DE2950880C2 - Rasenmäher mit einem angetriebenen, um eine etwa vertikale Drehachse umlaufenden Rotor - Google Patents
Rasenmäher mit einem angetriebenen, um eine etwa vertikale Drehachse umlaufenden RotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den bekannten Rasenmähern dieser Art (US-PS 35 41 771) arbeiten die Gebläse nach dem Radial- und
Axialstrom-Prinzip. Daher müssen diese Mäher, um nennenswerte Mähleistungen zu erreichen, mit verhältnismäßig
hoher Umlaufgeschwindigkeit betrieben werden. Die mit hoher Geschwindigkeit rotierenden
Schneidkanten können aber für die Bedienungsperson des Mähers und/oder für sich in der Nähe aufhaltende
Personen eine erhebliche Gefahrenquelle darstellen, ίο beispielsweise aufgrund von den Schneidkanten weggeschleuderter
Steine oder dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Rasenmäher so zu verbessern, daß er
ohne Beeinträchtigung der Mähleistung aus Gründen der Sicherheit für die Bedienungsperson und/oder für
umstehende Personen mit geringerer Umlaufgeschwindigkeit betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs
1 gelöst.
Es sind zwar schon Rasenmäher bekannt, die ebenfalls wie der erfindungsgemäße Rasenmäher nach
dem Querstrom-Prinzip arbeiten (US-PS 38 18 684). Bei diesen Rasenmähern verläuft jedoch die Drehachse des
Rotors horizontal und die Schneidkanten sind parallel zu dieser Drehachse gerichtet. Es handelt sich somit um
einen anderen Mähertyp.
Durch den erfindungsgemäßen Rasenmäher wird der Vorteil erreicht, daß bei einem herkömmlichen Rasenmäher
mit vertikaler Drehachse des Rotors und verhältnismäßig flacher Bauweise die günstigen Eigenschaften
einer Querstrom-Gebläsewirkung ausgenutzt werden können, d. h. der Mäher kann bei verhältnismäßig
geringer Umlaufgeschwindigkeit seines Rotors η betrieben werden, wodurch die Gefahr eines schädlichen
Abschleuderns von Steinen oder dergleichen durch die rotierenden Schneidkanten sehr verringert ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
■"> mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Rasenmähers;
Fi g.2eineUntenansichtdesMähersaus Fig. 1;
Fig.3 eine seitliche Schnittansicht entlang der Linie
3-3 in F ig. 2;
F i g. 4 den Rotor aus F i g. 1 bis 3;
Fig.5 eine Untenansicht ähnlich Fig. 3 mit abgenommener
Bodenplatte und einer Darstellung der Luftströmung innerhalb des Mähers;
Fig.6 einen Längsschnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 2 in einer weiteren Darstellung der Luftströmung im Mäher;
Fig.6 einen Längsschnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 2 in einer weiteren Darstellung der Luftströmung im Mäher;
F i g. 7, 8 und 9 verschiedene Ausführungsformen von Rotoren;
Fig. 10 und 11 Untenansichten mit abgenommenen
Bodenplatten von weiteren Ausführungsformen mit Luftsteuerblättern zur Verbesserung der wirbelartigen
Luftströmung und mit Lufteinlaß-Steuerblättern, wobei gleichzeitig die erzeugten Luftströmungen mit dargestellt
sind;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Mähers;
Fi g. 13 eine Untenansicht des Mähersaus Fig. 12:
Fig. 14 eine Untenansicht ähnlich Fig. 13 mit b>
abgenommener Bodenplatte;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 15-15 in Fi g. 14 mit angebrachter Bodenplatte:
Fig. 15a eine Einzelansicht des Steuerblattes für die
wirbelartige Luftströmung;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht ähnlich Fig. 15 mit
der Darstellung eines anderen Rotortyps;
Fig. 17 eine Untenansicht mit abgenommener Bodenplatte
und modifizierter Orientierung des der > Wirbelsteuerung dienenden Steueiiilattes;
Fig. 18 eine Einzelansicht einer stufenförmigen Abdeckung des Auslasses;
Fig. 19 eine Untenansicht eines abgewandelten Gebläsegehäuses mit rückwärtigem Auslaß; i"
Fig.20 eine Ansicht ähnlich Fig. 19 jedoch mit
abgenommener Bodenplatte und Darstellung der Luftströmung;
Fig.21 ein« schaubildliche Ansicht einer kraftgesteuerten,
schwenkbaren Klingenanordnung mit Dop- π pelflügeln an jedem Ende;
Fig. 22 eine Untenansicht der Anordnung aus Fig.21;
F i g. 23 eine Einzeiansicht einer in ihre Schneidposition ausgestreckten Klinge; 2»
Fig.24 eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten,
kraftgesteuerten Klingenanordnung mit Doppelflügeln;
Fig.25 eine Untenansicht einer kraftgesteuerten, schwenkbaren Klingenanordnung mit einem einzigen 2~>
Flügel an jeder Seite;
Γ i g. 25a und 25b Detailansichten der Anordnung aus F ig. 25;
F i g. 26 eine abgewandelte Klingenanordnung mit der Luftanhebung dienenden Abschnitten; Ji ι
F i g. 27 eine Untenansicht einer weiteren Mäh^rausführung
mit scheibenförmigem Klingenträger und
F i g. 28 eine Längsschnittansicht entlang der Linie 28-28 in F ig. 27.
Der in Fig. 1 dargestellte Rasenmäher weist ein S5 Gehäuse oder einen Wagen mit einer oberen Deckplatte
oder Wand 10 auf, mit seitlich schürzenartig nach unten abstehenden Wandteilen 11, mit Vorderrädern 12,
mit Hinterrädern 13 und mit einem Handgriff 14. Eine Antriebseinrichtung in Gestalt eines Benzinmotors 15
ist auf der Deckplatte 10 befestigt und wird über ein Kabel 16 von einem Steuermechanismus 17 gesteuert,
der in der Nähe des oberen Endes des Handgriffes befestigt ist. An der Seite und im rückwärtigen Teil des
Mähers ist ein Auslaß 18 vorgesehen, aus welchem abgeschnittene Grasabfälle austreten. Normalerweise
ist der Auslaß 18 abgedeckt oder führt zu einer üblichen Sackanordnung. Der besseren Deutlichkeit halber ist
der Auslaß 18 in F i g. 1 offen dargestellt.
F i g. 2 zeigt die Unterseite des Mähers aus F i g. 2 und
F i g. 3 eine Querschnittsansicht. Ein Pfeil 19 bezeichnet die nach vorne gerichtete Laufrichtung des Mähers. Der
Motor 15 besitzt eine vertikal verlaufende Welle 21, an welcher ein Rotor 22 befestigt ist. Die Drehrich'.ung ist
durch Pfeile 23 angegeben. Der von den Spitzen oder äußeren Enden des Rotors überstrichene Kreis ist
strichpunktiert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 24 versehen. Dieser Kreis wird im folgenden als
Umlaufkreis bezeichnet. Am Gehäuse ist eine Bodenplatte 25 befestigt, die einen großen Teil des t>o
Roiationsbereiches (des Bereiches innerhalb des Umlaufkreises 24) des Rotors abdeckt, und zwar einschließlich
der hinteren Hälfte des Umlaufkreises und im wesentlichen die vordere Hälfte des Umlaufkreises
innerhalb der unten beschriebenen Schneidkanten 36. b5
Die vordere und hintere Hälfte des Umlaufkreises werden auch als vorderer bzw. hinterer Halbkreis
bezeichnet. Die Vorderkante 25' der Bodenplatte 25 liegt hinter dem Umlaufkreis 24, so daß die Schneidkanten
an den äußeren Enden des Rotors 22 auf dem größten Teil des vorderen Halbkreises über die
Bodenplatte hinausragen.
