/erden über die Stellhebel 16; 22 die Hohlwelle 4 und die.Wolle 5 gegenläufig zueinander verdreht und dabei die Druckplat-
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• te 14 gespannte Die Stellexzenter können, wie bei der bereits geschilderten Grundoinatelluns» mit @inem auf das Sechskant 25 aufsteclcbaren Werkzeug verdreht werden. Es können dazu natürlich auch andere bekannte mechanische Stellglieder, auch unter Verwendung hydraulischer oder pneumatischer Antriebe 9 verwendet werden. Sollte nach dem Spannvorgang die Druckplatte 14 nicht registergerecht auf dem Zylinder 1 liegen, wird jeder der Stellexzenter 18 und ' um einen gleichen Winkel zurückgedreht8 bis die Druckplatte 14 auf dem Zylinder 1 verschiebbar ist» Danach wird die Druckplatte 14 mit Hilfe der Stell-, schrauben 17; 21 in das erforderliche Umfangsregister gebracht.
Das seitliche Verschieben der Druckplatte 14 auf dem Zylinder 1 für das Seitenrogister erfolgt durch Verdrehen der beiden Stellspindeln 19 und 24 in ihrer
35O ßio aufnohmondon GowindebolirunG. Dadurch, wordon qq . nach Drehrichtung der Stellspindoln 19 und 24 die Stelloxzenter 18 und 22 axial in die gewünschte Rieh« tung bewegt und mit ihnen die in ihrer Umfangsnut geführten Stellschrauben 17; 215 dio letztere aufnehmenden Spannhobel 16; 22, die Hohlwelle 4S die Welle 5 und die Druckplatte 14e Nach Beendigung der Druckplattenvorstellung in das richtige Register wird die Druckplatte 14 durch ein Verdrehen der Stellexzenter 18; 23 in Spannstellung erneut gespannt,
Beim Entfernen der Druckplatte 14 vom Zylinder 1 werden die beiden Stellexzenter 18 und 23 zurückgedreht, und die Druckplatte 14 kann aus den Einhängestiften 13 genommen werden« Vorteilhafterweise wird für das Herausnehmen der ersten Druckplattenkante diese mit
• Hilfe des bereits genannten Leitbleches in den Bereich der schwächsten Absätze der Einhängestifte 13 gedrückt. Seilten an den Blattfedern 11; 12 die Plattenhalter 26 (Fig« 6 und 7) verwendet werdens so ist die Druckplatte 14 mit Auskerbungen 29 zu versehen«
Das Einhängen einer solchen Druckplatte 14 erfolgt w±© bei don Einhäneostifton 13B »ur ^st bolra Horauanotuttoö der Druckplatte 14 für beide Druckplattenkanten ein Leitblech zu verwendenj da3 die Plattenlcante abbiegt und dabei die Auskerbungen 29 außer Anlage mit der Ablcantung 28 bringt«
Wird eine neue Druckplatte 14 auf dem Zylinder 1 befestigt, brauchen die Stellschrauben 17; 21 nicht mehr verstellt werden« Die an den Blattfedern befestigte Druckplatte 14 wird nur.noch über eine Verdrehung der einseinen Stellexzenter 18; 23 mit evtl. unterschiedlichem Verdrehungswinkel in das richtige Umfangsregister gebrachte

Claims (1)

  1. "12" 2 156
    Erfindungsanspruch: ,
    1, Vorrichtung sum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Rota-t tionsdruckmaschinen mit einer Hohlwelle9 die in oinoia parallol »ur Dröliacliae dos Zylinders befind— . liehen Spannkanal angeox^dnet und in beiden Zylinderscheiben gelagert ist und einer Welle, die von der Hohlwelle koaxial aufgenommen wird, wobei an einem Wellenzapfen ^oder Welle ein Spannhebel befestigt ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Hohl- welle (4) in Plattenbreite ausgespart 1st und in diesem Abschnitt den Querschnitt eines Hohlwellensegmentes (9) besitzt und ein zweites dem Querschnitt dos Hohlwellensegmentes (9) entsprechendes Segment (10) im Bereich der Hohlwellenaussparung an der Welle (5) befostigt ist und am Hohlwellensegment (9) und am Segment (10) in den Kanalspalt O) gerichtete Blattfedern (11; 12) angeordnet sind, die im Abstand der Plattenlochung mit Halterungen für die Druckplatte ausgestattet sind, und eine in jedem Spannhebel (16; 22) befindlichen Stellschraube (17; 21) in einer Umfangsnut eines t drehbaren und axial verstellbaren Stellexzenters .(18; 23) geführt wird· ·
    2« Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten gern» PktA 1, gekennzeichnet dadurch, daß die an den Blattfedern (11; 12) befestigten Halterungen Einhängestifte (13) sind, die drei vom größten zum kleinsten Durchmesser gostufte Absätze besitzen, von denen der Absatz mit dem kleinsten Durchmesser an der Blattfeder (11; 12) anliegt.
    3· Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten gern, Pkt, I9 gekennzeichnet dadurch, daß die an den Blattfedern (11;12) befestigten Halterungen winkelförmige Plattenhalter
    21565
    (26) sind, deren frei stehender, parallel zur Blattfeder (11 j 12) verlaufender ßohonkal (27) eine» halconförmige Ablcantung (28) besitzt.
    Hierzu..^ Seiten Zeichnungen
    - 14 -
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806526A1 (de) * 1988-03-01 1989-09-14 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zum spannen von biegsamen druckplatten am plattenzylinder von rotationsdruckmaschinen
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