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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen eines biegbaren
Druckbelags auf einem Druckzylinder in einer oder für eine Rotationsdruckmaschine,
vorzugsweise Rollenrotationsdruckmaschine. Die Erfindung kann insbesondere
im Offsetdruck Verwendung finden, sowohl im Nass- als auch im Trocken-Offset.
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Aus
der
DE 200 22 737
U1 ist eine Klemmvorrichtung mit einer in dem Kanal sich
in Längsrichtung
erstreckenden Welle bekannt, in der mehrere Klemmmittel radial zu
der Welle beweglich je in einem Gleitkontakt geführt und in Bezug auf die Welle nach
radial außen
gegen eine Klemmfläche
mit einer Federkraft beaufschlagt werden. Mit der Klemmvorrichtung
werden die in den Kanal ragenden Abbüge auf der gleichen Seite des
Kanals aufeinanderliegend geklemmt. Der Druckzylinder ist aufgrund
der Form des Klemmkanals und seiner Klemmvorrichtung auf eine bestimmte
Drehrichtung festgelegt.
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Ein
anderes Beispiel für
eine Klemmvorrichtung mit aufeinanderliegend geklemmten Abbügen, allerdings
mit einem in Bezug auf die Drehrichtung invarianten Druckzylinder
lehrt die
US 5,010,818
A . Die
US 4,577,560
A lehrt eine Klemmvorrichtung mit einem Klemmmittel, das
gleichzeitig zwei in den Klemmkanal ragende Abbüge an einander gegenüberliegenden
Seiten des Klemmkanals klemmt. Hier liegen die beiden geklemmten
Abbüge
zwar nicht aufeinander, die Klemmung des einen Abbügs ist aber
dennoch von der Klemmung des anderen abhängig.
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Die
DE 10 2005 029 167 A1 hat
eine Klemmvorrichtung zum Gegenstand, die in Bezug auf die Drehrichtung
des Druckzylinders vorlaufende und nachlaufende, Klemmspalte bildende
Klemmmittel im Klemmkanal aufweist. Mit den vorlaufenden Klemmmitteln
wird ein vorlaufender Abbug an der einen Seite des Klemmkanals und
mit den nachlaufenden Klemmmitteln wird ein nachlaufender Abbug
an der anderen Seite des Klemmkanals geklemmt. Durch die Zuordnung
der vorlaufenden Klemmmittel zum vorlaufenden Abbug und der nachlaufenden
Klemmmittel zum nachfolgenden Abbug können die Abbüge unabhängig voneinander
geklemmt werden. Der mit der Klemmvorrichtung ausgestattete Druckzylinder ist
ferner drehrichtungsinvariant. Allerdings benötigt die Klemmvorrichtung in
Umfangsrichtung des Druckzylinders im Bereich der Klemmspalte entsprechend
Raum.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Klemmvorrichtung in einem Klemmkanal
mit schmaler Kanalöffnung
zu schaffen.
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Die
Erfindung hat zum Klemmen eines biegbaren Druckbelags auf einem
Druckzylinder eine Vorrichtung zum Gegenstand, im Folgenden auch Klemmvorrichtung
genannt, die ein erstes Klemmmittel und wenigstens ein weiteres,
zweites Klemmmittel umfasst, die in einem Klemmkanal des Druckzylinders
axial zueinander versetzt sind. Der Klemmkanal weist eine erste
Klemmfläche
für einen
vorlaufenden Abbug des Druckbelags und eine zweite Klemmfläche für einen
nachlaufenden Abbug des gleichen oder eines weiteren Druckbelags
auf. Die Klemmflächen
liegen einander in Umfangsrichtung des Druckzylinders in einem Abstand
gegenüber.
Ihre Flächennormalen
sind parallel. Das erste Klemmmittel bildet mit der ersten Klemmfläche einen
Klemmspalt für den
vorlaufenden Abbug, und das zweite Klemmmittel bildet mit der zweiten
Klemmfläche
einen Klemmspalt für
den nachlaufenden Abbug. Die Klemmmittel wirken somit je nur auf
einen der beiden Abbüge.
Vorzugsweise bilden zwei in Umfangsrichtung des Druckzylinders voneinander
beabstandete Wände des
Klemmkanals, d. h. den Klemmkanal begrenzende Wände, die beiden Klemmflächen. Der
Druckyzlinder bildet in derartigen Ausführungen selbst unmittelbar
die Klemmflächen.
Grundsätzlich
wäre es
jedoch auch möglich,
dass eine der Klemmflächen oder
gegebenenfalls auch beide Klemmflächen von einem oder mehreren
in dem Klemmkanal angeordneten Körper
oder Körpern
gebildet werden.
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Nach
der Erfindung überlappen
die Klemmmittel einander in Umfangsrichtung des Druckzylinders zumindest
im Bereich der Klemmspalte. Die Angabe, im Bereich der Klemmspalte,
bedeutet, dass eine Überlappung
auf der radialen Höhe
oder der gegebenenfalls unterschiedlichen radialen Höhen der Klemmspalte
oder zumindest nahe bei den Klemmspalten gegeben ist, wobei die
radiale Höhe
der radiale Abstand von der Drehachse des Druckzylinders ist. Die
Klemmmittel überlappen
einander zumindest mit einem größeren Teil
ihrer in Umfangsrichtung gemessenen Dicke, vorzugsweise überlappen
sie einander mit dem überwiegenden
Teil ihrer Dicke. Die Klemmmittel oder zumindest die Bereiche der Klemmmittel,
welche die Klemmspalte bilden, überlappen
einander insbesondere, wenn kein Druckbelag geklemmt wird, also
kein Abbug in einem der Klemmspalte der einander überlappenden
Klemmmittel ragt. Aufgrund der Überlappung
können
die vorlaufende und die nachlaufende Klemmfläche in Umfangsrichtung des
Druckzylinders besonders nahe zueinander rücken, oder es können die
Klemmmittel bei gegebenem Abstand der Klemmflächen dicker und dadurch steifer
ausgeführt
werden als dies möglich
wäre, wenn
die Klemmmittel zwischen den Klemmflächen in Umfangsrichtung ohne Überlappung
nebeneinander auf der gleichen axialen Höhe des Druckzylinders angeordnet
wären.
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Eine
Wand des Klemmkanals, die eine der Klemmflächen bildet, erstreckt sich
vorteilhafterweise bis zu einer an dem äußeren Umfang des Druckzylinders
gelegenen Öffnung
des Klemmkanals zumindest im Wesentlichen radial zu der Drehachse
des Druckzylinders. Vorzugsweise ist diese Kanalwand plan. Eine
radiale oder im Wesentlichen radiale Erstreckung erlaubt die Aufnahme
eines Abbugs, der zu dem angrenzenden, auf der Umfangsfläche des Druckzylinders
aufliegenden Bereich des Druckbelags in einem rechten Winkel weist.
In bevorzugten Weiterentwicklungen erstreckt sich in Umfangsrichtung
der Klemmfläche
zugewandt auf der anderen Seite des Klemmkanals eine ebensolche
Kanalwand, welche die andere Klemmfläche bildet. Die Erfindung weiterbildende
Merkmale derartiger Druckbeläge
und Klemm- und Öffnungsbereiche
von Klemmkanälen werden
in der
DE 10 2005
029 16 A1 beschrieben. Eine im Querschnitt in Bezug auf
eine Radiale zur Drehachse des Druckzylinders symmetrische Form desjenigen
Bereichs des Klemmkanals, der sich von den beiden Klemmflächen bis
zu der Kanalöffnung erstreckt,
ist auch bereits dann von Vorteil, wenn die beiden Kanalwände sich
nicht parallel zueinander erstrecken, da derartige Klemmkanäle mit entsprechenden
Klemmvorrichtungen invariant in Bezug auf die Drehrichtung des Druckzylinders
sind, so dass der Druckzylinder sowohl rechtsdrehend als auch linksdrehend
betrieben werden kann.
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In
einer bevorzugten ersten Ausführung
bildet ein erstes Klemmstück
das erste Klemmmittel und ein zweites Klemmstück das zweite Klemmmittel. Jedes
der Klemmstücke
wird von einem Federglied mit einer Federkraft beaufschlagt, die
das betreffende Klemmstück
in Richtung auf die zugeordnete Klemmfläche drückt. Vorzugsweise sind für die Klemmstücke separate
Federglieder vorgesehen, d. h. je eines der Federglieder wirkt nur
auf eines der Klemmstücke.
Es soll jedoch nicht grundsätzlich
ausgeschlossen werden, dass ein einziges Federglied beide Klemmstücke mit
je der Federkraft beaufschlagt. Das Federglied oder die mehreren
Federglieder ist oder sind vorzugsweise ebenfalls in dem Klemmkanal
angeordnet, könnte(n)
grundsätzlich
jedoch auch außerhalb
des Klemmkanals angeordnet sein und von dort auf die Klemmstücke wirken.
Jedenfalls spannt die jeweilige Federkraft die Klemmstücke in Richtung
auf die jeweilige Klemmfläche.
Vor dem Einstecken der Abbüge
spannt die Federkraft das Klemmstück vorzugsweise gegen die Klemmfläche, d.h.
vor dem Einstecken des Abbugs sind die Klemmstücke vorzugsweise in Kontakt
mit der jeweiligen Klemmfläche.
Die Klemmstücke
sind in Bezug auf ihre Klemmfunktion in sich steif, zumindest kann eine
bei den Klemmstücken
möglicherweise
vorhandene Elastizität
gegenüber
der Elastizität
des oder der Federglieder vernachlässigt werden. Durch die Fertigung
der Klemmstücke
als in diesem Sinne steife Körper
kann der Abstand, den der jeweilige Klemmspalt von einem am äußeren Umfang
des Druckzylinders gelegenen Rand des Klemmkanals aufweist, präzise vorgegeben
werden. Eine exakte Einhaltung eines Sollabstands zum Rand ist wünschenswert,
weil das Seitenregister des jeweils zu klemmenden Druckbelags vorteilhafterweise
vor dem Klemmen eingestellt wird.