Die Bodenplatte 25 und der darüberliegende Teil der Deckplatte 10 verlaufen im wesentlichen horizontal und
bilden untere und obere Wandteile eines Gehäuses für ein Querstromgebläse. Die Seitenwandteile des Gehäuses
werden auf einer Seite von einer Wand 26 gebildet, die in eine Rückwand 11' übergeht. An der gegenüberliegenden
Seite weist das Gehäuse eine Wand 27 auf. Die Wände 26 und 27 erstrecken sich ausgehend von der
Deckplatte 10 nach unten und sind an dieser beispielsweise durch Schweißen befestigt oder einstükkig
mit ihr verbunden. Das Gehäuse könnte auch mit Seitenwänden 26 und 27 ausgebildet werden, die ein Teil
der von der Deckplatte nach unten abstehenden Schürze sind. In diesem Fall müssen entsprechende
Vorkehrungen für de Befestigung der Räder 13 getroffen werden. Die Bodenplatte kann in beliebiger
Weise befestigt werden, beispielsweise durch Verschraubung, Schweißung od.dgl. In Fig.2 ist sie durch
Punktschweißung am Platz gehalten.
Die Seitenwand 26-1Γ liegt an einer Stelle 28 in
engem Abstand vom Umlaufkreis 24. Anschließend nimmt der Abstand allmählich in Richtung auf den
Auslaßbereich 18 zu, so daß ein Expansionsbereich 29 ausgebildet wird. Diese allmähliche Expansion ist für
eine gute Querstromgebläsewirkung erwünscht. Der Teil der Seitenwand in der Nähe der Stelle 28 kann als
erster Wirbelbrecher bezeichnet werden. Wie weiterhin dargestellt, liegt die andere Seitenwand 27 an den
Stellen 31 und 32 in engem Abstand vom Umlaufkreis 24, wobei zwischen diesen Stellen ein etwas größerer
Abstand vorliegt. Die in Umlaufrichtung des Rotors vorne liegende Kante 31 kann als zweiter Wirbelbrccher
bezeichnet werden.
Der am besten aus Fig.4 ersichtliche Rotor ist ein
doppeldeckerartiges Gebilde mit unteren und oberen Platteingliedern 33 und 34, die an einer Nabe 35 befestigt
sind. Die Drehrichtung ist wiederum durch Pfeile 23 angegeben. Die außenliegenden Vorderkanten 36 des
unteren Plattengliedes sind geschärft und bilden die Schneidkanten. Die dazwischenliegenden Kanten 37
können zur Erzielung einer zusätzlichen Steifheit umgebogen werden. Nach oben gerichtete Gebläseflügel
38 sind zwischen den Plattengliedern 33,34 an deren Enden befestigt. Vorteilhafterweise reichen diese
Gebläseflügel mit Bezug auf die Drehrichtung nach einwärts und rückwärts (vgl. F i g. 2 und 4). Es ist zu
beachten, daß die Drehrichtungen in F i g. 2 und 4 jeweils umgekehrt verlaufen, da es sich im einen Fall um
eine Unten- und im anderen Fall um eine Draufsicht handelt.
Die F i g. 5 und 6 zeigen die allgemeine Form der herrschenden Luftströmung. In Wirklichkeit kann die
Gestalt der Luftströmung jedoch sehr viel komplizierter und mit vollständiger Genauigkeit nur schwer darstellbar
sein. Das dargestellte Strömurigsmuster reicht jedoch aus, um zu erklären, wie der Mäher funktioniert.
Der Einlaßbereich des Gebläsegehäuses liegt zwischen der Vorderkante der Bodenplatte 25 (F i g. 2) und
c!':m entsprechenden, darüberliegenden Bereich der
Deckplatte 10. Die seitliche Ausdehnung reicht von den Schnittstellen der seitwärts gerichteten Vorderkantenabschnitte
25 und 25' mit den Gehäuseseitenwänden an den Stellen 28 und 32. Dies entspricht näherungsweise
den Schnittstellen mit dem Umlaufkreis 24. Somit öffnet
sich der Einlaßbereich zur vorderen Laufrichtung des Mähers hin. Die seitliche Ausdehnung des Einlaßbereichs
ist etwa ebenso groß wie der Durchmesser des Umlaufkreises 24. Die Luft strömt im wesentlichen
durch den Einlaßbereich nach einwärts. %
Innerhalb des Gehäuses vollzieht sich die Luftströmung grundsätzlich in Ebenen parallel zur Deck- und
Bodenplatte, obwohl hiervon Abweichungen in den Räumen oberhalb und unterhalb des Rotors auftreten
können. Vor dem Gehäuse hat die Luftströmung vertikale Komponenten, wie in F i g. 6 dargestellt. In
F i g. 5 sind für diese Teile der Luftströmung gestrichelte Linien verwendet. Innerhalb des Gehäuses tritt ein
durch die Pfeile 39 bezeichneter Luftwirbel auf einer Seite der Rotorachse in dem Bereich auf, in den die ι >
Gebläseflügel 38 vorn Auslaßbereich 18 in den Einlaßbereich 40 übergehen. Die Richtung dieser
Wirbelströmung ist die gleiche wie die Drehrichtung des Rotors. Gekrümmte Linien 41 zeigen an, daß der
Hauptteil der Luft auf Bahnen strömt, die sich von der Vorderseite des Mähers hinter die Gebläseflügel 38
erstrecken, wenn diese sich im Einlaßbereich befinden. Danach verlaufen die Strömungsbahnen durch das
Innere des Gebläses und anschließend hinter den Flügeln 38, wenn diese sich im Auslaßbereich 18 r>
befinden.
Auf diese Weise ist das Querstromgebläse (manchmal auch als Transversalgebläse bezeichnet) dadurch gekennzeichnet,
daß die meiste Luft durch die Wirkung der Gebläseflügel wenigstens zweimal in einer Richtung in
quer zur Achse des Rotors verläuft, wenn sie vom Einlaß zum Auslaß strömt. Dieser Luftdurchfluß ist weiterhin
von einer wirbelartigen Luftströmung begleitet, die bei 39 angedeutet ist. Die Lage und Größe des Wirbels 39
kann von der dargestellten Anordnung abweichen, je nach der besonderen Konstruktion der Gebläseflüge!
38, der Gehäuseausbildung, den vorliegenden Abständen und möglicherweise anderen Faktoren. Dennoch ist
in der Zeichnung der generelle Charakter der erzeugten Luftströmung zutreffend dargestellt. «<>
F i g. 6 zeigt die allgemeine Form der Luftströmung in einer vertikalen Längsebene, welche durch die Rotorachse
verläuft. Wie am besten aus Fig. 6 und 2 hervorgeht, erstreckt sich die Deckplatte 10 über die
Bodenplatte nach vorne hinaus und zwar auch noch ·>'
erheblich über den Umfangskreis 24 des Rotors hinweg, so daß sie eine Verlängerung des oberen Wandteils des
Gebläsegehäuses bildet. Ein vorderen schürzenartiger Wandteil 30 und schürzenartige Seitenwandteile 11"
erstrecken sich von dieser Verlängerung nach unten. 5n Somit wird die Luft weitgehend stirnseitig dem Gebläse
zugeführt und das Gebläse saugt Luft von unterhalb der schürzenartigen Wandteile an und in das Gebläsegehäuse
hinein, wie dies durch die Pfeile 42 und die gestrichelten Teile der Pfeile 41 in F i g. 5 dargestellt ist.
