DE3643509A1 - Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaumes am mast eines segelbretts - Google Patents
Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaumes am mast eines segelbrettsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Be
festigung eines Gabelbaums am Mast eines Segelbretts gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen zur Befestigung eines Ga
belbaums am Mast bekannt, deren gesamte Bestandteile dauer
haft mit dem vorderen Ende des Gabelbaumes verbunden sind.
Die DE-OS 34 09 782 offenbart beispielsweise eine Verbin
dungsvorrichtung mit zwei halbzylindrischen Klauen, die der
art schwenkbar angeordnet sind, daß sie den Mast umfassen
können, wobei ferner Aufnahmehülsen für die Aufnahme der
Gabelbaumenden in der Weise schwenkbar angebracht sind, daß
sie beim Verschwenken des Gabelbaums in die Arbeitslage die
Klauen zusammendrücken, womit eine unverschiebliche Verbin
dung des Gabelbaumes mit dem Mast geschaffen ist. Aus dem
DE-GM 78 01 634 ist ferner ein Gabelbaumbeschlag bekannt,
der ein die vorderen Gabelbaumenden verbindendes V-förmiges
Formteil enthält, das mit diametral gegenüberliegenden Klemm
backen versehen ist, mit denen der Gabelbaum am Mast be
festigt werden kann.
Derartige Befestigungsvorrichtungen haben den Vorteil,
daß sie ohne weiteres in der jeweils vorgesehenen Anschluß
höhe am Mast befestigt werden können, da sich alle Befesti
gungsbestandteile am Gabelbaum befinden. Die bekannten Vor
richtungen haben jedoch einen aufwendigen Aufbau.
Aus der DE-PS 28 16 584 ist eine Mast-Gabelbaum-Verbindung
für Segelbretter bekannt, bei der der Gabelbaum mittels
eines Spannbandes einer entsprechend dem Mastumfang vorher
bestimmten Schlaufenlänge am Mast befestigt wird, indem die
Anordnung so getroffen ist, daß das Spannband beim verti
kalen Verschwenken des Gabelbaumes in seine Gebrauchslage
um eine Klemmnase spannbar ist. Diese Verbindungsvorrichtung
hat einen einfachen Aufbau und hat sich in der Praxis weit
gehend bewährt, jedoch ist es erforderlich, das Spannband
jeweils über die Mastspitze zu legen, wenn der Mast in die
Masttasche des Segels eingeführt wird.
Es sind andererseits Befestigungsvorrichtungen bekannt, die
eine dauerhaft den Mast umgreifende Manschette aufweisen,
die eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, in die ein mit dem
vorderen Ende des Gabelbaums verbundenes Einhängeteil ein
greifen kann. Eine derartige mit dem Anmeldungsgegenstand
gattungsgleiche Vorrichtung ist aus dem DE-GM 77 29 257
bekannt. Bei dieser Befestigungsvorrichtung wird die Man
schette auf dem Mast festgeschraubt. Die Manschette hat
ein Befestigungsloch zur Aufnahme eines Tampens, mit dem
der Gabelbaum an der Manschette befestigt werden kann. Ab
gesehen davon, daß die Befestigung mittels eines Tampens
recht umständlich ist, hat diese bekannte Befestigungsvor
richtung den Nachteil, daß die Position der Manschette und
damit die Anschlußhöhe des Gabelbaums nur mit Hilfe von
Werkzeugen geändert werden kann, da die die Manschette
sichernden Schrauben zunächst losgedreht und dann wieder
angezogen werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der betrachteten Art so weiter zu ent
wickeln, daß die Position der Manschette am Mast schnell
und einfach veränderbar ist, wobei gleichzeitig in der
Arbeitslage des Gabelbaumes ein vollkommen unbeweglicher
Sitz der Manschette sichergestellt sein soll. Diese Auf
gabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet sich die
dauerhaft den Mast umgreifende Manschette in einem leichten
Klemmsitz, solange der Gabelbaum nicht befestigt ist. Dieser
leichte Klemmsitz, der aus der Form der Manschette oder
einer gewissen Elastizität resultieren kann, hält die Man
schette in ihrer Position, wenn keine Kraft aufgebracht
wird, um die Manschette auf dem Mast zu verschieben. Dabei
ist die Größe des Klemmsitzes so gewählt, daß eine verhält
nismäßig geringe Kraft ausreicht, um eine gewünschte Posi
tionsänderung der Manschette zu erzielen.
