DE10224301B4 - Vorrichtung zum Halten und Spannen eines Zylinderaufzugs - Google Patents

Vorrichtung zum Halten und Spannen eines Zylinderaufzugs Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Halten und Spannen eines Zylinderaufzugs (3) auf einem Zylinder (2) einer Druck- oder Lackiermaschine, mit einem in eine Spannrichtung (8) verstellbar gelagerten Spannelement (6) zum Spannen des Zylinderaufzugs (3), das einen Halteschlitz (7) aufweist, der eine bezüglich der Spannrichtung (8) vorlaufende Innenflanke (10) aufweist und in welchen eine Randarmierung (16) eines bezüglich einer betriebsmäßigen Drehrichtung (5) des Zylinders (2) hinteren Randes des Zylinderaufzugs (3) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Bereich (12) der vorlaufenden Innenflanke (10) im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten und Spannen eines Zylinderaufzugs auf einem Zylinder einer Druck- oder Lackiermaschine, mit einem in eine Spannrichtung verstellbar gelagerten Spannelement zum Spannen des Zylinderaufzugs, das einen Halteschlitz aufweist, der eine bezüglich der Spannrichtung vorlaufende Innenflanke aufweist und in welchem eine Randarmierung eines bezüglich einer betriebsmäßigen Drehrichtung hinteren Randes des Zylinderaufzugs einsetzbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer solchen bekannten Vorrichtung - vgl. 1, 2 - ist es erforderlich, den Zylinderaufzug an seinem randnahen Ende zu einer großen Schlaufe zu biegen, um einen mit der Randarmierung versehenen Rand in den Halteschlitz einstecken zu können. Die dem Einstecken nachfolgende Verstellung des Spannelements in die Spanneinrichtung muß über einen großen Spannweg hinweg erfolgen, um den Zylinderaufzug so zu straffen, dass er sich auch im Bereich der Schlaufe eng an die Umfangsoberfläche des Zylinders anschmiegt. Der große Spannweg setzt einen dementsprechend großen Bewegungsraum für das Spannelement innerhalb eines Zylinderkanals, in welchem die Vorrichtung angeordnet ist, voraus. Um diesen Bewegungsraum zu schaffen, sind den Zylinder und die Anordnung der Vorrichtung betreffende konstruktive Kompromisse erforderlich, die man eigentlich vermeiden möchten. Zwar ist es grundsätzlich erwägenswert, jedoch bei der bekannten Vorrichtung aufgrund der Lagerung des Spannelementes nah an einer Kanalkante des Zylinderkanals nicht realisierbar, das Spannelement entgegen der Spannrichtung so weit zu verschwenken, dass die offene Seite des Halteschlitzes mehr zur Kanalkante hingeneigt ist und der Zylinderaufzug nur zu einer kleinen Schlaufe gekrümmt werden muß.
  • In dem DE 91 16 368 U1 ist eine ebenfalls der eingangs genannten Gattung entsprechende Vorrichtung beschrieben, bei welcher ein oberer Bereich der vorlaufenden Innenflanke des Halteschlitzes in Form einer Schräge ausgebildet ist. Ein unterer Bereich der vorlaufenden Innenflanke erstreckt sich parallel zu der nachlaufenden Innenflanke des Spannelements.
  • Um den Rand mit der Randarmierung in den Halteschlitz einstecken zu können, ist keine große Schlaufe des Zylinderaufzugs erforderlich. Der Zylinderaufzug braucht nur zu einer kleinen Schlaufe gebogen werden, weil die Schräge ein zur nachlaufenden Innenflanke schräges Einführen des Zylinderaufzugs in den Halteschlitz gestattet. Ungünstig an der Vorrichtung ist, dass die den Zylinderaufzug befestigende Person den Zylinderaufzug festhalten muß, solange sich letzterer in der zur nachlaufenden Innenflanke schrägen Stellung befindet. Der randnahe Abschnitt des Zylinderaufzugs hat aufgrund der elastischen Verformung des Zylinderaufzugs zur Schlaufe und aufgrund der Biegesteifigkeit des Zylinderaufzugs das Bestreben, vom Zylinder weg zu schnellen, weshalb besagtes Festhalten notwendig ist. Je biegesteifer der Zylinderaufzug ist und je größer die Formatbreite des Zylinderaufzugs ist, desto umständlicher ist es, den Zylinderaufzug in der schrägen Stellung zu halten. Deshalb ist die Vorrichtung nur für Zylinderaufzüge mit geringer Formatbreite und somit geringer Biegesteifigkeit geeignet.
