AT403176B - Schneepflug - Google Patents

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    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
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Description

AT 403 176 B
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneepflug für den Anbau an ein Schubfahrzeug mit einem Rahmen und einem Scharblech, an dem segmentweise unterteilte, schwenkbare Scharleistenabschnitte mittels einem Streifen aus gummielastischem Material dichtend angeordnet sind.
Die Schneeräumung erfolgt heute mit Hochleistungs-Schubfahrzeugen, die mit einer hohen Fahrgeschwindigkeit und grosser Schubkraft arbeiten können. Beim Auftreten von Fahrbahnhindernissen in Form von abnormalen Ausragungen aus der Fahrbahn, wie zum Beispiel abgehobene Kanalisationsdeckel, oder beim Ueberfahren von Strassenrandsteinen soll es nicht zu Störfällen kommen.
Nach dem Stand der Technik existieren verschiedene Systeme zu dieser Problematik. Insbesondere hat man die Pflugschar in einzelne Scharelemente unterteilt, die beweglich angeordnet sind, so dass das entsprechende an einem Hindernis anstehende Scharsegment hoch- oder rückschwenken kann. Ein Beispiel eines solchen Schneepfluges geht aus der DE-24 21 713 A hervor. Hier sind die Scharsegmente an einem an das Schubfahrzeug anzuschliessenden Tragrahmen über eine Lenkverbindung gegen die Wirkung einer Federkraft nach oben schwenkbar aufgehängt. Ferner ist hier am unteren Rand des Scharbleches jedes Scharsegmentes ein nach hinten schwenkbarer Scharleistenabschnitt angeordnet. Der Scharleistenabschnitt ist mit dem jeweiligen Scharblech über einen gummielastischen Streifen verbunden. Schneepflüge mit in Segmenten unterteilten Scharblechen haben sich bei der Verwendung an relativ grossen und leistungsstarken Schubfahrzeugen durchaus bewährt. Der konstruktive Mehraufwand eignet sich jedoch nicht für kleinere Schneepflüge. Die zweite Teillösung mit einer nach hinten wegschwenkbaren, in Abschnitte unterteilten Scharleiste vermag jedoch in dieser konstruktiven Ausgestaltung nicht zu überzeugen. Die Rückstellkraft der Scharleistenabschnitte wird nur aus den Streifen aus gummielastischen Material bewirkt. Diese Kraft vermag jedoch beim Anliegen einer entsprechenden Schneelast nicht zu genügen. Zur Rückstellung der Scharleiste muss üblicherweise der Schneepflug angehoben und wieder abgesetzt werden.
Dieses Problem wurde erkannt und entsprechend wurden diverse Lösungen zur Verbesserung der Rückstellkraft vorgeschlagen. So zeigt die DE 25 52 058 A eine Lösung, bei der die rückschwenkbare Scharleiste mittels einem gummielastischen Hohlprofil mit dem Scharblech verbunden wurde. Hiermit wird zwar die Rückstellkraft erhöht, gleichzeitig jedoch die Auslenkkraft reduziert. Folglich genügte bereits eine erhöhte anliegende Schneelast um den entsprechenden Scharleistenabschnitt aus der Normallage nach hinten zu schwenken.
Eine weitere Entwicklung der zuletzt beschriebenen Lösung zeigt die DE 25 19 112 A. Diese relativ komplexe Lösung arbeitet mit drei Federelementen, die in verschiedenen Neigungswinkeln angeordnet sind und eine Rückstellkraft erzeugen, die mit der Zunahme des Schwenkwinkels steigt.
