DE10060984A1 - Vorichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkzylinder - Google Patents
Vorichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem DruckwerkzylinderInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung (Druckplatte oder Gummitucheinheit) auf einem Druckwerkzylinder einer Druckmaschine. Um die Schenkel (12, 15) der Trägerplatte (16) mittels an Spindeln befestigten Zungen (8, 9) zuverlässig zu spannen, ist eine Spindel als Hohlspindel (5) ausgebildet, die in einer Bohrung (4) der Zylindergrube (2) des Druckwerkzylinders (1) gelagert ist und in der die weitere Spindel (6) gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf
einem Druckwerkzylinder einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Bei der Bespannung kann es sich beispielsweise um eine biegsame
Druckplatte oder eine aus einer biegsamen Trägerplatte und einer
Gummibeschichtung bestehende Gummitucheinheit handeln.
Die EP 534 579 A2 zeigt eine Plattenspannung, bei der der Formzylinder eine in
Achsrichtung verlaufende Zylindergrube aufweist, deren eine Kante den
vorlaufenden Plattenschenkel trägt. Weiterhin enthält die Zylindergrube eine
drehbare Spindel, an der über die Breite des Formzylinders verteilt U-förmige
Blattfedern angeordnet sind. Ein Schenkel der Blattfedern ist hakenförmig
abgekantet und greift beim Drehen der Spindel in den ebenfalls hakenförmig
abgekanteten nachlaufenden Plattenschenkel ein. Der andere Schenkel der Feder
drückt den vorlaufenden Plattenschenkel gegen die Wand der Zylindergrube. Bei
dieser Vorrichtung ist nachteilig, dass für das Einführen des zweiten
Plattenschenkels die Spannung des ersten Plattenschenkels wieder gelöst werden
muss. Weiterhin beeinflussen sich die mit einer Spindelstellung einzustellenden
Spannkräfte für beide Plattenschenkel nachteiligerweise gegenseitig. Auch
bedingt die Vorrichtung einen breiten Spalt in der Zylindermantelfläche, was
Schwingungen beim Druck hervorruft und die für den Druck zur Verfügung
stehende Mantelfläche des Zylinders schmälert.
Die DE 198 41 912 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen
Druckform auf einem Formzylinder, die zwei Spindeln in einer Bohrung einer
Zylindergrube vorweist. Jede Spindel trägt Blattfedern, die beim Verschwenken
der Spindel auf jeweils eine Grubenwand zu bewegbar sind und dabei an letzterer
jeweils einen Schenkel der Druckplatte fixieren. Die Blattfedern und
Plattenschenkel sind mit Wölbungen und die Grubenwandungen mit
Ausnehmungen versehen. Die Spindeln sind einseitig in einem Schmitzring
gelagert und stützen sich in der Bohrung mit Stiften ab.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung
auf einem Druckwerkzylinder zu schaffen, die die Schenkel der Bespannung
zuverlässig spannt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dank den zwei Spindeln braucht für das Einführen des nachlaufenden Schenkels
in die Zylindergrube der vorlaufende Schenkel nicht nochmals freigegeben zu
werden. Außerdem sind die Spannkräfte für die Schenkel der Trägerplatte durch
entsprechendes einzelnes Verdrehen der Spindeln unabhängig voneinander
wählbar und aufbringbar. Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine kompakte
Bauweise aus, wobei die Spindel und Hohlspindel stabil und durchbiegungsarm
gelagert sind. Der Spalt in der Zylindergrube kann schmal bemessen werden, so
dass ein schwingungsarmer Lauf der Druckwerkzylinder ermöglicht wird.
Außerdem wird der druckfreie Bereich auf der zu bedruckenden Bahn klein
gehalten.
Bei einer Ausführungsvariante wird der nachlaufende Schenkel in die Spanngrube
gezogen, wodurch Wärmedehnungen gut ausgeglichen werden.
