DE2952146A1

DE2952146A1 - Sauggeklaese fuer einen staubsauger

Info

Publication number: DE2952146A1
Application number: DE19792952146
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Dieter 8502 Zirndorf Kalwa; Hugo Dr.-Ing. Sanneck
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-12-22
Filing date: 1979-12-22
Publication date: 1981-07-02

Description

Sauggebläse für einen Staubsauger
Die Erfindung betrifft ein Sauggebläse für einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Sauggebläse dieser Art (DE-OS 27 34 893) ist die Insaugöffnung in der vor dem Schaufelrad liegenden Stirnwand des Gehäuses über mehr als den halben Umfang rund ausgebildet und liegt mit diesem Teil konzentrisch zur Achse des Schaufelrades, während der übrige Teil der Ansaugöffnung eine einseitige Erweiterung darstellt. Die der Achse zugewandten Stirnkanten der einzelnen Schaufeln enden it einem etwa dem Radius des runden Umfangsabschnitts entsprechenden Abstand von der Achse. Es hat sich im praktischen Betrieb gezeigt, daß durch die unsymmetrische Ausbildung der insaug-Öffnung gegenüber der Achse des Schaufelrades Papierschnitzel, Textilien und dergl. an den zugänglichen Abschnitten der Schaufeln soweit zerkleinert werden, daß sie zumindest an der erweiterten Stelle der Ansaugöffnung in die Schaufeln einfallen. Außerdem können sich durch die unsymmetrische Anordnung der Ansaugöffnung gegenüber der Achse des Schaufelrades insbesondere Fäden oder dergl. nicht ringförmig im Bereich der Ansaugöffnung auf den Schaufelanfängen aufbauen und den Zuströmquerschnitt versetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde bei einem Sauggebläse gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs Maßnahmen zu treffen, durch die angesaugte schwere Gegenstände wie Holz-, Kunststoff- oder Metallteile, nicht im Bereich der Achse in das Gebläse eintreten können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs.
Bei der Ausgestaltung gemäß der Erfindung bilden die eng nebeneinanderliegenden Vorsprünge bei der hohen Umdrehungszahl des Schaufelrades für harte Gegenstände eine die zentrale Ansaugöffnung verschließende geschlossene Wand. Durch diese scheinbare Wand können die harten Gegenstände auf Grund ihrer Masse und der daraus folgenden Massenträgheit nicht hindurchdringen sondern erfahren bei jeder geringen Berührung mit den Vorsprüngen eine gegen die Ansaugwirkung gerichtete Beschleunigung, die ein Eindringen in die engen rotierenden Spalte zwischen den einzelnen Vorsprüngen verhindern. Unmittelbar im Bereich der Achse ist ein Einsaugen derartiger Sauggüter in das Schaufelrad damit nicht mehr möglich.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Sauggebläse in einem parallel zur Achse gerichteten Querschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnseite des Saugebläses.
In einem spiralförmig sich erweiternden Gebläsegehäuse 1 mit einem tangential abzweigenden Ausblasstutzen 2 ist ein Schaufelrad 3 auf einer Achse 4 befestigt. Das Schaufelrad 3 besteht aus einem Teller 5 mit darauf stehenden radial gerichteten Schaufeln 6, deren Höhe nach außen hin abnimmt. An dem der Achse 4 zugewandten Ende weisen die Schaufeln 6 in axialer Richtung vom Teller 5 wegweisenden Vorsprünge 7 auf, deren freie Stirnkanten 8 parallel zur Ebene des Tellers 5 zur Achse 4 hin verlaufen und mindestens bis in die Ebene 9 einer Ansaugöffnung 10 reichen. Die Ansaugöffnung 10 befindet sich in einer Luftausgangsrichtung vor dem Schaufelrad 3 liegenden parallel zum Teller 5 verlaufenden Stirnwand 11 des Gebläsegehäuses 1 und ist unkonzentrisch zur Achse 4 angeordnet und dabei z.B. tropfenförmig oder mehreckig ausgebildet. Die Stirnwand 11 ist plan ausgebildet, wobei der Rand 12 der Ansaugöffnung 10 zur Versteifung vom Schaufelrad 3 weg aufgebogen ist. Die Rücken 8 der Vorsprünge 7 können auch in die Ansaugöffnung 10 hineinragen. Ihre Erstreckung in radialer Richtung ist daher durch den geringen Abstand zwischen der Achse 4 und dem nächstliegenden Abschnitt des Ansaugöffnungsrandes bestimmt, selbstverständlich unter Berücksichtigung des für die freie Drehbarkeit erforderlichen Luftspaltes.
Bei dieser Ausgestaltung können größere und auch schwerere Sauggüter im zentralen Bereich des Schaufelrades 3 nicht durch die mit den Vorsprüngen 7 versehenen Schaufelabschnitte in das Schaufelrad 3 eindringen, wo sie sich sonst an den engen Spalten zwischen den zentralen Enden der Schaufeln stauen und dann selbst kleinere Schmutzpartikel festhalten.
Vielmehr wird für derartige Sauggüter durch die schnell rotierenden Vorsprünge 7 praktisch eine dafür undurchlässige Fläche geschaffen, von der dieses Sauggut durch Fliehkräfte in den gegenüber den Vorsprüngen radial erweiterten Teil der Ansaugöffnung transportiert wird. Dort erfolgt zumindest teilweise im Zusammenwirken der Schaufeln 6 und des entsprechenden Randes der Ansaugöffnung 10 eine Zerkleinerung bzw. wird das Sauggut in die dort erweiterten Zwischenräume zwischen den einzelnen Schaufeln 6 aufgenommen und durch den Ausblasstutzen ausgeschleudert. Sauggut mit größerer Masse wird dagegen durch die Schaufeln 6 bzw. die Vorsprünge gegen die Kraft des Saugluftstromes zurückgeschlagen. Das dabei entstehende Geräusch veranlaßt den Benutzer zur Abschaltung des Sauggebläses, wonach durch einen Ansaugstutzen das zu große oder zu schwere Stück zurück auf die abzusaugende Fläche fällt und von Hand ZU entfernen ist. Ein Verstopfen, Blockieren oder Beschädigen des Sauggebläses ist dadurch praktisch ausgeschlossen.

Claims

Ansprüche Ol Sauggebläse für einen Staubsauger, mit einem Gebläsegehäuse, in dem ein drehbar gelagertes, auf einer Achse angeordnetes Schaufelrad vorgesehen ist, dessen Schaufeln aufrecht auf einer Tragscheibe festgesetzt sind und in radialer Richtung verlaufen, mit einer Gehäusestirnwand, die annähernd parallel zu den eng benachbarten freien Rücken der Schaufeln verläuft und im Bereich der Schaufelradachse eine unkonzentrisch dazu angeordnete Ansaugöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaufeln (6) im Bereich der Ansaugöffnung (10) mit je einem in axialer Richtung bis in deren Ebene vorgezogenen Vorsprung (7) versehen sind, der eine parallel zur Ebene der Ansaugöffnung (10) verlaufende Stirnkante (8) aufweist, die sich in radialer Richtung entsprechend dem kleinsten radialen Abstand der Ansaugöffnung (10) von der Achse (4) erstreckt.
2. Sauggebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei teilweise konzentrisch zur Achse (4) angeordneter und nur einseitig erweiterter Ansaugöffnung (10) der radial außenliegende Rand der Vorsprünge (7) einen radialen Abstand von der Achse aufweist, der den des Kreisbogenabschnittes der Ansaugöffnung (10) angepaßt ist.
3. Sauggebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (10) tropfenförmig oder mehreckig ausgebildet ist.