Ein gewisser Luftanteil kann auch in das Gebläsegehäuse von der Unterseite des vorderen Teils 25' der
Bodenplatte her eingesaugt werden. Dies ist durch den Pfeil 42' in F i g. 6 angedeutet. Diese Luftströmung hat
eine nach oben gerichtete Komponente, die bestrebt ist, das Gras vor dem Bereich 25' anzuheben. Auf diese
Weise wird die Schneidwirkung' verbessert, wenn die Schneidkanten des Rotors vorbeistreichen. An den
äußersten Enden des Rotors entsteht praktisch keine nach unten gerichtete Blaswirkung, wenn diese den o5
Schneidbereich genau vor dem vorderen Teil 25' der Bodenplatte 25 durchlaufen. Jede Neigung zu einer nach
unten gerichteten Blaswirkung wird weitgehend oder vollständig durch den nach einwärts in das Gebläsegehäuse
hinein gerichteten Luftstrom unterbunden.
Die Bodenplatte 25 vermittelt zusammen mit der Deckplatte 10 und den seitlichen Wänden des
Gebläsegehäuses beim Mähen einen vollständigen Schutz für die Bedienungsperson, ausgenommen möglicherweise
im Auslaßbereich 18. Schutzvorkehrungen am Auslaß werden jedoch später noch beschrieben. Im
vorderen Halbkreis werden Steine und andere Gegenstände, die durch die freiliegenden Teile der Klingen
hinter der Vorderkante 25' der Bodenplatte angeschlagen werden, durch die vorderen und seitlichen
Wandteile 30 und 11" weitgehend abgefangen, wobei sich die erwähnten Wandteile 30 und 11" vorzugsweise
bis unterhalb der Scnneidebene der Schneidklinge;! erstrecken. In jedem Fall werden von den Klingen
getroffene Körper eine so niedere Flugbahn haben, daß eine Gefahr erheblich vermindert ist. Die Bodenplatte
25 verhindert auch weitgehend ein zu tiefes Abschneiden (»Skalpieren«) des Rasens. Die Gebläsewirkung
beseitigt wirksam Grasabfälle u. dgl., so daß im Hinblick auf eine Verstopfung des Mähers praktisch keine
Schwierigkeiten auftreten.
Die Blaswirkung vermittelt ferner eine starke Saugwirkung, so daß Blätter und andere lose Teile auf
dem Rasen aufgesammelt werden.
Es können ziemlich niedere Geschwindigkeiten an den äußeren Enden des Rotors Anwendung finden,
wobei dennoch ein hoher Wirkungsgrad des Mähers erhalten bleibt. So haben beispielsweise Geschwindigkeiten
zwischen etwa 3000 und 4000 m/min erfolgreich Anwendung gefunden. Auch noch niedrigere Geschwindigkeiten
sind möglich je nach Art und Höhe des zu mähenden Grases.
Der erfindungsgemäße Mäher ist konstruktiv einfach und wirtschaftlich in seiner Herstellung. Der Rotor
selbst ist etwas kostspieliger als die Rotoren herkömmlicher Mäher. Eine Bodenplatte und Gehäuseseitenwände
müssen bei herkömmlichen Mähern nicht vorgesehen werden, diese Teile sind jedoch nicht teuer und bieten
Austauschmöglichkeiten mit Fußabschirmungen od. dgl., wie sie manchmal bei herkömmlichen, rotierenden
Mähern vorhanden sind.
Die F i g. 7 bis 9 zeigen einfachere Rotortypen, die an
Stelle des Rotors gemäß Fig.4 verwendet werden können. In F i g. 7 sind die äußeren Teile 45 nach unten
mit Bezug auf einen Mittelabschnitt 46 abgesetzt, so daß
ausreichend Raum entsteht, um den Rotor an der Motorwelle zu befestigen und den Abstand zwischen
den Schneidkanten und der Bodenplatte zu reduzieren. Die äußeren Klingenabschnitte haben scharfe Vorderkanten
47. Gebläseflügel erstrecken sich an den Hinterkanten der außen gelegenen Klingenabschnitte
vertikal nach oben. Die Gebläseflügel reichen ferner nach einwärts und rückwärts mit Bezug auf die
Drehrichtung 23. Die Oberfläche der Gebläseflügel 48 kann flach oder eben sein. Vorzugsweise wird eine
Umbiegung mit einem merklichen Radius vorgesehen, beispielsweise von etwa 12 mm, und zwar an der Stelle,
an welcher der Gebläseflügel 48 nach oben von dem abgesetzten Außenteil 45 absteht Auf diese Weise wird
eine Ablösung der Luftströmung an der hinteren Seite reduziert oder vermieden. Ein ähnliches Teil, welches in
umgekehrter Stellung am dargestellten Teil befestigt wird, kann dazu dienen, einen Rotor ähnlich demjenigen
gemäß F i g. 4 auszubilden.
Fig.8 zeigt zwei Klingen gemäß Fig.7, die
miteinander verbunden sind und vier Schneidkanten und
Gebläseflugel vermitteln. Ein derartiger Rotor kann bei
niederen Geschwindigkeiten umlaufen und liefert dennoch einen guten Wirkungsgrad, obwohl geringe
zusätzliche Herstellungskosten erforderlich sind.
l: ι j;Λ>
schließlich zeigt einen Rotor, bei dem die Gebläseflügel 51 ähnlich wie die Gebläseflügel 38 in
Fig.4 gekrümmt ausgebildet sind. Verlängerungen 52 erhöhen die Festigkeit und auch die Gebläsewirkung in
gewissem Maße.
Obwohl an sich der enge Abstand und eine passende Ausgestaltung der Wirbelbrecher ausreichen, um eine
wirbelähnliche Luftströmung, wie im Zusammenhang mit F i g. 1 bis 6 beschrieben, zu erzeugen, kann auch ein
der Luftwirbelströmung zugeordnetes Steuerblatt Anwendung finden, um die Wirkung des zweiten
Wirbelbrechers zu verbessern. Dies ist insbesondere nützlich bei der Verwendung einfacherer Klingen, wie
sie in F i g. 7 bis 9 dargestellt sind. Hierdurch wird auch die Seitenwandkonstruktion vereinfacht.
Fig. 10 zeigt eine Untenansicht einer abgewandelten
Ausführungsform eines Mähers mit abgenommener Bodenplatte. Der Auslaß ist gegenüber der zuvor
beschriebenen Anordnung etwas anders angeordnet und wird im Zusammenhang mit Fig. 12 und 13 weiter
unten beschrieben. Die Bodenplatte kann so, wie in Fig. 13 dargestellt, ausgebildet sein. Der vordere Teil
der Bodenplatte ist in Fig. 10 und 11 durch eine
strichpunktierte Linie 54 angedeutet. In diesen Figuren ist die Unterseite der Deckplatte weiterhin mit 55
bezeichnet und weist nach unten gerichtete Schürzen und Gehäusewände auf, die der Übersichtlichkeit halber
jeweils mit besonderen Bezugszeichen versehen sind. Eine vordere Schürze ist mit 56 bezeichnet, seitlich
gelegene Schürzenteile mit 57 und 57'. Ferner sind kreisförmige Schürzenteile 58 und 59 vorgesehen. Ein
Teil der Schürze 58 bildet auch eine Seitenwand des
Gebläsegehäuses. Kurze Wandabschnitte 60, 60' bilden einen Auslaßschacht. Alle diese Schürzenteile 56 bis 60
reichen bis unter die Schneidebene. Zusätzliche Abschnitte 61 dienen der Befestigung der Hinterräder 4<>
13.