Die Vorrichtung eignet sich für die Realisierung eines teil- oder vollautomatischen
Druckplattenwechsels. Für einen Druckplattenwechsel muss die Bahn nicht aus
der Druckmaschine entfernt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit der Beschreibung.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt schematisch:
Fig. 1: eine Vorrichtung zum Befestigen einer Druckform auf einem
Formzylinder
Fig. 2: die Ansicht II nach Fig. 1
Fig. 3 und 4: weitere Stellungen der Vorrichtung gemäß Fig. 1
Fig. 5 bis 7: eine Vorrichtung zum Befestigen einer Gummitucheinheit auf
einem Übertragungszylinder in einer weiteren
Ausführungsvariante zu Fig. 1
Fig. 8 bis 10: eine weitere Ausführungsvariante zur Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 ausschnittweise gezeigte Formzylinder 1 enthält eine Zylindergrube 2
mit einem Kanal 3 und einer Bohrung 4, die in Achsrichtung des Formzylinders 1
verlaufen. In der Bohrung 4 ist eine Hohlspindel 5 und in dieser in einer Bohrung
wiederum eine weitere Spindel 6 jeweils schwenkbar gelagert. Über die Breite der
zu spannenden Druckplatte 7 bzw. des Formzylinders 1 verteilt sind an der
Hohlspindel 5 erste Zungen 8 und an der weiteren Spindel 6 zweite Zungen 9
angeschraubt (siehe Fig. 2). In Achsrichtung des Formzylinders 1 sind
abwechselnd erste und zweite Zungen 8, 9 angeordnet. Die Hohlspindel 5 weist
Ausnehmungen 11 auf, durch die die an der weiteren Spindel 6 befestigten
zweiten Zungen 9 hindurchtreten. Die ersten und zweiten Zungen 8, 9 sind
vorteilhaft als Blattfedern, also federnd ausgeführt. Dadurch ist eine besonders
gleichmäßige Kräftebeaufschlagung der Schenkel der Druckplatte 7 über die
gesamte Breite der Druckplatte 7 möglich. Dies vermeidet Plattenbrüche und
erhöht die Zuverlässigkeit der Spannvorrichtung.
Die Hohlspindel 5 stützt sich mit am Umfang verteilten Stützelementen 10 in der
Bohrung 4 ab (siehe Fig. 5). Die Stützelemente 10 sind zumindest in etwa der
Mitte der Länge der Hohlspindel 5 angeordnet, wodurch die Durchbiegung der
Hohlspindel 5 niedrig gehalten und eine stabile Klemmung der Druckplatte 7
realisiert wird. Die Stützelemente 10 sind höheneinstellbar montierbar, um
Fertigungstoleranzen der Bohrung 4 ausgleichen zu können. Auf diese Weise wird
eine klemmungsfreie Verschwenkung der Hohlspindel 5 ermöglicht.
Die Druckplatte 1 wird bei den in Fig. 1 gezeigten Stellungen von Hohlspindel 5
und Spindel 6 mit ihrem vorlaufenden Schenkel 12 in die Zylindergrube 2
eingesteckt und mit ihrer Abkantung 19 an der vorlaufenden Kante 13 der
Zylindergrube 2 aufgehängt. Bei der nachfolgenden Drehung der Hohlspindel 5 in
die in Fig. 3 gezeigte Lage drücken die ersten Zungen 8 den vorlaufenden
Schenkel 12 gegen eine spitzwinklig zur Zylindermantelfläche auslaufende erste
Grubenwand 14 und spannen so den vorlaufenden Schenkel 12. Nachfolgend wird
die so fixierte Druckplatte 7 um den Formzylinder 1 gewickelt. Dies erfolgt
vorteilhaft unter Drehung des Formzylinders 1, wobei wahlweise die Druckplatte 7
an diesen mittels Andrückrollen angedrückt wird. Am Schluss dieses
Aufwickelvorganges wird der nachlaufende Schenkel 15 der Druckplatte 7 in die
Zylindergrube 2 gedrückt (Fig. 3). Nunmehr wird die Spindel 6 in die in Fig. 4
gezeigte Lage geschwenkt, wobei deren zweite Zungen 9 mit ihren etwa um 90°
hakenförmig abgewickelten Enden den nachlaufenden Schenkel 15 der
Druckplatte 7 erfassen und letztere spannen.
Die separaten Antriebe für die Hohlspindel 5 und die Spindel 6 können auf die
beiden Seiten des Druckwerks verteilt sein, beispielsweise der Antrieb für die
Hohlspindel 5 auf die Bedienseite (SI) und der Antrieb für die Spindel 6 an die
Antriebsseite (SII).
