DE2528332A1

DE2528332A1 - Grasauswurfvorrichtung an motorisch angetriebenen rasenmaehern

Info

Publication number: DE2528332A1
Application number: DE19752528332
Authority: DE
Inventors: Sture V Lindblad
Original assignee: Stiga AB
Current assignee: Stiga AB
Priority date: 1974-06-26
Filing date: 1975-06-25
Publication date: 1976-01-15
Also published as: US4037394A; NO137474C; NO752297L; GB1497890A; BE830626A; SE394934B; NO137474B

Description

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flrasauswurf-vorrichtung an motorisch angetriebenen Rasenmähern

Die Erfindung betrifft eine Grasauswurfvorrichtung an motorisch angetriebenen Rasenmähern, bei welcher ein Luftstrom das abgeschnittene Gras aus der Mäherhaube herausträgt.

Aufgabe der Erfindung ist die Auswurfwirkung bei motorisch angetriebenen Rasenmähern von dem Typ zu verbessern, welcher eine mit einer Grasauswurföffnung versehene Haube aufweist, in der Schneidwerkzeuge in der Form einer Windflügelscheibe mit daran befestigten Propellermessern oder eine starre geschliffene Messerklinge in der Form einer flachen Stange mit im Winkel hochgebogenen Teilen schnell umlaufen. Bei einem Mäher dieses Typs muss zum Auswerfen des abgeschnittenen Grases durch die Auswurföffnung ein Luftstrom erzeugt werden, welcher das abgeschnittene Gras aus dem Mäher herausträgt. Eine Bedingung hierfür ist selbstverständlich, dass eine zufriedenstellende Luftzufuhr zum Innern des Gehäuses bewirkt werden kann. Es ist bereits bekannt, diese Luftzufuhr z.B. bei einem Sichelmäher mit senkrechter Welle durch einen Spalt um die Welle zwischen Motor und Haube zustandezubringen. Eine derartige Anordnung ist jedoch völlig unbefriedigend, wenn der Mäher mit einem an die öffnung angeschlossenen Grasfänger versehen ist.

Bei Rasenmähern des oben angegebenen Typs ist die die Schneidwerkzeuge umgebende und als Fahrgestell für den Rasenmäher dienende Haube zur Verminderung der Gefahr eines Herauswerfens von festen Gegenständen während des Mähens in vielen Fällen soweit gegen den Boden heruntergezogen, dass die Zuführung von Aussenluft zur Maschine in einem beträchtlichen Grade gedrosselt wird. Diese Drosselung macht sich am deutlichsten bei niedrigen Schnitthöhen bemerkbar, wo sich die Unterkante der Haube der Bodenfläche sehr nahe befindet.

Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass in der Öffnung in der ein oder mehrere Schneidwerkzeuge umschliessenden Haube ein Abschirmglied vorgesehen ist, welches sich nach innen gegen das Schneidwerkzeug erstreckt und welches die Öffnung in

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einen von dem Abschirmglied, der oberen Wand der Haube und der einen Seite der Auswurföffnung begrenzten Saugkanal für Förderluft und einen von dem Abschirmglied, der oberen Wand der Haube und der anderen Seite der Auswurföffnung begrenzten Auswurf kanal aufteilt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Mäherhaube und ein Schneidwerkzeug bestehend aus einer Windflügelscheibe mit daran befestigten kurzen Propellermessern,

Fig. 2 einen anderen Typ von Mäher mit einem Schneidwerkzeug in der Form einer starren umlaufenden Messerklinge, und

Fig. 3 die Auswurföffnung eines Rasenmähers, von hinten gesehen.

In Fig. 1 und 2 sind die Mäher in Draufsicht gezeigt, wobei die obere Abdeckung der Haube zur Veranschaulichung der betreffenden Teile entfernt worden ist.