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In
einer ersten Variante kontaktieren die Klemmstücke mit einer äußeren Oberfläche je eine zugeordnete,
in dem Klemmkanal gebildete Lagerstelle. Die beiden Lagerstellen
lagern das jeweils zugeordnete der Klemmstücke kippbar. Soweit nachfolgend
Ausführungen
nur zu einem der Klemmstücke und
der diesem Klemmstück
zugeordneten Lagerstelle gemacht werden, gelten die Ausführungen
für das
andere der Klemmstücke
und die diesem zugeordnete Lagerstelle in gleicher Weise. Das Klemmstück ist im
Kontakt mit der Lagerstelle gegen die rückstellende Federkraft des
Federglieds von der Klemmfläche
weg kippbar. Das Federglied wird bei einem Wegkippen des Klemmstücks stärker gespannt,
so dass die im Klemmspalt von dem Klemmstück ausgeübte Klemmkraft zunimmt, wenn
das Klemmstück
sich bei einer Kippbewegung von der Klemmfläche entfernt. In bevorzugter
Ausführung wird
die Federkraft in eine Richtung in das Klemmstück eingeleitet, die mit der
Richtung der Kraft, die das Klemmstück auf die Lagerstelle ausübt, eine
gemeinsame Richtungskomponente hat. Bevorzugter stimmen die beiden
Richtungen zumindest im Wesentlichen überein. Vorteilhaft ist, wenn
die von dem Klemmstück
auf die Klemmfläche
ausgeübte
Klemmkraft und die von dem Klemmstück auf die Lagerstelle ausgeübte Kraft
eine gemeinsame Richtungskomponente haben. Bevorzugter wirken die
beiden Kräfte jeweils
wenigstens mit ihrem überwiegenden
Teil in die gleiche Richtung. Das Klemmstück ist vorzugsweise frei hin
und her kippbar, wird also nur mittels der Federkraft in Richtung
auf die Klemmfläche
gespannt, grundsätzlich
soll jedoch die Möglichkeit
einer lösbaren
Blockierung der Kippbeweglichkeit nicht ausgeschlossen werden. Das
Klemmstück
muss vorteilhafterweise nicht mittels eines äußeren Eingriffs zwangsweise
gekippt werden, sondern kippt bei Einführen des Abbugs in den Klemmspalt
von der Klemmfläche
weg und bei einem Herausziehen des Abbugs aufgrund der Federkraft
von selbst wieder in Richtung auf die Klemmfläche zu. Das Einstecken in den
Klemmspalt erzwingt die Kippbewegung und das Herausziehen ermöglicht sie.
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Eine
Kipplagerung ist auf einfache Weise präzise herstellbar. Der Bearbeitungsaufwand
ist bei gleicher Präzision
hinsichtlich des Orts des Klemmspalts geringer als für ein linear
geführtes
Klemmstück
oder ein Drehgelenk mit umlaufenden Gleitflächen. Allerdings kann die Lagerstelle
in der Kippebene gesehen, d.h. im Querschnitt des Druckzylinders, einen
kurzen Bogen bilden. Bevorzugter wird die Lagerstelle jedoch von
einer Kante gebildet.
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Bevorzugt
hat das Klemmstück
mit der Lagerstelle Kontakt nur in einer Kontaktlinie. Die Position
der Kontaktlinie ändert
sich bei der Kippbewegung vorzugsweise nicht. In alternativen Ausführungen, denen
gegenüber
jedoch ein Linienkontakt bevorzugt wird, weisen die Lagerstelle
und das Klemmstück
zueinander kongruente Lagerflächen
auf, die über
einen Kippwinkel von vorzugsweise höchstens 30° eine Gleitpaarung, d.h. ein
Drehlager bilden. Für
die Funktion des Klemmstücks
genügt
ein Kippwinkel, der gerade das Einstecken des Abbugs erlaubt. Für die praktischen
Belange sind vorteilhafterweise Kippbewegungen um einen Kippwinkel
möglich,
der den für
die Funktion erforderlichen minimalen Kippwinkel um ein gewisses
Maß übersteigt,
bevorzugt aber nur soviel, dass trotz unvermeidbarer Fertigungstoleranzen
die Kippbeweglichkeit um den minimalen Kippwinkel gewährleistet
ist. Für
die Kipplagerung genügt es
und entspricht bevorzugten Ausführungen,
wenn das Klemmstück
mit der Lagerstelle nur in Druckkontakt ist.
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In
Ausführungen,
in denen die Kippachse von einer Kante und somit unmittelbar auf
der Kontaktlinie gebildet wird, kann entweder das Klemmstück oder
bevorzugter die Lagerstelle die Kante bilden. Das jeweils andere,
vorzugsweise das Klemmstück,
weist für
den Druckkontakt mit der Kante vorzugsweise eine plane Lagerfläche auf.
Obgleich einer Kippbeweglichkeit um eine Kante der Vorzug gegeben
wird, da hierdurch am besten sichergestellt werden kann, dass die
Kippachse in Bezug auf den Formzylinder ortsfest ist, soll nicht
grundsätzlich
ausgeschlossen werden, dass die im Druckkontakt befindlichen Kontaktpartner
beispielsweise zueinander konvex gekrümmt sind, woraus sich allerdings
eine nicht ganz so vorteilhafte Roll- oder Roll/Gleit-Beweglichkeit
des Klemmstücks
ergibt. Falls das Kipplager als Drehgelenk um eine in Bezug auf
den Formzylinder ortsfeste, von dem Kontaktbereich beabstandete
Kippachse gebildet ist, kann entweder die Lagerstelle oder das Klemmstück die partiell
umgebende Lagerfläche
bilden.
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In
einer zweiten Variante, in der die Klemmmittel ebenfalls in sich
steife Klemmstücke
sind, sind die Klemmstücke
in dem Klemmkanal linear bewegbar gelagert und werden je von einer
Federkraft in Richtung auf die jeweils zugeordnete Klemmfläche beaufschlagt.
Vorzugsweise werden sie unmittelbar von Wanden des Klemmkanals linear
geführt,
vorzugsweise linear und nicht verdrehbar.
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Die
Klemmstücke
haben bevorzugt je nur einen einzigen Freiheitsgrad der Bewegung,
nämlich den
Freiheitsgrad der Kippbewegung um eine in Bezug auf den Druckzylinder
ortsfeste Kippachse oder der Linearbewegung längs einer Translationsachse. Die
Kippachse der ersten Variante erstreckt sich vorzugsweise in oder
nahe bei dem Bereich des Kontakts, im Falle der am meisten bevorzugten
Ausführung
mit Linienkontakt fällt
sie mit der Kontaktlinie bzw. -achse zusammen. Hierbei wie auch
im vorstehenden Zusammenhang wird der Begriff der Kontaktlinie nicht
als mathematisch exakte Linie, sondern nur als eine Linie verstanden,
wie sie unter den üblichen Fertigungsbedingungen,
sprich Fertigungstoleranzen, einer mathematisch exakten Linie angenähert wird.
Die Translationsachse, längs
der die linearbewegbaren Klemmstücke
der zweiten Variante bewegbar sind, erstreckt sich vorzugsweise
rechtwinklig zu einer Radialen, die sich von der Drehachse des Druckzylinders
durch die Öffnung
des Klemmkanals erstreckt. Falls die Achse der Bewegbarkeit des
jeweiligen linearbewegbaren Klemmstücks nicht rechtwinklig zu der
genannten Radialen weist, sollte sie mit einer rechtwinklig zu dieser
Radialen weisenden Geraden einen Winkel von höchstens 50° einschließen.
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Die
Klemmstücke
beider Varianten weisen in bevorzugten Ausführungen je einen Lagerabschnitt und
einen von dem Lagerabschnitt abragenden, im Querschnitt des Druckzylinders
im Vergleich mit dem Lagerabschnitt schmalen Finger auf. Der Finger
bildet den Klemmspalt, und der Lagerabschnitt dient vorteilhafterweise
der Montage in dem Kanal, d. h. der Kipplagerung oder Linearlagerung
des jeweiligen Klemmstücks.
Die Montage umfasst vorzugsweise eine Befestigung des Klemmstücks, die
dem Klemmstück
allerdings die zur Erfüllung
seiner Funktion erforderliche Bewegungsfreiheit lasst. Die Befestigung kann
vorteilhafterweise ein Widerlager für das Federglied bilden oder
das Klemmstück
an einem Füllstück halten,
solange das Füllstück noch
nicht in eine passende Aussparung des Druckzylinders eingesetzt
ist. Als Befestigungsmittel kann insbesondere ein Montagebolzen,
vorzugsweise ein Schraubbolzen, dienen. Die Federkraft wirkt vorzugsweise
in Längsrichtung des
Montagebolzens. Alternativ zu einer derartigen Befestigung können sich
paarweise benachbarte erste Klemmstücke und zweite Klemmstücke, bevorzugt je
ein einziges erstes Klemmstück
und ein einziges zweites Klemmstück, über je ein
Federglied aneinander abstützen,
so dass eine zusätzliche
Befestigung im Klemmkanal nicht erforderlich ist. Eine derartige Abstützung bietet
sich insbesondere für
die linearbewegbaren Klemmstücke
an, kommt grundsätzlich aber
auch für
kippbewegliche Klemmstücke
in Frage, obgleich für
diese eher der geschilderten separaten Lagerung und Befestigung
der Vorzug gegeben wird.
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In
Ausführungen,
in denen die Klemmstücke die
genannten Lagerabschnitte und die Klemmspalte bildenden Finger aufweisen,
genügt
es grundsätzlich,
wenn nur die Finger einander überlappen,
bevorzugter überlappen
jedoch auch die Lagerabschnitte.
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Die
Federglieder sind vorzugsweise mechanische Federn und können insbesondere
auf Druck beanspruchte Spiralfedern sein. Alternativ kommen auch
pneumatische Federn in Frage. Falls für mehrere Klemmstücke ein
gemeinsames Federglied verwendet wird, gilt dies auch für solch
ein Federglied.
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In
einer bevorzugten zweiten Ausführung sind
die Klemmmittel als solche elastisch, d. h. in sich elastisch. Die
Klemmmittel können
beispielsweise aus einem in sich elastischen Material, beispielsweise
einem Elastomer oder Naturgummi, gefertigt sein. Bevorzugter sind
sie formelastisch. Gegebenenfalls können Formelastizität und eine
nennenswerte Materialelastizität
auch zusammenwirkend verwirklicht sein. Klemmfederzungen sind bevorzugte
formelastische Klemmmittel. Mit elastischen Klemmmitteln können die
auf die Klemmvorrichtung entfallenden Kosten des Druckzylinders
gesenkt werden. Da ferner nicht separat voneinander in sich steife
Klemmstücke
und Federglieder vorgesehen werden müssen, kann der Klemmkanal im
Querschnitt einfacher geformt sein. So entspricht es besonders bevorzugten
Ausführungen,
wenn der Klemmkanal insgesamt nur als schmaler Klemmschlitz geformt
ist, mit planparallelen Seitenwänden,
die in einem radial äußeren, der
Kanalöffnung
nahen Bereich die Klemmflächen
bilden und in einem radial inneren, dem Kanalgrund nahen Bereich
die Klemmmittel lagern, indem sie dort das Widerlager bilden, in
dem sich die Klemmmittel beim Klemmen abstützen.
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Die
Klemmfederzungen laufen vorzugsweise in einem gemeinsamen Verbindungsbereich
mit axialem Versatz zusammen. Der Verbindungsbereich ist nahe bei
dem Kanalgrund oder zumindest zwischen dem Kanalgrund und den Klemmspalten
angeordnet, so dass die Klemmfederzungen aus dem Verbindungsbereich
in Richtung auf die Kanalöffnung
und den jeweiligen Klemmspalt aufragen. Um die Überlappung zu erhalten, kreuzen
die Klemmmittel einander zwischen dem Verbindungsbereich und den Klemmspalten.
Bevorzugterweise bilden sie im Querschnitt des Klemmkanals gesehen
zwischen dem Verbindungsbereich und den Klemmspalten ein "X", vorteilhafterweise ein langgestrecktes "X", wobei die beiden einander kreuzenden
Klemmfederzungen natürlich
axial zueinander versetzt sind.