Der nachlaufende Schenkel 15 läuft beim Spannen der Druckplatte 7 automatisch
in die Zylindergrube 2 ein, wie in Fig. 3 schrittweise dargestell. Er ist vorteilhaft
hierzu sehr kurz ausgeführt, wodurch auch Störungen durch Stauchen oder
ähnliches vermieden werden. Die Vorrichtung bietet sich hiermit also auch für
einen vollautomatischen Druckplattenwechsel an. In diesem Falle wird auch der
vorlaufende Schenkel 12 zu Beginn des Druckplattenwechselvorganges
automatisch in die Zylindergrube 2 eingehängt, beispielsweise mittels eines
Roboters.
Der Ausbau der Druckplatte 7 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Es wird also
zunächst die Spindel 6 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 gezeigte Lage gedreht.
Dabei geben deren zweite Zungen 9 den nachlaufenden Schenkel 15 der
Druckplatte 7 frei, der daraufhin aus der Zylindergrube 2 springt bzw. aus dieser
entnehmbar ist. Anschließend erfolgt das Abwickeln der Druckplatte 7 vom
Formzylinder 1. Danach wird die Hohlspindel 5 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1
gezeigte Stellung gedreht, wobei der vorlaufende Schenkel 12 freigegeben wird
und die Druckplatte 7 vom Formzylinder 1 abnehmbar ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine weitere Variante einer Vorrichtung zu den Fig.
1 bis 4, wobei diese Variante am Beispiel der Befestigung einer Gummitucheinheit
auf einem Übertragungszylinder erklärt wird. Der Einfachheit halber werden für
dieses und das nachfolgende Ausführungsbeispiel weitgehend die bisher
verwendeten Bezugszeichen beibehalten, ggf. unter Anhängen des Zusatzes ".1,
.2". Die Zylindergrube 2.1 eines Übertragungszylinders 1.1 weist wiederum eine
Bohrung 4 auf, in der eine Hohlspindel 5.1 gelagert ist, in der eine weitere Spindel
6.1 lagert. Die Hohlspindel 5.1 und die Spindel 6.1 sind unabhängig voneinander
verschwenkbar. Die Hohlspindel 5.1 lagert mittels Stützelementen 10 in der
Bohrung 4. Im Gegensatz zum vorherigen Ausführungsbeispiel sind die ersten
Zungen 8.1 an der Spindel 6.1 und die zweiten Zungen 9.1 an der Hohlspindel 5.1
angeschraubt. Die Zungen 8.1 und 9.1 sind wiederum über die Länge des
Übertragungszylinders 1.1 und in abwechselnder Abfolge verteilt angeordnet. Die
ersten Zungen 8.1 treten in Ausnehmungen 11 der Hohlspindel 5.1 durch diese
hindurch.
Die Gummitucheinheit 7.1 besteht aus einer Trägerplatte 16, auf der mit
Ausnahme des vorlaufenden und nachlaufenden Schenkels 12.1, 15.1 ein
Gummituch 17 befestigt ist. Der vorlaufende Schenkel 12.1 weist eine
insbesondere V-förmig ausgebildete Kerbe 18 auf. Im übrigen stimmt die
Vorrichtung weitgehend mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung (Fig. 1 bis 4)
überein, weshalb auf wiederholende Erklärungen verzichtet wird.
