DE2601628A1 - Anordnung an einem staubsauger zur anzeige, dass ein staubbeutel eingesetzt ist - Google Patents

Anordnung an einem staubsauger zur anzeige, dass ein staubbeutel eingesetzt ist

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl·-Wirtsch.-Ing·B.Jochem
Prankfurt am Main Staufenstraßen 36
In Sachen:
Electrolux,Aktiebolaget
St oc kholm/Schweden
Anordnung an einem Staubsauger zur Anzeige, daß ein Staubbeutel eingesetzt ist
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an einem Staubsauger zur Anzeige, daß ein mit einer Tragplatte versehener Staubbeutel hinter einem Gehäusedeckel eingesetzt ist.
Wenn ein Staubsauger in Betrieb genommen wircUohne daß ein Staubbeutel eingesetzt ist, findet keine Staubabscheidung statt, sondern der angesaugte Staub wird zum größten Teil wieder ausgeblasen und über alle Gegenstände in dem zu reinigenden Raum verteilt. Außerdem lagert sich der Staub im Gebläsemotor ab und kann dadurch schwere Störungen verursachen.
Bekannte Sicherheitseinrichtungen zur Anzeige, ob ein Staubbeutel eingesetzt ist,bestehen aus mechanischen Konstruktionen, die das Vorhandensein eines Staubbeutel im Gehäuse abfühlen. Wegen ihres komplizierten Aufbaus beanspruchen diese Einrichtungen viel Platz und sind teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung der Eingangs genannten Art zu schaffen, welche auf sehr einfache
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Art und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher ^beweglicher Teile das Vorhandensein eines Staubbeutels im Staubsauger anzeigt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragplatte des Staubbeutels im eingesetzten Zustand das Halteteil der Deckelverriegelung bildet. Dies führt dazu, daß ohne Zuhilfenahme sonstiger Tasteinrichtungen der Deckel nur geschlossen werden kann,wenn ein Staubbeutel eingesetzt ist.und andernfalls durch seine offene Stellung zeigt, daß der Staubbeutel fehlt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert· Es zeigen.:
Pig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen Staubsauger mit einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen in Fig, 1 bei II abgegrenzten Ausschnitt, welcher die Verriegelung des GehäusedeckeIe zeigt, der den Staubbeutel hält,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der bei der Verriegelung des Deckels zusammenwirkenden Teile.
Der Staubsauger 11 nach Fig. 1 hat ein Gehäuse 12 mit einem vorderen Deckel 13, außerdem ein Paar Hinterräder 14 und ein vorderes Schwenkrad 15.Der Deckel 13 ist um eine Drehachse aufklappbar am Gehäuse 12 gelagert. Er hat eine nicht gezeigte Lufteinlaß öffnung, an die ein in das Gehäuse eingesetzter Staubbeutel 16 angeschlossen ist. Dieser filtert aus der angesaugten Luft die darin enthaltenen Staubteilchen heraus«
Der Luftstrom durch das Staubsaugergehäuse 12 wird in bekannter Weise durch eine Motorgebläseeinheit 17 erzeugt. Das Gebläse saugt die Luft durch den Staubbeutel 16 und bläst dann die ge-El I 1417 HG 609830/0299
reinigte Luft durch eine Auslaßöffnung 18 aus.
Der Staubbeutel 16 besteht aus einem luftdurchlässigenteil 19» der an einer Tragplatte2O, z.B. aus Pappe oder einem ähnlichen Material befestigt ist, welche eine Lufteinlaßöffnung 21 hat und im eingesetzten Zustand mit dem äußeren Randbereich an einer Anlagefläche am Gehäuse oder einem damit verbundenen Teil anliegt. Mittels der Tragplatte 20 wird der Staubbeutel in einem ihn umschließenden gelochten Korb 22 gehalten, der vorn mit einem äußeren Kragen 23 ausgebildet ist. Am Deckel 13 ist ein Riegel in Form eines Kipphebels 24 mit einem gehäuseseitig daran angeformten Haken 25 angebracht.
Wie am besten aus Pig. 3 ersichtlich, steht von der Tragplatte 20 ein im wesentlichen rechteckiger Vorsprung 26 nach außen ab. Der Vorsprung liegt in der Ebene der Tragplatte und bildet im eingesetzten Zustand des Staubbeutels ein Halteteil für den Haken 25 des Riegels 24. Der Kragen-23 ist oben mit einem deckelseitig mit Zwischenabstand vorstehenden Bügel 27 versehen, der bei geschlossenem Deckel wie aus Fig, 2 ersichtlich, zwischen dem Lagerpunkt des Kipphebels 24 und dem Haken 25 liegt. Der Bügel 27 und der Kragen 23 begrenzen einen Spalt 28, durch den beim Einsetzen des Staubbeutels der Vorsprung 26 hindurchgesteckt wird.
Die den Spalt 28 begrenzende Fläche des Bügels 27 wird nach oben durch die hinteren Flächen von 3 Nocken 29 verlängert, die auf dem Bügel 27 zwei U-fönnige Nuten 30 bilden. Den Nocken 29 am Bügel 27 können ähnliche Nocken 29a am Kragen
23 gegenüber istehen. Wie in Fig. 3 gezeigt, hat der Riegel
24 mit Zwischenabstand nebeneinander ewei Haken 25, deren Breite und Höhe etwas geringer ist als die entsprechnenden Maße der Nuten 30· Die beschriebene Anordnung funktioniert
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wie folgt:
Venn der Staubbeutel 16 in den Korb 22 im Staubsauger eingesetzt wird, wird die Tragplatte 20 an der Vorderseite des Kragens 23 angelegt und der Vorsprung- 26 durch den Spalt zwischen dem Bügel 27 und dem Kragen 23 gesteckt. Dann wird der Deckel 13 gegen das Gehäuse 12 geklappt, wodurch die Haken 25 des Riegels 24 hinter den Vorsprung 26 der Tragplatte 20 greifen, so daß der Deckel verriegelt wird. Wenn sich jedoch kein Staubbeutel im Gehäuse befindet, fehlt für die Haken 25 am Riegel 24 das für die Verriegelung erforderliche Halteteil, so daß der Deckel dann nicht verriegelt werden kann.
Es versteht sich, daß der Vorsprung 26 an der Tragplatte auch eine andere als die im Ausführungsbeispiel gezeigte Form haben kann. Auch der Bügel 27 und die Haken 25 können ohne weiteres eine andere Fprm haben, welche die vorstehend beschriebenen Funktionen erfüllt.
Pat entansprüche/
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Claims (8)