  • In den 5 und 6 der JP-OS 4-319442 ist ferner eine Halte- und Spannvorrichtung mit einem Spannelement gezeigt, dessen Halteschlitz eine in Spannrichtung nachlaufende Innenflanke mit einem hakenförmig ausgebildeten oberen Bereich aufweist. Durch eine derartige Ausbildung des Halteschlitzes lassen sich die beim vorhergehend erläuterten Stand der Technik auftretenden Probleme nicht lösen.
  • In DE 41 27 714 A1 ist ein ebensolches Spannelement dargestellt.
  • Weiteren Stand der Technik bilden US 3 489 085 A und DD 146 161 A .
  • Ausgehend von den Unzulänglichkeiten des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halte- und Spannvorrichtung zu schaffen, welche die Handhabung vergleichsweise breiter und somit biegesteifer Zylinderaufzüge bei deren Befestigung erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oberer Bereich der vorlaufenden Innenflanke im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Verstellung des Spannelements in die Spannrichtung bei einer Ausbildung des Spannelements als eine Spannwelle durch ein Drehen der Spannwelle um eine Drehachse, die parallel zu einer Rotationsachse des Zylinders verläuft, oder bei einer ebenso möglichen Ausbildung des Spannelements als eine Spannschiene durch ein geradliniges Verschieben der Spannschiene entlang einer Linearführung oder durch ein Schwenken der Spannschiene um eine zu dieser exzentrische Schwenkachse erfolgen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mindestens ein entgegen der Spannrichtung, d. h. in Richtung einer nachlaufenden Innenflanke des Halteschlitzes, vorspringender Vorsprung vorgesehen, der am Spannelement befestigt oder durch eine dem Vorsprung benachbarte Ausnehmung in der vorlaufenden Innenflanke realisiert sein kann. Beispielsweise kann über einem unteren Bereich der vorlaufenden Innenflanke eine im Querschnitt hakenförmige Leiste angebracht sein, die ähnlich jener Leiste ist, welche den hakenförmig ausgebildeten oberen Bereich der nachlaufenden Innenflanke der in den 5 und 6 der bereits genannten JP-OS 4-319442 gezeigten Vorrichtung bildet. Die in dem ebenfalls bereits genannten DE 91 16 368 U1 beschriebene Vorrichtung läßt sich beispielsweise mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausstatten, indem nah am äußeren Rand der den oberen Bereich der vorlaufenden Innenflanke bildenden Schräge Schrauben in die Schräge eingeschraubt werden. Von der Schräge vorspringende Schraubenköpfe der in einer zur Drehachse des Spannelements parallelen Reihe angeordneten Schrauben würden in diesem Fall die Hakenform der Innenflanke bilden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt an dem Vorsprung, aus welchem sich die Hakenform der vorlaufenden Innenflanke ergibt, ein Rücken der Randarmierung an, während sich der Zylinderaufzug in der zu einem unteren Bereich des Halteschlitzes schrägen Stellung befindet. Der Vorsprung bildet dabei einen Anschlag, welcher verhindert, dass der Rand des Zylinderaufzugs vom Zylinder wegschnellt, wenn die Randarmierung erst zum Teil, d. h. noch nicht vollständig in den Halteschlitz eingesteckt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders gut für z. B. für Lackierarbeiten verwendete Gummitücher geeignet. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Handhabung von ca. 1 m breiten oder noch breiteren und somit biegesteifen Zylinderaufzügen völlig unproblematisch.
