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DE6918918U - Querstromgeblaese fuer die reinigungsvorrichtung eines maehdreschers.

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Publication number: DE6918918U
Application number: DE6918918U
Authority: DE
Original assignee: International Harverster Corp
Current assignee: Navistar Inc
Priority date: 1968-07-12
Filing date: 1969-05-09
Publication date: 1971-09-16
Also published as: FR2012906A1; DE1923780A1; US3469773A

Description

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International Harvester Company

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Querstromgebläse für die Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers /

Die Neuerung bezieht sich auf ein Querstromgebläse für die Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers innerhalb eines die gesamte Breite des Mähdreschers einnehmenden Gehäuses, dessen Oberseite Lufteintrittsöffnungen aufweist und dessen Unterseite an der Luftaustrittsseite in einen düsenförmigen Austrittsstutzen übergeht.

Bei Mähdreschern ist das Gebläse für die Reinigungsvorrichtung stets im Boden der Maschine angeordnet. Das Gehäuse eines solchen Gebläses ist auf seiner Oberseite zumeist zylindrisch ausgebildet, während an der Unterseite ein evolventenartiger Teil vorgesehen ist, an den sich ein düsenartig ausgebildeter Teil anschließt, durch den die vom Gebläserad angesaugte und geförderte Luft ausgetragen wird.

Um eine vollständige Reinigung des ausgedroschenen Getreides zu erzielen, ist es notwendig, die Luft der Reinigungsvorrichtung in einem gleichmäßig verteilten breiten Strom zuzuführen. Diese Forderung kann jedoch mit den bekannten Reinigungsgebläsen für Mähdrescher nicht erfüllt werden. Bei jenen Gebläsen wird nämlich die Luft an den beiden Stirnseiten des GehäugCB-'iinnaifllaXe^ Richtung angesaugt. Die Folge hiervon ist, daß in der Nähe der Stirnseiten eine

größere Luftdiehte herrscht als in der Längsmitte des Gehäuses. Dieser Nachteil kann bei kleineren Drescheinheiten in Kauf genommen werdeno Mit zunehmender Größe der Mähdrescher wirkt er sich aber sehr nachteilig aus. Hinzu kommt, daß einer Vergrößerung des Gebläses Grenzen gesetzt sind, weil eine Ausdehnung nach unten wegen der erforderlichen Bodenfreiheit nicht mehr möglich ist. Ebenso unmöglich ist aber auch eine Ausdehnung nach oben, weil die Höhe des Mähdreschers mit Rücksicht auf Brücken, Scheunentore u.dgl. begrenzt ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Querstromgebläse 'er eingangs genannten Bauart unmittelbar vor dem Austrittsstutzen ausreichend Raum zu schaffen, damit sich der durch die Zentrifugalkraft geförderte Luftstrom störungsfrei mit demjenigen Luftstrom vereinigen kann, welcher durch das hohle Gebläserad mehr oder weniger radial austretend in den Austrittsstutzen übergeht.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Unterteil des Gehäuses vor dem Übergang in die Unterseite des Austrittsstutzens einen evolventenartig gebogenen Abschnitt aufweist, der an einem nach außen vorstehenden Plansch des konzentrisch zur Drehachse angeordneten Oberteils befestigt ist.

Das mit Lufteintrittsöffnungen versehene Oberteil wird zweckmäßigerweise abnehmbar am Gehäuse befestigt. Auch bei dieser Ausbildung ist es vorteilhaft, das Gehäuse in der bekannten Weise im oberen Teil zylinderförmig und konzentrisch zur Gebläseachse liegend auszubilden.

Bei dieser Art des Ansaugens ist es vorteilhaft, das Gebläserad dem Zweck entsprechend auszubilden, indem es mehrere kreisförmige Scheiben aufweist, die mit Einkehlungen zur Aufnahme von sich parallel zur Gebläseachse erstreckenden Schaufeln versehen sind.