Letztlich ist vom Anmelder selber noch ein Schneepflug bekannt, der Scharleistenabschnitte aufweist, die sich um zwei verschiedene Achsen schwenken lassen. Die Rückstellkraft wird einerseits durch eine progressiv wirkende Torsionsfeder und andererseits durch ein gummielastisches Element bewirkt. Diese Lösung hat sich auf dem Markt gut bewährt. Sämtliche bekannte Lösungen von Schneepflügen mit Scharleistenabschnitten vermögen folglich Fahrbahnhindernissen auszuweichen. Eine Anpassung an einen verformten Fahrbahnbelag ist hierdurch jedoch nicht möglich. Viele Strassen und insbesondere Nebenstrassen weisen unebene, beispielsweise im Querschnitt bombierte Fahrbahnbeläge auf. Um sich an diese Fahrbahnbeläge anzupassen, müssten die Scharleistenabschnitte um zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Schwenkachsen beweglich sein und zudem Abschnittsweise translatorisch auf und ab beweglich gehalten sein. Solche Lösungen sind jedoch bisher nicht bekannt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schneepflug zu schaffen, der mit Scharleistenabschnitten ausgerüstet ist, die mit einer starken Rückstellkraft in die Ursprungslage zurück gedrückt werden können und zudem eine vertikale translatorische Bewegung zur Anpassung an die Fahrbahnoberfläche ausführen können. Dabei ist es eine Grundbedingung, dass die Lösung konstruktiv einfach ist, damit sie auch an leichteren und leistungsschwächeren Schubfahrzeugen, wie sie insbesondere auf Nebenstrassen eingesetzt werden, angebracht werden können.
Diese Aufgabe löst ein Schneepflug der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
In einer weitergehenden bevorzugten Ausführungsform sollen sich die Scharleistenabschnitte des erfindungsgemässen Schneepfluges allen Fahrbahnoberflächenverformungen anpassen können. Diese weitergehende Aufgabe wird dadurch erfüllt, dass jeder Scharleistenabschnitt über einen die Blattfeder durchsetzenden Lagerbolzen mit dieser schwenkbar verbunden ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sieht man vor, dass die Blattfeder in einem Federgehäuse in der Form eines U-förmig gebogenen Bleches verläuft, wobei zwischen den Flanken dieses Gehäuses zwei Führungsrollen angeordnet sind, welche die Blattfeder beweglich lagern. Diese einfache und stabile Art 2
AT 403 176 B der Lagerung der Blattfedern erlaubt es mit einem Minimum an Bauteilen der Feder alle geforderten Bewegungen zu ermöglichen, sie seitlich zu führen und einfach durch Herausziehen zu Demontieren.
Ist vorgesehen, dass jeder Scharleistenabschnitt unter klemmender Zwischenlage des gummielastischen Streifens an einen Schenkel eines L-Profiles angeschraubt ist, wobei der zweite Schenkel senkrecht zum Scharleistenabschnitt nach hinten absteht und in der Ausgangslage des Scharleisten-abschnittes als Auflage für die Blattfeder dient, so verleiht diese Konstruktion unter anderem Stabilität in einem Bereich, der unter hoher Krafteinwirkung steht.
Besonders vorteilhaft kann ein Schneepflug so gestaltet sein, dass senkrecht auf dem abstehenden Schenkel beiderseits der Blattfeder je eine Stützplatte angebracht ist, die auf einer Abwälzfläche am unteren Ende des Scharbleches aufliegt. Diese Konstruktionsweise erlaubt den Scharblechen in vorgegebenem Masse gleichzeitige Schwenk- und Drehbewegungen um zwei Raumachsen und erleichtert ebenfalls das äusserst schnelle und einfache Montieren und Demontieren der Scharbleche.
Es ist von Vorteil wenn die U-förmigen Federgehäuse einen Teil des das Scharblech tragenden Rahmens bilden, weil so diese Strukturen doppelt genutzt werden und der Pflug daher in diesem Bereich eine hohe Stabilität und gleichzeitig ein geringes Gewicht aufweist.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Schneepflug so konstruiert ist, dass die Flanken der Federgehäuse am unteren Ende von einem über die Scharbreite verlaufenden Verstärkungsrohr gehalten sind. Wie der Name schon sagt verstärkt das Verstärkungsrohr die wesentlichen Teile der Pflugkonstruktion, die sich im Bereich hoher direkter und indirekter Krafteinwirkung durch Schnee und Blattfedern befinden und verteilt die einwirkenden Kräfte.