Die Schürzen- oder Wandteile 58 und 59 können zylindrische, am Punkt 62 zentrierte Segmente sein. Die
vertikale Achse 21 der Antriebseinrichtung und des Rotors ist gegenüber dem Punkt 62 in Längs- und
Seitenrichtung versetzt, so daß der Umfangskreis 24 an der Stelle 63 eng am Wandteil 58 liegt. Ausgehend von
der Stelle 63 an der Vorderkante der Bodenplatte 54 trennt sich der seitliche Wandteil 58 allmählich vom
Umfangskreis 24 bis hin zum Auslaßbereich 64, wodurch ein Expansionsbereich 70 entsteht. Der Rotor 65 kann
so ausgebildet sein, wie in F i g. 7 bis 9 dargestellt. Der Rotor in Fig. 10 und 11 entspricht demjenigen aus
Fig. 7.
Im allgemeinen erfordert die Erzeugung einer wirbeiförmigen Luftströmung Luftunterbrechungsmittel an den Gebläseflügeln in der Nähe des Bereiches, in
dem die Gebläseflügel aus dem Auslaß- in den Einlaßbereich übergehen, um auf diese Weise einen
Wirbel zu erzeugen, der sich in der gleichen Richtung wie der Rotor dreht Der Wirbel verhindert weitgehend,
daß Luft vom Auslaß- zum Einlaßbereich an die betreffenden Seite des Rotors strömt Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 reichen die Seitenwand 27 und der kleine Abstand von Teilen der
Seitenwände vom Umfangskreis an dessen einander gegenüberliegenden Seiten aus, um Einlaß- und
Auslaßbereich des Gebläses voneinander zu trennen.
In Fig. 10 kann es sein, daß die unterschiedlichen Rotor- und Gebläseausbildungen, einschließlich dem
größeren Abstand am Punkt 59' vom Unifangskreis 24. nicht ausreichen, um einen genügend starken und
konzentrierten Wirbel zu erzeugen, um hierdurch eine gute Querstroingebläsewirkung zu erhalten. Der Wirbel
kann instabil sein und eine Tendenz haben, bei unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten und bei
verschiedenen Mähverhältnissen zu wandern.
Es wurde gefunden, daß unter diesen Umständen ein der Wirbelsteuerung dienendes Steuerblatt von erheblichem
Wert ist, um die wirbeiförmige Luftströmung zu verstärken und zu stabilisieren.
In Fig. 10 ist ein Wirbel- oder Steuerblatt 66 an der
von einer Deckplatte 55 gebildeten, oberen Wand des Gebläsegehäuses befestigt und erstreckt sich von da
nach unten, wobei es über dem Laufweg des Rotors auf einer Seite der Rotorachse 21 liegt, und zwar am
Auslaßbereich 64. Bei der in Fig. 10 dargestellten Position liegt die Luftwirbelströmung 67 vor dem
Steuerblatt 66 mit Bezug auf die durch den Pfeil 23 angezeigte Drehrichtung des Rotors, und das Steuerblatt
66 ist im wesentlichen zwischen dem Wirbel 67 und der Luftströmung 68 zum Auslaßbereich 64 hin
angeordnet. Die Wirbelströmung braucht nicht so scharf definiert zu sein, wie durch die Pfeile 67
angegeben. Sie kann diffuser sein und die Randbereiche können sich etwas über das Steuerblatt 66 hinaus
erstrecken. Dennoch liegt der überwiegende Teil des Luftwirbels vor dem Steuerblatt 66.
Fig. 11 ist der Fig. 10 ähnlich, jedoch liegt das
Wirbel-Steuerblatt 71 winkelmäßig weiter vorne als das entsprechende Blatt 66 in F i g. 10, alles bezogen auf die
Drehrichtung 23. Bei dieser Anordnung liegt der Wirbel 72 überwiegend hinter dem Steuerblatt 71.
Die Anordnung gemäß Fig. 10 wird gegenwärtig vorgezogen. Die genauen Gründe für die Unterschiede
in der Betriebsweise zwischen den beiden Anordnungen sind schwer zu bestimmen und genau zu erläutern. Die
Erzeugung eines Wirbels erfordert sowohl Energie als auch Raum für den Wirbel. Die Luftströmung sowohl im
Einlaß- als auch Auslaßbereich besitzt Energie, jedoch ist im Luftstrom in der Nähe des Auslaßbereiches irr;
allgemeinen mehr Energie vorhanden und die höchste Geschwindigkeit liegt in den äußeren Umfangsbereichen
der Luftströmung vor. Das Wirbelsteuerblatt hat die Tendenz, eine periphere Luftströmung hinter das
Blatt zu verhindern. In F i g. 10 ergibt die Entfernung des
Steuerblattes 66 vom benachbarten Teil der Seitenwand 58 einen Querschnittsbereich für die Luftströmung, der
etwa gleich dem Querschr.ittsgebie! der Luftströmung
im Auslaßbereich 64 ist. Somit ist hier der Raum für eine Wirbelausbildung unzureichend. Ein solcher Raum liegt
jedoch auf der Einlaßseite des Steuerblattes 66 vor und die Energie der hinter das Blatt 66 ausströmenden Luft
entwickelt einen Wirbel, dessen Kern oder Mittelpunkt im allgemeinen in dem durch die Pfeile 67 bezeichneten
Bereich liegt
In F i g. 11 ist der Abstand des Steuerblatts 71 von der
Wand 58 erheblich größen Infolge dessen steht Raum für die Wirbelausbildung an der Auslaßseite des
Steuerblatts zur Verfugung. Somit kann ein Teil der Energie des zum Auslaß hin gerichteten Luftstromes
den Wirbel ausbilden, dessen Kern oder Mittelpunkt in der mit den Pfeilen 72 bezeichneten Region liegt
Einströmende Luft kann bei der Ausbildung der Wirbel sowohl gemäß F i g. 10 und 11 teilhaben.
gefunden, daß beide Betriebsarten, wie in F i g. 10 und 11
dargestellt, durchführbar sind.
Gekrümmte Steuerblätter 66 und 71 wurden erfolgreich angewandt. Es ist jedoch auch möglich, geradlinige
Steuerblätter zu verwenden. Im allgemeinen ist es erwünscht, die Steuerblätter so zu orientieren, daß ein
Radius zum innen gelegenen Ende des Steuerblattes winkelmäßig vor einem Radius zum außen gelegenen
Ende des Steuerblattes liegt, wie dies durch die strichpunktierten Linien in F i g. 10 und 11 dargestellt ist.
Die F i g. 10 und 11 zeigen weiterhin die Verwendung
von Steuerblättern für den eintretenden Luftstrom. Im vorderen Teil ihres Laufweges reichen die Schneidkanten
und ein Teil der Gebläseflügel 48 des Rotors nach vorne über die Bodenplatte im Bereich zwischen der
Vorderkante 54' und eiern Umlaufkreis 24 hinaus. In diesem Gebiet kann eine peripher verlaufende Komponente
der Luftströmung vorhanden sein, insbesondere bei aus einem einzigen Plattenglied bestehenden
Klingen, wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt. Um diese periphere Strömungskomponente zu reduzieren oder
weitgehend zu eliminieren und um die Luft nach innen in die erwünschten Richtungen zu lenken, sind ortsfeste,
der einströmenden Luft zugeordnete Steuerblätter 73 und 74 vorgesehen, die sich von der Deckplatte 55 nach
unten über den Laufweg der äußeren Teile des Rotors erstrecken. Die Steuerblätter 73, 74 verlaufen nach
vorwärts und einwärts mit Bezug auf die Drehrichtung 23 des Rotors.