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Die
Klemmfederzungen sind vorteilhafterweise aus Federstahl gefertigt.
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Von
Vorteil ist, wenn wenigstens ein erstes Klemmmittel und wenigstens
ein zweites Klemmmittel in einem Stück geformt sind und aus einem
Verbindungsbereich in Richtung auf den jeweiligen Klemmspalt ragen.
Aus Federstahl geformte Klemmfederzungen können insbesondere durch einen
Biegeprozess aus dem gleichen Federstahlblechstück geformt werden, so dass
der gemeinsame Verbindungsbereich einen Bogen um eine Langsachse
des Klemmkanals bildet.
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Obgleich
es genügt,
wenn über
die axiale Länge
eines Abbugs nur ein Klemmspalt gebildet wird, also nur ein einziges
erstes und ein einziges zweites Klemmmittel vorgesehen sind, wird
es bevorzugt, wenn pro Abbug zwei oder gegebenenfalls mehr axial
voneinander beabstandete Klemmspalte gebildet und Klemmmittel in
entsprechender Zahl im Klemmschlitz angeordnet sind. Die pro Abbug
vorgesehenen Klemmmittel sind vorteilhafterweise über eine
Verbindungsstruktur miteinander verbunden. Die Verbindung der Klemmmittel
mit der Verbindungsstruktur kann beispielsweise eine Schraub- oder
Nietverbindung oder insbesondere eine Rastverbindung sein. In einer
Variante sind die pro Abbug vorgesehenen Klemmmittel, d.h. die zwischen
je zwei benachbarten Registergliedern angeordneten Klemmmitteln,
und die jeweilige Verbindungsstruktur in einem Stück geformt,
so dass die Verbindungsstruktur den genannten Verbindungsbereich
pro Klemmmittelpaar bildet.
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Aufgrund
der erfindungsgemäßen Überlappung
kann im bevorzugten Extremfall die gesamte oder zumindest der überwiegende
Teil der Weite des Klemmkanals zum Einfedern jedes einzelnen Klemmmittels
genutzt werden. In der bevorzugten Ausbildung der Klemmmittel jeweils
als eine Klemmfederzunge ragt eines der Klemmmittel an einer nachlaufenden
Seite und das andere der Klemmmittel an einer vorlaufenden Seite
des Klemmkanals vom Kanalgrund aus gesehen in Richtung auf die Öffnung des
Klemmkanals auf. Das erste Klemmmittel ragt vorzugsweise von der
nachlaufenden Seite des Klemmkanals in Richtung auf die vorlaufende
Kanalwand, und das zweite Klemmmittel ragt vorzugsweise von der
vorlaufenden Seite des Klemmkanals in Richtung auf die nachlaufende
Kanalwand, so dass die beiden Klemmmittel einander zwischen dem
Kanalgrund und dem jeweils gebildeten Klemmspalt mit axialem Versatz
kreuzen.
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Die
Klemmmittel bilden für
den jeweils zu klemmenden Abbug vorteilhafterweise einen Einführtrichter,
so dass der betreffende Abbug auf einer der Kanalöffnung zugewandten
Seite des jeweiligen Klemmmittels gleitend zu dem jeweiligen Klemmspalt geführt und
am Trichtergrund gegen die Federkraft in den Klemmspalt gesteckt
werden kann. Falls die Klemmmittel wie bevorzugt Klemmfederzungen
sind, können
die Klemmmittel jeweils vom Kanalgrund aus gesehen zunächst in
Richtung auf den jeweiligen Klemmspalt ragen und vom Schlitzgrund
aus gesehen hinter dem Klemmspalt wieder in Richtung auf die Kanalöffnung und
auf die gegenüberliegende
Kanalwand abragen. Vorteilhafterweise weisen die Klemmmittel jeweils
einen Knick auf, mit dem sie den jeweiligen Klemmspalt bilden, so
dass im Klemmspalt zumindest im wesentlichen nur Linienkontakt besteht.
Falls die Klemmmittel jeweils einen Einführtrichter bilden, ist der
jeweilige Einführtrichter
vorzugsweise soweit zur gegenüberliegenden
Kanalwand erstreckt, dass die Klemmmittel im Querschnitt gesehen
einander auf der Höhe
des Einführtrichters kreuzen,
d.h. überlappen.
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In
einer ersten Variante ragen die Klemmmittel vom jeweiligen Klemmspalt
mit einer Neigung in Richtung auf die gegenüberliegende Klemmwand ab, kontaktieren
diese jedoch nicht, d. h. weder bei eingestecktem Abbug und erst
recht nicht bei nicht eingestecktem Abbug. Die Klemmmittel federn
somit in allen Betriebszuständen
der Klemm- und Registervorrichtung frei zwischen dem Klemmspalt
und einer tiefer im Klemmspalt gelegenen Stützstelle. Sie bilden in dem
betreffenden Abschnitt vorteilhafterweise einen elastisch biegbaren
Biegebalken.
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In
einer zweiten Variante ragen die Klemmmittel vom jeweiligen Klemmspalt
mit einer Neigung bis gegen die gegenüberliegende Kanalwand ab. Durch
den Kontakt wird an der gegenüberliegenden Kanalwand
eine Stützstelle
beim Einfedern des jeweiligen Klemmmittels erhalten. Die Klemmmittel
bilden je eine von der einen Stützstelle
zur anderen erstreckte Brücke.
Von Vorteil ist ferner, wenn der Kontakt bereits vor dem Einstecken
des zu klemmenden Abbugs besteht, da auf diese Weise am sichersten verhindert
werden kann, dass der Abbug hinter dem Klemmmittel, d.h. zwischen
dem Klemmmittel und der gegenüberliegenden
Kanalwand, einfädeln
kann. Im Vergleich mit dem frei abbiegbaren Biegebalken der ersten
Variante, sind die beiden Biegeschenkel der zweiten Variante vorzugsweise
nachgiebiger, so dass im Ergebnis eine zumindest im Wesentlichen gleich
große
Klemmkraft wie mit den Klemmmitteln der ersten Variante erhalten
wird.
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Das
Klemmmittel, d. h. das steife, im Ganzen bewegliche Klemmstück oder
das elastisch nachgiebige Klemmmittel, bildet vorzugsweise nur einen
einzigen axial schmalen Klemmspalt. Die axiale, d.h. in Achsrichtung
des Druckzylinders gemessene Breite des Klemmspalts und vorzugsweise
des Klemmstücks
insgesamt ist in bevorzugten Ausführungen höchstens ein Zehntel der Breite
eines zu klemmenden Druckbelags einfacher Breite. Im bevorzugten Anwendungsbeispiel,
im Zeitungsdruck, höchstens ein
Zehntel, bevorzugter höchstens
ein Zwanzigstel der in Achsrichtung gemessenen Breite einer liegenden
Zeitungsseite. In absoluten Zahlen ausgedrückt sollte die Breite höchstens
30 mm oder besser höchstens
20 mm sein. Ein axial schmales Klemmmittel mit einem einzigen schmalen
Klemmspalt ist im Hinblick auf die präzise Vorgabe des Orts des Klemmspalts
einem breiten Klemmspalt oder einem breiten Klemmmittel mit nebeneinander
zwei oder mehr Klemmspalten vorzuziehen, da es mit zunehmender Breite
immer schwieriger wird, die Kippachse exakt dem Ort und ihrer Ausrichtung
nach zu positionieren. Das Gleiche gilt für die Translationsachse der zweiten
Variante mit steifen Klemmmitteln. Für die als solche elastischen
Klemmmittel gelten die Ausführungen
zur Breite ebenfalls. Der Präzision
ist ferner förderlich,
wenn zur Erzeugung der Federkraft in den ersten Ausführungen
ein nur dem jeweiligen Klemmstück
zugeordnetes, d.h. auf das Klemmstück wirkendes Federglied vorgesehen,
vorzugsweise in dem Klemmkanal angeordnet ist. Bei bevorzugt mehreren
auf den gleichen Abbug wirkenden Klemmstücken, vorzugsweise zwei Klemmstücken pro
Abbug, bedeutet dies, dass für
jedes der Klemmstücke
jeweils ein anderes, eigenes Federglied vorgesehen ist. Das Merkmal
des schmalen Klemmstücks,
zumindest schmalen Klemmspalts, und das Merkmal, wonach bei mehreren
Klemmstücken
jedes der Klemmstücke
unabhängig
von den anderen gelagert und mit einer Federkraft beaufschlagt wird,
kommen zwar vorteilhaft in Kombination zum Einsatz, sind aber auch
alleine bereits von Vorteil, ferner auch ohne die hier beanspruchte
Erfindung der tangentialen Überlappung,
d. h. der Überlappung
in Umfangsrichtung.
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Die
Klemmvorrichtung ist hinsichtlich der Klemmmittel und deren Beweglichkeit
in Bezug auf die vorlaufende und die nachlaufende Seite des Klemmkanals
bevorzugt weitgehend symmetrisch gebildet. Ein Unterschied, auf
den hingewiesen werden soll, ergibt sich in bevorzugten ersten Ausführungen
jedoch daraus, dass die Klemmstücke
für den oder
die vorlaufenden Abbug oder Abbüge
und die Klemmstücke
für den
oder die nachlaufenden Abbug oder Abbüge auf der gleichen Seite des
Klemmkanals montiert sind, die jeweilige Federkraft jedoch in unterschiedliche
Richtungen, vorzugsweise in einander entgegengesetzte Richtungen
auf die beiden Arten von Klemmstücken
aufgebracht wird. Die Montage beider Arten von Klemmstücken auf
der gleichen Seite des Klemmkanals, d.h. auf der in Umfangsrichtung
der Druckzylinders gesehen gleichen Seite, vereinfacht die Fertigung
und die Montage und reduziert den Platzbedarf, wodurch der Druckzylinder
auch am wenigsten geschwächt
wird. In ebenfalls bevorzugten zweiten Ausführungen ist die Klemmvorrichtung abgesehen
von dem axialen Versatz der als solche elastischen Klemmmittel in
Bezug auf eine zur Zylinderdrehachse radiale Achse, die sich durch
die Öffnung
des Kanals erstreckt, vorzugsweise vollkommen symmetrisch.
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Der
Druckzylinder ist bevorzugt ein Formzylinder, kann beispielsweise
aber auch ein Drucktuchzylinder sein, wie sie beispielsweise aus
dem Zeitungsoffsetdruck bekannt sind. Der Druckzylinder hat vorzugsweise
doppelten Umfang. Gegebenenfalls hat er auch nur einfachen Umfang.