Erfindungsgemäß ist ferner ein Spannglied vorgesehen, das
die Manschette in einen unverschieblichen Klemmsitz ver
setzt, wenn der Gabelbaum in einem Schwenkvorgang von
einer zum Mast spitzwinkligen oder etwa parallelen Ausgangslage
in eine zum Mast senkrechte Arbeitslage verschwenkt wird,
nachdem zuvor der Gabelbaum mit einem Einhängeteil in das
Aufnahmeteil der Manschette eingreift. Der in der Arbeits
lage des befestigten Gabelbaums erlangte Klemmsitz ist
dabei so stramm gewählt, daß die Manschette und damit
der Gabelbaum völlig unverschieblich am Mast gehalten
sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich auf äußerst
einfache Weise die Anschlußhöhe des Gabelbaums verändern,
ohne daß hierzu irgendwelche Werkzeuge erforderlich wären.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zudem einen einfachen
und robusten Aufbau, so daß ihre Herstellungskosten ver
hältnismäßig gering und die Nutzungsdauer groß sind.
Die Manschette kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet
sein, wobei allen Ausführungsformen gemeinsam ist, daß
durch das Verschwenken des in die Manschette eingehängten
Gabelbaumes in die waagerechte Arbeitslage die Manschette
oder die Manschettenteile aus dem leichten Klemmsitz in
einen festen, unverschieblichen Klemmsitz gezogen bzw. ge
drückt wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform der Manschette;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform der Manschette mit den zu
gehörigen Bauteilen des Gabelbaums;
Fig. 3A und 3B eine dritte Ausführungsform der Erfindung
in einem Längsschnitt und in einer teil
weise geschnittenen Aufsicht;
Fig. 4A und 4B eine vierte Ausführungsform in einer den
Fig. 3A und 3B entsprechenden Darstellung;
Fig. 5A und 5B eine fünfte Ausführungsform in entsprechen
den Darstellungen;
Fig. 6-8 perspektivische Ansichten weiterer Ausführungs
formen;
Fig. 9A und 9B eine perspektivische Ansicht und eine Seiten
ansicht einer neunten Ausführungsform;
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf
eine zehnte Ausführungsform und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer elften
Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Manschette 1 ist einteilig aus
gebildet und mit ihren beiden Enden mit einer starren Platte
2 verbunden, die ihrerseits mit einer als Aufnahmeteil wir
kenden Öse 3 versehen ist, in die ein nicht dargestelltes
Einhängeteil des Gabelbaums eingreifen kann.
Zwischen der Platte 2 und dem nicht dargestellten Mast ist
ein starres Rahmenbauteil 4 angeordnet, durch das die End
abschnitte der flexiblen Manschette 1 hindurchgeführt sind.
Das Rahmenbauteil 4 ist breiter ausgebildet als die Platte
2 und enthält neben dieser Abstützflächen 5, an denen sich
ein nicht dargestelltes Spannteil zum Spannen der Manschette
1 abstützen kann.
Innerhalb des Rahmenbauteils 4 sind die Endabschnitte der
Manschette 1 um vertikale Rollen 6 geführt.
Die in Fig. 2 dargestellte Manschette 7 ist ebenfalls ein
teilig ausgebildet und umfaßt den Mast 8 so, daß zwischen
ihren seitlichen Enden ein axialer Spalt 9 verbleibt. Ein
Endabschnitt der Manschette 7 ist mit einer starren Platte
10 verbunden, die die Abstützflächen 11 enthält und durch
die ein Haken 12 hindurchgreift, der mittels eines Zugbandes
13 mit dem anderen Ende der Manschette 7 verbunden ist. Der
Haken ist mit einem stiftförmigen Ansatz 14 versehen, der
ein weiteres Zurückziehen des Hakens 12 durch die Platte 10
verhindert und einen leichten Klemmsitz der Manschette 7
sicherstellt.
Am vorderen Ende des Gabelbaums 15 ist als Einhängeteil ein
Bolzen 16 angebracht, der in den Haken 12 eingreifen kann.
Im Bereich der seitlichen Endabschnitte des Bolzens 16
sind Nocken 17 am Gabelbaum 15 angeformt, die beim Ver
schwenken des in den Haken 12 eingehängten Gabelbaums in
die waagerechte Gebrauchslage sich an den Abstützflächen 11
in der Weise abstützen, daß der Haken 12 mit dem Zugband 13
die Manschette 7 soweit zusammenzieht, daß ein fester, un
verschieblicher Klemmsitz erlangt wird.