  • Nachdem die Randarmierung in einem ersten Schritt in eine Zwischenposition innerhalb des Halteschlitzes gebracht worden ist, in welcher der hakenförmige Bereich das Ablösen das Zylinderaufzüges vom Spannelement blockiert, kann die den Zylinderaufzug befestigende Person den Zylinderaufzug, ohne diesen dabei fortwährend festhalten zu müssen, in seiner Lage korrigieren. Wenn der Zylinderaufzug in seine korrekte Lage gebracht worden ist, kann die Randarmierung in einem zweiten Schritt tiefer in den Halteschlitz hinein in ihre Endposition eingeschoben werden. Das in zwei Schritten auszuführende Verfahren ist nicht nur sehr leichtgängig ausführbar sondern zudem hinsichtlich der Bediensicherheit vorteilhaft.
  • Konstruktiv und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen genannt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und der dazugehörigen Zeichnung.
  • In dieser zeigt:
    • 1 und 2 eine Halte- und Spannvorrichtung des Standes der Technik,
    • 3 eine erfindungsgemäße Halte- und Spannvorrichtung mit einem Halteschlitz und einem darin in einer Zwischenposition arretierten Zylinderaufzug,
    • 4 von einem Rand des Zylinderaufzugs bei dessen Verschieben aus der Zwischenposition in eine Endposition durchlaufene Bewegungsphasen und
    • 5 die erfindungsgemäße Halte- und Spannvorrichtung bei in der Endposition befindlichem Zylinderaufzug.
  • Eine Druckmaschine 1 ist in Ausschnitten dargestellt, die einen Zylinder 2 der Druckmaschine 1 zeigen. Die Druckmaschine 1 ist eine Rotationsdruckmaschine mit Offset-Druckwerken zum Bedrucken und einem Lackierwerk zum Lackieren eines bogenförmigen Bedruckstoffs.
  • Der Zylinder 2, auf welchem wahlweise eine Flexo-Druckplatte oder ein Zylinderaufzug 3 in Form eines für Lackierarbeiten verwendbaren Gummituches aufspannbar ist, kann an einen den Bedruckstoff transportierenden Gegendruckzylinder angestellt und von letzterem wieder abgestellt werden. Klemmeinrichtungen zum Halten der Flexo-Druckplatte und eine Halte- und Spannvorrichtung für einen vorderen Rand des Zylinderaufzuges 3 sind der Einfachheit halber nicht mit dargestellt. Gezeigt ist eine in einem Zylinderkanal 4 angeordnete Halte- und Spannvorrichtung für einen bezüglich einer betriebsmäßigen Drehrichtung 5 des Zylinders 2 hinteren Rand des Zylinderaufzugs 3.
  • Die Halte- und Spannvorrichtung umfaßt ein schienenförmiges Spannelement 6 mit einem Halteschlitz 7, welches zum Spannen des hinteren Randes in eine Spannrichtung 8 um eine Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert ist. Der Halteschlitz 7 weist eine bezüglich der Spannrichtung 8 vorlaufende Innenflanke 10 und eine bezüglich der Spannrichtung 8 nachlaufende Innenflanke 11 auf.
  • Ein oberer Bereich 12 der vorlaufenden Innenflanke 10 ist hakenförmig ausgebildet, so dass eine Einführöffnung 13 des Halteschlitzes 7 eine Engstelle bildet, nach welcher der Halteschlitz 7 erweitert ist. Der obere Bereich 12 ist einem Radius r entsprechend konkav profiliert und die vorlaufende Innenflanke 10 überragt die nachlaufende Innenflanke 11 in Längsrichtung des Halteschlitzes 7 gesehen um ein Maß m.
  • Die Erweiterung des Halteschlitzes 7 wird durch einen mittleren Bereich 14 gebildet, der sich zwischen dem oberen Bereich 12 und einem unteren Bereich 15 der vorlaufenden Innenflanke 10 befindet und sich unter einem Winkel α relativ zur nachlaufenden Innenflanke 11 erstreckend profiliert ist. Durch den Winkel α ergibt sich eine in Einschubrichtung des Halteschlitzes 7 zur nachlaufenden Innenflanke 11 hin abfallende schräge Ebene in Form des mittleren Bereichs 14. Der obere Bereich 12 und der mittlere Bereich 14 ergeben zusammen eine Mulde der vorlaufenden Innenflanke .