Ist der Druckzylinder ein Drucktuchzylinder, kann er einen einzigen durchgehenden
Klemmkanal oder mehere axial zueinander versetzte Klemmkanäle aufweisen,
die zueinander auch in Umfangsrichtung versetzt sind. Das Drucktuch
oder die mehreren nebeneinander auf dem Drucktuchzylinder angeordneten
Drucktücher umspannen
in derartigen Ausführungsformen
den vollen Umfang des Zylinders. Eine Unterteilung in Umfangsrichtung
ist allerdings ebenfalls denkbar. Handelt es sich bei dem Druckzylinder
um einen Formzylinder, werden Ausführungen bevorzugt, bei denen
der oder die Klemmkanäle
sich axial über
zumindest den größten Teil
der Länge
des Formzylinders durchgehend erstreckt oder erstrecken. So kann ein
Formzylinder einfachen Umfangs insbesondere einen einzigen durchgehenden
Kanal und ein Formzylinder doppelten Umfangs zwei durchgehende Kanäle mit einem
Versatz zueinander von 180° in
Umfangsrichtung aufweisen. Alternativ können jedoch auch bei einem
Formzylinder axial zueinander versetzte Klemmkanäle vorgesehen sein, die auch
in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind. Ein Formzylinder von
doppeltem Umfang kann beispielsweise axial nebeneinander zwei Gruppen
von jeweils zwei Klemmkanälen
aufweisen, wobei die Klemmkanäle
innerhalb der jeweiligen Gruppe in Umfangsrichtung um 180° und die
Klemmkanäle
von Gruppe zu Gruppe um jeweils 90° zueinander versetzt sind.
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Bevorzugte
Merkmale werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen
beschrieben.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von Figuren erläutert.
An den Ausführungsbeispielen
offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Kombination
die Gegenstände
der Ansprüche
und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft
weiter, soweit ein Merkmal eines Ausführungsbeispiels nicht ein Merkmal
eines anderen ausschließt.
Es zeigen:
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1 einen
Klemmkanal mit einer Klemmvorrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels
in einem Querschnitt,
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2 den
Klemmkanal mit der Klemmvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
in einem anderen Querschnitt,
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3 einen
Klemmkanal mit einer Klemmvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels
in einem Querschnitt,
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4 ein
erstes Klemmstück
des zweiten Ausführungsbeispiels,
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5 ein
zweites Klemmstück
des zweiten Ausführungsbeispiels,
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6 einen
Formzylinder mit einem Klemmkanal für eine Klemmvorrichtung eines
dritten Ausführungsbeispiels,
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7 den
Klemmkanal mit einer ersten Variante der Klemmvorrichtung des dritten
Ausführungsbeispiels
in einem Querschnitt,
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8 eine
Klemmeinheit der ersten Variante des dritten Ausführungsbeispiels,
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9 die
Klemmvorrichtung der ersten Variante des dritten Ausführungsbeispiels
in perspektivischer Sicht,
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10 ein
Registerglied des dritten Ausführungsbeispiels,
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11 den
Klemmkanal mit der Klemmvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
in einem weiteren Querschnitt,
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12 eine
zweite Variante der Klemmvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
in perspektivischer Darstellung und
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13 ein
Paar erster und zweiter Klemmmittel der zweiten Variante des dritten
Ausführungsbeispiels.
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Die 1 und 2 zeigen
in einem ersten Ausführungsbeispiel
einen Formzylinder 1 einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
für den
Zeitungsdruck in je einem anderen Querschnitt. Der Formzylinder 1 hat
einen doppelten Umfang, d.h. an dem Umfang des Formzylinders 1 sind
in Umfangsrichtung hintereinander zwei Druckformen 2 und 4 angeordnet
und mittels zwei Klemmvorrichtungen geklemmt, die in zwei Klemmkanälen angeordnet
sind. Die Klemmkanäle
erstrecken sich je über
die gesamte axiale Länge
des Formzylinders 1 durchgehend und sind zueinander in
Umfangsrichtung um 180° versetzt.
Der Formzylinder 1 kann insbesondere vier oder sechs Zeitungsseiten
breit sein. Die Druckformen 2 und 4 weisen an
ihren in Dreh- und Umfangsrichtung V vorlaufenden und nachlaufenden
Enden jeweils einen Abbug auf, der in einem der beiden Klemmkanäle klemmend
gehalten wird. In dem in den 1 und 2 dargestellten
Klemmkanal werden der vorlaufende Abbug 3 der Druckform 2 und der
nachlaufende Abbug 5 der Druckform 4 geklemmt.
Die Abbüge 3 und 5 sind
zu dem auf dem Umfang des Formzylinders 1 aufliegenden,
sich an den Abbug 3 oder 5 anschließenden Bereich
der jeweiligen Druckform 2 oder 4 im rechten Winkel
abgebogen. Die Druckformen 2 und 4 sind zwar so
flexibel, dass sie sich im geklemmten Zustand an die gekrümmte Umfangsfläche des
Formzylinders 1 anlegen, andererseits sind sie jedoch so
steif, dass die Abbüge 3 und 5 in
Bezug auf die Abwinkelung steif sind.
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Die
Klemmvorrichtung umfasst mehrere erste Klemmstücke 11, die in Achsrichtung
des Formzylinders 1 nebeneinander in dem Klemmkanal angeordnet
sind und mittels denen die nebeneinander auf dem Formzylinder 1 angeordneten
Druckformen 2 an ihren vorlaufenden Abbügen 3 geklemmt werden können. Die
Klemmvorrichtung umfasst ferner mehrere zweite Klemmstücke 12,
die ebenfalls in Abständen
axial nebeneinander in dem Klemmkanal angeordnet sind und mittels
denen die auf dem Formzylinder 1 nebeneinander angeordneten
Druckformen 4 an ihren nachlaufenden Abbügen 5 geklemmt
werden können.
In 1 ist eines der ersten Klemmstücke 11 und in 2 ist
eines der zweiten Klemmstücke 12 dargestellt.
Die Klemmstücke 11 und 12 sind in
Achsrichtung des Formzylinders 1 alternierend und jeweils
in einem Abstand zueinander angeordnet und so gelagert, dass jedes
der Klemmstücke 11 und 12 unabhängig von
jedem anderen die für
das Klemmen erforderliche Bewegung ausführen kann. Pro Druckform 2 und 4 sind
jeweils zwei erste Klemmstücke 11 für den vorlaufenden
Abbug 3 und zwei zweite Klemmstücke 12 für den nachlaufenden
Abbug 5 vorgesehen. Jedes der Klemmstücke 11 und 12 bildet
jeweils nur einen einzigen Klemmspalt F. Die Klemmstücke 11 und 12 sind
im Vergleich zu den Druckformen 2 und 4 sehr schmal;
vorzugsweise ist ihre in Achsrichtung gemessene Breite maximal ein
Zehntel, bevorzugter maximal ein Zwanzigstel der Breite der einfach
breiten Druckformen 2 und 4.
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Die
Klemmstücke 11 und 12 sind
an einem Füllstück 8 montiert,
das in einer Aussparung des Formzylinders 1 eingesetzt
und mit dem Formzylinder 1 ortsfest und unbeweglich verbunden
ist. Das Füllstück 8 bildet
einen kurzen Bogenabschnitt der äußeren Umfangsfläche des
Formzylinders 1. Soweit nicht die Montage der Klemmvorrichtung
betroffen ist, kann das Füllstück 8 als
zum Formzylinder 1 gehörig
betrachtet werden.
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Der
Klemmkanal weist am äußeren Umfang des
Formzylinders 1 eine axial gerade, schlitzförmige Kanalöffnung 1a auf,
durch welche die Abbüge 3 und 5 in
den Klemmkanal ragen. An die Kanalöffnung 1a schließen sich
eine vorlaufende Kanalwand 1c und eine nachlaufenden Kanalwand 1d an.
Die Klemmstücke 11 bilden
mit der vorlaufenden Kanalwand 1c je einen Klemmspalt F
für die
vorlaufenden Abzüge 3. Die
Klemmstücke 12 bilden
für die
nachlaufenden Abbüge 5 je
einen Klemmspalt F mit der nachlaufenden Kanalwand 1d.
Die Kanalwände 1c und 1d bilden
somit die Gegenflächen
oder Klemmflächen
für die
Klemmstücke 11 und 12.
Die Kanalwände 1c und 1d erstrecken
sich von der Kanalöffnung
bis wenigstens zu dem jeweiligen Klemmspalt F planparallel zu einer
Axial/Radial-Ebene auf die Drehachse des Formzylinders 1.
Da sie nur um einige Millimeter voneinander beabstandet sind, können Sie
selbst in guter Näherung
ebenfalls als Axial/Radial-Ebenen bezeichnet werden. Im Ausführungsbeispiel
erstrecken sie sich nach radial einwärts auch noch ein Stück weit über den
jeweiligen Klemmspalt F hinaus zueinander planparallel. Radial einwärts von
dem schmalen Spalt zwischen den Kanalwänden 1c und 1d öffnet sich
der Klemmkanal zu einem Aufnahmeraum für die Lagerung und Montage
der Klemmstücke 11 und 12.
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Die
Klemmstücke 11 sind
untereinander gleich, und sie sind auf gleiche Weise montiert und fair
das Klemmen beweglich gelagert. Ausführungen nur zu einem der Klemmstücke 11 gelten
somit für
die weiteren Klemmstücke 11 gleichermaßen. Das Klemmstück 11 besteht
aus einem Lagerabschnitt 13, der in dem Aufnahmeraum des
Klemmkanals aufgenommen ist und von dessen Wanden umgeben wird,
und einem Finger 14, der von dem Lagerabschnitt 13 nach
außen
in Richtung auf die Kanalöffnung
abragt und in den Spalt zwischen den Kanalwänden 1c und 1d hineinragt.
Der Finger 14 bildet mit der Kanalwand 1c den
Klemmspalt F. Der Finger 14 verjüngt sich von dem Klemmspalt
F aus in Richtung auf die Kanalöffnung 1a,
so dass ein Einführtrichter
für den
Abbug 3 entsteht. Im Ausführungsbeispiel weist er von
seinem äußeren Ende
in Richtung auf den Klemmspalt F eine konstante Neigung auf.
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Das
Klemmstück 11 ist
in der Querschnittsebene um eine Kippachse K im Ganzen kippbar.
Die Kippachse K entsteht durch einen Druckkontakt des Klemmstücks 11 mit
einer Lagerstelle, im Ausführungsbeispiel
eine axial gerade Kante, die in Bezug auf die Drehachse des Formzylinders 1 radial
einwärts
von dem Klemmspalt F an einer Kanalwand 1b des Aufnahmeraums
gebildet ist. Die Kanalwand 1b bildet einen Boden oder
Grund des Klemmkanals. In die Kanalwand 1b ist axial durchgehend
eine Vertiefung 18, im Ausführungsbeispiel eine Rechtecknut, eingearbeitet.
Die Lagerstelle wird von einem der beiden äußeren Rinder der Vertiefung 18 gebildet.
Die Ränder
sind je als eine Kante geformt. Das Klemmstück 11 weist entsprechend
eine Lagerfläche
auf, mit der es gegen die im Klemmkanal gebildete Lagerstelle drückt.
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Um
im Klemmspalt F die zum Klemmen des Abbugs 3 erforderliche
Klemmkraft zu erzeugen, wird das Klemmglied 11 von einem
vorgespannten Federglied 7 mit einer Federkraft beaufschlagt,
die den Finger 14 in Richtung auf die Kanalwand 1c zu
spannt. Das Federglied 7 ist eine auf Druck beanspruchte Spiralfeder.
