DE2821437A1

DE2821437A1 - Luftkissenmaeher

Info

Publication number: DE2821437A1
Application number: DE19782821437
Authority: DE
Inventors: Frank Dawson
Original assignee: Qualcast Lawn Mowers Ltd
Current assignee: Qualcast Lawn Mowers Ltd
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1978-05-16
Publication date: 1978-11-30
Also published as: NL7805332A; GB1585875A; FR2390893A1; BE867173A

Description

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PATENTANWÄLTE ZELLENTIN

ZWEIBRÜCKENSTR. 1B 8OOO MÜNCHEN 2

Qualcast (Lawn Mowers) Limited 16. Mai 1978

Sunnyhill Avenue _GB 03/jo

Sunnyhill, Derby-, D.E.5 7JT, England

Luftkissenmäher

Die Erfindung betrifft den Typ eines "schwebenden" Mähers, der im Betrieb auf einem Luftkissen aufliegt.

Ein derartiger Mäher ist beispielsweise in der GB-PS 929 610

beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftkissenmäher anzugeben, bei dem eine bestimmte Hubkraft durch einen im Vergleich zu bekannten Mähern schwächeren Antrieb erzeugt wird und das Gesamtgewicht des Mähers somit vermindert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Näher, der ein Messer und ein Luftpropellerrad rotiorbar in einer im allgemeinen gewölbten, haubenförmigen Luftkammer montiert aufweist, wobei im Dach der Luftkammer eine zentrale Luftansaugöffnung über dem Propellerrad derart angeordnet ist, daß der Propeller beim

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Betrieb des Mäher in der Luftkammer ein Luftkissen erzeugt, das von einem wirbelnden Luftvorhang umgeben ist, der durch den Spalt zwischen der Basiskante der Luftkammer und dem Erdboden ausströmt, wobei die Luftkammer mit einem sie umgebenden Flansch versehen ist, der sich,ausgehend von der Basiskante der Luftkammer, im wesentlichen parallel zum Erdboden auswärts erstreckt, dadurch gelöst, daß an dem Plansch erfindungsgemäß technische Mittel vorgesehen sind, in denen die entweichende verwirbelte Luft teilweise gefangen wird, womit die Größe des Luftverluetes aus dem Luftkissen vermindert wird.

Infolge der Verminderung des Luftverlustes wird der Aufbau eines Drucks in der Luftkammer erleichtert und die Leistung, die erforderlich ist, den Easenmäher anzuheben, wird entsprechend vermindert. Dementsprechend kann das Gewicht des gesamten Easenmähers vermindert werden, de schwächere Motoren benötigt werden, um ein und dieselbe Hubkraft zu erzeugen.

Generell sollte die Wirksamkeit des Luftvorhangs und der Mittel zum Fangen der Luft nicht so groß sein, daß das Gras oder andere Pflanzen, die von dem Messer geschnitten werden, nicht mehr unter der Luftkammer herausgeworfen werden. Ein unvollkommenes Auswerfen des frisch Geschnittenen kann zum Verkleben führen, was wiederum die Wirkung des Messers beeinträchtigt.

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Die Mittel zum Fangen der Luft bestehen vorzugsweise in einer Nut oder einer Einne in der unteren Fläche des Flansches, wobei sich die Nut oder die Rinne gänzlich um den Flansch herum erstreckt und vorzugsweise einen Querschnitt von der Form eines auf den Kopf gestellten V oder U aufweist. Eine solche Nut oder eine solche Einne verstärkt außerdem auch noch den Flansch, da durch sie eine Verstärkungs- oder Versteifungsrippe gebildet wird. Wird die Luftkammer als Ganzes gegossen oder gepreßt, trägt diese Verstärkungs- oder Versteifungsrippe dazu bei, daß nach dem Herausnehmen aus der Form eine ebene'Fläche erhalten bleibt.

Ein weiterer Vorteil der Anordnung einer solchen Nut oder Rinne in dem Flansch ist darin zu sehen, daß die hilft, den Mäher zu stabilisieren, wenn der Motor läuft, wahrscheinlich infolge eines Unterdruckeffekts, der in der Rinne entsteht, und durch den die Deckhaube, die die Luftkammer bildet, zurückgesaugt wird, wenn sie in die Gegenrichtung abtreibt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines ihrer möglichen Ausführungsbeispiele unter bezug auf eine Zeichnung näher erläutert, wobei in der Zeichnung eine perspektivische Ansicht einer teilweise aufgeschnittenen Deckhaube eines Luftkiseenmähera gezeigt ist.

Die dargestellte Deokbaube iat ein unregelmäßige», i« wetent-

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lichen gewölbtes, in einem Stück hergestelltes Bauteil mit abgeflachtem Oberteil mit einer zentralen, runden öffnung Der ringförmige Flansch eines Motorblockes (nicht gezeigt) ist um den Band der runden öffnung 12 herum mittels Schrauben und Muttern befestigt.

Der Einfachheit halber sind der Motor und seine Befestigungsteile in der Zeichnung nicht gezeigt, sie enthalten aber, wenn sie aufmontiert sind, eine vertikale Antriebswelle, die durch die Mitte der öffnung 12 läuft und rotierende Messerblätter sowie gekrümmte Luftpropellerblätter trägt, die beim Betrieb des Mähers durch die öffnung 12 Luft in die Luftkammer 11 ansaugen.

