DE2604598A1 - Schneepflug - Google Patents
SchneepflugInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
- E01H5/06—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
- E01H5/063—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by snow-plough blades tiltable for shock-absorbing purposes
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Description
7 Stuttgart 1, Falbenhennenstr. 17
Konrad Peter AG, Liestal /Schweiz
Schneepflug
Die Erfindung betrifft einen Schneepflug, dessen Räumschar
bzw. Räumsegmente mittels Lenkerpaaren an einem Fahrzeug bzw. an einem am Fahrzeug befestigten Träger abgestützt ist bzw. sind
und unter der Wirkung einer gegen die Fahrbahn gerichteten Federkraft steht bzw. stehen.
Es ist bekannt, Schneepflüge, insbesondere Einseiten-Schneepflüge,
nachgiebig am Schubfahrzeug zu befestigen, so dass beim
Auftreffen der unteren Räumkante auf ein Hindernis die Räumschar
bzw. ein Räumsegment nach oben angehoben wird und dadurch der Schneepflug das Hindernis überfahren kann. Hierzu wird die Räumschar
bzw. werden die Räumsegmente durch Lenkerpaare an einem Fahrzeug bzw. an einem am Fahrzeug befestigten Träger abgestützt.
Die Räumschar bzw. jedes Räumsegment steht unter der Wirkung von Zug- oder Druckfedern, welche auf die Räumschar bzw. Räumsegment
eine gegen die Fahrbahn gerichtete Federkraft ausüben. Mit dieser Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, dass sich die Räumschar
bzw. die einzelnen Räumsegmente während des Räumbetriebes den Unebenheiten der Fahrbahn anpassen kann bzw. können und Hindernisse,
beispielsweise Randsteine, Schachtdeckel o.dgl. durch Ausweichen nach oben überfahren kann bzw. können. Durch die Anordnung
der Hebel der Lenkerpaare ist eine geometrisch genau bestimmte
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und in Ihrem Verlauf definierte Ausweichkurve der Räumkante der Räumschar bzw. des Räumsegmentes gegeben. Nachteilig ist,
dass diese Ausweichkurve am Anfang steil verläuft, d.h. in der Vertikalen grosser ist als-in der Horizontalen. Diese Charakteristik
wirkt sich vor allem bei höheren Räumgeschwindigkeiten dadurch aus, dass beim Anfahren an Hindernisse an der Räumschar
bzw. an den Räumsegmenten hohe Beanspruchungen auftreten, weil der Räumschar oder dem Räumsegment die notwendige Zeit zum Ausweichen
nicht gegeben ist, so dass Beschädigungen am Schneepflug auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einseiten-Schneepflug
so zu gestalten, dass beim Auftreffen der unteren Räumkante auf ein Hindernis Beschädigungen am Schneepflug dadurch
vermieden werden, dass die Ausweichkurve zuerst flach und anschliessend
erst steil verläuft.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der
eine Lenker jedes Lenkerpaares mit mindestens zwei miteinander gelenkig verbundenen und im Winkel zueinander angeordneten Teillenkern
versehen ist, Vielehe Teillenker unter der Wirkung der Rückführkraft eines Federmittels stehen. Dadurch wird erreicht,
dass am oberen Lenker eine vorübergehende Nachgiebigkeit des Lenkers geschaffen wird, welche einerseits ein Vorwärtsneigen
und an der unteren Räumkante ein Zurückweichen der Räumschar bzw. des Räumsegmentes bewirkt, wobei nach dem Auftreffstoss und dem
nachfolgenden Ueberfahren des Hindernisses die Räumschar bzw. das Räumsegment in ihre bzw. seine Betriebslage geschwenkt wird.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Räumschar bzw. ein
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Räumsegment eines Schneepfluges beim Anfahren an ein
Hindernis, wobei die ursprüngliche Lage der unteren Räumkante gestrichelt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Räumschar bzw. das
Räumsegment nach Fig. 1 während des Ueberfahrens des
Hindernisses und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Räumschar bzw. ein Räumsegment, deren bzw. dessen untere Räumkante mit
einer Kunststoffleiste versehen ist. "
Der Unterschied der Ausführung nach Fig. 1 und 2 gegenüber derjenigen
nach Fig. 3 besteht darin, dass bei der Ausführung nach Fig. 1 eine Räumschar bzw. ein Räumsegment 1 an der unteren
Räumkante mit einem Stahlmesser 2 versehen und der Schneepflug mit einer Gleitkufe 3 in seiner Lage gegenüber der Fahrbahn gehalten
ist,'während bei der Ausführung nach Fig. 3 die Räumschar bzw. das Räumsegmentll an der Unterkante mit einer Kunststoffleiste
12 ausgerüstet und der Schneepflug auf einer Rolle gegenüber der Fahrbahn 4 gehalten ist*
Zur Vereinfachung der Beschreibung werden die Teile 1, 11, obwohl sie eine Räumschar bzw. ein Räumsegment darstellen können, nur
noch als Schar bezeichnet.