Zwecks Montage der Gummitucheinheit 7.1 auf den Übertragungszylinder 1.1 wird
bei den in Fig. 5 gezeigten Stellungen von Hohlspindel 5.1 und Spindel 6.1 der
vorlaufende Schenkel 12.1 am Kanal 3 in die Zylindergrube 2.1 eingeführt und die
Gummitucheinheit 7.1 mit ihrer Abkantung 19.1 an der vorlaufenden Kante 13.1
der Zylindergrube 2.1 eingehängt. Anschließend werden durch Verschwenken der
Spindel 6.1 die ersten Zungen 8.1 auf den vorlaufenden Schenkel 12.1 zu bewegt,
wobei die Zungen 8.1 letzteren an der Kerbe 18 erfassen und in die Zylindergrube
2.1 hineinziehen. Dabei nehmen der vorlaufende Schenkel 12.1 und die ersten
Zungen 8.1 schließlich die in Fig. 6 gezeigte Stellung ein, wobei die
Gummitucheinheit 7.1 mit ihrer Abkantung 19.1 auf die vorlaufende Kante 13.1
gezogen, dort ausgerichtet und zuverlässig gespannt und auch gegen die erste
Grubenwand 14.1 gedrückt wird. Die zweiten Zungen 9.1 befinden sich noch in
der in Fig. 5 gezeichneten Stellung. Nunmehr wird die Gummitucheinheit 7.1 um
den Übertragungszylinder 1.1 gewickelt und schließlich der nachlaufende
Schenkel 15.1 in die Zylindergrube 2.1 eingedrückt (Fig. 6). Anschließend wird die
Hohlspindel 5.1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die zweiten
Zungen 9.1 in Eingriff mit dem nachlaufenden Schenkel 15.1 kommen und diesen
in die Zylindergrube 2.1 ziehen und spannen, wie in Fig. 7 gezeigt. Die
Demontage der Gummitucheinheit 7.1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der
Montage.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Spannen einer Druckplatte 7.2. Der Formzylinder 1.2 weist eine
Zylindergrube 2.2 mit einer Bohrung 4 auf, in der eine Hohlspindel 5.2 gelagert ist,
in der wiederum eine weitere Spindel 6.2 lagert. Die Hohlspindel 5.2 stützt sich mit
Stützelementen 10 in der Bohrung 4 ab. An der Hohlspindel 5.2 sind erste Zungen
8.2 angeschraubt, an der Spindel 6.2 zweite Zungen 9.2, wobei alle Zungen 8.2,
9.2 wiederum über die Breite des Formzylinders 1.2 in abwechselnder Reihenfolge
angeordnet sind. Die zweiten Zungen 9.2 durchdringen in Ausnehmungen 11 die
Hohlspindel 5.2.
Zwecks Montage der Druckplatte 7.2 wird zunächst deren vorlaufender Schenkel
12.2 am Kanal 3 bei den in Fig. 8 gezeigten Stellungen der Hohlspindel 5.2 und
der Spindel 6.2 in die Zylindergrube 2.2 eingesteckt und die Druckplatte 7.2 mit
ihrer Abkantung 19.2 auf die vorlaufende Kante 13.2 der Zylindergrube 2.2
eingehängt. Anschließend wird die Hohlspindel 5.2 entgegen dem Uhrzeigersinn
in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung geschwenkt, wobei die ersten Zungen 8.2 den
vorlaufenden Schenkel 15.2 gegen die erste Grubenwand 14.2 drücken und
zuverlässig spannen. Die weitere Spindel 6.2 wurde zwischenzeitlich oder wird
nunmehr auch entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei deren zweite
Zungen 9.2 die in Fig. 9 gezeigte Stellung einnehmen. Nunmehr wird die
Druckplatte 7.2 um den Formzylinder 1.2 gewickelt, wobei zum Schluss dessen
der nachlaufende Schenkel 15.2 der Druckplatte 7.2 in die Zylindergrube 2.2
eintritt und die in Fig. 9 gezeichnete Stellung einnimmt. Nachfolgend wird die
Spindel 6.2 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei deren zweite Zungen 9.2 den
nachlaufenden Schenkel 15.2 der Druckplatte gegen eine zweite Grubenwand. 20
drücken und zuverlässig spannen. Nunmehr ist der in Fig. 10 gezeigte
Spannzustand der Vorrichtung für die Druckplatte 7.2 erreicht. Die Demontage der
Druckplatte 7.2 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge ihrer Montage.
Die beschriebenen Vorrichtungen zur Befestigung von Druckplatten 7, 7.2 können
auch zur Befestigung von Gummitucheinheiten verwendet werden und umgekehrt
kann die beschriebene Vorrichtung zur Befestigung einer Gummitucheinheit 7.1
auch zur Befestigung von Druckplatten verwendet werden. Auch können die
Merkmale der Ausführungsbeispiele untereinander zu weiteren Varianten
kombiniert werden.
Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn am Umfang des Druckwerkzylinders 1,
1.1, 1.2 mehrere Zylindergruben 2, 2.1, 2.2 angeordnet sind, in die jeweils ein
vorlaufender und ein nachlaufender Schenkel 12, 12.1, 12.2, 15, 15.1, 15.2 zweier
benachbarter zu befestigender Bespannungen eingesteckt werden.