Vorteilhafterweise ist, wie dargestellt, der radiale Abstand des äußeren Endes 74' eines solchen Steuerblattes
größer als der radiale Abstand zur Vorderkante 54' in der gleichen, radialen Richtung hin. Ein Radius
zum inneren Ende 74' ist kleiner als die radiale Entfernung zur Kante 54' in dieser Richtung, wobei
jedoch beide Abstände dicht beieinander liegen. Hierdurch wird Luft in das Gehäuse geleitet, ohne daß
eine Störung mit der Querstromgebläsewirkung innerhalb des Gehäuses eintritt. Ferner liegen vorzugsweise
die äußeren Enden auf dem oder innerhalb des Umfangskreises 24. so daß das Abschneiden hochgewachsenen
Grases nicht behindert wird.
Die im Einlaßbereich angeordneten Steuerventile dienen ferner dazu, die Ausbildung eines gleichförmigen
Einlaß-Luftstromes an verschiedenen Stellen entlang der Vorderkante der Bodenplatte im Schneidberelch zu
unterstützen. Es können ein oder mehrere Steuerblätter Anwendung finden, die dann in gegenseitigen Abständen
umfangsmäßig verteilt werden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Fig. 12 entspricht
weitgehend Fi g. 1. jedoch befindet sich der Auslaß vor
dem Hinterrad auf einer Seite des Mähers und ist mit einem Deckel 81 versehen, welcher austretende
Grasabfälle und Luft nach unten zum Boden hin umlenkt. Der Deckel 81 fängt ferner Steine od. dgl. auf,
die durch den Gebläseauslaß herausgeschleudert werden.
Wie aus Fi g. 13 hervorgeht, ist die Konstruktion der schürzenartigen und sonstigen Gebläsewände derjenigen von Fig. 10 ähnlich. Die Bodenplatte 54 ist hier
durch Schrauben 82 am Platz gehalten. Am Einlaß angeordnete Steuerblätter 73, 74 werden ebenso wie in
Fig. 10 verwendet Jedoch sind in Fig. 13 die
Klingenabschnitte des Rotors schwenkbar gelagert und es findet eine abgewandelte Ausführungsform eines
Wirbelsteuerblattes am Auslaß Anwendung.
mit abgenommener Bodenplatte 54. Fig. 15 zeigt eine
Querschnittsansicht mit Blickrichtung nach vorne. Der Rotor umfaßt einen Klingenträger 83. an dem Klingen
84 schwenkbar befestigt sind. Obwohl auch andere Befestigungsmittel Anwendung linden können als hier
dargestellt, sind die Klingen an den Enden des Klingenträgers bei 85 angelenkt. Wenn der Rotor in
Pfeilrichtu.ng 23 mit normaler Mähgeschwindigkeit rotiert, werden die Klingen durch Zentrifugalkraft in der
dargestellten, ausgestreckten Position gehalten. Gebläseflügel 86 stehen nach oben an den Enden des
Klingenträgers ab. Auch die rückwärtigen, den Schneidkanten
gegenüberliegenden Teile 87 der Klingen ragen nach oben, so daß sich doppelte Gebläseflügel an jeder
Seite des Rotors ergeben. Diese Merkmale werden weiter unten noch näher erläutert.
Ein der Wirbelsteuerung dienendes Steuerblatt 88 ist als flaches Blatt aus Blech ausgebildet und erstreckt sich
in nichtradialer Richtung von der hinteren Seite 60' des Auslasses nach einwärts. Ein Radius 91 zum inneren
Ende 89 liegt winkelmäßig vor einem Radius 92 zur Stelle 60'. Fi g. 15a zeigt eine Ansicht senkrecht auf die
Ebene des Steuerblatts 88. Die Abschrägungen 93 an der Unterkante sind derart ausgebildet, daß die Luftströmung
und die darunter verlaufende Bewegung der Gebläseflügel das Bestreben haben, Grasabfälle vom
Steuerblatt zu entfernen. Die verschiedenen Abschrägungen gestatten eine angemessene Anordnung in
engem Abstand des Steuerblattes 88 oberhalb der Gebläseflügel, wobei ausreichend Freiraum verbleibt,
um ein gegenseitiges Anschlagen zu verhindern. Wenn das Steuerblatt 88 ausgehend von einer Stelle in der
Nähe der Rückseite des Auslaßbereiches nach einwärts verläuft und tatsächlich bei der dargestellten Ausführungsform
im Auslaßbereich liegt, wird eine wirksame Unterbrechung des Luftstroms erzielt. Hierdurch wird
die Ausbildung eines starken und stabilen Wirbels unterstützt. Das Strömungsbild der Luft und die Lage
des Wirbels ist ähnlich wie in F i g. 10.
Wie in Fig. 15 dargestellt, sind auch die vorderen Enden der im Einlaßbereich angeordneten Steuerblätter
73, 74 abgeschrägt, um die Ansammlung von Gras an den Biäiicni Zu Vci iViifidciTi.
Die Bodenplatte 54 ist vorzugsweise nach oben aufgrund schwacher, kreisförmiger Biegungen 94
gewölbt, um auf diese Weise die Platte zu verstärken. Ferner ist ein Puffer 95 unterhalb der Rotorachse
vorgesehen, so daß. wenn die Mäher über rohen Boden. Steine od. dgl. läuft, die Bodenplatte und insbesondere
die Schneidklingen nicht berührt. Eine Platte 90 ist am Boden des Auslasses befestigt.
Fig. 16 ist der Fig. 15 ähnlich, zeigt jedoch die Verwendung eines einstückigen, aus einem einzigen
Plattenglied bestehenden Rotors ähnlich demjenigen aus Fig.7. Es ist lediglich eine Abschrägung an der
Unterkante eines Steuerblattes 88' dargestellt, weil der
Rotor lediglich einen Gebläseflügel 48 an jedem Ende aufweist Der Puffer 95' ist etwas dicker ausgebildet, um
hierdurch der größeren Absetzung des Rotors Rech- nung zu tragen.
In Fig. 17 ist ein gerades, der Wirbelsteuerung dienendes Steuerblatt 96 dargestellt, welches den
Blättern 88 und 88' in den Fig. 14 bzw. 16 ähnlich ist.
Das Steuerblatt % ist jedoch so gestaltet und angeordnet, daß es das Mähergeräusch reduziert und
dennoch die Ausbildung eines starken und stabilen Wirbels ermöglicht Die Reduzierung des Geräusches
erhält man dadurch, daß die Winkel zwischen den
Gebläseflügeln und dem Steuerblatt derart ausgebildet
werden, daß die Gebläseflügel unter dem Steuerblatt in nichtparalleler Beziehung vorbeilaufen. Wie dargestellt,
laufen innengelegene Abschnitte der Gebläseflügel unter inneren Abschnitten des Steuerblattes 96 früher
vorbei, als außengelegene Teile der Gebläseflüge! unter außengelegenen Teilen des Steuerblattes vorbeilaufen.
Der Einfachheit halber ist ein Rotor ähnlich Fig. 16 und
7 dargestellt mit einem Gebläseflügel an jedem Ende. Es können jedoch auch doppelte Gebläseflügel an jedem
Ende des Rotors vorgesehen werden.
In F i g. 17 ist der Winkel zwischen dem Steuerblatt 96
und der Radiuslinie 92 größer als in Fig. 14 und der
Winkel des Gebläseflügels 48 ist derart, daß ein Punkt 97 des Gebläseflügels das innere Ende des Steuerblattes
96 in einer Winkelstellung des Rotors erreicht, die gestrichelt dargestellt ist. Bei weiterer Drehung des
Rotors laufen weiter auswärts gelegene Teile des Gebläseflügels unter weiter auswärts gelegenen Teilen
des Steuerblatts 96 vorbei. Auf diese Weise wird das beim Schneiden des Gebläseflügels mit dem Steuerblatt
erzeugte Geräusch über die Zeit hinweg verteilt und das insgesamt auftretende Geräusch reduziert.