In den Fig. 3 bis 5 sind zweiteilige Manschetten darge
stellt, wobei jeweils das erste Manschettenteil 18 den
Mast vollständig umschließt und mit einem Innenwandab
schnitt 19 an dem Mast anliegt, der eine dem Mast ent
sprechende Kontur aufweist. Innerhalb des Manschettenteils
18 ist ein zweites Manschettenteil 20 ausgebildet, das wie
eine Klemmbacke wirkt. Das Manschettenteil 20 hat einen
Vorsprung 21, der ein entsprechend geformtes Fenster in dem
Manschettenteil 18 durchgreift und mit seiner Abstützfläche
22 über den Außenumfang des Manschettenteils vorsteht. Die
Innenfläche des Manschettenteils 20 liegt ebenfalls an dem
Mast an, während seine Außenfläche abgesehen von dem Vor
sprung an der Innenfläche des Manschettenteils 18 anliegt.
Das Manschettenteil 20 ist in radialer Richtung auf den Mast
zu bewegbar.
Die Manschette 18, 20 ist von einem Zugband 23 umfaßt, das
mit einem Haken 24 versehen ist. Das Gabelbaumende ist mit
zwei Bolzen 25 und 26 versehen, die parallel und im Ab
stand zueinander angeordnet sind. Der Bolzen 25 wird zur
Befestigung des Gabelbaums in den Haken 24 eingehängt, wo
raufhin der Gabelbaum in Richtung des Pfeils 27 in Fig. 3A
verschwenkt wird, wobei der Bolzen 26 gegen die abgeschrägte
Abstützfläche 22 aufläuft und das Manschettenteil 20 radial
nach innen gegen den Mast drückt.
Bei der in Fig. 4A und 4B dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist das Zugband 23 mit zwei voneinander beabstan
deten Haken 28 versehen, in die wiederum ein Bolzen 29 als
Einhängeteil eingreift. Das sich an der Abstützfläche 30
des Vorsprungs 31 beim Verschwenken des Gabelbaums ab
stützende Spannteil ist hier ein Nocken 32, der von einem
weiteren Bolzen 33 gestützt ist und mit seiner geeignet
gerundeten Nockenfläche 34 beim Verschwenken des Gabelbaums
auf der ebenfalls gewölbten Abstützfläche 30 des Vorsprungs
31 abläuft, wobei das Manschettenteil 20 nach innen gedrückt
wird, bis der feste Klemmsitz erreicht ist.
Bei der in den Fig. 5A und 5B dargestellten Ausführungs
form der Erfindung ist das Zugband mit einem Bolzen 34
versehen, in den ein mit dem vorderen Ende des Gabelbaums
verbundener Haken 35 eingreift, dessen äußere Nockenbahn
36 gegen die Abstützfläche 37 des Manschettenteils 20
drückt und beim Verschwenken des Gabelbaums in die Arbeits
lage das Manschettenteil 20 fest gegen den Mast drückt.
Bei den in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungs
formen der Erfindung besteht die Manschette ebenfalls aus
zwei Teilen 38, 39, die jedoch so angeordnet sind, daß
zwischen ihren seitlichen Enden jeweils ein axialer Spalt
verbleibt. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
ist ein Zugband 40 mit seinen beiden Endabschnitten durch
Schlitze 41 eines Stützelements 42 hindurchgeführt und
mit Haken 43 zur Aufnahme eines Bolzens 44 versehen. Das
Stützelement 39 weist die Abstützfläche 45 auf, gegen die
ein Nocken 46 bei der Befestigung des Gabelbaums drückt,
wodurch die Manschettenteile 38, 39 den nicht dargestellten
Mast in einen festen Klemmsitz nehmen. Stifte 47 stellen
sicher, daß bei nicht befestigtem Gabelbaum die Manschetten
teile 38, 39 in einem leichten Klemmsitz am Mast sitzen,
der die Verschiebung der Manschette auf dem Mast zuläßt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Er
findung werden die beiden Manschettenteile 48, 49 von
einem Spannring 50 umfaßt, der von Vorsprüngen 51 in
axialer Richtung unverschieblich gehalten ist. Der Spann
ring 50 hat zwei parallel abgewinkelte, voneinander beab
standete Endabschnitte 52, zwischen denen als Aufnahmeteil
ein Bolzen 53 gehalten ist, der beispielsweise von einem
Exzenterhaken (nicht dargestellt) hintergriffen werden
kann, der sich an einem eine Abstützfläche 54 aufweisenden
Vorsprung des Manschettenteils 49 abstützen kann. Die bei
den Manschettenteile 48, 49 können auch einteilig ausgebil
det sein, wobei dann zwischen ihren seitlichen Enden ein
axialer Spalt verbleibt, der groß genug ist, um das Zusam
mendrücken der Manschette zu ermöglichen.
