DE7729257U1 - Stehsegelbrett - Google Patents
StehsegelbrettInfo
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- DE7729257U1 DE7729257U1 DE7729257U DE7729257U DE7729257U1 DE 7729257 U1 DE7729257 U1 DE 7729257U1 DE 7729257 U DE7729257 U DE 7729257U DE 7729257 U DE7729257 U DE 7729257U DE 7729257 U1 DE7729257 U1 DE 7729257U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mast
- clamp
- standing
- rope
- sail board
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/22—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
PA. DipL-Ing. W. Geiefsboch, D-4 Düsseldorf 11, Wickrather Straße 43 * D-4 DUSSELDORF 11, den 20 - 9 - 1977
Ihr Schreiben vom: Ihr Zeichen:
Mein Zeichen: 727*2
Christian v. Hochstetter, Herderstraße 65, 4000 Düsseldorf
Stehsegelbrett
Die Neuerung betrifft ein Stehsegelbrett mit einem Mast und zwei Gabelbäumen, die mit einem Tampen am Mast festgemacht
sind.
Stehsegelbretter sind auch unter den Bezeichnungen Windsurfer oder Windglider bekannt. Sie bestehen aus dem Stehsegelbrett,
auf dem der Mast nach allen Seiten beweglich gelagert ist. Auf der. Stehsegelbrett steht der V/assersportler, der den
Gabelbaum in beiden Händen hält und damit die Maststellun^ oeeinflußt. Die Gabelbäume sind gabelförmig auf beiden Seiten
des Mastes angeordnet und an ihren Enden miteinander verbunden. Am vorderen Ende der Gabelbäume ist ihre Vei'bindung
als Steg ausgebildet, in dem sich eine Bohrung befindet.
Die Gabelbäume sind mittels des Tampens am Mast gestgemacht. Dazu wird der Tampen ein- bis zweimal um den Mast gewickelt
und mit einem Schifferknoten an ihm befestigt. Das freie Ende des Tampens wird durch a:i Bohrung im Steg der Gabelbäume
genommen und in einem Klemmcleat an einem der Gatelbäume
festgelegt.
../Bl.
(0211} !9 22 34 München 641 38-800 C. G. Trinktiui & Burkhard»3/1174Ä
Blatt 2
Der ein- oder zweifach um den Mast gewickelte Tampen bildet
im Verhältnis zu den bei Starkwind auf den Tampen wirkenden großen Zugkräften eine relativ kleine Kraftübertragungsfläche,
so daβ die spezifische Flächenbelastung des Mastes groß ist.
Deshalb empfehlen die Hersteller auch, einen Schifferknoten zu benutzen, der sich nicht zuzieht.
Die Gabelbäume werden beim Ausüben des Wassersports mit dem Stehsegelbrett von dem Wassersportler zwangsläufig verkantet,
wenn dieser sich mit seinem Körpergewicht an den luvwärtigen Gabelbaum hängt. Dabei entsteht eine Hebelwirkung; der leewärt
ige Gabelbaum wird hochgeschwenkt und gegen die Leaseite des Mastes gedrückt. Da sowohl der Mast als auch die Gabelbäume
jeweils einen runden Querschnitt aufweisen, berühren sich diese beiden Teile theoretisch an einer punktförmigen
Fläche, so daß auch hier eine große spezifische Flächenbelastung des Mastes entsteht.
Beide Belastungen des im allgemeinen aus Fiberglas bestehenden und deshalb gegen Druck relativ empfindlichen Mastes lassen
sein Material von außen nicht erkennbar ermüden. Mit der Zeit kommt es dann zum Dauerbruch des Mastes an seiner doppelt
belasteten Stelle.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stehsegelbrett mit einem Mast und zwei Gabelbäumen der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der
Technik die auf den Mast einwirkenden Belastungen derart aufgefangen werden, daß ein Brechen des Mastes vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Mast im Anschlagbereich der Gabelbäume ummantelt ist.
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Blatt 3
Oer mit der Neuerung erzielbare technische Fortschritt beruht
auf folgenden Vorteilen. Durch das Ummanteln des Mastes im Anschlagbereich der Gabelbäume wird der gegen Druck relativ
empfindliche Mast von der Belastung durch den Tampen befreit. Der Druck verteilt sich über die gesamte Ummantelung
gleichmäßig. Die Hebelwirkung der Gabelbäume auf die Leeseite dee Mastes wird von der Ummantelung aufgefangen.
Weitere, wesentliche Merkmale der Neuerung sind im folgenden aufgeführt. Bei einer praktischen Ausführungsform der
Neuerung ist die Ummantelung als Mastschelle ausgebildet, die auf dem Mast gegen Verdrehen und Verschieben gesichert
ist.
Zum Befestigen der Mastschelle auf dem Mast ist die Mastschelle
in Längsrichtung geschlitzt und beiderseits des Schlitzes mit zwei parallel zueinander und in radialer Richtung
verlaufenden Schellenleisten versehen.
Zum Befestigen des Tampens geht quer durch beide Schellenleisten
ein Befestigungsloch.
Damit die Zugkräfte möglichst gleichmäßig verteilt werden, weisen beide Schellenleisten von ihren Enden aus in einander
entgegengesetzten Richtungen tis zum Befestigungsloch einen stetig gröBer werdenden Querschnitt auf. Gegen Verdrehen
und Verschieben auf dem Mast ist die Mastschelle mittels Schrauben gesichert, die quer durch die Schellenleisten
gehen.