  • Der untere Bereich 15 ist sich parallel zur nachlaufenden Innenflanke 11 erstreckend profiliert, so dass der untere Bereich 15 und die nachlaufende Innenflanke 11 Paßflächen für eine Randarmierung 16 bilden, die als eine U-förmig profilierte Leiste flexible Schichten des Zylinderaufzugs 3, d. h. zumindest eine Gewebeschicht und eine Gummischicht, umgreift und verstärkt. Der untere Bereich 15 springt in Richtung der nachlaufenden Innenflanke 11 genauso weit bis zu einer imaginären Linie L vor, wie der obere Bereich 12, und kann auch weiter vorspringen als der obere Bereich 12.
  • Die Funktion der Halte- und Spannvorrichtung ist folgende:
  • In einem ersten Schritt wird der Zylinderaufzug 3 mit seiner Randarmierung 16 durch die Einführöffnung 13 hindurch schräg in den Halteschlitz 7 eingeführt, wozu der Zylinderaufzug 3 nur zu einer vergleichsweise kleinen Schlaufe 17 gekrümmt werden muß. Dabei wird die Randarmierung 16 in den Halteschlitz 7 eingehängt, so dass sich ein unterer Schenkel 18 der Randarmierung 16 auf einem Flankenrand 19 der nachlaufenden Innenflanke 11 und ein oberer Schenkel oder eine obere Biegekante 20 der Randarmierung 16 an der vorlaufenden Innenflanke 10 in deren oberen Bereich 12 abstützt. Vorteilhafterweise verbleibt der Zylinderaufzug 3 in der nach dem ersten Schritt eingenommenen Zwischenposition 21 ohne weiteres Zutun des Bedienpersonals. Bei in der Zwischenposition 21 befindlichen Zylinderaufzug 3 ist es nicht mehr erforderlich, diesen weiter festzuhalten und dadurch gegen ein Herausrutschen aus dem Halteschlitz 7 zu sichern. Aufgrund seiner Elastizität ist der hintere Rand des Zylinderaufzugs 3 bestrebt, unter Freisetzung einer durch die Verformung zur Schlaufe 17 im Aufzug 3 gespeicherten Federkraft vom Zylinder 2 wegzuschnellen. Ein solches Wegschnellen wird jedoch durch eine Nase oder einen Haken 22 verhindert, welcher den Zylinderaufzug 3 bzw. dessen Randarmierung 16 blockiert.
  • Nachdem die Randarmierung 16 über ihre gesamte Breite (senkrecht zur Bildebene der 3 bis 5) ohne zu Verkanten in den Halteschlitz 7 eingehängt ist, wird der Zylinderaufzug 3 mit der Randarmierung 16 in einem zweiten Schritt tiefer in den Halteschlitz 7 hineingedrückt. Vorteilhafterweise bewirkt der mittlere Bereich 14 aufgrund seiner geneigten Kontur eine Zentrierung der Randarmierung 16, so dass letztere bei deren weiterem Einschieben in den Halteschlitz 7 durch den mittleren Bereich 14 in eine paßgenaue Lage relativ zu den im unteren Bereich 15 zwei Paßflächen bildenden Innenflanken 10, 11 zentriert wird. Die vom Zylinderaufzug 3 während des Zentrierens durchlaufenen Bewegungsphasen sind in der 4 mit den Bezugszeichen 23 und 24 deutlich gemacht. Falls das Bedienpersonal während des Einschiebens bzw. Zentrierens den Zylinderaufzug 3 wieder losläßt, kann letzterer aufgrund der bereits beschriebenen Konturierung des Halteschlitzes 7 höchstens bis in die Zwischenposition 21 zurückrutschen, jedoch keinesfalls aus dem Halteschlitz 7 ganz herausrutschen.