Am unteren Ende des Scharbleches kann eine sich über die Scharbreite erstreckende, einen Teil des Rahmens bildende, L-förmige Hauptschiene angeordnet sein, deren einer Schenkel mit der Räche des Scharbleches fluchtet, deren anderer senkrecht dazu nach hinten abstehender Schenkel sich bis zum Verstärkungsrohr, an dem er angeschweisst ist, erstreckt, wobei dieser Schenkel im Bereich der Blattfedern eine Aussparung aufweist. Analog zum Verstärkungsrohr wird durch den Einsatz der Hauptschiene dem Pflug im besonders beanspruchten Bereich Stabilität verliehen.
Der Streifen aus gummielastischem Material kann vorteilhaft mittels einer Klemmleiste an der mit dem Scharblech verbundenen Hauptschiene angeklemmt sein. Um die Scharleiste mit den daran befestigten Federn entfernen zu können, genügt es die Klemmung zu lösen. Sie kann dann durch einfaches Herausziehen, ohne dass weitere Verbindungen gelöst werden müssen, von der Pflugschar getrennt werden.
Der Schneepflug kann bevorzugterweise so gestaltet sein, dass die Klemmleiste im Bereich der anliegenden Stützplatten Abwälzflächen aufweist. Diese einfache Form der Lagerung erlaubt gleichzeitig vertikale translatorische Verschiebungen, horizontales Verkippen und Schwenkbewegungen der Scharleiste bei minimalem konstruktivem Aufwand.
Bildet man die Blattfedern als mehrlagige Blattfederpakete aus, So erzielt man bei gleichem Gewicht eine erhöhte Stabilität, Elastizität und Druckfestigkeit gegenüber einlagigen Blattfedern.
In der nachfolgenden Beschreibung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Die Rguren zeigen: Rgur 1 eine frontale Ansicht des erfindungsgemässen Schneepfluges mit dem sich dahinter befindenen Schubfahrzeug in einer Arbeitsstellung; Rgur 2 eine Seitenansicht des Schneepfluges mit entspannter Blattfeder unter Weglassung des verbindenden Traggestelles mit dem Schubfahrzeug und Figur 3 einen Vertikalschnitt in Fahrtrichtung durch den Schneepflug im Bereich der gespannten Blattfeder. Figur 4 zeigt eine rückseitige Teilansicht auf den erfindungsgemässen Schneepflug gemäss Figur 1.
Der Schneepflug 2 ist wie üblich frontseitig an einem Schubfahrzeug 1 angebracht. Die Verbindung zwischen Schubfahrzeug 1 und Schneepflug 2 stellt ein Anbaugestell 3 dar, mittels dem der Schneefplug 2 hochgehoben und abgesenkt werden kann und in bezug auf die Fahrrichtung links- oder rechtseitig angestellt werden kann, um den Schnee auf die eine oder andere Strassenseite zu räumen. AJI diese Bewegungen erfolgen mittels entsprechenden hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylindereinheiten. Weder das Anbaugestell noch die entsprechende Hydraulik sind hier im Detail dargestellt, da sie für den erfindungsgemässen Pflug nicht von Relevanz sind. Der Schneepflug 2 ist hier mit einem einteiligen, über die gesamte Breite des Schneepfluges sich erstreckenden Scharblech 4 dargestellt. Prinzipiell ist dies jedoch für die Erfindung nicht von Bedeutung, und das Scharblech Hesse sich ohne weiteres in verschiedene Scharblechsegmente unterteilen. Am unteren Rand des Scharbleches 4 sind mehrere Scharleistenabschnitte 5 mit diesem gelenkig verbunden. Zwischen den Scharleistenabschnitten 5 und dem Scharblech 4 ist ein gummieiastischer Streifen 6 angeordnet. Dieser ist in gleichlange Abschnitte unterteilt wie die Scharleistenabschnitte 5. Der gummielastische Streifen 6 hat hier jedoch keine Gelenkwirkung sondern lediglich eine Dichtwirkung bezüglich dem Zwischenraum zwischen dem jeweiligen Scharleistenabschnitt 3
AT 403 176 B und dem darüber befindlichen Scharblech 4. Der Streifen 6 wird aus gummielastischem Material gewählt, damit er den Bewegungen der Scharleistenabschnitte 5 folgen kann. In der Ansicht nach der Figur 1 ist die Beweglichkeit der Scharleistenabschnitte 5 besonders deutlich erkennbar. Während die beiden äusseren Scharleistenabschnitte 5 quer zur Fahrrichtung geneigt sind, ist der mittlere Scharleistenabschnitt etwa parallel zur Unterkante des Scharbleches 4 verlaufend, jedoch in rein translatorischer Bewegung vertikal nach oben gedrückt. Damit passt sich die unterteilte Scharleiste des erfindungsgemässen Schneepfluges in idealer Weise an eine hier bombierte Fahrbahnoberfläche an. Selbstverständlich kann sich die unterteilte Scharleiste auch einer konkav geformten Fahrbahnoberfläche anpassen. Dies wird durch die Tatsache ermöglicht, dass jeder Scharleistenabschnitt 5 nicht nur einfedern sondern auch ausfedern kann. Selbstverständlich sind diesen Bewegungen gewisse Grenzen gesetzt, doch reichen diese Bewegungen allemal aus, um den üblichen Fahrbahnoberflächendeformationen zu folgen.