Die Blätter sind so ausgeführt, daß sie die größtmögliche Luftbewegung in der Luftkammer erzeugen (was wichtiger ist als ein größtmöglicher Druck in der Luftkammer), um den konstanten. Luftverlust aus dem in der Luftkammer erzeugten Luftkissen auszugleichen. Die gekrümmten Blätter sind deshalb in einer solchen Richtung verdreht, die eine zentrifugal wirkende Anregung der Luft bewirkt, wobei Jedes Blatt eine konvexe Vorderfläche und eine Austmttsseite an der Blattspitze aufweist.

Auf diese Weise wird die Luft ins Zentrum des Propellers angesaugt und nach außen beschleunigt.

Wie allgeaein bekannt ist, wird durch derartig· Propeller-

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blätter ein Luftstrom erzeugt, durch den dann, wenn die Basis der Luftkammer 11 nahe am Erdboden ist, in der Luftkammer 11 ein zentrales Luftkissen gebildet wird, das von verwirbelter Luft umgeben ist. Ein Teil dieser verwirbelten Luft entweicht unter der Luftkammer 11 (in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet) und befördert das geschnittene Gras mit sich hinaus. Zur Beschränkung dieses auswärtsgerichteten LuftStroms ist die Deckhaube 10 mit einem Rand ausgeführt, der sich im wesentlichen parallel zum Erdboden auswärts erstreckt, wobei in diesem Band 15 eine Nut 16 ausgeführt ist, die sich um die gesamte Deckfläche 10 herumzieht und dabei an Jedem Punk*; entlang des Bandes im wesentlichen senkrecht zum auswärtsgerichteten Luftstrom weist. Wenn die verwirbelte Luft unterhalb des Bandes 15 ausströmt, wird sie teilweise in der Nut 16 gefangen und bildet einen kreisenden Luftstrom, der als ein weiterer Luftvorhang zur Beschränkung des Abströmens der Luft wirkt. Versuche haben gezeigt, daß im Vergleich zu einem Band ohne Nut weniger Leistung erforderlich ist, um eine gleichwertige Hubkraft zu erzeugen, wenn ein mit einer Nut 16 versehener Band 15 verwendet wird. Die Nut 16 ist vorzugsweise von umgekehrter V-Form mit einem einbeschriebenen öffnungswinkel zwischen 50 und 70°. Damit wird zusätzlich eine Versteifungsrippe gebildet, die von Nutzen ist, um den Band flach zu halten, besonders wenn während des Herstellu.ngsprozesses das gegossene Teil nach dem Herausnehmen aus der Form dem Kühlen überlassen wird. Ohne eine solche Bippe zeigt der Band

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eine Tendenz, sich während des Abkühlens des Formstücks zu krümmen oder zu deformieren.

Die Außenkante des Randes 15 ist vorzugsweise mit einer nach oben abgebogenen Lippe 17 ausgeführt, wobei diese Lippe 17 um die ganze Deckhaube 10 herum eine konstante Höhe aufweist und eine in horizontaler Ebene liegende Oberkante aufweist. Diese nach oben abgebogene Lippe 17 begünstigt eine weiche Bewegung des Mähers durch das Gras oder andere zu schneidenden Pflanzen.

Die Deckhaube weist außerdem Befestigungsvorrichtungen 18 für Handgriffe zu beiden Seiten der zentralen öffnung 12 auf.

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Claims

PATENTANWÄLTE ZELLENTIN

ZWEIBRUCKENSTR. 16
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Qualcast (Lawn Mowers) Limited 16. Mai 1978

Sunnyhill Avenue, AS/Hu

Sunnyhill, Derby, D.E.3 7JT, England _GB

Luftki ssenmäher

Patentansprüche

Mäher, der rotierbar in einer im wesentlichen gewölbten haubenförmigen Luftkammer montiert ein Messer und ein Luftpropellerrad aufweist, wobei im Dach der Luftkammer eine zentrale Luftansaugöffnung über dem Propellerrad derart angeordnet ist, daß das Propellerrad bei Betrieb . in der Luftkammer ein Luftkissen erzeugt, das von einem wirbelnden Luftvorhang umgeben ist, der durch den Spalt zwischen der Basiskante der Luftkammer und dem Erdboden ausströmt, wobei die Luftkammer mit einem sie umgebenden Flansch versehen ist, der eich ausgehend von der Basiskante der Luftkammer im wesentlichen

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INSPECTED

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parallel zum Erdboden auswärts erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß der Plansch (15) mit technischen Mitteln (16) versehen ist, in denen die ausströmende verwirbelte Luft teilweise gefangen wird, womit die Größe des Luftverlustes aus dem Luftkissen vermindert wird.
2. Mäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (16) zum Fangen der Luft eine Nut oder Sinne in der unteren Oberfläche des Flansches (15) einschließen, die sich um den Flansch herum derart erstreckt, daß sie an jedem Punkt um die Begrenzung der Luftkammer in eine im wesentlichen senkrechte Richtung zu der aus der Luftkammer abströmenden'Luft zeigt.
3. Mäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nut oder Einne die Form eines umgekehrten V aufweist.
4-, Mäher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel der Nut oder fiinne von der Form eines umgekehrten V im Bereich von 50 bis 70° liegt.
5. Mäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante des Flansches eine aufgebogene Lippe (17) aufweist, die sich völlig um den Flansch herum erstreckt und überall eine im wesentlichen einheitliche Höhe aufweist.

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