Jedem der Klemmstücke 11 ist
jeweils ein eigenes Federglied 7 zugeordnet, das jeweils
nur auf das zugeordnete Klemmstück 11 wirkt.
Das Federglied 7 drückt
das Klemmstück 11 ferner
gegen die Lagerstelle. Die Federachse des Federglieds 7 erstreckt
sich rechtwinklig zu der Kanalwand 1c. Eine Schrägstellung
wäre zwar
weniger bevorzugt, aber dennoch möglich.
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Die
von dem Federglied 7 auf das Klemmstück 11 ausgeübte Federkraft
wirkt im Wesentlichen in die gleiche Richtung wie die von dem Klemmstück 11 auf
die Lagerstelle ausgeübte
Druckkraft. Das Klemmstück 11 kontaktiert
die Lagerstelle mit einer äußeren Oberfläche, die
im Wesentlichen in die gleiche Richtung wie diejenige Fläche weist,
mit der das Klemmstück 11 den
Klemmspalt F bildet. Dies bedeutet allerdings nicht, dass die beiden
betreffenden Flächen,
nämlich
die Klemmfläche
und die Lagerfläche des
Klemmstücks 11,
planparallel oder nur parallel sein müssten, die jeweiligen Flächennormalen
müssen
nur eine ausreichend große
Richtungskomponente mit der Federkraft gemeinsam haben, so dass durch
die gleiche Federkraft zum einen die Lagerfläche des Klemmstücks 11 gegen
die Lagerstelle des Klemmkanals und die Klemmfläche des Klemmstücks 11 in
Richtung auf die von der Kanalwand 1c gebildete Klemmfläche gedrückt werden.
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Das
Klemmstück 11 ist
mittels eines Montagebolzens 9, der im Ausführungsbeispiel
als Schraubbolzen ausgeführt
ist, an der Seite des Klemmkanals montiert, an der auch die Kanalwand 1c geformt
ist. Der Montagebolzen 9 weist eine Schulter auf, an der
sich das Federglied 7 abstützt. Längs der Federachse des Federglieds 7 der
Schulter des Montagebolzens 9 gegenüberliegend weist das Klemmstück 11 einen
Steg 15 auf, an dem sich das Federglied 7 ebenfalls
abstützt.
Das Federglied 7 ist auf diese Weise zwischen dem Montagebolzen 9 und
dem Klemmstück 11 gespannt
und drückt
das Klemmstück 11 in
Richtung seiner Federachse und somit den Finger 14 in Richtung
auf die Kanalwand 1c, wodurch die für das Klemmen des Abbugs 3 im Klemmspalt
F erforderliche Klemmkraft erzeugt wird. Der Montagebolzen 9 weist
rechtwinklig zu der Axial/Radial-Ebene des Formzylinders 1,
die sich mittig zwischen den beiden Rändern der Kanalöffnung erstreckt.
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Sämtliche
Klemmstücke 11 und 12 ragen
je mit einem Vorsprung 16 in die Vertiefung 18 und
bilden mit einem der beiden Ränder
der Vertiefung 18 das Kipplager für das jeweilige Klemmstück 11 oder 12.
Das Federglied 7 wirkt auf den sich von der Kippachse K
zu dem Klemmspalt F erstreckenden, als gerade Linie gedachten Kipphebel
zwischen der Kippachse K und dem Klemmspalt F. Hierdurch wird eine Übersetzung
erhalten, indem der Federweg des Federglieds 7 kleiner
ist als der Bogen, den der Finger 14 bei einer Kippbewegung
zurücklegt.
Die Federachse weist rechtwinklig zu dem Kipphebel. Eine Schrägstellung
wäre jedoch
ebenfalls möglich.
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Der
Vorsprung 16 ist im Querschnitt konisch zu seinem freien
Ende verjüngt.
Die Lagerfläche
des Klemmstücks 11,
welche die Lagerstelle des Klemmkanals kontaktiert, ist daher in
Bezug auf die Federachse einfach als schiefe Ebene, d. h. als Ebene
mit konstanter Neigung, geformt. Die Kipplagerung ist auf diese
Weise in der Art einer Wippe gebildet. Anstatt die Federkraft wie
bevorzugt zwischen der Kippachse K und dem Klemmspalt F in das Klemmstück 11 einzuleiten,
könnte
bei gleicher Form des Klemmstücks 11 die
Kippachse auch in einem Bereich des Fingers 14 nahe bei
dem Lagerabschnitt 13 gebildet sein, im Ausführungsbeispiel
an der radial inneren Kante der Kanalwand 1c.
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Der
Lagerabschnitt 13 bildet einen U-förmigen Bügel, der den Finger 14 steif
mit dem Vorsprung 16 verbindet. Die Federachse des Federglieds 7 und die
Längsachse
des Montagebolzens 9 weisen zu den beiden Schenkeln des
Bügels
parallel. Der Montagebolzen 9 durchragt für die Befestigung
am Füllstück 8 den
Steg 15, der den Boden des Bügels bildet. Der Finger 14 ragt
von dem radial äußeren Schenkel
des Bügels
nach außen
vor, und der Vorsprung 16 ragt von dem inneren Schenkel
des Bügels nach
radial innen vor. Der Finger 14 und der Vorsprung 16 ragen
von dem freien, von dem Boden des Bügels abgewandten Ende des jeweiligen
Schenkels und bezogen auf die beiden Schenkel auf gleicher Höhe ab. Die
Kippachse K ist daher zumindest in guter Näherung radial unter dem Klemmspalt
F gebildet. Entsprechend erstreckt sich der Kipphebel zwischen der
Kippachse K und dem Klemmspalt F in gerader Verlängerung der Kanalwand 1c,
so dass ein den Klemmspalt F bildender Flächenbereich des Fingers 14 von
der den Klemmspalt F mitbildenden Klemmfläche der Kanalwand 1c beim
Einstecken des Abbugs im wesentlichen im rechten Winkel wegkippt.
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Der
Lagerabschnitt 13 ist in dem Aufnahmeraum zwischen zwei
in radialer Richtung einander gegenüberliegenden Wänden 1e mit
einem geringen Spiel eingefasst. Das Spiel ist so gewählt, dass
der Ort des Klemmspalts F präzise
vorgegeben ist, andererseits jedoch die Kippbewegungen nicht behindert werden.
Das Spiel ist höchstens
0.1 mm, vorzugsweise beträgt
es nur wenige Hundertstel Millimeter. Des Weiteren ist der Lagerabschnitt 13 in
seinem Bügelbereich
zu seiner von dem Finger 14 abgewandten Seite hin, d. h.
zu einer Kanalwand 1f hin, verjüngt, so dass der Bügel die
Kippbewegungen nicht behindern kann.
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Der
Montagebolzen 9 wird von dem Steg 15 des Klemmstücks 11 eingefasst.
Auch für
diese von dem Steg 15 gebildete Einfassung gilt, dass sie
gerade so viel Spiel aufweist, dass die Kippbewegungen des Klemmstücks 11 nicht
behindert werden. Die beiden Einfassungen, nämlich zum einen die Einfassung
durch die Kanalwände 1e und
zum anderen die Einfassung des Montagebolzens 9, sind im
Ausführungsbeispiel
in Kombination verwirklicht. Grundsätzlich würde auch eine der beiden Einfassungen
genügen,
insbesondere bei dem Klemmstück 12,
das den Montagebolzen 9 nahe bei dem Kipphebel mittels
eines Stegs 17 einfasst.
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Das
Klemmstück 12 unterscheidet
sich von dem Klemmstück 11 nur
in Bezug auf die Richtung, in welcher das zugeordnete Federglied 7 auf
das Klemmstück 12 wirkt.
Da das Klemmstück 12 auf
der gleichen Seite des Klemmkanals wie das Klemmstück 11 montiert
ist, nämlich
am Füllstück 8,
der Finger 14 des Klemmstücks 12 jedoch den
Klemmspalt mit der gegenüberliegenden,
nachlaufenden Kanalwand 1d bildet, kann sich das Federglied 7 unmittelbar
an der Kanalwand 1f abstützen. Das Federglied 7 wirkt
auf den Steg 17, der die vom Bügel des Klemmstücks 11 nur
noch verbliebenen Schenkel miteinander verbindet. Der Montagebolzen 9 ragt durch
den Steg 17 hindurch, wie bereits durch den Steg 15 des
Klemmstücks 11.
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In
dem Klemmkanal sind wie bereits erwähnt jeweils in Abständen zueinander
versetzt mehrere der Klemmstücke 11 und
mehrere der Klemmstücke 12 in
alternierender Folge angeordnet. Dabei ist jeweils eines der Klemmstücke 11 dicht
neben einem der Klemmstücke 12 angeordnet,
und zwischen den so der Anordnung nach gebildeten Paaren verbleibt jeweils
ein größerer Abstand.
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Die
Finger 14 der im gleichen Klemmkanal angeordneten Klemmstücke 11 und 12 überlappen einander
in Umfangsrichtung des Formzylinders, d. h. sie liegen in einer
axialen Flucht. Sie überlappen einander
zu einem größeren Teil,
vorzugsweise zum überwiegenden
Teil, in beiden extremen Kippstellungen, d. h. sowohl in der Kippstellung,
die sie vor dem Einstecken des zugeordneten Abbugs 3 oder 5 einnehmen,
als auch in der Kippstellung, die sie einnehmen, wenn der zugeordnete
Abbug 3 oder 5 geklemmt wird. Auf diese Weise
wird der in Umfangsrichtung schmale Raum, der zwischen den Kanalwänden 1c und 1d verbleibt,
im Sinne einer größtmöglichen
Steifigkeit der Klemmstücke 11 und 12 genutzt.
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Indem
auch die Lagerabschnitte 13 einander in Umfangsrichtung
V überlappen,
wird Bauraum gespart, ferner wird der zur Schaffung der Klemmvorrichtung
erforderliche Materialabtrag am Umfang des Druckzylinders 1 gering
gehalten.
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Die
Abbüge 3 sind
den nichtklemmenden Klemmstücken 12 und
die Abbüge 5 sind
den nichtklemmenden Klemmstücken 12 gegenüberliegend jeweils
mit einer Aussparung 6 versehen. Beim Klemmen des jeweils
zugeordneten Abbugs, beispielsweise beim Klemmen des Abbugs 3 durch
die Klemmstücke 11,
werden die Klemmstücke 11 in
dem Bereich der jeweils gegenüberliegenden
Aussparung 6 bis nahezu gegen die Kanalwand 1d gekippt.
Auch diese Maßnahme
trägt dazu
bei, dass die Finger 14 so dick als möglich und somit die Klemmstücke 11 und 12 so
steif als möglich
ausgeführt
werden können.
Im Umkehrschluss können
die Kanalwände 1c und 1d sehr
nahe aneinander rücken
und die Kanalöffnung 1a besonders
schmal werden.
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Die
Klemmvorrichtung ermöglicht
einen raschen Wechsel von Druckformen 2 und 4 auf
einfache Weise.
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Für den Wechsel
beispielsweise der Druckform 2 wird die Druckform 2 der
abgelaufenen Produktion an einem ihrer beiden Enden, beispielsweise dem
vorlaufenden Ende, aufgenommen, vorzugsweise mittels Saugkraft.