In Fig. 1 ist die Mäherhaube mit 1 und das umlaufende Schneidwerkzeug mit 2 bezeichnet. 3 bezeichnet das Propellermesser, dessen Umlaufrichtung durch den Pfeil 4 angedeutet ist. Die Mäherhaube ist bei 5 mit einer öffnung versehen, in der ein Abschirmglied in der Form einer vertikalen Trennwand 6 angeordnet ist. Diese Wand bildet im Ausführungsbeispiel zusammen mit dem Dach und der rechten Seitenwand der öffnung 5 einen Austrittskanal. Die Trennwand 6 kann im Verhältnis zu der Achse des Schneidwerkzeuges in verschiedenen Richtungen, wie z.B. in der durch volle Linien 6 oder in der durch gestrichelte Linien 6' angedeuteten Lage in der Figur, angeordnet sein, wodurch die Strömung der Förderluft beeinflusst werden kann. Durch die Einwirkung dieser Trennwand 6 wird die das Gras heraustragende Luft in den rechten Teil der Auswurföffnung gelenkt und darin angesammelt, während durch den linken Teil der Auswurf öffnung Luft an das Gebläsesystem eingesaugt werden kann, wie dies durch die Pfeile links von der Wand 6 angedeutet ist. In dem an die Öffnung angeschlossenen Grasfänger 7 ist gleichfalls ein Abschirmglied in der Form einer Trennwand 8 zwischen dem Boden, dem Dach und der Seitenwand 9 des Grasfängers angeordnet. In dem von dem Gehäuse des Grasfängers und der Wand 8 gebildeten Raum sind beispielsweise in der Seite des Grasfängers Lufteintrittsöffnungen 10

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vorgesehen. Die erfindungsxässiga Vorrichtung ergibt einen sehr kräftigen Luftstrom aus dem als Saugkanal dienenden linken Teil der öffnung, welcher Luftstrom um das Schneidwerk herum fliesst und durch den rechten Teil der Öffnung heraustritt, wo auch unter normalen Umständen der völlig überwiegende Teil des abgeschnittenen Grases hinausgeworfen wird. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich, welche zeigt, das die Luft und das von ihr beförderte abgeschnittene Gras unter der Wirkung der Schleuderkraft radial nach aussen geworfen wird. Umlaufende Schneidwerkzeuge sind oft mit abgewinkelten Teilen oder mit Gebläseflügeln ausgebildet, die einen Luftstrom in erster Linie senkrecht von unten nach oben erzeugen, wobei die sich daraus ergebenden Luftströme das durch die Schneidwerkzeuge abzuschneidende Gras hochrichten. Demnach wird sich das abgeschnittene Gras in der Auswurföffnung in bestimmten Richtungen bewegen und zu gewissen Teilen der öffnung konzentriert.

In Fig. 1 und 3 ist somit durch Pfeile 11 gezeigt, wie die Förderluft unter der Wirkung der Schleuderkraft nach aussen gegen die Wände der Mäherhaube gerichtet wird. Gleichzeitig wird die nach aussen geschleuderte Luft auch von den abgewinkelten Messern 3 oder Messerspitzen nach oben gelenkt, so dass ein Luftstrom zustandegebracht wird, welcher das Gras hochrichtet, um dessen Abschneiden zu erleichtern. Der nach oben gerichtete Luftstrom ist in Fig. 1 mit einer von einem Ring 12 umgebenen Pfeilspitze bezeichnet. Aus Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, wie diese beiden Luftströme miteinander zusammenwirken und in der Richtung des Pfeils 13, d.h. rechts nach oben, zu einem Luftstrom zusammengefasst werden. Das von der Luft mitgenommene abgeschnittene Gras wird somit von diesem zusammengefassten Luftstrom in der oberen rechten Ecke der Öffnung hinausgetragen. Somit werden die linken und unteren Teilen der öffnung Gras überhaupt nicht oder zu-. einem äusserst geringen Teil zur Hinausbeförderung des Grases herangezogen. Die Einschaltung der Zwischenwand 6 beeinflusst also den AuswurfVorgang in äusserst geringem Masse. Durch die Abschirmung des linken Teils des Austrittes in der oben angegebenen Weise kann man also dort einen wirksamen Lufteintritt für Förderluft anordnen, ohne die Auswurfwirkung zu beeinträchtigen.

Der zur Aufnahme des abgeschnittenen Grases beabsichtigte Raum des Grasfängers weist eine Anzahl Ausblaseöffnungen 15 auf,

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durch welche die Förderluft aus dem Mäher und dem Grasfänger
entweicht, während das Gras im Grasfänger verbleibt.