Bei den in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungs
formen der Erfindung ist der Aufnahmeteil durch eine Aus
buchtung 55 des geschlossenen Spannrings 56 gebildet, in
die ein als Spannexzenter ausgebildeter Haken 57 eingreifen
kann, der sich auf bereits beschriebene Weise abstützt. Bei
der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
sind die zwei Hartschalen 58, 59, die die Manschettenteile
bilden, von einer weichen Umhüllung 60 umgeben, die infolge
ihrer Elastizität den leichten Klemmsitz ermöglicht, aus
dem die Manschette unter Aufbringung einer geringen Kraft
auf dem Mast verschoben werden kann.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist ein
Manschettenteil 61 mit einem Zugband 62 verbunden, das das
andere Manschettenteil 63 in einem geeigneten Abstand um
gibt, so daß es von einem Spannexzenter 64 hintergriffen
werden kann.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der
am vorderen Ende des Gabelbaums ein Adapter 65 angebracht
ist, der einen unteren Ansatz 66 aufweist, der zur Be
festigung des Gabelbaums in eine Aussparung 67 eines
äußeren Manschettenteils 68 eingesetzt wird. lnnerhalb des
äußeren Manschettenteils 68 ist ein zweites Manschettenteil
69 angeordnet, das einen Vorsprung 70 aufweist, der auf
bereits weiter oben beschriebene Weise aus einem entsprechend
geformten Fenster des äußeren Manschettenteils 68 herausragt
und über dessen Außenfläche hinaus vorsteht. Der mit seinem
Vorsprung 66 mit dem äußeren Manschettenteil 68 verbundene
Adapter wird nun zusammen mit dem Gabelbaum zum Manschetten
teil hin verschwenkt, bis ein oberer Befestigungshaken 71
eine entsprechende Aussparung 72 im oberen Randbereich des
äußeren Manschettenteils 68 durchgreift und dort beispiels
weise durch Verdrehen des Hakens befestigt wird. Bei dieser
Schwenkbewegung drückt der Adapter 65 hebelartig gegen den
Vorsprung 70, wodurch das innere Manschettenteil 69 derart
gegen den Mast gedrückt wird, daß die Manschettenteile 68,
69 und damit der Gabelbaum unverschieblich fest sitzen.
Claims (34)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Gabelbaums
am Mast eines Segelbretts, mit einer den Mast umgreifen
den, dauerhaft mit diesem verbundenen Manschette, deren
Position entsprechend der jeweiligen Anschlußhöhe des Ga
belbaums einstellbar ist und die ein Aufnahmeteil aufweist,
in das ein im Bereich des vorderen Endes des Gabelbaumes
angeordnetes und mit diesem verbundenes Einhängeteil zur
Befestigung des Gabelbaumes eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Manschette (1, 7, 18, 20, 38, 39, 48, 49,
58, 59, 61, 63, 68, 69) bei nicht befestigtem Gabelbaum
(15) in einem leichten, die Höhenverstellung zulassenden
Klemmsitz befindet, daß die Manschette oder der Gabelbaum
mit einem Spannglied (2, 13, 23, 40, 50, 56, 62, 65) ver
sehen ist, das mit dem Aufnahmeteil (3, 12, 24, 28, 34,
43, 53, 55) verbunden ist, und daß das bei der Befestigung
des Gabelbaums in das Aufnahmeteil der Manschette eingrei
fende Einhängeteil (16, 25, 29, 35, 44, 57, 64) mit einem
Spannteil (17, 26, 32, 36, 46) versehen ist, das sich an
einer von dem Aufnahmeteil beabstandeten Abstützfläche
(5, 11, 22, 30, 37, 45, 54) abstützt und während eines
Schwenkvorgangs des Gabelbaums von einer zum Mast spitz
winkeligen oder etwa parallelen Lage in eine zum Mast
senkrechte Arbeitslage das Spannglied so spannt, daß die