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Blatt 4
Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 die Mastschelle in schaubildlicher Ansicht, Figur 2 die Mastschelle in Draifsieht und
Figur 3 die Mastschelle in Seitenansicht mit einem abgebrochenen Stück des Mastes, teilweise geschnitten.
Auf den leicht konischen Mast 10 eines nicht weiter dargestellten Stehsegelbrettes ist eine Mastschelle 11 geschoben,
und zwar bis in den Bereich der ebenfalls nicht weitet dargestellten
Gabelbäume. Die Mastschelle 11 ist in Längsrichtung geschlitzt. Auf beiden Seiten des Schlitzes weist die Mastechelle
11 je eine in radialer Richtung verlaufende Schellenleiste 12 auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Quer
durch die Schellenleisten 12 geht ein Befestigungsloch 13 für einen Tampen, mit dem die Gabelbäume befestigt werden.
Die Schellenleisten 12 haben über ihre Länge einen veränderlichen Querschnitt, der am Befestigungsloch 13 am größten
ist und sich von hier aus nach den Enden der Schellenleisttn 12 hin stetig verringert. Dadurch wird die von dem Tampen
ausgeübte Zugkraft auf die Mastschelle 11 gleichmäßig verteilt.
Quer durch die Schellenleisten 12 gehen zwei Schrauben 14, mit denen die beiden Schellenleisten 12 gegeneinander gezogen
werden können, wodurch die Mastschelle 11 auf dem Mast
10 festgeklemmt wird. Damit ist die Mastschelle 10 gegen Verdrehen und Verschieben gesichert.
Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der
Schutzansprüche abwandelbar. So kann z.B. das Befestigungs-
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Blatt 5
loch 13 weggelassen werden und stattdessen der Tampen einmal
oder mehrmals um die Mastschelle gewickelt werden. Damit der Tampen dabei nicht abrutscht, kann die Mastschelle
an ihrer Außenseite mit einer oder mit mehreren Auskehlungen versehen sein, die dem Durchmesser des Tampens angeglichen
sein können.
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Claims (6)
1. Stehsegelbrett mit einem Mast und zwei Gabelbäumen, ι die mit einem Tampen am Mast festgemacht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
J der Mast (10) im Anschlagbereich der Gabelbäume
ummantelt ist.
2. Stehsegelbrett nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung als Mastschelle (11) ausgebildet
ist, die auf dem Mast (10) gegen Verdrehen und Verschieben geeichert ist.
3. Stehsegelbrett nach Anspruch 1. oder 2., dadurch gekennzeichnet,
daß die Mastschelle (11) in Längsrichtung geschlitzt ist und beiderseits des Schlitzes zwei
parallel zueinander und in radialer Richtung verlaufende Schellenleisten (12) aufweist.
4. Stehsegelbrett nach Anspruch 1., 2. oder 3., dadurch gekennzeichnet, daß quer durch beide Schellenleisten
(12) ein Befestigungsloch (13) für den Tampen geht.
5. Stehsegelbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1. bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß beide Schellen-
< leisten (12) von ihren Enden aus in einander entgegen
gesetzten Richtungen bis zum Befestigungsloch (13) einen größer werdenden Querschnitt aufweisen.
6. Stehsegelbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1. bis 5., dadurch gekennzeichnet, daß die Mastschelle
(11) gegen Verdrehen und Verschieben auf dem Mast (10)
mittels Schrauben (14) gesichert ist, die quer durch die Schellenleisten (12) geführt sind.
G-bu
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7729257U DE7729257U1 (de) | 1977-09-21 | 1977-09-21 | Stehsegelbrett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7729257U DE7729257U1 (de) | 1977-09-21 | 1977-09-21 | Stehsegelbrett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7729257U1 true DE7729257U1 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=1321532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7729257U Expired DE7729257U1 (de) | 1977-09-21 | 1977-09-21 | Stehsegelbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7729257U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486904A1 (fr) * | 1980-07-21 | 1982-01-22 | Tech Verre Tisse | Mat de planche a voile |
DE3643509A1 (de) * | 1986-12-19 | 1988-06-23 | Hannes Marker | Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaumes am mast eines segelbretts |
DE3708589A1 (de) * | 1987-03-17 | 1988-09-29 | Hannes Marker | Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaums am mast eines segelbretts |
DE3820605A1 (de) * | 1988-06-16 | 1989-12-21 | Hannes Marker | Befestigungsvorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaums an einem mast eines segelbretts |
-
1977
- 1977-09-21 DE DE7729257U patent/DE7729257U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486904A1 (fr) * | 1980-07-21 | 1982-01-22 | Tech Verre Tisse | Mat de planche a voile |
DE3643509A1 (de) * | 1986-12-19 | 1988-06-23 | Hannes Marker | Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaumes am mast eines segelbretts |
DE3708589A1 (de) * | 1987-03-17 | 1988-09-29 | Hannes Marker | Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaums am mast eines segelbretts |
DE3820605A1 (de) * | 1988-06-16 | 1989-12-21 | Hannes Marker | Befestigungsvorrichtung zur loesbaren befestigung eines gabelbaums an einem mast eines segelbretts |
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