In Fig. 17 erstrecken sich die seitlich angeordneten,
schürzenartigen Wandteile 90', 90" direkt nach vorne in Richtung auf die Vorderräder 12 hin, so daß ein
breiterer Raum vor dem Gebläseeinlaß entsteht und der Umfangskreis 24 weiter abgetrennt ist. Dies kann unter
gewissen Umständen dazu beitragen, ein gleichmäßiges Mähen an den Seiten des übermähten Bereiches zu
erleichtern.
Fig. 18 zeigt eine abgestufte Abdeckung für den
Auslaß, die bei jeder Ausführungsform der Erfindung anwendbar ist, beispielsweise anstelle der Abdeckung 81
in Fig. 15. Es ist möglich, wenn auch vielleicht unwahrscheinlich, daß ein kleiner Stein od. dgl. derart
angeschlagen wird, daß er aus dem Auslaß herausgeschleudert wird. Ein solcher Körper könnte an der
Innenseite der Abdeckung und/oder am Boden abprallen und aus der Abdeckung herausfliegen. Mit der
abgestuften Konstruktion der Abdeckung trifft jedoch ein entlang dem Weg 98 ausgeschleuderter Gegenstand
auf eine vertikale Oberfläche und wird nach unten hin zum Boden abgelenkt. Die Luftströmung und die
Grasabfälle folgen jedoch im allgemeinen der durch die Linie 101 angedeuteten Bahn. Somit kann eine
abgestufte Abdeckung entsprechend Fig. 18 dort angewandt werden, wo andere Sicherheitseinrichtungen,
wie sie hier beschrieben sind, nicht als vollkommen angemessen erachtet werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung lag der Auslaß an der Seite des Mähers
gegenüber derjenigen Seite, an der sich der erste Wirbelbrecher befindet. So liegt beispielsweise der
Auslaß 18 in Fig.5 gegenüber der Stelle 28 und in ähnlicher Weise der Auslaß 64 in Fig. 10 und den
nachfolgenden Figuren. Dies ermöglicht es, eine lange Expansionskammer zu verwenden, so daß sich eine
effektive Querstromwirkung ergibt, da der Auslaßbereich winkelmäßig vom Einlaßbereich weit genug
(stromabwärts) entfernt ist Auch ist der Auslaß in Fig. 10 und den nachfolgenden Zeichnungen etwas
nach vorne gerichtet, um auf diese Weise die Bedienungsperson weiter zu schützen. Wenn ein
Aufsammeln der Grasabfälle erwünscht ist, kann bei diesen Ausführungsformen seitlich ein Sack am Auslaß
angeordnet werden.
Fig. 19 zeigt eine Untenansicht einer Ausführungsform, bei der der Gebläseauslaß 111 zwischen den Hinterrädern 13 liegt. Die Seitenwand 1:12 ist anfänglich kreisförmig und läuft dann geradlinig bei 112' in die Vorderwand 113 des Auslasses aus, so· daß sich ein Expansionsbereich 110 ergibt. Die Wand 114 an der anderen Seite des Mähers verläuft zur Hinterkante 115 des Auslasses und kann ebenfalls kreisförmig ausgebildet sein. Eine Bodenplatte 116 ist an den Seitenwänden befestigt und bedeckt vollständig den hinteren Teil der Umlaufbahn des Rotors 117, sowie den Auslaß 111. Die Bodenplatte 116 deckt auch den vorderen Teil des Umlaufkreises 24 ab, ausgenommen die Schneidkanten 118 des Rotors 117. Die vordere Begrenzung der Bodenplatte ist mit 116' bezeichnet. Seitlich gerichtete Kanten sind mit den Bezugszeichen 119 bzw. 119' versehen. Der Rotor 117 entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Rotor.
Fig. 19 zeigt eine Untenansicht einer Ausführungsform, bei der der Gebläseauslaß 111 zwischen den Hinterrädern 13 liegt. Die Seitenwand 1:12 ist anfänglich kreisförmig und läuft dann geradlinig bei 112' in die Vorderwand 113 des Auslasses aus, so· daß sich ein Expansionsbereich 110 ergibt. Die Wand 114 an der anderen Seite des Mähers verläuft zur Hinterkante 115 des Auslasses und kann ebenfalls kreisförmig ausgebildet sein. Eine Bodenplatte 116 ist an den Seitenwänden befestigt und bedeckt vollständig den hinteren Teil der Umlaufbahn des Rotors 117, sowie den Auslaß 111. Die Bodenplatte 116 deckt auch den vorderen Teil des Umlaufkreises 24 ab, ausgenommen die Schneidkanten 118 des Rotors 117. Die vordere Begrenzung der Bodenplatte ist mit 116' bezeichnet. Seitlich gerichtete Kanten sind mit den Bezugszeichen 119 bzw. 119' versehen. Der Rotor 117 entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Rotor.
Der Umlaufkreis 24 liegt eng am kreisförmigen Teil der Seitenwand 112 und ebenfalls; eng an der
kreisförmigen Seitenwand 114, wobei Teile dieser Wände hinter den Kanten 119, 119' Seitenwände des
Gebläsegehäuses sind. Die Länge der Wand 114 von der
hinteren Seitenwand 115 des Auslasses und der Vorderkante 119' der Bodenplatte bietet ausreichend
Raum für den zu erzeugenden Wirbel. Dies kann zusammen mit dem engen Abstand zwischen der Wand
114 und dem Umlaufkreis für die Wirbelerzeugung ausreichend sein. Um jedoch die Wirbelerzeugung noch
zu verbessern und einen starken, stabilen Wirbel zu gewährleisten, wird ein Wirbelsteuerbl.au 120 vorgesehen,
welches dem Steuerblatt 96 in Fig. 17 entspricht. Ferner finden auch im Einlaßbereich Steuerblätter
Verwendung, sind jedoch aus Gründen der einfacheren Darstellung in F i g. 19 und 20 weggelass en.
' F i g. 20 zeigt den allgemeinen Charakter der Luftströmung. Der Wirbel 121 kann, wie dargestellt,
etwas elliptisch sein. Der Luftstrom in das Gebläsegehäuse und aus diesem Gebläse heraus ist durch die
Linien 122 angegeben.
In Fig. 19 ist der Winkelabstand des Auslasses stromabwärts vom Einlaß kleiner als bei den voranstehenden
Ausführungsformen. Das Expiinsionsgebiet ist kürzer. Obwohl ein größerer Winkekibstand und ein
längerer Expansionsbereich im allgemeinen eine stärkere Gebläsewirkung hervorrufen, wurde gefunden, daß
die Anordnung gemäß Fig. 19 einen angemessenen Wirkungsgrad liefert, wenn ausreichend Raum zwischen
den oberen und unteren Wänden des Gebläsegehäuses vorhanden ist, beispielsweise ein Abstand von etwa
10 cm. Es wurde ferner jedoch gefunden, daß der Winkel
123 zwischen der Kante 119 der Bodenplatte (Rückseite
des Einlaßbereichs) und der Innenkante der hinteren Wand 115 des Auslaßschachtes nicht kleiner als etwa
90°, vorzugsweise beträchtlich gröUer sein sollte.
Versuche haben auch ergeben, daß die Breite 130 des Auslaßschachtes nicht größer als etwa Vi0 des Umfangs
des Urnlaufkreises 24 sein sollte. "Vorzugsweise soll diese Breite noch kleiner sein.
Falls erwünscht, kann die Bodenplatte 116 im Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkelbetrag, beispielsweise
bis zu 30°, verdreht werden, um einen längeren Expansionsbereich zu vermitteln, auch wenn
hierdurch an Schnittbreite geopfert werden muß.