1
Formzylinder
1.1
Übertragungszylinder
1.2
Formzylinder
2
Zylindergrube
2.1
Zylindergrube
2.2
Zylindergrube
3
Kanal
4
Bohrung
5
Hohlspindel
5.1
Hohlspindel
5.2
Hohlspindel
6
weitere Spindel
6.1
weitere Spindel
6.2
weitere Spindel
7
Druckplatte
7.1
Gummitucheinheit
7.2
Druckplatte
8
erste Zungen
8.1
erste Zungen
8.2
erste Zungen
9
zweite Zungen
9.1
zweite Zungen
9.2
zweite Zungen
10
Stützelement
11
Ausnehmung
12
vorlaufender Schenkel
12.1
vorlaufender Schenkel
12.2
vorlaufender Schenkel
13
vorlaufende Kante
13.1
vorlaufende Kante
13.2
vorlaufende Kante
14
erste Grubenwand
14.1
erste Grubenwand
14.2
erste Grubenwand
15
nachlaufender Schenkel
15.1
nachlaufender Schenkel
15.2
nachlaufender Schenkel
16
Trägerplatte
17
Gummituch
18
Kerbe
19
Abkantung
19.1
Abkantung
19.2
Abkantung
20
zweite Grubenwand
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkzylinder
einer Druckmaschine, wobei die Bespannung mindestens eine biegsame
Trägerplatte enthält, die einen vorlaufenden und einen nachlaufenden
abgekanteten Schenkel aufweist, beide Schenkel in wenigstens eine in
Achsrichtung des Druckwerkzylinders verlaufende Zylindergrube einsteckbar
sind, wobei der vorlaufende Schenkel mittels ersten schwenkbaren Zungen
und der nachlaufende Schenkel mittels zweiten schwenkbaren Zungen
spannbar ist, weiterhin die ersten schwenkbaren Zungen an einer ersten
schwenkbaren Spindel und die zweiten schwenkbaren Zungen an einer
zweiten schwenkbaren Spindel befestigt sind, und beide Spindeln in einer
Bohrung der Zylindergrube angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass eine der Spindeln als Hohlspindel (5, 5.1, 5.2) ausgebildet ist, die in der
Bohrung (4) der Zylindergrube (2, 2.1, 2.2) gelagert ist, und dass die weitere
Spindel (6, 6.1, 6.2) in der Hohlspindel (5, 5.1, 5.2) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
vorlaufende Schenkel (12, 12.1, 12.2) mittels der ersten schwenkbaren
Zungen (8, 8.1, 8.2) gegen eine spitzwinklig zur Zylindermantelfläche
auslaufende erste Grubenwand (14, 14.1, 14.2) drückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
vorlaufende Schenkel (12.1) von den ersten Zungen (8.1) formschlüssig
erfass- und in die Zylindergrube (2.1) ziehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
vorlaufende Schenkel (12.1) eine insbesondere V-förmig ausgebildete Kerbe
(18) aufweist, mit der die ersten Zungen (8.1) zusammenarbeiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
nachlaufende Schenkel (15, 15.1) von den zweiten Zungen (9, 9.1)
formschlüssig erfass- und in die Zylindergrube (2, 2.1) ziehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten
Zungen (9, 9.1) in den etwa 90° abgekanteten nachlaufenden Schenkel (15,
15.1) eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
nachlaufende Schenkel (15.2) mittels der zweiten schwenkbaren Zungen
(9.2) gegen eine zweite Grubenwand (20) drückbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlspindel (5, 5.1, 5.2) Ausnehmungen
(11) aufweist, durch die die an der weiteren Spindel (6, 6.1, 6.2) befestigten
zweiten Zungen (9, 9.1, 9.2) hindurchtreten.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in Achsrichtung des Druckwerkzylinders (1,
1.1, 1.2) abwechselnd erste und zweite Zungen (8, 8.1, 8.2, 9, 9.1, 9.2)
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Zungen (8, 8.1,
8.2, 9, 9.1, 9.2) federnd ausgeführt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bespannung eine Druckplatte (7, 7.2) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bespannung eine Gummitucheinheit (7.1) ist, bei der auf der
Trägerplatte (16) mit Ausnahme des vorlaufenden und nachlaufenden
Schenkels (12.1, 15.1) ein Gummituch (17) befestigt ist.
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