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Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:

Pig. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit dem Gebläse für die Reinigung,

Pig. 2 eine perspektivische Ansicht des aus dem Mähdrescher herausgenommenen Gebläses und

Pig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Pig. 2.

In Fig. 1 ist der Mähdrescher 10 in strichpunktierten und der Reinigungsventilator 11 in vollen Linien dargestellt. Der Reinigungsventilator 11 weist ein Gehäuse 20 auf mit zwei Stirnwänden 21, die vorzugsweise aus Blech bestehen und luftundurchlässig sind. In jeder der beiden Stirnwände ist ein Lager 22 zur Aufnahme der Gebläsewelle angeordnet.

Das Gehäuse 20 weist quer zur Längsachse des Mähdreschers liegende Teile auf, die sich von der einen Stirnseite zur anderen erstrecken und ebenfalls aus Blech bestehen können. Das erste Querteil 31 ist eben ausgebildet und luftundurchlässig. Wenn es im Mähdrescher eingebaut ist, bildet es einen spitzen Winkel zur Horizontalen. Dem ebenen Querteil 31 liegt darunter ein ebenes Querteil 32 gegenüber, das ebenfalls luftundurchlässig ist. Es liegt nicht parallel zum Querteil 31, sondern bildet mit diesem einen kleinen Winkel, und zwar derart, daß die beiden Flächen zur Austrittsseite hin auseinandergehen.

Pig. 3 zeigt das Gehäuse in der Lage, die es zur Horizontalen einnimmt, wenn es im Mähdrescher eingebaut ist. An das untere ebene Querteil 32 schließt sich ein Bodenquerteil 33 an, das in einen evolventenförmigen Abschnitt 34 ausläuft. Der evolventenförmige Abschnitt erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der durch die Querachse 23 gehenden Horizontalebene. Der evolventenfÖrmige Abschnitt

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ist entlang einer Linie 46 derart abgebogen, daß er einen Plansch 47 bildet, der sich radial zur Achse 23 - 23 hin erstreckt. Wie aus Pig. 3 zu erkennen, vergrößert sich der Abstand zwischen der Achse 23 - 23 und dem evolventenförmigen Abschnitt 34 von der mittleren Zone 36 zum Bodenquerteil 33 hin.

Schließlich weist das Gehäuse 20 noch ein luftundurchlässiges Oberteil 42 sowie ein luftdurchlässiges Oberteil 35 auf. Beide Teile sind konzentrisch zur Achse 23 - 23 in einem Radius R gebogen. Das luftundurchlässige Oberteil 42 ist an der Kante 40 mit dem oberen ebenen Querteil 31 fest verbunden und weist an der anderen Seite einen nach außen vorstehenden Plansch 44 auf. Das luftdurchlässige Oberteil 35 ist mit einem Plansch 41 versehen, der an dam Plansch 44 anliegt, sowie einen Plansch 43, der an dem Plansch 47 anliegt. Die aneinanderliegenden Plansche 43, 47 und 41, 44 sind lösbar miteinender verbunden, um das luftdurchlässige Oberteil 35 abnehmen zu können.

Im Gehäuse 20 ist ein trommeiförmiges Gebläserad 50 angeordnet, das von den Lagern 22 drehbar getragen wird. Es ist mit einer Welle 51 versehen, auf der eine Anzahl radialer Scheiben 52 angeordnet ist, und es erstreckt sich über die ganze Länge des Gehäuses 20. An jedem Ende ist eine Scheibe 52 angeordnet. Die Scheiben 52 bestehen aus kreisförmigen Platten, in die Einkehlungen 53 eingeschnitten sind. Die ^inkehlungen 53 sind derart geformt, daß sich Vorsprünge 54 ergeben, welche abgebogen Ansätze 55 bilden. In Pig. 3 sind zur Erläuterung zwei Vorsprünge in dem Zustand gestrichelt dargestellt, in dem sie sich vor dem Abbiegen befinden.