Offensichtlich kann ein nach rückwärts gerichteter
Sack, direkt mit dem Auslaß 111 verbunden werden.
Auch eine Abdeckung kann über diesem Auslaß angebracht werden.
In den F i g. 21 bis 23 ist ein Rotor mit kraftgesteuer-
ten, einziehbaren Endstücken oder Spitzen derart dargestellt, wie sie bei der Ausführungsform gemäß
Fi g. 13 bis i5 angewandt sind. Der Klingenträger 83 ist
an der Motorwelle befestigt und weist nach oben gerichtete Gebläseflügel 86 an seinen äußeren Enden
auf. Schneidklingen 84 haben im wesentlichen starre Schneidkanten und sind bei 85 derart angelenkt, daß sie
sich nach auswärts und vorwärts mit Bezug auf die Drehrichtung 23 des Klingenträgers verschwenken
können. Dabei können sie eine ausgestreckte Position gemäß 25 und eine eingezogene Position gemäß F i g. 21
und 22 erreichen und einnehmen. Die Klingen 84 sind durch Spannfedern 125 in Richtung auf die eingezogene
elastische Stellung vorgespannt. Die Seiten 126 des Klingenträgers sind nach unten umgebogen, um den
Träger zu versteifen und einen Schutz für den Anienkbereich der Klingen zu vermitteln. Darüber
hinaus sind diese umgebogenen Seiten bei der vorliegenden Ausführungsform als Anschläge für die
Klingen 84 ausgenutzt. Gegengewichte 127 sind an den Klingen 84 befestigt, um ihren Massenmittelpunkt eng
an die Schwenkachsen heranzulegen, wobei jedoch immer noch eine unausgewuchtete, kleine Masse in den
ausgestreckten und eingezogenen Positionen verbleibt, was weiter unten noch erläutert werden wird. Die
Schneidkanten 129 liegen in Mähstellung im wesentlichen horizontal und sind nach unten bei 131 abgesetzt,
so daß sich die Schneidkanten im wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie die unteren Kanten der nach unten
umgebogenen Seiten 126 oder etwas darunter befinden.
F i g. 23 zeigt die ausgestreckte Schneidposition der Klinge 84. Der rückwärtige Teil 87 der Klinge ist nach
aufwärts umgebogen und erstreckt sich nach rückwärts und einwärts, vorzugsweise etwa parallel zum Gebläseflügel
86 und in umfangsmäßigem Abstand von diesem, so daß ein Paar von Gebläseflügeln entsteht, die einen
Luftkanal zwischen sich ausbilden und auf diese Weise die Gebläsewirkung erhöhen. Ein ähnliches Paar von
Gebläseflügeln ist auf der gegenüberliegenden Seite des Rotors vorgesehen.
F i g. 24 zeigt eine ähnliche Klingenanordnung, jedoch mit gekrümmten Gebläseflügeln 133. Die Schneidklingen
84 sind hier mit ausgezogenen Linien in ihren eingezogenen Positionen dargestellt. Die ausgestreckte
Position der Klinge 84' ist gestrichelt angegeben.
Die Gebläseflügel 86 sind so angeordnet, daß sie innerhalb des vorderen Teils der Bodenplatte 54
verbleiben, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Si*
verbleiben damit bei umlaufendem Rotor innerhalb des Gebläsegehäuses, so daß sich eine gute Querstromgebläsewirkung
ergibt. Der von den Gebläseflügeln 87 der Klingen 84 erzeugte Luftstrom hat den Vorteil, die nach
oben gerichtete Komponente der Luftströmung am Umlaufkreis in der Nähe des Einzugsbereichs zu
verstärken. Einer nach unten gerichteten Blaswirkung aufgrund von Wirbelbildung an den Spitzen des Rotors
wird durch die starke Einströmung in das Gebläse entgegengewirkt, wodurch die Ausbildung von Wirbeln
an den Rotorspitzen verhindert wird. Wenn der größte Teil der Gebläsewirkung durch die Flügel 86 hervorgerufen
wird, können die Flügel 87 ziemlich klein gehalten werden. Hierdurch ergeben sich sehr leichte Klingen 84,
wie es für die weiter unten beschriebene Kraftsteuerung erwünscht ist.
Es ist jedoch möglich, falls erwünscht, lediglich Gebläseflügel als Teile der Klingen zu verwenden und
auf Gebläseflügel am Klingenträger selbst zu verzichten. Dies ist in Fig. 25, 25a und 25b dargestellt. Der
Klingenträger 83' entspricht demjenigen aus F i g. 22. Es sind jedoch Ausschneidungen 134 vorgesehen, so daß
der äußere Teil der schwenkbar gelagerten Klingen 84 den Klingenträger in der dargestellten, eingezogenen
Position nicht berührt Die als Gegengewicht dienenden
Teile 127' sind etwas modifiziert, so daß sie nach unten umgebogene Flansche 135 berühren. Diese Flansche
dienen damit als Anschläge für die Klingen in deren eingezogener Position.
Wie aus Fig.25a und 25b ersichtlich, besteht das
Gegengewicht 127' aus einem Blechstück, welches über demjenigen Teil der Klinge 84 herumgebogen ist,
welcher dem Schneidteil gegenüberliegt. Das Gegengewicht erstreckt sich um den Bereich des Drehpunktes an
beiden Seiten der Klinge herum. Wie weiter unten noch beschrieben werden wird, kann die Klinge 84 aus sehr
dünnem Blech hergestellt werden. Das um die Klinge herumgefaltete Gegengewicht vermittelt dann der
Klinge zusätzliche Steifheit im Anienkbereich und schützt die Klinge vor Abnutzung. Dasselbe gilt für das
Gegengewicht 127 in F i g. 22. Durch Verwendung eines dickeren, schwereren, dicht am Schwenkpunkt gelegenen
Abschnittes zur Herstellung des Gegengewichtes, läßt sich eine näherungsweise Auswuchtung erzielen,
ohne dabei das Trägheitsmoment übermäßig zu erhöhen, was ebenfalls weiter unten noch erläutert
werden wird.
Das Merkmal des doppelten Gebläseflügels kann auch bei Rotoren mit feststehenden Schneidklingen
angewandt werden. Der Rotor aus Fig.21 kann dementsprechend so abgewandelt werden, daß die
Klingen in ihrer ausgestreckten Position fixiert sind, wenn die vorher erwähnte Kraftsteuerung nicht
gewünscht wird.
Fig.26 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher gebogene Gebläseflügel 141 am Rotor befestigt sind,
und zwar von dessen Enden weg nach einwärts gerückt. Die äußeren Vorderkanten 142 sind jeweils als
Schneidkanten ausgebildet. Die jeweils gegenüberliegenden Kanten sind bei 143 nach oben gebogen und
ergeben eine gewisse Anhebung. Diese Anhebung trägt dazu bei, das Gras in der Nähe des Umlaufkreises
anzuheben, während der starke Lufteinzug des Gebläses die Ausbildung von Wirbeln an den Spitzen der
Schneidkanten verhindert, die eine nach unten gerichtete Blaswirkung erzeugen könnten.
Bei den im voranstehenden beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist die die untere Wand des
Gebläsegehäuses bildende Bodenwand am Mähergehäuse ortsfest gehalten. Dies wird im Hinblick auf
Sicherheit, Schutz der Klingen vor Beschädigung, Verhinderung eines zu tiefen Abschneidens des Rasens,
usw. wie auch im Hinblick auf eine einfache Konstruktion des Mähers bevorzugt.
Falls gewünscht, kann jedoch auch ein scheibenförmiger Klingenträger Anwendung finden, wobei eine
Scheibe einen Teil der unteren Wand des Gebläsegehäuses bildet. Eine derartige Ausführungsform ist in den
F ii g. 27 und 28 dargestellt.