Die Druckform 2 wird an dem betreffenden Ende angehoben
und dadurch der Abbug 3 aus dem Klemmspalt F gezogen. Sobald
das freie vordere Ende des Abbugs 3 den Klemmspalt F passiert
hat, kippt das Klemmstück 11 aufgrund
der Federkraft gegen die Kanalwand 1c. Anschließend wird
der nachlaufende Abbug der Druckform 2 aus dem im gegenüberliegenden
Klemmkanal gebildeten Klemmspalt gezogen und die gebrauchte Druckform 2 abtransportiert.
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Eine
neue Druckform 2 für
die nächste
Produktion wird mit einem ihrer beiden Abbüge in den zugeordneten Klemmkanal
eingeführt.
Beispielhaft sei angenommen, dass sie mit dem Abbug 3 in
den Klemmkanal 1a-1f eingeführt wird. Der Abbug 3 wird in
dem mittels des Fingers 14 gebildeten Einführtrichters
in Richtung auf den Grund des Einführtrichters und somit in Richtung
auf den Klemmspalt F geführt und
schließlich
durch Druck in den Klemmspalt F eingesteckt. Dies erfolgt im Rahmen
einer kontinuierlichen Einführbewegung
des kurzen Abbugs 3.
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Der
Abbug 3, und auch die weiteren Abbüge der Druckformen 2 und 4,
weist eine längs
der Kanalwand 1c gemessene Höhe von vorzugsweise höchstens
10 mm, bevorzugter höchstens
9 mm auf. Bei dem Einführen
in den Klemmkanal 1a-1f gelangt er zunächst in
Eingriff mit einer in dem Klemmkanal angeordneten Registereinrichtung
für das
seitliche Ausrichten der Druckformen 2 und 4.
Die Registereinrichtung umfasst pro Druckform 2 und 4 wenigstens
einen Registernocken, vorzugsweise genau einen Registernocken, und
sorgt in an sich bekannter Weise für die Einstellung des Seitenregisters.
Die Druckform 2 gelangt erst nach der auf diese Weise erfolgenden
Einstellung des Seitenregisters in den Klemmspalt F, d. h. zum Klemmen
des Abbugs 3 steht nur dessen vorderster Bereich zur Verfügung. Umso
mehr kommt es darauf an, dass ein Sollabstand zwischen dem umfangseitigen
Rand des Klemmkanals und dem Klemmspalt F so genau als möglich eingehalten
wird. Hierfür
sorgt die erfindungsgemäße Kipplagerung
der Klemmstücke 11 und 12.
Ein weiterer Vorteil, insbesondere im Hinblick auf einen automatischen
Druckformwechsel, ist die freie Kippbeweglichkeit beim Einstecken
gegen und beim Herausziehen unterstützt durch die Federkraft.
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3 zeigt
einen Klemmkanal mit einer Klemmvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die 4 und 5 zeigen im Querschnitt je einzeln
ein erstes Klemmstück 21 und
ein zweites Klemmstück 22 des
zweiten Ausführungsbeispiels. Die
Klemmstücke 21 und 22 sind
wie im ersten Ausführungsbeispiel
als in sich steife Körper
gebildet. Im Unterschied zu den Klemmstücken 11 und 12 des ersten
Ausführungsbeispiels
sind die Klemmstücke 21 und 22 des
zweiten Ausführungsbeispiels
nur linear, längs
einer Translationsachse hin und her beweglich. Sie werden im Klemmkanal
von Kanalwänden 1e geführt.
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Der
Klemmkanal ist bezüglich
seiner Kanalöffnung 1a und
dem sich daran anschließenden Klemmbereich,
d. h. dem Bereich der Kanalwände 1c und 1d,
wie im ersten Ausführungsbeispiel
geformt. Radial einwärts
von dem Klemmbereich weist der Klemmkanal ebenfalls wie im ersten
Ausführungsbeispiel
einen Aufnahmeraum für
Lagerabschnitte 23 der Klemmstücke 21 und 22 auf.
Allerdings bildet der Aufnahmeraum im zweiten Ausführungsbeispiel
keine Kipplagerung, sondern eine Linearführung für die Lagerabschnitte 23.
Die Linearführung
wird von zwei einander zugewandt gegenüberliegenden Kanalwänden 1e gebildet,
welche die Lagerabschnitte 23 einfassen und längs der
jeweiligen Translationsachse führen.
Die Translationsachsen der Klemmstücke 21 und 22 spannen
eine gemeinsame, zur Drehachse des Formzylinders 1 parallele
Ebene auf. Die Ebene, d. h. die Translationsachsen, ist bzw. sind
zu der Radialen R, die sich von der Drehachse des Formzylinders 1 durch
die Kanalöffnung 1a erstreckt,
schräg geneigt.
In Bezug auf die Umfangsrichtung V lokal bei der Kanalöffnung 1a beträgt die Neigung
etwa 15°. Entsprechend
ergibt sich in Bezug auf die planen Kanalwände 1c und 1d eine
Neigung von etwa 75°.
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Wie
die 4 und 5 zeigen, sind die Klemmstücke 21 und 22 im
Querschnitt in etwa wie die Klemmstücke 11 und 12 des
ersten Ausführungsbeispiels
geformt. Insbesondere umfassen sie ebenfalls je einen Lagerabschnitt 23 und
einen in Richtung auf die Kanalöffnung 1a aufragenden
Finger 24. Der Finger 24 entspricht dem Finger 14 des
ersten Ausführungsbeispiels,
insbesondere ist er wie dieser vom jeweiligen Klemmspalt F weg verjüngt, um
für den
zu klemmenden Abbug einen Einführtrichter
zu bilden.
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Die
Lagerabschnitte 23 der Klemmstücke 21 und 22 dienen
wie bereits erwähnt
nicht der Kipplagerung, sondern der Linearlagerung der Klemmstücke 21 und 22.
Ein weiterer Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin,
dass die Federkraft, mit der die Finger 24 gegen die zugeordnete Kanalwand 1c oder 1d gedrückt werden,
zwischen den Klemmstücken 21 und 22 wirkt.
Die 4 und 5 zeigen die Klemmstücke 21 je
mit einem Federglied 7. Allerdings ist für ein Paar
eng beieinander angeordneter Klemmstücke 21 und 22 gemeinsam nur
ein einziges Federglied 7 vorgesehen ist. Das Federglied 7 ist
eine auf Druck gespannte Spiralfeder, die sich in eine Richtung
der Translationsachse an dem Klemmstück 21 und in die andere
Richtung an dem Klemmstück 22 abstützt. Das
Klemmstück 21 wird
unmittelbar von den Kanalwänden 1e gefürhrt, während das
Klemmstück 22 nur
an einer der Kanalwände 1e und
im Übrigen
von dem Klemmstück 21 geführt wird.
Das Federglied 7 ist in einer Bohrung des Lagerabschnitts 23 des
Klemmstücks 21 aufgenommen
und axial neben dem Lagerabschnitt 23 des Klemmstücks 22 angeordnet.
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6 zeigt
einen Formzylinder 1 in einer perspektivischen Sicht auf
einen Klemmkanal, der über
seine gesamte Tiefe als schmaler Klemmschlitz geformt ist und sich
in Längsrichtung
des Formzylinders 1, d.h. parallel zu der Drehachse D des
Formzylinders 1, durchgehend von einer Stirnseite des Zylinderballens
zur gegenüberliegenden
Stirnseite erstreckt. Der Klemmschlitz weist an der Umfangsfläche des
Formzylinders 1 eine von Stirnende zu Stirnende des Zylinderballens
axial gerade Schlitzöffnung 1a mit
zwei achsparallelen Rändern
auf. Die Schlitzöffnung 1a wird
lediglich lokal von Erweiterungen 1i durchsetzt. In Umfangsrichtung
ist um 180° versetzt
am Umfang des Formzylinders 1 ein weiterer, identischer
Klemmschlitz geformt. Der Formzylinder 1 ist längs der
Drehachse D mit mehreren Druckformen belegbar. Im Ausführungsbeispiel
weist er eine axial gemessene Breite von vier einfach breiten Druckformen,
vorzugsweise Druckformen in einem der üblichen Zeitungsformate, auf.
Der Formzylinder 1 weist einen doppelten Umfang auf, so
dass in Umfangsrichtung hintereinander zwei Druckformen auflegbar
und mit ihrem in Bezug auf die Drehrichtung des Formzylinders 1 vorlaufenden
und nachlaufenden Abbügen
in einen der beiden Klemmschlitze einführbar und im jeweiligen Klemmschlitz
klemmbar sind.
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7 zeigt
den Klemmschlitz in einem Querschnitt mit eingesetzter Klemmvorrichtung.
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Die
beiden einander gegenüberliegenden Seiten
des Klemmschlitzes werden von planparallel zueinander erstreckten
Seitenwänden 1c bis 1f begrenzt.
In einer ersten Näherung
weist der Klemmschlitz mit Ausnahme der Erweiterungen 1i im
Querschnitt überall
eine schmanle Rechteckform auf.
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Genau
genommen hat der Klemmschlitz im Querschnitt nicht einfach die Form
eines schmalen Rechtecks, sondern weist zwei unterschiedliche Tiefenbereiche
auf, von denen allerdings jeder für sich die Form eines in Tiefenrichtung
langgestreckten Rechtecks hat. Eine zentrale Hochachse des Klemmschlitzes
erstreckt sich durch die Schlitzöffnung 1a parallel
zu den Seitenwänden
des Klemmschlitzes und durch den Schlitzgrund 1b bis zu
der Drehachse D des Formzylinders. Die Hochachse des Klemmschlitzes
fällt somit
mit einer Radialen R auf die Drehachse D zusammen. Der Klemmschlitz
könnte
auch zu der Radialen in Umfangsrichtung nach links oder rechts ein
klein wenig versetzt sein, so dass die Radiale sich in der Ebene
einer der Seitenwände
des Klemmschlitzes oder seitlich noch ein klein wenig zum Schlitz
weiter versetzt erstreckt. Der Klemmschlitz auf der gegenüberliegenden
Seite des Formzylinders 1 müsste in solch einem Fall entsprechend versetzt
werden, um die Unterteilung des Zylinderumfangs in 180°-Umfangsabschnitte
zu erhalten.
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In 7 wird
angenommen, dass der Formzylinder 1 im Uhrzeigersinn dreht,
wie dies durch den Drehrichtungspfeil V angedeutet ist. Der Klemmschlitz
wird in seinem äußeren, bis
zu der Schlitzöffnung 1a reichenden
Tiefenbereich von zwei Seitenwänden 1c und 1d begrenzt,
die sich in Umfangsrichtung V am Ort der Schlitzöffnung 1a gesehen,
planparallel gegenüberstehen
und dementsprechend parallel zu der Radialen R sind. In einem inneren
Tiefenbereich, der sich bis auf den Schlitzgrund 1b oder
bis nahe zu dem Schlitzgrund 1b erstreckt, wird der Klemmschlitz
ebenfalls von zwei planparallelen und parallel zu der Radialen erstreckten
inneren Seitenwänden 1e und 1f begrenzt.