  1. Pat entansprüche
    Anordnung an einem Staubsauger zur Anzeige, daß ein mit einer Tragplatte versehender Staubbeutel hinter einem Gehäusedeckel eingesetzt ist, dadurch gekennzei chnet, daß die Tragplatte (20, 26) im eingesetzten Zustand des Staubbeutels das Halte-. teil der Deckelverriegelung (24,25,26) bildet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte(20,26) in an sich bekannter Weise durch den Deckel (13) gegen eine gehäuseseitige Anlagefläche (Kragen 23) andrückbar ist, und daß sie mit einem äußeren Vorsprung (26), an welchem ein Riegel (24,25) am Deckel (13) angreift, über die Anlagefläche vorsteht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t,daß zur Abstützung des Vorsprungs (26) vor der Anlagefläche (Kragen 23) gehäuseseitig ein sich in der Ebene der eingesetzten Tragplatte (20) erstreckender Spalt (28) ausgebildet ist, durch welchen sich der Vorsprung (26) erstreckt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch g.e kennzeichnet, daß die der Anlagefläche (Kragen 23) gegenüberliegende Fläche (Bügel 27) des Spalts (28) nach außen durch mit Zwischenabstand nebeneinander angeordnete Nocken (29) verlängert ist, zwischen denen der Hiegel (24,25) am Vorsprung (26) angreift.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Spalts (28) nach außen durch gegenüberstehende Nocken (29,29a) verlängert sind.
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  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander drei Nocken (29) bzw. (29,29a) von ungefähr drei Millimeter Höhe angeordnet sind·
  7. 7· Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel ein Kipphebel (24) mit einem oder mehreren dem Vorsprung (26) an der Tragplatte (20) hintergreifenden Haken (25) ist, deren Breite etwas geringer als der Zwischenabstand der Nocken (29,29a) ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (26) an der Tragplatte (20) im wesentlichen rechteckig ist.
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    Leerseite
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