Anhand der Figuren 2-4 wird nunmehr die Konstruktion des erfindungsgemässen Pfluges im Detail beschrieben. Wie bereits eingangs erwähnt, wird hier auf die Ausgestaltung des Anbaugestelles nicht eingegangen. Im gleichen Mass wird auch auf den Aufbau des Rahmens, welcher die erforderliche Festigkeit des Schneepfluges ergibt und welcher das Scharblech abstützt, hier nur insoweit eingegangen, als es für die Erläuterung der Erfindung erforderlich scheint.
Auch in Seitenansicht nach Figur 2 und im Vertikalschnitt nach Figur 3 erkennt man das zuvorderst liegende, gekrümmte Scharblech 4. An der unteren Scharblechkante 7 des Scharbleches 4 ist eine L-förmige Hauptschiene 10 angeschweisst. Ein Schenkel der L-förmigen Bauptschiene 10 bildet die nach unten fluchtende Verlängerung des Scharbleches 4. Der andere, senkrecht nach hinten ragende Schenkel 11 bildet die Auflage für die U-förmig gestalteten Federgehäuse 12. Der Boden 13 des beispielsweise aus einem Stahlblech gefertigten Federgehäuses 12 liegt stützend an der Rückseite des Scharbleches 4 an. Das obere Ende des Federgehäuses 12 ist mittels einer Stütze 14 wiederum mit dem Scharblech 4 verschweisst. Auf diese Weise bildet das Federgehäuse 12 Teil des versteifenden Rahmens, welcher das Scharblech 4 trägt. Zwischen den beiden seitlichen Flanken 15 des Federgehäuses 12 sind zwei Führungsrollen 16, welche etwa die Breite des Federgehäuses aufweisen, drehbar gelagert. Ihre entsprechenden Achsen durchsetzen die beiden Flanken 15. Jedem Scharieistenabschnitt 5 ist ein Federgehäuse 12 zugeordnet. Die Federgehäuse 12 sind so angeordnet, dass eine Blattfeder 17, die darin verläuft, ein ihr zugeordneter Scharieistenabschnitt bezüglich ihrer Längsverlaufsrichtung etwa mittig hinterstützt.