Manschette in einen unverschieblichen Klemmsitz gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) einteilig
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) den Mast
schlaufenartig umfaßt und an beiden Enden mit einer starren
Platte (2) verbunden ist, die das Spannglied bildet (Fig. 1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Platte (2) und
dem Mast ein starres Rahmenbauteil (4) angeordnet ist,
durch das die Endabschnitte der Manschette (1) hindurch
geführt sind und welches neben der Platte (2) die Abstütz
flächen (5) für das Spannteil aufweist, um die Platte von
dem Rahmenbauteil zu beabstanden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte der Man
schette (1) in dem Rahmenteil (4) um Rollen (6) geführt
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (7) den Mast
(8) so umfaßt, daß zwischen ihren seitlichen Enden ein
axialer Spalt (9) verbleibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabschnitt der Manschette
(7) mit einer starren Platte (10) verbunden ist, die die
Abstützflächen (11) aufweist und durch die ein Spannglied
in Form eines Zugbandes (13) geführt ist, das mit dem an
deren Ende der Manschette verbunden ist, und daß das freie
Ende des Zugbandes mit dem Aufnahmeteil (12) verbunden ist
(Fig. 2).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil eine Öse (3)
und das Einhängeteil ein Haken ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil ein Haken (12)
und das Einhängeteil ein Bolzen (16) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Einhänge
teils (16) je ein Nocken (17) als Spannteil angeordnet ist,
der an der zugehörigen Abstützfläche (11) des Rahmenbau
teils (4, 10) anliegt und beim Verschwenken des Gabelbaums
(15) in die Arbeitslage die Manschette (1, 7) spannt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette zweiteilig aus
gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den seitlichen Enden
der Manschette jeweils ein achsparalleler Spalt verbleibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied ein Spannring
(50) ist, der die Manschette (48, 49) umgibt und mit dem
Aufnahmeteil (53) versehen ist, und daß ein dem Aufnahme
teil zugewandter Abschnitt des zugehörigen Manschetten
teils (49) als Abstützfläche (54) ausgebildet ist (Fig. 7,
9, 10).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (50) von an den
Manschettenteilen angesetzten Vorsprüngen (51) in axialer
Richtung unverschieblich gehalten ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil ein Bolzen
(53) ist, der zwei parallel abgewinkelte Endabschnitte
(52) des Spannrings (50) verbindet (Fig. 7).
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil durch eine
Ausbuchtung (55) des geschlossenen Ringes (56) gebildet
ist (Fig. 9, 10).
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeteil ein als
Spannexzenter ausgebildeter Haken (57) ist, der sich mit
seiner äußeren Nockenfläche auf der Abstützfläche des zu
gehörigen Manschettenteils abstützt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied ein Zugband
(62) ist, das mit den beiden seitlichen Enden des einen
Manschettenteils (61) verbunden ist und das andere Man
schettenteil (63) in einem solchen Abstand umgibt, daß es
als Aufnahmeteil von einem hakenförmigen Spannexzenter (64)
hintergriffen werden kann, der sich an einer entsprechenden
Abstützfläche des anderen Manschettenteils abstützt (Fig. 8).
19. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Manschettenteil (18)
den Mast vollständig umschließt und mit einem lnnenwandab
schnitt (19) an dem Mast anliegt, daß innerhalb des ersten
Manschettenteils (18) das zweite Manschettenteil (20) dem
am Mast anliegenden Innenwandabschnitt diametral gegenüber
liegend angeordnet ist und mit seiner lnnenfläche in einem
leichten Klemmsitz an dem Mast anliegt, und daß das zweite
Manschettenteil (20) mit einem mit der Abstützfläche (22)
versehenen Ansatz (21) versehen ist, der ein entsprechend
geformtes Fenster in dem ersten Manschettenteil (18) durch
greift (Fig. 3, 4, 5, 11).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Mast anliegende ln
nenwandabschnitt (19) des ersten Manschettenteils (18) und
die Innenfläche des zweiten Manschettenteils (20) eine
Kreisbogenform mit einem Radius aufweisen, der demjenigen
des Mastes entspricht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden seitlichen
Enden des zweiten Manschettenteils (20) und des an dem
Mast anliegenden Innenbandabschnitts (19) des ersten Man
schettenteils (18) je ein axialer Spalt verbleibt, so daß
eine radiale Bewegung des zweiten Manschettenteils in Rich
tung des Mastes erfolgen kann.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des zweiten
Manschettenteils (20) mit Ausnahme des Vorsprungs (21)
an dem ersten Manschettenteil (8) anliegt, wenn das zweite
Manschettenteil nicht in einen festen Klemmsitz vorgescho
ben ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (18, 20) von
einem Zugband (23) umfaßt ist, das an einer der Abstütz
fläche (22) des Vorsprungs (21) des zweiten Manschetten
teils (20) zugewandten Stelle mit dem Aufnahmeteil (24)
versehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil mindestens
ein Haken (24) und das Einhängeteil ein Bolzen (25) sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil ein weiterer
Bolzen (26) ist, der parallel zu dem ersten Bolzen (25)
in einem solchen Abstand zu diesem angeordnet ist, daß
er beim Verschwenken des Gabelbaums in die Arbeitslage
gegen die geneigt ausgebildete Abstützfläche (22) auf
läuft und drückt, um den zweiten Manschettenteil (20) in
den festen Klemmsitz vorzuschieben (Fig. 3).
26. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil aus zwei
Haken (28) besteht, die mit den beiden Enden des Zugbandes
(23) verbunden und voneinander beabstandet sind, und daß
das Spannteil ein Nocken (32) ist, der sich vom vorderen
Ende des Gabelbaums zwischen den beiden Haken hindurch zu
der vorzugsweise gewölbten Abstützfläche (30) erstreckt
und beim Verschwenken des Gabelbaums den festen Klemmsitz
hervorruft (Fig. 4).
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (32) von dem das
Einhängeteil bildenden Bolzen (29) und einem zusätzlichen
Bolzen (33) abgestützt ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil ein Bolzen
(34) und das Einhängeteil ein als Spannexzenter ausge
bildeter Haken (35) ist, der sich mit seiner äußeren Nocken
fläche (36) auf der Abstützfläche (37) abstützt (Fig. 5).
29. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied ein Zugband
(40) ist, das das hintere Manschettenteil (38) umgibt und
mit seinen Endabschnitten durch ein an dem vorderen Man
schettenteil (39) anliegendes, mit der Abstützfläche (45)
versehenes Stützelement (42) hindurchgeführt ist (Fig. 6).
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil aus zwei von
einander beabstandeten Haken (43) besteht, die mit den
Enden des Zugbandes (40) verbunden sind, daß das Einhänge
teil ein Bolzen (44) ist und daß das Spannteil ein von dem
Bolzen in dessen mittleren Bereich abgestützter Nocken (46)
ist, der beim Verschwenken des Gabelbaums in die Arbeits
lage den festen Klemmsitz hervorruft.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß ein am vorderen Ende des Gabel
baums befestigter Adapter (65) das Einhängeteil und das
Spannglied bildet, wobei der Adapter sich wenigstens über
einen Teil der Höhe der Manschette (68, 69) erstreckt und
so an dem ersten Manschettenteil (68) befestigt wird, daß
er mit seiner Innenfläche gegen den aus dem Fenster vor
stehenden Vorsprung drückt und den zweiten Manschetten
teil (69) in den festen Klemmsitz vorschiebt (Fig. 11).
32. Vorrichtung nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (65) im Bereich
des unteren Endabschnitts einen Einhängevorsprung (66),
der vor Beginn des Verschwenken des Gabelbaums in eine ent
sprechende erste Aufnahmeöffnung (67) des ersten Manschet
tenteils (68) einsetzbar ist, und einen im Bereich des
oberen Endabschnitts angeordneten Einhängehaken (71) auf
weist, der nach Erreichen der Arbeitslage des Gabelbaums
in eine zugehörige zweite Aufnahmeöffnung (72) des ersten
Manschettenteils (68) einsetzbar ist, um den hebelartig den
inneren Manschettenteil (69) beaufschlagenden Adapter und
damit den Gabelbaum an dem Manschettenteil (68) zu be
festigen.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 11 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Manschettenteile als Hart
schalen (58, 59) ausgebildet sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschalen (58, 59) mit
einer weichen Umhüllung (60) versehen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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EP0294437A1 (de) | 1988-12-14 |
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