Die inneren Seitenwänden 1e und 1f gehen
in einer einzigen Stufe in die beiden äußeren Seitenwände 1c und 1d über. Die
beiden Stufen bilden je eine zumindest im Wesentlichen rechtwinklig
zu den Seitenwänden 1c bis 1f weisende Schulter 1g auf
der einen Seite und 1h auf der anderen Seite des Klemmschlitzes.
Der Klemmschlitz weist im inneren Tiefenbereich, d.h. zwischen den Seitenwänden 1e und 1f,
eine erste Schlitzweite s' und
in seinem äußeren Tiefenbereich,
d.h. zwischen den Seitenwänden 1c und 1d,
eine zweite Schlitzweite s auf. Die Schlitzweite s ist geringfügig größer als die
Schlitzweite s'.
Die Schlitzweiten s und s' sind
im Bereich weniger Millimeter gewählt, die Differenz der Schlitzweiten
s und s' liegt im
Bereich einiger Zehntel Millimeter. So kann die Schlitzweite s beispielsweise zwischen
2 und 3 mm betragen und die Schlitzweite s' um 0.2, 0.3 oder 0.4 mm oder ein Zwischenmaß kleiner
sein. Die von der Schlitzöffnung 1a auf
den Schlitzgrund 1b gemessene Schlitztiefe beträgt vorzugsweise
wenige Zentimeter, beispielsweise etwa 3 cm. Die äußeren Seitenwände 1c und 1d erstrecken sich
von der Schlitzöffnung 1a aus
bis zur jeweiligen Schulter 1g oder 1h über eine
Tiefe von vorzugsweise höchstens
35 mm, im Ausführungsbeispiel
beträgt die
Tiefe des äußeren Tiefenbereichs
10 mm. Die Seitenwände 1c und 1d gehen
im Bereich der Schlitzöffnung 1a mit
kleinem Krümmungsradius
von beispielsweise etwa 0.5 mm in die Umfangsfläche des Formzylinders 1 über.
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Die
Erweiterungen 1i sind kreisrunde Bohrungen, die sich bis
zu der Umfangsfläche
des Formzylinders 1 erstrecken, also die Schlitzöffnung 1a durchsetzen.
Die Erweiterungen 1i sind ferner ein klein wenig tiefer
als der Klemmschlitz zwischen den Erweiterungen 1i. Am
Grund jeder Erweiterung 1i ist von der Schlitzöffnung 1a ausgesehen
in Verlängerung
der jeweiligen Erweiterung 1i eine Bohrung 1k geformt,
die sich wie auch jede der Erweiterungen 1i längs der
Hochachse des Klemmschlitzes erstreckt. Die Bohrungen 1k dienen
je der Befestigung eines Montagebolzens. Im Ausführungsbeispiel sind die Bohrungen 1k Gewindebohrungen.
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In
dem Klemmschlitz ist eine Klemmvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels
in einer ersten Variante angeordnet, von der in dem Querschnitt der 7 ein
erstes Klemmmittel 31 und ein zweites Klemmmittel 32 zu
erkennen sind. Die Klemmmittel 31 und 32 sind
Klemmfederzungen aus Federstahlblech. Die Dicke des Federstahlblechs
beträgt höchstens
die Hälfte,
bevorzugter höchstens
ein Drittel der Schlitzweite s. Das erste Klemmmittel 31 bildet mit
der vorlaufenden Seitenwand 1c einen Klemmspalt F für den vorlaufenden
Abbug 3 einer Druckform 2. Das zweite Klemmmittel 32 bildet
mit der nachlaufenden Seitenwand 1d einen Klemmspalt F mit
dem nachlaufenden Abbug 5 einer weiteren Druckform 4.
Die äußeren Seitenwände 1c und 1d werden
im Folgenden ihrer Funktion als Klemmflächen für die Klemmmittel 31 und 32 wegen
als Klemmwände 1c und 1d bezeichnet.
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Die
Klemmmittel 31 und 32 sind axial zueinander versetzt
und überlappen
einander in einer zu den Klemmwänden 1c und 1d im
rechten Winkel weisenden Richtung, die wegen der zumindest im wesentlichen
radialen Ausrichtung der Klemmwände 1c und 1d mit
der Umfangsrichtung V am Ort der Schlitzöffnung 1a zusammenfällt. Die
Abbüge 3 und 5 sind an
den Stellen, an denen sie mit dem jeweils nicht klemmenden Klemmmittel 31 oder 32 in
axialer Überlappung
sind, mit je einer Aussparung 6 versehen, so dass sie mit
dem jeweils nicht klemmenden Klemmmittel 31 oder 32 nicht
in Kontakt gelangen können. In
dem Querschnitt der 7 klemmt das erste Klemmmittel 31 den
vorlaufenden Abbug 3 und liegt der Aussparung 6 des
nachlaufenden Abbugs 5 gegenüber.
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Die
Klemmmittel 31 und 32 bilden baulich eine Klemmeinheit,
indem sie in einem Stück
geformt sind, im Ausführungsbeispiel
durch einen Biegeprozess. Sie laufen von der Schlitzöffnung 1a aus
gesehen mit axialem Versatz in einem Verbindungsbereich 33 zusammen.
Der Verbindungsbereich 33 ist zwischen den inneren Seitenwänden 1e und 1f nahe dem
Schlitzgrund 1b angeordnet. Der Verbindungsbereich 33 beschreibt
an seinem dem Schlitzgrund 1b zugewandten Ende einen 180°-Bogen, der
in Richtung auf die Schlitzöffnung 1a in
zwei parallele Schenkel übergeht.
Die parallelen Schenkel drücken gegen
die inneren Seitenwände 1e und 1f,
so dass zwischen den Seitenwänden 1e und 1f und
dem Verbindungsabschnitt 33 ein Reibschluss besteht. Die Klemmmittel 31 und 32 ragen
von dem Verbindungsabschnitt 33 in Richtung auf die Schlitzöffnung 1a aus dem
Bereich der inneren Seitenwände 1e und 1f heraus
in den Bereich der Klemmwände 1c und 1d.
Das erste Klemmmittel 31 ragt von der nachlaufenden Seite
des Klemmschlitzes mit kontinuierlicher Krümmung in Richtung auf den mit
der vorlaufenden Klemmwand 1c gebildeten Klemmspalt F,
und das zweite Klemmmittel 32 ragt von der vorlaufenden
Seite des Klemmschlitzes ebenfalls mit kontinuierlicher Krümmung in
Richtung auf den mit der nachlaufenden Klemmwand 1d gebildeten
Klemmspalt F. Im Bereich des jeweiligen Klemmspalts F knicken die Klemmmittel 31 und 32 zur
jeweils gegenüberliegenden
Klemmwand 1d oder 1c ab. Wegen des Knicks im Bereich
des Klemmspalts F wird dort jeweils zumindest im wesentlichen Linienkontakt
erhalten.
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Die
vom jeweiligen Klemmspalt F abragenden äußeren Enden der Klemmmittel 31 und 32 bilden
für den
zugeordneten Abbug 3 oder 4 jeweils einen Einführtrichter,
längs dem
der zugehörige
Abbug 3 oder 5 bei dem Einführen in dem Klemmschlitz nach
innen in Richtung auf den jeweiligen Klemmspalt F gleitet und dadurch
beim Einführen
in den jeweils zugeordneten Klemmspalt F geführt wird. Die freien äußeren Enden
der Klemmmittel 31 und 32 können vorteilhafterweise, müssen jedoch
nicht, durch die jeweilige Aussparung 6 des gegenüberliegenden
Abbugs 5 oder 3 bis gegen die jeweils gegenüberliegende
Klemmwand 1d oder 1c ragen und sich dort abstützen. Die
Klemmwand 1d und die innere Seitenwand 1f bilden
in derartigen Ausführungen
jeweils eine Stützstelle
für das
erste Klemmmittel 31. Beim Einstecken des Abbugs 3 in
den Klemmspalt F federt das erste Klemmmittel 31 im Bereich
seiner beiden Schenkel ein, nämlich
zum einen dem Schenkel zwischen dem Klemmspalt F und dem freien Ende
des Klemmmittels 31 und zum anderen im Bereich des Schenkels
zwischen dem Klemmspalt F und dem Verbindungsbereich 33.
Falls das erste Klemmmittel 31 im Bereich seines freien äußeren Endes
mit der Klemmwand 1d keinen Kontakt hat, was jedoch nicht
den bevorzugten Ausführungen
entspricht, federt das Klemmmittel 31 nur im Bereich des Schenkels
zwischen dem Verbindungsbereich 33 und dem Klemmspalt F
ein. Für
das zweite Klemmmittel 32 gilt hinsichtlich der beiden
Möglichkeiten des
Einfederns sinngemäß das Gleiche,
nur mit vertauschten Seiten des Klemmschlitzes.
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8 zeigt
die komplette Klemmeinheit der 7 in perspektivischer
Sicht. Die Klemmeinheit ist in einem Stück aus Federstahlblech geformt.
Die Klemmeinheit verfügt
insgesamt über
zwei erste Klemmmittel 31 und zwei zweite Klemmmittel 32,
die je einen axial kurzen Klemmspalt F bilden. Eine Verbindungsstruktur 33,
die lokal auch jeweils den Verbindungsbereich 33 bildet,
erstreckt sich in etwa über die
gesamte axiale Breite der Abbüge 3 und 5.
Sie weist die Form einer axial langgestreckten, rechtwinklig zu
den Klemmwänden 1c und 1d dünnen Schiene
auf und verbindet die beiden Klemmmittelpaare 31, 32 miteinander.
Die Verbindungsstruktur 33 ist über ihre gesamte Länge als
schlankes U-Profil geformt, wie bereits im Querschnitt der 7 für den lokalen
Verbindungsbereich 33 erkennbar ist. Je eines der Klemmmittel 31 und
eines der Klemmmittel 32 sind in unmittelbarer Nachbarschaft
mit nur geringem axialen Versatz längs der Verbindungsstruktur 33 angeordnet.
Zwischen den auf diese Weise räumlich
gebildeten Paaren von Klemmmitteln 31 und 32 besteht
ein größerer Abstand,
so dass die Abbüge 3 und 5 an
je zwei axial auseinanderliegenden Stellen geklemmt werden. Die
Verbindungsstruktur 33 weist an ihren beiden axialen Enden
je eine dem Schlitzgrund 1b zugewandte Ausnehmung auf,
so dass vom Schlitzgrund 1b aus gesehen über den
beiden Ausnehmungen je ein axial überstehender Eingriffsabschnitt 34 für den Eingriff
mit Registergliedern erhalten wird.
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9 zeigt
die zu einer Klemm- und Registervorrichtung weitergebildete Klemmvorrichtung
in einer perspektivischen Sicht. Dargestellt sind eines der Registerglieder
und die beiden links und rechts angrenzenden Klemmeinheiten, von
denen allerdings jeweils nur etwa eine axiale Hälfte zu erkennen ist. Eingetragen
ist auch die Schnittlinie VII-VII der 7.