Die Blattfeder 17 verläuft im entspannten Zustand etwa gerade. Sie ist im Federgehäuse 12 so angeordnet, dass sie über der oberen Führungsrolle und unter der unteren Führungsrolle hindurchläuft. Das untere Ende der Blattfeder 17 wird von einem Drehbolzen 18 durchsetzt. In der Normallage liegt die Blattfeder 17 somit an drei Punkten auf, nämlich einerseits mittelbar am Scharieistenabschnitt 5 und andererseits an den beiden Führungsrollen 16. Diese drei Auflagepunkte liegen nicht auf einer gemeinsamen Geraden sondern auf einem Kreisbogen, und die Blattfeder 17 ist somit auch im Normalzustand entsprechend vorgespannt und krümmt sich entsprechend so wie der Kreisbogen, der durch die drei Auflagepunkte bestimmt ist. Die Blattfeder 17 hat folglich die Neigung sich zu entspannen, das heisst, die Scharleiste 5 nach vorne zu drücken. Die Blattfeder 17 entspannt sich aber auch, wenn die beiden am weitesten voneinander entfernten Auflagepunkte sich voneinander entfernen. Da die Auflagepunkte, welche die beiden Führungsrollen 16 bilden, jedoch fix sind, neigt die Blattfeder 17 dazu, nach unten wegzurollen. Dies kann sie soweit, bis der gummielatische Streifen 6 zwischen dem Stahlblech 4 und dem Scharieistenabschnitt 5 gespannt ist. Auf diese Weise ist somit jeder Scharieistenabschnitt in der Vertikalrichtung translatorisch beweglich. Bei Anlage eines entsprechenden Druckes wird folglich der entsprechende Scharieistenabschnitt nach oben gepresst und die Blattfeder 17 rollt auf den Führungsrollen 16 aufwärts, wodurch der Abstand zwischen den beiden äussersten Auflagepunkten verringert wird, während gleichzeitig der mittlere Auflagepunkt beibehalten wird. Dies bewirkt folglich automatisch eine verstärkte Krümmung der Blattfeder 17, die automatisch zu einer erhöhten Rückstellkraft führt.
Ein Verstärkungrohr 20 verbindet die äussersten unteren Enden der Flanken 15 der U-förmigen Federgehäuse 12, wobei gleichzeitig der Schenkel 11 der L-förmigen Hauptschiene 10 an diesem Verstärkungsrohr 20 anliegt. Selbstverständlich weist der Schenkel 11 jeweils im Bereich unterhalb der Federgehäuse 12 eine Ausnehmung auf, durch die die Blattfeder 17 hindurchragt.
Jeder Scharieistenabschnitt 5 ist unter klemmender Zwischenlage des gummielatischen Streifens 6 an einem Schenkel 23 eines L-förmigen Profiles 22 angeschraubt. Der andere, zweite Schenkel des I-förmigen Profiles 22 steht senkrecht zum Scharieistenabschnitt 5 nach hinten ab. Dabei bildet das hintere Ende des zweiten Schenkels 24 in der Normallage des Scharleistenabschnittes 5 einen Auflagepunkt für die Blattfeder 17, wie dies bereits weiter oben beschrieben wurde. In das L-Profil 22 ist ein Lagerbock 25 eingeschweisst, in dem der Lagerbolzen 18 schwenkbar gehalten ist. Der Scharieistenabschnitt 5 kann eine gewisse Schwenkbewegung um den Lagerbolzen 18 bezüglich der Blattfeder 17 vornehmen. 4

Claims (11)

  1. AT 403 176 B Der obere Rand des gummielatischen Streifens 6 ist an dem mit dem Scharblech fluchtenden Schenkel der L-förmigen Hauptschiene 10 mittels einer Klemmleiste 28 verschraubt. Beidseits der Blattfeder 17, ist auf der Aussenseite des zweiten Schenkels 24 des L-Profiles 22 je eine Stützplatte 26 angeschweisst. Diese Stützplatten 26 liegen mittelbar an den Klemmleisten 28 auf. Hierzu weisen die Klemmleisten 28 im Bereich der Stützplatten 26 untere, endständige Abwälzflächen 27 auf. Die Abwälzflächen 27 können beispielsweise drehbare Walzen, aber auch fix aufgeschweisste Rundstäbe sein. Bei einer translatorischen Bewegung der Scharleistenabschnitte 5 in vertikaler Richtung rollen oder gleiten die Stützplatten 26 über die Abwälzflächen 27. Befindet sich in der Fahrbahnoberfläche ein vertikal nach oben stehendes Hindernis, so kann nunmehr der Scharleistenabschnitt 5 nach hinten wegschwenken. Hierbei schwenkt der Scharleistenabschnitt 5 via dem L-Profil 22 und der Stützplatte 26 um die Abwälzfläche 27 nach hinten weg. Gleichzeitig wird die Blattfeder 17 entsprechend stark gebogen. Dies führt entsprechend zu einer starken Rückstellkraft. Das erstaunliche an der erfindungsgemässen Lösung ist darin zu sehen, dass mit einem einzigen