Im dargestellten Gebläserad sind je zwölf Ansätze 55 gleichmäßig über den Scheibenumfang verteilt; es können auch mehr oder weniger vorgesehen 3ein. Die Scheiben 52 sind derart

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zueinander ausgerichtet, daß an den Vorsprüngen 55 langgestreckte Schaufeln 56 befestigt werden können, und zwar in der Weise, daß ihre Vorderkanten 57 im wesentlichen parallel zur Welle 51 verlaufen. Die Schaufeln 56 3ind in radialer Richtung verhältnismäßig achmal, so daß das G-ebläserad 50 im wesentlichen hohl ist.

Das Gebläserad dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und saugt dabei Luft durch das durchlässige Oberteil 35 in das Innere des Gehäuses 20, dabei die Luft veranlassend, sich zwischen den Querteilen 31» 32 und den Stirnwänden 21 zu verteilen. Die durch das Oberteil 35 eintretende Luft strömt auf zwei Hauptwegen durch das Gehäuse 20. Der erste oder untere Weg enthält die Luft, welche durch die beim umlaufen des Gebläserades erzeugte Zentrifugalkraft bewegt wird; er folgt dabei dem evolventenartigen Abschnitt 34· Der zweite Weg wird durch die Luft gebildet, welche zunächst zwischen den Schaufeln 56 in das hohle Zentrum des Gebläserades 50 strömt, um es dann durch die Schaufeln 56 auf der anderen Seite das Gebläserad zu veranlassen. Im hohlen Innern des Gebläserades entsteht ein in der Drehrichtung des Rades umlaufender Wirbel. Die dem zweiten Weg folgende, durch das Oberteil 35 eingetretene Luft trifft auf diesen Wirbel, wird durch ihn beschleunigt und durch die Schaufeln 56 hinausgetrieben. Der aus dem Wirbel austretende Luftstrom tritt zu dem unteren, an deren evolventenförmigen Abschnitt 34 entlangfließenden Luftstrom, strömt an dem Querteil 32 entlang und bildet einen zusätzlichen Luftstrom, der begrenzt wird durch die Stirnwände 21, das Obere Querteil 31 und das untere Querteil 32.

Nach dem Einbau in einen Mähdrescher wird also die Luft auf der ganzen Breite des Gebläses angesaugt und in voller, gleichmäßiger Breite dem Reiniger zugeführt. Dabei wird durch das neue Gebläse weder der Bodenabetand des Mähdreschers verkleinert noch dessen Höhe vergrößert.

Schutzansprüches

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Claims

Schutzansprüche

1. Querstromgebläse für die Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers innerhalb eines die gesamte Breite des Mähdreschers einnehmenden Gehäuses, dessen Oberseite Lufteintrittsöffnungen aufweist und dessen Unterseite an der Luftaustrittsseite in einen düsenförmigen Austrittstutzen übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (33) des Gehäuses (22) vor dem Übergang in die Unterseite des Austrittstutzens (31, 32) einen evolventenartig gebogenen Abschnitt (34) aufweist, der an einem nach außen vorstehenden Plansch (44) den konzentrisch zur Drehachse (23) angeordneten Oberteils (35) befestigt ist.

2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Lufteintrittöffnungen versehene Oberteil (35) am Gehäuse (21) abnehmbar befestigt ist.

3· Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile (35, 42) des Gehäuses (20) zylinderförmig ausgebildet sind und konzentrisch zur Gebläseachse (51) liegen.

4. Gebläse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserad (50) mehrere kreisförmige Scheiben (52) aufweist, die mit Einkehlungen (53) zur Aufnahme von sich parallel zur Gebläseachse erstreckenden Schaufeln (56) versehen sind.

5· Gebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den zwischen den Einkehlungen (53) verbliebenen Teilen des Gebläserades (50) Ansätze (55) zur Befestigung der Schaufeln (56) vorgesehen sind.

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6. Gebläse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (55) durch Abbiegen der beim Herstellen der Einkehlungen (53) sich ergebenden Materialvorsprünge gebildet sind.

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