Eine Scheibe 151 ist an der Motorwelle 21 befestigt und trägt Schneidklingen 152 mit nach oben gerichteten
Gebläseflügeln an ihren den Schneidkanten jeweils abgewandten Rändern. Eine bogenförmig verlaufende
Bodenplatte 153 ist an den nach unten gerichteten Gehäusewänden befestigt und bildet zusammen mit der
Scheibe 151 die Bodenwand des Gehäuses. Diese Bodenwand ist in ihrer Gesamtgestalt den zuvor
beschriebenen Bodenwänden ähnlich. Zwischen der sich
drehenden Scheibe 151 und der Platte 153 ist eine Luftabdichtung vorgesehen. Zu diesem Zweck, besitzt
der gesamte Umfangsrand der Scheibe 151 einen nach unten abgebogenen Flanrr.-h 154, während die Innenkante
der Platte 153 einen nach oben umgebogenen Flansch 155 aufweist Die beiden Flansche liegen eng aneinander
und vermitteln einen gewundenen Weg für die durchströmende Luft. Obwohl diese Abdichtung nicht
vollständig luftdicht ist, ist doch ein ausreichender Widerstand gegenüber einer Luftströmung hinter die
Abdichtung erzielbar, so daß die Scheibe 151 und die Platte 153 als Bodenwand des Gebläsegehäuses
funktionieren. Falls erwünscht, können auch andere Abdichtmittel verwendet werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind die Wände des Gebläsegehäuses weitgehend
unperforiert, d. h. undurchlässig, ausgenommen die Anordnung gemäß Fig.27 und 28. Eine gewisse
Undichtigkeit kann vorhanden sein, ohne die Gebläsewirkung wesentlich zu beeinträchtigen. Auch die nach
vorne gerichtete Verlängerung der Deckplatte über den Umlaufkreis des Rotors hinaus und die von der
Deckplatte nach unten abstehenden vorderen und seitlichen Wandteile sind hier als nichtdurchbrochene
Wände dargestellt. Auch hier kann eine gewisse Durchlässigkeit bei entsprechend starke Gebläsewirkung
vorhanden sein. Es können öffnungen, jalousieähnliche Schlitze u.dgl. Anwendung finden, ohne die
angestrebte Luftströmung merklich zu beeinflussen.
Vorzugsweise erstreckt sich die Bodenwand nach vorne bis an die Innenseite des Laufweges der
Schneidkanten, wie dies weiter oben erläutert wurde.
Eine Qutrstromgebläsuwirkung läßt sich jedoch auch
ohne diese nach vorne gerichtete Verlängerung der Bodenwand erzielen. Falls erwünscht, braucht die
Bodenplatte lediglich im wesentlichen den hinteren Halbkreis des Rotorumlaufs abzudecken, obwohl dabei
Sicherheit und Wirkungsgrad geopfert wird. Ferner könnten' die an der vorderen Verlängerung vorgesehenen,
seitlichen Weiterführungen der Vorderkante etwas weiter nach rückwärts versetzt werden und/oder auch
ίο bezüglich der dargestellten Lage in einem gewissen
Winkel verlaufen.
Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen haben lediglich jeweils einen einzigen Motor. Es
können jedoch auch Anordnungen mit mehreren Motoren verwendet werden, um eine größere Schnittbreite
zu erhalten. Dabei können Teile der Gehäuseseitenwand gemeinsam für mehrere, nebeneinander
angeordnete Rotoren verwendet werden.
Rotoren mit Klingen, die im wesentlichen starre Schneidkanten und nach oben gebogene Abschnitte an den den Schneidkanten gegenüberliegenden Rändern haben, werden im Hinblick auf die beste Mähwirkung bevorzugt, wobei die Klingen entweder einstückig mit dem Rotor oder drehbar an diesem gelagert sein können. Falls gewünscht, können jedoch auch nichtstarre Schneidkanten bei erfindungsgemäßen Mähern Anwendung finden, beispielsweise flexible Nylonfäden od. dgl. Auch bei diesen Ausführungsformen erhöht die erfindungsgernäße Querstromgebläsewirkung die Mäheigenschaften, die Handhabung des Grases, die Beseitigung der Grasabfälle, usw.
Rotoren mit Klingen, die im wesentlichen starre Schneidkanten und nach oben gebogene Abschnitte an den den Schneidkanten gegenüberliegenden Rändern haben, werden im Hinblick auf die beste Mähwirkung bevorzugt, wobei die Klingen entweder einstückig mit dem Rotor oder drehbar an diesem gelagert sein können. Falls gewünscht, können jedoch auch nichtstarre Schneidkanten bei erfindungsgemäßen Mähern Anwendung finden, beispielsweise flexible Nylonfäden od. dgl. Auch bei diesen Ausführungsformen erhöht die erfindungsgernäße Querstromgebläsewirkung die Mäheigenschaften, die Handhabung des Grases, die Beseitigung der Grasabfälle, usw.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Rasenmäher mit einem angetriebenen, um eine etwa vertikale Drehachse umlaufenden Rotor, der
mit mindestens einer radial außen gelegenen, etwa senkrecht zur Drehachse gerichteten Schneidkante
sowie mit mindestens einem Gebläseflügel versehen ist, und mit einem Gehäuse, bestehend aus oberen,
unteren und seitlich verlaufenden Wandteilen, die eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung definieren,
wobei die — bezogen auf die Fahrtrichtung — vorne gelegene Einlaßöffnung eine Breite aufweist,
die etwa so groß wie der Durchmesser des vom Rotor beschriebenen Umlaufkreises ist, und wobei
das untere Wandteil den rückwärtigen Drehbereich des Rotors über wenigstens eine Halbkreisfläche
hinweg als Gehäuseboden abdeckt und das obere Wandteil nach vorne über den Umlaufkreis hinaus
verlängert ist und dort nach unten gerichtete Wandteile trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung einer Querstrom-Gebläsewirkung die Gebläseflügel (38) im wesentlichen parallel
zur Drehachse ausgerichtet sind und seitlich des Rotors (22) in dem Bereich, in welchem die
Gebläseflügel (38) von der Auslaßöffnung (18) in die Einlaßöffnung übergehen, wirbelbildende Luftleitelemente
(27,31,32; 66; 71; 88; 96; 120) vorgesehen
sind.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des Luftquerstroms
zusätzliche Leitflächen (73,74) vorgesehen sind.
3. Rasenmäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Leitflächen (73,74) im
Innern des Gehäuses an diesem auf der dem Rasen abgekehrten Seite der Gebläseflügel (38) und quer
zum Umlaufkreis dieser Flügel verlaufend angeordnet sind.
4. Rasenmäher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(22) Klingenabschnitte (45) aufweise an deren Vorderseite die Schneidkanten (36) und an deren
Rückseite die Gebläseflügel (38) angeordnet sind.
5. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (22)
zwei übereinander, etwa senkrecht zur Drehachse angeordnete Plattenglieder (33, 34) aufweist, zwischen
denen die Gebläseflügel (38) angeordnet sind und daß die radial nach außen gelegenen Teile der
Plattenglieder die Schneidkanten (36) bilden.
6. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (22) einen
Klingenträger (83) und wenigstens eine an diesem schwenkbar gelagerte Klinge (84) umfaßt, die
zwischen einer eingezogenen Position und einer ausgestreckten Position beweglich ist.
7. Rasenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Klinge (84) durch
Federmittel (125) in ihre eingezogene Position vorgespannt ist.
8. Rasenmäher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Klingenträger (83) des
Rotors (22) Gebläseflügel (133) angeordnet sind.
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