Die in Fig. 1 dargestellte Zwischenwand 6 erstreckt sich vom Dach der Mäherhaube 1 bis zum unteren Teil derselben. Sie
kann sich nach innen über die Bahn der Schneidwerkzeuge der
Windflügelscheibe und auf die Scheibenwelle zu erstrecken. Hierdurch wird eine kräftigere Lenkung der Förderluft in der gewünschten Richtung erzielt. Eine solche Lenkung lässt sich auch dadurch erzielen, dass ein Leitblech 16 angebracht wird, das sich zwischen dem Abschirmblech 6 und der linken Begrenzungswand der Haube 1 von der unteren Kante der Saugöffnung über die Umlaufebene der Windflügelscheibe hoch erstreckt, so dass das Blech mit seiner inneren Begrenzungslinie 17 die vom äussersten Teil der Flügel 18 beschriebene Bahn überlappt.

In Fig. 2 ist ein Rasenmäher mit einer Haube 101 und einem Schneidwerkzeug 102 gezeigt. In der einen Seite der Haube ist
eine öffnung 105 und ein Abschirmglied in der Form einer Wand vorgesehen. Ein Grasfänger ist mit 107, die Wand desselben mit 108 und eine mit einem Netz abgedeckte Saugöffnung mit 110 bezeichnet. Eine gleichfalls mit einem Netz abgedeckte Ausblaseöffnung ist mit 115 und ein Leitblech mit 116 bezeichnet.

Die Funktion dieses Rasenmähers stimmt mit der des im
Anschluss an Fig. 1 und 3 beschriebenen überein.

Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern lässt im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche mehrere Abänderungen zu.

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Claims

PATENTANSPRUECHE

1./ Grasaufwurf vorrichtung an motorisch angetriebenen Rasenmähern/ bei welcher ein Luftstrom das abgeschnittene Gras· aus der Mäherhaube herausträgt, dadurch gekennzeichnet, dass in der öffnung (5) in der ein oder mehrere Schneidwerkzeuge umschliessenden Haube (1) ein Abschirmglied (6) vorgesehen ist, welches sich nach innen gegen das Schneidwerkzeug erstreckt und welches die öffnung in einen von dem Abschirmglied, der oberen Wand der Haube und der einen Seite der Auswurföffnung begrenzten Saugkanal für Förderluft und einen von dem Abschirmglied, der oberen Wand der Haube und der anderen Seite der Auswurföffnung begrenzten Auswurf kanal aufteilt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmglied (6) in der öffnung (5) der Haube mit einem eine Verlängerung des Gliedes (16) bildenden und in einem in der genannten öffnung angebrachten Grasfänger (7) angeordneten Abschirmglied (8) zusammenwirkt, wobei ein an die Haubenöffnung angeschlossener Halsabschnitt des Grasfängers durch das die Verlängerung bildende Abschirmglied (8) in einen vom Abschirmglied (8), der oberen und unteren Wand des Grasfängers und der mit Lufteintrittslöchern (10) versehenen, einen Seitenwand des Grasfängers (7) begrenzten Luftsaugkanal und einen von dem übrigen Halsabschnitt des Grasfängers gebildeten, gegen den mit Luftausblaseöffnungen versehenen Sammelraum des Grasfangers' gerichteten Eintrittskanal aufgeteilt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Saugkanal bildende Partie der Haubenöffnung eine geringere Fläche hat als der Auswurfkanal.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmglied (6) eine dem erstrebten Luftumlauf derart angepasste, gekrümmte Form hat, dass der Luftstrom etwas vom Mittelpunkt des Schneidwerkzeuges abgelenkt wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Haubenöffnung angebrachte Ab-,schirmglied (6), das sich von der öffnung nach innen gegen den Mittelpunkt des Schneidwerkzeuges erstreckt, eine den Boden des

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Saugkanals bildende Partie (16, 1161 aufweist, welche sich von der Haubenöffnung und der Haubenwand an der öffnung nach innen gegen und vorzugsweise ein Stück entlang die Oberseite der Peripherie des Tätigkeitsgebietes des Schneidwerkzeuges erstreckt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmglied (6) in der Haubenöffnung (5) und das die Verlängerung des Gliedes (6) bildende Abschirmglied (8) im Grasfänger (7) aus einem Stück hergestellt sind, welches vorzugsweise an dem Gras fänger befestigt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmglied (6) in der Haubenöffnung an der Haube befestigt ist und dass das Abschirmglied (8) , wenn ein Grasfänger (7) aufgesetzt ist, an dem Grasfinger befestigt ist.

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