DE2952397C2

DE2952397C2 - Rasenmäher

Info

Publication number: DE2952397C2
Application number: DE19792952397
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. Klever; Karl-Heinz 6601 Saarbrücken Rott
Original assignee: Gutbrod Werke GmbH
Current assignee: Gutbrod Ag 66129 Saarbruecken De
Priority date: 1979-12-24
Filing date: 1979-12-24
Publication date: 1984-03-08
Also published as: FR2472333A1; DE2952397A1; FR2472333B3

Description

Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher von der Art, wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruches näher beschrieben ist.

Der zum Auswurf des geschnittenen Grases erforderliche Luftstrom wird bei herkömmlichen Rasenmähern vom rotierenden Schneidwerk durch einen Schlitz zwischen der zu bearbeitenden Bodenfläche und dem unteren Rand der das Schneidwerk überdeckenden Schutzhaube angesaugt.

Um einen zügigen und restlosen Transport des Mähgutes bis in die entferntesten Ecken eines an den Rasenmäher angeschlossenen Grasfangbehälters zu bewerkstelligen, bedarf es eines bedeutenden Luftstromes. Es hat sich gezeigt, daß die zur Verfügung stehende, auf vorerwähnte Weise bewegte Luftmenge hierzu nicht ausreicht Oft bilden sich im Bereich der Eingangsöffnung zum Grasfangbehälter Mähgutbüschel aus, die infolge der nachdrängenden Grasabschnitte oder dergL zu schwerfälligen Klumpen aufwachsen und liegenbleiben, so daß eine restlose Füllung des Grasfangbehälters nicht möglich ist

Man hat deshalb schon diesen vom Schneidwerk allein erzeugten unzureichenden Luftstrom durch einen weiteren von diesem getrennten Gasstrom unterstützt und zwar durch einen Abgasstrom bei Verwendung einer Brennkraftmaschine zum Antrieb des Schneidwerks, oder durch einen Gebläseluftstrom beim Antrieb des Schneidwerks mittels eines Elektromotors (AU-PS 2 14 915).

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die auf dem Markt befindlichen Rasenmäher zu verbessern, so daß — ausgehend vom Stand der Technik nach dem DE-GM 78 21 325 — der Luftstrom derart ausgelegt sein soll, daß er das Mähgut bei Verwendung eines Grasfangbehähers in dessen entfernteste Ecken befördert

Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Rasenmäher der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse nur nach oben offen und über einen tangential von dem Gebläsegehäuse wegführenden i*anal mit der Auswurföffnung für das Mähgut verbunden ist

Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Kanal als Venturirohr o.dergl. ausgebildet ist, so daß nach dem Zusammentreffen der beiden Luftströme der Endluftstroni schneller ist Auf diese Weise wird die oben gestellte Aufgabe in vorbildlicher Weise gelöst

Weitere charakteristische und vorteilhafte Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus den Unteransprüchen zu ersehen und in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung sowie der Zeichnung näher erläutert

Die Zeichnung zeigt in scltematischer Darstellung einen Sichelmäher, wobei der Motor zeichnerisch nicht dargestellt ist Es zeigt

F i g. 1 die Draufsicht auf einen Sichelmäher gemäß der Erfindung;

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie B-b in Fig. 1.
Das runde Rasenmähergehäuse 1 umschließt das aus der nicht dargestellten Motorwelle und einem mit dieser festgekuppelten Sichelmesser 2 (Fig.2) bestehende Schneidwerk von oben und von allen Seiten. Im Gehäuse 1 ist mittels einer Zwischenwand 8 ein Kanal 9 ausgebildet, in dessen Bereich die Schneiden des Sichelmessers 2 umlaufen. Nach unten ist das Gehäuse 1 offen, so daß die während der Rotation des Schneidwerks geförderte Luft durch einen auf der Zeichnung nicht sichtbaren Schlitz zwischen dem Erdboden und dem unteren Rand des Gehäuses 1 angesaugt wird, und zwar in dem Maß, in dem sie aus dem Gehäuse 1 durch die Austragöffnung 3 (F i g. 2) für das Mähgut austritt. Der durch den Windflügel 4 und 5 am Sichelmesser 2 im Gehäuse 1 erzeugte Luftstrom fördert die Mähgutabschnitte mindestens bis in die Austragöffnung 3, die zugleich die Eintrittsöffnung des zeichnerisch nicht dargestellten Grasfangbehälters ist. Letzterer wird an die Ansätze 6 und 7 des Gehäuses 1 angeschlossen.

Auf der ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellten Motorwelle ist das Gebläserad 10 fest aufgekeilt. Es läuft in einem oben offenen Gehäuse und fördert die

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Umgebungsluft des Rasenmähers in den Kanal 12 zur der ihm innewohnenden Energie den Weitertransport

Austragöffnung 3. Die Wandung U des Gehäuses für der Mähgutabschnitte bis in die entfernt gelegenen

das Gebläserad 10 ist in den Kanal 12 übergeleitet, der Ecken des Grasfangbehälters bis dieser prall gefüllt ist.

mit einer Verengung 13 (Venturirohr), zum Beispiel in Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Beispiel

der Gestalt einer nicht dargestellten Breitschlitzdüse, 5 beschränkt, sondern überall da anwendbar, wo träges

endet. Mittels der Verengung 13 wird eine Beschleuni- etwa durch Feuchtigkeit verklebtes Mähgut o. dergL

gung des vom Gebläserad "rO geförderten Luftstromes gefördert werden solL
bewirkt Dieser beschleunigte Luftstrom bewirkt infolge

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rasenmäher, bestehend aus einem fahrbaren, nach unten offenen Gehäuse mit einer Auswurföffnung für das Mähgut, an die ein Grasfangbehälter anschließbar ist, einem Antriebsmotor, über dessen lotrechte Welle ein Schneidwerkzeug und ein oberhalb von diesem vorgesehenen Gebläserad antreibbar ist, das in einem Gebläsegehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) nur nach oben offen und über einen tangential von dem Gebläsegehäuse (11) wegführenden Kanal (12) mit der Aufwurföffnung (3) für das Mähgut verbunden ist

2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12) als ein Venturirohr (13) oder dergleichen ausgebildet ist.

3. Rasenmäher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12) etwa parallel zur Wandung des Rasenmähergehäuses (1) verläuft.

4. Rasenmäher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung (Düse 13) des Kanals (12) im oberen Drittel der vom Rasenmähergehäuse (1) gebildeten Mähgut-Auswurföffnung (3) angeordnet ist

5. Rasenmäher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (Düse 13) des Kanals (12) als Breitschlitzdüse ausgebildet ist

6. Rasenmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Breitschlitzdüse unmittelbar unter der oberen Begrenzung des Rasenmähergehäuses (1) angeordnet ist

7. Rasenmäher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (Wand 11) mit dem anschließenden Kanal (12) ein integrierter Bestandteil des Rasenmähergehäuses (1) ist und mit ihm eine bauliche Einheit bildet

8. Rasenmäher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenrizeichnet, daß das Gebläsegehäuse (Wand 11) zwischen Gebläserad (10) und Rpsenmähergehäuse (1) angeordnet ist und der Austrittskanal (12) für den Gebläseluftstrom von oben oder seitlich in die Auswurföffnung (3) des Rasenmähergehäuses (1) einmündet

9. Rasenmäher nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugluft des Gebläses zur Kühlung des Motors herangezogen wird.