  • In einem dritten Schritt wird der Zylinderaufzug 3 noch tiefer in den Halteschlitz 7 eingeschoben und gelangt dabei über eine Bewegungsphase 25 in seine Endposition 26 (vgl. 5). In dieser Endposition 26 ist zwischen der Randarmierung 16 und den beiden Innenflanken 10, 11 im unteren Bereich 15 aufgrund der Wahl eines entsprechenden Abstandes a der beiden Paßflächen und eines Verkantens der Randarmierung 16 zwischen den Paßflächen ein fester Halt der Randarmierung 16 im Halteschlitz 7 gegeben. Ein vergleichsweise straffes Einstecken der Randarmierung 16 in den zwischen den beiden Paßflächen liegenden Bereich des Halteschlitzes 7 ist unter Ausnutzung der Kompressibilität des von der Randarmierung 16 umgriffenen Randes des Zylinderaufzuges 3 und der federnden Eigenschaften von leicht auseinandergespreizten Schenkeln der Randarmierung 16 ebenfalls möglich.
  • Nachdem infolge des dritten Schrittes der Zylinderaufzug 3 sicher am Spannelement 6 festgehalten ist, wird letzteres über ein nicht näher dargestelltes Getriebe in die Spannrichtung 8 um die Schwenkachse 9 herum geschwenkt, soweit, bis die Schlaufe 17 vollständig gestrafft ist und der Zylinderaufzug 3 glatt auf der Umfangsoberfläche des Zylinders 2 aufliegt und hinreichend gespannt ist, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Zusammenfassend soll hervorgehoben werden, dass sich durch die den Haken 22 ergebende Hinterschneidung der vorlaufenden Innenflanke 10 eine wesentliche Erleichterung der Handhabbarkeit des Zylinderaufzuges 3 bei dessen Befestigung am Spannelement 6 ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckmaschine
    2
    Zylinder
    3
    Zylinderaufzug
    4
    Zylinderkanal
    5
    Drehrichtung
    6
    Spannelement
    7
    Halteschlitz
    8
    Spannrichtung
    9
    Schwenkachse
    10
    vorlaufende Innenflanke
    11
    nachlaufende Innenflanke
    12
    oberer Bereich
    13
    Einführöffnung
    14
    mittlerer Bereich
    15
    unterer Bereich
    16
    Randarmierung
    17
    Schlaufe
    18
    unterer Schenkel
    19
    Flankenrand
    20
    Biegekante
    21
    Zwischenstellung
    22
    Haken
    23, 24, 25
    Bewegungsphase
    26
    Endstellung
    a
    Abstand
    m
    Maß
    L
    Linie
    α
    Winkel

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Halten und Spannen eines Zylinderaufzugs (3) auf einem Zylinder (2) einer Druck- oder Lackiermaschine, mit einem in eine Spannrichtung (8) verstellbar gelagerten Spannelement (6) zum Spannen des Zylinderaufzugs (3), das einen Halteschlitz (7) aufweist, der eine bezüglich der Spannrichtung (8) vorlaufende Innenflanke (10) aufweist und in welchen eine Randarmierung (16) eines bezüglich einer betriebsmäßigen Drehrichtung (5) des Zylinders (2) hinteren Randes des Zylinderaufzugs (3) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Bereich (12) der vorlaufenden Innenflanke (10) im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einführöffnung (13) des Halteschlitzes (7) eine Engstelle des Halteschlitzes (7) bildet, nach welcher der Halteschlitz (7) erweitert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorlaufende Innenflanke (10) eine in der Spannrichtung (8) nachlaufende Innenflanke (11) des Halteschlitzes (7) in dessen Längsrichtung gesehen überragt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich (12) konkav konturiert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Bereich (15) der vorlaufenden Innenflanke (10) sich parallel zu einer/der in der Spannrichtung (8) nachlaufenden Innenflanke (11) erstreckend profiliert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem oberen Bereich (12) und dem unteren Bereich (15) ein mittlerer Bereich (14) der vorlaufenden Innenflanke (10) befindet, welcher sich schräg relativ zur nachlaufenden Innenflanke (11) erstreckend profiliert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich (15) und die nachlaufende Innenflanke (11) Paßflächen für die Randarmierung (16) bilden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich (15) zumindest so weit in Richtung der nachlaufenden Innenflanke (11) vorspringt wie der obere Bereich (12).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderaufzug (3) ein Gummituch, insbesondere ein Lackiertuch, ist.
  10. Druck- oder Lackiermaschine (1) mit einer nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildeten Vorrichtung.
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