Die Schar 1, 11 weist auf ihrer Rückseite Vertikalstege 5 und Horizontalstege 6, 7 auf. An den Vertikalstegen 5 sind Lenkerpaare
mit einem oberen Lenker _8 und einem unteren Lenker 9 mittels
Drehgelenken 10, 14 befestigt. Das andere Ende des oberen Lenkers ist über ein Drehgelenk 15 mit einem Teillenker 16 verbunden, der
■γτ,
seinerseits mittels eines Drehgelenkes/mit einer Lasche 18 verbunden
ist. Die Lasche 18 ist mittels eines Winkels 19 an einem kastenförmigen Träger 20 befestigt, welcher sich etwa über die
Länge des Schneepfluges erstreckt und in nicht dargestellter Weise
mit einem Schubfahrzeug verbunden ist.
609840/0281 · .
Auf der Unterseite des Trägers 20 ist eine weitere Lasche 21
befestigt, an welcher das andere Ende des unteren Lenkers 9 mittel eines Drehgelenkes 22 angelenkt ist. Am Träger 20 ist weiter ein Arm 23 befestigt, an dem das eine Ende einer Zugfeder 2 4 eingehängt ist, deren anderes Ende über eine Zugstange mittels eines Gewindebolzens 26 mit einer Mutter 27 auf einer am oberen Horizontalsteg 6 befestigten Konsole 2 8 abgestützt ist. Weiter ist
am Träger 20 eine Rolle 29 mittels einer Welle 30 und Laschen befestigt. Die Rolle 29 wirkt mit einem Anschlag 32 zusammen,
wobei bei Anliegen der Rolle 29 am Anschlag 32 die Schar 1 bzw. Il in ihrer Normallage ist.
befestigt, an welcher das andere Ende des unteren Lenkers 9 mittel eines Drehgelenkes 22 angelenkt ist. Am Träger 20 ist weiter ein Arm 23 befestigt, an dem das eine Ende einer Zugfeder 2 4 eingehängt ist, deren anderes Ende über eine Zugstange mittels eines Gewindebolzens 26 mit einer Mutter 27 auf einer am oberen Horizontalsteg 6 befestigten Konsole 2 8 abgestützt ist. Weiter ist
am Träger 20 eine Rolle 29 mittels einer Welle 30 und Laschen befestigt. Die Rolle 29 wirkt mit einem Anschlag 32 zusammen,
wobei bei Anliegen der Rolle 29 am Anschlag 32 die Schar 1 bzw. Il in ihrer Normallage ist.
Wesentlich ist, dass der Teillenker 16 im Winkel zum oberen
Lenker 8 angeordnet ist. Zudem ist der Teillenker 16 als Doppelhebel ausgebildet, dessen Arm 33 einen Anschlag 34 trägt, welcher in der Normallage der Schar 1 bzw. 11 am Träger 2 0 anliegt.
Lenker 8 angeordnet ist. Zudem ist der Teillenker 16 als Doppelhebel ausgebildet, dessen Arm 33 einen Anschlag 34 trägt, welcher in der Normallage der Schar 1 bzw. 11 am Träger 2 0 anliegt.
Wesentlich ist, dass im Drehgelenk 17 ein Federelement 35, z.B. eine Neidhardt-Torsionsfeder, angeordnet ist, welches als Rückstellkraft
wirkt, die den Anschlag 34 des Teillenkers 16 wieder an den Träger 20 zum Anliegen bringt.
Die Aufhängung der Schar 11 in Fig. 3 erfolgt in der genau gleiche
Weise wie bei der Schar 1 in Fig. 1 und 2, weshalb auch dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Die untere Räumkante der Schar
wird von der Kunststoffleiste 12 gebildet, welche mittels einer Leiste 36 mit der Schar 11 verbunden ist.
Die Befestigung der Gleitkufe 3 bzw. der Rolle 13 erfolgt in nicht
näher dargestellter Weise am Träger 20.