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10 zeigt
eines der Registerglieder herausgelöst aus dem Verbund ebenfalls
in einer perspektivischen Sicht. Die in dem Klemmschlitz angeordneten
Registerglieder sind identisch, so dass im Folgenden stets nur eines
stellvertretend auch für
die anderen beschrieben wird.
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Das
Registerglied umfasst drei axial nebeneinander angeordnete, in einem
Stück gebildete Funktionsabschnitte,
nämlich
einen mittleren Montageabschnitt 40, einen axial nach links
abstehenden Eingriffsabschnitt 41 und einen axial nach
rechts abstehenden weiteren Eingriffsabschnitt 41. Die
beiden Eingriffsabschnitte 41 ragen spiegelsymmetrisch
zur Hochachse des Klemmschlitzes von dem Montageabschnitt 40 ab.
Der Montageabschnitt 40 ist hohlzylindrisch mit einer kreiszylindrischen äußeren Umfangsfläche und
einer längs
der Hochachse des Klemmschlitzes erstreckten Durchgangsbohrung 44 für einen
Montagebolzen 45. Die Durchgangsbohrung 44 ist
als Langloch geformt. Die lange Achse des Querschnitts der Bohrung 44 erstreckt
sich in Längsrichtung
des Klemmschlitzes. Die Eingriffsabschnitte 41 ragen axial
von dem zentralen Montageabschnitt 40 flügelförmig ab.
Sie sind im wesentlichen plattenförmig. Der Montageabschnitt 40 ist
im eingebauten Zustand in einer der Erweiterungen 1i aufgenommen.
Die Eingriffsabschnitte 41 ragen aus der Erweiterung 1i heraus
zwischen die Seitenwände 1c bis 1f des
Klemmschlitzes. An den in den 7 und 8 oberen
Enden der Eingriffsabschnitte 41 ist je ein Registernocken 42 geformt.
Die Registernocken 42 sind jeweils geringfügig dicker
als der restliche Abschnitt des jeweiligen Eingriffsabschnitts 41.
Die Eingriffsabschnitte 41 sind im Bereich des jeweiligen
Registernockens 42 an den äußeren Tiefenbereich und in
ihrem jeweils restlichen Bereich an den inneren Tiefenbereich des
Klemmschlitzes angepasst geformt, so dass die Registernocken 42 mit
geringem Spiel zwischen den Klemmwänden 1c und 1d und der
restliche Bereich der Eingriffsabschnitte 41 zwischen den
inneren Seitenwänden 1e und 1f mit
demgegenüber
etwas größerem Spiel
geführt
sind. Die Eingriffsabschnitte 41 sind ferner in jeweils
demjenigen Bereich, der zwischen den inneren Seitenwänden 1e und 1f angeordnet
ist, mit je einer Aussparung 43 versehen, die sich zur
jeweiligen axialen Stirnseite hin öffnet, so dass in die Aussparungen 43 je
einer der Eingriffsabschnitte 34 der Verbindungsstruktur 33 eingreifen
kann.
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Die
Registernocken 42 überragen
den Montageabschnitt 40 in Richtung auf die Schlitzöffnung 1a und
greifen in Registeraussparungen 10 der Abbüge 3 und
der in 9 nicht dargestellten Abbüge 5 ein, die jeweils
am seitlichen Rand der Druckformen 2 und 4 geformt
sind. Dargestellt ist auch der formschlüssige Eingriff der beiden Verbindungsstrukturen 33 und
des Registerglieds 40-44, nämlich des jeweiligen Eingriffsabschnitts 34 in
eine der beiden Aussparungen 43 des Registerglieds 40-44.
Im Eingriffsbereich überlappt
das Registerglied 40-44 die Verbindungsstrukturen 33 jeweils
nur in deren Eingriffsabschnitten 34, wobei die Überlappung
auf der Seite des Registerglieds 40-44 nur im
Bereich der Eingriffsabschnitte 41 besteht. Die Überlappung
findet in axialer Richtung und rechtwinklig zu den Seitenwänden 1c bis 1f statt.
Im Bereich der jeweiligen Überlappung
besteht jedoch keine Überlappung
längs der Hochachse
des Klemmschlitzes, d. h. eine Überlappung
besteht parallel zu den Seitenwänden 1c bis 1f nur
in axialer Richtung. Dass längs
der Hochachse keine Überlappung
besteht, soll besagen, dass die rechtwinklig zu den Seitenwänden 1e und 1f gemessene
Dicke des überlappenden
Bereichs höchstens so
groß wie
die maximale Dicke von entweder der Verbindungsstruktur 33 oder
der Eingriffsabschnitte 41 ist. Durch diese Art der Überlappung
wird der für den
Eingriff erforderliche Platzbedarf senkrecht zu den Seitenwänden 1c bis 1f minimiert,
so dass bereits die geringe Schlitzweite s' für
den formschlüssigen
Eingriff ausreicht.
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Das
Registerglied 40 ist relativ zu dem Formzylinder 1 und
den beiden angrenzenden Klemmeinheiten 31-34 axial
verstellbar, um das Seitenregister der Druckformen 2 und 4 verstellen
zu können.
Die Verstellung findet zwischen dem Montagebolzen 45 und
dem Registerglied 40-44 statt. Der Montagebolzen 45 ist
ein Schraubbolzen, der längs
der Hochachse des Klemmschlitzes in die am Grund der Erweiterung 1i vorhandene
Bohrung 1k eingeschraubt ist. Um das Seitenregister zu
verstellen, wird der Montagebolzens 45 ein wenig gelöst, so dass
das Registerglied 40-44 relativ zu dem Montagebolzen 45 axial verschoben
werden kann. Nachdem die axiale Position des Registerglieds 40-44 mit
einer Lehre eingestellt worden ist, wird der Montagebolzen 45 wieder angezogen
und das Registerglied 40-44 dadurch in der eingestellten
Position fixiert. Der Eingriff des Registerglieds 40-44 mit
den Klemmeinheiten 31-34 weist in axialer Richtung "Luft" auf, welche die
Länge des
möglichen
Verstellwegs des Registerglieds 40-44 geringfügig übertrifft.
Die maximale Verstellung kann beispielsweise 1 bis 2 mm betragen.
Bei der Verstellung wird das Registerglied 40-44 insbesondere
im Bereich seiner beiden Registernocken 42 zwischen den
Klemmwänden 1c und 1d geführt.
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11 zeigt
das Registerglied in dem in 9 eingetragenen
Querschnitt XI-XI. Erkennbar ist, dass die freien Enden der Klemmmittel 31 und 32 geringfügig über die
Registernocken 42 in Richtung Schlitzöffnung 1a ragen. Andererseits
ragen die Registernocken 42 über die Klemmspalte F. Im Ergebnis gelangen
die Abbüge 3 und 5 beim
Einführen
zuerst in den Führungstrichter
der zugeordneten Klemmmittel 31 oder 32, anschließend in
Eingriff mit den Registernocken 42 und schließlich in
die jeweiligen Klemmspalte F.
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12 zeigt
eine Klemm- und Registervorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
in einer zweiten Variante. Die Registerglieder 40-44 der
zweiten Variante entsprechen den Registergliedern 40-44 der
ersten Variante. Modifiziert sind lediglich die Klemmeinheiten,
die in der zweiten Variante nicht in einem Stück geformt, sondern aus mehreren,
fest miteinander verbundenen Bauteilen bestehen. Die Klemmeinheiten
der zweiten Variante sind dreiteilig und bestehen aus zwei Paaren
von Klemmmitteln 31 und 32, die paarweise in einem
Stück geformt
sind und einer wieder schienenförmigen
Verbindungsstruktur 37.
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13 zeigt
eines der Klemmmittelpaare 31, 32. Die Klemmmittel 31 und 32 der
Paare sind wie in der ersten Variante über einen gebogenen Verbindungsabschnitt 35 miteinander
verbunden. Die Form der Klemmmittel 31 und 32 und
des Verbindungsabschnitts 35 und auch die Funktion entsprechen
der Form und der Funktion der Klemmmittel 31 und 32 der
ersten Variante sowie des dortigen Verbindungsabschnitts 33,
der lokal von der Verbindungsstruktur 33 der ersten Variante
gebildet wird. Die Klemmmittelpaare 31, 32 sind
mit der Verbindungsstruktur 37 der jeweiligen Klemmeinheit
fest verbunden. In
-
12 ist
eine Rastverbindung angedeutet. Für die Rastverbindung sind im
Verbindungsabschnitt 35 mehrere Rastsicken 36 geformt,
die in Vertiefungen oder Bohrungen der jeweiligen Verbindungsstruktur 37 verrastet
sind. In 13 ist der Verbindungsabschnitt 35 mit
einer beide Schenkel des U-Profils durchdringenden Bohrung 38 versehen,
so dass das Klemmmittelpaar 31 und 32 in der Modifikation
der 13 mit der Verbindungsstruktur 37 beispielsweise
vernietet oder verschraubt werden kann.
-
Die
Verbindungsstruktur 37 ist in der zweiten Variante nicht
als U-Profil, sondern als langgestreckte, plattenförmige dünne Verbindungsschiene
geformt. Ein U-Profil bildet allerdings wieder den Verbindungsabschnitt 35.
Von den beschriebenen Unterschieden abgesehen entspricht die Klemm-
und Registervorrichtung der zweiten Variante der Klemm- und Registervorrichtung
der ersten Variante.
-
Bezugszeichen:
-
- 1
- Formzylinder
- 1a
- Kanalöffnung
- 1b
- Kanalgrund
- 1c
- Kanalwand
- 1d
- Kanalwand
- 1e
- Kanalwand
- 1f
- Kanalwand
- 1g
- Schulter
- 1h
- Schulter
- 1i
- Erweiterung
- 1k
- Bohrung
- 2
- Druckform
- 3
- Abbug
- 4
- Druckform
- 5
- Abbug
- 6
- Aussparung
- 7
- Federglied
- 8
- Füllstück
- 9
- Montagebolzen
- 10
- Registeraussparung
- 11
- Klemmmittel,
Klemmstück
- 12
- Klemmmittel,
Klemmstück
- 13
- Lagerabschnitt
- 14
- Finger
- 15
- Steg
- 16
- Vorsprung
- 17
- Steg
- 18
- Vertiefung
- 19
- -
- 20
- -
- 21
- Klemmmittel,
Klemmstück
- 22
- Klemmmittel,
Klemmstück
- 23
- Lagerabschnitt
- 24
- Finger
- 25-30
- -
- 31
- Klemmmittel,
Klemmfederzunge
- 32
- Klemmmittel,
Klemmfederzunge
- 33
- Verbindungsbereich,
Verbindungsstruktur
- 34
- Eingriffsabschnitt
- 35
- Verbindungsbereich
- 36
- Rastsicke
- 37
- Verbindungsstruktur
- 38
- Bohrung
- 39
- -
- 40
- Montageabschnitt
- 41
- Eingriffsabschnitt
- 42
- Registernocken
- 43
- Aussparung
- 44
- Bohrung
- 45
- Montagebolzen
- D
- Drehachse
- F
- Klemmspalt
- K
- Kippachse
- R
- Radiale,
Hochachse
- V
- Drehrichtung,
Umfangsrichtung