Kraftspeicher, nämlich der Blattfeder 17, die Rückstellbewegung des Scharleistenabschnittes 5 aus jeder von der Normallage abweichenden Lage erzielt wird. Damit sind aber auch die Anzahl der beweglichen Elemente auf ein Minimum reduziert. Dies führt zu einer geringen Störungsanfälligkeit. Auch die hier erstmals erzielte völlige Anpassung der Scharleistenabschnitte 5 an jede Form der Fahrbahnoberfläche, ohne dass hierbei Bewegungen erzeugt werden, die zu einem Verklemmen oder Verkanten gewisser beweglicher Teile führen können, bewirkt, dass der erfindungsgemässe Schneepflug kaum störungsanfällig ist. Die Blattfeder 17 kann selbstverständlich auch mehrlagig als sogenanntes Blattfederpaket ausgestaltet sein. Patentansprüche 1. Schneepflug (2) für den Anbau an ein Schubfahrzeug (1), mit einem Rahmen und einem Scharblech (4), an dessen unterem Ende segmentweise unterteilte, gegen die Kraft einer Feder nach oben und hinten hin schwenkbare Scharleistenabschnitte (5) mittels eines Streifens (6) aus gummielastischem Material dichtend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Scharleistenabschnitt (5) mit einem Ende je einer Blattfeder (17) verbunden und gegen den Druck der vorgespannten Blattfeder (17) um eine Abwälzfläche (27), am unteren Ende des Scharbleches (4), nach oben hin schwenkbar ist, wobei die Blattfeder (17) zwischen zwei Lagerstellen (16) am Scharblech (4) translatorisch beweglich gelagert und am Scharleistenabschnitt (5) unter Vorspannung und mit einer Tendenz den entsprechenden Scharleistenabschnitt nach vorne unten zu drücken angelenkt ist.
  2. 2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Scharleistenabschnitt (5) über einen die Blattfeder (17) durchsetzenden Lagerbolzen (18) mit dieser schwenkbar verbunden ist.
  3. 3. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (17) in einem Federgehäuse (12) in der Form eines U-förmig gebogenen Bleches verläuft, wobei zwischen den Ranken (15) dieses Gehäuses (12) zwei Führungsrollen (16) angeordnet sind, welche die Blattfeder (17) beweglich lagern.
  4. 4. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Scharleistenabschnitt (5) unter klemmender Zwischenlage des gummielastischen Streifens (6) an einen Schenkel (23) eines L-Profiles (22) angeschraubt ist, wobei der zweite Schenkel (24) senkrecht zum Scharleistenabschnitt nach hinten absteht und in der Ausgangslage des Scharleistenabschnittes als Auflage für die Blattfeder (17) dient.
  5. 5. Schneepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht auf dem abstehenden Schenkel (24) beiderseits der Blattfeder (17) je eine Stützplatte (26) angebracht ist, die auf einer Abwälzfläche (27) am unteren Ende des Scharbleches (4) aufliegt.
  6. 6. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmigen Federgehäuse (12) einen Teil des das Scharblech (4) tragenden Rahmens bilden.
  7. 7. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (15) der Federgehäuse (12) am unteren Ende von einem über die Scharbreite verlaufenden Verstärkungsrohr (20) gehalten sind. 5 AT 403 176 B
  8. 8. Schneepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Scharbleches (4) eine sich über die Scharbreite erstreckende, einen Teil des Rahmens bildende, L-förmige Hauptschiene (10) angeordnet ist, deren einer Schenkel mit der Fläche des Scharbleches (4) fluchtet, deren anderer senkrecht dazu nach hinten abstehender Schenkel (11) sich bis zum Verstärkungsrohr (20), an dem er angeschweisst ist, erstreckt, wobei dieser Schenkel (11) im Bereich der Blattfedern (17) eine Aussparung aufweist.
  9. 9. Schneepflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (6) aus gummielastischem Material mittels einer Klemmleiste (28) an der mit dem Scharblech (4) verbundenen Hauptschiene (10) angeklemmt ist.
  10. 10. Schneepflug nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleiste (28) im Bereich der anliegenden Stützplatten (26) Abwälzflächen (27) aufweist.
  11. 11. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (17) als mehrlagige Blattfederpakete ausgebildet sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
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