Der Schneepflug nach Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 arbeitet beim Anfahren
an ein Hindernis 37 wie folgt:
Aus der in der unteren Partie gestrichelt dargestellten Normal-
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lage der Schar 1 bzw. 11 wird beim Auftreffen der unteren Räuirtkante
auf das Hindernis 37 der untere Teil der Schar 1 bzw. 11 zurückgeschoben. Damit dies möglich ist, muss sich der obere Teil
der Schar 1 bzw. 11 nach vorwärts neigen können, was nach Ueberwindung der Rückstellkraft des Federelementes 35 durch Anheben des
Anschlages 34 vom Träger 20 erfolgt. Hierbei wird die Lage der Drehgelenke 10, 14, siehe Fig. 1 und 3, nicht wesentlich geändert.
In einer weiteren Phase, d.h.«beim Ueberfahren des Hindernisses 37,
wird die Schar 1 bzw. 11 um das notwendige Mass angehoben, damit sie über das Hindernis 37 gleiten kann. Nach ueberfahren des Hindernisses
kehrt die Schar 1 bzw. 11 in die Normallage zurück, in welcher die Rolle 29 am Anschlag 32 unmittelbar hinter der Schar 1
bzw. 11 anliegt. Mit dem Absenken der Lenker 8, 9 erfolgt durch die
Rückstellkraft des Federelementes 35 das Anliegen des Anschlages 3<
am Träger 20.
Wesentlich ist, dass im Anfang des Auslenkens der Schar 1 bzw. 11
die Ausweichkurve sehr flach verläuft, um dann in eine steilere Neigung überzugehen. Die beiden genannten Phasen laufen nicht
hintereinander, sondern gleichzeitig miteinander ab, wobei jedoch anfangs die Ausweichkurve zwecks Verhinderung von Ueberbeanspruchun
gen im Schneepflug praktisch ohne Neigung nach rückwärts verläuft.
Wesentlich ist weiter, dass die beschriebene Auslenkcharakteristik
bei Schneepflügen jeglicher Art, also auch bei Teilpflügen mit und
ohne Unterteilung in Räumsegmente, anwendbar ist. Es werden zweckmässig
für jeden beweglichen Teil der Schar 1 bzw. 11 zwei Lenkerpaare 8, 9 verwendet, wobei der eine Lenker über den Teillenker 16
am Drehgelenk 17 gelagert ist und unter der Wirkung der Rückstellkraft des Torsions-Federelementes 35 steht. Grundsätzlich ist es
auch möglich, den Teillenker 16 auf der Unterseite des Trägers anzu
ordnen, wobei der Anschlag 34 sich auf der entgegengesetzten Seite, d.h. scharseitig, des Trägers 20 befinden müsste.
609 84 0/0281
— D —
Neben dem Torsions-Federelement 35, das die Rückstellkraft für
die oberen Teillenker 8, 16 liefert, ist auch die Zugfeder 24 in dem Sinne wirksam, dass nach Anheben der Schar 1 bzw. 11 die
Zugfeder 24 zusätzlich gespannt wird und nach Ueberfahren des Hindernisses die Rückkehr der Schar 1 bzw. 11 in die Normallage
unterstützt.
609840/0281
Claims (1)
- - 7 PatentansprücheΓΐ.) Schneepflug, dessen Räumschar bzw. Raumsegmente mittels Lenkerpaaren an einem Fahrzeug bzw. an einem am Fahrzeug befestigten Träger abgestützt ist bzw. sind und unter der Wirkung einer gegen die Fahrbahn gerichteten Federkraft steht bzw. stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Lenker (8) jedes Lenkerpaares (8, 9) mit mindestens zwei miteinander durch Gelenke (15) verbundenen und im Winkel zueinander angeordneten Teillenkern (8, 16) versehen ist, welche Teillenker unter der Wirkung der Rückführkraft eines Federmittels (35) stehen.2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (35) ein Torsions-Federelement ist, welches am trägerseitigen bzw. fahrzeugseitigen Drehgelenk (17) angreift.3. Schneepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Torsions-Federelement in seinem Weg begrenzt ist, z.B. durch einen Anschlag (34) am Träger (20).4. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der trägerseitig angeordnete Teillenker (16) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel mit dem anderen Teillenker (8) verbunden und dessen anderer Schenkel (33) einen am Träger (20) bzw. am Fahrzeug sich abstützenden Anschlag (34) bildet.20.1.1976
My/ip/li809840/0281Leerseite
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DE (1) | DE2604598A1 (de) |
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IT (1) | IT1055332B (de) |
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- 1976-02-05 AT AT80876A patent/AT365260B/de not_active IP Right Cessation
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